Montag, 18. Oktober 2010

18. Okt – Alicante


Der Blick vom unser Hotel Zimmer Balkon ist unglaublich schön – gerade aus sehen wir das Mittelmeer und leicht nach rechts das Castillo de Santa Bárbara. Atemberaubend schön!

Nach einem nicht ganz so tollen Frühstück haben wir uns auf dem Weg gemacht um diese wunderschöne Stadt zu erkündigen.

Als erstes auf dem Plan stand die Burg. Auf dem 166 Meter hohen Berg Benacantil thront über der Stadt eine der flächenmäßig größten Burganlagen Europas und da wollten wir hin.

Im Internet stand: Ein Zugang ist der Aufzug, den man im Inneren des Berges Benacantil angelegt hat und der über einen ca. 200 m langen Tunnel von der Avenida de Jovellanos, gegenüber dem Postiguet-Strand, erreicht werden kann. Leider wurde genau dort Bauarbeiten durchgeführt und der Aufzug war gesperrt. Ich wurde schon mehrfach gewarnt, dass wir außer Saison fahren und vieles hat schon zu bzw. jetzt ist die Hauptbauzeit.

Wir sind dann zur Hauptkirche von Alicantes gelaufen – die Concatedral de San Nicolas de Bari. Sie stammt aus dem 17. Jahrhundert und ist im Herrera-Stil gehalten. Unterwegs liefen wir auch entlang der Promenade Explanada de España, die aus 6,5 Millionen Marmorsteinchen bestehend und von Palmen gesaumt ist.


Dann haben wir der Park La Ereta entdeckt, der auf dem Berg Benacantil halbwegs hoch zur Burganlage sich befindet. Dort gab es nette Wasserspiele.

Der Weg nach oben zum Schloss war voll von Umwege und steile Passagen mit über 20% Neigung. Endlich kamen wir dort am Parkplatz an wo wir ganz leicht hätten mit dem Auto hin fahren können. Aber unsere zwei Stunden Spaziergang tat uns ganz gut. Die Burganlage ist gigantisch und der Aussicht bombastisch. Absolut einen „muss“ in Alicante!

Wir wollten den Nachmittag am Strand verbringen – aber sowohl Mona als auch ich haben keinen Handtuch mit, weil wir nur mit Handgepäck von 10 KG geflogen sind. Also wo können und sollten wir zwei Handtücher für den Strand billig kaufen können. Wir werden sie sowieso hier lassen müssen, weil wir sonst zu viel Gewicht im Handgepäck hätten.

Es folgte einen weitere Spaziergang von 2 Stunden durch Alicante – zuerst durch die Altstadt und dann zum Touristen Information. Dort erfuhren wir was wir schon vermutet hatten. Fast alle Läden machen zwischen 14 und 17 zu. Unfassbar. Wir bekamen den Tipp zu der großen Kaufhaus in der Innenstadt zu laufen und dort nach einen „Beach towel“ also Strandhandtuch zu suchen. Dort im 8-stockigen Geschäft fanden wir endlich die Abteilung für Handtücher – allerdings die Preise waren sehr teuer. Das billigste was wir finden könnten waren stink-hässliche und haben trotz 50% Rabatts immer noch 15 Euro je Handtuch gekostet. Das war mir und Mona einfach zu teuer.

Also wir gingen weiter durch den Straßen von Alicante und haben wir uns bis zum Bahnhof durchgeschlagen – dort haben wir unseren Körper mit einem Turkey & Ham Sub von Subway gestärkt, bevor es dann nun ohne Decke und auch ohne Handtuch zum Strand ging.

Zum Glück war es fast 17 Uhr und viele Menschen waren gerade dabei den Strand zu verlassen. Wir haben zwei Liegen ergattert und genossen das Klang der Wellen leider untermauert vom Bagger Geräusche am Tunnel des Burgs.

Wir fuhren dann erschöpft, eindrückt und glücklich zum Einkaufszentrum auf der Ausfahrtsstrasse nach Valencia und dort deckten wir uns mit zwei Decken, Wein, Cracker, Käse und Obst gut ein

Die Fahrt nach Dénia war wunderschön entlang der Küste des Mittelmeeres. Die Autobahn nach Valencia ist einen Maut Straße und davon wusste ich nicht – naja 6,90 Euro für weniger als eine Stunde Fahrt – ein bisschen happig finde ich.

Wir kamen um 19.30 im Hotel an, packten aus und waren Punkt 20 Uhr im Hotel Restaurant gleichsam wie 20 anderen Deutschen. Das Essen war 50% teuer als im Hotel Maya in Alicante – schmeckt jedoch sehr ähnlich – also Durchschnittlich.

Ein Bonus ist hier unsere VIP Card – damit können wir die Sauna, Fitness Raum und Swimming Pool hier gratis nutzen. Also gleich nach dem Essen haben Mona und ich zwei Sauna Gänge gemacht und zwischen haben wir einige Runden im Pool geschwommen.

Als wir gehen wollte merkte, ich dass der Schlüssel für meinem Schließfach im Umkleidekabine nicht mehr in meiner Schwimmhose war. Es gab nur den Schlüssel – keinen Armband oder sonst etwas, leider. Ich habe die Dusche, Ruheraum abgesucht – keinen Schlüssel. Dann ging ich wieder in der Sauna und sucht auch dort überall – leider auch nicht. Mona ich lief wieder den Weg zum Pool ab – nicht. Mein Pass, Portmonee, Autoschlüssel und meine Kleider waren im Schrank und ich kam nicht dran. Langsam wurde ich nervös. Wir liefen dann die gesamte Länge des Pools ab und dort ziemlich mitten drin lag unten im Pool mein Schlüssel. Zitat Mona: mit dir ist es nie langweilig. Das stimmt.

Hier in Dénia haben wir eine kleine Wohnung gemietet mit getrenntem Schlafzimmer, Wohnzimmer plus integrierten Küche und einem großem Bad. Es ist fast Schade, dass wir nur eine Nacht hier verbringen werden aber morgen Abend sind wir schon in Valencia und vorher werden wir noch genauer Xábia und Dénia erleben dürfen.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen