Freitag, 31. August 2012

31. August – Augenüberprüfung – Fuhlendorf

Letzte Woche als ich von der Uni-Klinik Eppendorf zu hören bekam, dass ich keinen OP wegen Grauer Star erhalten sollte – da ging ich zu meinem guten Bekannten Thorsten bei der Optiker Fuhlendorf hin um eine Brille zu bekommen.

Allerdings bekam ich letzte Woche nur einen Termin, da der Chef persönlich mein linkes Auge anschauen sollte. Heute war es endlich so weit.

Fuhlendorf ist echt genial ausgestattet mit Technik um meinen Augen zu überprüfen – nur die Uni-Klinik in Kiel hat bessere Möglichkeit alles zu überprüfen.

Herr Fuhlendorf nahm sich eine ganze Stunde alles zu überprüfen und auch meine Krankheitsgeschichte zu dokumentieren.

Im Grunde behindert mein Grauer Star enorm die Sehkraft an das linke Auge und auch die starke Hornhautverkrümmung führt dazu, dass ich mit dem Maximum am Sehhilfen nur noch auf 40% Sehleistung komme.

Mein Anliegen ist es im Verkehr besonders abends beim Regen noch halbwegs sicher Autofahren zu können. Zurzeit ignoriert mein Gehirn die Bilder vom linken Auge zum größten Teil, aber gerade nachts und beim Regen fängt mein Gehirn an doch die Bilder zu vermischen.

Deshalb brauche ich auf jeden Fall bis zum Grauer Star OP eine Brille beim Autofahren. Allerdings ändert sich die Werte bei mir im Augen noch. Die Hornhaut heilt noch und die Linse trübt sich immer mehr und mehr ein.

Als Übergangslösung werde ich ein billiges Brillengestell und wir werden wahrscheinlich alle 4-6 Woche die Linse ändern müssen.

Montag bin ich wieder bei Dr. Gellrich in Kellinghusen und er soll noch diesen ungewöhnlichen Weg absegnen.

Ein Problem ist aber meinem Gehirn – wird meinem Gehirn bei der Brille umschalten können oder werde ich immer diesen Brille tragen müssen – obwohl ich rechts ohne Brille besser sehen kann.

Donnerstag, 30. August 2012

30. August – Übungsleiterpauschale

Heute Abend war im CZI eine Mitgliederversammlung und dort wurde einen Antrag gestellt jemand aus der Gemeindeleitung und dabei unsere leitende Kindermitarbeiterin mit Fahrtkosten zu erstatten. Diese Frau wohnt in Hohenwestedt und sie ist 4-5 Tage in der Gemeinde und dabei wären gut 180 Euro im Monate an Fahrtkosten zusammengekommen.

Ich hatte schon vor einem Monat von dieser Idee gehört und damals schon die Gemeindeleitung vorgeschlagen keine Fahrtkosten zu erstatten sondern diese Frau eine Übungsleiterpauschale zu zahlen.

Allerdings wurde nicht mein Vorschlag in der Gemeindestunde vorgestellt sondern stattdessen den Antrag auf Fahrtkostenerstattung. Sofort ging die Diskussionen los und die Frage nach Haftung bzw. wer kann auch noch Fahrkostenerstattung beantragen. Also machen wir da nicht einen Fass ohne Boden auf?

Ich habe noch einmal meinem Vorschlag gemacht und sehr schnell wurde diesen Tipp von mir einstimmig angenommen – aber was genau ist eine Übungsleiterpauschale?

Unter der Übungsleiterpauschale versteht man eine Vergünstigung nach § 3 Nr. 26 des deutschen Einkommensteuergesetzes. Nebenberufliche Einkünfte sind bis zu einer Höhe von jährlich 2.100 Euro steuerfrei, wenn eine (nebenberufliche) Tätigkeit für eine gemeinnützige Organisation oder eine juristische Person des öffentlichen Rechts vorliegt.

Dazu zählen gemeinnützige (§ 52 Abgabenordnung), mildtätige (§ 53 AO) oder kirchliche (§ 54 AO) Tätigkeiten. Von der Übungsleiterpauschale profitieren nebenberufliche Tätigkeiten als Übungsleiter, Ausbilder, Erzieher, Betreuer oder vergleichbare Tätigkeiten. Darunter fallen auch Übungsleiter in Sportvereinen oder nebenberufliche Dozenten an Volkshochschulen, Fachhochschulen und Universitäten.

Neben den steuerlichen Vorteilen sind die Einkünfte nach § 14 Abs. 1 Satz 3 SGB IV auch nicht sozialversicherungspflichtig.

Mittwoch, 29. August 2012

29. August – Alpha Vorbereitung

Nächste Woche fängt im CZI unseres Alpha Kurs und heute Abend war unser letztes Vorbereitungstreff. Leider haben drei von acht Mitarbeitern in den letzten Wochen abgesagt. Die haben tolle Grunde – eine Person bekommt Chemotherapie an dem Tag und kann nicht, eine andere Frau hat die demente Schwiegermutter neu zu pflege und eine dritte Personen bekam statt die geplant 400 Euro Stelle eine Ganztagsstelle mit zwei kleine Kinder und packt es einfach nicht.

Dafür haben wir doch zwei neue Mitarbeiter gewinnen können und heute Abend haben wir uns als Team zum ersten Mal richtig gefunden.

Ich bin sehr gespannt wie alles dieses Jahr laufen wird. Schon jetzt darf ich mehr Vorträge halten als geplant – nun brauchen wir viele Anmeldungen. Bisher haben wir 4 feste Anmeldungen und 3 Menschen die wahrscheinlich kommen werden.

Dienstag, 28. August 2012

28. August – Referat über EUnet und DENIC

Online bei www.coursera.org mache ich einen Kurs von der University of Michigan bei Professor Chuck zum Thema „History of the Internet“. Dabei habe ich doch einiges an Grundkenntnis erlernt und mache Lücke in meinem IT Verständnis wurde geschlossen.

Eine Aufgabe war es einen Referat von 300-500 Worten zu schrieben und diesen Referat wurde von 5 verschiedene Personen aus dem Kurs geprüft und korrigiert und dabei habe ich 9 von 10 Punkte bekommen.

Es gab diese Woche die Möglichkeit einen Zusatz Referat zu schrieben von 500-1000 Worte um Bonus Punkte zu bekommen und deshalb habe ich mich dann gestern Abend hingesetzt und einen Referat über EUnet und DENIC geschrieben. EUnet war also die erst Internet Provider in Deutschland und DENIC ist die Vergabestelle für alle „.de“ Domain – wobei beide Organisationen haben ihren Wurzeln in Uni Dortmund Ender der 80er Jahre.

Hier kannst du auf Englisch mein Referat lesen.

Since I have lived the past 24 years of my life in Germany, I only find it fitting to describe the flow of money that influenced the development of the German Internet backbone using the example of EUnet and furthermore I would also like to give an example of the non-profit organization DENIC in which the flow of money had very little influence.

First of all I would like to take a look at the history of a company which went from being just a university project to becoming the first commercial internet provider of Germany. The EUnet (European UNIX Network) was founded 1982 through the EUUG (European Unix User Group) as a European equivalent to the Usenet in the United States. At the University of Dortmund in Germany the very first EUnet backbone connection was established using the Unix-to-Unix Copy (UUCP) transmission protocol and with this for the first time e-mail and news services were offered in Germany.

By spring 1985 there were about 250 installations in 17 European countries, including 24 installations in Germany using the EUnet. This is exactly when the first initial influence of money became evident due to the costs that were being incurred for the backbone operation and international lines and yet the German part of the EUnet remained at the University of Dortmund.

This was only possible thanks to the ingenuity and thrift of the university department of computer sciences at Dortmund, Germany. For example the company Siemens donated in November 1985 a PC MX2 computer for the German backbone, because up until that point a VAX 11/750 computer from their own university department of computer sciences had been used. So basically the German backbone survived for the first few years by using donated hardware and leased copper lines sponsored by university grants.

To fully understand the importance and history of EUnet, it is helpful to remember that until the early 1990s nearly every European country including Germany had a telecommunications monopoly with a national postal telephone and telegraph service and that commercial and non-commercial delivery of telecommunications services was prohibited or at best legally in a "grey zone".

Finally in 1992 EUnet left the University in Dortmund as a commercial spin-off under the command of the American Glenn Kowack as the EUnet Deutschland GmbH which was the first commercial Internet provider in Germany.

At the same time in several other European countries Eunet also became a commercial organization. For example, Luc De Vos created EUnet Belgium in 1993 as a spin-off from the University of Leuven

In 1999, the EUnet Deutschland GmbH was acquired by UUNET Technologies and in 2001 UUNET was bought by the WorldCom group (later MCI Worldcom), in which the former EUnet formed the foundation for their German and European IP divisions.

Interesting is the fact that Verizon which bought the bankrupt MCI Worldcom is still based today in Dortmund Germany the birthplace of the German Internet backbone. For Germany with the example of EUnet it is very clear that money for the first internet boom came to the places of greatest know-how and infrastructure – in this case Dortmund. Nevertheless money was not always the most influential factor for the development of the Internet in Germany.

To exemplify this point I would now like to briefly turn my attention to a second organization also from the University of Dortmund which took a different path and ended up in the non-profit arena. In 1986 the top level domain ending “.de” was listed for the first time and was originally controlled by CSNET, the US network operator, but in early 1988 the supervision of the ".de" domains was handed-over to the EUnet project of the University of Dortmund. In international procedures, such an internet service is known as a Network Information Center, which is abbreviated NIC. So the name DENIC was formed from DE for Germany and NIC.

At the very beginning, the administration of the “.de” domains was carried out relatively informally. The names and associated computer addresses were entered manually into a list, which began to grow at a quickening pace. So that it soon became clear that this volunteer driven system had to be based on a larger, more extensive non-profit foundation.

For one reason or another DENIC, the German domain administration, decided to turn itself into a non-profit organization, but EUnet the original backbone provider of Germany was at exactly the same university and developed during a similar time span decided instead to become a commercial enterprise. So apparently, at least for Germany, money was not the only factor that influenced the development of the Internet.

Sources:

  • http://irb.cs.tu-dortmund.de/cont/de/home/ueber/projekte/eunet/
  • http://de.wikipedia.org/wiki/Geschichte_des_Internets
  • http://en.wikipedia.org/wiki/EUnet
  • http://ben.home.cern.ch/ben/TCPHIST.html
  • http://www.livinginternet.com/i/ii_eunet.htm

Montag, 27. August 2012

27. August – Clever Fit

Letztes Jahr bin ich Mitglied bei Clever Fit eine neue billig Fitness Club. Leider war ich nur ein paar Mal da bevor meine linke Auge anfing Ärger zu machen und ich pausieren müsste. Natürlich war auch meine Faulheit bzw. meine übervolle Terminkalender mit dafür verantwortlich, dass ich so selten da war.

Da aber meine Waage immer mehr und mehr Kilos anzeigt, habe ich mich endlich beschlossen wieder regelmäßig hinzugehen.

Heute habe ich dann gut 40 Minuten auf dem Trainingsrad verbracht bei einem Herzfrequenz von 142 Schlägen je Minute. Danach verbringe ich ca. 20 Minuten Gewicht zu heben um meine Schultern, Rücken und Armen zu stärken. Natürlich dürfen die Bauchübungen nicht fehlen und ich bin gespannt wie stark der Muskelkater Morgen und Übermorgen sein wird.

Samstag, 25. August 2012

25. August – Essen bei Babylon

Da Mona’s Eltern heute Abend um 17 Uhr gekommen sind, habe ich vorher den Rasen gemäht und sogar eine Stelle bei uns im Schlafzimmer endlich ausgebessert die seit Monate mich gestört hat.

Julian und Melina haben uns begleitet zum Babylon – einen sehr guter griechisches Restaurant hier in Itzehoe – zusammen mit Claus, Waltraut, Mona und ich meine Wenigkeit.

Die Gespräche waren gut, das Essen hervorragend und ich habe von drei anderen Personen auch deren Ouzo bekommen.

Donnerstag, 23. August 2012

23. August – Trampolin

Schon seit Monate hörte ich immer wieder die Bitte von Mona, Melina und Mille nach einem Trampolin.

Da ich seit einigen Wochen bei der Firma Summary GmbH Englisch Unterricht gebe und Summary Tramponline über Amazon vertreibt, habe ich angefragt ob ich auch einen Trampolin direkt kaufen darf.

Ich habe einen kleinen Rabatt tatsächlich bekommen und kaufte deshalb einem 4 Meter großen Trampolin für unseren Garten. Größer ging leider nicht – aber das Ding ist echt riesig.

Bis 150 Kilo kann das Trampolin aushalten – also können 3 Kinder bzw. 2 Erwachsenen können gleichzeitig drauf.

Mittwoch, 22. August 2012

22. August – Alpha Schulung

Die zweite Alpha Schulung im CZI ging um das Thema Gesprächsführung, Bibelarbeit, Gebet in der Kleingruppe.

Ich habe also Grundlage einen Artikel Namens „Zielorientierte Gesprächsführung in der Kleingruppe“ von Rainer Hübner aus der Ausgabe Nr. 2, April / Mai 2008 der Verbandszeitschrift Blickpunkt der Landeskirchliche Gemeinschaft in Bayern

Hier ist der Auszug:

Im Normalfall machen wir uns wenig Gedanken über Gesprächsabläufe in einer Kleingruppe, es sei denn es kommt zu Verletzungen oder zum Eklat. Dann fragt man sich: Wie konnte es nur so weit kommen? Doch immer wieder gehen wir mit dem Gefühl aus dem Gruppentreffen, dass das Gespräch nicht richtig gegriffen hat, können es aber nicht fest machen, woran es lag.

Deshalb möchte ich versuchen, ihnen im ersten Teil bewusst zu machen, wie Gespräche verlaufen und sinnvoll gelenkt werden können. Vor einigen Jahren fand ich in einer Mitarbeiterzeitschrift ein treffendes Bild für ein Gruppengespräch: Es wird mit fließendem Wasser verglichen. Ein Gespräch fließt, plätschert oder zieht sich träge dahin. Gesprächsleitung heißt, für diesen Fluss Verantwortung zu übernehmen. Und das kann so aussehen:

1. Es gibt Situationen, da überschlägt sich das Gespräch. Immer neue Themen werden angerissen, die Teilnehmer werden hitzig, und ein Durcheinander entsteht. Jetzt baut der Leiter einen Damm. Das heißt, er zieht eine Zwischenbilanz und bestimmt, mit welchem Thema fortgesetzt wird.

2. Ein anderes Mal schleicht das Gespräch lustlos dahin in immer langweiligeren Schleifen (allgemeines “Blabla“). Jetzt verengt der Leiter den Flusslauf. Er bringt das „Herumgerede“ auf eine präzise Fragestellung. Er macht zum Beispiel das fromme Reden praktisch („Was heißt ‚Geduld‘ für dich im Familienalltag?“ Wenn er mit dieser direkten Frage den Teilnehmer überfährt, kann er die Frage zunächst auch verfremden: „Was heißt Geduld für Christen im Familienalltag, wenn ...“). Damit wird es persönlich und spannend.

3. Manchmal versickert das Gespräch. Jeder hat das Gefühl, dass das Thema ausgeschöpft ist. Der Gesprächsführer sollte ein neues Thema wie einen Seitenbach herein leiten oder aus dem Reservoir eines zuvor nur kurz angeschnittenen Themas einen Zufluss schaffen.

4. Zuweilen kommt es vor, dass Leute Äste oder Brocken (unpassende, unkonkrete fromme Antworten oder große persönliche Probleme) hineinwerfen, die den Gesprächsfluss hemmen, ja zum Stocken bringen können oder ihn in eine andere Richtung abzudrängen drohen. Der Leiter muss jetzt schnell entscheiden, ob er diesen Umweg zulassen will; sonst muss er das Hindernis schleunigst ausräumen, indem er das Thema eventuell vertagt oder kurz selbst beantwortet. Lässt er die Richtungsänderung zu, muss er sehr wach sein, dass nicht der ganze Abend eine andere Richtung nimmt. (Wobei selbst dies zuweilen kein Schaden ist, aber nicht die Regel sein sollte.)

5. „Ende gut - alles gut.“ Was ist ein „gutes Ende“? Ein Ende, das das ganze Gespräch abrundet und bei dem sich die Teilnehmer auf das nächste Mal freuen. Für ein solches „gutes Ende“ ist es nötig, dass der Leiter ein wenig mit der Uhr arbeitet und wie ein kluger Steuermann weiß, an welcher Stelle er mit seiner Gruppe das Ufer erreichen will. Er sollte sich eine Viertelstunde vor Schluss überlegen, ob er noch einen neuen (und gegebenenfalls welchen) Themenbereich anschneiden will oder zulassen darf. Sonst muss er nachher gewaltsam abbrechen, und die Leute kommen sich vor wie bei einer Notlandung.

Für viele Fragen, die man alle noch gerne diskutiert und gelöst hätte, ist nun plötzlich keine Zeit mehr. Richtet er aber sich und auch die Gruppe auf das Ende des Abends ein, kann er ohne Hast zusammenfassen, was man erreicht hat und darauf hinweisen, wie man jetzt noch fortsetzen könnte. Es ist daher gut, wenn er sich während des Abends stichwortartig Notizen vom Verlauf des Gesprächs gemacht hat.
Solch ein Abschluss gibt den Teilnehmern das Gefühl, gut geleitet worden zu sein und etwas erreicht zu haben.

Zielorientierte Gesprächsführung in der Kleingruppe
Ausgabe Nr. 2, April / Mai 2008 - Rainer Hübner, Burgthann
http://www.lkg.de/verbandszeitschrift-blickpunkt-lkg/blickpunkt-artikel-archiv/artikel-archiv-detail/artikel/Zielorientierte-Gespraechsfuehrung-in-der-Kleingruppe.html

Gesprächsführung, Bibelarbeit, Gebet in der Kleingruppe

Sonntag, 19. August 2012

19. August – Sommerfest der Arche Lübeck

Ausgerechnet heute war der heißeste Tag des Jahres und wir als Arche Lübeck hatten heute unser Sommerfest.

Um 10.30 gab es wie immer einen Gottesdienst und dabei habe ich über die Umgang mit Talenten aus Matthäus 25 gepredigt.

Hier kannst du die Predigt hören.

Nach dem Gottesdienst haben wir alles für unser Sommerfest aufgebaut aber bei 32° im Schatten war es einfach sehr heiß.

Es gab Kinderschminken, Dosenwerfen, einen Verschenktisch, Malen und natürlich wurde auch gegrillt und es gab mehr als genug zum Essen. Wie immer war der Kuchenbuffet sehr üppig und lecker.

Leider kamen dieses Jahr zum Sommerfest weniger Menschen als die Jahren zuvor – aber ganz ehrlich - ich wäre auch bei dieser Hitze ungerne irgendwo hingefahren. Höchsten an den Strand wäre ich gerne gewesen aber wahrscheinlich nicht zu einem Gartenfest.

Trotzdem waren mehr als einen Duzend Gästen gekommen und wir haben alle ganz persönlich und herzlich zum Alpha Kurs im September.

Gegen 15 Uhr bekam ich einen Anruf, dass der Prediger für Vaale nicht kommen könnte – also dürfte ich stattdessen dort einspringen. Wiederum bei dieser Hitze war das nicht meine bevorzugte Tätigkeit an diesen sehr langen und heißen Tag.

Mona hat mich mit ihren klimatisierten Wagen nach Vaale gefahren und anschließend sind wir nach Brokdorf gefahren um Zeit für uns zu haben und auch Sand unter meine Füße zu spüren. Das tut immer sehr gut.

Samstag, 11. August 2012

11. August – Open House

Nach den Sommerferien fing heute Abend wieder Open House an und ich habe Aufsicht zusammen mit den neuen Jugendpastor Stefan gehabt.

Mike bat mich den Wii Zuhause zu lassen weil alle zusammen spielen sollten. Zuerst wurde einen Kartenspiel mit allen 10 Jugendlichen gespielt und zwei Stunden später gegen 20 Uhr fing die Andacht von Mike und Joke über Engeln an.

Wir wurden in drei Gruppen aufgeteilt und wir haben verschiedene Bibelverse angeschaut und anschließend besprochen. Das haben die beiden echt gut vorbereitet.

Danach haben wir in der große Runde Gruppenspiele zusammen gespielt. Mich hat es erstaunt, dass wir heute Abend die gleichen Spiele zusammen spielten die wir vor 20 Jahren auch in der Jugendgruppe gespielt haben.

Freitag, 10. August 2012

10. August – 3 of 10 Great Dates

Mona und ich haben heute Abend den 3. Abend von den 10 Great Dates besucht. Sie saß am Mischpult und ich am Beamer – das scheint mehr und mehr unsere Rollen zu werden.

Es ging dieses Mal um richtiges Streiten und Konfliktverhalten. Da Mona und ich gerade da unsere größten Defizite haben und wir schon SO viel darüber gelesen haben usw. hatte ich keine besonderen Erwartungen an dem Abend gehabt.

Der Kapital im Buch war wie erwartet auch das Video in der Gemeinde war vorhersehbar, aber das Gespräch am Tisch in der Restaurant Amadeus war anders als gedacht.

Mona sprach schon seit Monate von einem Eheabend und nun hat sich mich festgenagelt und fragte nach einen festen Abend in meinem Terminkalender. Sie schlug 14-tägig Sonntagabend vor. Die Idee fand ich ganz gut – denn wir werden abwechselnd die Abende planen und gestalten. Zuerst wird Mona dran sein und dann 2 Wochen später darf ich mir etwas ausdenken.

Ich bin gespannt ob wir diesen Terminen wirklich einhalten werden und daraus eine feste Tradition wird oder ob das einschlafen wird.

Donnerstag, 9. August 2012

09. August – Grauer Star

Mein Termin beim Augenarzt heute Nachmittag verfiel ganz anders als gedacht. Ich habe immer noch weniger als 30% Sehleistung an dem linken Auge. Allerdings habe ich immer gehofft, dass meinem Augenlicht nach dem OP wieder sein wird wie vor dem OP.

Heute habe ich vom Augenarzt gehört dass sich der graue Star bei mir rapide entwickelt und ich noch einen OP benötigen werde um links wieder halbwegs richtig zu sehen.

Also die OP am grünen Star ist echt einer Kunstwerk, aber die OP am grauer Star ist
fast heute nur noch Fließband Arbeit geworden.

Also davon habe ich keine Angst, aber ich frage warum zwei getrennte OP’s nötig sind – auf dem Zimmer im Krankenhaus hatte ich mehrere Zimmernachbarn die gleichzeitig am grünen und grauen Star operiert worden.

Die Katarakt oder grauer Star bezeichnet eine Trübung der Augenlinse. Die getrübte Linse kann operativ durch ein künstliches Linsenimplantat ersetzt werden.

Bei der OP wird nach kreisrunder Eröffnung des vorderen Kapselblattes die Linse mittels Ultraschall unter Schonung der übrigen Kapsel zertrümmert und abgesaugt.

Anschließend wird in den dann leeren Kapselsack eine Kunstlinse eingesetzt. Solche Kunstlinsen sind üblicherweise aus elastischen Materialien (beispielsweise Silikone oder Acrylkunststoffe), um sie in zusammengeklapptem oder gerolltem Zustand durch einen etwa 2,5 bis 3 mm großen Schnitt am Rand der Hornhaut einzusetzen, wonach sie sich im Kapselsack entfalten und mittels zweier elastischer Bügel von selbst zentrieren und fixieren.

Am 21. August bin ich wieder in Eppendorf und sie werden dort entscheiden wie und wann dieser OP sein wird.

Mittwoch, 8. August 2012

08. August – Summary GmbH

Als ich noch im Krankenhaus lag, habe ich eine E-Mail erhalten wegen Englisch in Itzehoe. Es fällt mir immer noch schwer nein zu sagen wenn es um gut bezahlte Arbeit direkt vor der Haustür geht.

Also habe ich mit der Firma vom Krankenhaus aus telefoniert und einen Probe-Unterricht für heute organisiert.

Die Firma Summary GmbH ist in Edendorf und verkauft verschiedene Produkte über Amazon in Europa - hauptsächlich Trampoline und andere Sportgeräte.

Aus den anfänglichen 4-6 Teilnehmern wurde schnell 15 Menschen die Englisch wollten, so dass es zwingend notwendig war zwei Gruppe zu machen.

Ich bin sowieso diesen Herbst überbucht und werde zum ersten Mal nicht nach Hamburg um an der FH Fresenius Englisch für den Winter-Semester zu unterrichten.

Aber zum Glück fange ich in Heide an Montag und Dienstag erst ab 10 Uhr an, damit werde ich ab September jeweils vorher in Edendorf unterrichten können bevor ich dann weiter nach Heide fahre um an der FH dort den ganzen Tag zu unterrichten.

Dieses Semester darf ich 20 Stunden in 2,5 Tage dort in Heide unterrichten um wieder meinem „Stundenkonto“ wieder auf null zu bringen.

Es gab schon Semester indem ich nur 4 Stunden hatte und manchmal gibt es dann einen Ausgleich mit ca. 20 Stunden wie dieses Mal.


Dienstag, 7. August 2012

07. August - ILEC

Letzte Woche fing einen neuen English Kurs bei Prokon in Itzehoe nur mit Anwälten. Also haben sie nach besondere Legal English gefragt und damit habe ich heute zum ersten Mal konkret aus dem Buch „International Legal English“ und das Ziel soll sein dann im 2013 die ILEC Prüfung zu machen.

Das International Legal English Certificate, wie alle Cambridge-Zertifikate, genießt ein internationales Renommee. In der Entwicklung und Durchführung kooperiert Cambridge hier mit Translegal, Europas führendem rechtslinguistischen Unternehmen.

Die Prüfung ist anerkannt von wichtigen internationalen Verbänden, wie der European Company Lawyers Association, der European Law Students Association, der International Association of Young Lawyers etc.

Mit diesem Zertifikat weist der Kursteilnehmer die Fähigkeiten auf in einem international ausgerichteten Rechtsumfeld zu agieren. Das ILEC bescheinigt eine Sprachfertigkeiten auf dem Level B2 bzw. C1 des Europäischen Referenzrahmens (je nachdem, wie gut man die Prüfung besteht). Die Prüfung wird zu festen Terminen in den Cambridge-Prüfungszentren in vielen verschiedenen Städten deutschland- und weltweit durchgeführt.

Themenüberblick

Diese Kurs umfasst folgende Themen:
1. Introduction to Anglo-American Legal English
2. The Language of Anglo-American Contracts
3. The Language of Company Law
4. The Language of Commercial Law
5. Intellectual Property and Employment Law
6. Finance and Law
7. Exam Preparation

Ich werde bestimmt auch sehr viel dazu lernen dürfen.

Montag, 6. August 2012

06. August – KZ-Gedenkstätte Neuengamme

Gestern auf dem Weg nach Hause von Lauenburg habe ich schon wieder das Schild für die KZ-Gedenkstätte Neuengamme gesehen.

Einige Mal zuvor wollte ich anhalten, aber entweder hatte ich Zeitdruck oder das Wetter war sehr schlecht oder es gab andere Gründe es nicht zu tun. Dieses Mal war es trocken und ich hatte keine weiteren Termine – also bog ich ab und fuhr hin.

Mehr als 100.000 Opfer des Nationalsozialismus waren in Neuengamme zwischen 1938 und 1945 inhaftiert und von denen mehr als 40.000 Menschen starben.

Erst seit 2005 besteht auf dem Gelände die KZ-Gedenkstätte Neuengamme als Ausstellungs-, Begegnungs- und Studienzentrum. Denn von 1948 bis einschließlich 2006 wurden Gelände und Gebäude von der Stadt Hamburg für den Strafvollzug mit zwei Gefängnissen benutzt.

Aber schon am Rande des Geländes entstand 1965 ein Internationales Mahnmal und 1981 ein Ausstellungsgebäude. Nach der Schließung der Gefängnisse 2003 und 2006 wurde die KZ-Gedenkstätte als Einrichtung der Kulturbehörde der Freien und Hansestadt Hamburg eröffnet.

Die Gedenkstätte befindet sich auf dem 55 Hektar großen historischen Gelände und umfasst unter anderem eine Hauptausstellung in einem ehemaligen Häftlingsblock sowie ein Studienzentrum in einem weiteren ehemaligen Häftlingsblock, mehrere Gebäude, Gebäudereste, Fundamente und Rekonstruktionen ehemaliger Lagereinrichtungen. Dazu kommen ehemalige Produktionsstätten, insbesondere das Klinkerwerk und die Walther-Werke, ein Hafenbecken und einen Stichkanal zur Doven Elbe, verschiedene Mahnmale und Denkmalgruppen sowie ein Haus des Gedenkens.

Erschlossen wird das gut ein Kilometer lange und etwa 400 Meter tiefe Gelände durch ein Wegenetz, das in verschiedenen Rundwegen begangen werden kann.

Sonntag, 5. August 2012

05. August – Predigt – Haushalterschaft

Es ist immer gefährlich eine Gemeinde vorher zu fragen welches Predigtthema erwünscht wird. Die Christus Gemeinde in Lauenburg hat sich schon seit Monaten das Thema Zehnte bzw. biblische Umgang mit Geld gewünscht.

Die Predigt handelte als von Gute Haushalterschaft – also die gute, geistliche Verwaltung dessen, was uns Gott geschenkt und anvertraut hat.

Hier kannst du die Predigt anhören

Im Kern geht es dabei aber um unser Herz. Wenn Haushalterschaft „Partnerschaft mit Gott“ ist, betrifft sie immer die Hand und das Herz.

Der Umgang mit meinem Besitz ist dann Teil meines geistlichen Lebens, ein Ausdruck meiner Beziehung zu Gott. Einem liebenden, großzügigen Gott möchte ich aus Liebe und Dankbarkeit heraus ein guter Verwalter sein.

Punkt 1- Ich darf Gott meinen Besitz zur Verfügung stellen

„Der Himmel und die Erde und alles, was darinnen ist, ist des Herrn.“ (5. Mose 10,14)

Wenn Gott alles gehört, dann bezieht sich das nicht nur auf mein Geld, meinen Verdienst, sondern genauso auf mein Haus, mein Auto, meinen Computer und all die anderen Dinge, die ich besitze.

Wenn ich nun weiß, dass das alles Gott gehört, wie gehe ich dann mit meinem Besitz um?

Deshalb sollten wir Gelegenheiten suchen, in denen wir das, was uns gehört, Gott, der Gemeinde, eurem Nächsten zur Verfügung stellen können. Gott wird Freude an euch haben. Ihr werdet beschenkt und gesegnet. Und ihr baut damit Reich Gottes.

2. Gott den Zehnten geben

Der Zehnte ist eine ganz konkrete Sache, die Gott uns in seinem Wort gibt, und die er wirklich von uns einfordert.

„Bringt aber die Zehnten in voller Höhe in mein Vorratshaus, auf dass in meinem Haus Speise sei und prüft mich hiermit, spricht der Herr Zebaoth, ob ich euch dann nicht des Himmels Fenster auftun werde und Segen herabschütten die Fülle.“
Maleachi 3,10

10% von dem, was du verdienst, was zu deinen Einnahmen gehört, möchte Gott haben. Über diesen Teil unseres Geldes sind wir nicht nur Verwalter, sondern es gehört Gott.
Sicherlich kann der Zehnte aus einer Haltung heraus gegeben werden, die gesetzlich ist, die von Zwang bestimmt ist oder dem Wunsch, sich dadurch etwas bei Gott zu „verdienen“.

Jesus hat für diese Haltung die Pharisäer hart getadelt:
„Weh euch, Schriftgelehrte und Pharisäer, ihr Heuchler, die ihr den Zehnten gebt von Minze, Dill und Kümmel und lasst das wichtigste im Gesetz beiseite, nämlich das Recht, die Barmherzigkeit und den Glauben! Doch dies sollte man tun und jenes nicht lassen!“

Zehnten geben, ohne Liebe, Barmherzigkeit zu haben, ist nichts. Daran hat Gott keinen Gefallen. Und da sind wir auch wieder bei unserem Eingangsgedanken: auch der Zehnte betrifft die Hand und das Herz.

3. Gott liebt einen fröhlicher Geber

Paulus schreibt über Geben: „Ein jeder soll so geben, wie er sich´s im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott liebt.“ (2. Kor.9,7)

Zwei Dinge sind Paulus hier wichtig:

  1. Freiwilligkeit, d.h. nicht aus Zwang geben, sich keinen Druck machen. Vielleicht lieber weniger geben, aber gerne. „Einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“.
  2. Jeder, wie er es sich vorgenommen hat. Individuell verschieden. Der eine mehr, der andere weniger. Aber geplant, nicht aus dem Bauch heraus. So dass es in mein Leben, zu meinen Verpflichtungen, in meinen Haushalt passt.

4. Gute Haushalterschaft will gelernt sein

Ein kluger, besonnener und ordentlicher Umgang mit Geld ist für Christen eine wichtige Sache. Wie kann das aussehen?

„Wir sollten sorgfältig verdienen, großzügig spenden, weise sparen, vorsichtig Schulden machen und klug ausgeben.“ Zitat aus Mit Gott rechnen (S.23):

Was kann denn zu einem guten und klugen Umgang mit Geld helfen?

Finanzplanung ist ein Muss für alle, die verschuldet sind und deren Gehaltskonto sich schon seit Jahren im Minus befindet. …Und eine Herausforderung für alle, die genug oder mehr als genug Geld haben, ihre Mittel zielgerichtet dem Willen Gottes entsprechend einzusetzen, verantwortlich vom Überfluss abzugeben und mit anderen zu teilen.

Grundlage für meine Finanzplanung ist, dass ich einen Überblick über meine Einnahmen und Ausgaben habe. Wisst ihr, wie viel ihr im Monat ausgebt und wofür?

Wie ich mein Geld ausgebe, zeigt auch ein Stück meiner Haltung. Muss ich alles haben? Inwieweit lasse ich mich beeinflussen von Werbung, von Trends? Welche Motive hat es, wenn ich Geld ausgebe? Will ich mich belohnen? Will ich Bedürfnisse befriedigen, die ansonsten ungestillt bleiben? Will ich mein Selbstwertgefühl aufwerten?

„Trachtet zuerst nach dem Reich Gottes, so wird euch dies alles zufallen.“ Matth.6,33

Das bedeutet neue Prioritäten, auch und besonders im materiellen Bereich.

Es gibt mittlerweile viele Bücher zum Thema Finanzplanung. Eine Empfehlung möchte ich euch geben: „Mit Gott rechnen. Vom biblischen Umgang mit unseren Finanzen“. Ein super Buch. Klein, gut zu lesen, kostengünstig, sehr geistlich, sehr praktisch. Es möchte einen zur geistlichen Haltung der Haushalterschaft führen und gibt gleichzeitig das Handwerkszeug dazu mit.


Gebet
„Lieber Gott, wir danken dir, dass du alle Macht hast. Du hast die Kraft, die Liebe und den Willen, uns bis in unser tiefstes Inneres zu verändern. Du kannst Unglaubliches in unserem Leben bewegen und tun.

Wir bitten dich, verändere unser Herz und unser Denken, so dass wir eine neue Sicht unserer Finanzen bekommen und mit ihnen auf eine Art und Weise umgehen, die dir gefällt. Lass uns gute Haushalter dessen sein, was du uns anvertraut hast. Zieh uns immer wieder in die Gemeinschaft mit dir. Wir sehnen uns danach, von dir die Worte zu hören: Gut gemacht, treuer Haushalter.

In Jesu Namen, Amen“
(aus: Mit Gott rechnen, S.117)

Samstag, 4. August 2012

04. August – Mona’s Geburtstagsfeier

Es hat heute immer wieder starke Regenschauer und sogar Gewitter gegeben. Dabei hat Mona echt viel gebetet, dass es trocken sein sollte um draußen zu feiern.

Glücklicherweise hat es tatsächlich aufgehört gegen 16 Uhr zu regnen und wir haben alles draußen aufbauen können.

Die ersten Gäste kamen gegen 18 Uhr und ich habe dann um 19 Uhr angefangen zu grillen für unsere 17 Gäste.

Wir hatten mehr als genug Essen und dann fingen wir an bekannte Titel-Melodien vom Fernsehen vorzuspielen und unsere Gästen haben dann raten müssen.

Gegen 22 Uhr kamen dann die erste Gewitterwolken wieder auf und es Blitze wie wild. Daraufhin wurde der Party ins Wohnzimmer verlagert und einige Gäste gingen nach Hause.

Ich war auch absolut platt und ging dann nach oben ins Bett. Manche Gäste haben sogar übernachtet und damit war noch bis 1 Uhr morgens echt was los im Haus.

Freitag, 3. August 2012

03. August – Kiel mit Mona

Da ich nur Unterricht bis 12:30 Uhr in Elmshorn hatte, waren Mona und ich schon gegen 14 Uhr nach Kiel abgefahren.

Wir wollten einfach ein bisschen Zeit für uns haben und mir kam die Idee für eine Nach wegzufahren und Mona hatte Kiel vorgeschlagen.

Ursprünglich war die Idee Fahrräder auszuleihen, aber leider machte das Wetter nicht mit. Deshalb haben wir um planen dürfen.

Zuerst Mona und ich haben eine Stunde lang gebowlt – dabei haben wir es geschafft vier Spiele in der Zeit zu spielen. Ich habe zwar alle vier Mal beim Bowling gewonnen, aber zwei Mal war es echt knapp.

Danach haben wir das 3-D Film Merida geschaut. Wie zu erwarten von Pixar, dieser Film war echt sehr gut gemacht. Dagegen finde ich es immer so schade, dass Magie und Hexerei immer so eine große Rolle spielen muss. Ich glaube aber einiges an den 3-D Effekte gingen bei mir verloren da ich wirklich nur an einem Augen klar sehen kann.

Zum Abendbrot wollte Mona wie sooft italienisch essen und dabei schlug sie überraschenderweise Pizza Hut vor. Ich war total begeistert, denn ich liebe Pizza Hut.

Morgen wollen wir einen Hafenrundfahrt machen bevor wir dann schließlich nach Itzehoe zurück fahren.

Donnerstag, 2. August 2012

02. August – Römer 5 in Vaale

Endlich gab es wieder Hauskreis in Vaale – vor zwei Wochen wurde ich gerade aus dem Krankenhaus entlassen und deshalb fiel Hauskreis aus.

Wir haben in Römer 5 ab Vers 12 weitergemacht wo es beschrieben wird wie Adam den Tod brachte und Christus das Leben bringt.

12 Durch einen einzigen Menschen ist die Sünde in die Welt gekommen und als Folge davon der Tod. Weil nun alle Menschen gesündigt haben, sind sie alle dem Tod ausgeliefert.
13 Demnach war die Sünde schon da, lange bevor Gott durch Mose das Gesetz gab. Aber wo kein Gesetz ist, kann auch keine Schuld angerechnet werden.
14 Dennoch waren alle Menschen von Adam bis zu Mose ebenfalls dem Tod verfallen, auch wenn sie nicht wie Adam bewusst gegen Gottes Willen handelten. Adams Schuld hatte Folgen für alle Menschen. Insofern ist er das genaue Gegenbild zu Christus, der uns erlöst hat.
15 Freilich lässt sich die Erlösung, die uns Christus geschenkt hat, nicht mit der Sünde Adams vergleichen. Denn durch die Sünde des einen wurde die gesamte Menschheit dem Tod ausgeliefert; durch Jesus Christus aber erfuhren wir in überreichem Maß Gottes Barmherzigkeit und Liebe.
16 Man kann also die Erlösung durch Christus und die Sünde Adams nicht auf eine Stufe stellen. Gottes Urteilsspruch brachte wegen der einen Sünde Adams die Verdammnis; was Christus getan hat, brachte trotz unzähliger Sünden den Freispruch.
17 Hat aber der Ungehorsam eines einzigen Menschen zur Herrschaft des Todes geführt, um wie viel mehr werden dann alle, die Gottes überreiche Barmherzigkeit und seine Vergebung erfahren haben, durch Jesus Christus leben und einmal mit ihm herrschen3.
18 Es steht also fest: Durch die Sünde eines Menschen sind alle Menschen in Tod und Verderben geraten. Aber durch die Erlösungstat eines Menschen sind alle mit Gott versöhnt und bekommen neues Leben.
19 Oder anders gesagt: Durch Adams Ungehorsam wurden alle Menschen vor Gott schuldig; aber weil Jesus Christus gehorsam war, werden sie von Gott freigesprochen.
20 Das Gesetz aber kam später hinzu, um die Wirkung der Sünde zu vergrößern. Denn wo sich die ganze Macht der Sünde zeigte, da erwies sich auch Gottes Barmherzigkeit in ihrer ganzen Größe.
21 Wo bisher die Sünde über alle Menschen herrschte und ihnen den Tod brachte, dort herrscht jetzt Gottes Gnade. Gott spricht uns von unserer Schuld frei und schenkt uns ewiges Leben durch Jesus Christus, unseren Herrn.

Mittwoch, 1. August 2012

01. August – Wacken open Air

Um 10.15 habe ich Melina beim Bahnhof abgesetzt weil sie mit Sita einen Mädchen-Tag in Hamburg machen wollte.

Ich fuhr dann ins CZI um die Bibeln für Wacken Mitarbeiter zu treffen. Dort erfuhr ich, dass mein Auto nicht benötigt wird um Menschen hinzufahren. Stattdessen habe ich, wie letztes Jahr das Mittagessen transportieren dürfen.

Kurz vor 11 Uhr kam ich am Basis-Camp an und lud alles aus. Unser Basis-Camp ist nur 20 Meter von dem WOA Haupteingang entfernt. Auf der Straße geht es nur im Schritttempo voran und auf den Bürgersteige gibt es einen Menschenfluss von schwarz gekleidet und oft schon betrunkene Personen.

Als erstes haben wir die Schweizer Bundesfeiertag gewürdigt, da wir 5 Schweizer im Team haben

Der Bundesfeiertag, gedenkt des Bundesbriefs der Anfang August 1291 abgeschlossen wurde und damit die Gründung von der Schweiz bildet. Die Geschwister aus der Schweiz sagte, dass das Rot auf der Fahne stellt das Blut Jesu dar und das weißer Kreuz repräsentiert die Erlösungswerk von Jesus am Kreuz.

Deshalb haben wir alle gemeinsam die Nationalhymne der Schweizerischen Eidgenossenschaft gesungen und die heißt Schweizerpsalm. Das Lied wurde 1841 von Alberich Zwyssig, einem Zisterziensermönch, zu einem Text von Leonhard Widmer komponiert.

Hier ist nun die erste Strophe

Trittst im Morgenrot daher,
Seh’ ich dich im Strahlenmeer,
Dich, du Hocherhabener, Herrlicher!
Wenn der Alpenfirn sich rötet,
Betet, freie Schweizer, betet!
Eure fromme Seele ahnt
Gott im hehren Vaterland,
Gott, den Herrn, im hehren Vaterland.


Nachdem wir einen kurzen Andacht von Stuart hörten und einige Lobpreis Liedern gesungen hatten – gingen wir in Gruppen von 4-5 Menschen raus auf der Hauptstraße und haben Metal Bibeln an die Wacken Open Air Teilnehmer kostenlos verteilt.

Die Reaktionen der Menschen waren ganz unterschiedlich. Manche haben ganz nett nein danke gesagt, aber andere fingen an uns zu beschimpfen. Anderen haben gerne die Bibeln genommen weil sie einfach umsonst waren. Es gab aber doch manche Menschen die sofort anfingen Fragen zu stellen und ganz interessiert waren. Es gab auch ein paar Menschen die ihr Glück kaum fassen könnten und sich total reich beschenkt fühlte. Oft kamen Menschen über der Straße gerannt um eine Metal-Bibel für sich und manchmal auch einen Freund abzuholen.

Besonders viel Freude machte es mir die Kindern einen Daniel Kallauch CD zu verschenken und danach die Eltern einen Bibel zu geben. Wir hatten auch Bibelverse auf Deutsch und Englisch zusammen gerollt wie Lose und viele Menschen fanden diese Bibelverse ganz toll.

Leider musste ich schon um 15 Uhr abhauen, da ich einen Augenarzt Termin in Kellinghusen hatte. Der Arzt war sehr zufrieden mit meinen linken Augen. Der Druck links wie auch rechts war 15 – also ganz gut. Ich kann trotzdem links immer noch alles nur ganz verschwommen sehen. Ich darf nächster Woche Donnerstag wieder hinkommen.

Ich fuhr wieder zurück nach Wacken und obwohl ich einen sehr großen Umweg machte um über Vaale zu fahren brachte es fast 20 Minuten länger als üblich.
Endlich in Wacken angekommen, habe ich weiter Metal Bibeln verschenkt und gute Gespräche gehabt.

Um 19.30 Uhr gab es dann einen Gottesdienst plus Taufe. Das war mehr als Wahnsinn! Praktisch direkt auf dem Spielplatz des Teufels haben wir Taufe gefeiert. Vier Mitarbeiter haben sich planmäßig taufen lassen, aber dann kamen zwei spontane Täuflinge dazu – auch weitere Mitarbeitern.

Nach der Taufe gab es lecker Essen und auch einen sehr würdigen Tauffeier. Ich hätte nie gedacht, dass ich so einen schönen Taufe heute auch noch erleben würde.