Mittwoch, 30. April 2014

30 April – zunft.de

Mona und ich fuhren mit den Fahrräder nach Hohenlockstedt heute Abend zur Einweihung von zunft.de zu feiern.

zunft.de ist ein junges Familienunternehmen, bestehend aus den beiden Geschäftsinhabern Raphael und Sebastian Weißert.




Deren Anspruch ist es, Zunftbekleidung in hoher Qualität von unterschiedlichen Herstellern zu einem fairen Preis anzubieten. Sie haben das Bestreben, ihren Kunden in ihren Wünschen entgegen zu kommen und ihnen ein optimales Preis-Leistungsverhältnis zu ermöglichen.

Durch den persönlichen Kontakt und den Besuch der Herstellungswerke, sind sie durch eine solide Zusammenarbeit in der Lage auf Qualitätsfragen und Wünsche deren Kunden einzugehen.

Sehr sorgfältig haben sie die Anbieter gewählt und ein aktuelles Artikelsortiment zusammengestellt, das möglichst viele Ansprüche abdeckt. Natürlich sind sie gerne bereit, auch Artikel zu präsentieren, die über unser Katalogangebot hinausgehen.

zunft.de Wunsch ist es, Alternativen aufzuzeigen. Manchmal erfüllt z.B. auch die etwas preiswertere Hose in einer trotzdem guten Qualität die Anforderungen. Gerne stehen sie mit ehrlicher Beratung zur Verfügung.

Wir haben alles anschaut von der Verwaltung, bis hin zur Lager, Foto-Atelier und Verpackungszentrum. Wenn man solche Arbeitskleidung braucht - dann möchte ich sehr zunft.de empfehlen.

Dienstag, 29. April 2014

29 April – Vertiefungsgruppe - tiefGang

Heute Abend bei meiner Vertiefungsgruppe haben wir uns stärker mit dem Thema „Gestalter sein“ beschäftigt

Wir hatten das Thema schon vor zwei Wochen angeschnitten, aber heute war das Thema unsere Schwerpunkt.

Wir haben uns darauf geeignet, dass wenn wir 20% in unserem Leben gestalten können, dann halten wir die 80% wir nicht gestalten können aus.

Eine wichtige Frage war: Was hindert dich daran, Gestalter auf dem Weg zu Jesus hin zu sein?

Hier eine Liste von negativen Haltungen (treten häufig gebündelt auf):

• Flucht

• Geiz/Habsucht

• Gier

• Bitterkeit

• Lüge/Heuchelei

• Anpassung

• Rebellion

• Selbstgerechtigkeit

• Stolz

• Dominanz/Kontrolle

• Faulheit

• Neid

• Eifersucht

• Beschäftigt sein

Negative Haltungen werden oft nicht durch Überzeugen/Überreden erkannt, sondern infolge der Überführung durch den Heiligen Geist.



Dabei kam wieder die Frage auf: Wo hast du dich in den letzten Wochen als Sklave bzw. als Treiber empfunden?

Was hätte es bedeutet, in diesen Situationen Gestalter zu sein, d.h. worin hätte für dich die geistliche Autorität bestanden. um als Gestalter zu agieren?

Ich finde unsere Vertiefungsgruppe echt sehr wertvoll!

Montag, 28. April 2014

28 April – Feuerkorb

Heute beim Rasen mähen fiel mir der 3 m³ großen Haufen von Zweigen und Äste auf – die ich Mitte Februar mit meinem Schwiegervater gemacht habe. Das war damals einiges an Arbeit, aber die letzten zwei Jahren hatten wir auch viele Zweige abgeschnitten und dann habe ich alles später auch verbrannt.


Um ehrlich zu sein, störte es sogar beim Rasen mähen. Also habe ich recht spontan entscheiden die Zweigen und Äste zu verbrennen. Ich hatte heute ab 15 Uhr keinen Unterricht mehr –  also habe ich dann für die nächsten 4 ½ Stunden alles in meinem Feuerkorb verbrannt d.h. ich habe alle so klein geschnitten, dass es verbrannt werden könnte.

Mona war sehr erstaunt, dass der Haufe schon weg war .

Sonntag, 27. April 2014

27 April – Wakenitz / jüdische Synagoge

Ursprünglich wollte Mona entlang der Wakenitz mit Fahrräder fahren, aber wir haben in ganz Lübeck keine Fahrradverlieh gefunden, der am Sonntag offen hatte. Deshalb haben wir stattdessen einen Kanu ausgeliehen und sind zwei Stunden auf der Wakenitz gepaddelt. Es klappt gut, wenn ich hinten sitzen und Mona vorne.

Wir haben dann bei Hotel Excellent ein spätes aber sehr leckeres Mittagessen draußen direkt an dem Krähenteich gehabt.

Dann sind wir Richtung Altstadt gelaufen und wir sind an die jüdische Synagoge vorbei gelaufen. Die Synagoge Lübeck liegt in der Lübecker Altstadt, St.-Annen-Straße 13, zwischen der evangelisch-lutherischen Aegidienkirche und dem benachbarten St.-Annen-Kloster.

Da hat uns einen sehr freundlichen alten Mann eingeladen die Synagoge zu besichtigen. Da ein Ehepaar aus Portugal die einzige andere Gäste waren, wurde die Besichtigung auf Englisch gemacht. Am Ende haben Mona und ich eine private Führung bekommen und auch die Bundeslade wurde auf geschlossen und die Thora-Rollen (also die Königin in der Synagoge) gezeigt.

Die jüdische Gemeinde zählt über 700 Juden in Lübeck aber nur gut 20 Menschen kommen am Freitagabend oder Samstagmorgen zu den Gottesdiensten. Die Synagoge wird bald wegen Renovierungsarbeit für mindestens zwei Jahren geschlossen.

Die einst maurische Synagoge mit Kuppel wurde 1880 fertiggestellt. Die Synagoge wurde während der Reichspogromnacht 1938 nur in ihrem Inneren zerstört. Aufgrund der dichten Bebauung der Innenstadt war sie eine der wenigen Synagogen, die in jener Nacht nicht in Flammen aufgingen. Stattdessen wurde sie in eine Sporthalle umgewandelt. Sie zeigt sich nach den Umbauten der NS-Zeit heute als äußerlich unscheinbarer Backsteinbau, der auf seiner Stirnseite in hebräischer Sprache den Psalm 67,4 trägt: Es danken dir, Gott, die Völker. (Ps 67,4) Der Innenraum wurde entsprechend dem früheren Zustand wiederhergestellt.

Die Jüdische Gemeinde Lübeck e.V. ist seit dem 1. Januar 2005 selbstständig und gehört der Jüdischen Gemeinschaft Schleswig-Holstein K.d.ö.R. – Landesverband der Jüdischen Gemeinden Lübeck, Kiel und Region sowie Flensburg an. Seit dem 20. November 2005 gehört der Landesverband dem Zentralrat der Juden in Deutschland an.

Wir fanden es interessant und waren dankbar für die Einladung

Samstag, 26. April 2014

26 April – Zingst / auf dem Darß

Ursprünglich wollte Mona und ich heute in der Ostsee-Therme, aber das Wetter war einfach zu schön dafür. Deshalb waren wir schon gestern Abend nach Rostock gefahren damit wir heute Vormittag nach Zingst fahren können. Eine ehemalige Arbeitskollegin wohnt jetzt in der Nähe von Zingst und schwärmte von der Landschaft.

Wir haben gute Räder ausgeliehen und sind dann bis zum Leuchtturm auf dem Darß gefahren. Dabei haben wir in Prerow am Stand eine kurze Pause gemacht um auch entlang der Seebrücke zu laufen.

Der Leuchtturm auf dem Darß wurde als runder Bau 1847–1848 aus roten Ziegeln errichtet und am 1. Januar 1849 in Betrieb genommen. Der Probebetrieb lief seit dem 16. November 1848. Der Leuchtturm ist damit einer der ältesten an der deutschen Ostseeküste. Er ist 35,4 m hoch, das von Scheinwerferlinsen verstärkte Feuer befindet sich in einer Höhe von 33 m. Die Tragweite des Lichts beträgt 23 Seemeilen. Seit 1978 wird der Leuchtturm ferngesteuert betrieben. Der Leuchtturm zählt mehr als 100.000 Besucher im Jahr.

Die 5 Euro für das Natureum Darßer Ort hat sich gelohnt.

Das Natureum Darßer Ort ist eine seit dem Jahr 1991 bestehende Außenstelle des Meeresmuseums Stralsund am Darßer Ort, der Nordspitze des Darßes. Das Natureum befindet sich circa fünf Kilometer nordwestlich von Prerow mitten im Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft. Es ist nur zu Fuß, mit dem Fahrrad oder der Pferdekutsche zu erreichen.
Themenschwerpunkt der Einrichtung sind die Natur und die Landschaft der Halbinsel Darß. Viele Tierpräparate (von Schweinswal, Robbe,Eiderente und Seehase bis zu Strandkrabbe und Miesmuschel) und ein Ostsee Aquarium mit Fischen und Wirbellosen der Ostsee zeigen die Vielfalt des tierischen Lebens der Region.

Freitag, 25. April 2014

25 April – Vapiano in Rostock

Durch den online Reise-Portal Tripadvisor habe ich den Tipp bekommen für Vapiano in Rostock. Mona und ich habe uns draußen hingesetzt, aber leider gab es keine Bedienung draußen. Wir gingen dran drin und wurden sehr freundlich begrüßt und uns wurde erklärt, dass Vapiano ganz anders ist.

Beim Betreten des Restaurants erhält jeder Gast eine Chipkarte, mit der seine Bestellungen erfasst werden. Der Gast bestellt dann am Tresen der Showküche an den verschiedenen Stationen Gerichte und Getränke, die vor seinen Augen frisch zubereitet werden und die er mit einem Kantinen-Tablett mitnehmen kann.

Wer Pizza bestellt, bekommt einen elektronischen Peeper mit. Er sucht sich dann einen Sitzplatz. Wenn die Pizza fertig ist, gibt der Peeper einen Alarm und der Gast geht zurück zur Station und holt sich seine Pizza selbst ab. Beim Verlassen des Restaurants wird mithilfe der Chipkarten die Rechnung an der Kasse bezahlt.

Die Speisekarte enthält Antipasti, Pasta, Pizzen und Salate. Bei der Pasta wird auf vorportionierte (180 g) Frischnudeln zurückgegriffen, die in verschiedenen Formen frei mit diversen Saucen kombiniert werden können. Darüber hinaus stehen diverse Nachspeisen (Dolci) zur Verfügung.

Die Bezeichnung Vapiano setzt sich aus italienisch va („geht“) und italienisch piano („langsam“) zusammen. Entsprechend lautet der Slogan des Unternehmens: Chi va piano, va sano e va lontano, Italienisch für etwa „Wer das Leben locker und gelassen angeht, lebt gesünder und länger“.

Das Unternehmen wurde von vier jungen Deutschen gegründet. Drei davon hatten ihre Karriere bei McDonald's begonnen. Das erste Vapiano-Restaurant wurde am 22. Oktober 2002 in Hamburg eröffnet. Seitdem sind weitere Restaurants sowohl in Deutschland als auch international dazu gekommen. Die Filialen siedeln sich vor allem in den Zentren von Großstädten, insbesondere in Büro- und Geschäftsvierteln, an. Mittelfristig soll sich alle drei Jahre die Filialanzahl verdoppeln, bis etwa 1000 Restaurants erreicht werden.

Ich kann kaum warten in Kiel oder Hamburg mit Mona wieder da essen.

Donnerstag, 24. April 2014

24 April – Apostelgeschichte 10 in Vaale

Heute Abend war ich in Vaale und habe Apostelgeschichte 10 erklärt

Hier kannst du meine Gedanken zur Apostelgeschichte 10 hören.


Vers 1 - Cäsarea - eine Stadt ca. 50 km nördlich von Joppa, bzw. 80 Nordwest von Jerusalem.

Cäsarea war die größte und wichtigste Stadt in Israel damals. Hauptstadt der römischen Provinz von Judäe.
Kornelius war ein Offizier, er hat 100 Soldaten unter sich.

Vers 2 - Kornelius war auch ein Gottesfürchtiger


- d.h. er glaubte an Gott der Schöpfer aus dem AT und achtete die Gebote. Er besuchte die Sabbatgottesdienste.
Vers 3 - Kornelius sah einen Engel, bzw. in eine Vision erschien ihm eine Engel -


zuerst erschrocken, dann gehorsam.

Information fast wie eine komplette Adresse!

Vers 7 - Kornelius war anscheinend wohlhabend

- Er hatte Deiner, er gab Almosen, bzw tat viel für die Armen und Hilfsbedürftiger.
Vers 12 - Unter dem jüdischen Gesetz gab es bestimmt Nahrungsmittel die verboten war zu essen - d.h. Unrein.


Siehe 3 Mose 11. Und dieser Tiere waren in diesem Tuch zu sehen.

Vers 13 - Petrus streitet mit dem Herrn -


wie typisch für Petrus. - Sehr energisch und übereifrig

Vers 15 - Widerspreche Gott nicht! Wenn er sagt, daß etwas "rein" ist, dann ist es auch rein. -

3x wurde dieser Vision wiederholt.

Vers 17 - Gottes Timing - Die Männer kamen an als der Vision zuende war -

Gott sagte dann sogar drei Männer wollen nach Cäsarea - geh mit.

Vers 25 - Die erste Begegnung

Kornelius, ein reiche Offizier der römische Besatzungsmacht fiel nieder vor einem einfache Fischermann/Evangelist.

Das Königreich Gottes ist wahrhaftig anders als die Welt!

Vers 28 - Dies Gesetze macht es fast unmöglich für Juden und Heiden an einem Tisch zu essen.


Es ging sogar so weit, daß man die Heide selbst als Unrein bezeichnete, nicht nur das Essen. Ich glaube wir erkennen nicht welche Schwierigkeit hier waren. Ein Jude dürfte nicht im gleichen Haus sein mit einen Heiden.

Vers 29 - Dumme Frage oder -Weshalb bin ich hier?!?

Vers 33 - Der Wunsch jeder Prediger - was hat der Herr zu uns zu sagen??

Vers 34-35 - Damals wurde gedacht und geglaubte nur Juden konnte zum glauben kommen.

d.h. eine Heide musste erst eine Jude werden um dann Christen zu sein.

Verse 36-43 - Eine kurze aber Wirkungsvolle Predigt.

Schlüssel Vers - Jesus wird allen Menschen die Sünden vergeben, wenn sie an ihn
glauben alle Menschen - nicht nur Juden ALLE!!

Verse 44-48 - Pfingsten für den Heiden

Zusmmenfassung


Gott handelt immer zu richtig Zeitpunkt

Er läßt sich finden wenn wir nach ihm suchen

Er unterscheidet nicht zwischen Arm und Reich, Weiß und Schwarz usw.

Apostelgeschichte 10 - (Hoffnung für alle)

Der römische Offizier Kornelius
In Cäsarea lebte damals ein römischer Offizier, der Kornelius hieß und Hauptmann im «Italienischen Regiment» war. Er war ein frommer Mann , der sich mit seiner ganzen Familie zu Gott bekannte. Er tat viel für die Hilfsbedürftigen und Armen und betete regelmäßig zu Gott.

Diesem Mann erschien gegen drei Uhr nachmittags ein Engel Gottes. «Kornelius!» rief der Engel. Erschrocken sah Korneliusauf und fragte : «Was willst du, Herr?» Da antwortete ihm der Engel : «Gott hat deine Gebete gehört und kennt deine guten Taten. Deshalb schicke ein paar Leute nach Joppe. Sie sollen sich dort nach einem Simon Petrus erkundigen der am Meer im Haus des Gerbers Simon wohnt. Dieser Simon Petrus soll zu dir kommen!»

Gleich nachdem der Engel gegangen war, rief Kornelius zwei von seinen Dienern zu sich, außerdem einen Soldaten, der wie Kornelius dem jüdischen Glauben nahestand und zu seinem persönlichen Schutz eingesetzt war. Ihnen berichtete er genau, was sich ereignet hatte, und sandte sie nach Joppe.

Als die Boten am folgenden Tag schon dicht bei der Stadt Joppe waren, stieg Petrus auf das flache Dach des Hauses, um dort ungestört zu beten. Es war gerade um die Mittagszeit, und Petrus hatte Hunger. Während man sein Essen zubereitete, hatte er eine Vision:

Petrus sah etwas vom Himmel herabkommen. Es sah aus wie ein großes Leinentuch, das an seinen vier Ecken zusammengehalten auf die Erde heruntergelassen wurde. In dem Tuch waren alle möglichen Arten von vierfüßigen Tieren, aber auch von Schlangen und Vögeln; alles Tiere, die für Juden »unrein« sind und deshalb nicht gegessen werden dürfen. Dann hörte Petrus eine Stimme, die ihn aufforderte: »Petrus, schlachte diese Tiere und iß davon! « »Niemals, Herr! « entgegnete Petrus. »Noch nie in meinem Leben habe ich etwas Verbotenes oder Unreines gegessen.« Da rief die Stimme zum zweiten Mal: »Widersprich Gott nicht! Wenn er sagt, daß etwas >rein< ist, dann ist es auch rein.« Das geschah dreimal. Dann wurde das Tuch wieder in den Himmel gehoben. Petrus verstand nicht, was Gott ihm durch diese Erscheinung sagen wollte. Aber während er noch angestrengt überlegte, klopften die Boten des Kornelius an die Haustür. »Wohnt hier ein Mann, der Simon Petrus heißt?« erkundigten sie sich. Petrus dachte noch immer darüber nach, was die Erscheinung zu bedeuten hatte. Da sprach der Heilige Geist zu ihm: »Es sind drei Männer zu dir gekommen. Gehe hinunter und reise mit ihnen nach Cäsarea. Du brauchst keine Bedenken zu haben, denn ich habe sie gesandt.« Petrus ging hinunter. »Ich bin der, den ihr sucht«, sagte er. »Warum seid ihr hierhergekommen?« Sie erwiderten: »Der Hauptmann Kornelius schickt uns. Er ist ein guter und gottesfürchtiger Mann> der von allen Juden hoch geachtet wird. Durch einen heiligen Engel erhielt er von Gott den Auftrag, dich in sein Haus einzuladen und darauf zu hören, was du ihm zu sagen hast.«

Petrus ließ die Männer in das Haus eintreten, und sie wohnten dort. Bereits am nächsten Tag aber ging er mit ihnen nach Cäsarea, wobei ihn einige Christen aus Joppe begleiteten.

Als sie am folgenden Tag dort ankamen, wurden sie schon von Kornelius er- wartet. Alle seine Verwandten und Freunde waren bei ihm. Noch bevor Petrus das Haus betreten hatte, kam ihm Kornelius entgegen und fiel ehrerbietig vor ihm auf die Knie. Doch Petrus wehrte ab: »Steh auf, ich bin auch nur ein Mensch!« und half ihm, sich wieder aufzurichten. Dann betraten sie das Haus. Petrus sah die vielen Menschen, die auf ihn warteten.

»Ihr wißt ebenso wie ich«, begann er, »daß es einem Juden streng verboten ist, in das Haus eines Nichtjuden zu gehen oder sich auch nur mit ihm zu treffen. Aber Gott hat mir gezeigt, daß ich keinen Menschen für minderwertig halten darf. Deshalb bin ich auch gleich zu euch gekommen, als ihr mich gerufen habt. Aber was wollt ihr nun von mir?«

Kornelius antwortete: »Vor vier Tagen betete ich nachmittags in meinem Hause. Es war drei Uhr, ungefähr dieselbe Zeit wie heute. Da stand plötzlich ein Mann in einem leuchtenden Gewand vor mir und sagte: >Kornelius, Gott hat deine Gebete gehört. Er kennt deine guten Taten. Deshalb beauftragt er dich, Leute nach Joppe zu schicken, die Petrus zu dir bringen sollen. Er wohnt am Meer im Haus des Gerbers Simon. Höre darauf, was er dir zu sagen hat.< Ich habe meine Boten sofort zu dir geschickt, und ich freue mich, daß du gekommen bist. Nun sind wir alle hier in Gottes Gegenwart versammelt und wollen hören, was du uns in seinem Auftrag zu sagen hast.« Da sagte Petrus zu Kornelius und dessen Verwandten: »Jetzt erst habe ich richtig verstanden, daß Gott keinen Menschen wegen seiner Herkunft bevorzugt oder benachteiligt, sondern daß er jeden liebt, der an ihn glaubt und nach seinen Geboten lebt. Ihr kennt die Friedensbotschaft Gottes, die er dem Volk Israel durch Jesus Christus mitgeteilt hat, und er ist ja der Herr über alle. Ihr wißt auch, was in Judäa geschehen ist, nachdem Johannes der Galiläa durch die Taufe zur Umkehr gerufen hatte. Jesus aus Nazareth ist von Ort zu Ort gezogen. Er hat überall Gutes getan und alle befreit, die der Teufel gefangenhielt, denn Gott selbst hatte ihm seine Macht und seinen göttlichen Geist gegeben. Er war mit ihm. Wir Apostel sind Augenzeugen für alles, was er in Israel und in Jerusalem unter den Juden getan hat. Diesen Jesus haben sie an das Kreuz genagelt und getötet. Aber schon drei Tage später hat Gott ihn wieder zum Leben erweckt. Danach ist er als Auferstandener zwar nicht dem ganzen Volk, aber seinen Jüngern erschienen. Das können wir bezeugen. Wir haben nach seiner Auferstehung sogar mit ihm gegessen und getrunken. Er gab uns den Auftrag, allen Menschen zu sagen und zu bezeugen, daß Gott ihn als Richter über die Lebenden und die Toten eingesetzt hat. Schon die Propheten haben in ihren Schriften vorausgesagt, daß durch Jesus allen Menschen die Sünden vergeben werden, wenn sie an ihn glauben.« Petrus hatte seine Rede noch nicht beendet, da wurden alle, die zuhörten, mit dem Heiligen Geist erfüllt. Die Juden aus der Gemeinde in Joppe, die mit Petrus gekommen waren, konnten es kaum fassen, daß Gott auch Nichtjuden den Heiligen Geist schenkte. Denn sie hörten die Menschen Gott in einer Weise anbeten und loben, wie sie selbst es zu Pfingsten erlebt hatten. Petrus aber sagte: »Wer könnte ihnen jetzt noch die Taufe verweigern, wo sie genau wie wir den Heiligen Geist empfangen haben?« Und er ließ alle, die im Hause des Kornelius versammelt waren auf den Namen Jesu Christi taufen. Da nach baten sie Petrus, er möge noch einige Tage bei ihnen bleiben

Mittwoch, 23. April 2014

23 April – Freeletics

Es gibt in der deutschen Fitness Welt eine neue Bewegung (Sekte) Namens Freeletics.

Also statt in Fitness Club zu gehen und Gewichte zu heben, kann man mit dem eigenem Köpergewicht trainieren. Bei Freeletic geht es dabei VIELE Übungen so schnell wie möglich zu absolvieren. Einen App für deinen Smartphone zeigt dir an Hand von Video wie man die Übungen machen sollte.

Es gibt Cardio Übungen und Kraft Übungen. Ich habe bisher nur Cardio Übungen gemacht. Dabei gibt es drei verschiedene Workouts

Aprodite (50 Burpees, 50 squats, 50 Situps – dann 40 Burpees, 40 squats, 40 Situps – dann 30 Burpees, 30 squats, 30 Situps dann 20 Burpees, 20 squats, 20 Situps und dann endlich 10 Burpees, 10 squats, 10 Situps. Also jeweils 150x jede Übung!!!

Dione (75 Jumping Jacks, 25 Burpees, 50 Leg Lever, 75 Jumping Jacks, 50 Situps, 25 Burpees) Dass dann bitte jeweils 3x machen!

Metis (10 Burpees, 10 Climbers, 10 Hign Jumps, dann 25 Burpees, 25 Climbers, 25 Hign Jumps, dann 10 Burpees, 10 Climbers, 10 Hign Jumps)


Ich zitiere jetzt von der Website von Freeletics:

Wenn du mit Freeletics anfängst, ist die erste große Hürde ein ganzes Workout zu absolvieren. Schau dir die Tutorials aufmerksam an, führe die Übungen korrekt aus und nimm dir Zeit. Beginne nicht zu schnell. Wenn dein Körper die Intensität der Workouts nicht gewohnt ist, wirst du dir die Kraft gut einteilen müssen, um bis zum Ende des Workouts durchhalten zu können. Und selbst dann brauchst du vielleicht mehrere Anläufe. Mach dir nichts daraus. Versuch es weiter. Aller Anfang ist schwer, aber denk daran: Aufgeben ist keine Option. Du wirst es schaffen und dich schnell daran gewöhnen.

Wenn du dein erstes Workout absolviert hast, ist deine nächste Herausforderung die Sternversionen der Übungen zu meistern. Wir trainieren zwar von Anfang an so schnell wie möglich und machen nur dann eine Pause, wenn es unbedingt nötig ist. Trainiere aber dennoch technisch sauber, um bestmögliche Resultate zu erzielen und keine Verletzungen zu riskieren.

Als ein Freier Athlet bist du nicht allein, wir sind bereits mehr als 500,000. Wir machen Freeletics zusammen. Wir treten gegeneinander an. Wir feuern uns gegenseitig an. Deswegen ist es so einfach mit Freeletics einen gesunden Lebensstil zu führen.

Dein Ziel ist es jedes Workout so schnell wie möglich zu absolvieren. Und deine Workoutzeit ist dein Leistungsmaß. Diese kannst du verwenden um dich gegen andere Athleten zu messen. Simpel. Einfach. Effektiv. Mache Freeletics zusammen mit anderen! Du wirst stärker und schneller sein als je zuvor.

Parks, Sportplätze, Fitnessstudios u.Ä. eignen sich hervorragend für dein Training. Die meisten Workouts kannst du jedoch auch zuhause absolvieren. Manche Workouts erfordern keinerlei Equipment, für andere benötigst du eine Klimmzugstange, eine Wand oder eine Laufstrecke. Freeletics kannst du sowohl allein als auch in der Gruppe trainieren.


Bisher habe ich es nicht geschafft einen ganzen Workout zu schaffen. Entweder mein Knie tut zu weh oder meine rechte Schulter fängt an zu schmerzen und ich muss aufhören. Es ist erstaunlich wie anstrengend solche Übungen sind!!!

Dienstag, 22. April 2014

22 April – elektronische Aufenthaltstitel

Heute habe ich meine elektronischen Aufenthaltstitel bei der Ausländerbehörde des Kreises Steinburg abgeholt. Denn in meinem US Reisepass steht meine Adresse nicht und immer wieder habe ich Probleme – z.B. bei der Auslieh von Geräte.

Der elektronische Aufenthaltstitel (eAT), im Gesetz ausschließlich als Dokument mit elektronischem Speicher- und Verarbeitungsmedium bezeichnet, ist eine Kunststoffkarte im Scheckkartenformat, mit der ein Ausländer in Deutschland sein Aufenthaltsrecht nachweist.

Der elektronische Aufenthaltstitel trat am 1. September 2011 an die Stelle des früher in den Nationalpass eingeklebten Aufklebers und ähnelt in Aussehen und Funktion dem deutschen Personalausweis. Bisher war mein Aufenthaltstitel in meinem Pass, aber auch dort ohne Adresse.

Die Einbeziehung biometrischer Erkennungsmerkmale soll einen wichtigen Schritt darstellen, eine verlässlichere Verbindung zwischen dem Inhaber und dem Aufenthaltstitel zur Vermeidung einer missbräuchlichen Verwendung zu schaffen. Inhaber elektronischer Aufenthaltstitel haben die Möglichkeit, ihre Identität in der elektronischen Kommunikation – sowohl im E-Government als auch im E-Business – nachzuweisen.

Bereits in der Konzeptionsphase für den elektronischen Personalausweis wurde festgelegt, den elektronischen Aufenthaltstitel in technischer Hinsicht weitgehend identisch auszugestalten und insbesondere die Funktionalität eines elektronischen Identitätsnachweises auch für die Inhaber elektronischer Aufenthaltstitel vorzusehen.

Montag, 21. April 2014

21 April – Sherlock Holmes – BBC

Heute ist Ostermontag und ich bin ganz alleine Zuhause. Mona ist nach Wermelskirchen mit Julian und Melina schon gestern Abend gefahren. Kevin und Mike sind schon am Freitagnachmittag nach Mülheim/Ruhr gefahren um die Großeltern zu besuchen.

Ich habe also heute viel Zeit nur für mich und ich habe alle 9 Folgen von Sherlock eine britische Fernsehserie der BBC geschaut. Die Autoren Steven Moffat und Mark Gatiss versetzen dabei die von Sir Arthur Conan Doyle geschriebenen Detektivgeschichten in die Gegenwart.

Sherlock Holmes (Benedict Cumerbatch) meldet sich zurück und ist jünger und energetischer denn je. In der ebenso originellen wie spannenden Neuauflage des klassischen Stoffes nach Sir Arthur Conan Doyle begibt sich Holmes mit Smartphone und Notebook bewaffnet auf große Verbrecherjagd im London des 21. Jahrhunderts. Unterstützung erfährt er in Dr. John H. Watson (Martin Freeman), einem posttraumatisierten Kriegsveteranen, der Holmes bei dessen Ermittlungen nicht von der Seite weicht.

Sherlock Holmes tritt wie in den Originalgeschichten als beratender Detektiv („consulting detective“) auf, der dank seiner genauen Beobachtungen und schnellen Schlussfolgerungen („Deduktionen“) der Polizei, von der er häufig konsultiert wird, weit überlegen ist. Die Modernität spiegelt sich neben dem Erzähltempo in der Schnitttechnik wider, bei Überblendungen von einer Sequenz zur nächsten: hinsichtlich des Raumes – wenn in einer Bildhälfte kurz noch die alte Örtlichkeit zu sehen ist, in der nächsten eine neue oder hinsichtlich der Erzählzeit – etwa bei parallel verlaufenden Erzählsträngen; teilweise werden die Bildübergänge geschickt optisch an im Bild vorhandene vertikale Kanten angelegt, z. B. von Türen.

Die Produzenten legten großen Wert darauf, Dr. Watson nicht als Idioten darzustellen, sondern als fähigen Assistenten, der „diesen modernen Holmes erschließt“. Obwohl Sherlock auch ihn immer wieder mit seiner arroganten, snobistischen Art vor den Kopf stößt, kann der moderne Dr. Watson die Beziehung aufrechterhalten und eine selbstbewusste und eigenständige Haltung bewahren. Holmes und Watson sprechen sich in der Fernsehserie mit Vornamen an. Als Militärarzt hat sich Watson in der modernen Version eine Verletzung im aktuellen Afghanistan-Krieg anstatt im Zweiten Anglo-Afghanischen Krieg zugezogen. Er versucht im zivilen Leben neben seiner Assistenten-Funktion bei Holmes wieder seinem Arztberuf nachzugehen.

Watson und Holmes entwickeln während ihrer Zusammenarbeit eine enge Freundschaft, die trotz der unzugänglichen Art Sherlocks von gegenseitigem Vertrauen und Respekt geprägt wird. Watson ist zu Beginn der Fernsehserie wegen posttraumatischer Belastungsstörungen in psychologischer Behandlung. Dort wird ihm empfohlen, einen Blog zu führen. Ihm fällt jedoch nichts ein, was er schreiben könnte. Als er Sherlock kennenlernt, schreibt er über ihre Abenteuer und Fälle. Der Blog wird rasch sehr populär, sogar populärer als Sherlocks eigene Website, was dieser überhaupt nicht verstehen kann. Durch den Blog kommen die beiden auch an Aufträge, die im Gegensatz zur Polizeiarbeit bezahlt werden und so ihren Lebensunterhalt sichern.

Absolut genial waren alle Folgen bisher! Leider gibt es nur 3 neue Folgen im Jahr.

Sonntag, 20. April 2014

20 April - Oster-Predigt in Lübeck

Heute morgen zur Ostern habe ich in der Arche Lübeck gepredigt.




Hier kannst du die Power Point runter laden



Ostern ist kein harmloses Frühlingsfest.

Viele stellen Ostern ja so dar: Es geht um den Frühlingsanfang der nach dem Winter erwachenden Natur mit schönen Blumen, Ostereiern und Osterhasen, alles Symbole der Fruchtbarkeit.

Aber Ostern ist mehr: an Ostern geht es um Leben und Tod.

Ostern, das ist ein Erdbeben.

Habt ihr schon einmal ein schweres Erdbeben miterlebt? Ich zum Glück nicht.

Ein schweres Erdbeben kann Vieles zum Einsturz bringen.

Auch die Frauen, die zum Grab gehen, um den toten Jesus zu salben, haben wohl ihre Gewissheiten. Bei ihnen sind die Gewissheiten eher negative.

Die klingen dann vielleicht so: „Es sind doch immer die Mächtigen, die am Ende obenauf sind. Und es sind immer die Kleinen, die es trifft. Wer kein Geld hat und keine Macht, der wird immer der Dumme sein.

Bei Jesus hat sich´s wieder bestätigt. Kurze Zeit hatten wir die Hoffnung, dass es bei ihm anders ist. Und jetzt liegt er auch im Grab.“

Und die stärkste Gewissheit, mit der sie wohl kommen, ist die: „Tot ist tot. Und wer einmal tot ist, der wird für immer tot bleiben.“

Habt Ihr auch solche Gewissheiten, mit denen ihr durchs Leben gehen? Oder gegangen sind? Wie klingen deine persönlichen Gewissheiten? Ähnlich, wie die der Frauen auf dem Weg zum Grab? Vielleicht klingen deine Gewissheiten auch so: „Ich bin nun einmal so, ich kann da nicht aus meiner Haut.

Oder: Ich habe nun mal immer Pech in Beziehungen.

Oder: Ich finde meinen richtigen Platz im Leben einfach nicht.

Oder: Mich findet keiner liebenswert, interessant ...“ was auch immer ihr hier vielleicht einsetzen wollen.

„Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben.“

So lesen wir bei Matthäus.

Ein Erdbeben, das alle Gewissheiten vollkommen erschüttert. Ein Erdbeben, das die Gewissheiten der Frauen damals, aber auch deine und meine Gewissheiten heute in Frage stellt.

Mat.28,1-10:
Als aber der Sabbat vorüber war und der erste Tag der Woche anbrach, kamen Maria von Magdala und die andere Maria, um nach dem Grab zu sehen. Und siehe, es geschah ein großes Erdbeben. Denn der Engel des Herrn kam vom Himmel herab, trat hinzu und wälzte den Stein weg und setzte sich darauf. Seine Gestalt war wie der Blitz und sein Gewand weiß wie der Schnee. Die Wachen aber erschraken aus Furcht vor ihm und wurden, als wären sie tot. Aber der Engel sprach zu den Frauen: Fürchtet euch nicht!
Ich weiß, dass ihr Jesus, den Gekreuzigten, sucht. Er ist nicht hier; er ist auferstanden, wie er gesagt hat. Kommt her und seht die Stätte, wo er gelegen hat; und geht eilends hin und sagt seinen Jüngern, dass er auferstanden ist von den Toten. Und siehe, er wird vor euch hingehen nach Galiläa; dort werdet ihr ihn sehen. Siehe, ich habe es euch gesagt. Und sie gingen eilends weg vom Grab mit Furcht und großer Freude und liefen, um es seinen Jüngern zu verkündigen. Und siehe, da begegnete ihnen Jesus und sprach: Seid gegrüßt! Und sie traten zu ihm und umfassten seine Füße und fielen vor ihm nieder. Da sprach Jesus zu ihnen: Fürchtet euch nicht! Geht hin und verkündigt es meinen Brüdern, dass sie nach Galiläa gehen: Dort werden sie mich sehen.


1. Die Auferstehung von Jesus erschüttert die Gewissheit, dass gegen die Mächtigen nicht anzukommen ist.

Es stockt einem der Atem, wenn man in einem Vers zusammengefasst liest: „Die zitterten vor Angst und fielen wie tot zu Boden.“ Da liegt sie nun, die stolze Weltmacht des römischen Reiches! Sie liegt im Koma. Hochgerüstet, schwer bewaffnet, überall präsent - und hier im Koma!

Mit einem Mal sind die, die gerade noch so mächtig schienen, die Soldaten, die das Grab bewachen, voller Furcht. Als wären sie tot. Und auch Pilatus und der hohe Rat können nichts mehr tun.

Wenn wir heute so gebannt starren auf das, was „die da oben“ machen, dann lehrt uns das Ostergeschehen und nicht länger uns in Bann schlagen lassen durch das Handeln der Mächtigen.

Dies ist für uns noch einigermaßen leicht festzustellen. Aber die, die unter schlimmen Staatsmacht leiden, die 150.000 Christen, die jedes Jahr um Jesu willen ihr Leben lassen müssen, die werden alle Kraft brauchen, um festzuhalten: „Die Mächtigen kommen und gehen, und auch jedes Denkmal mal fällt. Bleiben wird nur, wer auf Gottes Wort steht, dem sichersten Standpunkt der Welt.“

Die Verantwortlichen diese Welt, die uns als mächtig und übermächtig erscheinen, werden nicht selbstverständlich die Oberhand behalten.

Auch in der Biographie von Eric Metaxas über Dietrich Bonhoeffer wird erschreckend klar, wie sehr sich die Kirche in der NS-Zeit von den Mächtigen dominiert wurde. Dietrich Bonhoeffer, war einer von denen, die aktiv in den Widerstand gingen, die sehr genau wussten, dass die Mächtigen am Ende nicht siegen werden, sondern Gott.

Dabei sah es nicht immer so aus, als ob Gott siegen würde, auch ihm war es nicht immer möglich Gottes handeln zu verstehen und zu begreifen, aber sein von der Bibel geschultes und beeinflusstes Gewissen drängte ihn in den Widerstand.

Bonhoeffer, der von den Nazis kurz vor Kriegsende umgebracht wurde, sagte: „Christus ist nicht in die Welt gekommen, dass wir ihn begriffen, sondern dass wir uns an ihn klammern, dass wir uns einfach von ihm hinreißen lassen in das ungeheure Geschehen der Auferstehung.“

Und „Wer Ostern kennt, kann nicht verzweifeln.“

Die Auferstehung von Jesus erschüttert die Gewissheit gegen die Mächtigen nicht ankommen zu können.

2. Die Auferstehung von Jesus erschüttert die Gewissheit, dass mit dem Tod alles aus ist.

Der Stein, der alle Hoffnung der Frauen begraben hatte, ist weggewälzt. Und von dem, der tot war, sagt der Engel: Er lebt! Auch diese feste Gewissheit ist mit einem Mal zusammengebrochen. Tot soll nicht mehr einfach tot sein.
Das ist auch ein emotionales Erdbeben, das Matthäus hier beschreibt. Die Gefühle taumeln durcheinander.

Ich kann mir vorstellen, wie traurig die Frauen gewesen sind, nach allem, was passiert war. Dieses unfassbare Geschehen auf Golgatha haben sie mit angesehen.

Wie Jesus hingerichtet wurde und sie konnten nichts dagegen tun. Wie sie den Körper vom Kreuz genommen haben, vielleicht haben Sie ihm die Augen zugedrückt, ihn in ein Tuch gelegt und dann zum Grab gebracht.

Ich kann mir vorstellen, dass sie gar keine Tränen mehr hatten, als sie am ersten Morgen der Woche zum Grab aufbrachen.

Und mit einem Mal soll alles ganz anders sein. So schnell kann die Freude gar nicht mitkommen.

Das erste, was sie fühlen, ist Furcht. Kann ich das denn glauben?

Sie haben Angst vor der eigenen Hoffnung.

Angst, dass alles eine Täuschung ist, ein Traum, ein Irrtum.

Und doch, wenn´s einfach wahr wäre... Voller Furcht und voller Freude laufen sie von dem Grab weg.

Da sind wir Heutigen wohl nicht anders, als die Frauen damals.

Pfarrer Paul Deitenbeck hat einmal gesagt: „Jesu Auferstehung bedeutet, dass einer gekommen ist, der aus dem Finale des Todes ein Zwischenstadium gemacht hat.“

Der Tod kann Jesus Christus, die Auferstehung und das Leben genauso wenig aufhalten, wie die Nacht den anbrechenden Tag aufhalten kann!

Die Auferstehung von Jesus erschüttert die Gewissheit, dass mit dem Tod alles aus ist.

3. Die Auferstehung von Jesus erschüttert die Gewissheit, dass sich in meinem Leben nichts ändern wird.

Ostern, Auferstehung geschieht da, wo Gottes Erdbeben unsere alten, traurigen und negativen Gewissheiten erschüttert. Wo wir durch die Ruinen solcher bedrückenden Überzeugungen hindurch etwas Neues zu sehen beginnen. Uns selbst neu zu sehen beginnen.

Das Leben neu zu sehen beginnen.

Ich bin nun einmal so, ich kann da nicht aus meiner Haut.

Oder: Ich habe nun mal immer Pech in Beziehungen.

Oder: Ich finde meinen richtigen Platz im Leben einfach nicht.

Oder auch: Mich findet keiner liebenswert, interessant“

Vielleicht gibt es Bereiche in deinem Leben, wo wir uns erstarrt und tot fühlen. Aber wer sagt, dass das wirklich so ist? Und dass das wirklich so bleiben muss? Und dass es kein Erdbeben gibt, das diese Gewissheiten zum Einsturz bringt?
Weil Jesus auferstanden ist, muss nicht alles so bleiben, wie es ist.

Du kannst dich selbst, das Leben und dann vielleicht sogar das Sterben neu und anders sehen.

Der Genetiker Francis Collins hat das erlebt. Collins war der Leiter des „Humangenomprojektes“. Unter seiner Leitung haben über 1000 Wissenschaftler aus 40 Ländern das menschliche Erbgut entschlüsselt. Aufgewachsen war Collins als Atheist. Seine letzten Gewissheiten waren die Physik und die Biologie, die Genetik und die Medizin. Dass hinter, unter und in allem Gott wirken könnte, war für ihn sentimentale Weltflucht.

Was sein Weltbild ins Wanken gebracht hat, waren nicht so sehr brillante Argumente für Gott und den Glauben. Nicht so sehr intellektuelle Gedankenspiele und theologische Spekulationen. Was seine Sicherheiten einstürzen lies, - sein Erdbeben - war die Begegnung mit einer gläubigen todkranken Patientin, die er behandelte. Das beeindruckte ihn: dass diese Frau ehrlich und ohne Selbstbetrug sehen konnte, wie es um sie stand – und trotzdem voller Zuversicht war. Das beeindruckte ihn so, dass er selber glauben konnte.

Die Auferstehung von Jesus erschüttert die Gewissheit, dass sich in meinem Leben nichts ändern wird.

Mit Ostern, liebe Gemeinde, ist manches ins Wanken gekommen. Denn Ostern ist eben kein harmloses Frühlingsfest. Sondern Ostern ist das größte Erdbeben der Menschheitsgeschichte.

Amen

Samstag, 19. April 2014

19 April – Riesenrad in Itzehoe

Mona hat mich heute eingeladen eine Fahrt auf dem Riesenrad zu machen, das direkt neben ihr Laden aufgebaut wurde.

Das Wetter war echt perfekt – blauer Himmel, nicht zu warm und nicht zu kalt. Also sind wir mit den Fahrrädern dahin gefahren und haben die Stadt Itzehoe von oben gesehen.

Bis auf dem Theater und die Kirche ist nicht sehr viel besonders zu sehen.

Dann sind wir auf dem Alsen Geländer mit den Rädern gefahren und entlang der Stör nach Hause gefahren.

Der Weg nach Hause war besonders schön. Zum ersten Mal bin ich so gefahren.

Um dahin zu landen sind wir unter den Eisenbahnschienen durch einen Tunnel auf dem stand ganz große – Durchfahrt verboten.

Dennoch lohnte es sich sehr. Der Hafenanlage auf der andere Seite zu sehen und entlang der Stör zu fahren und dabei zu Ruhe zu erleben, obwohl wir so dicht an der Stadt gewesen sind, war echt toll.

Freitag, 18. April 2014

18 April – Karfreitag

Ich habe heute nicht gepredigt – das ist ungewöhnlich für mich an einem Karfreitag. Dafür war ich heute Abend im CZI zum Abendgottesdienst am Karfreitag.

Pastor Thomas ter Haseborg hat einen sehr gut Bildbetrachtung zur Passionsgeschichte gemacht zum Thema. Allerdings fand ich die SIEBEN verschiedenen Abschnitten heute zu lang – denn der Gottesdienst fing um 19.30 Uhr an und war erst gegen 21.40 vorbei.

Der Karfreitag (althochdeutsch kara ‚Klage‘, ‚Kummer‘, ‚Trauer‘) ist der Freitag vor Ostern. Er folgt auf den Gründonnerstag und geht dem Karsamstag voraus. Christen gedenken an diesem Tag des Kreuzestodes Jesu Christi.

Der Karfreitag wird auch „Stiller“ oder „Hoher Freitag“ genannt. Auch heute wie in vielen anderen Gemeinden der Empfang des Abendmahls an diesem Tag ein wichtiger Teil der Spiritualität.

Die Lesungen am Karfreitag sind oft Verse aus Psalm 22, das Gottesknechtslied aus Jesaja 53, aus dem 2. Korintherbrief 5,19-21 sowie eine Kurzfassung der Passionsgeschichte aus dem Johannesevangelium 19,16-30.

Donnerstag, 17. April 2014

17 April – Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand

In der unsere Vertiefungsgruppen haben wir uns ganz kurz über dieses Buch ausgetauscht und kurzerhand habe ich die Audio-CD’s bei Amazon für 6,99 Euro bestellt. Das Buch ist so gut geschrieben, dass ich ein paar Mal fast geweint habe.

Der Hundertjährige, der aus dem Fenster stieg und verschwand ist der Debütroman des schwedischen Autors Jonas Jonasson. Der Roman wurde 2010 zum meistverkauften Buch Schwedens und entwickelte sich schnell zu einem internationalen Bestseller. Seine Übersetzungsrechte wurden bisher in mindestens 35 Länder verkauft.

Eine Stunde vor der offiziell anberaumten Feier seines 100. Geburtstags beschließt Allan Karlsson, aus seinem Zimmer im Altersheim von Malmköping zu fliehen, um dem erwarteten Rummel um seine Person zu entkommen. Auf dem Busbahnhof bittet ihn ein junger Mann, der dringend zur Toilette muss, auf sein Gepäck aufzupassen. Kurz entschlossen steigt Allan mit dem Rollkoffer in den Bus nach Strängnäs. Auf halber Strecke steigt er aus und trifft auf einem verlassenen Bahnhof auf den siebzigjährigen Gelegenheitsdieb Julius Jonsson, dem er bei einer Flasche Schnaps und Elchfleischgulasch freimütig von seinem kleinen Abenteuer erzählt. Da taucht der junge Mann wieder auf. Er hatte nach dem Verschwinden seines Koffers sofort die Verfolgung aufgenommen und stellt nun die beiden Alten zur Rede. Es stellt sich heraus, dass er Mitglied des kriminellen Biker-Clubs Never again ist. Im letzten Augenblick gelingt es Allan und Julius, ihn zu überwältigen und in einen Kühlraum zu sperren. Sie brechen den Koffer auf und finden darin zu ihrem Erstaunen 50 Millionen schwedische Kronen, die aus einem Drogendeal stammen. Am nächsten Morgen ist der junge Mann im Kühlraum erfroren, woraufhin sie beschließen, sich mit dem Geld aus dem Staub zu machen und unterwegs die Leiche zu entsorgen.

Es entwickelt sich eine skurrile Kriminalgeschichte, in deren Verlauf Allan, Julius, der Langzeitstudent und ehemalige Imbissbudenbesitzer Benny Ljungberg sowie die einsam auf ihrem Hof lebende Gunilla Björklund alias „die Schöne Frau“ mit ihrer aus einem Zoo in Växjö entflohenen Elefantendame Sonja sich mit Gangstern, Polizei, Staatsanwaltschaft und neugierigen Reportern herumschlagen müssen, bevor sie am Ende glücklich in einem Hotel auf der Insel Bali ankommen.

Parallel zu den Geschehnissen des Jahres 2005 wird die Lebensgeschichte der Hauptfigur erzählt: Allan Karlsson wird gegen seinen Willen in die wichtigsten politischen Ereignisse des 20. Jahrhunderts verwickelt, schafft es aber, sich aus allen ideologischen Verwicklungen herauszuhalten. Sein Vater geht 1917 nach Russland, wandelt sich dort vom glühenden Sozialisten zum Verehrer des letzten Zaren Nikolaus II. und fällt schließlich im Kampf gegen die Bolschewiki, als er sein zur „unabhängigen Republik“ ausgerufenes Grundstück verteidigt. Daraufhin verlässt Allan mit neun Jahren die Schule und wird in einer Nitroglyzerinfabrik zum anerkannten Sprengstoffexperten. Als ein lokaler Industrieller bei einem Sprengstoffunfall stirbt, wird Allan als „sozial gefährlich“ eingestuft, in die Klinik des schwedischen Rassenforschers Herman Lundborg eingeliefert und dort zwangssterilisiert. Erst nach sieben Jahren darf er die Klinik wieder verlassen, da er jetzt als „geheilt“ gilt. Er kehrt zurück in seinen Heimatort, jagt das eigene Haus in die Luft und arbeitet dann erneut in einer Sprengstofffabrik.

Dort überredet ein entflohener spanischer Revolutionär ihn, mit nach Spanien zu gehen. Er wird in die Kämpfe des Spanischen Bürgerkriegs verwickelt und rettet eher zufällig dem General Franco das Leben, der sein bester Freund wird. Damit beginnt Allan Karlssons wechselvolle Reise durch die Weltgeschichte. Sie führt ihn zuerst als Kellner zum Manhattan-Projekt in die USA, wo ihm später der entscheidende Tipp zum Bau der Atombombe die Freundschaft Harry S. Trumans einbringt. Danach geht er mit Song Meiling, der Ehefrau Chiang Kai-sheks, nach China, rettet dort das Leben Mao Zedongs künftiger Frau Jiang Qing und landet schließlich nach einer mühsamen Überquerung desHimalaya im Iran, von wo er, nachdem er das Hauptquartier des Geheimdienstes in die Luft gejagt hat, mit Winston Churchill nach London fliegt.

Wieder in Schweden überredet ihn ein sowjetischer Physiker, in Moskau den Sowjets beim Bau einer Atombombe zu helfen. Durch unvorsichtige Bemerkungen bei einem Abendessen zieht er Stalins Zorn auf sich, wird verhaftet und kommt nach Wladiwostok in ein Arbeitslager, aus dem ihm nach fünf Jahren ein spektakulärer Ausbruch gelingt. Über Nordkorea und China, wo Mao Zedong ihm aus Dankbarkeit einen „riesen haufen Dollahs“ aus dem amerikanischen Entwicklungsfond übergibt, reist Allan mit Herbert Einstein, angeblich Bruder Albert Einsteins, nach Indonesien. Dort verbringt er 15 Jahre im Urlaub, bevor ihn eine indonesische Politikerin, Ehefrau seines Freundes Herbert, als „Botschaftsangestellten“ nach Paris mitnimmt. Nach vielen weiteren Abenteuern und einer Karriere als Spion der CIA, kehrt Allan mit inzwischen 80 Jahren nach Schweden zurück und kauft sich in der Nähe seines Heimatortes ein Häuschen. Als ein Fuchs seinen Lieblingskater Molotow tötet, bastelt Allan eine Sprengstofffalle, die allerdings nicht nur den Fuchs erwischt, sondern gleich das gesamte Anwesen zerstört. Daraufhin weist man den 99-Jährigen in ein Altersheim ein, wo er auf seinen Tod wartet, bis er kurz vor der Feier seines 100. Geburtstages aus dem Fenster steigt und das Weite sucht.

ABSOLUT GENIAL!

Mittwoch, 16. April 2014

16 April – Jesus eine Theographie

Mein neuste Audio Buch auf Englisch heißt "Jesus a Theography" und war schon ziemlich Interessant.

Jesus sagt: " Die Heilige Schrift zeigt zu mir!" ( Johannes 5:39 NLT ) . Aber was bedeutet das genau?

Die siebenundzwanzig Bücher des Neuen Testaments sind weitgehend ein Kommentar zum Alten Testament

, und jeder Teil der Bibel ist ein Wegweiser zu Jesus hin. Sobald dies richtig verstanden wird, ändert sich alles, einschließlich unserer eigenen Identitäten. In diesem Lehrwerk werden wir einen Jesus entdecken, der größeren, prachtvoll, und anspruchsvoller als die meisten von uns jemals vorgestellt haben.

Biographien von Jesus wurden in der Regel von Menschen geschrieben, die den historischen Jesus darstellten mit wenig Aufmerksamkeit für die große Erzählung der Heiligen Schrift. Auf der anderen Seite wurden oft mit Desinteresse bei der Rückverfolgung die Theologie der Heiligen Schrift auf der historischen Jesus-Forschung Bezug genommen. Diese beiden Ansätze wurden nun kombiniert bei Jesus – eine Theographie

Jesus eine Theographie ist für den Durchschnittsleser sowie Gelehrten geschrieben. Leonard Sweet und Frank Viola ( Autoren von Jesus Manifest ) entfalten die größte Geschichte, die in einem frischen und belebenden Art und Weise erzählt wird. Egal, ob du ein erfahrener Christ, ein neuer Gläubiger , oder jemand, der von Jesus fasziniert ist sind , dieses Buch stellt die Entdeckungen des Lebens, also die Umwandlung der müde und vertraute Art, wie wir die Bibel lesen in einer elektrisierenden Reise bei der Wiederentdeckung von Christus.

In diesem Buch, behaupten die Autoren Leonard Sweet und Frank Viola, dass die gesamte Bibel eine tolle Erzählung von Jesus Christus ist.

Praktisch jeder andere " Jesus Biografie " beginnt mit der Geburt Christi in Bethlehem. In dieser Buch, Sweet und Viola beginnen bevor die Zeit, bei den dreieinigen Gott, und erzählen die komplette miteinander verbundenen Geschichte von Jesus von der Genesis bis zur Offenbarung.

Jesus : Ein Theographie ist das erste Buch, das jemals geschrieben wurde, dass die historische Jesus-Forschung mit biblischen Theologie kombinieren und dabei eine atemberaubende Saga kreiert, die die Jesus-Geschichte in den beiden Alten und Neuen Testament erzählt. Das Buch zeigt deutlich, dass jeder Abschnitt der Bibel Teil das gleiche atemberaubende Drama ist.

Dienstag, 15. April 2014

15 April – tiefGang

Das Thema dieser Monat bei tiefGang ist „gesunde emotionale Spiritualität“

In unsere Vertiefungsgruppe haben wir uns mit unserem Herz stark beschäftigt.

Denn du entscheidest dich, wem du dienst und wie es in deinem Herzen aussieht.

In welchem Bereich wirst du noch gesteuert?

Was sind Fremd- und/oder Eigenfestlegungen in deinem Leben?

Wo hast du dich in den letzten Monaten als Sklave bzw. als Treiber empfunden?


Was hätte es bedeutet, in diesen Situationen Gestalter zu sein, d.h. worin hätte für dich die geistliche Autorität bestanden. um als Gestalter zu agieren?

Montag, 14. April 2014

14 April – Great by Choice von Jim Collins

Als Hörbuch habe ich „Great by Choice“ bzw. auf deutsch „Oben bleiben – immer“ von, Morten T Hansen und Jim Collins gehört.

Wie man in rauen Zeiten Schiffbruch vermeidet? Mit „fanatischer Disziplin“, „empirischer Kreativität“ und „produktiver Paranoia“, meint zumindest Bestsellerautor Jim Collins in seinem neuesten Buch.

Das Leben ist ein ständiges Auf und Ab. Die Märkte und die Rahmenbedingungen sowie die Konsumenten verändern sich immer rascher und das macht jegliche Planbarkeit fast unmöglich. Dennoch gibt es sie, jene, die immer oben zu bleiben scheinen, oder sogar aus Talfahrten neue Höhenflüge schaffen.

Genau die Gepflogenheiten und Erfolgsrezepten sind Jim Collins, einer der international renommiertesten Managementvordenker und Bestsellerautor („Auf der Suche nach den Besten“) gemeinsam mit Morten T. Hansen, Managementprofessor an der University of California, auf den Grund gegangen.

In einer Studie beobachteten und analysierten sie neun Jahre lang die Strategien amerikanischer Erfolgsunternehmen. Sie erforschten, wie diese sich auf Turbulenzen vorbereiteten, was deren Manager anders machten und wie sie auch harte Zeiten zum eigenen Aufstieg nutzten.

Abheben mit Bodenhaftung

Als ein Anschauungsbeispiel gibt es die Entwicklung der Southwest Airlines, von einem regionalen Unternehmen zur größten Billigfluggesellschaft der Welt, während ihr Mitbewerber PSA übernommen wurde: Der ehemalige Southwest-Vorstand Howard Putnam hatte seiner Airline ein klares Programm vorgegeben.

Danach sollten nur Strecken von weniger als zwei Stunden geflogen werden, mit nur einem Flugzeugtyp, und die Verweildauer jedes Fliegers am Boden sollte aufs Minimum reduziert werden. Darüber hinaus setzte sich das Unternehmen das Ziel, jedes Jahr Gewinne zu schreiben, auch dann, wenn die gesamte Branche Verluste schreibt. Was gelang, unter anderem wohl auch deshalb, weil Southwest Airlines auch in guten Zeiten nur maßvoll expandierte, um nicht allzu rasch an die eigenen Kapazitätsgrenzen zu stoßen.

Eine Strategie im krassen Gegensatz zu jenen der meisten börsenotierten Unternehmen, die im ungebremsten Wachstum das Allheilmittel sehen. So war der heute so erfolgreiche IT-Konzern Apple Ende der Achtzigerjahre wiederholt in Krisen geraten. Der enorme Aufstieg gelang erst in den 2000er-Jahren – wohl vor allem deshalb, weil Steve Jobs das Unternehmen zu seinen anfänglichen Grundsätzen zurückführte und wieder eine klare Strategie verfolgte.

Gemeinsamkeiten der „10Xer“

Die von den Autoren als „10Xer-Unternehmen“ – es handelt sich um solche, die den Branchenindex selbst in Krisenzeiten um das Zehnfache übertrafen

Beschriebenen Beispiele haben Folgendes gemeinsam:

  • Ihre Führungskräfte beobachten, welche Strategien auf dem Markt funktionieren und stützen ihre Entscheidungen auf erwiesene Grundlagen.
  • Sie konzentrieren sich darauf, Innovationen rasch zur Serienreife zu bringen.
  • Geschwindigkeit ist nicht immer eine Wirtschaftstugend: 10Xer-CEOs wissen, wann sie Gas geben müssen und wann auf Sicht fahren. 

Ob diese Unternehmenskapitäne besondere Charaktere sind? Laut dem Autorenduo sind ihnen folgende Eigenschaften gemein: fanatische Disziplin, empirische Kreativität und produktive Paranoia.

Fanatische Disziplin bedeutet für die 10Xer-CEOs, allesamt Nonkonformisten übrigens, das Festhalten an ihren Wertvorstellungen, Vorsätzen, langfristigen Zielen und ernsthaften Verhaltensmaßregeln. Bei unsicheren Bedingungen dem Wahnsinn der Massen zu folgen bedeutet für sie den sicheren Untergang.

Empirische Kreativität: Statt sich in turbulenten oder gar Katastrophenzeiten an andere Menschen zu wenden, verlassen sich die 10Xer auf unmittelbare Beobachtungen, betreiben praktische Studien und stützen sich nicht auf die herrschende Meinung sondern auf direkte Beweise.

Als Beispiel für produktive Paranoia liefern die Autoren Einblick in Bill Gates' Arbeitsumgebung. Der Microsoft-Gründer habe dort ein Foto des Autobauers Henry Ford hängen. Nicht weil der so hübsch war, sondern um sich stets daran zu erinnern, dass Ford schon in den Anfangsjahren der Autoindustrie von General Motors geschluckt wurde. Und weil sich Supermanager auf das vorbereiten, was sie am meisten fürchten, bildete Gates rechtzeitig Rücklagen, optimierte zu gegebener Zeit sein Team, führte das Unternehmen stets so kostengünstig wie möglich und arbeitete immer schon an der nächsten Software, um der Konkurrenz voraus zu sein. Abheben mit Bodenhaftung.

Sonntag, 13. April 2014

13 April – Predigt in Lübeck und Rendsburg


Am Vormittag habe ich in der Arche Lübeck über den Namen Gottes im alten Testament gepredigt

Hier ist auch die Power Point 




Gottes Namen 

·       EL: Übersetzt: „Gott“’ (mächtig, stark, herausragend),
250 mal gebraucht im AT  1. Mose 7:1, 28:3, 35:11; 4. Mose 23:22; Josua 3:10; 2 Samuel 22:31, 32; Nehemia 1:5, 9:32; Jesaja 9:6; Hesekiel 10:5.

·       ELOHIM: „Gott“ (ein pluralistischer Begriff, mehr als zwei, gebraucht mit Einzelverben, die duale Form ELOHA wird in Hiob verwendet); Elohim erscheint 2,570 mal im AT, 32 mal in 1. Mose. 1. Gott als Schöpfer, Bewahrer, überragend, mächtig und stark.

·       EL SHADDAI: „Gott der Allmächtige“ oder „Allgenügsamer Gott“. 48 mal im AT, 31 mal in Hiob. Erstmals verwendet in 1. Mose 17:1, 2., 31:29, 49:24, 25; Sprüche 3:27; Micha 2:1; Jesaja 60:15, 16, 66:10-13; Ruth 1:20, 21.

·       ADONAI: „Gott“’ in unseren Bibeln (Großbuchstaben ‚G’, Kleinbuchstaben ‚ott’) (Adonai ist Mehrzahl, die Einzahl ist „adon“). ‚Meister’ oder ‚Herr’ wird 300-mal im AT genannt, immer im Plural, wenn Gott gemeint ist. In der Einzahl ist ein weltlicher ‚Herr’ ge meint. Erstmals wird Adonai in 1. Mose 15:2 gebraucht ( 2. Mose 4:10, Richter 6:15; 2 Samuel 7:18-20; Psalmen. 8, 114:7, 135:5, 141:8, 109:21-28). Vielfach genutzt in Jesaja (Adonai Yahweh). 200 mal bei Hesekiel. 10 mal in Daniel 9.

·       YAHWEH (oder Jehova): „HERR“ in unseren Bibeln (nur Großbuchstaben). Yahweh ist der Bundesname Gottes. Taucht 6823 Mal im AT auf. Erster Gebrauch in 1. Mose 2.4 (Yahweh Elohim). Aus dem Verb ‘sein’ havah, ähnlich zu chavah (leben), der “Selbst- Existierende”. „Ich bin, der ich bin“ oder „Ich werde sein, der ich sein werde“, wie zu Mose am brennenden Busch gesagt, 2. Mose 3. Der Name Gottes, zu heilig um ausgesprochen oder abgekürzt zu werden. (…..) oder geschrieben als „YHWH“ ohne Vokale. Joshua, Richter, Samuel und Könige verwenden Yahweh fast ausschließlich.

·       YAHWEH-JIREH: “Der Herr unser Versorger”. 1. Mose 22:14. Von "jireh" ("sehen" oder "versorgen" oder "vorhersehen" als ein Prophet.) Gott versorgt immer, angemessen, wenn die Zeit gekommen ist.

·       YAHWEH-ROPHE: “Gott unser Heiler”. 2. Mose 15:22-26. Von "rophe" ("heilen"); impliziert geistliche, emotionale wie auch physische Heilung. (Jeremia 30:17, 3:22; Jesaja 61:1)
Gott heilt Körper, Seele und Geist; alle Bereiche des menschlichen Daseins.

·       YAHWEH-NISSI: “Gott unser Banner”. 1. Mose 1:15, Gott auf dem Schlachtfeld, von einem Ort, das ‘glitzern’, ‘aufheben’ meint. Siehe Psalm 4:6

·       YAHWEH-M'KADDESH: “Gott, der heiligt”. 3. Mose 20:8. “Ganz machen, absondern zur Heiligung”.

·       YAHWEH-SHALOM: “Gott unser Friede”. Richter 6:24. “Shalom”, übersetzt “Friede” 170 mal bedeutet “ganz”, “vollendet”, “erfüllt”, “perfektioniert”. Bezug zu “gut” “Wohlfahrt”.
5. Mose 27:6; Daniel 5:26; 1. Könige 9:25 8:61; 1. Mose 15:16; 2. Mose 22:5, 6; 3. Mose 7:11-21. Shalom heißt die Art von Frieden die aus einer ganzen Person in richtiger Verbindung zu Gott und anderen Menschen resultiert.

·       YAHWEH ELOHIM : “Gott der Herr”. 1. Mose 2:4; Richter 5:3; Jesaja 17:6; Zephanja 2:9; Psalmen 59:5, usw.

·       YAHWEH-ROHI: “Gott unser Hirte” Psalm 23, von "ro'eh" (weiden).


·       YAHWEH-TSIDKENU: „Gott unsere Gerechtigkeit“. Jeremia 23:5, 6, 33:16. Von "tsidek" (rein, mühsam, ausgewogen – wie bei Waagen – volles Gewicht, Gerechtigkeit, Recht, ge- recht, als unschuldig angesehen) Gott ist unsere Gerechtigkeit.

·       YAHWEH-SABAOTH : “Der Herr der Heerscharen“. Der Kommandant der Engelscharen und der Kriegsheere ist Gott. Jesaja 1:24; Psalmen 46:7, 11; 2. Könige 3:9-12; Jeremia 11:20 (NT: Römer 9:29; Offenbarung 19: 11-16).

·       EL ELYON: “Der Höchste” (von “herauffahren”) 5. Mose 26:19, 32:8; Psalmen 18:13; 1. Mose; 4. Mose 24:16; Psalmen 78:35, 7:17, 18:13, 97:9, 56:2, 78:56, 18:13; Daniel 7:25, 27; Jesaja 14:14.

·       ABHIR: “Der Mächtige” (“stark sein”) 1. Mose 49:24; 5. Mose 10:17; Psalmen 132:2, 5; Jesaja 1:24, 49:26, 60:1.

·       TSADDIQ: "Der Gerechte" Psalm 7:9.

·       KADOSH: „Der Heilige“ Psalmen 71:22; Jesaja 40:25, 43:3, 48:17. Jesaja nutzt die Bezeichnung „Der Heilige Israels“ 29 mal.
·       EYALUTH: "Stärke” Psalmen 22:20.

·       SHAPHAT: "Richter" 1. Mose 18:25

·       PALET: "Befreier" Psalmen 18:2.

·       EL ROI: "Gott des Sehens" Hagar in 1. Mose 16:13. Der Gott, der Deine Augen öffnet.

·       MAGEN: "Schild" Psalmen 3:4, 18:30.

·       KANNA: "Der Eifersüchtige” 2. Mose 20:5, 34:14; 5. Mose 5:9; Jesaja 9:7; Zacharias 1:14, 8:2.

·       YESHA: (Y'shua) "Retter" Jesaja 43:3. Jesus ist das griechische Äquivalent des hebräischen "Joshua." Letzteres ist eine Zusammenziehung von Je-Hoshua. ("Christus", der Gesalbte ist das Äquivalent zum hebräischen Maschiah, oder Messiah).

·       GAOL: "Erlöser" (zurückkaufen durch Zahlen eines Preises).
Hiob 19:25; Zum Beispiel der Antitypus entsprechend Boas, der Auslöser im Buch Ruth.

·       EL-BERITH:  "Gott des Bundes"   Richter 9:46.

·       EL-GIBHOR: Mächtiger Gott (Jesaja 9:6)

·       EL-OLAM: "Der ewige Gott" (Gott der immer währenden Zeiten) 1. Mose 21:33; Psalmen 90:1-3, 93:2; Jesaja 26:4.

·       MELEKH: "König" Psalmen 5:2, 29:10, 44:4, 47:6-8, 48:2, 68:24, 74:12, 95:3, 97:1, 99:4, 146:10; Jesaja 5:1, 5, 41:21, 43:15, 44:6; 52:7, 52:10.




Am Nachmittag habe ich in der Auferstehungsgemeinde Rendsburg gepredigt über das biblische Bild einer gesunden Gemeinde.





1. Die tragende Gemeinschaft

Wir, die einen starken Glauben haben, sind dazu verpflichtet, auf die Schwachheit der anderen Rücksicht zu nehmen und nicht an uns selbst zu denken. (Römer 15,1)

2. Die mitfühlende Gemeinschaft

Leidet ein Teil des Körpers, so leiden alle anderen mit, und wird ein Teil geehrt, freuen sich auch alle anderen. (1. Korinther 12,26)


3. Die hoffende Gemeinschaft

Aber der Gärtner bat: 'Lass ihn noch ein Jahr stehen! Ich will diesen Baum gut düngen und sorgfältig pflegen. Wenn er dann Früchte trägt, ist es gut; sonst kannst du ihn umhauen.'" (Lukas 13,8+9)


4. Die beziehungsreiche Gemeinschaft

Lasst uns aufeinander achten! Wir wollen uns zu gegenseitiger Liebe ermutigen und einander anspornen, Gutes zu tun. (Hebräer 10,24)


5. Die freisetzende Gemeinschaft

Und Lazarus kam heraus. Hände und Füße waren mit Grabtüchern umwickelt, und auch sein Gesicht war mit einem Tuch verhüllt. "Nehmt ihm die Tücher ab", forderte Jesus die Leute auf, "und lasst ihn gehen." (Johannes 11,44)


6. Die nährende Gemeinschaft
Seid begierig nach der vernünftigen, lauteren Milch wie die neugeborenen Kindlein, damit ihr durch sie zunehmt zu eurem Heil. (1.Petr 2,2)

2 Wie ein neugeborenes Kind nach Milch schreit, so sollt ihr nach der unverfälschten Lehre unseres Glaubens verlangen. Dann werdet ihr im Glauben wachsen und das Ziel, eure endgültige Rettung, erreichen.

7. Die ermutigende Gemeinschaft
Denn worin er selber gelitten hat und versucht worden ist, kann er helfen denen, die versucht werden. (Hebr 2,18)

18 Denn weil er selbst gelitten hat und denselben Versuchungen ausgesetzt war wie wir Menschen, kann er uns in allen Versuchungen helfen.

8. Die lehrende Gemeinschaft
...lehrt und ermahnt einander in aller Weisheit... (Kol 3,16)

16 Lasst die Botschaft von Christus ihren ganzen Reichtum bei euch entfalten. Unterweist und ermahnt euch gegenseitig mit aller Weisheit, und dankt Gott von ganzem Herzen mit Psalmen, Lobgesängen und Liedern, die euch Gottes Geist schenkt. Ihr habt doch Gottes Gnade erfahren!1

9. Die annehmende Gemeinschaft
Darum nehmt einander an, wie Christus euch angenommen hat zu Gottes Lob.(Röm 15,7)

7 Nehmt einander an, so wie Christus euch angenommen hat. Auf diese Weise wird Gott geehrt.

10. Die liebende Gemeinschaft
Alle eure Dinge lasst in der Liebe geschehen! (1.Kor 16,14)

14 Bei allem, was ihr tut, lasst euch von der Liebe leiten.


11. Die erbauliche Gemeinschaft
Jeder von uns lebe so, dass er seinem Nächsten gefalle zum Guten und zur Erbauung.
(Röm 15,2)
2 Jeder von uns soll sich so verhalten, dass er seinen Mitmenschen zum Guten ermutigt und ihn im Glauben stärkt.