Dienstag, 30. Juni 2009

30. Juni - Abi Umzug - Farbschlacht


In Itzehoe (Schleswig-Holstein) gibt es eine Tradition am Ende des Schuljahres. Alle drei Gymnasien veranstalten mit Polizeibegleitung einen Abiumzug mit Farbschlacht.

Nun Mike ist zwar nur in der 7. Klasse aber er hat heute selbstverständlich an den Farbschlacht teilgenommen.

Zum Glück hat er dran gedacht, alte Kleidung vorher anzuziehen. Damit hielt sich der Schaden einiger Maßen in Grenzen.

So wie es verstehen wollen die Schüler nach bestandenem Abitur ihrer Schulstadt durch bunte Farbe und guter Laune zeigen, wie froh sie sind.

Herzlichen Glückwunsch, ihr jungen und bunten Menschen. Eintönigkeit kommt später.

Montag, 29. Juni 2009

29. Juni - Der Schatz im Silbersee


Seit drei Jahren fahren wir mit der Arche Lübeck jeden Sommer nach Bad Segeberg zu den Karl May Spiele.

Gestern fuhren wir auch dort hin und haben den "Schatz im Silbersee" erlebt.

Hier die Handlung

Ein sagenhafter, unendlich kostbarer Schatz soll in den Tiefen eines Bergsees ruhen. Seit Generationen haben furchtlose Abenteurer und allerlei zwielichtige Gestalten nach dem Schatz im Silbersee gesucht, doch gefunden hat ihn niemand.

Vielen brachte die Jagd nach dem versunkenen Reichtum den Tod. Nun ist der gewissenlose Cornel Brinkley, ein desertierter Soldat, hinter dem Schatz her. Er schreckt vor keiner Schandtat zurück, um in den Besitz aller vier Teile einer uralten Schatzkarte zu kommen.

Doch dann taucht in den Jagdgründen der kriegerischen Utahs auch noch die geheimnisvolle Jolene auf, deren Vergangenheit im Dunkeln liegt. Der spleenige Lord Castlepool, der skurrile Westmann Tante Droll, der junge Auswanderer Fred Engel und die elfjährige Ellen Patterson geraten ebenfalls mitten ins Abenteuer hinein.

Apachenhäuptling Winnetou und der Westmann Old Firehand, der am Silbersee eine Erzmine betreibt, wollen für Frieden sorgen – und bekommen es mit gnadenlosen Gangstern und einem verschollen geglaubten Volk zu tun…


Sonntag, 28. Juni 2009

28. Juni - Unsere fünf Werte in der Arche Lübeck

Heute habe in der Arche Lübeck der dritter Teil von meine Predigt Reihe über unsere Gemeinde entdecken.

Hauptsächliche geht um fünf Werte: Anbetung, Evangelisation, Dienst, Gemeinschaft und Jüngerschaft.

Hier sind die Hauptaussagen meine Predigt:

“Wir glauben, dass durch große Hingabe an das DOPPELGEBOT DER LIEBE und an den MISSIONSAUFTRAG eine große Gemeinde heranwachsen wird!”

Das Doppelgebot der Liebe:

“Jesus sagte, 'Du sollst den Herrn, deinen Gott lieben mit ganzem Herzen, mit ganzer Seele und mit all deinen Gedanken. Das ist das wichtigste und erste Gebot. Ebenso wichtig ist das zweite: Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst. An diesen beiden Geboten hängt das ganze Gesetz samt den Propheten.'” Mt 22,36-40

Der Missionsauftrag:

“Jesus sagte, ‘Geht zu allen Völkern und macht alle Menschen zu meinen Jüngern; tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes, und lehrt sie, alles zu befolgen, was ich euch geboten habe.” Mt 28,19-20

Hier sind noch ein die fünf Werte

  • “Gott mit ganzem Herzen lieben” ist “ANBETUNG”.

  • “Deinen Nächsten lieben wie dich selbst” ist “DIENST”.

  • “Gehen… und zu Jüngern machen” ist “EVANGELISATION”.

  • “Taufen” bedeutet, jemanden in eine “GEMEINSCHAFT” aufzunehmen

  • “Lehrt sie halten” bedeutet “JÜNGERSCHAFT”


Unsere Gemeinde existiert…

1. Um Gottes Gegenwart zu FEIERN (Anbetung)

2. Um Gottes Liebe SICHTBAR ZU MACHEN (Dienst)

3. Um Gottes Wort zu VERKÜNDIGEN (Evangelisation)

4. Um Gottes Familie zu VERGRÖSSERN (Gemeinschaft)

5. Um Gottes Volk zu LEHREN (Jüngerschaft)


Die 5 Kreise der Hingabe



Unsere 4 Aufträge:

1. Der Mitgliedschaftsauftrag
ist eine Verpflichtung auf CHRISTUS und die GEMEINDEFAMILIE.

“Ihr seid also jetzt ... Mitbürger der Heiligen und Hausgenossen Gottes.” Eph 2,19


2. Der Reifeauftrag
ist eine Verpflichtung auf die GEISTLICHEN GEWOHNHEITEN, die für geistliches Wachstum erforderlich sind.

Wachset in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Retters Jesus Christus.” 2 Petr 3,18


3. Der Dienstauftrag
ist eine Verpflichtung, die eigenen, von Gott gegebenen Begabungen und Fähigkeiten zu entdecken und im DIENST für Gott und andere einzusetzen.

“Dienet einander als gute Verwalter der vielfältigen Gnade Gottes, jeder mit der Gabe, die er empfangen hat... 1Petr 4,10


4. Der Missionsauftrag
ist eine Verpflichtung, anderen die Gute Nachricht MITZUTEILEN!

“...ihr werdet meine Zeugen sein... bis an die Grenzen der Erde.” Apg 1,8


Mitgliedschaftsvereinbarung

I. Ich werde die Einheit meiner Gemeinde schützen!

II. Ich werde die Verantwortung meiner Gemeinde mittragen!

III. Ich werde bei den Diensten meiner Gemeinde mitarbeiten!

IV. Ich werde das Zeugnis meiner Gemeinde unterstützen!


Falls jemand die Predigt von heute morgen über die 5 Werte der Arche Lübeck hören möchte - bitte hier klicken.

Samstag, 27. Juni 2009

27. Juni – Jesus Connection

Ein Mal in Jahr gibt es den Jesus Connection, ein Open-Air-Event in der Fußgängerzone von Itzehoe. Alle verschiedenen Jugendgruppen aus Itzehoe veranstalten einen tollen Event. Verschiedenen Turnieren (Kicker, Sudoku und Floorball bzw Menschenkicker), Grillen, Probefahren mit einem Waveboard plus auch eine Bühne für Live-Musik aus Südafrika von iTHEMBA und Admiration. Das Ganze began um 12.00 Uhr und endete um 17.00 Uhr mit einer gigantischen Preisverleihung.


iThemba ist ein Wort aus der Zulu-Sprache und bedeutet Hoffnung. Das Anliegen der Teammitglieder ist es, den Jugendlichen in verschiedenen Ländern zu zeigen, dass es Hoffnung für ihr Leben gibt.

Viele der Mitglieder der iThemba-Teams kommen aus einer schwierigen Umgebung: Armut, Scheidungen, Vergewaltigungen und tätliche Übergriffe sind nur einige der ständig wiederkehrenden Umstände. Und trotzdem sind diese Jugendlichen unterwegs mit einer Botschaft der Hoffnung!

Manche waren schon tief abgerutscht in Drogen oder Kriminalität. An einem Punkt in ihrem Leben fanden sie heraus, dass Jesus sie vorbehaltlos liebt und dass er Ihnen eine Perspektive für ihr Leben anbietet, weil er am Kreuz für sie gestorben ist. Sie haben begriffen, dass sie ihm ihr Leben mit den Fehlern und den Verletzungen anvertrauen können.

Denn: So sehr hat Gott jeden Menschen geliebt, dass er seinen einzigen Sohn hergab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern das ewige Leben hat. (Die Bibel, Johannesevangelium, Kapitel 3, Vers 16)

Hier kann man einen Geschmack von der Musik bekommen

Freitag, 26. Juni 2009

26. Juni – Dietmar´s Geburtstagsfeier

Mein Guter Freund Dietmar hat gestern gehabt und heute am Freitagabend wird gefeiert. Fünf Männer feiern wie echter Männer. Es wird gegrillt, gesoffen und gelästert. So viel wurde auch nicht gesoffen – nur ein bisschen Bier, Jägermeister und Whiskey. Ich musste selbst nach Hause fahren und deshalb gab es für mich nur Bitter Lemon und Cola. Denn für mich gilt ein 0% Regel für Alkohol und Auto fahren.

Gelästert wurde auch nicht ganz so – nur typischer Männer-Themen – Auto, Urlaub, Arbeit, Wirtschaft, Politik und Frauen. Nichts Ungewöhnliches.

Dietmar ist zwar diese Woche 43 geworden, trotzdem holte er seinen T-Shirt heraus die er zum seinen 40. Geburtstag bekam.

Auf dem T-Shirt steht:

Der Träger dieses Shirts ist 40 Jahre alt!

bitte:

-Keine Bemerkungen über Gewicht, Haarfarbe, Hautfalten

-keine Vokabeln wie: "2.Lebenshälfte" oder "Rest",

-keine Rückfragen nach Sehstärke oder Hörvermögen

-keine sexuellen Anspielungen wie: "Ausdauer" oder "Häufigkeit"

und:

SPRECHEN SIE LAUT UND DEUTLICH!

Ich fand das T-Shirt echt cool und möchte auch im Oktober meinen 40. Geburtstag auch so einen T-Shirt!


Donnerstag, 25. Juni 2009

25. Juni - Hauskreis über Philippus der Diakon


Unser Hauskreis heute Abend hatte das Thema Berufung und Philippus.

Dabei stand folgende Frage im Vordergrund:

Wie stehen wir zu dieser Behauptung: „Gott beruft nicht die Begabten, sondern begabt die Berufenen.“?

Hier nun ein bisschen Info wegen Phillipus und Caesarea.

Philippus ist einer der Sieben Diakone, die von den Mitgliedern der Jerusalemer Urgemeinde auf Anregung der Apostel zu deren Unterstützung ausgewählt wurden.

Nach der Apostelgeschichte wurde Philippus zum Diakon der Jerusalemer Urgemeinde berufen. Die Initiative, Diakone zu berufen, ging von den Aposteln aus. Auch die Kriterien, anhand derer die Diakone berufen werden sollten, wurden von den Aposteln selbst festgelegt (Männer von gutem Ruf und voll Geist und Weisheit).

Die Auswahl die sieben Diakonen lagen aber in der Hand der Gemeinde. Philippus, der sich auch in der Verkündigung des Evangeliums einen Namen machte, wurden in diesen Dienst berufen.

Während der Zeit der ersten Christenverfolgung in Jerusalem wirkte Philippus in Samaria (Apg 8,4-13). Die Menschen hörten auf seine Predigten. Er heilte Lahme und Krüppel. Aus vielen Besessenen fuhren unreine Geister unter lautem Geschrei aus.

Nach der Apostelgeschichte (Apg 8,26-40) wurde Philippus auf übernatürliche Weise auf die wüste Straße nahe bei Gaza geführt. Dort begegnete er dem Kämmerer der Kandake, Königin von Äthiopien, der sich auf der Rückreise von Jerusalem in seine afrikanische Heimat befand. Philippus setzte sich zu ihm in den Wagen und deutete ihm eine Stelle aus dem Buch Jesaja. Der Kämmerer wollte daraufhin sich taufen lassen von Philippus.

Danach wirkte Philippus in der Gegend von Cäsarea, zuletzt gemeinsam mit seinen vier prophetisch begabten Töchtern.

Die Gründung Caesareas geht auf Herodes den Großen, der das Gebiet im Auftrag Roms beherrschte, zurück. Er ließ Caesarea zwischen 22 und 10 v. Chr. an der Stelle einer kleineren phönizischen Hafensiedlung zu Ehren des römischen Caesar Augustus anlegen
Die Stadt wurde im Jahr 6 n. Chr. Residenz der römischen Procuratoren, die nur hin und wieder in Jerusalem ihren Aufenthalt hatten.

Nach der Zerstörung Jerusalems 70 n. Chr. wurde Caesarea zur Hauptstadt der Provinz Palästina.

Im Neuen Testament wird Caesarea mehrfach erwähnt. Hier soll die erste Taufe eines Heiden bzw. Nichtjuden (der römische Hauptmann Kornelius) stattgefunden haben; außerdem berichtet die Bibel, dass Paulus hier zwei Jahre in Gefangenschaft war (Apostelgeschichte 23).


Mittwoch, 24. Juni 2009

24. Juni - Willow Creek Seminar - Wirkungsvoll weiterkommen

Heute Vormittag was ich auf einem Willow Creek Seminar in Hamburg zum Thema „Wirkungsvoll weiterkommen“ Hier zusammengefasst meine Notizen.

Thema # 1 war „Wie verwandelt man einen gemütlichen Kuschelgemeinde in eine für Jesus brennende Evangelisation Stätte.“

1. Fang an alles zu bestätigen was bestätigungswürdig ist

2. Lehre die biblische Werte die unsere Richtung unterstützen. Vision ist zwar wichtig aber zuerst müssen die Werte stimmen. Werte = Warum Vision = Was

3. Wir müssen unsere Gemeindearbeit um die Gaben die vorhanden sind herum bauen

4. Ständig die Vision klar machen

5. Wir brauchen Hilfe und Unterstützung für die Veränderung - Coaching

6. Lernen Mutig zu sein

7. Veränderung und Fortschritt feiern


Dann kam als zweites Thema - "Wohin geht die Verwandlung?"

Drei Fragen

A. WO - Vision? Die Vision für eine Gemeinde kommt von Gott

B. WAS – die drei Dimensionen oder auch die Mission (Auftrag)

1. geistliche Dimension (1. Mose 2,7) Gott haucht uns seinen Geist ein
2. beziehungsmäßige Dimension (1. Mose 2,18) es ist nicht gut allein zu sein
3. gesellschaftliche Dimension (1. Mose 1,26-28) füllt die Erde und
macht sie untertan

Die drei Dimensionen wurden durch die Sünde kaputt gemacht und
jetzt darf die Gemeinde diese drei Ebene widerstellen


C. WIE – die biblische Gemeinde - also der Model der Gemeindearbeit - Umsetzung

geistliche Dimension – Apg 2,46 – trafen sich täglich im Tempel
Bezeihungs Dimension – Apg 2,44 – in den Häusern
gesellschaftliche Dimension – Apg 2,45 - verkauften Hab und Gut – keine hatte Not
Die Armen wurden gedient


Jetzt drei Herausforderungen für die drei Fragen:


1. WO - Ist der Vision kristallklar? Wissen alle in der Gemeinde wohin wir gehen?

2. WAS :Haben wir es geschafft aller 3 Dimensionen abzudecken

3. WIE – Ist es effektiv? Denn mehr ist nicht immer besser!

Dieses Seminar war für mich und auch für meinen Freund, der Pastor der CZI, sehr inspirierend und aufbauend.

Ich kann wie immer Willow Creek bedenkenlos empfehlen.

Dienstag, 23. Juni 2009

23. Juni – Lucky Man von Michael J. Fox


Vieles im Leben mache ich verkehrt herum. Ich lese oft die Zeitung oder Zeitung von hinten nach vorne. Auch bei den zwei Büchern die Michael J Fox geschrieben hat, habe ich sie verkehrt herum gelesen bzw. gehört.

Am 19. Mai habe ich einiges zu dem neuesten Buch „Always Looking Up“ geschrieben.

Jetzt habe ich in den letzten Tagen sein erstes Buch aus dem Jahr 2002 gehört.

Der Titel spricht für sich. "Lucky Man: A Memoir" Michael J. Fox leidet unter der Parkinson-Krankheit, aber er spricht von seinem Leiden als einem Geschenk. Seine Krankheit hat ihm geholfen, sich auf das Wesentliche in seinem Leben zu besinnen.

Das Buch handelt aber nicht hauptsächlich von Parkinson. Es ist vielmehr ein Beispiel für das gesunde Verhältnis zur Krankheit - sie nicht zu verbergen, wie Michael J Fox sieben Jahre tat, aber sie auch nicht zum Mittelpunkt des Lebens werden zu lassen.

Das Buch gibt einen sehr konkreten Einblick in dem Werdegang von Michael J Fox.
Wie er Ende der siebziger Jahre aus Kanada nach Hollywood umzieht um dort entdeckt zu werden, weil er komisch ist und weil er klein ist jugendliche Rollen besetzen kann.

Er lernt die Show Business übliche Mischung aus Oberflächlichkeit, Stress, Alkohol und Versagensangst. Irgendwie schafft er es doch aus dem Teufelskreis auszubrechen und er wird abstinent. Dann dreht er nur noch Filme und Fernseherserien, die ihm Spaß machen, ohne Rücksicht auf den Erfolg.

Da Michael J Fox selbst das Audio gesprochen hat, wird in einer sehr entspannten und heiteren Tonart erzählt. Vielen Wissenslücken die durch das Buch „Always Looking Up“ haben sich durch das hören von diesem Buch geschlossen.

Obwohl ich oft persönlich vieles verkehrt rum mache, empfehle ich stark zuerst das Buch „Lucky Man“ zu lesen und erst danach „Always Looking Up“.

Montag, 22. Juni 2009

22. Juni - Mike´s 14. Birthday

Gestern haben wir Mike´s 14. Geburtstag gefiert.

Wir waren alle zusammen; Ramona, Julian, Melina und ich waren bei Martina und Frank Zuhause. Als Special Gast war Maggie da. Sie ist fast wie eine große Schwester für Mike obwohl sie seit über 3 Jahren in England lebt.

Mike bekam sein größter Wunsch gefüllt und sein Traum von einem eigenen Laptop ist wahr geworden.

Er wünschte Geld von allen Verwandten und Freund plus das Geld von uns seinen Eltern hat es möglich gemacht einen sehr coolen Laptop zu bekommen

Hier sind die Daten für die Technik Freaks

Turion X2 Ultra ZM-82 2x 2.20GHz • 4096MB (2x 2048MB) • 320GB • DVD+/-RW DL • ATI Mobility Radeon HD 3850 512MB • 3x USB 2.0/Modem/Gb LAN/WLAN 802.11bgn/eSATA • HDMI • ExpressCard Slot • 4in1 Card Reader (SD/MMC/MS/MS Pro) • Webcam (2.0 Megapixel) • 17" WSXGA+ glare TFT (1680x1050) • Windows Vista Home Premium

Mike liebt seinen Laptop und ist sehr froh.


Sonntag, 21. Juni 2009

21. Juni – Predigt über Taufe und Abendmahl

Letzte Woche habe ich eine Predigtreihe in Lübeck angefangen. Dabei habe ich angfenagen zu predigen über dem was uns als die Arche Lübeck zu einer Familie macht:

1. Unsere Erlösung (Was Gott für uns getan hat)
2. Unsere Mission (Warum wir als Gemeinde existieren)
3. Unsere Strategie (Wie wir unseren Auftrag erfüllen)
4. Unsere Struktur (Wann und wo wir diesen Auftrag erfüllen)

Dabei habe ich letzte Wochen vergessen unter dem Punkt. „Warum bin ich hier?“ folgendes anzusprechen.

Wenn wir Gott kennen und lieben und unser Leben im Einklang mit seiner Vision für unser Leben führen, dann gewinnen wir dadurch:

  • - Reines Gewissen (Röm 8,1)
  • - Leben und Frieden (Röm 8,6)
  • - Hilfe in Schwachheit (Röm 8,26)
  • - Sinnerfüllung und Vision (Röm 8,28)
  • - Zuversicht (Röm 8,31)
  • - Geborgenheit (Röm 8,39)
  • - Kraft und Stärke (Phil 4,13)
  • - Erfüllung (Phil 4,19)
  • - Freiheit (Joh 8,32 u. 36)
Heute in meine Predigt ging es um die Bedeutung der Taufe.

I. Warum soll ich mich taufen lassen?

1. Um dem Beispiel zu folgen, das CHRISTUS gegeben hat. - Markus 1,9:

2. Weil Christus es GEBOTEN hat. Matthäus 28

3. Es drückt aus, dass ich wirklich GLÄUBIG bin.

Die Taufe macht Sie nicht zum Christen. Sie zeigt nur, dass Sie bereits Christ sind. Denn sie ist nur ein äußerliches Zeichen einer inneren Verpflichtung. Gerettet werden wir durch unsere Übergabe an Christus. Die Taufe signalisiert lediglich der Welt: "Ich schäme mich nicht, der ganzen Welt zu sagen, was mit mir passiert ist. Ich habe mein Leben Christus gegeben."

II. Was ist die Bedeutung der Taufe?

In der Taufe geschieht zweierlei.

1. Sie symbolisiert die GRABLEGUNG und Auferstehung Christi. – Römer 6

2. Die Taufe ist ein Bild für mein NEUES LEBEN als Christ. - 2. Korinther 5,17


III. Warum muss ich durch Untertauchen getauft werden?

1. Weil JESUS so getauft wurde. Wir wollen es so machen, wie es in der Bibel gemacht wurde.

2. In der BIBEL erfolgte jede Taufe durch Untertauchen.

3. Es ist die wörtliche Bedeutung des Begriffes. "Taufen" bedeutet wörtlich "ganz ins Wasser EINTAUCHEN."

4. Es ist das beste Zeichen für Begräbnis und Auferstehung. Darin stimmen die Gründer der Konfessionen überein.

Heute in meine Predigt ging es auch um die Bedeutung des Abendmahls

I. Was ist das Abendmahl?

1. Es ist eine SCHLICHTE HANDLUNG. Jesus nahm Brot, und Er nahm Wein und Er gab es den Menschen. Es ist kein großartiges, kompliziertes Ritual

2. Es ist eine GEDENKHANDLUNG. Jesus "...sprach das Dankgebet, brach das Brot und sagte: Das ist mein Leib für euch. Tut dies zu meinem Gedächtnis!" Der ganze Sinn des Abendmahls besteht darin, dass wir uns daran erinnern, was Jesus am Kreuz getan hat.

3. Es ist ein SYMBOL. Als Jesus sagte, Dieses Brot ist Mein Leib und dieser Kelch Mein Blut, hat er das nicht wörtlich gemeint. Jesus sagte einmal "Ich bin die Tür." Heißt das also, dass Er ein Stück Holz ist? Er sagte, "Ich bin das Brot des Lebens." Meint Er damit, dass Er ein Brotlaib ist? Nein. Es sind Symbole.

4. Es ist eine GLAUBENSAUSSAGE. "Denn sooft ihr von diesem Brot esst und aus dem Kelch trinkt, verkündigt ihr den Tod des Herrn, bis er kommt." Wenn wir am Abendmahl teilnehmen, halten wir eine Predigt. Es gibt einen Blick voraus und einen Blick zurück.

II. Wer sollte das Abendmahl einnehmen? Nur wer schon GLÄUBIG ist.

In Apostelgeschichte 2 gibt es kein einziges Beispiel dafür, dass man das Abendmahl in der großen Sonntagsversammlung gefeiert hätte. Es heißt sogar, sie brachen das Brot hin und her in den Häusern. Das Abendmahl wurde also in Privathäusern in den Kleingruppen abgehalten.


III. Wann und wie oft sollen wir das Abendmahl feiern?

Darüber sagt die Bibel nichts aus. Die Bibel gibt keine Regel, wie oft. Immer wenn Sie eine Regel hören, ist es eine von Menschen gemachte Regel.


IV. Wie bereite ich mich auf das Abendmahl vor?

" Wer also unwürdig von dem Brot isst und aus dem Kelch des Herrn trinkt, macht sich schuldig am Leib und am Blut des Herrn. Jeder soll sich selbst prüfen; erst dann soll er von dem Brot essen und aus dem Kelch trinken

Wir können uns fragen, "Gott, gibt es etwas in meinem Leben, was zwischen mir und Dir steht, das ich bekennen und lassen muss, bevor ich das Abendmahl einnehme?" Die Bibel sagt, dass wir uns selbst prüfen sollen, bevor wir das Abendmahl einnehmen.

Hier kannst du die Predigt auch hören

Samstag, 20. Juni 2009

20. Juni - Seminar 21+

Wer ist mindesten 21 Jahre lange schon Christ? Auf jedenfalls die Menschen die beim 21+ Seminar von Werner May im CZI am Wochenende waren.

Wir hörten das es eigentlich zwei verschiedene Bekehrungsformen gibt – entweder der Damaskus Erfahrung (plötzliche Bekehrung) oder ein langes Prozess.

Am Anfang von unserem Christ-sein steht oft die vier „B´s“ Bibellesen, Beisammensein, Beten und Bekennen

Aber im Rückblick gab es stattdessen meistens

1. negative Routinen
2. Verlust und Durchhalten
3. Krisen
4. positive Routinen
5. Gewinn und Wachstum durch neues oder Vertiefung

Hoffentlich mehr positives als negatives!

Nun wir können das Glaubensleben in fünf verschiedene Bereiche einteilen.

1. religiöse Erfahrungen
2. Glaubensüberzeugungen
3. religiöse Konzepte – (Bibel, Gott, Jesus, Gebet, Tod)
4. religiöse Praktiken (privat, öffentlich, einübbar) Formen
5. Konsequenzen für Lebensfragen, Normen, Ethik, etc.

Gibt es bei uns nach 21 Jahren auch Entwicklung in alle 5 Aspekten und Gemeinschaft in alle 5 Bereichen?

Wir haben über den Jahren bestimmt gute geistliche Gewohnheiten bzw. Rituale entwickelt. Gewohnheiten sind nichts anders als gebahnte Wege des Herzens.

Die Bibelverse aus Offenbarung 2, 1 – 5 (Die erste Liebe) und Johannes 15 (mehr Frucht) haben uns beschäftigt.

Den Begriff „Agape“ hat uns zum nachdenken angeregt.

Denn wir sollen Gott lieben von ganzem Herzen also mit allem was wir sind und unsere nächsten wie uns selbst.

In der Liebe wachsen zu wollen, schickt jeden Menschen auf einen einmaligen, einzigartigen und lebenslangen Weg

Eine Radikalität von Liebe

- Ich soll alle lieben!
- Ich soll als erster lieben!
- Immer!

Der Ort, wo diese radikale Liebe für jeden beginnt, ist das Kreuz Jesu, das mich zur Vaterliebe Gottes führt.


Zum Schluss wurden wir aufgefordert ein Ermutiger zu werden.

Ermutigen heißt: Mut in jemand legen!

Ertappe die anderen dabei, wenn sie etwas gut gemacht haben


Mit jedem Gebet betreten wir Kinder Gottes einen Raum der Liebe, von der uns nichts scheiden kann!

Ich habe auch andere Räume entdeckt

A) Raum der Annahme:
B) Raum der Beziehungen:
C) Raum der getragenen Lasten:
D) Raum der Gnade:
E) Raum der Liebe:

In welche Räumen bewegen wir uns regelmäßig und wo sind die Türen unsere Herzen noch zu?

Freitag, 19. Juni 2009

19. Juni – Heckenschere Unfall

Seit Jahren schneide ich jedes Jahr unsere Hecken vorne und hinter. Ein Mal habe ich es geschafft den Verlängerungskabel anzuschneiden und die Sicherung raus fliegen lassen. Aber jetzt habe ich es wirklich geschafft Mist zu bauen.


Beim Heckeschneiden habe ich den Mittelfinger auf meiner linken Hand geschnitten. Ungefähr ¾ durch den Finger habe ich mich geschnitten – zum Glück ist der Fingerkuppel nichts ganz durchtrennt worden. Dabei habe ich den Fingernagelbett stark beschädigt und sogar ein bisschen von den Knochen auch weggeschnitten.

Ich bin sehr dankbar, dass ich nicht meinen ganzen Finger verloren habe.

Die Ärzte im Krankenhaus waren sehr professionell, obwohl es über 2 Stunden gedauert hatte bis mein Finger endlich genäht wurde. Bevor ein Arzt mich überhaupt angeschaut habe, dürfte ich „selbstverständlich“ meine 10 Euro Patientenbeitrag an der Rezeption bezahlen.

Manche Menschen fand es unglaublich traurig, dass ich diesen 10 Euro vorher zahlen durfte, andere finde es ganz normal. Ich fand es irgendwie lustig,

Nervig ist allerdings jede Person zu erzählen von meine Dummheit und das zwischen 5-20 Mal am Tag

Donnerstag, 18. Juni 2009

18. Juni - Berufung und Gaben - Hauskreis

Heute Abend war wieder Hauskreis und wir haben uns wieder mit der Berufung beschäftigt. Dieses Mal ging es aber um die Gaben und den Vers aus 1 Petrus 4, 10-11.

Jeder soll den anderen mit der besonderen Begabung dienen, die er von Gott empfangen hat. Dann seid ihr gute Verwalter der variantenreichen Gnade Gottes. 11 (zum Beispiel:) Wenn jemand die Gabe der Rede hat, soll Gott durch ihn zu Wort kommen. Wenn jemand die Gabe der helfenden Tat hat, soll er aus der Kraft handeln, die Gott ihm verleiht. Alles, was ihr tut, soll durch Jesus Christus zur Ehre Gottes geschehen. Ihm gehört die Herrlichkeit und die Macht für alle Ewigkeit! Amen.

Punkt 1 - „Jeder“ markiert zwei Dinge:

a) Jeder hat eine Gabe

b) Jeder dient mit seiner Gabe.

Woher hast du deine Gaben?

Wir als Hauskreis haben mit der folgende Aussage zu kämpfen:

Wenn jemand sein Leben Gott anvertraut, dann stellt er sein ganzes Leben unter die Herrschaft. Sein Leben gehört ihn nicht mehr. Alles, was ich vor meiner Hinwendung zu Gott gut konnte, gehört mir nicht mehr. Egal, ob ich gut reden, gut helfen, gut handwerken, gut kochen, gut rechnen, gut musizieren konnte. Es gehört mir nicht mehr. Im Taufbecken sage ich: Mein altes Leben gibt es nicht mehr. Ich gehöre nur noch Jesus. Ich bin sein Eigentum. Wer aus dem Taufbecken steigt, ist deshalb theoretisch völlig mittellos und unbegabt. Er hat alles Jesus übereignet. Alles, was ihm fortan zur Verfügung steht und was er kann, ist ein Gnadengeschenk Jesu. Jesus verfügt frei, über alles, was du bis dahin konntest. Und Jesus wird in der Folgezeit, die bisherigen Begabungen frei nach seinem Willen gebrauchen. Genauso wird er neue Begabungen schenken. Er wird dabei auch solche schenken, die über normale menschliche Fähigkeiten hinausgehen. Alles, was ich danach besitze und kann, ist Gnadengeschenk Jesu. Auch die Dinge, die ich vorher spitzenmäßig beherrscht habe.

Grundsätzlich können wir theoretisch und theologische zustimmen aber das tatsächlich zu leben überfordert uns.


Punkt 2 - Jeder dient den anderen!

Wenn wir unsere Begabungen miteinander und füreinander einbringen, dann erübrigt sich die Frage, wer der größte ist. Dann ist es uninteressant, wer was am besten kann.
Alle sind Beschenkte und alle bringen ihre Gaben ein.


Punkt 3 - Wie sich unsere Gaben ergänzen

Stell mal vor - Die Zapfenstücke der Puzzleteile stellen unterschiedliche Gaben dar. Teile mit einem, zwei, drei, vier Zapfen zeigen die Vielfalt der Gaben und die Vielzahl an über die der Einzelne verfügt. Jedes dieser Puzzleteile ist auf Ergänzung angelegt.

Das, was Jesus anvertraut hat, wird nur entfaltet, wenn ich den anderen diene und sie anderen mir dienen.

Natürlich passen die Gaben nicht so schön ineinander, wie die Puzzleteile hier. Gott macht endlose Charakterschulung mit jedem von uns, damit wir passend für einander werden. Die Nuten im Puzzle zeigen unsere Abhängigkeit voneinander.

Teile, die nur aus Nuten bestehen sind Symbol für die Menschen, die der Gemeinde besonderen Halt geben. Das können auch die Menschen sein, die uns Gott als (diakonische) Aufgabe schenkt.

Die Gemeinde ist im Gegensatz zu diesem Beispiel kein statisches Puzzle. Stell dir vor: In den nächsten Wochen lassen sich ganz viele auf die Frage ein: Welche Gabe hat mir Gott noch geschenkt?

Dann bekommen wir ein Puzzle mit vielen überflüssigen Zapfen und dieses Puzzle schreit nach Menschen, die Hilfe brauchen. Sie geben dann der Gemeinde den Zusammenhalt.


Punkt 4 - Nicht zu groß und nicht zu klein

Es geht um nüchtere Selbsteinschätzung.

Es gibt sowohl die Christen, die sich überschätzen, wie jene, die zu klein von sich denken.

Dabei gäbe es nur eine Frage: Wie kann ich meine Gabe so einbringen, dass ich den anderen wirklich diene?


Punkt 5 - Wachstum bzw. Hausaufgaben:

Ich bin mit Jesus gestorben, mein Leben ohne Gott ist mit Jesus mitgekreuzigt. (Römer 6, 1-11) Alle Mittel, Fähigkeiten und Gaben sind fortan ein Geschenk Gottes aus Gnade. Bin ich mir aller Konsequenzen bewusst?

Ich frage mich in dieser Woche: Was kann ich gut? Zu oft schauen Menschen auf das, was sie nicht können. Schreib Deine Fähigkeiten auf! Jeder hat eine Gabe!

Frage Gott, welche Begabungen Du noch nicht entdeckt hast, ob es praktische oder geistliche Gaben sind! (Zur Weiterarbeit: Römer 12, 3-14)

Wo bin ich einer gesunden Selbsteinschätzung und einer Beurteilung durch den Geist Gottes ausgewichen? (Römer 12,2-4)

Zur Nacharbeit des Puzzlebildes eignet sich auch 1.Korinther 12, 12-27, das Bild vom Körper.


Mittwoch, 17. Juni 2009

17. Juni - Die Liste von John Grisham

Schon wieder habe ich ein weiteres Hörbuch durch – dieses Mal das Buch „Die Liste“ von John Grisham. Wie so häufig, habe ich auch dieses Mal das Buch auf Englisch gehört – denn nämlich heißt das Buch ursprünglich „The Last Juror“


Eine tolle Geschichte von Schuld, Mord, zerstörten Leben und Vergeltung, wie sie John Grisham sie immer wieder schreibt: trotzdem ungemein spannend und realistisch. Ein Thriller um Recht und Gerechtigkeit, der unter die Haut geht.

Kurze Zusammenfassung

Mississippi, 1970: Die Zeitung Ford Country Times steht vor dem Ende. Zur Überraschung und Verärgerung vieler wird das, was noch von dem Unternehmen übrig ist, von einem gescheiterten 23-Jährigen Studenten namens Willie Traynor übernommen. Als eine junge Frau vergewaltigt und ermordet wird, hat die Times schreckliches Exklusivmaterial über die Tat. Der Verkauf der Zeitung steigt rapide an. Der Mörder wird gefasst und in Clanton, Mississippi vor Gericht gestellt. Der Prozess endet dramatisch: Der Verurteilte bedroht in aller Öffentlichkeit das Leben der Geschworenen. Neun Jahre später kommt der Mörder frei und zurück nach Ford County, und nicht nur die Geschworenen, sondern auch Willie Traynor, den Besitzer der Times wird gejagt. Eine tolle Geschichte von Schuld, Mord, zerstörten Leben und Vergeltung, wie sie John Grisham sie immer wieder schreibt: trotzdem ungemein spannend und realistisch. Ein Thriller um Recht und Gerechtigkeit, der unter die Haut geht.

John Grisham, geboren 1955, ist einer der meistgelesenen Bestseller-Autoren weltweit. Mehr als 65 Millionen John-Grisham-Bücher wurden gedruckt und in 32 Sprachen übersetzt. Zehn davon wurden verfilmt. Ich wusste zwar dass er Anwalt war, wusste aber nicht dass er Abgeordneter im Parlament des US-Staates Mississippi war.

Grisham, ein strenggläubiger Baptist, lebt zusammen mit seiner Frau und den beiden Kindern auf einer Farm in Mississippi und einer Plantage in der Nähe von Charlottesville, Virginia. Er ist dem Baseball, seiner jugendlichen Leidenschaft, treu geblieben: Die sechs Spielfelder, die er auf seinem Grundstück errichten ließ, dienen jetzt 350 Kindern in 26 Nachwuchsteams als Trainingsgelände.

Dienstag, 16. Juni 2009

16. Juni - Prepare/Enrich

Gestern haben Ramona und ich unsere zweite Sitzung mit unserem Pastor wegen Prepare / Enrich gehabt. Dankbar sind wir, dass wir zu den Gruppen von Paaren gehören die einen vitalen Beziehung führen.

Aber was ist das für ein Programm? PREPARE / ENRICH bietet ein Programm zur Vorbereitung auf die Ehe (PREPARE) sogar mit extra Fragebogen für Paar mit Kindern oder zur Bereicherung und Verbesserung Ihrer Ehe (ENRICH).

Dabei handelt es sich um eine international bewährte und nach wissenschaftlichen Kriterien entwickelte Bestandsaufnahme von Partnerschaften, die gemeinsam mit einem speziell dafür ausgebildeten Seelsorger, Berater oder Therapeuten ausführlich besprechen.

PREPARE/ENRICH ist ein Testinventar zur Ehevorbereitung und Eheberatung, das Ende der 70er Jahre von Prof. Dr. David H. Olson und Kollegen an der University of Minnesota, USA, entwickelt wurde und seither weltweit Verbreitung gefunden hat. Über 50.000 BeraterInnen, SeelsorgerInnen und TherapeutInnen arbeiten mit dem Inventar, über 1,5 Millionen Paare haben das Programm durchlaufen.

Das Instrumentarium ermöglicht mit seinen 165 Items eine Bestandsaufnahme der Beziehung und lenkt die Aufmerksamkeit auf Stärken und Wachstumsbereiche der Beziehung, die dann in einem Beratungsprozess von typischerweise 3-5 Gesprächen thematisiert und bearbeitet werden.

Dieses Programm ist dazu gedacht, Beziehungen zu stärken. Es geht nicht um eine "Prüfung", einen "Eignungstest", eine "Bewertung", sondern um eine Bestandsaufnahme, die gemeinsam mit dem Partner bzw. der Partnerin mit einer speziell dafür ausgebildeten Person durchgehen.

Es ist eine erschreckende Tatsache: Fast 50 % aller Ehen, die heute geschlossen werden, enden voraussichtlich irgendwann mit einer Scheidung. Prepare/Enrich dient der Vorsorge und der Bereicherung von Beziehungen und kann aus einer guten Beziehung eine bessere machen. Sollte die Beziehung bereits in der Krise befinden, kann Prepare/Enrich eine Hilfe sein, aus der Krise eine Chance werden zu lassen.

Wie hilft Prepare/Enrich ?

  • die Wahrnehmung von Stärken in Partnerschaften fördern.
  • die Möglichkeiten des Wachstums zu entdecken.
  • über unterschiedliche Bereiche von Beziehungen zu diskutieren.
  • offene und ehrliche Kommunikation zu üben.
  • die Struktur von den Herkunftsfamilien und Beziehungen besser zu verstehen
  • Prepare/Enrich wird in Paarberatung, manchmal auch in Gruppen eingesetzt.

Montag, 15. Juni 2009

15. Juni - Marionetten von John le Carré


“Marionetten” bzw. „A Most Wanted Man“ von John le Carré habe ich auf Englisch am Wochenende im Auto gehört. Donnerstag war ich in der Bücherei und dort habe ich einiges ausgeliehen unter anderem ein paar englische Audiobücher auf CD.

"Marionetten" spielt in Hamburg, und das fand ich sehr anziehend. Die Geschichte ist schnell erzählt, es geht um den illegal nach Deutschland gekommenen Issa, bei dem man bis zum Schluss nicht sicher ist, woher er tatsächlich kommt und welche Ziele er verfolgt.

Verschiedene Menschen haben auf unterschiedliche Weise mit ihm zu tun und versuchen ihm zu helfen, jedoch am Ende kommt doch alles anders als gedacht. Alle sind nur Marionetten, auch wenn sie selbst das nicht wahrnehmen - selbst wenn sie glaubten die Fäden in der Hand zu haben.

Die Personen werden sehr ausführlich beschrieben, auch wenn Melik und seine Mutter Leyla ziemlich schnell wieder in der Versenkung verschwinden, dafür kann man sich dann gut in Annabel Richter und den Bankier Tommy Brue hineinversetzen. Diese beiden machen neugierig, ganz im Gegensatz zu den Geheimdienstleuten, die irgendwie farblos und ohne Kontur bleiben, was wahrscheinlich mit Absicht geschehen ist.

Die Geschichte zieht einen sofort in den Bann und es bleibt spannend bis zum Schluss, auch wenn irgendwann klar wird, dass es nicht zu einem guten Ende für alle Beteiligten kommen wird.

Gut recherchiert sind die fremden Gedanken und Ansichten, Denkmuster und Rituale der islamischen Welt.

Am Ende gibt es keinen Gewinner, denn alle fallen so ziemlich zum Opfer. Ein wirklich beeindruckendes Buch, das noch lange nachwirkt.

Sonntag, 14. Juni 2009

14. Juni - Unsere Erlösung: Was Gott für uns getan hat

Die Grundlage für meine Predigt in der Arche Lübeck war Epheser 2,19: "Ihr seid ein Mitglied in Gottes ureigenster Familie und gehört zu Gottes Haushalt zusammen mit jedem anderen Christen."

Die Grundwahrheiten sind folgende:

1. Die Gemeinde ist eine Familie. In der Bibel heißt es: "Gottes Haushalt". Es heißt nicht, die Gemeinde ist wie eine Familie. Es heißt, die Gemeinde ist eine Familie.

2. Gott erwartet, dass ich Mitglied einer Gemeindefamilie bin. Er sagt, wohlgemerkt: "Ihr seid ein Mitglied in Gottes ureigenster Familie." Das bedeutet, dass es Gottes Wille ist. Es ist nicht eine von mehreren Möglichkeiten. Jeder Christ braucht eine Gemeindefamilie.

3. Ein Christ ohne Gemeindefamilie ist ein Waisenkind. Welcher Unterschied besteht zwischen Christsein und Mitglied einer Gemeindefamilie sein? Der Unterschied liegt im Wort "Verpflichtung“. Ich werde Christ, indem ich mein Leben Christus anvertraue. Ich werde Mitglied einer Gemeinde, indem ich mich anderen Christen gegenüber verpflichtet weiß. Ich sage, "Das wird meine Gemeindeheimat, wo ich geben und empfangen werde, wo ich dienen werde und wo mir gedient werden wird, wo ich lieben werde und wo ich geliebt werde.“

Was macht die Arche Lübeck zu einer Familie?

1. Unsere Erlösung (Was Gott für uns getan hat)

2. Unsere Mission (Warum wir als Gemeinde existieren)

3. Unsere Strategie (Wie wir unseren Auftrag erfüllen)

4. Unsere Struktur (Wann und wo wir diesen Auftrag erfüllen)

Diese Predigt handelt von unsere Erlösung - nämlich was Gott für uns getan hat und ist unterteilt in vier Unterteile.

I. Warum bin ich hier?

Die Bibel lehrt ganz klar, dass wir aus zwei Gründen auf dieser Erde sind:

1. Gott hat mich geschaffen, um mich zu lieben. Gott sagt, "Ich habe dich je und je geliebt." Epheser 1,4-5: "Denn in ihm hat er uns erwählt vor der Erschaffung der Welt, damit wir heilig und untadelig leben vor Gott; er hat uns aus Liebe im voraus dazu bestimmt, seine Söhne zu werden durch Jesus Christus und nach seinem gnädigen Willen zu ihm zu gelangen..." Sie sind geschaffen, um von Gott geliebt zu werden.

2. Wir sind geschaffen, um eine persönliche Beziehung zu Gott zu haben und um die Schöpfung Gottes zu verwalten. Das macht uns so einzigartig. "Gott schuf also den Menschen als sein Abbild; als Abbild Gottes schuf er ihn.. Gott segnete sie, und Gott sprach zu ihnen: Seid fruchtbar und vermehrt euch, bevölkert die Erde, unterwerft sie euch, und herrscht über die Fische des Meeres, über die Vögel des Himmels und über alle Tiere, die sich auf dem Land regen. Die Bibel sagt: Gott gibt "uns alles reichlich..., was wir brauchen." Gott sagte, ich setze die Menschen über die gesamte restliche Schöpfung und sie sollen über die übrige Welt herrschen. Er hat diese Verantwortung Adam und Eva und dann auch uns gegeben. Das Gute daran ist, dass wir Gefallen daran finden, wenn wir die Welt als Gottes Stellvertreter verwalten.

Jesus sagt in Johannes 10,10: "Ich bin gekommen, damit ihr das Leben habt und es in Fülle habt." Wenn Jesus kam, um uns Leben zu geben, bedeutet das, dass wir nicht wirklich leben, bis wir Jesus kennen. Tatsächlich leben wir nicht. Wir existieren nur, bis wir Christus kennen lernen, weil wir dazu geschaffen wurden, Gott zu lieben und von Ihm geliebt zu werden, Ihn zu kennen und von Ihm erkannt zu sein.

II. Wo liegt das Problem?

Das Problem ist folgendes: Der Mensch hat ein natürliches Verlangen, selbst der Boss zu sein und Gottes Lebensgrundsätze zu ignorieren. Das kann man in unserer Gesellschaft um uns her ständig beobachten. Man hört Sätze wie, "Konzentriere dich auf das Wesentliche... Zieh dein eigenes Ding durch... Wenn du dich gut dabei fühlst, dann mach es, ganz egal, was Gott sagt." Mit anderen Worten, "Es ist mein Leben und ich mach, was mir gefällt" oder wie der große Theologe Frank Sinatra gesungen hat, "I Did It My Way." Wir wollen unser eigener Herr sein. Wir wollen nicht, dass Gott unser Chef ist. Wir wollen selbst Chef sein. Diese Haltung nennt die Bibel Sünde.

Der Mittelpunkt der Sünde ist das "Ich“. Ich will mein eigenes Ding tun. Ich will mein eigener Chef sein. Ich will mein Leben so leben, wie ich selbst will, unabhängig von Gott. Die Bibel lehrt, dass wir alle dieses Problem haben.

III. Was ist die Lösung?

Was Jesus gesagt hat: "Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben, niemand kommt zum Vater außer durch mich." Wohlgemerkt, Jesus hat nicht gesagt: "Ich bin vielleicht der Weg ... ich zeige den Weg ... ich lehre den Weg ... ich suche den Weg." Er hat gesagt: "Ich bin es!" Dann hat Er gesagt: "Ich bin die Wahrheit."

Entweder ist Er der, der Er sagt, dass Er sei oder Er ist der größte Lügner, der je gelebt hat. Er sagte: "Ich bin die Wahrheit. Ich bin der Weg. Ich bin der einzige Weg zum Himmel." Gott selbst kam als Mensch auf die Welt, um uns zu sich zurückzubringen. Wenn ein anderer Weg funktioniert hätte, hätte Jesus Christus nicht zu kommen brauchen. Der Weg ist keine Religion, der Weg ist kein Pfad, der Weg ist eine Person. Gott möchte, dass Sie Ihn persönlich kennen lernen.

IV. Was möchte Gott, dass ich tun soll? Vier Dinge:

1. Bekennen. Das bedeutet es, Christ zu sein. Ich bekenne, dass Gott nicht den ersten Platz in meinem Leben eingenommen hat und ich bitte Ihn, mir meine Sünden zu vergeben. "Wenn wir unsere Sünden bekennen, ist Er treu und gerecht; er vergibt uns die Sünden vergibt und reinigt uns von allem Unrecht."

2. Glauben. Ich glaube, dass Jesus Christus gestorben ist, um für meine Sünden zu zahlen und dass Er an Ostern auferstanden ist und heute lebt. “Denn wenn du mit deinem Mund bekennst: "Jesus ist der Herr" und in deinem Herzen glaubst: "Gott hat ihn von den Toten auferweckt", so wirst du gerettet werden.”

3. Gottes kostenloses Geschenk der Erlösung annehmen. Versuche nicht, es zu verdienen. "Denn aus Gnade seid ihr durch den Glauben gerettet, nicht aus eigener Kraft - Gott hat es geschenkt -, nicht aufgrund eurer Werke, damit keiner sich rühmen kann." Können wir uns vorstellen, was für ein schrecklicher Ort der Himmel wäre, wenn man sich den Zutritt zum Himmel verdienen könnte? Nein, man gelangt nicht durch eigene Anstrengung in den Himmel. Wir kommen dorthin, indem wir einfach Gottes kostenloses Geschenk annehmen.

Unsere Beziehung zu Christus wird nicht durch etwas, was wir tun, wiederhergestellt, sondern auf der Grundlage dessen, was Jesus Christus auf Golgatha bereits für uns getan hat.

4. Jesus Christus bitten, in mein Leben zu kommen und Chef oder Herr meines Lebens zu werden. Haben wir schon einmal ein Geschäft gesehen, an dem ein Schild verkündet "Unter neuer Leitung"? Ich glaube, jeder junge Christ sollte dieses Schild einen Monat lang tragen. Denn das bedeutet Christsein. Ich bin unter neuer Leitung. Ich habe nicht mehr das Sagen in meinem Leben. Jesus Christus ist der Manager meines Lebens. Er ist der Geschäftsführer. Er ist der Präsident, der Chef. Er ist der Boss meines Lebens.

"Allen, die Ihn aufnehmen, gibt Er das Recht, Gottes Kinder zu werden. Alles, was wir noch tun müssen, ist Ihm zu vertrauen, dass er uns retten wird. Jeder, der das glaubt, ist wiedergeboren. Keine körperliche Neugeburt, sondern aus dem Willen Gottes." Umkringeln Sie "aufnehmen" und "glauben". Was bedeutet Christsein? Man muss glauben und aufnehmen.

Weiß ich ganz sicher, dass ich in den Himmel komme?", dann können wir Gewissheit bekommen, indem wir dieses Gebet von Herzen nachsprechen:

"Lieber Jesus, danke, dass Du mich geschaffen hast und mich liebst, sogar als ich dich nicht beachtet habe und meinen eigenen Weg gegangen bin. Ich weiß dass ich Dich in meinem Leben brauche und ich bereue meine Sünden. Ich bitte Dich, vergib mir. Danke, dass Du am Kreuz für mich gestorben bist. Bitte hilf mir, es besser zu verstehen. So gut ich kann möchte ich Dir ab jetzt nachfolgen. Bitte komme in mein Leben und mache mich innerlich zu einem neuen Menschen. Ich nehme Dein Erlösungsgeschenk an. Hilf mir jetzt bitte, als Christ zu wachsen. Amen."

Hier kannst du die Predigt auch hören

Samstag, 13. Juni 2009

13. Juni - Nordwestbundtagung in Lauenburg

Gesternabend und heute war für mich den Nordwestbund (NWB) dran.

Freitagabend kamen alle Pastoren und Delegierten des erweitere Vorstand in Lauenburg zusammen. Da ich zuständiger Pastor in Lübeck bin, „darf“ ich auch dabei sein. Viele Tagungspunkte standen gestern auf dem Zettel – streckenweise enorm langweilig aber manchmal auch wichtig und lohnend dabei zu sein.

Samstagvormittag ging es dann weiter mit den ca. 40 Gemeindeleitungsmitgliedern fast alle Gemeinden des NWB.

Thema war „Lasset die Kinder zu mir kommen“ – also die Stellungswert und Wichtigkeit von Kindern in unsere Gemeinden.

Drei verschiedene Vorträge von drei Hauptamtlichen Mitarbeiter mit drei ganz unterschiedlichen jedoch gut ergänzende Standpunkte und Inhalte standen vormittags auf dem Programm

Dabei hat ein Vers aus dem alten Testament uns den ganzen Vormittag begleitet.

5. Mose 4, 9 Nur hüte dich und bewahre deine Seele wohl, dass du die Geschehnisse nicht vergisst, die deine Augen gesehen haben, und dass sie nicht aus deinem Herzen weichen alle Tage deines Lebens; sondern du sollst sie deinen Kindern und Kindeskindern verkünden

Es geht dabei in diesem Vers um so einen Art Generationstranfer. Dabei kam bei mir die Frage auf: Welche Geschichten geben wir an unsere Kindern und Elternkinder weiter. Denn Geschichten geben Menschen starke Wurzeln. Welchen christlichen Wurzeln lassen wir bei unseren Kindern entstehen?

Eine weitere Frage ist welche Segen erlebt eine Gemeinde mit eine gute Kinderdienst?

Ersten gibt es den Attraktivitätsfaktor. Familien die wegen eines Jobwechsel/Umzugs eine neue Gemeinde in eine neue Stadt suchen, werden hoffentlich eine Gemeinde finden indem die Kinder gut versorgt werden. Als ich aufhörte mit meiner hauptamtlich pastoralen Stelle und eine neue Gemeinde in Itzehoe finden müsste, war für uns ein ganz wichtiger Grund die Kinder- und Jugendarbeit im CZI.

Zweitens gibt es den Stabilitätsfaktor. Man könnte auch organischem Wachstum dazu sagen. Gemeindekinder die in der Gemeinde aufwachsen bleiben gewöhnlich dabei – es sei dann sie finden ein Job oder Freund/Freundin in eine andere Stadt. Stabilität auch innerhalb der Gemeinde. Jung mit Alt kann sehr gut funktionieren – besonders wann die junge Gemeinde sehr ernst genommen wird und nicht nur als Waisenkind betrachtet wird.

Drittens und vielleicht am wichtigste ist der Evangelisationsfaktor. Ca. 75% alle Menschen bekehren sich in Europa vor dem 25. Lebensjahr. Viele Menschen hören als Kind von Jesus und bekehren sich. Oft kommen sogar die Eltern später manchmal zu glauben weil die Kinder in der Kinderstunde und/oder bei dem Pfadfinder waren. Direkte und Indirekte Bekehrung durch die Dienste an Kinder.

Welche Themen können wir wirklich Kindergerecht weitergeben? Sünde, Erlösung, die 10 Gebote, Heiliger Geist und Abendmahl? Ja – eigentlich alles. Allerdings immer auf dem Ebene von Kindergedanken und altergerecht verpackt. Wie glauben und verstehen Kinder? Kindlich – aber doch sehr ernst und sehr real.

Ein ganz andere Thema war: wie begegnen wir Kinder und wie nehmen wir Kinder wahr? Fragen wir Kinder nach ihren Freuden und Sorgen. Gehen wir auf Augenhöhe? Haben wir echtes Interesse an den Kindern und reden wir mit Kindern oder schieben wir die Kinder schnell in der Kinderstunde ab wo sie nicht stören? Welche Gelder geben wir für Arbeit mit Kindern frei?

Kindermitarbeiter sind fast immer sehr sorgsam mit Geld – oft zu sorgsam. Wo haben wir die Kindermitarbeiter gefragt wofür sie Geld brauchen und welche Anschaffungen würden einen Segen für die Kindern sein. Wie ehren wir unseren Kindermitarbeiter und wie drücken wir unseren Dank bei den Mitarbeitern aus?

Wir waren auch in der Mittagspause in der schönen Altstadt von Lauenburg. Ich habe heute erfahren dass der Name Lauenburg sich von dem slawischen Wort Lave für Elbe ab leitet.

Alle Bilder habe ich heute in der Mittagspause auf dem gemeinsame Spaziergang gemacht.

Freitag, 12. Juni 2009

12. Juni - Straßenverkehrsordnung für Fahrräder

Gestern erzählte mir Ramona von einem Vorfall als sie mit den Rad unterwegs war. Sie erzählte von einer Situation von rechts vor links in einem Einbahnstrasse der für Fahrräder frei ist. Also Radfahrer dürfen, bei entsprechender Beschilderung, also ganz legale Geisterfahrer in Einbahnstraßen sein.

Ich habe hier nun die wichtigen Verkehrsregeln für Radfahrer gefunden und hier eingfügt. Alle Angaben sind ohne Gewähr.

Verkehrsregeln - Straßenverkehrsordnung StVO

Die Straßenverkehrsordnung StVO legt wie für alle anderen VerkehrsteilnehmerInnen auch für RadfahrerInnen die Verkehrsregeln fest. Erläuterungen und Ergänzungen finden sich in der Verwaltungsvorschrift zur StVO (VwV-StVO) und in der Straßenverkehrs-Zulassungs-Verordnung (StVZO).

Hier folgen die wichtigsten Regeln aus der StVO mit Ergänzungen und Kommentaren. Die Auszüge sind kursiv gesetzt, Auslassungen innerhalb eines Absatzes sind mit (...) gekennzeichnet.

StVO § 1 Grundregeln
(1) Die Teilnahme am Straßenverkehr erfordert ständige Vorsicht und gegenseitige Rücksicht.
(2) Jeder Verkehrsteilnehmer hat sich so zu verhalten, daß kein Anderer geschädigt, gefährdet oder mehr, als nach den Umständen unvermeidbar, behindert oder belästigt wird.

Bei allen Unsicherheiten bezüglich der gerade geltenden Verkehrsregel kommt dieser Paragraph zur Anwendung (spätestens dann, wenn vor Gericht über Unfälle verhandelt wird...).

StVO § 2 Straßenbenutzung durch Fahrzeuge
(1) Fahrzeuge müssen die Fahrbahn benutzen, von zwei Fahrbahnen die rechte. Seitenstreifen sind nicht Bestandteil der Fahrbahn.
(2) Es ist möglichst weit rechts zu fahren, nicht nur bei Gegenverkehr, beim Überholtwerden, an Kuppen, in Kurven oder bei Unübersichtlichkeit.
(4) Radfahrer müssen einzeln hintereinander fahren; nebeneinander dürfen sie nur fahren, wenn dadurch der Verkehr nicht behindert wird. Sie müssen Radwege benutzen, wenn die jeweilige Fahrtrichtung mit Zeichen 237, 240 oder 241 gekennzeichnet ist. Andere rechte Radwege dürfen sie benutzen. Sie dürfen ferner rechte Seitenstreifen benutzen, wenn keine Radwege vorhanden sind und Fußgänger nicht behindert werden. Das gilt auch für Mofas, die durch Treten fortbewegt werden.
(5) Kinder bis zum vollendeten 8. Lebensjahr müssen, ältere Kinder bis zum vollendeten 10. Lebensjahr dürfen mit Fahrrädern Gehwege benutzen. Auf Fußgänger ist besondere Rücksicht zu nehmen. Beim Überqueren einer Fahrbahn müssen die Kinder absteigen.

Das Nebeneinanderfahren ist neben dem Fall, dass der Verkehr nicht behindert wird, noch in Fahrradstraßen und im Verband erlaubt (s.u. §§ 27 und 41). Wenn in die gewünschte Verkehrsrichtung ein Radweg mit den genannten Zeichen ausgeschildert ist (siehe Abbildungen rechts), muss er als RadfahrerIn benutzt werden, auch auf der linken Seite. Das gilt auch für "sportlich ambitionierte" RadfahrerInnen, unabhängig von ihrer Geschwindigkeit. Ausgenommen von der grundsätzlichen Benutzungspflicht sind laut VwV-StVO lediglich mehrspurige Lastenfahrräder und Fahrräder mit Anhänger. Hier wird davon ausgegangen, dass diese Räder zu breit sind. Darüberhinaus muss nach geltender Rechtsprechung ein Radweg nicht benutzt werden, wenn dies durch Menschentrauben, Rollsplitt, Scherben und parkende oder haltende Autos nicht möglich/zumutbar ist oder die Absicht besteht, demnächst links abzubiegen. Gehwege, die auch für den Radverkehr freigegeben sind, können zwar, müssen aber nicht benutzt werden. Ausgeschilderte Radwege dürfen nicht in die falsche Richtung befahren werden.

StVO § 3 Geschwindigkeit
(1) Der Fahrzeugführer darf nur so schnell fahren, daß er sein Fahrzeug ständig beherrscht. Er hat seine Geschwindigkeit insbesondere den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen sowie seinen persönlichen Fähigkeiten und den Eigenschaften von Fahrzeug und Ladung anzupassen.(...)
(2a) Die Fahrzeugführer müssen sich gegenüber Kindern, Hilfsbedürftigen und älteren Menschen, insbesondere durch Verminderung der Fahrgeschwindigkeit und durch Bremsbereitschaft, so verhalten, daß eine Gefährdung dieser Verkehrsteilnehmer ausgeschlossen ist.

Auf Radwegen gibt es keine Geschwindigkeitsbegrenzung. Allerdings ist der § 3 Satz (1) (angepasste Geschwindigkeit) und natürlich der § 1 insgesamt zu beachten. Während zulässige Höchstgeschwindigkeiten in- und ausserhalb von Ortschaften nur für Kraftfahrzeuge gelten und RadfahrerInnen theoretisch schneller unterwegs sein dürfen, müssen Tempo-30-Bestimmungen auch von RadfahrerInnen eingehalten werden. Als Richtwert für die Geschwindigkeit auf Fahrradstraßen gelten für alle Fahrzeuge 20 bis 25 km/h (= mässige Geschwindigkeit). Auf Gehwegen, auf denen Radverkehr zugelassen ist, gilt als Richtwert die Schrittgeschwindigkeit (4 bis 7 km/h).

StVO § 5 Überholen
(1) Es ist links zu überholen.
(8) Ist ausreichender Raum vorhanden, dürfen Radfahrer und Mofa-Fahrer Fahrzeuge, die auf dem rechten Fahrstreifen warten, mit mäßiger Geschwindigkeit und besonderer Vorsicht rechts überholen.

Es ist also erlaubt, sich mit dem Rad rechts an Autos vor einer Ampel vorbeizuschlängeln. Allerdings müssen die Autos nicht zwingend Platz freilassen.

StVO § 9 Abbiegen, Wenden und Rückwärtsfahren
(1) Wer abbiegen will, muß dies rechtzeitig und deutlich ankündigen; (...)
(2) Radfahrer, die auf der Fahrbahn abbiegen wollen, müssen an der rechten Seite der in gleicher Richtung abbiegenden Fahrzeuge bleiben, wenn dort ausreichender Raum vorhanden ist. Radfahrer, die nach links abbiegen wollen, brauchen sich nicht einzuordnen. Sie können die Fahrbahn hinter der Kreuzung oder Einmündung vom rechten Fahrbahnrand aus überqueren. Dabei müssen sie absteigen, wenn es die Verkehrslage erfordert. Sind Radverkehrsführungen vorhanden, so haben Radfahrer diesen zu folgen.
(3) Wer abbiegen will, muß entgegenkommende Fahrzeuge durchfahren lassen, Schienenfahrzeuge, Fahrräder mit Hilfsmotor und Radfahrer auch dann, wenn sie auf oder neben der Fahrbahn in der gleichen Richtung fahren. Dies gilt auch gegenüber Linienomnibussen und sonstigen Fahrzeugen, die gekennzeichnete Sonderfahrstreifen benutzen. Auf Fußgänger muß er besondere Rücksicht nehmen; wenn nötig, muß er warten.
(4) Wer nach links abbiegen will, muß entgegenkommende Fahrzeuge, die ihrerseits nach rechts abbiegen wollen, durchfahren lassen. Führer von Fahrzeugen, die einander entgegenkommen und jeweils nach links abbiegen wollen, müssen voreinander abbiegen, es sei denn, die Verkehrslage oder die Gestaltung der Kreuzung erfordern, erst dann abzubiegen, wenn die Fahrzeuge aneinander vorbeigefahren sind.

Hier sind sowohl Rechte als auch Pflichten der RadfahrerInnen geregelt. Wenn an einer Kreuzung eine Radverkehrsführung für Linksabbieger vorhanden (und erkennbar) ist, darf der Radweg also nicht zum Linksabbiegen verlassen werden (s.o. Anmerkung zu § 2).

StVO § 23 Sonstige Pflichten des Fahrzeugführers
(1a) Dem Fahrzeugführer ist die Benutzung eines Mobil- oder Autotelefons untersagt, wenn er hierfür das Mobiltelefon oder den Hörer des Autotelefons aufnimmt oder hält. Dies gilt nicht, wenn das Fahrzeug steht und bei Kraftfahrzeugen der Motor ausgeschaltet ist.
(3) Radfahrer und Führer von Krafträdern dürfen sich nicht an Fahrzeuge anhängen. Sie dürfen nicht freihändig fahren. Die Füße dürfen sie nur dann von den Pedalen oder den Fußrasten nehmen, wenn der Straßenzustand das erfordert.

Da auch RadfahrerInnen "Fahrzeugführer" im Sinne dieses Paragraphen sind, ist das Telefonieren mit einem Mobiltelefon ohne Freisprecheinrichtung beim Radfahren verboten.

StVO § 27 Verbände
(1) Für geschlossene Verbände gelten die für den gesamten Fahrverkehr einheitlich bestehenden Verkehrsregeln und Anordnungen sinngemäß. Mehr als 15 Radfahrer dürfen einen geschlossenen Verband bilden. Dann dürfen sie zu zweit nebeneinander auf der Fahrbahn fahren.(...)
(2) Geschlossene Verbände (..) müssen, wenn ihre Länge dies erfordert, in angemessenen Abständen Zwischenräume für den übrigen Verkehr frei lassen; an anderen Stellen darf dieser sie nicht unterbrechen.
(3) Geschlossen ist ein Verband, wenn er für andere Verkehrsteilnehmer als solcher deutlich erkennbar ist.(...)

Dieser Paragraph enthält eine der oben schon angesprochenen Ausnahmen vom Verbot des Nebeneinanderfahrens.

StVO § 28 Tiere
(1)(...) Von Fahrrädern aus dürfen nur Hunde geführt werden.

Also keine Elefanten, Pferde, Krokodile, Schweine, Hamster, Goldfische usw. Es ist übrigens nicht weiter geregelt, ob der Hund dabei auch ziehen darf :-)


Weitere Regeln und Informationen

"Aufgeblasene Radstreifen"
Die Aufstell- und Warteflächen vor Ampeln (Lichtzeichenanlagen), die über die ganze Breite der Fahrbahn reichen, heissen "aufgeblasene Radstreifen". RadfahrerInnen werden auf diesen Flächen besser gesehen, können einfacher nach links abbiegen und stehen beim Warten nicht in den Auspuffgasen. Autos dürfen nicht auf diesen Flächen warten.

Beleuchtung
Detaillierte Vorschriften über die Beleuchtung von Fahrrädern enthält die StVZO (§ 67 - Lichttechnische Einrichtungen an Fahrrädern). Mit Ausnahme von Rennrädern unter 11 kg müssen alle Fahrräder einen Dynamo sowie eine Vorder- und Schlussleuchte aufweisen, die nur gemeinsam schaltbar sein dürfen. Batteriebetriebene Beleuchtung darf nur zusätzlich eingesetzt werden. Die Lichtanlage muss jederzeit betriebsbereit sein (also auch tagsüber). Ferner müssen Fahrräder ausgerüstet sein mit: Einem weißen Rückstrahler vorne und einem roten Rückstrahler hinten (können in die Leuchten integriert sein), gelben Rückstrahlern vorne und hinten an den Pedalen sowie mindestens zwei gelben Speichenrückstrahlern pro Rad (alternativ: reflektierende weiße Streifen auf den Reifen). Das Fehlen der Beleuchtung kann gravierende Auswirkungen haben: Einem Radfahrer, der bei Regen im Dunkeln in schwarzer Kleidung ohne Licht unterwegs war und dem ein Auto die Vorfahrt nahm, wurde vor Gericht nur 30 Prozent des Schadens und ein erheblich gemindertes Schmerzensgeld zugestanden.

Trunkenheit am Lenker
Wer betrunken Rad fährt, dem kann der Führerschein (Fahrerlaubnis für Kraftfahrzeuge) entzogen werden. Als Richtwerte aus der Rechtsprechung können gelten: Bei Unfallbeteiligung ist der Führerschein ab 0,3 Promille weg, ohne Unfall ab 1,6 Promille. Außerdem wird eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung MPU fällig.

Zebrastreifen
Wenn jemand einen Zebrastreifen überqueren will, müssen auch RadfahrerInnen ohne Ausnahme anhalten. RadfahrerInnen, die selbst eine Straße auf einem Zebrastreifen überqueren wollen, müssen dabei ihr Rad schieben.

Vielen Dank an Daniel Hürst für seine tolle Seite „Verkehrsregeln für Radfahrerinnen und Radfahrer“ aus dem alles hier stammte.

Donnerstag, 11. Juni 2009

11. Juni - Eine unbequeme Wahrheit


Diese Woche endet wieder einen Semester auf dem Nordakademie und fast immer wollen die Studenten bei der letzten Unterrichtstunden etwas machen was spaß macht. Ich schlage häufig den Film „Eine unbequeme Wahrheit“ von Al Gore vor.

Eine unbequeme Wahrheit (An Inconvenient Truth) ist ein Dokumentarfilm von Davis Guggenheim mit dem ehemaligen US-Vizepräsidenten und Präsidentschaftskandidaten Al Gore über die globale Erwärmung. Der Film erhielt als erster seit zehn Jahren einen Special-Humanitas-Preis für seine besonders gelungene Botschaft an die Menschheit. Des Weiteren gewann der Film die Oscars 2007 als bester Dokumentarfilm.

Al Gore wurde erstmals vom Thema der globalen Erwärmung fasziniert, als er einen Kurs bei Roger Revelle an der Harvard University besuchte. Als Gore später in den Kongress gewählt wurde, hat er die ersten Verhandlungen über dieses Thema veranlasst und ist mit Wissenschaftlern und Politikern in Kontakt getreten.

Al Gores Buch Wege zum Gleichgewicht (Originaltitel: Earth in the Balance) hat 1992 die New York Times Bestsellerliste erreicht.

Als Vize-Präsident während Clintons Amtsperiode setzte Gore 1993 die Einführung einer Kohlesteuer durch.

1997 half er bei der Durchsetzung des Kyoto-Protokolls, einer internationalen Vereinbarung mit dem Ziel, den Ausstoß an Treibhausgasen zu verringern. Die Vereinigten Staaten haben den Vertrag zwar unterzeichnet, ihn aber nicht ratifiziert.

Während seines Wahlkampfs für die Präsidentschaftswahl im Jahr 2000 versprach Gore, dem Abkommen im Falle seines Amtsantrittes zuzustimmen.

Nach seiner Niederlage bei der Präsidentschaftswahl hat Gore eine alte Diashow überarbeitet und begann, multimediale Präsentationen über globale Erwärmung zu halten. Zum Entstehungszeitpunkt des Films hat er seine Rede ungefähr eintausend Mal gehalten.

Die Produzenten Laurie David und Lawrence Bender sahen seine Show. Inspiriert trafen sie sich mit Regisseur Davis Guggenheim und dachten über die Möglichkeit nach, Gores Diashow in einen Film umzuwandeln.

Guggenheim, der erst skeptisch war, sah die Präsentation selbst und war „überwältigt“. Davon überzeugt, dass die globale Erwärmung die wichtigste Herausforderung überhaupt sei, wollte er versuchen, daraus einen Film zu machen.

In dem Film stellt Gore seine Sicht des derzeitigen Standes der Klimaforschung dar und kommentiert diesen.

Mittwoch, 10. Juni 2009

10. Juni - Mitgliedschaftskurs


Heute suchte ich im Internet nach Möglichkeiten Gemeinden zu helfen bei der Visionsfindung.

Ich bin dabei auf dem Programm von 40 Tagen Leben mit Vision von Rick Warren wieder gestoßen und dabei wiederum bin ich auf eine Idee von einem Mitgliedschaftskurs gestoßen die ich bisher nur aus den Staaten kannte.

Dabei werden neue Mitglieder in der Gemeinde nachhaltig und umfassend eingeführt in die Geschichte und die Struktur der Gemeinde, in ihre Strategie, die Werte und die Grundlagen des Glaubens.

Ein Kursprogramm, mit dem Kirchendistanzierte zu engagierten Mitarbeitern werden!

Die Grundlagen für diesen Kurs (Überblick)

  1. Die Gemeinde ist eine Familie

  2. Gott erwartet, dass ich Mitglied einer Gemeindefamilie bin

  3. Ein Christ ohne Gemeindefamilie ist ein Waisenkind

Was macht unsere Gemeinde zu einer Familie?

  • Einheit Eins: Unsere Erlösung (Was Gott für uns getan hat)

  • Einheit Zwei: Unsere Werte (Warum wir als Gemeinde existieren)

  • Einheit Drei: Unsere Strategie (Wie wir unseren Auftrag erfüllen)

  • Einheit Vier: Unsere Struktur (Wann und wo wir diesen Auftrag erfüllen)
Wir als CZI suchen nach so einem Mitgliedschaftskur. Vielleicht kann uns das hier helfen

Dienstag, 9. Juni 2009

09. Juni - Europawahl - Piratenpartei

Vorgestern war Europawahl und ich habe zum ersten Mal von einer interessanten Partei gehört - die Piratenpartei

Als Piratenpartei bezeichnen sich in verschiedenen Ländern gegründete Parteien, die einen freien Wissensaustausch anstreben und eine Reformierung des Urheberrechts und Patentrechts, besseren Datenschutz, mehr Informationsfreiheit und verwandte Themen verfolgen.

Piratenparteien setzen sich die Aufgabe, Rechte an immateriellen Gütern zu reformieren, da in deren Austausch der eigentliche Wert liege. Außerdem soll der nach Ansicht der Piratenparteien nahe rückende Überwachungsstaat verhindert werden. Andere oder damit nur indirekt verbundene politische Themen sollen laut Parteiprogramm ausgeklammert werden, um die Ziele der Partei nicht zu verwässern.

Die erste Piratenpartei war die schwedische Piratpartiet. Die Piratpartiet (deutsch: die Piratenpartei) prägte auch die Namen der anderen Piratenparteien, die sich im Anschluss an das schwedische Vorbild in verschiedenen Staaten gründeten. Bei der Europawahl 2009 erreichte die Piratpartiet mit 7,1 Prozent der schwedischen Wählerstimmen einen Sitz im Europaparlament.

Stell Mal vor 7% in den Rest von Europa eines Tages??

Montag, 8. Juni 2009

08. Juni - antauris AG


Montags unterrichte Englisch für die Auszubildenden in der antauris AG in Hamburg. Jedes Mal kommen zwischen vier und zehn Teilnehmern. Je nach Arbeitsbelastung, Schule, Urlaub oder Krankheit.

Die antauris AG, mit ihrer Zentrale in Hamburg ist ein bundesweit agierendes Beratungsunternehmen und IT-Systemhaus sowie Service Partner und Anbieter für systemnahe Unternehmens¬anwendungen im Bereich Server- und Storage-Lösungen.

Als autorisierter Partner führender Technologiehersteller bietet sie ihren Kunden eine enge Zusammenarbeit in allen Fragen unternehmensspezifischer Hard- und Software-Umgebungen.

Das Leistungsprofil umfasst die ganzheitliche Beratung, gemeinsames Projektmanagement, technische Trainings und Implementierung unterschiedlichster Software-Systeme.

Sonntag, 7. Juni 2009

07. Juni - die Auferstehungsgemeinde Rendsburg


Ein Mal im Monat predige ich in der Auferstehungsgemeinde Rendsburg eine evangelische Freikirche im Mülheimer Verband.

Die Gemeinde ist recht klein mit ca. 20 Mitgliedern und auch schon überaltet. Über die Hälfte der Gemeinde besteht aus Russland-Deutscher bzw. Aussiedler. Ich bin meistens am 2. Sonntag im Monat dort und der Gottesdienst geht vom 19.00 bis ca. 20.15.

Die Auferstehungsgemeinde Rendsburg ist eine selbstständige evangelische Freikirche. Sie gehört zum Mülheimer Verband Freikirchlich-Evangelischer Gemeinden.

Gottes Wort, die Bibel, ist der Maßstab für Leben und Lehre der Gemeindeglieder.

Kontakt zu anderen Kirchen und Freikirchen in Rendsburg ist sehr gutvorhanden, die Gemeinde distanziert sich von allen Sekten und jeglicher Form der Sektiererei.

Von der evangelischen Landeskirche unterscheidet die sich Gemeinde nicht durch das Glaubensbekenntnis, sondern durch die Gemeindepraxis. Nur der kann Mitglied werden, der bereit ist, Jesus Christus als den Herrn seines Lebens bei sich aufzunehmen und sich der Herrschaft und Führung Gottes zu unterstellen.

Alle Gemeindeglieder nehmen am Gemeindeleben teil und haben die Möglichkeit der Mitarbeit.

Der Glaube an unseren Erlöser Jesus Christus rettet aus Verlorenheit und schenkt aus Gnade Gemeinschaft mit Gott und das ewige Leben. Es ist das Ziel der Verkündigung und Predigt, dieses heilsame Evangelium möglichst vielen Menschen nahe zubringen.

In der Gemeinde soll jeder, egal ob er Gott schon kennt oder noch auf der Suche ist, Geborgenheit und Wärme empfangen. Die Gemeinde ist keine geschlossene Gesellschaft, sondern eine offene Gemeinde.

Gäste, die fragend sind und sich nach Gemeinschaft sehnen, Menschen, die nicht allein sein möchten mit ihren Fragen und Zweifeln, und Menschen, die einfach einmal die Gemeinde in Rendsburg kennen lernen wollen, sind gerne eingeladen.

Die Auferstehungsgemeinde Rendsburg in der Rosenstrasse möchte helfen, persönliche Beziehungen zu Gott und anderen Menschen möglich zu machen.

Samstag, 6. Juni 2009

06. Juni - D-Day und Operation Overlord

Da heute D-Day ist – wollte ich selbst noch ein Mal vieles nachlesen und jetzt schriebe ich hier alles auf bzw. ab.

Die Operation Overlord war eine Operation der westlichen Alliierten im Zweiten Weltkrieg, die zum Ziel hatte, die Deutschen aus Nordfrankreich zurückzudrängen und dort eine feste Basis aufzubauen.

Dazu gehörten die Invasion in der Normandie unter dem Decknamen Operation Neptune sowie mehrere Folgeoperationen.

Zur Entlastung der Roten Armee hatte Josef Stalin die Westalliierten zur Eröffnung einer zweiten Front gedrängt. Die Konferenz von Teheran im November 1943 beschloss Landungen in Nord- und Südfrankreich, die Operationen Overlord und Anvil.

An den Landungen nahmen Soldaten aus Großbritannien, den USA, Polen, Frankreich, Neuseeland, Kanada und vielen anderen Nationen teil. Gleichzeitig wurde eine große Armada an Schiffen für die Überfahrt, die Landungen und die Nachschubversorgung bereitgestellt, sowie eine immense Anzahl von Flugzeugen.

Die Deutschen hatten an der Atlantikküste ein Atlantikwall genanntes System von Verteidigungsanlagen errichtet und rechneten – auch wegen der alliierten Täuschungsoperation Fortitude – mit einer alliierten Invasion beim Pas-de-Calais.

Um die Deutschen annehmen zu lassen, die Invasion würde bei Pas-de-Calais oder in Norwegen stattfinden, starteten die Alliierten die so genannte Operation Fortitude.

Im Südosten Englands wurde daher die fiktive First U.S. Army Group („FUSAG“) aufgestellt. Falscher Funkverkehr bestärkte die deutschen Vermutungen, dass die Invasion im Gebiet des Pas-de-Calais stattfinden sollte. So wurde von der Rekrutierung der Soldaten aus den unterschiedlichsten US-Staaten berichtet. Fiktive Befehlshaber wurden erfunden und komplette Baseball- und Footballspiele zwischen den Abteilungen übertragen. Auch Privatnachrichten von den nicht-existenten Soldaten zurück in die Heimat wurden verlesen.

Die Deutschen hatten ein Netzwerk von Spionen in Großbritannien installiert, die allerdings vom britischen MI5 im Kriegsverlauf weitgehend enttarnt und zum Teil als Doppelagenten eingesetzt werden konnten. Diese Überläufer lieferten im Rahmen des „Double Cross Systems“ den Deutschen falsche Informationen über Ort und Konzentration der alliierten Truppen. Gleichzeitig wurden auch Attrappen von Landungsbooten in den Häfen in Südost- und Ostengland platziert, die von der deutschen Luftwaffe fotografiert wurden und so die Annahme einer Invasion im Pas-de-Calais-Bereich erhärteten.

Im Verlauf der Operation Fortitude wurde von Schottland aus Funkverkehr simuliert, um die Deutschen glauben zu lassen, dass eine Invasion auch in Norwegen stattfinden würde. Als Konsequenz beließen die Deutschen Truppenverbände in Norwegen, die sonst nach Frankreich verlegt worden wären. Auch die Briten kreierten eine nicht existente Armee, die 4. Britische Armee, die als fiktiver Verband zur Durchführung dieser Invasion in Norwegen dienen sollte.