Samstag, 30. August 2014

30 Aug – Straßeneinsatz im Regen

Unser letzter Straßeneinsatz heute in der Fußgängerzone von Itzehoe wurde sehr stark von Regen beeinträchtigt. Wir haben noch im trockene aufbauen können, aber dann noch eine Stunde kam der Regen. Trotzdem haben wir gut 600 Flyer letzte und diese Wochen verteilen können. Es gab auch dieses Mal einige gute Gespräche und wir sind echt gespannt ob ein paar Menschen tatsächlich kommen werden.

Wir haben schon 9 Anmeldungen und am Mittwoch habe ich schon die Plakatständer neu beklebt und kommende Woche werden wir sie aufstellen.

Freitag, 29. August 2014

29 Aug - Mischpult Behringer X32

Wir als Christuszentrum Itzehoe haben ein neues Mischpult – ein Behringer X32 und heute Abend habe ich meine Einweisung nach dem Abendgottesdienst bekommen. Unser altes Mischpult hatte viele Macken und war nicht mehr zu reparieren. Nun darf ich damit spielen und mich damit vertraut machen damit ich andere Menschen auch zeigen darf wie man das Mischpult bedient.

Anschlusstechnisch bietet das Behringer X32 logischerweise 32 analoge Mikrofoneingänge, 16 symmetrische analoge Ausgänge, einen AES/EBU Stereo Digital Ausgang, AES 50 Schnittstelle zur Anbindung des digitalen Multicores, Netzwerkanschluss für Remotesoftware und Monitorpulte P16 und nicht zuletzt ein 32-kanaliges Audiointerface mit Firewire und USB Anschluss.

Die Oberfläche ist sehr klar gegliedert: Links unten befinden sich 16 Motorfader für die Eingänge, die sich über 4 Layer umschalten lassen. Rechts unten ist eine Bank mit 8 Motorfadern, deren 4 Layer DCAs, Bussmaster und Matrizen steuern. Links oben sitzt ein kompletter Kanalzug – unterteilt in Sektionen für Preamps, Dynamics, Equalizer und Busse. Mittig ist ein großes helles Display. Rechts oben findet man die Monitor und Talkback Funktionen sowie 3 Bänke mit 4 Encodern und 8 Tasten, deren Funktionen vom Benutzer frei definiert werden können.

Mit den 10 Schaltern rechts neben dem Display können die wichtigsten Menüs und Ansichten auf den Bildschirm aufgerufen werden. Mit der Taste Home gelangt man zunächst auf eine Übersicht des selektierten Kanals, in der Eingänge, Dynamics, Equalizer und Busse gleichzeitig angezeigt werden.

Über weitere Registrierkarten kommt man zu Einzelansichten von Equalizer, Kanalkonfiguration einschließlich Inserts, Gate, Compressor, Sends und Ausgängen. Mit Meter ruft man die Ansicht der Eingangspegel und Gainreduction für Gates und Kompressoren auf.

Unter Routing findet man die Zuweisung der lokalen Ein- und Ausgänge sowie die der maximal drei digitalen Stageboxen S16 mit je 16 Ein- und 8 Ausgängen, die sich mit CAT 5 Kabel an das Behringer X32 anschließen lassen, auf die Fader und Soundkarteneingänge sowie Zuweisung der Busse und Directouts auf die Ausgänge statt.

Der Recorder ermöglicht das Aufnehmen eines beliebigen Busses direkt auf USB Sticks als 24 bit WAV Datei. Der USB Player hat jedoch einen geringen praktischen Nutzen, da er auf die im System eingestellte Samplerate beschränkt ist und keine MP3-Files abspielen kann.

Donnerstag, 28. August 2014

28 Aug – Apostelgeschichte 22 in Vaale

Heute Abend habe ich in Vaale beim Hauskreis über Apostelgeschichte 22 wo Paulus in Jerusalem eine Rede hält um sich vor dem Volk zu verteidigen.

Hier kannst du meine Gedanken dazu hören

Paulus rechtfertigt sich vor den Juden
1 "Ihr Männer, liebe Brüder und Väter! Hört euch an, was ich zu meiner Verteidigung sagen möchte."
2 Als die Juden merkten, dass Paulus auf Hebräisch zu ihnen redete, wurden sie noch stiller, und er konnte ungehindert weitersprechen:
3 "Ich bin Jude, geboren in Tarsus, einer Stadt in Zilizien. Erzogen wurde ich hier in Jerusalem. Als Schüler Gamaliels habe ich gelernt, streng nach dem Gesetz unserer Vorfahren zu leben. Ebenso wie ihr wollte ich nichts anderes, als Gottes Gebote erfüllen.
4 Deshalb habe ich die neue Lehre der Christen auch bis auf den Tod bekämpft. Männer und Frauen ließ ich festnehmen und ins Gefängnis werfen.
5 Das können der Hohepriester und der ganze Hohe Rat bezeugen. Von ihnen bekam ich Empfehlungsschreiben für die jüdische Gemeinde in Damaskus. Sie gaben mir die Vollmacht, die Christen in jener Stadt gefesselt hierher nach Jerusalem zu bringen und zu bestrafen.
6 Als ich auf meiner Reise Damaskus schon fast erreicht hatte, umgab mich zur Mittagszeit plötzlich vom Himmel her ein strahlend helles Licht.
7 Ich fiel zu Boden und hörte eine Stimme: 'Saul, Saul, warum verfolgst du mich?'
8 Voller Schrecken fragte ich: 'Wer bist du, Herr?', und hörte als Antwort: 'Ich bin Jesus von Nazareth, den du verfolgst.'
9 Meine Begleiter sahen genauso wie ich das Licht, aber sie hörten nicht, was gesagt wurde.
10 'Was soll ich tun, Herr?', fragte ich nun, und der Herr antwortete mir: 'Steh auf! Geh nach Damaskus. Dort wird man dir sagen, welche Aufgabe du übernehmen sollst.'
11 Von dem hellen Licht war ich so geblendet, dass ich nicht mehr sehen konnte und meine Begleiter mich nach Damaskus führen mussten.
12 Dort lebte ein Mann, der Hananias hieß. Er war fromm und erfüllte die Gebote des Gesetzes so genau, dass er bei allen Juden in Damaskus hoch angesehen war.
13 Dieser Mann kam zu mir und sagte: 'Lieber Bruder Saul, du sollst wieder sehen können!' Sofort wurden meine Augen geöffnet, und ich sah ihn vor mir stehen.
14 Dann erklärte er mir: 'Der Gott unserer Vorfahren hat dich erwählt, seinen Willen zu erkennen, seinen Sohn zu sehen und ihn zu hören.
15 So wirst du vor allen Menschen sein Zeuge sein, weil du ihn selber gesehen und gehört hast.
16 Zögere also nicht länger! Lass dich taufen und von deinen Sünden reinigen, indem du zu Jesus, dem Herrn, betest.'
17 Später kehrte ich nach Jerusalem zurück. Eines Tages betete ich im Tempel. Da erschien mir der Herr in einer Vision
18 und sagte: 'Beeil dich und verlasse Jerusalem so schnell wie möglich, denn niemand wird dir glauben, was du von mir sagst.'
19 'Herr', antwortete ich, 'jeder hier weiß, dass ich alle, die an dich glaubten, ins Gefängnis werfen und in den Synagogen auspeitschen ließ.
20 Als dein Zeuge Stephanus getötet wurde, stand ich dabei; ich hatte in die Steinigung eingewilligt und bewachte die Kleider seiner Mörder.'
21 Doch der Herr befahl: 'Geh, denn ich will dich weit weg zu den Völkern senden, die mich nicht kennen.'"

Paulus beruft sich auf sein römisches Bürgerrecht
22 Bis dahin hatten alle Paulus ruhig angehört. Doch nun begannen sie zu toben: "Weg mit ihm! Er darf nicht länger leben!"
23 Voller Empörung zerrissen sie ihre Kleider und wüteten, dass der Staub hoch aufwirbelte.
24 Da ließ der Kommandant Paulus in die Festung bringen und befahl, ihn auszupeitschen und zu verhören. Auf diese Weise wollte er erfahren, weshalb die Menge so erregt den Tod des Paulus forderte.
25 Man hatte den Apostel bereits zum Auspeitschen festgebunden, als Paulus den dabeistehenden Offizier fragte: "Seit wann ist es bei euch erlaubt, einen römischen Bürger auszupeitschen, noch dazu ohne Urteil?"
26 Der Offizier lief zum Kommandanten: "Der Mann ist ein römischer Bürger! Was willst du jetzt tun?"
27 Da ging der Kommandant selbst zu Paulus und fragte ihn: "Stimmt es, dass du ein römischer Bürger bist?" - "Ja, das stimmt", erwiderte Paulus.
28 Der Kommandant erklärte: "Ich habe für dieses Bürgerrecht ein Vermögen gezahlt." "Ich aber wurde schon als römischer Bürger geboren", erwiderte Paulus.
29 Sofort banden die Soldaten den Apostel los, denn der Kommandant fürchtete, Schwierigkeiten zu bekommen, weil er befohlen hatte, einen römischen Bürger auszupeitschen.

Paulus vor dem Hohen Rat
30 Der Kommandant wollte endlich genau wissen, was die Juden Paulus eigentlich vorwarfen. Deswegen befahl er am nächsten Tag den Hohenpriestern und dem Hohen Rat, zu einer Sitzung zu kommen, und nachdem man Paulus aus dem Gefängnis geholt und ihm die Fesseln abgenommen hatte, wurde auch er dorthin gebracht.
1 Ruhig blickte Paulus die Mitglieder des Hohen Rates an und sagte: "Ihr Männer, liebe Brüder! Ich habe bis zum heutigen Tag Gott gedient, und zwar mit gutem Gewissen."
2 Aufgebracht befahl daraufhin der Hohepriester Hananias den dabeistehenden Dienern, Paulus auf den Mund zu schlagen.
3 Der aber rief: "Du Heuchler, Gott wird dich dafür strafen. Du willst hier nach dem Gesetz Recht sprechen, aber brichst selber das Gesetz und lässt mich schlagen!"
4 Da empörten sich einige: "Du wagst es, den Hohenpriester Gottes zu beleidigen?"
5 "Ich wusste nicht, Brüder, dass er der Hohepriester ist", lenkte Paulus ein, "denn natürlich ist mir bekannt, dass es in der Heiligen Schrift heißt: 'Das Oberhaupt deines Volkes sollst du nicht beleidigen.'"
6 Paulus wusste, dass unter den Anwesenden sowohl Sadduzäer als auch Pharisäer waren. Deshalb rief er laut: "Brüder, ich bin ein Pharisäer wie viele meiner Vorfahren, und nun stehe ich hier vor Gericht, weil ich an die Auferstehung der Toten glaube."
7 Diese Worte lösten einen heftigen Streit zwischen den Pharisäern und Sadduzäern aus, und die Versammlung spaltete sich in zwei Lager.
8 Denn im Gegensatz zu den Pharisäern behaupten die Sadduzäer: Es gibt keine Auferstehung und weder Engel noch Geister.
9 Immer lauter wurde der Streit. Aufgeregt sprangen einige Schriftgelehrte der Pharisäer auf und riefen: "An dem Mann ist doch nichts, wofür er verurteilt werden könnte. Vielleicht hat ja wirklich ein Geist oder Engel zu ihm geredet."
10 Der Tumult nahm solche Formen an, dass der römische Kommandant fürchtete, Paulus vor der aufgebrachten Menge nicht länger schützen zu können. Deshalb ließ er Soldaten kommen, die Paulus holten und ihn wieder in die Festung zurückbrachten.
11 In der folgenden Nacht trat der Herr zu Paulus und sagte: "Sei unbesorgt! So wie du in Jerusalem mein Zeuge gewesen bist, sollst du auch in Rom mein Zeuge sein!"

Mittwoch, 27. August 2014

27 Aug - Migrant Offshore Aid Station" (MOAS)

Ich las heute von etwas das mir doch richtig beeindrückt hat. Es ist die erste private Seenothilfsoperation im Mittelmeer, um Flüchtlinge zu retten, die sich auf eine gefährliche Überfahrt gewagt haben.

Ins Leben gerufen hat die rein durch private Gelder finanzierte Aktion Malteser Organisation "Migrant Offshore Aid Station" (MOAS) der Unternehmer Regina und Christopher Catrambone. Denn nach dem tragischen Bootsunglück im Oktober 2013, bei dem 360 Menschen vor Lampedusa ums Leben kamen, wollten sie etwas tun, um solche Tragödien künftig zu vermeiden. Ausschlaggebend für dieses Projekt waren der Appell des Papstes auf Lampedusa sowie ein privates Schlüsselerlebnis auf einer Kreuzfahrt. Das Ehepaar waren vor der tunesischen Küste unterwegs und sahen eine Winterjacke im Meer treiben. Der Kapitän meinte, dass diese wahrscheinlich einem ertrunkenen Flüchtling gehörte.

Das Schiff "Phoenix", das seit Montag auf seiner ersten dreiwöchigen Mission unterwegs ist, sucht gezielt nach Migranten in Seenot. Zum Equipment gehören zwei Schlauchboote und zwei ferngesteuerte, mit Kameras ausgestattete Hubschrauberdrohnen, die für die Crew das Meer überblicken und Ausschau nach Flüchtlingsbooten halten sollen.

Kaum eine Woche vergeht ohne Meldungen über noch mehr Tote vor der Küste Italiens. Das Mittelmeer, es ist längst zum Grab für viele Geflüchtete geworden. Allein seit Jahresbeginn sind 98.000 Menschen in Süditalien angekommen und dabei leider fast 2000 Menschen ertrunken.

MOAS will mit der Seenotinitiative erste Hilfe leisten und vor allem Menschenleben retten. Ein erfahrenes Team aus Seeleuten, Sicherheitsexperten und medizinischem Personal soll weitere Tragödien auf den Überfahrten nach Europa verhindern. Das 43 Meter lange Schiff samt Ausstattung wurde aus dem Privatvermögen der Versicherungsunternehmerin finanziert. Trotz möglicher Kritik, ihre Aktion könnte mehr Migranten, ist sich das Ehepaar Catrambone sicher, das Richtige zu tun. "Niemand verdient es, im Meer zu sterben", sagt Regina Catrambone. "Die Menschen werden vielleicht abgeschoben oder schwierige Zeiten in Europa meistern müssen, aber zumindest sind sie nicht im Meer gestorben."

Für die Unternehmer war klar, das Pilotprojekt im Mittelmeer durchzuführen, da die Situation hier besonders akut sei. "Wir planen die Operationen auch auf andere Gebiete rund um die Welt auszuweiten oder hoffen zumindest Andere für ähnliche Initiativen inspirieren zu können", heißt es auf der MOAS-Website.

Dienstag, 26. August 2014

26 Aug – Picknick in St Peter-Ording

Ich habe heute Morgen echt viel geschafft zwischen 7 und 12 Uhr abgearbeitet – dann sind Mona und ich nach gemeinsam nach St Peter Ording gefahren und haben dort einen Picknick zusammen gemacht.

Unser letztes Picknick war letztes Jahr in Irland im Urlaub. Jetzt war das Wetter sehr angenehm – zwar nicht wirklich warm aber kaum Wind und sonnig. Es ist einfach wunderbar das Meeresrauschen zu hören und den einmaligen Blick auf die Nordsee zu haben und dabei zusammen zu essen.

Wir haben auch in unserem Ehe-Buch zusammengelesen und sind entlang der Wasserkante betend spazieren gegangen – das war echt richtig schön heute.

Montag, 25. August 2014

25 Aug - Vaterwunde


Heute Abend haben wir als Männerkreis angefangen das Buch "Der vierte Musketier" zu besprechen. Dort im Kapitel 1 geht es um das Thema - "Dem Leben auf der Spur - der innere Riss"- dabei geht es um Den Weg aus der Vaterwunde

Mannsein hängt direkt mit dem eigenen Vater, den man verlassen hat, zusammen. Er war das Muster von Männlichkeit schlechthin. Der Apfel fällt nicht weit vom Stamm, sagt man - der Sohn meint vielleicht, er sei ein anderer. Die Frau und die ihn kennen sagen: Du bist wie dein Vater.

1. Meiner Passivität im beziehungsnahen Bereich ins Auge sehen - Hinsehen

Viele Männer sind passiv. In der Kommunikation zuhause sind sie spärlich - sie werden an den Rand der Familie gedrückt. Dies hat die Ursache im eigenen erlebten Vaterschaftsverständnis. Wie war mein Vater? Bin ich wirklich so grundlegend anders als er? Was für ein Erbe hat er mir "aufgedrückt"?


Schritt #1: Die Vaterverwundung wahrnehmen, hinsehen, zulassen, den Schmerz spüren wollen, nicht mehr verdrängen oder kompensieren wollen. Meine Vaterwunde wahrhaben wollen - warum? ... Weil sie mir etwas bringt, wenn ich es schaffe, sie zu transformieren. Mein Vater war nicht schlecht - aber er hatte Fehler, und die haben zu einem schadhaften "Betriebssystem" in meiner Seele geführt!

2. Der eigenen Identitätslosigkeit begegnen

"Untervaterte" spüren ein Identitätsloch. Ihr Selbstwert ist angekratzt, sie können sich schlecht wehren, sie füllen wenig Raum in Gemeinschaften aus. Weil ihnen der Vater wenig Wert zugemessen hat, messen auch sie sich wenig Raum zu und suchen lebenslang nach einem Platz in dieser Welt und können ihn nicht richtig finden, soviel Mühe sie sich auch geben.

Schritt #2: Freunde suchen, ein Männerkurs besuchen, andere Männer fragen: "Wie wirke ich auf dich?" Bin ich mannhaft, kann ich mich ermannen, stehe ich oder knicke ich zu schnell ein?


3. Vaterschaft für das verwahrloste, ausgebrannte innere Kind übernehmen

In mir lebt immer noch das Kind, das ich war: meine Seele. Ich gehe mit diesem inneren Kind so um, wie meine Eltern mit mir umgingen. Wichtig ist, dass ich mit diesem verletzten, in die Ecke gedrängten Kind wieder Kontakt aufnehme und mit ihm spreche, wie David mit seiner Seele sprach: „Lobe den Herrn, meine Seele!“, „Was betrübst du dich, meine Seele, und bist so unruhig in mir?“, „Sei nur stille zu Gott, meine Seele!“, „Sei nun wieder zufrieden, meine Seele!“). David nahm ernst, wie sich seine Seele fühlte, und drückte das klar aus.

Schritt: #3 So gütig und erwachsen mit mir umgehen, wie ich mir (rosarot) versuche vorzustellen, wie mein himmlischer Vater mit mir umgehen würde. Später auch dem Kind in mir sagen: Ich habe dich lieb, ich stehe zu dir, ich will auf dich hören, ich verlasse dich nicht, verteidige dich, will dir geben, was dir gut tut.


4. In Augenhöhe mit dem Vater kommen

4.1 Schuld eindeutig gründlich feststellen und dann vergeben.

Das Unrecht, das ich von meinem Vater erlitten habe, beim Namen nennen, Aufhören mit der Schwamm-drüber-Methode, die Vergebung verhindert. Jeder Richter muss die Schuld erst mal eindeutig festlegen, bevor er verurteilen oder begnadigen kann. Vergeben heißt auch, keine Ansprüche mehr stellen, auf Nachforderungen verzichten, dass er sich noch ändert, und Schluss machen mit Passivität, Gleichgültigkeit, Feigheit und Neutralität. Wieder der Sohn dieses Mannes sein wollen.


4.2 Sich dem Vaterschmerz stellen - den Vater-Brief schreiben

Einen Brief an den leiblichen (!) Vater schreiben: seine guten Seiten, seine Schuld und Versäumnisse feststellen (nicht abschicken!). Konkret Trauer über meinen Defiziten spüren.

4.3 Den Kontakt zum eigenen Vater wieder aufnehmen und es versuchen, ihm ein guter aber auch erwachsener Sohn in Augenhöhe zu sein.

Schritt #4: Einen Vater-Brief schreiben und mit anderen reflektieren.


5. Als Sohn des himmlischen Vaters in dieser säkularen Welt religiös leben

Sich ein neues Selbstverständnis geben im Kopf hilf wenig - es muss unter Freunden eintrainiert werden. Man braucht stabilisierende Freunde - allein sich segnen lassen mag ein Anfang sein - Männer lernen in Gemeinschaft mit anderen Männern.

Schritt #5: Was unternehmen mit anderen - Männlichkeit abfärben lassen.


6. Sich Zeit nehmen für den bewussten Umgang mit anderen Männern

Aktiv die Freundschaft mit anderen Männern suchen. Raus aus dem Schneckenhaus – Austausch von Herz zu Herz - nicht nur über Dinge und Arbeit. Sich zutrauen Freundschaften aufzubauen und zu halten.

Schritt #6: Aktiv sich mit Männern umgeben - am besten 1 mal pro Monat oder mehr.


7 Selbst ein Vater für andere werden

7.1 Innerlich aufrüsten für die „Die große Aussprache“ mit Autoritätspersonen

Wenn es möglich ist, einen Weg zum Herzen meines irdischen Vaters suchen und seinen Segen „abholen“. Ihn Fragen: Wie war dein Vater? Was gibt dir das Gefühl von Befriedigung? Was war die traurigste Zeit deines Lebens? Was war dein größter Erfolg? Was war dein größter Misserfolg? Wie siehst du deine Mutter? Wie hast du mich als Kind gesehen? Wie siehst du mich, meine Stärken, meinen „Ruf“?

Vorsicht: dafür innerlich aufgerüstet sein – es kann dabei auch große Enttäuschungen und neue Verletzungen geben! Sich vor neuen Verletzungen und Beschämungen schützen. Wichtig ist der innere Verzicht auf die Erwartung, dass sich mein Vater noch ändert! Der etwas Erwartende wird immer enttäuscht, wenn er es nicht bekommt.

7.2 Ersatzvaterschaft erleben

Mein leiblicher Vater, auch wenn er noch lebt, wird sich vielleicht nie ändern und mir das geben können, was ich brauche. Deshalb brauche ich temporär Ersatzväter, ältere, reife Christen, die mir ein Stück Bestätigung, Interesse, Anliegen für mich zeigen können. Den Mut aufbauen, auf sie zuzugehen, etwas anzunehmen, aber auch, falls nötig, sie zurecht zu bringen. Die Augenhöhe mit ihnen halten ist wichtig – nie mehr kuschen.


7.3 Den anderen fokussieren

Güte und Gnade entwickeln für die Umstände anderer, nicht mehr verurteilen, sondern Großmut und Liebe entwickeln, eine Sicht entwickeln für andere, initiativ werden und andere mal anrufen, echtes Interesse am Entstehen neuer Leiter haben, nicht mehr eine Dienstvorführung machen, sondern eine Dienstübertragung einfädeln, andere groß rauskommen lassen anstatt selbst zu glänzen, auf große Shows verzichten, anderen etwas zutrauen und dabei hinter ihnen stehen.


Den Segen des Vaters empfangen - anderen ein segnender Vater sein !

Übernommen von CMT (Christliche Männer Training)

Sonntag, 24. August 2014

24 Aug - Predigt über - wie Jünger in der Vollmacht wachsen


Die Predigt in der Arche Lübeck handelte von "Wie Jünger in der Vollmacht wachsen"






Jünger kennen ihre Vollmacht!


Matthäus 10,1 - Und als er seine zwölf Jünger herangerufen hatte, gab er ihnen Vollmacht über unreine Geister, sie auszutreiben und jede Krankheit und jedes Gebrechen zu heilen

Vollmacht in dem Namen Jesus

Philipper 2, 9-11 - Deshalb hat Gott ihn in den Himmel gehoben und ihm einen Namen gegeben, der höher ist als alle anderen Namen. Vor diesem Namen sollen sich die Knie aller beugen, die im Himmel und auf der Erde und unter der Erde sind. Und zur Ehre Gottes, des Vaters, werden alle bekennen, dass Jesus Christus Herr ist.

Wie Jünger in der Vollmacht wachsen

1. Es beginnt mit der Wiedergeburt
  • Johannes 20, 22-23 - Dann hauchte er sie an und sprach: »Empfangt den Heiligen Geist. Wem ihr die Sünden vergebt, dem sind sie vergeben. Wem ihr sie nicht vergebt, dem sind sie nicht vergeben.«
  • Lukas 6,28 - segnet, die euch fluchen; betet für die, die euch beleidigen!
  • Lukas 10,5 - In welches Haus ihr aber eintretet, sprecht zuerst: Friede diesem Haus!
  • Johannes 1,12 - Wie viele ihn aber aufnahmen, denen gab er Macht, Gottes Kinder zu werden, denen, die an seinen Namen glauben
  • Markus 1, 22 - Und sie erstaunten sehr über seine Lehre; denn er lehrte sie wie einer, der Vollmacht hat, und nicht wie die Schriftgelehrten.
  • Markus 16,15 - Und er sagte zu ihnen: »Geht in die ganze Welt und verkündet allen Menschen die gute Botschaft.

2. Wachsen durch Kraft des Geistes
  • Apostelgeschichte 1,8 - Aber wenn der Heilige Geist über euch gekommen ist, werdet ihr seine Kraft empfangen. Dann werdet ihr den Menschen auf der ganzen Welt von mir erzählen - in Jerusalem, in ganz Judäa, in Samarien, ja bis an die Enden der Erde.«
  • Apostelgeschichte 2, 1-3 - Und als der Tag des Pfingstfestes erfüllt war, waren sie alle an einem Ort beisammen. Und plötzlich geschah aus dem Himmel ein Brausen, als führe ein gewaltiger Wind daher, und erfüllte das ganze Haus, wo sie saßen. Und es erschienen ihnen zerteilte Zungen wie von Feuer, und sie setzten sich auf jeden Einzelnen von ihnen.
  • Apostelgeschichte 2, 14 - Petrus aber stand auf mit den Elfen, erhob seine Stimme und redete zu ihnen: Männer von Judäa und ihr alle, die ihr zu Jerusalem wohnt, dies sei euch kund, und hört auf meine Worte!
  • Apostelgeschichte 2, 37 - Als sie aber das hörten, drang es ihnen durchs Herz, und sie sprachen zu Petrus und den anderen Aposteln: Was sollen wir tun, ihr Brüder?
  • Lukas 4,1.14 - Jesus aber, voll Heiligen Geistes, kehrte vom Jordan zurück und wurde durch den Geist in der Wüste vierzig Tage umhergeführt und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes nach Galiläa zurück, und die Kunde von ihm ging hinaus durch die ganze Umgegend.

3. An die Vollmacht glauben
  • Römer 10,17 - Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch das Wort Christi
  • Jakobus 5,15 - Bekennt nun einander die Sünden und betet füreinander, damit ihr geheilt werdet! Viel vermag eines Gerechten Gebet in seiner Wirkung.

4. Handeln!
  • Matthäus 18, 19 - Und Jesus trat zu ihnen und redete mit ihnen und sprach: Mir ist alle Macht gegeben im Himmel und auf Erden. Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern...
  • Markus 16, 20 - Jene aber zogen aus und predigten überall, während der Herr mitwirkte und das Wort durch die darauf folgenden Zeichen bestätigte.
  • Markus 11,23 - Wahrlich, ich sage euch: Wer zu diesem Berg sagen wird: Hebe dich empor und wirf dich ins Meer!, und nicht zweifeln wird in seinem Herzen, sondern glauben, dass geschieht, was er sagt, dem wird es werden

Samstag, 23. August 2014

23 Aug – Spiele-Abend

Heute Morgen haben wir als Christuszentrum Itzehoe wieder einen Straßeneinsatz in der Fußgängerzone gehabt und dabei haben wir ganz gezielt zu unserem Alpha-Kurs eingeladen. Wir haben gut 300 Flyer verteilt und einige gute Gespräche führen können. Nächste Woche Samstag stehen wir vor Rossmann.

Abends gab es als Sommerabschluss einen Spiele-Abend mit dem Siedler von Catan. Mike, Joke, Kevin, Mona und ich haben dann gegen einander gespielt. Eigentlich muss man sagen Mike, Kevin und auch Joke haben gegen mich gespeilt – ich wurde zum Feind erklärte und damit hatte ich keine Chance zu gewinnen. Dennoch hat es echt Spaß gemacht mit meine Jungs zu spielen.

Freitag, 22. August 2014

22 Aug - Interdentalbürsten

Heute war ich wieder beim Zahnarzt und dort wurde ich gelobt, dass meine Zähne kaum Zahnstein haben. Nur zwischen den Zähnen wo meine Zahnbürste nicht hinkommt muss ich mehr tun.

Denn auch die beste Zahnbürste kann nicht perfekt zwischen den Zähnen putzen. Um dort, wo zwei Zähne in engem Kontakt nebeneinander stehen (Interdentalregion), Essensreste und Bakterien zu entfernen, sollte man möglichst täglich weitere Hilfsmittel verwenden. Dazu gehören Zahnseide und Interdentalbürsten.

Zahnseide
Mit Zahnseide gelangt man auch in sehr enge Zwischenräume und sogar eine wenig in die Furche zwischen Zahn und Zahnfleisch. Welche Art von Zahnseide man benutzet – ob gewachst oder ungewachst, als Floss oder mit Teflonbeschichtung – ist egal denn die Wirksamkeit unterscheidet sich kaum.

Neu für mich sind die Interdentalbürsten - diese sind leichter zu handhaben als Zahnseide, allerdings – trotz verschiedener Größen – nur für breitere Zwischenräume geeignet. Meist empfiehlt sich eine Kombination aus beiden Maßnahmen.

Also im Februar 2015 darf ich dann hören ob ich mehr Erfolg haben gegen den Zahnstein zwischen meine Zähne

Donnerstag, 21. August 2014

21 Aug – Hörbuch - Stoner von John William

Diese Woche habe ich das Hörbuch “Stoner” gehört. Stoner ist ein Roman des amerikanischen Autors John Williams, der 1965 erstmals gedruckt wurde, lange vergessen war, erst nach seiner Neuausgabe 2006 durch Edwin Frank in den NYRB Classics von der internationalen Kritik wahrgenommen wurde und sich danach auch zu einem Publikumserfolg entwickelte.

Der Roman spielt in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts in den USA. Der Protagonist des Romans, William Stoner, einziger Sohn eines armen Farmerehepaars, wird zum Studium der Landwirtschaft auf eine Universität geschickt und entdeckt dort seine Liebe zur englischen Literatur, der er sein Leben lang treu bleibt. Er wird Dozent für englische Literatur an der Universität, geht eine unglückliche Ehe ein, entfremdet sich seinen Eltern, zieht ohne Hilfe seiner Frau die gemeinsame Tochter groß und führt eine akademische Karriere mit Mühsalen und ohne Glanz.

Als das Buch 1965 in USA herauskam, wurde es in der Zeitschrift The New Yorker positiv besprochen, verkauft wurden rund 2.000 Exemplare. Als dann der amerikanische Literaturwissenschaftler Irving Howe 1966 inThe New Republic einen Aufsatz veröffentlichte, in dem er das Buch als „ernsthaft, wunderschön und berührend“ (Serious, beautiful and affecting) beschreibt, war es auf dem Buchmarkt nicht mehr erhältlich. 1973 kam es in England heraus, wurde kaum beachtet und C. P. Snow stellte sich in der Financial Times die Frage, wieso das Buch nicht berühmt sei. 2006 publizierte Edwin Frank, der Leiter der renommierten New York Review of Books Classics, das Buch mit einer Einführung durch den irischen Romancier John McGahern.

2007 nannte Morris Dickstein in seiner Kritik in der New York Times den Roman a perfect novel und konnte damit erstmals die Aufmerksamkeit der internationalen Literaturkritik auf das Buch ziehen. 2013 brachte der Deutsche Taschenbuch Verlag die erste Übersetzung ins Deutsche durch Bernhard Robben heraus.

NDR Kultur resümiert 2013 in einer Besprechung der Audiofassung des Buches: „Im Grunde handelt dieser Universitätsroman von den manchmal recht verqueren Wegen der Liebe. Im Wissenschaftsbetrieb lassen die Leidenschaften sich zur Lehr- und Forschungstätigkeit sublimieren; doch Konkurrenzkampf und Intrigen können sie auch in etwas Ungesundes verwandeln. Das Buch schildert das gekonnt am Beispiel des Hochschullehrers William Stoner, der wahrscheinlich nicht ganz zufällig schon im Namen einige Ähnlichkeit mit seinem Schöpfer John Williams hat.”

Mittwoch, 20. August 2014

20 Aug – Akkusativ und Dativ

Seit einige Monate unterrichte ich deutsch und jetzt sind wir endlich bei Akkusativ und Dativ angekommen.

Nomen und Pronomen haben vier Formen („Kasus“), in denen sie im deutschen Satz stehen können: Nominativ, Genitiv, Dativ und Akkusativ

Die erste Form heißt „Nominativ“. Sie ist die Form, die im Wörterbuch steht.

Zum Beispiel: „Tisch, der“, „Blume, die“ oder „Buch, das“

Das bedeutet, dass das Nomen „Tisch“ Maskulinum, das Nomen „Blume“ Femininum und „Buch“ Neutrum ist.

Im Satz ist der Nominativ IMMER Subjekt. Man fragt mit „wer? oder „was?“:

Der Tisch wackelt. WER wackelt? – Der Tisch. (Subjekt)
Die Blume duftet. WER duftet? – Die Blume. (Subjekt)
Das Buch ist interessant. WAS ist interessant? – Das Buch. (Subjekt)

Im Satz gibt es immer nur ein Subjekt, also nur einen Nominativ.

Andere Nomen oder Pronomen sind Objekte:
Das Mädchen trinkt den Kakao. WER trinkt den Kakao? – Das Mädchen (Subjekt)

WAS/WEN trinkt das Mädchen? – Den Kakao (Objekt)
Der Arzt hilft dem Patienten. WER hilft dem Patienten? – Der Arzt (Subjekt)

WEM hilft der Arzt? – Dem Patienten (Objekt)





DER AKKUSATIV

Die vierte Form von Nomen und Pronomen heißt „Akkusativ“.

90% von allen deutschen Verben brauchen ein Objekt im Akkusativ! Die Akkusativ-Frage ist „wen?“ oder „was?“.

Das Mädchen trinkt den Kakao. WAS/WEN trinkt das Mädchen? – Den Kakao (Objekt im Akkusativ)
Tina trifft die Freundin. WEN/WAS trifft Tina? – Die Freundin (Objekt im Akkusativ)


DER DATIV

Das Verb im Satz definiert das Objekt (Genitiv, Dativ oder Akkusativ).

Die zweite Form, die Nomen oder Pronomen haben können, heißt „Genitiv“. Sie zeigt den Besitz einer Person an und ist heute schon nicht mehr üblich.

Normalerweise ersetzt man den Genitiv durch die Präposition „von“ in Kombination mit der dritten Form, dem „Dativ“.

Die Dativ-Frage ist „wem?“ und zeigt, dass Dativ immer für eine Person steht.

Der Ball von dem Kind. Von WEM? – Dem Kind (Objekt im Dativ)
Der Arzt hilft dem Patienten. WEM hilft der Arzt? – Dem Patienten (Objekt im Dativ)


DIE DEKLINATION

Nomen verändern die Form (=„Deklination“): Es gibt die vier Kasus Nominativ, Akkusativ, Dativ und Genitiv.

Die Deklination sieht man am Artikel. Es gibt den bestimmten Artikel („der“, „die“,...) und den unbestimmten Artikel („ein“, „eine“,...).

Der bestimmte Artikel bezeichnet eine bekannte Sache oder Person:

SingularMaskulinumFemininumNeutrum
NominativDer TischDie BlumeDas Bild
AkkusativDen TischDie BlumeDas Bild
DativDem TischDer BlumeDem Bild
GenitivDes TischesDer BlumeDes Bildes


PluralMaskulinum, Femininum, Neutrum
NominativDie Tische, Blumen, Bilder
AkkusativDie Tische, Blumen, Bilder
DativDen Tischen, Blumen, Bildern
GenitivDer Tische, Blumen, Bilder

Der unbestimmte Artikel

meint etwas Unbestimmtes. Die Person oder Sache ist unbekannt oder es ist egal, was gemeint ist.

SingularMaskulinumFemininumNeutrum
NominativEin TischEine BlumeEin Bild
AkkusativEinen TischEine BlumeEin Bild
DativEinem TischEiner BlumeEinem Bild
GenitivEines TischesEiner BlumeEines Bildes


Nach bestimmtem Artikel:

SingularMaskulinumFemininumNeutrum
Nominativder/dieser/jener/ welcher/mancher
 große Tisch
die/diese/jene/
welche/manche schöne Blume
das/dieses/jenes/
welches/manches bunte Bild
Akkusativden großen Tischdie schöne Blumedas bunte Bild
Dativdem großen Tischder schönen Blumedem bunten Bild
Genitivdes großen Tischesder schönen Blumedes bunten Bildes

PluralMaskulinumFemininumNeutrum
Nominativdie/alle großen Tischedie/alle schönen Blumendie bunten Bilder
Akkusativdie großen Tischedie schönen Blumendie bunten Bilder
Dativden großen Tischenden schönen Blumenden bunten Bildern
Genitivder großen Tischeder schönen Blumender bunten Bilder


Nach unbestimmtem Artikel:

SingularMaskulinumFemininumNeutrum
Nominativein/kein/mein
 großer Tisch
eine/meine/keine
 schöne Blume
ein/mein/kein
 buntes Bild
Akkusativeinen großen Tischeine schöne Blumeein buntes Bild
Dativeinem großen Tischeiner schönen Blumeeinem bunten Bild
Genitiveines großen Tischeseiner schönen Blumeeines bunten Bildes

PluralMaskulinumFemininumNeutrum
Nominativgroße Tischeschöne Blumenbunte Bilder
Akkusativgroße Tischeschöne Blumenbunte Bilder
Dativ großen Tischenschönen Blumenbunten Bildern
Genitiv großer Tischeschöner Blumenbunter Bilder


Nach dem Nullartikel:

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ALLES KLAR????

Dienstag, 19. August 2014

19 Aug – Ehekurs im CZI


Wir als Christenzentrum Itzehoe werden jetzt im Herbst einen Probelauf für den Ehekurs machen um die Mitarbeiter "fit zu machen" für eine richtige Kurs im 2015.


Das Ziel des Ehe-Kurses ist es Paare darin zu unterstützen, zusammen zu wachsen und eine gesunde und glückliche Beziehung zu bauen, die ein Leben lang hält.

Jede Kurseinheit beginnt mit einem gemütlichen Essen, bei dem man als Paar für sich bleiben kann oder den Kontakt mit anderen Paaren des Kurses aufnimmt.

Durch einen Vortrag, live referiert oder von DVD eingespielt, werden konkrete Anregungen zur Gestaltung der Partnerschaft weiter gegeben, die zu zweit besprochen und in Übungen vertieft werden können. Es finden keine Gruppengespräche statt.

Themen des Ehe-Kurses sind:
  • Ehe ist… Tragfähige Fundamente bauen
  • Die Kunst zu kommunizieren
  • Konflikte gemeinsam bewältigen
  • Die Kraft der Vergebung erfahren
  • Mit Eltern und Schwiegereltern klarkommen
  • Ein erfülltes Liebesleben und guten Sex haben
  • Liebe ist... Die Sprache der Liebe neu kennen lernen

Veranstaltet und durchgeführt werden Ehe-Kurse von örtlichen Kirchengemeinden aller Konfessionen. Der Kurs ist auf christlichen Prinzipien aufgebaut. Jedes Paar, egal ob mit oder ohne christlichen Hintergrund, wird davon profitieren.


Für wen ist der Ehe-Kurs gedacht?

Sind Sie verheiratet oder leben Sie in einer eheähnlichen Partnerschaft?
Leben Sie mehr als ein Jahr zusammen?
Möchten Sie aus Ihrer Beziehung das bestmöglichste herausholen?
Wenn Sie eine dieser Fragen mit ‚Ja‘ beantworten, ist der Ehe-Kurs genau das Richtige für Sie!

Der Ehe-Kurs eignet sich für jedes Paar, egal ob Sie seit einem Jahr oder 61 Jahren zusammen sind oder ob Sie eine starke Beziehung haben oder schwierige Zeiten durchmachen.

Wenn Sie in einer glücklichen Partnerschaft leben, kann dieser Kurs Sie unterstützen, Ihre Beziehung noch besser zu machen und die guten Elemente Ihrer Beziehung noch mehr zum Tragen kommen zu lassen.

Wenn Sie sich in einer herausfordernden Phase Ihrer Partnerschaft befinden, wie z.B. die Geburt eines Kindes, ungewollte Kinderlosigkeit, Veränderung im Arbeitsumfeld, Kinder im Teenager-Alter oder frisch aus dem Haus, Eintritt in den Ruhestand, etc. kann dieser Kurs Sie unterstützen, in Ihre Beziehung zu investieren. Gerade in belastenden Zeiten brauchen wir gegenseitige Wertschätzung und Unterstützung.

Wenn Sie in Ihrer Partnerschaft vor Herausforderungen stehen oder in einer Krise stecken, kann dieser Kurs Ihnen praktische Hilfen an die Hand geben, gemeinsam an den schwierigen Punkten Ihrer Beziehung zu arbeiten. Manche Paare, die bereits getrennte Wege gingen, erlebten den Ehe-Kurs als einen möglichen Weg, wieder aufeinander zugehen zu können.

Der Ehe-Kurs ist auf christlichen Prinzipien aufgebaut. Dennoch ist er ausdrücklich so konzipiert, dass alle Paare, unabhängig ob christlich interessiert/orientiert oder nicht, von dem Kurs profitieren. Viele kirchenfremde Paare berichteten nach der Teilnahme am Ehe-Kurs, den christlichen Kontext nicht als unangenehm empfunden zu haben.

Montag, 18. August 2014

18 Aug - Asyl in Deutschland


Seit Wochen informiere ich mich intensiver bezüglich Asyl in Deutschland - es gibt so viel noch zu lernen.

In den letzten 15 Jahren kamen nach Deutschland vor allem Flüchtlinge aus der Türkei, aus Ex-Jugoslawien, Irak und Afghanistan. Derzeit sind es vor allem syrische, afghanische, iranische oder serbische Flüchtlinge sowie Flüchtlinge aus der Russischen Föderation. Um eine Chance auf Aufnahme zu haben, müssen sie in der Regel einen Asylantrag stellen.


Insgesamt stellten im Jahr 2012 mehr als 64.500 Menschen einen Asylantrag in Deutschland. Nachdem die Zahl der Asylsuchenden durch die Grenzabschottung und weiterentwickelte Strategien, Flüchtlinge frühzeitig aufzuhalten, in den vergangenen Jahren insgesamt abgenommen hatte, suchen aufgrund der aktuellen Krisenherde wieder vermehrt Menschen Schutz in Europa. Setzt man die Zahl der Asylanträge mit der Einwohnerzahl in Beziehung, liegt Deutschland im europäischen Vergleich im unteren Mittelfeld.

Was passiert nach der Ankunft?

Flüchtlinge, die die Grenze überwunden haben, können in jeder Behörde, auch bei der Polizei, einen Asylantrag stellen. Sie werden dann zunächst in eine Erstaufnahmeeinrichtung geschickt, ein großes, oft eingezäuntes Gelände mit Polizei, Arzt, Kantine und Schlafsälen für viele Personen.

Im Erstaufnahmelager müssen die Asylsuchenden erst einmal wohnen. Sie werden registriert und von der Asylbehörde über ihre Fluchtgründe befragt. Sie erhalten eine Aufenthaltsgestattung, die ihnen erlaubt, in Deutschland zu bleiben, bis über den Asylantrag entschieden ist.

Nach drei Monaten in der Erstaufnahmeeinrichtung werden sie einer bestimmten Stadt oder einem Landkreis zugewiesen. Manche Flüchtlinge bitten darum, dort untergebracht zu werden, wo bereits Verwandte leben. Darauf muss aber nur bei Ehepartnern und minderjährigen Kindern Rücksicht genommen werden. Die Unterbringung ist – je nach Ort – unterschiedlich: Mal ist es eine eigene Wohnung, mal ein Bett im Lager.

Das Land Schleswig-Holstein betreibt selbst ein altes Kasernengelände, in dem Flüchtlinge mit Sachleistungen versorgt werden, als Lager (max. 500 Plätze). Die »Wohnverpflichteten« müssen dort in der Erstaufnahmeeinrichtung zunächst mindestens drei Monate bleiben und werden dann entweder in die sich auf demselben Gelände befindliche Zugeordnete Gemeinschaftsunterkunft des Landes (ZGU) oder in die Gemeinschaftsunterkünfte in den Kommunen und kreisfreien Städte (dezentrale Unterbringung) verteilt. Die dezentrale Unterbringung bedeutet entweder die Unterbringung in Gemeinschaftsunterkünften in Trägerschaft des Kreises (20 bis 80 Personen) oder in Kommunen. Dort reichen die Unterbringungsformen von Betten in Obdachlosencontainern bis zur eigenen Wohnung.

In der Scholz-Kaserne Neumünster befindet sich neben der Erstaufnahmeeinrichtung und der ZGU, auch ein sogenanntes Ausreisezentrum, in das ausreisepflichtige Flüchtlinge überstellt werden, die mittels Sanktionen wie Leistungskürzungen und durch regelmäßige »Gespräche« zur »freiwilligen Ausreise« bewegt werden sollen.

Die „Mindeststandards für Wohnraum für Flüchtlinge in Schleswig-Holstein“, vom Landesbeauftragten für Flüchtlings-, Asyl- und Zuwanderungsfragen des Landes Schleswig-Holstein sind nicht bindend und daher auch nicht in allen Lagern umgesetzt.

Im Lager Neumünster steht jeder Person eine Mindestfläche von 8 m² (6 m² für den persönlichen Gebrauch und 2 m² für Gemeinschaftsflächen) zu. Die BewohnerInnen beklagen sich unter anderem über die mangelnde Qualität der Sanitäranlagen. Gegessen werden muss das, was die Großkantine für alle bereit stellt. Es stehen noch nicht einmal kleine Teeküchen zur Verfügung, um sich selbst zwischendurch eine kleine Mahlzeit oder etwas Warmes zum Trinken zu bereiten. Die Flüchtlinge sind somit auf die zusätzliche Versorgung von Wohlfahrtsverbänden angewiesen.


Wie läuft das Asylverfahren ab?

Die deutsche Asylbehörde ist das Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). Das Amt hat seinen Sitz in Nürnberg und unterhält Büros auf dem Gelände der Erstaufnahmeeinrichtungen. Dort führt das BAMF das Asylverfahren durch und entscheidet in der ersten Instanz, ob jemand Asyl erhält oder nicht.

Bei der Anhörung müssen Flüchtlinge einem Bediensteten des BAMF alle Gründe für ihren Asylantrag mündlich vortragen. Dies ist die zentrale Grundlage für eine Anerkennung oder Ablehnung. Wenn das Bundesamt einen Asylantrag erhält, entscheidet es zunächst, ob überhaupt ein Asylverfahren durchgeführt wird. Etwa ein Drittel aller Asylanträge wird gar nicht inhaltlich geprüft

Lehnt das BAMF einen Asylantrag ab, kann der Flüchtling dagegen vor dem Verwaltungsgericht klagen. Meist ist er dabei auf die Hilfe eines Rechtsanwaltes angewiesen, der sich im Asylrecht gut auskennt. Mit der Entscheidung des Verwaltungsgerichts ist das Asylverfahren in der Regel beendet. Der Anwalt kann sich nur dann an höhere Gerichte wenden, wenn es um ungeklärte Fragen von grundsätzlicher Bedeutung geht oder um Fragen, die von den Gerichten unterschiedlich entschieden wurden.

Gegebenenfalls kann ein Flüchtling nach der Ablehnung einen neuen Antrag stellen. Ein solcher Asylfolgeantrag wird aber nur bearbeitet, wenn sich die Rechtslage geändert hat (zum Beispiel die Situation im Herkunftsland inzwischen anders beurteilt wird) oder Beweise für die Verfolgung eines Flüchtlings auftauchen, die im ersten Verfahren noch nicht vorlagen

Anspruch auf normale Sozialleistungen haben nur anerkannte Flüchtlinge. Die Sozialleistungen, die Asylsuchende, Geduldete und zum Teil auch andere Flüchtlinge erhalten, richten sich nach dem Asylbewerberlei­stungsgesetz. Rund 20 Jahre lang lagen die Leistungen nach diesem Gesetz rund 30 Prozent niedriger als das Arbeitslosengeld II und damit weit unter dem, was in Deutschland als menschenwürdiges Existenzminimum gilt. Erst im Juli 2012 hat das Bundesverfassungsgericht die Leistungen als "evident unzureichend" kritisiert und sie deutlich angehoben.

Doch immer noch erhalten Flüchtlinge einen Großteil der Leistungen in der Regel als sogenannte "Sachleistungen". Das sind Einkaufsgutscheine oder Chipkarten, mit denen man nur bestimmte Dinge in bestimmten Geschäften kaufen kann. In manchen Bundesländern erhalten Flüchtlinge fertige Lebensmittel- oder Hygienekartons.

Das Asylbewerberleistungsgesetz regelt auch die medizinische Versorgung. Das Gesetz spricht dabei von "akuten Erkrankungen und Schmerzzuständen" – das gilt in der Praxis als Einschränkung. Deshalb werden Flüchtlingen Krankenscheine, Medikamente, Heil- und Hilfsmittel wie Brillen oder Krücken und vieles andere oft verweigert.

Sonntag, 17. August 2014

17 Aug – Wilhelmshaven


Leider kann ich die Unterkunft Central Wohnen in Wilhelmshaven nur bedingt empfehlen. Zuerst hätten wir gestern Abend schon vor 18 Uhr einchecken müssen. Das fand ich echt doof. Dann heute Morgen wollte ich bezahlen und nur Bargeld wird akzeptiert – weder EC noch Kreditkarte werden angenommen. Deshalb dürfte ich den nächsten Geldautomat aufsuchen.

Mona und ich fuhren dann um 10.30 zur großen Hafenrundfahrt, dass um 11 Uhr ablegen sollte, dort erfuhren wir, dass um 11 Uhr es einen besondere Fahrt gibt zu den Sandbänke und der nächste Hafenrundfahrt findet erst um 13 Uhr statt.

Deshalb gingen wir ins deutsche Marine-Museum und haben viel von der Marine und die beiden Weltkriegen gelernt in dem die Marine kaum verwickelt wurde. Draußen im Museum war einen U-Boot und dort haben wir alles beschichten können.

Anschließend haben wir denn unsere Hafenrundfahrt gemacht bei Windstärke 6-7 und waren ziemlich enttäuscht. Es gab nur einem ganz kleinen Containerschiff im Hafen und drei Fregatten der Marine. Sonst war der gesamte Hafen total ausgestorben. Ziemlich langweilig war unsere Rundfahrt und auch sehr kalt. Auf dem Weg nach Hause haben wir halten in Oldenburg gemacht und wieder bei Vapiano gegessen.