Dienstag, 8. April 2014

08 April -die emotional-spirituelle Gesundheit

Jetzt am Wochenende beim tiefGang werden wir das Thema "emotional-spirituelle Gesundheit" haben. Dazu haben ich folgendes Auswertungsbogen heute entdeckt und für unsere Jüngerschaftsschule hergestellt.

Ich bin fast überall zwischen Teenager und Erwachsen bis auf den Bereichen

Prinzip 1: Unter die Oberfläche schauen

UND

Prinzip 7: Herunterschalten, um mit Integrität zu leiten

Dort bin ich noch zwischen Kind und Teenager


Wie reif bist du in deine emotional-spirituelle Gesundheit?


Auswertungsbogen: Die emotional-spirituelle Gesundheit

TEIL I: EINFÜHRUNG

Nimm dir ein paar Minuten Zeit, um über diese einfache Auswertung nachzudenken und um ein Gefühl dafür zu bekommen, wo du gerade als ein Jünger Jesu, sowohl als Individuum oder als Teil der Gemeinde stehst. Es wird dir helfen, ein Gefühl dafür zu bekommen, ob deine Nachfolge die emotionale Seite in deinem Leben berührt hat und, wenn ja, wie viel. 

Es ist ganz OK, wenn du dich mit einigen Fragen schwer tust und dich dabei unwohl fühlst. Versuche dabei dennoch so verwundbar und offen wie nur möglich zu sein. Denke daran, dass diese Auswertung nichts über dich offenbaren wird, was Gott neu oder noch unbekannt wäre. Nimm dir einen Moment Zeit, um dafür zu beten, dass Gott dich bei deinen Antworten leitet und um dich daran zu erinnern, dass du es dir erlauben kannst ehrlich zu sein, weil Er dich innig und bedingungslos liebt. 

Aus Platzgründen habe ich Teil A auf einem Minimum gehalten. Ich nehme an, dass die meisten von euch mehr mit den Themen aus dem Teil A vertraut sein werden, als mit denen aus Teil B. 

TEIL II: FRAGEBOGEN
meistens nicht wahr
manchmal wahr
meistens wahr
sehr wahr
1.  Ich bin überzeugt davon, als Gottes Sohn/Tochter adoptiert worden zu sein und zweifle selten,  wenn überhaupt, daran, dass Er mich angenommen hat.
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2.  Ich liebe es, sowohl alleine, als auch mit anderen zusammen Gott anzubeten. 
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3.  Ich verbringe regelmäßig intensive Zeit mit Gottes Wort und im Gebet.  
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4.  Ich nehme die spezifischen Gaben, mit denen Gott mich persönlich begabt hat wahr und gebrauche sie aktiv im  Dienst für Ihn.  
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5.  Ich bin ein aktives Mitglied einer Gemeinschaft mit anderen Gläubigen.  
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6.   Für mich ist klar, dass mein Geld, meine Gaben, meine Zeit und meine Fähigkeiten komplett Gott zur Verfügung stehen und nicht mir selbst gehören. 
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7.  Mein Glaube ist ein integrativer Bestandteil auf meinem Arbeitsplatz und in der Welt, in der ich lebe.
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GESAMT:
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Prinzip 1: Unter die Oberfläche schauen  
meistens nicht wahr
manchmal wahr
meistens wahr
sehr wahr
1.  Es ist einfach für mich zu identifizieren, was ich innerlich fühle. (Lukas 19:41-44; Joh. 11:33-35).    
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2.  Ich bin bereit, Dinge in mir, die bislang unbekannt waren oder Dinge, die ich nicht akzeptiert habe, aufzudecken und Christus zu erlauben, mich mehr und vollkommen zu verändern. (Röm. 7:21-25; Kol.3:5-17)          
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3.  Ich genieße es, alleine zu sein, um mit Gott und mir selbst Dinge zu reflektieren. (Markus 1:35; Luk. 6:12)    
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4.  Ich kann mich frei mitteilen, was meine Gefühle, Sexualität, Freude, und meinen Schmerz angeht. (Ps.22; Spr.5:18-19; Luk.10:21)           
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5.  Ich bin fähig in einer solchen Art und Weise mit Ärger und Wut umzugehen, dass ich selbst und andere dadurch wachsen können. (Eph.4:25-32)          
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6.  Ich bin ehrlich mir selbst gegenüber (und einigen, wenigen anderen) was meine Gefühle, Glauben, Zweifel, Schmerzen, und Verletzungen unter der Oberfläche meines Lebens angeht. (Ps.73; 88; Jer.20:7-18) 
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GESAMT:
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Prinzip 2: Die Macht der Vergangenheit brechen 
meistens nicht wahr
manchmal wahr
meistens wahr
sehr wahr
7.   Ich löse Probleme in einer klaren, direkten und respektvollen Art und Weise und nicht so, wie ich es in meiner Familie (in der ich aufwuchs) gelernt habe,  d.h. Dinge wie verletzendes Runtermachen, Vermeidung, eskallierende Spannungen, oder zu einer 3. Partei gehen anstatt es mit der betreffenden Person direkt zu klären.
(Mat. 18:15-18)        
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8.  Ich arbeite ganz bewusst an den Folgen von wesentlichen "Erdbeben- Erfahrungen", die mich bis jetzt geprägt haben, solche wie der Tod eines Familienangehörigen, eine unerwartete Schwangerschaft, Scheidung, Sucht, oder wesentliche finanzielle Probleme. (1.Mo. 50:20;
Röm. 8:28-30)          
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9.  Ich bin dazu fähig, Gott für alle Erfahrungen aus der Vergangenheit zu danken und sehe, wie er sie gebraucht hat, um mich einzigartig in das zu formen,  was ich heute bin. (Röm. 8:28-30)          
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10.  Ich kann sehen, wie gewisse "generationsbedingte Sünden" durch meine Familiengeschichte runtergereicht wurden bis hin zu mir, einschließlich Charakterfehler, Lügen, Geheimnisse, Wege um Schmerz zu meistern, und ungesunde Neigungen/Tendenzen im Umgang mit anderen. (2.Mo.20:5; 1.Mo. 20:2; 26:7; 27:19; 37:1-33).           
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11.  Ich brauche keine Bestätigung anderer, um mich gut zu fühlen. (Spr. 29:25; Gal. 1:10)    
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12.  Ich übernehme Verantwortung für meine Vergangenheit, anstatt ständig anderen die Schuld zu geben. (Joh. 5:5-7)  
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GESAMT:
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Prinzip 3: In Zerbrochenheit und Verwundbarkeit leben  
meistens nicht wahr
manchmal wahr
meistens wahr
sehr wahr
13.   Ich gebe oft zu, wenn ich etwas falsch mache und bin bereit um Vergebung bei anderen zu bitten. (Matt. 5:23-24)          
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14.  Ich kann offen über meine Schwächen, Fehler und Versagen sprechen. (2.Kor. 12:7-12)   
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15.  Andere würden mich generell als zugänglich, freundlich, offen und transparent bezeichnen. (Gal. 5:22.23; 1.Kor. 13:1-6)          
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16.  Die mir nahe stehen, würde sagen, dass ich mich nicht leicht angegriffen oder verletzt fühle. (Mat. 5:39-42;
1.Kor. 13:5)          
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17.  Ich bin ständig offen dafür, konstruktive Kritik und andere Rückmeldungen, die andere für mich haben, zu hören und positiv anzuwenden. (Spr. 10:17; 17:10; 25:12)          
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18.  Ich bin selten richtend und kritisch anderen gegenüber. (Mat. 7:1-5)   
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19.  Andere würden sagen, dass ich langsam zum Reden, schnell zum Hören und gut darin bin, Dinge aus ihrer Perspektive zu sehen. (Jak. 1:19-20)
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GESAMT:
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Prinzip 4: Empfange die "Gabe der Grenzen"   
meistens nicht wahr
manchmal wahr
meistens wahr
sehr wahr
20.  Ich wurde noch nie dafür beschuldigt, "es alles alleine zu schaffen“ oder den Mund zu voll zu nehmen.
(Mat. 4:1-11)          
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21.  Ich bin in der Regel dazu fähig "NEIN" zu sagen zu Anfragen und Gelegenheiten, die sich mir bieten, anstatt das Risiko einzugehen, überfordert zu werden.
(Mar. 6:30-32)          
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22.  Ich erkenne die unterschiedlichen Situationen, in denen meine einzigartige, von Gott gegebene Persönlichkeit entweder eine Hilfe oder eine Behinderung dafür sein kann, angemessen zu reagieren. (Ps.139; Rom.12:3; 1. Petr.4:10)          
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23.  Es ist einfach für mich zu unterscheiden, wann ich jemandem helfen soll, seine Lasten zu tragen (Gal. 6:2) und wann ich es sein lassen soll, damit derjenige seine Lasten selber tragen kann (Gal. 6:5).          
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24.  Ich habe eine gute Einschätzung meiner gefühlsmäßigen, beziehungsmäßigen, körperlichen und geistlichen Kapazitäten und bin mir bewusst, wann ich mich zurückziehen muss, um wieder aufzutanken. (Mar. 1:21-39)          
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25.  Diejenigen, die mich gut kennen, würden sagen, dass ich gut darin bin, Familie, Ruhe, Arbeit und Vergnügen auf eine biblischen Art und Weise auszuleben.  (2.Mo. 20:8)          
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GESAMT:
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Prinzip 5: Umgang mit Kummer und Verlust 
meistens nicht wahr
manchmal wahr
meistens wahr
sehr wahr
            
26.  Ich gebe offen Verluste und Enttäuschungen zu.
(Ps. 3:5)   
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27.  Wenn ich durch Enttäuschungen oder Verluste gehe, dann denke ich über meine Gefühle nach anstatt so zu tun, als ob alles in Ordnung wäre. (2.Sam.1:4; 17-27;
Ps. 51:1-17)           
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28.  Ich nehme mir Zeit, um über meine Verluste zu trauern wie David (Ps. 69) und auch Jesus es taten (Mat. 26:39; Joh. 11:35; 12:27)          
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29.  Leute die in großen Kummer und Sorgen sind neigen dazu, mich aufzusuchen, da ihnen klar ist, dass ich mit Verlusten und Sorgen in meinem eigenen Leben keine Berührungsängste habe. (2.Kor. 1:3-7)          
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30.  Ich bin dazu in der Lage zu weinen und durch Depression oder Traurigkeit zu gehen, die Gründe dafür zu erforschen und erlaube Gott dadurch in mir zu arbeiten.
(Ps. 42; Mat. 26:36-46) 
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GESAMT:
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Prinzip 6: Inkarnation als Model der Nächstenliebe
meistens nicht wahr
manchmal wahr
meistens wahr
sehr wahr
31.  Ich bin regelmäßig dazu in der Lage, mich in die Welten und Gefühle anderer Menschen hineinzuversetzen, mit ihnen tief in Verbindung zu treten und mir dafür Zeit zu nehmen, mich in ihre Lage hinein zu versetzen. (Joh.1:1-14; 2.Kor. 8:9; Phil. 2:3-5)          
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32.  Menschen, die mir nahe stehen, würden mich als aktiven, mitfühlsamen Zuhörer beschreiben. (Spr.10:19; 29:11; Jak. 1:19)          
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33.  Wenn ich jemanden konfrontiere, der mich verletzt hat oder mir Unrecht getan hat, spreche ich mehr in der "1. Person" ("Ich" und "Mir") darüber, wie ich mich fühle, anstatt in einem anklagenden Ton ("Du" und "Deine") über das, was geschehen ist. (Spr. 25:11; Eph. 4:29-32)          
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4
34.   Ich habe kein Interesse daran, andere Leute zu richten oder schnell meine Meinung über sie los zu werden.
(Mat. 7:1-5)          
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35.  Die Leute würden mich als jemanden beschreiben, dessen höchstes Ziel ist, Nächstenliebe zu praktizieren und leben. (Joh. 13:34-35; 1.Kor.13)           
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4

GESAMT:
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Prinzip 7: Herunterschalten, um mit Integrität zu leiten 
meistens nicht wahr
manchmal wahr
meistens wahr
sehr wahr
36.  Ich verbringe ausreichend Zeit alleine mit Gott, um meine Arbeit für ihn aufrecht zu erhalten.    
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3
4
            
37.  Ich halte regelmäßig den Sabbat ein und nehme mir 24 Std. Zeit, um anzuhalten, zur Ruhe zu kommen, mich an Gott zu erfreuen und über Ihn nachzusinnen.           
1
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3
4
            
38.  Diejenigen, die mir am nächsten stehen würden sagen, dass meine Ehe und meine Kinder Priorität über den Gemeindedienst und anderen Dingen haben.           
1
2
3
4
            
39.  Ich habe keine Angst davor, schwierige, unangenehme Fragen an mich und an andere zu stellen, wenn es nötig ist.           
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4
            
40.  Ich teile meine Leiterschaft nicht auf in "heilig" / "weltlich" Kategorien auf. Ich behandle die ausführenden/planenden Funktionen der Leiterschaft mit der gleichen Bedeutung wie Gebet und das Vorbereiten von Predigten.  
1
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4
GESAMT:
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TEIL III: AUSWERTUNG

Für jede Gruppierung:

• Addiere deine Antworten, um die Gesamtsumme der jeweiligen Gruppe zu erhalten. Schreibe dann die Zahlen der jeweiligen Summen unter „Gesamt“ des Auswertungsbogens auf, wie es im Beispiel zu sehen ist. (Hinter dem Schrägstrich ist die höchste erreichbare Punktzahl angegeben)
• Als nächstes, stelle deine Antworten graphisch dar und verbinde die Punkte um
eine Graphik auf dem unteren Teil der Seite darzustellen (siehe Beispiel-Grafik).
• Schau dir dann bitte zuletzt die Bedeutungen an.  (Unter "Erklärung der Ergebnisse")

BEISPIEL 

Teil A                           
Fragen
Gesamt
Generelle Formen und Jüngerschaft         
 1 bis 7            
24 / 28  
Teil B                             


Prinzip 1: Unter die Oberfläche schauen              
1 bis 6 
20 / 24
Prinzip 2: Die Macht der Vergangenheit brechen 
7 bis 12 
11 / 24
Prinzip 3: In Zerbrochenheit und Verwundbarkeit leben 
13 bis 19 
12 / 28
Prinzip 4: Empfange die "Gabe der Grenzen"     
20 bis 25 
14 / 24
Prinzip 5: Umgang mit Kummer und Verlust   
26 bis 30 
16 / 20
Prinzip 6: Inkarnation als Model der Nächstenliebe  
31 bis 35
14 / 20 
Prinzip 7: Herunterschalten, um mit Integrität zu leiten
36 bis 40
15 / 20 

Beispiel-Grafik
  A
P1
P2
P3
P4
P5
P6
P7
28
24
24
28
24
20
20
20
Emotional Erwachsen
23
20
20
23
20
17
17
17
Emotionaler Teenager
17
15
15
17
15
13
13
13
Emotionales Kind
12
10
10
12
10
9
9
9
Emotionales Kleinkind
7
6
6
7
6
5
5
5









Teil A                          
Fragen
Gesamt
Generelle Formen und Jüngerschaft         
 1 bis 7            
____ / 28  
Teil B                             


Prinzip 1: Unter die Oberfläche schauen              
1 bis 6 
____ / 24
Prinzip 2: Die Macht der Vergangenheit brechen 
7 bis 12 
____ / 24
Prinzip 3: In Zerbrochenheit und Verwundbarkeit leben 
13 bis 19 
____ / 28
Prinzip 4: Empfange die "Gabe der Grenzen"     
20 bis 25 
____ / 24
Prinzip 5: Umgang mit Kummer und Verlust   
26 bis 30 
____ / 20
Prinzip 6: Inkarnation als Model der Nächstenliebe  
31 bis 35
____ / 20 
Prinzip 7: Herunterschalten, um mit Integrität zu leiten
36 bis 40
____ / 20 


  A
P1
P2
P3
P4
P5
P6
P7
28
24
24
28
24
20
20
20
Emotional Erwachsen
23
20
20
23
20
17
17
17
Emotionaler Teenager
17
15
15
17
15
13
13
13
Emotionales Kind
12
10
10
12
10
9
9
9
Emotionales Kleinkind
7
6
6
7
6
5
5
5
















TEIL IV: ERKLÄRUNG DER ERGEBNISSE

Emotionale Kleinkinder. 
Ich suche nach anderen Personen, die sich emotional und geistlich um mich
kümmern. Ich habe oft Schwierigkeiten damit, meine Erfahrungen und  Gefühle  in  einer  gesunden  Art  und Weise  zu  beschreiben  und  lasse  mich  nur  selten  auf  die  Gefühlswelt  Anderer  ein.  Ich  werde  ständig getrieben von dem Bedürfnis nach sofortiger Befriedigung und gebrauche häufig andere Menschen als Objekte, um meine Bedürfnisse zu erfüllen. Andere Menschen nehmen mich oft als  rücksichtslos und unsensibel wahr. Ich  fühle mich unwohl, wenn alles um mich still und  ruhig ist, oder wenn ich  ganz alleine bin. Wenn Versuchungen, Nöte oder Schwierigkeiten auf mich zukommen, möchte ich Gott und dem christlichen Leben am liebsten kündigen. Manchmal erfahre ich Gott in der Gemeinde und wenn ich mit anderen Christen zusammen bin, allerdings nur selten bei der Arbeit oder zu Hause.

Emotionale Kinder. 
Wenn Dinge so laufen, wie ich sie gerne hätte, dann bin ich zufrieden. Wenn allerdings Enttäuschungen oder Stress ins Bild kommen, dann bin ich innerlich schnell aufgelöst. Ich nehme Dinge oft persönlich und interpretiere Meinungsunterschiede und Kritik als persönlichen Angriff. Wenn esnicht nach meinen Vorstellungen geht, beschwere ich mich oft, bekomme Wutanfälle, ziehe mich zurück, manipuliere, ziehe Dinge in die Länge, werde sarkastisch oder ich räche mich. Ich lebe meistens von der Geistlichkeit anderer Leute, weil ich so überladen und abgelenkt bin. In meinem Gebetsleben ist es so, dass ich hauptsächlich zu Gott spreche und Ihm sage, was Er zu tun hat und wie Er meine Probleme lösen soll. Gebet ist eine Pflicht, keine Freude. 

Emotionale Teenager. 
Ich  mag  es  nicht,  wenn  andere  mich  hinterfragen.  Ich  richte  oft  sehr  schnell 
und  beurteile  das  Verhalten  anderer  Menschen.  Ich  vergebe denjenigen nicht, die gegen mich sündigen, meide sie oder unterdrücke es, wenn sie etwas tun, was mich verletzt. Unbewusst merke ich mir, wie viel Liebe ich an andere verteile. Es  fällt mir  schwer, einer anderen Person  zuzuhören, wenn  sie mir über ihren Schmerz, ihre Enttäuschungen, oder Nöte erzählt,  ohne  dabei  gedanklich  ständig mit meinen eigenen  Problemen erfüllt  zu  sein. Ich manchmal  zu  beschäftigt,  um  genug  Zeit damit  zu  verbringen, mein  geistliches  Leben  zu  nähren. Ich  gehöre einer  Kirche  an  und  diene  anderen,  habe  aber  nur  wenig  Begeisterung  für Christus. Mein christliches Leben dreht sich immer noch hauptsächlich darum, etwas zu tun, nicht darum, mit IHM zusammen zu sein. Das Gebet ist weiterhin so, dass ich die meiste Zeit zu Gott rede – es gibt nur wenig Zeit für Stille, Abgeschiedenheit und Hören auf Gott. 

Emotional Erwachsene. 

Ich respektiere und liebe andere Menschen, ohne sie verändern zu wollen oder sie zu richten. Ich schätze Menschen für das was sie sind und nicht für das, was sie mir geben oder wie sie sich benehmen. Ich übernehme Verantwortung für meine Gedanken, Gefühle, Ziele, und Taten. Ich kann meine eigenen Überzeugungen und Werte denen gegenüber darlegen, die nicht mit mir übereinstimmen - ohne ihnen gegenüber feindlich gesinnt zu werden. Ich bin dazu in der Lage, meine Grenzen, Stärken und Schwächen selbst einzuschätzen. Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass ich von Jesus  absolut  geliebt  bin  und  deshalb  auch  nicht  von  der  Bestätigung  Anderer  abhängig.  Ich  bin  dazu  in  der  Lage,  beides  in  mein  Leben  zu integrieren: Dinge für Jesus zu tun und bei Jesus zu sein (Marta & Maria). In meinem christlichen Leben geht es um weit mehr als nur Christus zu dienen – es geht um eine immer tiefer werdende  Gemeinschaft mit Jesus in wachsender Liebe und Freude

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