Sonntag, 10. August 2014

10 August – Predigten in Lübeck, Rendsburg und Vaale

Heute habe ich in DREI Gemeinden gepredigt – denn ich habe schlecht geplant

Zuerst habe ich in der Arche Lübeck über Johannes 4,1-42 und die Frau am Brunnen gesprochen mit einem Fokus an Evangelisation




Die Frau am Brunnen
1-2 Den Pharisäern war zu Ohren gekommen, dass Jesus noch mehr Nachfolger gewann und taufte als Johannes - obwohl er nicht einmal selber taufte, sondern nur seine Jünger. Als Jesus, der Herr, das erfuhr,
3 verließ er Judäa und kehrte nach Galiläa zurück.
4 Sein Weg führte ihn auch durch Samarien,
5 unter anderem nach Sychar. Dieser Ort liegt in der Nähe des Feldes, das Jakob seinem Sohn Josef geschenkt hatte.1
6 Dort befand sich der Jakobsbrunnen. Müde von der langen Wanderung setzte sich Jesus an den Brunnen. Es war gerade Mittagszeit.
7 Da kam eine Samariterin aus der nahe gelegenen Stadt zum Brunnen, um Wasser zu holen. Jesus bat sie: "Gib mir etwas zu trinken!"
8 Denn seine Jünger waren in die Stadt gegangen, um etwas zu essen einzukaufen.
9 Die Frau war überrascht, denn normalerweise wollten die Juden nichts mit den Samaritern zu tun haben. Sie sagte: "Du bist doch ein Jude! Wieso bittest du mich um Wasser? Schließlich bin ich eine samaritische Frau!"
10 Jesus antwortete ihr: "Wenn du wüsstest, was Gott dir geben will und wer dich hier um Wasser bittet, würdest du mich um das Wasser bitten, das du wirklich zum Leben brauchst. Und ich würde es dir geben."
11 "Aber Herr", meinte da die Frau, "du hast doch gar nichts, womit du Wasser schöpfen kannst, und der Brunnen ist tief! Wo willst du denn das Wasser für mich hernehmen?
12 Kannst du etwa mehr als Jakob, unser Stammvater, der diesen Brunnen gegraben hat? Er selbst, seine Kinder und sein Vieh haben schon daraus getrunken."
13 Jesus erwiderte: "Wer dieses Wasser trinkt, wird bald wieder durstig sein.
14 Wer aber von dem Wasser trinkt, das ich ihm gebe, der wird nie wieder Durst bekommen. Dieses Wasser wird in ihm zu einer Quelle, die bis ins ewige Leben hinein fließt."
15 "Dann gib mir dieses Wasser, Herr", bat die Frau, "damit ich nie mehr durstig bin und nicht immer wieder herkommen und Wasser holen muss!"
16 Jesus entgegnete: "Geh und ruf deinen Mann. Dann kommt beide hierher!"
17 "Ich bin nicht verheiratet", wandte die Frau ein. "Das stimmt", erwiderte Jesus, "verheiratet bist du nicht.
18 Fünf Männer hast du gehabt, und der, mit dem du jetzt zusammenlebst, ist nicht dein Mann. Da hast du die Wahrheit gesagt."
19 Erstaunt sagte die Frau: "Ich sehe, Herr, du bist ein Prophet!
20 Kannst du mir dann eine Frage beantworten? Unsere Vorfahren haben Gott auf diesem Berg dort2 angebetet. Warum also behauptet ihr Juden, man könne Gott nur in Jerusalem anbeten?"
21 Jesus antwortete: "Glaub mir, die Zeit wird kommen, in der ihr Gott, den Vater, weder auf diesem Berg noch in Jerusalem anbeten werdet.
22 Ihr wisst ja nicht einmal, wen ihr anbetet. Wir aber wissen, zu wem wir beten. Denn das Heil der Welt kommt von den Juden.
23 Doch es kommt die Zeit - ja, sie ist schon da -, in der die Menschen den Vater überall anbeten werden, weil sie von seinem Geist und seiner Wahrheit erfüllt sind. Von diesen Menschen will der Vater angebetet werden.
24 Denn Gott ist Geist. Und wer Gott anbeten will, muss von seinem Geist erfüllt sein und in seiner Wahrheit leben."
25 Die Frau entgegnete: "Ja, ich weiß, dass einmal der Messias kommen soll, der auch Christus genannt wird. Er wird uns schon alles erklären."
26 Da sagte Jesus: "Du sprichst mit ihm. Ich bin der Messias."
27 Als seine Jünger aus der Stadt zurückkamen, wunderten sie sich, dass er mit einer Frau redete. Aber keiner fragte ihn: "Was willst du von ihr? Warum sprichst du mit ihr?"
28 Da ließ die Frau ihren Wasserkrug stehen, lief in die Stadt und rief allen Leuten zu:
29 "Kommt mit! Ich habe einen Mann getroffen, der alles von mir weiß! Vielleicht ist er der Messias!"
30 Neugierig liefen die Leute aus der Stadt zu Jesus.
31 Inzwischen hatten ihm seine Jünger zugeredet: "Meister, iss doch etwas!"
32 Aber er sagte zu ihnen: "Ich habe eine Speise, von der ihr nichts wisst."
33 "Hat ihm wohl jemand etwas zu essen gebracht?", fragten sich die Jünger untereinander.
34 Aber Jesus erklärte ihnen: "Ich lebe davon, dass ich Gottes Willen erfülle und sein Werk zu Ende führe. Dazu hat er mich in diese Welt gesandt.
35 Habt ihr nicht selbst gesagt: 'In vier Monaten beginnt die Ernte' ? Macht doch eure Augen auf und seht euch um! Das Getreide ist schon reif für die Ernte.
36 Wer sie einbringt, bekommt schon jetzt seinen Lohn und sammelt Frucht für das ewige Leben. Beide sollen sich über die Ernte freuen: wer gesät hat und wer die Ernte einbringt.
37 Hier trifft das Sprichwort zu: 'Einer sät, der andere erntet.'
38 Ich habe euch auf ein Feld geschickt, das ihr nicht bestellt habt, damit ihr dort ernten sollt. Andere haben sich vor euch abgemüht, und ihr erntet die Früchte ihrer Arbeit."
39 Viele Leute aus Sychar glaubten allein deshalb an Jesus, weil die Frau überall erzählt hatte: "Dieser Mann weiß alles, was ich getan habe."
40 Als sie nun zu Jesus kamen, baten sie ihn, länger bei ihnen zu bleiben, und er blieb noch zwei Tage.
41 So konnten ihn alle hören, und schließlich glaubten noch viel mehr Menschen an ihn.
42 Sie sagten zu der Frau: "Jetzt glauben wir nicht nur deshalb an Jesus, weil du uns von ihm erzählt hast. Wir haben ihn jetzt selbst gehört und wissen: Er ist wirklich der Retter der Welt!"


Danach bin ich nach Rendsburg gefahren um über die sechs Evangelisationsstile gepredigt






Wir können in der Bibel Beispiele für wenigstens sechs verschiedene Evangelisationsstile finden.

Hier kannst du die Power Point runterladen 

Diese Liste ist sicher nicht vollständig; deshalb kann es gut möglich sein, daß sich mancher nicht genau in einem Stil, sondern in einer Kombination mehrerer Stile wiederfindet.

Diese sechs Stile sind:
  · der direkte Stil
  · der intellektuelle Stil
  · der zeugnishafte Stil
  · der beziehungsorientierte Stil
  · der einladende Stil
  · und der dienende Stil.

Der direkte Stil
Biblisches Beispiel - PETRUS in APOSTELGESCHICHTE 2, 14-36
In dieser Textpassage steht Petrus vor Tausenden von Menschen in Jerusalem, in der Stadt, in der Jesus gerade ein paar Wochen vorher gekreuzigt wurde, und konfrontiert sie mit der Wahrheit über Christus. Petrus beschönigte die Wahrheit nicht, er sagte ihnen ohne Umschweife, daß sie den Messias umgebracht haben und deswegen mit Gott große Schwierigkeiten bekommen würden. An dieser Stelle ist es wichtig zu erkennen, daß dieses Vorgehen der Persönlichkeit des Petrus nicht fremd war. Es war ein freimütiger Mensch, jemand, der immer nach dem Motto "alles oder nichts" handelte. Er springt mitten auf dem See aus einem Boot, läuft über das Wasser und schlägt jemandem sogar das Ohr mit einem Schwert ab. Der direkte Stil paßt zu Petrus, weil er von Natur aus eine direkte Persönlichkeit hat.
Gott wollte genau diesen Stil für die spezielle Situation in Apostelgeschichte, Kapitel 2; und der Heilige Geist gebrauchte den Auf ruf des Petrus zu Umkehr und Taufe machtvoll: An diesem Tag kamen 3 000 Menschen zu Christus und erfuhren die Gnade der Vergebung.
Charaktermerkmale
Für Menschen mit diesem Evangelisationsstil ist es charakteristisch, daß sie zuversichtlich, bestimmt und KONKRET sind.Wenn Dein Stil so ist, denn hast Du keine Angst, geistliche Themen ganz direkt anzusprechen.
Beispiele:
Theo Lehmann, Billy Graham, Ulrich Parzany, Klaus Vollmer.
Hinweis
Wenn Du zu den Menschen mit dem direkten Stil gehörst, sollst Du folgenden Hinweis beherzigen: Sei taktvoll, wenn Du andere Menschen mit der Wahrheit konfrontieren. Wahrheit ohne Liebe wirkt verletzend. Signalisiere bei aller Klarheit weitere Gesprächsbereitschaft.

Der intellektuelle Stil
Biblisches Beispiel PAULUS in der Apg 17, 16-34
In der Situation, die im Text beschrieben wird, spricht Paulus zu einer Gruppe von Philosophen in Athen, die vermutlich nicht zu den Leuten zählten, die auf den direkten Stil reagiert hätten.Deswegen setzt Paulus seinen intellektuellen Stil ein, den Stil, den er oft gebrauchte. Dies zeigt sich in der Art, wie er mit ihnen argumentiert. Paulus beginnt mit dem »unbekannten Gott« und baut darauf eine logisch-sachliche Argumentation auf, bis er schließlich an den Punkt kommt, an dem er ihnen den auferstandenen Christus präsentiert.
Charaktermerkmale
Menschen mit diesem Evangelisationsstil sind normalerweise wißbegierig, analytisch und LOGISCH.Sie diskutieren gerne und lieben es, mit Gedanken zu jonglieren. Sie neigen dazu, Fragen zu stellen wie »Was denken Sie dazu?«, »Warum?« oder »Woher wissen Sie das?«.
Beispiele:
C. S. Lewis, Wolfram Kopfermann, Burghard Krause, Klaus Douglass, Helmut Thielicke und Werner Gitt.
Hinweise
Noch ein paar Hinweise für diejenigen von Euch, die diesen Stil haben: Verwechsle nicht »Fragen beantworten« mit »das Evangelium weitersagen«. Passt auf, daß Du nicht streitsüchtig wirst.
Der zeugnishafte Stil
Biblisches Beispiel: DER BLINDE in JOHANNES 9,1-34
Der Blinde bekam auf wunderbare Weise von Jesus sein Augenlicht wieder geschenkt. Als er von den feindlich eingestellten religiösen Führern danach gefragt wurde, antwortete der Mann nicht, indem er sie konfrontierte oder mit ihnen argumentierte. Statt dessen erzählte er ihnen von seiner eigenen Erfahrung und erklärte, was Gott für ihn getan hatte. Er sagte: »Nur das eine weiß ich, daß ich blind war und jetzt sehen kann.«Jeder einzelne von uns kann eine Geschichte von Gottes Wirken in seinem Leben erzählen. Aber einige Menschen sind besonders dazu geeignet, das Evangelium auf zeugnishafte Weise weiterzusagen.
Charaktermerkmale
Menschen mit diesem Stil sind zumeist klare Kommunikatoren, gute Erzähler und GUTE ZUHÖRER.Außerdem sind sie in der Lage, ihre eigenen Erfahrungen mit denen ihrer Zuhörer in Verbindung zu bringen.
Beispiele:
Corrie ten Boom, Joni Eareckson Tada, Walter Heidenreich.
Hinweise
Vorsicht: Achte darauf, daß Deine Erfahrung auch wirklich mit dem Leben Deines Zuhörers zu tun hast. Das macht es nötig, daß Du zuerst zuhören muss, damit Du deine Geschichte in Verbindung mit seiner Situation bringen kannst.
Der beziehungsorientierte Stil
Biblisches Beispiel - der Zöllner Matthäus auch Levi genannt (Lukas 5,29)
Matthäus war gerade erst zum Glauben gekommen, als ihm bewußt wurde, daß seine Kollegen Jesus nicht kannten. Also hatte er die Idee, ein Festessen zu veranstalten, oder »eine Party mit einem Ziel«. Sie war so gestaltet, daß seine Freunde in engen Kontakt mit Jesus kommen sollten.Obwohl jeder von uns zu den Menschen, die er erreichen will, eine Beziehung aufbauen muß, sind diejenigen mit dem beziehungsorientierten Stil Spezialisten in diesem Bereich.
Charaktermerkmale
Menschen mit diesem Evangelisationsstil haben eine warme Persönlichkeit, sind gute Unterhalter, sind KONTAKT- FREUDIG und neigen dazu, sich mehr für Menschen und Bedürfnisse zu interessieren als für abstrakte Gedanken.
Beispiele
Beispiele für diesen Stil sind viele »unbekannte« Christen - auch in Deine Gemeinde. Bei ProChrist  haben mitarbeitende Gemeinden diesen Stil »fruchtbringend« eingesetzt. Unzählige Noch-nicht-Christen sind durch diese beziehungsorientierte Art erstmalig Hörer des Evangeliums geworden. Aber auch im Anschluß an ProChrist-Abende war es der beziehungsorientierte Stil, der die Gesprächsbereitschaft in Bistros und Cafes förderte. Diesen Stil können Christen praktizieren, die sonst nur mühsam die richtigen Worte finden.
Hinweise
Wenn Du diesen Stil hast, solltest Du dich davor hüten, Freundschaft höher als Wahrheit zu bewerten. Jemanden mit dem Evangelium zu konfrontieren bedeutet oft, das ganze Leben eines Menschen in Frage zu stellen.
Der einladende Stil
Biblisches Beispiel DIE FRAU AM BRUNNEN im Johannesevangelium 4,1-42
Jesus sprach mit der Frau am Brunnen. Nachdem Jesus sie davon überzeugt hatte, daß er ein Prophet Gottes und vielleicht sogar der Messias war, rannte sie zu den Leuten in ihre Stadt zurück. Ihr Ziel war es weniger, sie persönlich mit der Wahrheit heraus-zufordern. Sie wollte sie vielmehr dazu bringen, zum Brunnen mitzugehen und Jesus selbst zu hören. Sie setzte ihren einladenden Stil ein - mit dem Ergebnis, daß viele zu Christen wurden. Manche Menschen sind ganz besonders in der Lage, andere für das zu interessieren, was sie selbst machen, und sie dazu zu bringen, mitzumachen. Das sind die Menschen, die ihr Auto mit Freunden und Bekannten vollstopfen, wenn sie Ausflüge machen. Und wenn diese Menschen ihre Fähigkeit, andere einzuladen, für den Bereich Evangelisation einsetzen, können sie viel für das Reich Gottes bewirken.George Barna, ein Experte auf dem Gebiet Gemeindewachstum, schreibt dazu:
Eine kürzlich landesweit (in den USA) unter kirchendistanzierten Erwachsenen durchgeführte Umfrage ergab, daß 25 Prozent eine Kirche besuchen würden, wenn sich eine Person ihres Vertrauens die Zeit nehmen oder sich darum bemühen würde, sie einzuladen. Das ist einer von vier Erwachsenen. Wenn in diesem Land etwa sechzig bis achtzig Millionen Menschen (nach unserer Schätzung als kirchendistanziert gelten können, heißt das, daß fünfzehn bis achtzehn Millionen Erwachsene darauf warten, zur Kirche eingeladen zu werden!«
Stell Mal das vor: Einer von vier unserer Bekannten würde mit zur Gemeinde gehen, wenn wir, nicht irgendein Fremder, ihn einladen würden, mit uns zu kommen. Was für eine Gelegenheit, vor allem für die von uns, die diesen Evangelisationsstil haben!
Charaktermerkmale
Menschen mit diesem Evangelisationsstil sind meistens gastfreundlich, beziehungsorientiert und ÜBERZEUGEND. Sie lernen gerne neue Leute kennen und haben oft neue Freunde.
Beispiel: Ruth Graham.
Wenn Ruth Graham mit ihrem Mann Billy Graham auf einer »Billy Graham-Evangelisationsreise« unterwegs ist, geht sie oft in die Geschäfte der jeweiligen Stadt und lädt die Angestellten ein, zu den Veranstaltungen zu kommen.
Hinweis
Achtung: Menschen mit dem einladenden Stil sollten darauf achten, nicht den anderen alles Reden zu überlassen. Auch für sie gilt, was Petrus ( 1 Petr 3,15) geschrieben hat: "Seid stets bereit, jedem Rede und Antwort zu stehen, der nach der Hoffnung fragt, die euch erfüllt. «Im Vorbereitungsprozeß zu ProChrist hat sich das "Einladebuch" bewährt. Du sollst es erst selbst lesen, bevor Du es verschenkst und darüber Gespräche anknüpfst. Der Inhalt des zeugnishaften Buches wird Deine evangelistische Kommunikation unterstützen. Ebenso sind Plakataktionen, und die Zeitungs-Artikeln inhaltlich-evangelistisch auf ProChrist abgestimmt. Nutz´ diese, wenn Du mit deinem einladenden Stil Menschen auf Jesus Christus aufmerksam machen möchtest.
Der dienende Stil
Biblisches Beispiel  - TABEA Apostelgeschichte, Kapitel 9,36-43
Tabea war eine Frau, die im Namen Jesu anderen diente. Die Art ihres Dienstes hatte großen Einfluß auf den Bau des Reiches Gottes. Als sie starb, ließ Gott Petrus über ihr beten und stellte sie in ihren Dienst zurück, indem er sie von den Toten erweckte! (Es hat also durchaus Vorteile, wenn dies Dein Evangelisationsstil ist!) Manche Menschen dienen anderen so, daß sie deren Aufmerksamkeit auf Christus richten und auf den Unterschied, den er in ihrem Leben bewirkt. Menschen mit dem dienenden Evangelisationsstil dienen anderen nicht, anstatt sie zu evangelisieren. Vielmehr evangelisieren sie durch ihren Dienst. Ihre selbstlosen Akte der Freundlichkeit öffnen Türen und schaffen Gelegenheiten, um über Gott zu sprechen, und zwar oft bei Menschen, die überhaupt nicht oder nur sehr schwer durch einen der eben beschriebenen anderen Evangelisationsstile zu erreichen wären.
Charaktermerkmale
Menschen mit diesem Evangelisationsstil sind ganz auf andere konzentriert, demütig und GEDULDIG.Sie sehen Nöte und haben Freude daran, ihnen zu begegnen. Meistens handeln sie lieber, als viele Worte zu machen.
Beispiele:
Auch wenn folgende Personen nicht ausdrücklich evangelistisch tätig sind, kann man Mutter Teresa und Schwester Christa Steffens als Beispiele für diesen Evangelisationsstil nennen.
Hinweise
Achtung: Denkt daran: Worte sind kein Ersatz für Taten und Taten kein Ersatz für Worte. Paulus schreibt (Röm 10,14), daß wir den Menschen Christus in Worten verkünden sollen.Diakonie und Evangelisation gehören untrennbar zusammen. Wir brauchen in unserer von Worten und Werbung überfluteten Zeit Christen, die beides harmonisch und selbstverständlich verbinden. Unterschätzt den Wert deines Dienstes nicht. Dein persönlicher Stil wird die Menschen erreichen, die Gott gegenüber am negativsten eingestellt sind. Taten der Liebe kann man kaum widerstehen, und man kann nur sehr schwer gegen sie argumentieren. Spricht über dieses ganzheitliche Evangelium, und plane im Vorfeld zu ProChrist »Liebe in Aktion«, wenn Dir der dienende Stil »auf den Leib geschrieben ist«.





Schließend bin ich dann direkt nach Vaale gefahren um einen Seelsorgegespräch zu führen und danach über Apostelgeschichte 20 zu predigen



Paulus verlässt Ephesus und reist nach Griechenland
1 Nachdem der Tumult vorüber war, rief Paulus die ganze Gemeinde zusammen, um sie zu ermutigen und sich von ihr zu verabschieden. Dann begann er seine Reise nach Mazedonien.
2 Unterwegs besuchte er alle Gemeinden und nahm sich viel Zeit, sie im Glauben zu stärken. So erreichte er Griechenland,
3 wo er drei Monate lang blieb. Er bereitete sich gerade auf die Überfahrt nach Syrien vor, als er davon erfuhr, dass die Juden ihn auf dieser Reise umbringen wollten. Deshalb entschloss er sich, auf dem Landweg über Mazedonien zurückzukehren.
4 Mit ihm reisten Sopater aus Beröa, der Sohn des Pyrrhus, Aristarch und Sekundus aus Thessalonich, Gajus aus Derbe und Timotheus; außerdem Tychikus und Trophimus, die aus der Provinz Asia stammten.
5 Sie waren schon vorausgereist und warteten in Troas auf uns.
6 Wir anderen verließen nach dem Fest der ungesäuerten Brote Philippi und erreichten mit einem Schiff in fünf Tagen Troas. Dort blieben wir eine Woche.

Besuch in Troas
7 Am Sonntagabend1 kamen wir zusammen, um das Abendmahl zu feiern,2 und Paulus predigte. Weil er schon am nächsten Tag weiterreisen wollte, nahm er sich viel Zeit und sprach bis Mitternacht.
8 Der Raum im Obergeschoss, in dem wir uns befanden, war durch viele Öllampen erhellt.
9 Ein junger Mann - er hieß Eutychus - saß auf der Fensterbank. Während der langen Predigt des Paulus wurde er vom Schlaf überwältigt. Dabei verlor er das Gleichgewicht und fiel durch das offene Fenster drei Stockwerke tief. Als die Männer ihn aufhoben, war er tot.
10 Paulus lief hinunter, beugte sich über den Toten und nahm ihn in seine Arme. Dann sagte er zu den Leuten: "Seid ruhig! Er lebt."
11 Paulus ging wieder hinauf; er brach das Brot, und sie feierten gemeinsam das Abendmahl. Er sprach noch lange mit ihnen, bevor er sie dann bei Tagesanbruch verließ.
12 Eutychus brachten sie unversehrt nach Hause, und alle waren glücklich darüber, dass er wieder am Leben war.
Reise nach Milet
13 Wir anderen hatten inzwischen ein Schiff bestiegen und waren nach Assos gesegelt. Paulus hatte darauf bestanden, bis dorthin zu Fuß zu gehen.
14 In Assos nahmen wir ihn dann an Bord und segelten weiter nach Mitylene.
15 Am nächsten Tag kamen wir bis in die Nähe von Chios, tags darauf legten wir in Samos an, und einen Tag später erreichten wir Milet.
16 Um keine Zeit zu verlieren, hatte sich Paulus entschlossen, nicht nach Ephesus zu reisen. Wenn irgend möglich, wollte er nämlich zum Pfingstfest in Jerusalem sein.

Abschied von den Christen in Ephesus
17 Von Milet aus schickte Paulus einen Boten mit der Nachricht nach Ephesus, dass er gern mit den Leitern der Gemeinde sprechen würde.
18 Als sie alle gekommen waren, sagte er zu ihnen: "Ihr wisst, wie ich mich in der Provinz Asia vom ersten Tag an bis heute bei euch verhalten habe.
19 Ohne an mich selbst zu denken, habe ich dem Herrn gedient, oft unter Tränen und obwohl die Juden mich verfolgten.
20 Ihr wisst auch, dass ich nichts verschwiegen habe. Ich habe euch alles gepredigt und gelehrt, was eurer Rettung dient - öffentlich, aber auch in euren Häusern.
21 Juden wie Griechen habe ich klargemacht, dass sie zu Gott umkehren und an unseren Herrn Jesus Christus glauben sollen.
22 Jetzt folge ich dem Willen des Heiligen Geistes, wenn ich nach Jerusalem gehe. Was dort mit mir geschehen wird, weiß ich nicht.
23 Nur dies eine weiß ich, dass mich Gefangenschaft und Leiden erwarten. Denn so sagt es mir der Heilige Geist in allen Gemeinden, die ich besuche.
24 Aber mein Leben ist mir nicht wichtig. Vielmehr will ich den Auftrag ausführen, den mir Jesus Christus gegeben hat: die rettende Botschaft von Gottes Gnade und Liebe zu verkünden.
25 Ich weiß, dass keiner von euch, denen ich von Gottes neuer Welt gepredigt und bei denen ich gelebt habe, mich wiedersehen wird.
26 Deshalb erkläre ich euch heute: Ich bin nicht schuld daran, wenn einer von euch verloren geht.
27 Denn ich habe nichts verschwiegen, sondern euch den ganzen Plan Gottes zur Rettung der Welt verkündet.
28 Von jetzt an müsst ihr auf euch selbst achten und auf die ganze Gemeinde, für die euch der Heilige Geist als Hirten einsetzte. Ihr sollt die Gemeinde Gottes hüten, die er sich durch das Blut seines Sohnes erworben hat.
29 Denn ich weiß: Wenn ich nicht mehr da bin, werden falsche Lehrer wie reißende Wölfe über euch herfallen, und sie werden die Herde nicht schonen.
30 Sogar unter euch wird es Männer geben, die nur deshalb die Wahrheit verfälschen, weil sie Menschen für sich gewinnen wollen.
31 Seid also wachsam! Denkt daran, dass ich drei Jahre lang unermüdlich jedem von euch Tag und Nacht, manchmal sogar unter Tränen, den rechten Weg gewiesen habe.
32 Und nun vertraue ich euch Gottes Schutz an und der Botschaft von seiner Gnade. Sie allein hat die Macht, euren Glauben wachsen zu lassen und euch das Erbe zu geben, das Gott denen zugesagt hat, die zu ihm gehören.
33 Niemals habe ich von euch Geld oder Kleidung verlangt.
34 Ihr wisst selbst, dass ich den Lebensunterhalt für mich und meine Begleiter mit meinen eigenen Händen verdient habe.
35 Damit wollte ich euch zeigen, wie man arbeiten muss, um den Armen zu helfen und das zu erfüllen, was unser Herr Jesus selbst gesagt hat: Geben macht glücklicher als Nehmen."
36 Nun knieten alle nieder, und Paulus betete mit ihnen.
37 Sie küssten und umarmten Paulus zum Abschied; viele weinten laut,
38 weil er ihnen gesagt hatte, sie würden ihn nicht wiedersehen. Dann begleiteten sie ihn zum Schiff.

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