Seit Jahren lesen viele Menschen um mich herum den Roman Der Medicus von Noah Gordon. Bisher kam ich nie dazu aber endlich habe das Hörbuch bei der Bücherei ausliehen können. Der Medicus beschreibt die historische Entwicklung des Arztberufs in einer Epoche Europas.
In dem Buch geht es um den jungen Robert Jeremy Cole (kurz Rob), der im 11. Jahrhundert in London aufwächst. Als innerhalb kurzer Zeit seine Eltern sterben, wird er von einem Baderchirurgen als Lehrling aufgenommen und lernt bei diesem das Handwerk der Heilkunst.
Aus seiner Bestimmung, anderen Menschen zu helfen, erwächst sein Wunsch, den besten Lehrmeister für seine Ausbildung zum Medicus zu finden. So macht er sich auf die Reise nach Persien, um dort an der Universität des großen Mediziners und Arztes Ibn Sina Avicenna zu studieren.
Auf der beinahe zweijährigen Reise freundet er sich mit jüdischen Kaufmännern an, lernt von ihnen persisch und wird in die Bräuche und Riten des Judentums eingeweiht. Als getaufter Christ wäre ihm das Studium in Isfahan verboten, also gibt er sich dort als Jude aus. Als Arzt und Gelehrter kehrt er mit seiner geliebten Frau Mary schließlich in deren Heimat Schottland zurück, um dort glücklich zu werden.
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