Samstag, 11. Juni 2011

11. Juni – Beilstein und Cochem


Heute fuhren wir mit den Fahrräder von Mesenich nach Cochem. Als erster „Pause“ haben wir den Schlossruine Metternich in Beilstein erobert.

Der Aussicht auf dem Moseltal war atemberaubend und es lohnte sich echt oben auf dem Turm zu steigen und dort oben alles anzuschauen.

Weiter fuhren wir auf dem Drahtesel nach Cochem und gerade als wir ankam ging es sofort auf dem Reichsburg. Dort geschah etwas merkwürdiges. Eine große Gruppe von Niederländer wurden vorgelassen und dann gut 10 Minuten kam dann die nächste Gruppe dran in dem wir waren, aber von den 30 könnten nur gut 10 Menschen deutsch überhaupt verstehen. Es gab einen Drittel Amerikaner und einen Dritter Perser aber die junge Tour Begleiterin / Studentin „dürfe“ nur auf Deutsch die Führung machen.

Also Mona drängte mich meine Dolmetscher Diensten anzubieten und die Gruppe war sehr dankbar überhaupt etwas zu verstehen. Am Anfang hat Eva, unsere Burgfräulein, versucht ihre auswendig gelernte Skript einfach herunter zu leiern, aber ich könnte 2 Minuten von Daten und Tatsache nicht gut wieder geben. Deshalb fing ich an sie zu unterbrechen und kurz ihre ganz Erzählung in ein oder zwei Sätze zusammenzufassen. Also haben mehr als 20 Menschen meine zusammengefasst Führung zugehört und knapp 10 Menschen die ausführliche Erklärung von Eva.


Die Reichsburg Cochem wurde im Jahre 1130 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Jahr 1688 wurde die Burg im von Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. besetzt und 1689 zerstört. Lange Zeit blieb die Burganlage Ruine, ehe sie im Jahre 1868 von dem Berliner Kaufmann Ravené für 300 Goldmark gekauft und im neugotischen Stil wieder aufgebaut wurde. Seit 1978 ist sie im Besitz der Stadt Cochem.

Als der Besichtigungstour vorbei war zogen dunkle Wolken auf und schnell kamen die ersten Tropfen herunter. Mona und ich fanden Zuflucht in einer Eisdiele, wo wir jeweils 3 Kugeln Eis vertilgten.

Kurz bevor wir nach Hause gefahren sind haben wir ganz spontan einen „Bimmelbahn“ Fahrt durch Cochem gemacht. Ich kann nur davon abraten – entweder waren die Kommentaren so leise, dass man nicht verstehen könnte oder leider fast häufiger der Fall so laut, dass es fast in den Ohren weh tat. Vier Euro pro Person für 20 Minuten war einfach zu viel Geld für zu wenig Leistung.

Dann fuhren wir die 18 Kilometer an einem Stück zurück nach Mesenich, wobei die letzten 4-5 Kilometer echt anstrengend waren wegen Gegenwind.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen