Dienstag, 29. Mai 2012

29. Mai – Auf den Schwingen des Adlers

Mona und ich hörte am Himmelfahrtswochenende das Hörbuch Auf den Schwingen des Adlers (Originaltitel: On Wings of Eagles), aus dem Jahr 1983, ist ein Tatsachenthriller von Ken Follett, der die Befreiung zweier US-Amerikaner aus einem iranischen Gefängnis schildert.


Das Buch basiert auf einer wahren Begebenheit. Zwischen 1978 und 1979 wird während der islamischen Revolution im Iran die Regierung des Schahs gestürzt.

In dieser hitzigen Atmosphäre werden die beiden US-Amerikaner Paul Chiapparone und Bill Gaylord in Teheran ohne Angabe von Gründen verhaftet. Sie sind die ranghöchsten Mitarbeiter der Firma EDS Corporation Iran, einer Tochtergesellschaft der Electronic Data Systems Corporation (EDS) und arbeiten im Auftrag der iranischen Regierung in Teheran.

Ross Perot, der Aufsichtsratsvorsitzende von EDS, ist von der Unschuld von Chiapparone und Gaylord überzeugt und setzt alles daran, die beiden freizubekommen. Auf diplomatischem Wege ist dies aber nicht möglich, da die beiden Amerikaner von den Iranern als politischeGeiseln betrachtet werden.

Perot fürchtet um das Leben seiner beiden Angestellten und stellt einen Befreiungstrupp aus EDS-Mitarbeitern unter der Führung von Arthur D. Simons, einem ehemaligen Offizier der US-Armee, zusammen. Gemeinsam mit iranischen Verbündeten gelingt die Rettung aus dem Gefängnis, doch nun folgt eine gefährliche und abenteuerliche Flucht auf dem Landweg aus dem Iran in die Türkei.

Die Befreiungsaktion, genannt Operation HOTFOOT ("Help our two friends out of Teheran"), gelangte nach ihrer geglückten Durchführung weltweit in die Schlagzeilen.
Perots Frau Margot brachte ihren Mann darauf, die Story von Ken Follett veröffentlichen zu lassen, dessen Buch Die Nadel sie begeistert hatte. Follett nahm den Auftrag an, wurde aber, entgegen anderslautenden Gerüchten, nicht von Perot dafür bezahlt.

Ich habe nur ganz schwache Erinnerungen an den islamischen Revolution im Iran, aber Ross Perot kenne ich als Präsidenten Kandidaten.

Sehr gut geschrieben, also von mir fünf Sterne!

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