Sonntag, 7. Februar 2010

07. Feb - Predigt über 1 Johannes 3, 11-24


Mein Lieblingsvers von der Predigt befindet sich in 1. Johannes 3, 20

Denn wann immer unser Gewissen uns anklagt, dürfen wir wissen: Gott in seiner Grösse ist barmherziger als unser eigenes Herz, und ihm ist nichts verborgen. Er, der uns durch und durch kennt, sieht nicht nur unsere Verfehlungen.

Obwohl die Gefühle etwas ganz anderes sagen und obwohl das Herz uns verurteilt wir dürfen zu Gott eilen. Denn wenn jemand in der Wahrheit ist, der weiß um die Gnade und Barmherzigkeit Gottes und der weiß, dass er beim himmlischen Vater Zuflucht findet.

In dem Psalmen heißt es so schön: Wenn sie verzweifelt sind und keinen Mut mehr haben, dann ist er ihnen nahe und hilft. (Psalm 34, 19)

Wer das weiß, kann in jeder Situation zu Gott kommen, so wie es im Hebräerbrief steht: Wir wollen also voll Zuversicht vor den Thron unseres gnädigen Gottes treten, damit er uns sein Erbarmen schenkt und uns seine Gnade erfahren lässt und wir zur rechten Zeit die Hilfe bekommen, die wir brauchen. Hebräer 4, 16.

Alle die länger im Glauben stehen, kennen Zeiten der Anfechtung. Zeiten wo wir verunsichert sind. Dann sollten wir nicht zögern und sofort bei Gott Zuflucht suchen und vor ihm unsere Herzen öffnen.

Das geschieht, wenn wir uns in die Stille zurückziehen, auf einen Spaziergang oder in einen ruhigen Raum, wo wir einmal ganz still werden können.

Denn wann immer unser Gewissen uns anklagt, dürfen wir wissen: Gott in seiner Größe ist barmherziger als unser eigenes Herz, und ihm ist nichts verborgen. Gott, der uns durch und durch kennt, sieht nicht nur unsere Verfehlungen.

Gottes Herz ist größer als mein Herz. Er ist barmherziger als wir mit uns selber sind und er weiß alles, denn er sieht nicht nur unsere Verfehlungen.



Hier kannst du die Predigt von heute aus der Arche Lübeck hören


1 Johannes 3, 11-24

Denn das ist die Botschaft, die ihr gehört habt von Anfang, daß wir uns untereinander lieben sollen. Nicht wie Kain, der von dem Argen war und erwürgte seinen Bruder. Und warum erwürgte er ihn? Weil seine Werke böse waren, und die seines Bruders gerecht. Verwundert euch nicht, meine Brüder, wenn euch die Welt haßt. Wir wissen, daß wir aus dem Tode in das Leben gekommen sind; denn wir lieben die Brüder. Wer den Bruder nicht liebt, der bleibt im Tode. Wer seinen Bruder haßt, der ist ein Totschläger; und ihr wisset, daß ein Totschläger hat nicht das ewige Leben bei ihm bleibend. Daran haben wir erkannt die Liebe, daß er sein Leben für uns gelassen hat; und wir sollen auch das Leben für die Brüder lassen. Wenn aber jemand dieser Welt Güter hat und sieht seinen Bruder darben und schließt sein Herz vor ihm zu, wie bleibt die Liebe Gottes bei ihm?

Meine Kindlein, laßt uns nicht lieben mit Worten noch mit der Zunge, sondern mit der Tat und mit der Wahrheit. Daran erkennen wir, daß wir aus der Wahrheit sind, und können unser Herz vor ihm damit stillen, daß, so uns unser Herz verdammt, Gott größer ist denn unser Herz und erkennt alle Dinge.

Ihr Lieben, so uns unser Herz nicht verdammt, so haben wir eine Freudigkeit zu Gott, und was wir bitten, werden wir von ihm nehmen; denn wir halten seine Gebote und tun, was vor ihm gefällig ist. Und das ist sein Gebot, daß wir glauben an den Namen seines Sohnes Jesu Christi und lieben uns untereinander, wie er uns ein Gebot gegeben hat. Und wer seine Gebote hält, der bleibt in ihm und er in ihm. Und daran erkennen wir, daß er in uns bleibt, an dem Geist, den er uns gegeben hat

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