Montag, 30. April 2012

30. April – London- Tag 1

Schon wieder saß ich heute am Montagmorgen um 6 Uhr morgens im Auto – allerdings dieses Mal nicht um an der FH Fresenius zu unterrichten, sondern um rechtzeitig am Flughafen in Bremen zu sein.

Alles lief super glatt und wir haben sogar genug Zeit gehabt kurz bei McDonald’s anzuhalten und zu frühstücken. Am Flughafen war es wie immer – man fühlt sich wie Vieh und man wird durch Schlangen gezwängt und dann warten man zusammengepfercht in Wartebereich. Auch im Flugzeug gibt es kaum Beinfreit bzw Schulterfreiheit. Aber ich nehme das gerne im Kauf für den Preis von 150 für zwei Personen hin- und zurück nach London-Standsted.

Unsere Busfahrt in der Stadt verlief ohne Probleme. Die Standstedt Express war mir einfach zu teuer und deshalb haben wir Terranova als Busverbindung benutzt.

Wir kamen kurz nach Mittag in unserem Hotel an und dabei viel zu früh. Dennoch haben wir einen Zimmer bekommen um unsere Koffern abzulegen und kurz auf der Toilette zu gehen obwohl die Putzfrau dabei war unsere Zimmer zu putzen.

Wir fuhren dann sofort los nach Notting Hill wo ich sehr positiv überrauscht wurde. Der Stadtteil war sehr schön und die Läden echt genial. Meine Mutter wollte immer mehr und mehr kaufen, leider gab es einer Gewichtgrenze bei unserem Handgepäck – sonst hätte meine Mutter so viel mehr gekauft. Es gab in der Portobello Street so viele Trödel Möglichkeiten. Wahnsinn.

Danach ging es weiter zum Sherlock Holm’s Museum und dort wurden wir beiden enttäuscht. Es war nicht schlecht, nur extrem klein und weniger interaktiv. Also einen Haus aus dem späten 18. Jahrhundert mit ein paar Wachsfiguren.

Dann ging es Richtung West End um die Karten für Shrek the Musical abzuholen. Da wir noch Zeit hatten haben wir uns draußen an einem Tisch in ein französisches Restaurant gesetzt und haben leckere Oliven, Brot und Wasser als Stärkung zu uns genommen.

Meine Mutter ist einen Shrek Fans und deshalb hat sie auch von 12 verschiedenen Musicals in West London ausgerechnet Shrek ausgesucht. Zuerst dachte ich „muss das sein?“. Aber ich wurde überwältige von der Darstellung. Ich habe schon einige Musicals in Hamburg gesehen aber Shrek war besser.

Eigentlich hatte ich die billigsten Sitzplätze ganz oben in dem Balkon gekauft. Ich war nicht bereit 120 Euro für zwei Karten auszugeben – ich fand 45 Euro für zwei Tickets teuer genug. Glücklicherweise war der Balkon gesperrt und wir bekamen genial Karten in der ersten Reihe der Balkon – also absolut Spitzenplätzen.

Das Musical übertroff alle meine Erwartungen und falls jemand in England ist und Shrek gerne hat – möchte ich voll ganzen Herzen diesen Musical empfehlen. 5 Sterne!!
Also der Highlight des Tages kann ich meinem Mutter bedanken.

Sonntag, 29. April 2012

29. April – Taufe von Julian

Heute stand die Taufe vom Julian eindeutig im Mittepunkt. Er plus zwei anderen Menschen haben sich im CZI taufen lassen. Ich bin seinen Taufbegleiter und ich fühle sehr geehrt diesen Aufgaben übernehmen zu dürfen.

Die Eltern von Mona waren schon in der Gemeinde als ich ankam, plus auch die Schwester und Schwäger von Mona und ihre zwei Kinder. Leider schaffte der Onkel von Julian mit seine Familie nicht zu kommen, aber sogar der Vater von Julian plus seine Freundin war gekommen.

Die Familie aus Wermelskirchen haben zur fünft unten in Kevins Zimmer alle zusammen gepennt – natürlich die waren auch bei der Taufe dabei.

Wir haben nach der Taufe zusammen mit gut 185 Menschen im CZI gegrillt und dadurch gab es auch immer wieder Menschen die auch mit meine Mutter sprechen auf Englisch konnte.

Anschließend waren wir mit alle Mann (bis auf den Großeltern) bei uns zuhause und dort gab es Kaffee und Kuchen plus noch einmal eine Runde Poker. Dieses Mal nur mit sechs Menschen. Es gab wieder zum Schluss nur noch drei Menschen und dabei haben wir angefangen „All-in“ zu gehen und nach drei Runden hatte Julian alle Chips gewonnen. Passend für seinen großen Tag.

Samstag, 28. April 2012

28. April – Antiken und Spargel

Meine Mutter liebt Antiken und Schnick-Snack. Deshalb waren wir heute Morgen in Heiligenstedten bei der Antik und Trödel Laden dort. Meine Mutter war begeistert. Sie fand viele gute Ideen und einiges zu kaufen, aber die Preisen war nicht unbedingt billig und sie hat kaum Platz im Koffer.

In den Staaten gibt es nur grüner Spargel und als ich gestern vom weißen Spargel sprach war sie neugierig. Deshalb habe ich 2 Kilo frischer Spargel vom Markt gekauft und zubereitet mit zwei Sorten Schinken, Kartoffeln und Sauce Hollandias für 8 Personen. Meine Mutter war begeistert und auch Mona.

Am Nachmittag wollte ich mir meine Mutter nach Schleswig fahren aber die Zeit reichte einfach nicht, da die nächsten Übernachtungsgäste wegen Julians Taufe morgen schon gegen 17 Uhr ankommen sollte. Deshalb haben wir nur einen netten Spaziergang durch den Wald gemacht.

Abends dann kamen unsere netten Freunde aus Wermelskirchen dazu und ich habe Burittos und Tacos für 14 Menschen zubereiten. Damit war die Kapazität von unserem Esstisch erreicht. Es war einfach schon so viel Leben in der Bude zu haben.

Meine Mutter war wieder relativ müde und fühlte sich fehl am Platz mit 13 Menschen die fast nur deutsch gesprochen haben. Deshalb habe ich sie wieder zu Martina hingefahren damit sie dort pennen könnte.

Wir haben dann eine Poker Runde mit sieben Männern gespielt. Zwei Stunden später waren wir nur noch zur dritt und ich hatte am meisten Chips und wurde zum Sieger erklärt.

Freitag, 27. April 2012

27. April – mit meiner Mutter in St. Peter

Meine Mutter kam heute Morgen um 9:25 in Hamburg an und Martina war so nett sie abzuholen, da ich an der Nordakademie unterrichten müsste.

Alles mit dem Flug über Kopenhagen verlief wie geplant, da sie nur einen Koffer dabei hatte, wurde der zweite Koffer nicht verloren.

Mittagessen haben Mike und ich zusammen mit meiner Mutter bei Martina gegessen. Sie hatte Käse-Suppe gewünscht und wie damals schmeckte es lecker.

Ich habe dann meine Mutter zu mir nach Hause gebracht und Mike fuhr ind er Gemeinde zu den Pfadfinder. Da meine Mutter auf dem Flug nicht geschlafen hat, schaute sie mich an und sagte, lass uns etwas unternehmen oder sonst schlafe ich ein.

Deshalb habe ich kurz beschlossen mit meine Mutter zum St. Peter Ording zu fahren. Sie war begeistert von den Strandkörben. Denn so etwas gibt es in den Staaten nicht. Wir haben eine sehr erholsame und ruhige Zeit dort am Strand.

Wir haben auch auf dem Rückweg einen Stop bei der FH Westküste gemacht, damit meine Mutter auch sehen könnte wo ich arbeite. Zusätzlich haben wir kurz an der Nord-Ostsee-Kanal angehalten und ein paar Schiffe zugeschaut.

Sie war danach so müde, dass sie einfach ins Bett wollte – da sie schon seit 36 Stunden wach war. Also fuhr ich meine Mutter zurück zu Martina wo sie eine gute Nacht hatte.

Donnerstag, 26. April 2012

26. April – Offenbarung 20

Hauskreis in Vaale war ganz nett – wobei die Fortsetzung von der Predigt am Sonntag über Offenbarung ist äußert brutal und erbarmungslos.

Denn ganz verstehe ich nicht warum der Satan nach 1000 Jahren wieder freigelassen wird.

Der Sieg über den Satan
7 Wenn die tausend Jahre vorüber sind, wird der Satan für kurze Zeit aus seinem Gefängnis freigelassen. 8 Dann wird er alle Völker der Welt, Gog und Magog,2 zum Kampf anstiften und aufmarschieren lassen. So zahlreich wie der Sand am Meer werden sie sein. 9 Sie zogen herauf, überrannten die ganze Erde und umzingelten das Lager des Gottesvolkes und die geliebte Stadt Gottes. Doch da fiel Feuer vom Himmel und vernichtete die Heere des Satans. 10 Er selbst, der sie verführt hatte, wurde nun auch in den See mit brennendem Schwefel geworfen zu dem Tier und dem Lügenpropheten. Immer und ewig müssen sie dort Tag und Nacht schreckliche Qualen erleiden.

Das letzte Gericht
11 Ich sah einen großen, weißen Thron und den, der darauf saß. Erde und Himmel konnten seinen Blick nicht ertragen, sie verschwanden im Nichts. 12 Und ich sah alle Toten vor dem Thron Gottes stehen: die Mächtigen und die Namenlosen. Nun wurden Bücher geöffnet, auch das Buch des Lebens. Über alle Menschen wurde das Urteil gesprochen, und zwar nach ihren Taten, wie sie in den Büchern beschrieben waren. 13 Das Meer gab seine Toten zurück, ebenso der Tod und sein Reich. Alle, ohne jede Ausnahme, wurden entsprechend ihren Taten gerichtet. 14 Der Tod und das ganze Totenreich wurden in den See aus Feuer geworfen. Das ist der zweite Tod. 15 Und alle, deren Namen nicht im Buch des Lebens aufgeschrieben waren, wurden ebenfalls in den Feuersee geworfen.

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Mittwoch, 25. April 2012

25. April - Heart and Soul von Maeve Binchy

Aus der Bücherei habe ich das Hörbuch „Wege des Herzens“ von Maeve Binchy auf Englisch gehört wobei der ursprüngliche Titel „Heart and Soul“ ist.


Das Buch handelt von Clara Casey und sie hat einen neuen Job. Sie ist Chefärztin für die neue ambulante Herzklinik in Dublin. Eigentlich ist dieser neue Job nur für ein Jahr gedacht. Mit den neuen Aufgaben und den neuen Kollegen, die sie selber einstellt, wächst die Freude an der neuen Arbeit.

Doch nicht nur beruflich sondern auch privat verändert sich ihr Leben und Umfeld. Ihre Töchter und ihr Noch-Ehemann lassen sie nicht zur Ruhe kommen. Clara startet durch in ihr neues Leben.

Der Leser erhält aber nicht nur Einblick in Clara Caseys Leben, auch die Kollegen sowie Patienten aus der Herzklinik kommen nicht zu kurz.

Maeve Binchy hat mit diesem Buch leichte Unterhaltung im Bereich Belletristik.

Die Charaktere, die diesen Roman mit ihren Geschichten ausfüllten, wurden sehr einfühlsam und geschickt beschrieben. Ich konnte als Les

er sehr intensiv an ihrem Leben teilnehmen und wie es gehört führten am Ende die Wege der einzelnen Figuren alle wieder zusammen.

Maeve Binchy wurde in Dublin geboren, studierte Geschichte und arbeitete als Lehrerin. 1969 ging sie als Kolumnistin zur Irish Times. Sie hat zahlreiche Romane, Kurzgeschichten und Theaterstücke geschrieben.

Ihre Romane, darunter "Der grüne See", "Die irische Signora" und "Ein Haus in Irland" wurden in England, den USA und in Deutschland zu Bestsellern. Auch "Cathys Traum", "Wiedersehen bei Brenda" und "Insel der Sterne" landeten gleich nach Erscheinen sofort ganz oben auf den internationalen Bestsellerlisten.

Dienstag, 24. April 2012

24. April - Augenarzt schon wieder

Heute Abend nach der Arbeit war ich schon wieder in Kellinghusen und darf ab jetzt 1x in den Augen meine Augentropfen gegen den grünen Star. Trotzdem ist der Augenarzt irgendwie am Ende mit seinem Latein und deshalb soll ich weiter gereicht werden zu einem besser Spezialist.

Deshalb habe ich nun am 1. Juni in der Glaukome Klinik innerhalb der Uniklinik Eppendorf einen Termin um mich besser untersuchen zu können und möglicherweise einen Augen-OP bei mir zu machen.

Die Klinik und Poliklinik für Augenheilkunde des Universitäts-Klinikums Hamburg-Eppendorf ist die größte Augenklinik Norddeutschlands. Sie dient der Versorgung von Patienten, der medizinischen Forschung und der Ausbildung von Studenten, Hochschullehrern und Pflegepersonal.

Die moderne Klinik hat auf 3 Stationen 64 Betten und beschäftigt 160 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Diese sind in der Krankenpflege, der medizinischen Betreuung, der Forschung sowie der Verwaltung und Versorgung angestellt und gewährleisten den reibungslosen Ablauf eines großen Betriebes an 365 Tagen im Jahr. Pro Jahr werden 5200 Patienten stationär sowie 15000 Patienten ambulant behandelt und ca. 9000 Operationen durchgeführt davon ca. 1000 am grüner Star.

Die Universitäts-Augenklinik Hamburg-Eppendorf führt im Rahmen der Früherkennung und Verlaufskontrollen von Glaukomerkrankungen eine ausführliche und auf modernsten Untersuchungsmethoden basierende Diagnostik durch. Sie bildet die Grundlage für die Beurteilung des Typs und des Schweregrads der Glaukomerkrankung jedes einzelnen Patienten

Montag, 23. April 2012

23. April - Ethik

Heute habe ich zum letzten Mal Ethik unterrichtet – in zwei Woche mache ich noch einen Wiederholungstermin bzw. Klausurvorbereitung.

Heute ging es um die unterschiedlichen Faktoren die unseren ethischen Entscheidungsfindungsprozess beeinflussen.

Alter wie auch unser Geschlecht sind ziemlich selbstverständliche Faktoren. Zusätzlich kommen die nationalen wie auch kulturellen Einflüsse. Unsere Bildung wie auch unsere Beschäftigungsfeld bzw. Beruf hat auch einen großen Geltungsbereich.

Weniger offensichtlich sind die psychologischen Faktoren wie unsere kognitive moralische Entwicklung und auch unsere Glaube an Schicksal – also ist alles vorherbestimmt oder kann ich doch meine eigene Entscheidungen treffen und meine eigene Zukunft gestalten.

Meine persönlich Werte und meine eigene Integrität beeinflusst stark meine Entscheidung sowie auch meine eigene moralische Imagination – d.h. wie steht es mit meiner Fähigkeit Quer zu denken und nicht immer genau so zu handeln wie alle andere.

Ich persönlich glaube mehr gelernt zu haben als meine Studenten. Denn (wie immer) ich habe mich stärker mit dem Thema auseinander gesetzt als meine Studenten.

Schon wieder wurde ich bezahlt um neues zu lernen und anderen es dann zu vermitteln. Cool!

Sonntag, 22. April 2012

22. April – mein Augen Teil II

Mein Sohn Kevin fuhr mich heute Morgen um 10.15 Uhr nach Kellinghusen zum Augenarzt und dort habe ich erfahren, dass meine Hornhaut sich sehr gut geheilt ist. Der Arzt war sehr überrauscht wie gut die Heilung war innerhalb von 1,5 Tage.

Allerdings seit heute Morgen ist alles sehr verschwommen und das macht mir sorgen. Allerdings die Schmerzen sind weg und das ist gut.

Der Arzt sagte die Hornhaut hat sich so schnell wiedergebildet und nur muss dieser Schicht von der Augenlied „geschliffen“ werden und richtig in Form gebraucht werden und das dauert noch ein paar Tage.

Ich soll weiterhin die zwei Salben benutzen aber die Augenklappe nicht mehr tragen. Ich bete, dass die Heilungsprozess weiter so gut verläuft.

Abends habe ich nun doch in Vaale über Offenbarung 19, 1-10 (Siegesjubel im Himmel) und Offenbarung 20, 1-6 (Die tausendjährige Herrschaft) predigt.

Hier kannst du die Predigt anhören.

Samstag, 21. April 2012

21. April – London

Meine Mutter kommt für eine Woche nach Europa am 27. April. Ich sage bewusst Europa, weil mein Mutter und ich werden für drei Tage nach London fliegen. Sie hatte die Wahl zwischen Oslo, Budapest, Barcelona, London, Pisa, oder Edinburgh und sie wählte London. Deshalb darf sie auch entscheiden was wir tun und wohin wir gehen.

Nächsten Sonntag wird Julian getauft und dann am Montagmorgen hebt unser Flieger um 9:15 von Bremen ab. Wir fliegen mit Ryanair nach Stanstedt und nehmen den Bus in der Innenstadt (Victoria Station) wo auch unser Hotel in der Nähe ist.

Danach werden wir zum Notting Hill fahren und die Gegend anschauen danach ist der Sherlock Holmes Museum dran plus einen Antiquariat dann abends „Shrek“ als Musical.

Dienstag stehen folgende bekannte Sehenswürdigkeiten auf der Plan: Victoria and Albert Museum, Harrods, Big Ben, Trafalgar Square, Covert Garden und Niels Yard.
Abends wird es einen Jack the Ripper Tour.

Mittwoch geht der Flieger zurück nach Deutschland um 19:10 und am Vormittag werden wir die „Changing of the Guard“ am Buckingham Castle erleben. Danach soll es zum Highgate Friedhof hingehen und hoffentlich noch einen oder zwei Antiquariaten um meine Mutter eine große Freunde zu machen.

Sehr vieles hätte ich nicht ausgesucht, aber trotzdem freue ich mich sehr auf die Zeit in London mit meiner Mutter.

Freitag, 20. April 2012

20. April – Neue Probleme mit der Hornhaut

Gestern Abend fing mein linkes Auge richtig weh zu tun. Das ist leider der selber Augen mit dem grünen Star bzw. Glaukom.

Ich habe gehofft, dass die Schmerzen und Lichtempfindlichkeit über Nacht weggehen, aber leider war das nicht der Fall.

Also habe ich gleich um 8 Uhr beim Augenarzt angerufen und ich bekam die Info, dass der Praxis sehr voll ist und ich erst am Montag vorbei kommen sollte. Falls aber die Schmerzen schlimmer werden, darf ich dann nach dem Mittagspause anrufen und vielleicht kann ich hinkommen.

Ich habe dann gleich um 15 Uhr nach der Mittagspause angerufen und dürfte gleich um 16 Uhr kommen.

Offenbar durch meine Neurodermitis ist meine Hornhaut (der auch einen Schwemmhaut ist) leider auch betroffen. 10% von den Hornhaut links oberhalb der Pupille ist beschädigt und da kommen die Schmerzen her.

Ich darf nun zwei verschiedene Salben alle 4 Stunden in meinen Augen schmieren und einen Augenbinde tragen.

Der Arzt sagte aber alles soll wieder heilen es dauert nun ein paar Tage. Ich darf und soll am Sonntag um 10.15 Uhr zur Notsprechstunde kommen.

Donnerstag, 19. April 2012

19. April – erster Tag an der Nordakademie

Nun der Semester begann heute wieder an der Nordakademie. Ich habe donnerstags zwei Kurse je 3 Stunden und einen Kurs mit 3 Stunden jeden Freitagvormittag.

Dieser Semester werden ich nun drei Mal hinter einander über Meetings und Negotiations unterrichten.

D.h. ich darf am donnerstags auch in der Mensa essen, wo ich heute zum ersten Mal in diesem Jahre frisches Spargel hatte. Leider was das Spargel überkocht aber das ist normal für alle Mensen.

Mittwoch, 18. April 2012

18. April – Meine Mutter kommt

Schon seit gut 18 Monate nerve ich meine Mutter ständig nach Deutschland zukommen um Mal um uns plus die Enkelkinder zu sehen. Aber sie wollte kein unbezahlter Urlaub nehmen. Jetzt aber wird sie eine neue Stelle ab dem 14. Mai beginnen und sie hat noch einen Wochen bezahlter Urlaub übrig.

Ich bot an für den Flug zu bezahlen und endlich hat sie ja gesagt. Sie fliegt am 28. April von Dulles Airport in Washington DC über Kopenhagen nach Hamburg und sie fliegt genau eine Woche später von Hamburg wieder ab.

In der Zeit wird Julian getauft und weil der 1. Mai frei ist habe ich auch den 30. April frei.

Ich freue mich, dass meine Mutter nach Deutschland kommt!!

Dienstag, 17. April 2012

17. April – Auferstehungsgemeinde Rendsburg

Am Sonntag fand in der Auferstehungsgemeinde in Rendsburg eine Besprechung mit einen schwierigen Entscheidung.

Seit einem halben Jahr hat die Gemeinde einen 400 Euro Stelle aber bisher ohne Bewerber. Aber jetzt gab es einen Bewerber und der Kandidat hatte schon zwei Mal gepredigt, aber er erfüllt die Bedingungen in den Aufgabenbeschreibungen nicht.

Leider wohnte er nicht in Rendsburg sondern über 30 KM entfernt. Eigentlich sucht die Gemeinde keinen Pastor sondern einen Mitarbeiter um Beziehungen zu pflegen – also einen Personen der einen Art Hirtendienst ausübt mit starke evangelistischen Befähigung.

Ich habe zu Kevin gesagt, dass es enorm schwierig ist jemand zu kündigen, aber es ist auch nicht einfach jemand nicht anzustellen wenn es kein anderer Bewerber in Sicht ist.

Dennoch habe wir es geschafft die Versuchung zu widerstellen den falschen Deckel auf dem Topf der Gemeinde zu stecken.

Montag, 16. April 2012

16. April - Diskursethik

Heute habe ich wieder an der FH Fresenius über Ethik 2 x 4 Stunden gelehrt. Dabei ging es unter anderem um Diskurethik.

Als Diskursethik bezeichnet man solche ethischen Theorien, deren zentrales Kriterium daran geknüpft ist, dass die Richtigkeit ethischer Aussagen (präskriptiver Sätze) mit Hilfe eines nach Regeln mit vernünftigen Argumenten gestalteten Diskurses gewonnen wird.

Diskursethik beinhaltet eine kognitivistische Metaethik, weil die Gemeinschaft der am Diskurs Beteiligten im idealen Fall feststellen kann, was richtig ist. Die Diskursethik unterscheidet sich von einer herkömmlichen Individualethik dadurch, dass ihre Ergebnisse in einem intersubjektiven Prozess zustande kommen. Sie ist damit auch als Mittel zur Lösung von über einen Einzelnen hinausgehenden Problemstellungen, also beispielsweise in der Politik und der globalen Ökonomie, geeignet.

Die Diskursethik wurde vor allem im deutschsprachigen Raum von Karl-Otto Apel und Jürgen Habermas ab Anfang der 1970er Jahre entwickelt und hat auch internationale Beachtung gefunden. Ein wesentlicher Unterschied zwischen beiden Positionen ist, dass Habermas auf den Versuch einer Letztbegründung verzichtet und sich nur auf allgemein anerkannte Diskursregeln bezieht, während Apel in der immerschon notwendigen Anerkennung des Anderen in der sprachlich vermittelten Kommunikation ein unhintergehbares Prinzip, ein „Apriori der Kommunikationsgemeinschaft“ sieht und daraus eine Legitimation der Moral folgert, die in der Praxis eine Verantwortungsethik begründet.

Inhaltlich ist die Diskursethik ein Verfahren, wie man allgemeingültige (universelle) Aussagen über allgemein anerkannte Moralprinzipien ermitteln kann. Sie baut dabei auf den Konsens aller an einer Kommunikation Beteiligten, die bereit sind, sich auf vernünftige Argumente einzulassen, wobei sie sich an einer idealen Sprechsituation orientieren, in der sie nur der Beschränkung einer fairen Beteiligung aller am Gespräch unterliegen.

Als Verfahrensethik gibt die Diskursethik keinerlei konkrete Hinweise auf die Bewertung bestimmter moralischer Prinzipien. Diese sind jeweils erst in einem nachgelagerten praktischen Diskurs zu ermitteln und zu beurteilen.

Sonntag, 15. April 2012

15. April – Predigt mit Mona

Zum dritten (?) Mal haben Mona und ich gemeinsam gepredigt heute. Die Predigt haben wir die letzten drei Wochen gemeinsam ausgearbeitet, wobei gut 85% von dem Inhalte von Mona kamen.

Die Predigt haben wir in der Gemeinde am Sandberg gehalten und es hat ganz gut geklappt.

Kolosser 3,1-10 war die Grundlage für die Predigt wobei eigentlich gab es folgende drei Hauptpunkte.

1. Gott liebt mich so heiß und innig
2. Deshalb kann ich gar nicht anders, als mich ihm völlig hinzugeben
3. Um offen zu sein für sein Wirken um mich herum

Hier kannst du die Predigt hören die Mona und ich gemeinsam gehalten haben.

Am Nachmittag war ich dann in Rendsburg und dort haben ich ganz allein die Predigt gehalten und diese Predigt ist 85% vor mit und nur 15% war von Mona.

Hier kannst du die Predigt von Rendsburg hören

Samstag, 14. April 2012

14. April – 65. Geburtstagsfeier

Mona und ich wurde eingeladen zum 65. Geburtstag vom einen sehr netten Bruder im Herrn und auch langjähriger Kunde von mir. Heute hat er groß im Hotel Mercur mit ca. 65 eingeladenen Gästen gefeiert.

Es war nicht nur einen Geburtstagfeier, sondern auch einen Fest für seinen 40-jährigen Hochzeitstag plus auch noch einen Dankfest weil er den Krebs letztes Jahr überlebt und hoffentlich ganz besiegt hat.

Nun Geschenke wollte er nicht, sondern Spenden für die Missionsgesellschaft Open Doors.

Ich war pünktlich da um 11 Uhr für den Sekt Empfang. Er gab einige Beiträge und auch einen kurzen Lobpreiszeit.

Es ist schön zu sehen wie Gott in seinem Leben gewirkt hat und auch am Tisch haben wir Christen aus der Kirchengemeinde St. Michaelis in Wellenkamp wie auch die evangelische Freikirche Wilstermarsch.

Leider kam Mona erst kurz nach 14 Uhr dazu weil sie so lang arbeiten musste.


Freitag, 13. April 2012

13. April – Mille wird 18



Unglaublich aber jetzt ist auch endlich die Freundin von Kevin auch 18 geworden. Die haben ein Lokal hier vor Ort in Itzehoe gemietet um richtig zu feiern.

Ein paar duzend Menschen waren gekommen und die Party war einen volle Erfolg, obwohl ein paar Idioten zu viel getrunken haben und gekotzt haben – zum Glück auf dem Klo.

Damit ist Mille nicht mehr angewiesen auf die Pflegemutter und kann endlich selbst unterschrieben.

Sie wohnt sowieso bei Kevin in den Keller seit Tage und Kevin darf immer bei Martina schlafen. Ende April bekommst du den Schlüssel für ihre eigene Wohnung und damit wird schon wieder alles verändert.

Donnerstag, 12. April 2012

12. April - Offenbarung 18


Heute Abend im Hauskreis haben wir uns mit Offenbarung 18 beschäftigt.

Das Ende Babylons
1 Danach sah ich, wie ein anderer Engel vom Himmel herabkam. Er hatte besondere Macht, und von seinem Glanz erstrahlte die ganze Erde. 2 Mit gewaltiger Stimme rief er: "Gefallen ist Babylon, die große Stadt! Ja, sie ist gefallen! Dämonen und böse Geister hausen jetzt dort, in ihren Ruinen leben abscheuliche Vögel, die als unrein gelten. 3 Alle Völker haben sich mit ihrem Wein der Verführung betrunken. Sie konnten gar nicht genug bekommen! Auch die Herrscher dieser Erde haben sich mit ihr eingelassen. Und durch ihren Reichtum sind die Händler auf der ganzen Welt reich geworden." 4 Dann hörte ich eine andere Stimme vom Himmel her rufen: "Verlass diese Stadt, du mein Volk! Sonst wirst du mit hineingezogen in ihre Sünden, und dann wird Gottes Gericht auch dich treffen. 5 Denn ihre Sünden reichen bis an den Himmel. Aber Gott hat nicht eine einzige ihrer Schandtaten vergessen. 6 Gebt ihr zurück, was sie euch angetan hat. Ja, zahlt es ihr doppelt heim! Gab sie euch einen Kelch ihres Weines zu trinken, so schenkt ihr doppelt ein! 7 So wie sie einst in Saus und Braus gelebt hat, soll sie jetzt Qual und Leid ertragen. Insgeheim denkt sie noch: 'Ich bin Königin und werde weiter herrschen. Ich bin keine hilflose Witwe; Not und Trauer werde ich niemals erfahren. Ich doch nicht!' 8 Aber an einem einzigen Tag wird alles über sie hereinbrechen: Hunger, Trauer und Tod. Im Feuer wird sie verbrennen. Denn Gott, der Herr, der mit ihr abrechnet, ist stark und mächtig. 9 All die Mächtigen der Erde, die ihr nachgelaufen sind und sich mit ihr eingelassen haben, werden jammern und klagen, wenn sie den Rauch der brennenden Stadt sehen. 10 Zitternd vor Angst werden sie aus großer Entfernung alles mit ansehen und laut schreien: 'Ach, Babylon! Du großes, du starkes Babylon! Von einem Augenblick zum anderen ist das Gericht über dich hereingebrochen!' 11 Auch die Kaufleute der Erde weinen und trauern; denn niemand kauft mehr ihre Waren: 12 all das Gold und Silber, die Edelsteine und Perlen, feine Leinwand, Seide, purpur- und scharlachrote Stoffe; edle Hölzer, Gefäße aus Elfenbein, kostbare Schnitzereien, Kupfer, Eisen und Marmor; 13 Zimt, duftende Salben, Räucherwerk, Myrrhe und Weihrauch, Wein und Olivenöl, feinstes Mehl und Weizen, Rinder und Schafe, Pferde und Wagen, ja sogar Menschen. 14 Auch die Früchte, die du so sehr liebtest, gibt es nicht mehr. Aller Glanz und alle Pracht sind dahin. Nie mehr wird dieser Reichtum wiederkehren. 15 So werden die Kaufleute, die durch ihren Handel mit Babylon reich geworden sind, alles von ferne mit ansehen, weil sie Angst haben vor den Qualen dieser Stadt. Weinend und jammernd 16 werden sie rufen: 'Welch ein Elend hat dich getroffen, du mächtige Stadt! Wo sind all deine Schätze, die kostbare Leinwand, die Purpur- und Scharlachstoffe? Du strahltest doch in goldenem Glanz und warst geschmückt mit Gold, Edelsteinen und Perlen! 17 Und in einem Augenblick ist alles vernichtet!' Auch Kapitäne und Steuermänner mit ihren Schiffsbesatzungen schauten von weitem zu. 18 Als sie den Rauch der brennenden Stadt sahen, riefen sie: 'Was auf der Welt konnte man mit dieser Stadt vergleichen?' 19 In ihrer Trauer streuten sie sich Staub auf den Kopf und klagten laut weinend: 'Welch ein Jammer um diese mächtige Stadt! Durch ihre Schätze sind alle reich geworden, die Schiffe auf dem Meer haben. Und so schnell ist sie nun zerstört worden!' 20 Doch du, Himmel, freu dich darüber! Freut euch, die ihr Gott vertraut! Freut euch, ihr Apostel und Propheten! Gott hat sein Urteil an ihr vollstreckt für alles Unrecht, das ihr erleiden musstet." 21 Dann hob ein mächtiger Engel einen Stein auf, so groß wie ein Mühlstein. Den warf er ins Meer und rief: "So wie dieser Stein wird auch das große Babylon untergehen. Nichts wird davon übrig bleiben. 22 Nie wieder wird dort Musik erklingen: keine Harfen, keine Sänger, weder Flöten noch Trompeten. Nie mehr wird ein Handwerker in dieser Stadt arbeiten, und ihre Getreidemühlen werden für immer stillstehen. 23 Alle Lichter werden verlöschen, und die fröhlichen Hochzeitsfeste sind für alle Zeiten vorbei. Du hattest die besten Kaufleute, sie beherrschten die ganze Erde. Durch deine Zauberei hast du alle Völker verführt. 24 Du bist schuldig am Tod der Propheten und der Menschen, die zu Gott gehörten. Ja, du bist verantwortlich für den Tod aller Menschen, die auf der Erde umgebracht wurden."

Mittwoch, 11. April 2012

11. April – Bekennende Kirche


Ich höre zurzeit die neuste Biographie von Dietrich Bonhoeffer: Pastor, Martyr, Prophet, Spy auf Englisch und dabei habe ich sehr viel über die Bekennende Kirche gehört.

Die Bekennende Kirche (BK) war eine Oppositionsbewegung evangelischer Christen gegen Versuche einer Gleichschaltung von Lehre und Organisation der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK) in der Zeit des Nationalsozialismus. Solche Versuche unternahmen bis 1934 die „Deutschen Christen“, dann staatlich eingesetzte Kirchenausschüsse und teilweise direkte Staatskommissare, die die Kirchenvertreter absetzten.

Die BK reagierte darauf mit einer Abgrenzung ihrer Lehre, Organisation und Ausbildung, später auch mit politischen Protesten. Sie beanspruchte seit ihrer Gründung im Mai 1934, die einzige rechtmäßige Kirche zu sein, und schuf sich mit einem kirchlichen „Notrecht“ seit Oktober 1934 eigene Leitungs- und Verwaltungsstrukturen (Kirchenkampf).

Ihre Pastoren blieben aber in vielen Landeskirchen offizielle Beamte der DEK. Eine einheitliche Opposition gegen das NS-Regime bildete die BK nicht.

Als Reaktion auf die Übernahme des staatlichen Arierparagraphen, mit dem getaufte Juden als „Nichtarier“ aus der Evangelischen Kirche ausgeschlossen werden sollten, gründeten einige Berliner Pfarrer, darunter Martin Niemöller und Dietrich Bonhoeffer, im September 1933 den Pfarrernotbund. Dieser erklärte die Unvereinbarkeit des kirchlichen Arierparagraphen mit dem christlichen Glaubensbekenntnis und organisierte Hilfe für die Betroffenen.

Damit wurde er mit anderen Gruppen wie der Jungreformatorischen Bewegung zu einem Vorläufer der Bekennenden Kirche. Diese gründete sich auf der ersten Bekenntnissynode vom 29. bis zum 31. Mai 1934 in Wuppertal-Barmen und verabschiedete dort die „Barmer Theologische Erklärung“ als ihr theologisches Fundament. Die Erklärung stellte Jesus Christus als einzigen Glaubensgrund der Kirche gegen fremde Kriterien und Instanzen und wies damit auch den Totalitätsanspruch des Staates und die Vereinnahmung des Evangeliums für sachfremde politische Zwecke zurück. Diese Auseinandersetzung um den wahren Glauben innerhalb der Kirche und um sein Verhältnis zur Staatspolitik im „Dritten Reich“ bezeichnet man als Kirchenkampf.

Nach dieser Synode bildeten sich viele sogenannte Bekenntnisgemeinden. Sie lehnten die offizielle Kirchenleitung ab und wandten sich damit auch gegen den nationalsozialistischen Staat, dem gemäß These 5 der Barmer Erklärung der Anspruch bestritten wurde, „die einzige und totale Ordnung menschlichen Lebens [zu] werden und also auch die Bestimmung der Kirche [zu] erfüllen“. Dieser Widerstand war aber zunächst kaum oder gar nicht politisch begründet, sondern richtete sich gegen die von den Deutschen Christen beherrschten Kirchenleitungen.

Auf der zweiten Reichsbekenntnissynode, am 19. und 20. Oktober 1934 in Berlin-Dahlem, verabschiedete die Bekenntnissynode das „Dahlemer Notrecht“ und proklamierte den Reichsbruderrat als legitime Leitung der Kirche, während den offiziellen Kirchenbehörden keine Autorität mehr zuzuerkennen sei. Auf Betreiben der intakten Kirchen wurde ihm im November eine Vorläufige Kirchenleitung an die Seite gestellt, die bis Februar 1936 im Amt blieb.

Die theologische Rechtfertigung war dabei zwischen den reformierten bzw. unierten Christen einerseits und den lutherischen andererseits zwar sehr ähnlich, aber nicht in allen Details deckungsgleich. Für die Lutheraner war sie der in der evangelisch-lutherischen Kirche fest geschriebene Bekenntnisstand oder Bekenntnisnotstand (status confessionis), der gegeben ist, wenn die Kirchenoberen sich vom lutherischen Bekenntnis – festgehalten im Augsburger Bekenntnis – entfernen. Das sahen die lutherischen Synodalen als gegeben in der Theologie der Deutschen Christen von den „Schöpfungsordnungen“, zu denen diese Volkstum, Rasse und Staat zählten.

Der Anspruch der oppositionellen Pfarrer wurde im Reich auf einigen sogenannten „Bekenntnistagen“ verkündet. Allein in Frankfurt am Main nahmen 12.000 Personen an dem Bekenntnistag teil, auf dem der Ende Oktober 1934 gebildete Landesbruderrat den Anspruch erhob, die rechtmäßige Leitung der Kirche Nassau-Hessen zu sein; 140 Pfarrer der Landeskirche kündigten ihrem nationalsozialistischen Bischof den Gehorsam auf. Ende September 1934 hatten sich von den insgesamt 800 Geistlichen der Landeskirche Nassau-Hessen 361 amtierende und weitere 90 noch nicht ordinierte Vikare, also mehr als die Hälfte, der Bekennenden Kirche angeschlossen.

Innerhalb der Evangelischen Kirche gab es Gemeinden und Pfarrer, die der Bekennenden Kirche angehörten, und es gab Abspaltungen von Teilen der Gemeinden, wo sich der Pfarrer und Teile der Gemeinde den Deutschen Christen zugewandt hatten, andere Teile mit angehenden Pfarrern (Vikare und damals noch so genannte Hilfsprediger) aber illegal und neben den kirchlichen Strukturen eigene unbezahlte beziehungsweise nur durch Spenden bezahlte Prediger und Gottesdienststätten unterhielten (Notkirchen in Gaststätten, und als das verboten wurde, in Fabrikhallen und Schuppen). Die evangelische Kirche hat diese Dienstverhältnisse nach der Zeit des Nationalsozialismus nur teilweise legalisiert: Die Dienstzeit wurde angerechnet, Gehalt aber nicht nachgezahlt.

Ende 1935 verteilte Elisabeth Schmitz ihre Denkschrift Zur Lage der deutschen Nichtarier über die alltägliche Verfolgung der Juden im NS-Staat an 200 Mitglieder der Bekennenden Kirche, darunter Karl Barth, Dietrich Bonhoeffer und Helmut Gollwitzer. Sie appellierte, aus Sicherheitsgründen anonym, ohne Erfolg an die verantwortlichen Kräfte der Bekennenden Kirche, den Verfolgten Beistand zu leisten.

Vom 18. bis 22. Februar 1936 fand die nächste Bekenntnissynode in Bad Oeynhausen statt, auf der die zweite Vorläufige Kirchenleitung gewählt wurde. Inzwischen hatte sich die Bekennende Kirche aber in zwei Flügel geteilt, den gemäßigten, der eine Zusammenarbeit mit dem im September 1935 ernannten neuen „Reichsminister für die kirchlichen Angelegenheiten“ Hanns Kerrl in dem neuen Reichskirchenausschuss befürwortete, und den radikalen Flügel, der dies ablehnte.

Eine Denkschrift der Bekennenden Kirche an Hitler im Mai 1936, welche weit über kirchenpolitische Fragen hinausging und so beispielsweise Konzentrationslager verurteilte, führte zu massenhaften Verhaftungen und Verfolgungen von Geistlichen.

Nach anfänglichen Erfolgen wurde die Bekennende Kirche etwa ab 1937 zunehmend verfolgt, hielt aber an ihrer eigenen Organisation fest und setzte sich mit dem Büro Grüber seit 1938 auch für verfolgte Juden ein. Dennoch war sie entgegen der Selbstdarstellung vieler ihrer Mitglieder nach 1945 keine Opposition zum Nationalsozialismus als solchem. Durch den Alliierten Kontrollrat wurde die Bekennende Kirche jedoch als „aktive antifaschistische Widerstandsbewegung“ anerkannt.

Dienstag, 10. April 2012

10. April – Familienbrett


Mona und ich haben heute Abend unseren dritten Eheberatungstermin gehabt. Da es keinen akuten Problemen zwischen uns gibt, haben wir uns mit dem Thema von Patchwork Familie beschäftigt.

Dabei haben wir einen Familienbrett benutzt uns die vielen verschiedene Beziehungen darzustellen.


Das Familienbrett wurde in der systemischen Familientherapie entwickelt und findet in unterschiedlicher Ausgestaltung Anwendung.

Mit Hilfe der in Form, Größe und Farbe unterschiedlichen Figuren werden auf dem Brett die Familienmitglieder und ihre Beziehung zueinander dargestellt. Es wird möglich, sich die Familie und die Beziehungen untereinander aus verschiedenen Perspektiven und "von oben" anzusehen.

Durch Drehen des Brettes ergeben sich wiederum neue Sichtweisen. Die Verteilung auf dem Brett, der Abstand der einzelnen Figuren zueinander als Ausdruck von Nähe und Distanz und die Blickrichtung geben Raum sowohl für diagnostische Hinweise als auch für therapeutische Interventionen.

Durch die Auftrennung des Brettes können Trennungsdynamiken und Streitsituationen besonders gut dargestellt werden. Das Familienbrett eignet sich für die Arbeit mit allen Altersstufen.

In der Arbeit mit der Familie kann jedes Familienmitglied seine eigene Version darstellen und/oder einzelne Sichtweisen geben Anlass zu Diskussion. Die Darstellung komplexer Situationen und Beziehungen in Supervision ist ebenfalls möglich.

Dabei wurde mit deutlich vor Augen geführt wie stabil die Familie Einheit um Mona herum seit unserer Hochzeit geblieben ist und wie schwer meine Jungs sich in der Kernfamilie intergieren ließen.

Montag, 9. April 2012

09. April – Männertag


Kevin, Mike und ich haben heute einen Art Vater und Sohn Tag gehabt.

Wir haben zuerst Age of Empire 2 zur Dritt gespielt. Fast immer in der Vergangenheit habe ich gewonnen aber heute hat Mike mich angegriffen als ich einen Angriff bei Kevin durchführte. Damit war ich vollkommen ungeschützt und er hat gewonnen.

Danach gab es gegen 14 Uhr zum ersten Mal Steaks an diesem Tag. Dazu noch reichlich Pommes und wir waren glücklich.

Dann haben wir gegen einander Civilization 3 gespielt und dabei haben wir Transformers 1 & 2 im Fernsehen geschaut.

Bei der nächsten Spielpause gegen 21 Uhr gab es zum zweiten Mal Steaks, aber dieses Mal mit Baked Potatoes.

Das Spiel dauerte bis kurz nach Mitternacht und ich habe mit Punkten gewonnen gegen Mike. Kevin war weit abgeschlagen.

Es war einen sehr tollen Tag mit meinen Jungs!

Sonntag, 8. April 2012

08. April – Ostersonntag


Wir als Arche Lübeck haben zuerst ein Osterfrühstück veranstaltet und es war sehr lecker. Wie immer es gab mehr als genug zu essen und besonders die Gemeinschaft und Gespräche mit den Geschwistern.


Danach habe ich über die Auferstehung von Jesus aus Lukas 24 und die Emmausjüngern gepredigt.

Nach dem Gottesdienst haben wir als Gemeinde einen Kirchbaum gepflanzt. Die Kinder haben eigentlich der Baumgepflanzt. Ich hoffe sie können in 10 bis 20 Jahren daran zurück denken und sich darüber freuen.

Hier kannst du die Predigt hören.


Hier der Text aus Lukas 24

Jesus lebt
1 Ganz früh am Sonntagmorgen gingen die Frauen mit den wohlriechenden Ölen, die sie zubereitet hatten, zum Grab.
2 Der Stein, mit dem man es verschlossen hatte, war zur Seite gerollt.
3 Als sie die Grabhöhle betraten, fanden sie den Leichnam Jesu, des Herrn, nicht.
4 Verwirrt überlegten sie, was sie jetzt tun sollten. Da traten zwei Männer in glänzend weißen Kleidern zu ihnen.
5 Die Frauen erschraken und wagten nicht, die beiden anzusehen. "Warum sucht ihr den Lebenden bei den Toten?", fragten die Männer.
6 "Er ist nicht hier; er ist auferstanden! Denkt doch daran, was er euch in Galiläa gesagt hat:
7 'Der Menschensohn muss den gottlosen Menschen ausgeliefert werden. Sie werden ihn kreuzigen, aber am dritten Tag wird er von den Toten auferstehen.'"
8 Da erinnerten sich die Frauen an diese Worte Jesu.
9 Sie liefen in die Stadt zurück, um den elf Jüngern und den anderen Freunden Jesu zu berichten, was sie erlebt hatten.
10 Zu diesen Frauen gehörten Maria aus Magdala, Johanna, Maria, die Mutter von Jakobus, und noch etliche andere.
11 Aber die Jünger hielten ihren Bericht für leeres Gerede und glaubten den Frauen kein Wort.
12 Doch Petrus sprang auf und lief zum Grab. Als er hineinschaute, fand er außer den Leinentüchern nichts. Verwundert ging er in die Stadt zurück.

Jesus begegnet zwei Jüngern auf dem Weg nach Emmaus
13 Am selben Tag wanderten zwei Jünger nach Emmaus, einem Dorf ungefähr zehn Kilometer von Jerusalem entfernt.
14 Unterwegs redeten sie über die Ereignisse der vergangenen Tage.
15 Während sie miteinander sprachen und nachdachten, kam Jesus und ging mit ihnen.
16 Aber sie - wie mit Blindheit geschlagen - erkannten ihn nicht.
17 "Worüber unterhaltet ihr euch?", fragte sie Jesus. Die Jünger blieben traurig stehen,
18 und verwundert bemerkte Kleopas, einer von den beiden: "Ich glaube, du bist der Einzige in Jerusalem, der nichts von den Ereignissen der letzten Tage gehört hat."
19 "Was ist denn geschehen?", wollte Jesus wissen. "Hast du etwa nichts von Jesus gehört, dem Mann aus Nazareth?", antworteten die Jünger. "Er war ein Prophet, den Gott geschickt hatte. Jeder im Volk konnte das an seinen Worten und Taten erkennen.
20 Aber unsere Hohenpriester und die führenden Männer des Volkes haben ihn an die Römer ausgeliefert. Er wurde zum Tode verurteilt und dann ans Kreuz geschlagen.
21 Dabei hatten wir gehofft, dass er der von Gott versprochene Retter ist, der Israel befreit. Das war vor drei Tagen.
22 Heute Morgen wurden wir sehr beunruhigt durch einige Frauen, die zu uns gehören. Schon vor Sonnenaufgang waren sie zum Grab gegangen;
23 aber der Leichnam Jesu war nicht mehr da. Die Frauen erzählten, ihnen seien Engel erschienen, die sagten: 'Jesus lebt!'
24 Einige von uns sind gleich zum Grab gelaufen. Es war tatsächlich leer, wie die Frauen berichtet hatten. Aber Jesus haben sie nicht gesehen."
25 Darauf sagte Jesus zu ihnen: "Wie wenig versteht ihr doch! Warum begreift und glaubt ihr nicht, was die Propheten gesagt haben?
26 Musste Christus nicht all dies erleiden, bevor Gott ihn zum Herrn über alles einsetzt1?"
27 Dann erklärte Jesus, was in der Heiligen Schrift über ihn gesagt wird - von den Büchern Mose angefangen bis zu den Propheten.
28 Inzwischen waren sie kurz vor Emmaus, und Jesus tat so, als wolle er weitergehen.
29 Deshalb drängten ihn die Jünger: "Bleib doch über Nacht bei uns! Es wird ja schon dunkel." So ging er mit ihnen ins Haus.
30 Als sie sich zum Essen niedergelassen hatten, nahm Jesus das Brot, dankte dafür, teilte es in Stücke und gab es ihnen.
31 Da plötzlich erkannten sie ihn. Doch er verschwand vor ihren Augen.
32 Sie sagten zueinander: "Hat es uns nicht tief berührt, als er unterwegs mit uns sprach und uns die Heilige Schrift erklärte?"
33 Ohne Zeit zu verlieren, liefen sie sofort nach Jerusalem zurück. Dort waren die elf Jünger und andere Freunde Jesu zusammen.
34 Von ihnen wurden sie mit den Worten begrüßt: "Der Herr ist tatsächlich auferstanden! Simon Petrus hat ihn gesehen!"
35 Nun erzählten die beiden, was auf dem Weg nach Emmaus geschehen war und dass sie ihren Herrn daran erkannt hatten, wie er das Brot austeilte.

Samstag, 7. April 2012

07. April - Meine Wünsche. Deine Wünsche


Diese Woche habe ich das Buch "His Needs, Her Needs: Building an Affair-Proof Marriage" auf englisch gehört bzw. "Meine Wünsche. Deine Wünsche: Die Bedürfnisse des Ehepartners erkennen und erfüllen" auf deutsch von Willard F. Harley

Eine gute Ehe zu führen ist der Wunsch eines jeden Paares, das sich das Jawort gibt. Doch die besten Bemühungen um tiefe Harmonie und Erfüllung scheitern oft am mangelnden Einblick in die Bedürfnisse des anderen. Wenn aber bestimmte Grundbedürfnisse vernachlässigt werden, können ernsthafte Konflikte entstehen - oder schlimmer noch: Ein Ehepartner gerät in die Versuchung, die fehlende Erfüllung in einem außerehelichen Verhältnis zu suchen ...

In diesem hilfreichen und praxisnahen Buch erfahren wir, wie Ehepartner die emotionalen Grundbedürfnisse des anderen erkennen und erfüllen können - und so ihre Ehe lebendiger und krisenfester gestalten als je zuvor.

Willard F. Harley hat Medizin und Psychologie studiert. Seine über 20-jährige Erfahrung als Ehe-Therapeut kann man seinen Büchern deutlich abspüren. Willard Harley ist verheiratet und lebt mit seiner Frau Joyce, einer Sängerin, in Minnesota.

Das Buch hat sehr viele gute Tipps, aber manches schien mir sehr "altbacken"


Freitag, 6. April 2012

06. April - Karfreitag


Die Predigt in der Arche Lübeck handelte von den letzten 15 Stunden aus dem Leben von Jesus nach dem Evangelium von Lukas.

Hier kannst du die Predigt hören

Hier ist der Text aus Lukas 22,39 bis Lukas 23,49

Im Garten Gethsemane
39 Nach dem Festmahl verließ Jesus die Stadt und ging wie gewohnt zum Ölberg hinaus. Seine Jünger begleiteten ihn. 40 Dort angekommen sagte er zu ihnen: "Betet darum, dass ihr der kommenden Versuchung widerstehen könnt!" 41 Nicht weit von seinen Jüngern entfernt kniete Jesus nieder 42 und betete: "Vater, wenn es möglich ist, bewahre mich vor diesem Leiden. Aber nicht was ich will, sondern was du willst, soll geschehen." 43 Da erschien ein Engel vom Himmel und gab ihm neue Kraft. 44 Jesus litt Todesängste und betete so eindringlich, dass sein Schweiß wie Blut auf die Erde tropfte. 45 Als er dann zu seinen Jüngern zurückkehrte, schliefen sie, erschöpft von ihren Sorgen und ihrer Trauer. 46 Jesus rüttelte sie wach: "Wie könnt ihr jetzt nur schlafen! Steht auf und betet, damit ihr der Versuchung widersteht!"

Verrat und Verhaftung
47 Noch während Jesus sprach, kam eine große Gruppe Männer auf sie zu. Sie wurden von Judas, einem der zwölf Jünger, angeführt. Judas ging zu Jesus, um ihn mit einem Kuss zu begrüßen. 48 Aber Jesus fragte ihn: "Judas, willst du den Menschensohn mit einem Kuss verraten?" 49 Jetzt hatten auch die anderen Jünger begriffen, was vor sich ging. Aufgeregt riefen sie: "Herr, sollen wir dich mit dem Schwert verteidigen?" 50 Einer von ihnen zog gleich das Schwert, schlug auf einen der Diener des Hohenpriesters ein und hieb ihm das rechte Ohr ab. 51 Aber Jesus befahl: "Hört auf damit!" Er berührte das Ohr des Mannes und heilte ihn. 52 Dann fragte Jesus die Hohenpriester, die Offiziere der Tempelwache und die führenden Männer des Volkes, die alle mitgekommen waren: "Bin ich denn ein Verbrecher, dass ihr euch mit Schwertern und Knüppeln bewaffnet habt, um mich zu verhaften? 53 Jeden Tag war ich im Tempel. Warum habt ihr mich nicht dort festgenommen? Aber jetzt ist eure Stunde da. Jetzt hat die Finsternis Macht."

Petrus behauptet, Jesus nicht zu kennen
54 Die Soldaten verhafteten Jesus und führten ihn zum Palast des Hohenpriesters. Petrus folgte ihnen in sicherem Abstand. 55 Im Hof des Palastes zündeten sie ein Feuer an, um sich zu wärmen. Petrus setzte sich zu ihnen. 56 Im Schein des Feuers bemerkte ihn eine Dienerin und sah ihn prüfend an. "Der Mann da war auch bei Jesus!", rief sie. 57 Doch heftig widersprach Petrus: "Das ist unmöglich! Ich kenne ihn überhaupt nicht!" 58 Kurz darauf sah ihn ein anderer und meinte: "Natürlich, du bist doch einer von seinen Freunden!" "Ausgeschlossen! Ich doch nicht!", wehrte Petrus ab. 59 Nach etwa einer Stunde behauptete plötzlich wieder einer: "Der hier gehörte zu den Männern, die bei Jesus waren; man hört doch gleich, dass er auch aus Galiläa kommt." 60 Aber aufgebracht stieß Petrus hervor: "Wovon redest du? Was meinst du eigentlich?" In diesem Augenblick krähte ein Hahn. 61 Jesus wandte sich um und sah seinen Jünger an. Da fielen Petrus die Worte ein, die Jesus gesagt hatte: "Ehe der Hahn kräht, wirst du dreimal geleugnet haben, mich zu kennen." 62 Da ging Petrus hinaus und weinte voller Verzweiflung.

Die Soldaten misshandeln Jesus
63 Die Soldaten, die Jesus bewachten, verhöhnten und schlugen ihn. 64 Sie verbanden ihm die Augen und spotteten: "Na, du Prophet! Sag uns, wer hat dich gerade geschlagen?" 65 In dieser Weise quälten sie ihn noch lange.

Jesus vor Gericht
66 Bei Tagesanbruch kamen die Mitglieder des Hohen Rates zusammen: die führenden Männer des Volkes, die Hohenpriester und die Schriftgelehrten. 67 Sie fragten Jesus: "Bist du nun der Christus, der Befreier, der uns versprochen wurde, oder bist du es nicht?" Er erwiderte: "Ihr glaubt ja doch nicht, was ich euch sage, 68 und wenn ich euch etwas frage, dann antwortet ihr mir nicht. 69 Doch von nun an wird der Menschensohn auf dem Platz an der rechten Seite Gottes sitzen." 70 Empört schrien alle: "Willst du damit etwa sagen, dass du der Sohn Gottes bist?" Jesus antwortete: "Ihr habt Recht, ich bin es!" 71 "Wozu brauchen wir da noch Zeugen?", riefen jetzt die Ankläger einstimmig. "Alle haben seine Gotteslästerung gehört!"

Jesus wird an die Römer ausgeliefert
1 Nun erhoben sich die Mitglieder des Hohen Rates und ließen Jesus zum römischen Statthalter Pilatus bringen. 2 Dort beschuldigten sie ihn: "Dieser Mensch hetzt unser Volk auf. Er redet den Leuten ein, dass sie dem Kaiser keine Steuern zahlen sollen. Und er behauptet von sich, er sei der Christus, ein König, den Gott geschickt hat." 3 "Stimmt das?", fragte Pilatus den Angeklagten. "Bist du wirklich der König der Juden?" Jesus antwortete: "Ja, du sagst es!" 4 Pilatus erklärte den Hohenpriestern und der ganzen Volksmenge: "Dieser Mann ist doch kein Verbrecher!" 5 Aber sie widersprachen heftig: "In ganz Judäa hetzt er die Menschen durch seine Lehre auf. Schon in Galiläa hat er damit angefangen, und nun ist er bis hierher nach Jerusalem gekommen!"

Jesus wird von Herodes verhört
6 Pilatus fragte: "Ist der Mann denn aus Galiläa?" 7 Als sie es bestätigten, befahl er, Jesus zu König Herodes zu bringen, der die Provinz Galiläa regierte und sich während des Passahfestes auch in Jerusalem aufhielt. 8 Herodes freute sich, Jesus zu sehen. Er wollte ihn schon lange kennen lernen. Denn er hatte viel von ihm gehört und hoffte, Jesus würde ihm ein Wunder vorführen. 9 Der König stellte Frage um Frage, aber Jesus gab ihm keine einzige Antwort. 10 Umso mehr redeten die Hohenpriester und Schriftgelehrten, die mitgekommen waren und ihn immer heftiger beschuldigten. 11 Auch Herodes und seine Soldaten ließen Jesus ihre Verachtung spüren und verspotteten ihn. Sie hängten ihm einen Königsmantel um und schickten ihn wieder zu Pilatus. 12 Herodes und Pilatus waren vorher erbitterte Feinde gewesen. Aber an diesem Tag wurden sie Freunde.

Das Todesurteil
13 Vor den Hohenpriestern, den führenden Männern des Volkes und der versammelten Menge 14 verkündete Pilatus: "Ihr habt diesen Mann zu mir gebracht und ihn beschuldigt, dass er die Menschen aufhetzt. Ich habe ihn vor euch verhört und bin zu dem Urteil gekommen: Dieser Mann ist unschuldig! 15 Herodes ist derselben Meinung. Deswegen hat er ihn hierher zurückgeschickt. Der Angeklagte hat nichts getan, was mit dem Tod bestraft werden müsste. 16 Ich werde ihn auspeitschen lassen, dann soll er frei sein." 17 Pilatus begnadigte ohnehin in jedem Jahr am Passahfest einen Gefangenen.1 18 Da brach ein Sturm der Entrüstung los. Wie aus einem Munde schrie das Volk: "Weg mit diesem Jesus! Lass Barabbas frei!" 19 Barabbas saß im Gefängnis, weil er sich an einem Aufstand in Jerusalem beteiligt hatte und wegen Mordes angeklagt war. 20 Noch einmal versuchte Pilatus, die Menge zu überzeugen; denn er wollte Jesus gern freilassen. 21 Aber sie schrien nur noch lauter: "Ans Kreuz mit ihm, ans Kreuz!" 22 Pilatus versuchte es zum dritten Mal: "Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Ich finde nichts, worauf die Todesstrafe steht! Ich werde ihn also auspeitschen lassen. Dann soll er frei sein." 23 Aber die aufgehetzte Menge brüllte immer lauter: "Kreuzige ihn!", bis Pilatus ihrem Schreien nachgab 24 und ihre Forderung erfüllte. 25 Barabbas ließ er frei, den Mann, der das Volk aufgehetzt hatte und wegen Mordes angeklagt war. Jesus aber verurteilte er zum Tod am Kreuz, wie sie es gefordert hatten.

Auf dem Weg zur Hinrichtung
26 Auf dem Weg zur Hinrichtungsstätte begegnete ihnen Simon, der gerade vom Feld kam. Er stammte aus Kyrene in Nordafrika. Ihn zwangen sie, mitzugehen und für Jesus das Kreuz zu tragen. 27 Unzählige Menschen folgten Jesus auf dem Weg zur Hinrichtung. In der Menge waren viele Frauen, die laut klagten und um Jesus weinten. 28 Ihnen rief Jesus zu: "Weint nicht über mich, ihr Frauen von Jerusalem! Weint über euch und eure Kinder! 29 Die Zeit wird kommen, in der man sagt: 'Glücklich sind die Frauen, die keine Kinder bekommen können. Ja, freuen können sich alle, die niemals ein Kind geboren und gestillt haben!' 30 Die Menschen werden sich danach sehnen, dass die Berge über ihnen zusammenstürzen und die Hügel auf sie fallen, damit ihr Leid ein Ende hat2. 31 Wenn schon das grüne Holz Feuer fängt, wie schnell brennt dann das trockene Holz lichterloh!"

Die Kreuzigung
32 Mit Jesus wurden zwei Verbrecher vor die Stadt geführt 33 zu der Stelle, die man "Schädelstätte" nennt. Dort wurde Jesus ans Kreuz genagelt und mit ihm die beiden Verbrecher, der eine rechts, der andere links von ihm. 34 Jesus betete: "Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!3" Unter dem Kreuz verlosten die Soldaten seine Kleider untereinander. 35 Neugierig stand die Menge dabei. Und die führenden Männer des Volkes verhöhnten Jesus: "Anderen hat er geholfen! Wenn er wirklich Christus, der von Gott gesandte Befreier, ist, dann soll er sich jetzt doch selber helfen!" 36 Auch die Soldaten verspotteten ihn. Sie gaben ihm Essig zu trinken 37 und riefen ihm zu: "Wenn du der König der Juden bist, dann rette dich doch selbst!" 38 Oben am Kreuz brachten sie ein Schild an. Damit jeder es lesen konnte, stand dort auf Griechisch, Hebräisch und Lateinisch: "Dies ist der König der Juden!" 39 Auch einer der Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt worden waren, lästerte: "Bist du nun der Christus? Dann hilf dir selbst und uns!" 40 Aber der am anderen Kreuz wies ihn zurecht: "Fürchtest du Gott nicht einmal jetzt, kurz vor dem Tod? 41 Wir werden hier zu Recht bestraft. Wir haben den Tod verdient. Der hier aber ist unschuldig; er hat nichts Böses getan." 42 Zu Jesus sagte er: "Denk an mich, wenn du in dein Königreich kommst!" 43 Da antwortete ihm Jesus: "Ich versichere dir: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein."

Jesus stirbt am Kreuz
44 Am Mittag wurde es plötzlich im ganzen Land dunkel. Diese Finsternis dauerte drei Stunden. 45 Dann zerriss im Tempel der Vorhang vor dem Allerheiligsten von oben bis unten. 46 Jesus schrie noch einmal laut auf: "Vater, in deine Hände gebe ich meinen Geist!" Dann starb er. 47 Der römische Hauptmann, der die Hinrichtung beaufsichtigt hatte, lobte Gott und sagte: "Dieser Mann war wirklich unschuldig!" 48 Betroffen kehrten die Menschen, die ein Schauspiel erleben wollten, in die Stadt zurück. 49 Die Freunde Jesu und die Frauen, die mit ihm aus Galiläa gekommen waren, hatten aus einiger Entfernung alles mit angesehen.


Am Ende des Gottesdienste habe ich folgende Video gezeigt:


Donnerstag, 5. April 2012

05. April – Passahfest im CZI


Mona und ich haben heute Abend teilgenommen am Passahfest im Christuszentrum Itzehoe.

Pessach, oder auch Passah gehört zu den wichtigsten Festen des Judentums. Es erinnert an den Auszug aus Ägypten, also die Befreiung der Israeliten aus ägyptischer Sklaverei.

Das Pessach wird als Familienfest mit verschiedenen Riten gefeiert, darunter dem Seder und dem einwöchigen Verzehr von Matzen. Deshalb heißt es auch „Fest der ungesäuerten Brote“.

Das hebräische Wort pessach bezeichnet in Ex 12,13 das „Vorübergehen“, „Auslassen“ oder „Überspringen“ jüdischer Häuser während JHWHs Strafgericht an den ägyptischen männlichen Erstgeborenen in der Nacht des Auszugs. Die Hebräer seien dabei verschont geblieben, weil sie ihre Türen mit einem Schutzzeichen aus Blut markiert hätten (Ex 12,27).

Im biblischen Zusammenhang beendet dieses Fest die Knechtschaft Israels: Nachdem sich die Ägypter weigerten, die Hebräer ziehen zu lassen, kündet Gott ihnen nach neun erfolglosen Plagen die Tötung der Erstgeborenen von Mensch und Tier an.

Um verschont zu bleiben, solle jede israelitische Familie abends ein männliches, einjähriges fehlerloses Jungtier von Schaf oder Ziege schlachten, mit dessen Blut die Türpfosten bestreichen und es dann braten und gemeinsam vollständig verzehren. An den so markierten Häusern werde der Todesengel in derselben Nacht vorübergehen (hebr. pāsaḥ), während er Gottes Strafaktion an Ägypten vollstrecke.

Danach drängt der Pharao die Israeliten zum Verlassen des Landes, worauf sie gemäß Gottes Anweisungen vorbereitet sind.

Mittwoch, 4. April 2012

04. April – Blog Vernachlässigung


Mein Leben war ziemlich voll in den letzten Wochen und ich habe damit mein Blog fast drei Wochen vernachlässigt, aber jetzt ist endlich alles wieder up-to-date.

Ich habe leider auch mein Spanisch kaum geübt und auch mein Bass spielen blieb auf der Strecke.

Dennoch wurde im Monat März meinem Blog über 3300x abgerufen.

Die vier Seiten die im März am meisten abrufen wurden waren:

19. Nov 2010 – Boston Matrix

04. April 2011 – Todestag von Martin Luther King, Jr.

01. Aug 2011 - Die Spur der Füchse von Ken Follet

23. Juli 2010 – Service und Kundenzufriedenheit

Dienstag, 3. April 2012

03. April - Die Bären-Strategie von Seiwert


Bei neuste Hörbuch war Die Bären-Strategie: In der Ruhe liegt die Kraft von Prof. Dr. Lothar Seiwert,

Auf den ersten Blick erscheint das neue Buch des bekanntesten Experten Deutschlands anders zum Thema Zeit- und Selbstmanagement Lothar Seiwert: eine Fabel, noch dazu eine, in der die Bären die Hauptrolle spielen.

Bären gelten schon immer als Verkörperung von Ruhe und Kraft und so hat Lothar Seiwert seine Lieblingstiere zum Thema gemacht und bringt auf diese Weise seinen Lesern nahe, wie sie ihre – wie könnte es anders sein! – Zeitnöte und damit ihr Leben in den Griff bekommen.

In der unterhaltsamen wie lehrreichen Fabel übernehmen also die Bären den Lehrauftrag und bringen anderen Tieren bei, wie sie delegieren lernen, den Alltag besser strukturieren, sich Ziele setzen oder durch mehr Konzentration bessere Ergebnisse erzielen.

Diesmal also nicht im Ratgebergewand, sondern als charmante Prosa bringt der Autor seine Leitsätze dem Leser näher, und die pflichtbewusste Eule, die emsige Biene, der hektische Hase und der bequeme Hirsch lernen, wie sie ihren Zeitdieben den Garaus machen.

Mit vielen praktischen Bären-Tipps und einem Test zur Bestimmung des eigenen Arbeitstier-Verhaltens bietet Lothar Seiwert seinen Lesern in gewohnter Weise Nützliches für die Praxis. Besonders hervorzuheben, weil unaufdringlich und im Dienste der Sache, ist der Anhang, der kurz verschiedene Projekte und Einrichtungen zum Schutz der Bären vorstellt. Spätestens jetzt glaubt man dem Autor gerne, dass ihm die Bären wirklich am Herzen liegen.

Die 10 Bären-Tipps

  1. Schreibe deine Lebensvision auf

  2. Lege unnütze Hüte ab

  3. Nutze deine kostbare Zeit

  4. Plane deinen Tag

  5. Erledige das Wichtigste zuerst

  6. Gönne dir persönliche Auszeiten

  7. Gewinne Zeit für neue Aufgaben

  8. Mach mal Pause

  9. Nutze den Tag

  10. Verwirkliche deine Träume
Ich fand das Buch wirklich unterhaltsam und lehrreich.

Montag, 2. April 2012

02. April - Ethik und Konsequentialismus


Ich habe nun zum vierten Mal für meine zwei Kurse an der FH Fresenius in Hamburg Ethik unterrichtet.

Es ging heute um Konsequentialismus und Deontologie bzw. Tugendethik.

Konsequentialismus ist ein Sammelbegriff für Theorien aus dem Bereich Ethik, die den moralischen Wert einer Handlung aufgrund ihrer Konsequenzen beurteilt. Häufig wird Konsequentialismus durch den Sinnspruch "Der Zweck heiligt die Mittel" verdeutlicht.

Unter den Begriff des Konsequentialismus fallen der Utilitarismus und Spielarten des ethischen Egoismus. Dabei verlangt der Utilitarismus, dass durch die Konsequenzen einer Handlung der Gesamtnutzen aller ethischen Subjekte größtmöglich sein soll; der ethische Egoismus fragt vor allem nach dem persönlichen

Vorteil. Je nachdem, wie der Gesamtnutzen oder der persönliche Vorteil bestimmt werden (lang- oder kurzfristig, global oder lokal, auf Wohlstand oder auf Selbstachtung bezogen etc.), ergeben sich dabei recht unterschiedliche normative Systeme.

Der ethische Egoismus vertritt die These, man solle stets tun, was für einen selbst am besten sei. Ethische Egoisten behaupten, (nur) die Handlungsweisen des Homo oeconomicus sind die ethisch angemessenen. Daraus folgt, dass ein ethischer Egoist im Alltag auch andere sehr stark berücksichtigt, aber nur wenn er sich dabei selbst einen möglichen Nutzen verspricht – entweder unmittelbar oder auf lange Sicht.


Der Utilitarismus ist eine Form der teleologischen Ethik, welche in verschiedenen Varianten auftritt. Grundlage für die ethische Bewertung einer Handlung ist das Nützlichkeitsprinzip. Den Kern des Utilitarismus kann man in der Forderung zusammenfassen: „Handle so, dass das größtmögliche Maß an Glück entsteht!“

Insofern ist der Utilitarismus eine hedonistische bzw. eudaimonistische Ethik.

Der utilitaristische Ansatz wurde vor allem durch Jeremy Bentham (1748–1832) und John Stuart Mill (1806–1873) systematisch entwickelt und auf konkrete Fragen angewandt.

Bentham erläutert den zentralen Begriff des Nutzens im ersten Kapitel seiner Buch folgendermaßen:

„Mit dem Prinzip des Nutzens ist das Prinzip gemeint, das jede beliebige Handlung gutheißt oder missbilligt entsprechend ihrer Tendenz, das Glück derjenigen Partei zu erhöhen oder zu vermindern, um deren Interessen es geht ... Mit ‚Nutzen‘ ist diejenige Eigenschaft einer Sache gemeint, wodurch sie zur Schaffung von Wohlergehen, Vorteil, Freude, Gutem oder Glück tendiert.“

Deontologische Ethik oder Deontologie bezeichnet eine Klasse von ethischen Theorien, die Handlungen unabhängig von ihren Konsequenzen zuschreiben, intrinsisch gut oder schlecht zu sein. Entscheidend ist dabei, ob die Handlung einer verpflichtenden Regel gemäß ist und ob sie aufgrund dieser Verpflichtung begangen werden.

Deontologische Theorien unterscheidet man innerhalb der Ethik gewöhnlich von konsequentialistischen Theorien, die nicht den intrinsischen Charakter einer Handlung selbst, sondern ausschließlich ihre Konsequenzen für moralisch relevant ansehen.

Innerhalb der Deontologie gibt es verschiedene Ausprägungen: Während moderate Deontologen Konsequenzen auch eine moralische Relevanz zugestehen, sind im moralischen Absolutismus bestimmte Handlungen unter allen Umständen und ungeachtet ihrer Konsequenzen verboten.

Tugendethik bezeichnet eine Klasse ethischer Theorien, deren Zentralbegriff die menschliche Tugend ist. Viele antike Philosophen, darunter Sokrates, haben auf die Frage, wie man leben soll bzw. was ein gutes oder letztlich glückliches Leben ausmacht, geantwortet: tugendhaft.

Diese Antwort erfordert eine Theorie über die Natur von Tugenden – sie werden z. B. als durch Gewöhnung erwerbbare charakterliche Dispositionen erklärt. Sie erfordert auch eine Auskunft darüber, welches die relevanten Tugenden sind.

Angeführt wurden z. B. Klugheit, Gerechtigkeit, Tapferkeit und Mäßigung. Man hat derartige Ansätze mit sonstigen ethischen Theorien verglichen, etwa einem Ansatz, der das gute Handeln danach beurteilt, welchen Nutzen es zur Folge hat (Utilitarismus, Konsequentialismus) oder ob es grundlegenden Beurteilungsprinzipien entspricht, etwa unbedingten Pflichten (deontologische Ethiken).

Vielleicht habt ihr ein bisschen davon verstanden

Sonntag, 1. April 2012

01. April – Lauenburg und Schmetterlinge


Mona und ich waren heute zuerst in Lauenburg und dort habe ich über 1. Petrus 1,3-12 gepredigt.

Hier kannst du Predigt hören.

Danach fuhren wir nach Friedrichsruh in dem Garten der Schmetterlinge. Das war cool!

Die Schmetterlinge leben hier inmitten eines tropischen Gartens mit Wasserfällen, duftenden Pflanzen und farbenprächtigen Koi.

Die Schmetterlinge flogen überall durch die Halle um uns herum. Es war tierisch warm und ziemlich schwül in der Halle, aber auch die tropischen Blumen die dort wuchsen waren einfach wunderschön.

Deutschlands ältester Schmetterlingsgarten lockt Jahr für Jahr über 80.000 Besucher in den Sachsenwald wo seit mehr als 25 Jahren in Friedrichsruh die Schmetterlinge der Fürstin Elisabeth von Bismarck fliegen.

Wir waren in diesem Jahr ein bisschen zu früh da - später im Jahr wäre es draußen im Garten bestimmt viel hübscher. Trotzdem SEHR lohnenswert!