Sonntag, 31. Januar 2010

31. Jan - Das Labyrinth von Chartres


Heute in meine Gemeinde CZI haben wir unsere 5 vor 4 Gottesdienst gehabt. Das heißt der Gottesdienst fing erst 5 vor 16 Uhr an. Da es den ganzen Tag hier geschneit hat, war es gut erst um 15:30 loszufahren.


In der Predigt erwähnte der Pastor das Labyrinth von Chartres von zeigte dieses Bild.

In der Kathedrale von Chartres in Frankreich (erbaut in wenigen Jahrzehnten des 13. Jahrh.) befindet sich im Fußboden eingearbeitet der Weg eines Labyrinths. Es besteht aus schwarzen und grauen Steinplatten, die in den steinernen Boden der Kathedrale eingelassen sind.

Es ist ein Weg der sich über 34 Kehren, durch 11 konzentrische Kreise zum Zentrum windet und 265,50 m lang ist. Er misst 9 Meter im Durchmesser. In diesem Labyrinth steckt klar das uralte Wissen der Priester über die Schwierigkeiten, die wir Menschen auf dem Weg in unser Innerstes zu bewältigen haben.

Man stelle sich vor, dass sich ein Pilger im damaligen Deutschland oder Spanien auf seinen Pilgerweg machte. Nach Monaten sah er von weitem sein Ziel: den Dom von Chartres. Vor dem Portal stehend bewunderte er ehrfurchtsvoll die wunderschönen farbigen Symbole der Rosette und die ihn empfangenden Figuren.

Er stieg die Stufen aufwärts, durchschritt das Portal, musste noch eine minimale Steigung im Dom auf Knien rutschend bewältigen und sah vor sich das Labyrinth, das er jetzt noch durchschreiten musste, ehe er zum Zentrum des Domes, dem Altar, vordringen konnte.

Nun begann dieser eigentliche Weg mit seinen mentalen und emotionalen Schwierigkeiten. Bisher ging sein Pilgerweg gradlinig vom Heimatort nach Chartres. Nun erwartete ihn ein „Irrweg“, der in Wahrheit kein Irrweg ist:

Das Labyrinth von Chartres kann für jeden Meditierenden wie ein komplexes Lehrbuch des Weges hin zu sich selbst sein. (Übernommen von Rudi Baier)

Rote Farbe: Der Eingang in das Labyrinth liegt geöffnet vor uns. Hier beginnt der Weg ins Innere der Persönlichkeit: Dieser Weg ist der eigentliche Sinn des Menschen und das Labyrinth ist mehr als ein Symbol dafür. Das Bewusstsein des Menschen ist durch die Suche und Sehnsucht vorbereitet und so fällt es - mit einem enormen Schwenk - der Mitte, dem Zentrum zu. Gerade diesen Umstand habe ich oft beobachten können und er hat mich in der Arbeit mit Menschen oft fasziniert.

Grüne Farbe: Nun setzt die Umwandlung in der Tiefe ein. Doch dann kommt ein Umbruch, denn die Mechanismen der Persönlichkeit (das Ego), beginnen sich zu melden. Die Sehnsucht und das Aha-Erlebnis des anfänglichen Erlebnisses sind so stark, dass das Ego erst einmal keine Chance hat aufzubegehren. Die tiefen Ängste und inneren Kämpfe der Umwandlungen und Umkehr (gelb im grün) werden ignoriert. Es beginnt eine Zeit der Festigung. Das kann einige Monate oder gar Jahre dauern. Immer wieder kommt man seiner Mitte näher (rechtes Rot). Doch das Bewusstsein erkennt oft nicht den Schleier, der es noch von der eigentlichen Mitte trennt.

Blaue Farbe: Irgendwann setzt das Ego stärker ein, denn dieser wichtige Teil der Persönlichkeit muss mitreifen und neu integriert werden. Jetzt erst beginnt die eigentliche Meditationsarbeit und das heißt: Die Auseinandersetzung mit sich selbst, mit all den Mechanismen, alten Werten und gewohnten Vorstellungen, die wir uns im Laufe des Lebens zu Eigen gemacht haben und mit denen wir uns letztendlich identifizieren.

An diesem Punkt hören viele Menschen mit der Meditation auf, denn sie verwechseln die Auseinandersetzung mit sich selbst mit dem Verlassen der Mitte. Sie halten sich als nicht fähig zu meditieren oder sehen in der Meditation etwas Sinnloses. Sie erkennen nicht, dass sie noch immer auf dem Weg sind und diese Kämpfe und Verzweiflungen zum inneren Weg unabdingbar dazu gehören und dass sie nur in der Nähe ihrer Mitte waren und nicht in der Mitte selbst.

Jetzt sind Mut und Ausdauer gefragt. Die Forderung vieler Meister im „Hier und Jetzt“ zu leben muss nun intensiv und mühsam geschult werden. Die Unabhängigkeit von den vielfältigen Mechanismen muss im Beobachterstatus des eigentlichen Bewusstseins gefunden werden. Daran geht kein Weg vorbei. Der Beobachter in uns ist der Weg selbst. Er weiß, dass er immer in einer offenen Beziehung zur Mitte aber auch zum Außen steht.

Dazu muss man sich bewusst machen, dass der Weg des Labyrinthes an keiner Stelle eine Hürde oder Sperre aufweist. Der Weg ist durchgehend offen, der einzige Unterschied zum langen Pilgerweg nach Chartres besteht darin, dass es diese Kehren gibt. Aber genau darin liegt das Problem für das Ego.

Die Lösung liegt im Begriff der Ein-fach-heit. Hat man sich damit identifiziert, fällt man ohne eigenes Zutun in seine Mitte (dunkles Blau).

Gelbe Farbe: Die ständigen Kehrtwendungen 34 Kehren machen es uns besonders schwer, denn wir müssen ständig unsere Sicht auf das Leben und allem was dazu gehört, ändern. Wir glauben eine Zeit lang ruhig weiter gehen zu können und müssen wieder scheinbar zurück. In dieser Verzweiflung merken wir nicht, dass wir doch weiter gehen. Es ist kein Zurück. Doch unsere Sicht von Weg ist ein gerader Weg, der von A nach B geht (z. B.: von Spanien nach Chartres). So sind wir immer gewohnt ein Ziel vor Augen zu haben und ihm stets näher zu kommen. Im Labyrinth jedoch sehen wir nur kurze Wege und müssen dann wenden. So fürchten wir immer, nie anzukommen.

Vieles klingt schon sehr esoterisch angehaucht - dennoch vieles leuchtet ein bzw. fordert mich heraus.

Samstag, 30. Januar 2010

30. Jan - Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen


Die Jungs und ich haben nun eine neue Film gemeinsam angeschaut - Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen (Originaltitel: Cloudy with a Chance of Meatballs).

Dieser Film ist ein 3D-Computeranimationsfilm von Sony Pictures Animation und Columbia Pictures und in den USA lief der Film am 18. September 2009 an und erreichte auf Anhieb Platz 1 der Kino-Charts.

Der Film erzählt von einem leidenschaftlichen Tüftler mit guten Ideen, welche bisher leider immer nach hinten losgingen. Dazu gehören unter anderem angriffslustige Rattenvögel, gedankenlesende Affen und Aufsprühschuhe, welche man nicht mehr ausziehen kann.

Seine neueste Idee: Wasser in Essen zu verwandeln. Und nach ein wenig Bastelarbeit hat er es wirklich geschafft, eine Maschine zu bauen, die Wasser in Essen verwandelt. Doch dummerweise macht auch diese Maschine sich selbstständig und schießt in die Wolken.

Er rennt sofort nach Hause und baut ein Gerät, mit dem man der Maschine sagen kann, was sie produzieren soll. Von nun an produziert die Maschine das Essen auf Bestellung. Doch die Leute verlangen immer mehr Essen und die Maschine gerät außer Kontrolle, wodurch sie Spaghetti-Tornados, riesige Fleischbällchen und ähnliches produziert.

Nach einem langen Weg durch die Wolke und dem Überwinden seltsamer Gegner, wie lebenden Brathühnchen, erreichen sie die Maschine und besprühen diese mit den Aufsprühschuhen. Nun kann die Maschine nicht mehr produzieren und explodiert, gerade noch rechtzeitig, bevor die Stadt unter einer Lawine aus Eiscreme begraben wird.

Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen, beruht auf dem amerikanischen Kinderbuch- Bestseller Cloudy With A Chance Of Meatballs von Judi und Ron Barrett. Ein Buch das ich als Kind schon gelesen habe.

In der Stadt Chewandswallow ("Kau-und-schluck") muß niemand kochen; das Essen regnet täglich für alle gleich vom Himmel. Aber eines Tages werden die Bewohner aufgeschreckt, denn das Wetter spielt "verrückt".

Absurd, grotesk und deshalb bei Kindern so beliebt. Interessante Denkanstöße. Mal eine ganz andere "Wetterbetrachtung".

Freitag, 29. Januar 2010

29. Jan - Ich mag Schnee


Wir haben über einen Monat schon Schnee hier in Itzehoe und viele Menschen um mich herum beschweren sich langsam. Deshalb möchte hier eine Geschichte veröffentlichen die ich schon seit Jahren kenne und an dem ich mich immer wieder neu erfreue.

Weihnachtstagebuch

8. Dezember, 18:00 Uhr
Es hat angefangen zu schneien. Der erste Schnee in diesem Jahr. Meine Frau und ich haben unsere Kakao genommen und stundenlang am Fenster gesessen und zugesehen, wie riesige, weiße Flocken vom Himmel herunter schwebten. Es sah aus wie im Märchen. So romantisch – wir fühlten uns wie frisch verheiratet. Ich liebe Schnee.

9. Dezember
Als wir wach wurden, hatte eine riesige, wunderschöne Decke aus weißem Schnee jeden Zentimeter der Landschaft zugedeckt. Was für ein phantastischer Anblick! Kann es einen schöneren Platz auf der Welt geben? Hierher zu ziehen war die beste Idee, die ich je in meinem Leben hatte. Habe zum ersten Mal seit Jahren wieder Schnee geschaufelt und fühlte mich wieder wie ein kleiner Junge. Habe die Einfahrt und den Bürgersteig freigeschaufelt. Heute Nachmittag kam der Schneepflug vorbei und hat den Bürgersteig und die Einfahrt wieder zugeschoben, also holte ich die Schaufel wieder raus. Was für ein tolles Leben!

12. Dezember
Die Sonne hat unseren ganzen schönen Schnee geschmolzen. Was für eine Enttäuschung. Mein Nachbar sagt, dass ich mir keine Sorgen machen soll, wir werden definitiv eine weiße Weihnacht haben. Kein Schnee zu Weihnachten wäre schrecklich! Der Nachbarn sagt, dass wir bis zum Jahresende so viel Schnee haben werden, dass ich nie wieder Schnee sehen will. Ich glaube nicht, dass das möglich ist. Sepp, der Nachbarn, ist sehr nett – ich bin froh, dass er unser Nachbar ist.

14. Dezember
Schnee, wundervoller Schnee! 30 cm letzte Nacht. Die Temperatur ist auf -20 Grad gesunken. Die Kälte läßt alles glitzern. Der Wind nahm mir den Atem, aber ich habe mich beim Schaufeln aufgewärmt. Das ist das Leben! Der Schneepflug kam heute Nachmittag zurück und hat wieder alles zugeschoben. Mir war nicht klar, dass ich soviel würde schaufeln müssen, aber so komme ich wieder in Form. Wünschte, ich würde nicht so pusten und schnaufen.

15. Dezember
60 cm Vorhersage. Habe meinen Kombi verscheuert und einen Jeep gekauft. Und Winterreifen für das Auto meiner Frau und zwei Extra-Schaufeln. Hab den Kühlschrank aufgefüllt. Meine Frau will einen Holzofen, falls der Strom ausfällt. Das ist lächerlich – schließlich sind wir nicht in Alaska.

16. Dezember
Eissturm heute morgen. Bin in der Einfahrt auf den Arsch gefallen, als ich Salz streuen wollte. Tut höllisch weh. Meine Frau hat eine Stunde gelacht. Das finde ich ziemlich grausam.

17. Dezember
Immer noch weit unter Null. Die Straßen sind zu vereist, um irgendwohin zu kommen. Der Strom war 5 Stunden weg. Mußte mich in Decken wickeln, um nicht zu erfrieren. Kein Fernseher. Nichts zu tun, als meine Frau anzustarren und zu versuchen, sie zu irritieren. Glaube wir hätten einen Holzofen kaufen sollen, würde das aber nie zugeben. Ich hasse es, wenn sie Recht hat! Ich hasse es, in meinem eigenen Wohnzimmer zu erfrieren.

20. Dezember
Der Strom ist wieder da, aber noch mal 40 cm von dem verdammten Zeug letzte Nacht! Noch mehr schaufeln. Hat den ganzen Tag gedauert. Der beschissene Schneepflug kam zweimal vorbei. Habe versucht, eines der Nachbarskinder zum Schaufeln zu überreden. Aber die sagten, sie hätten keine Zeit, weil sie Hockey spielen müssten. Ich glaube, dass sie lügen! Wollte eine Schneefräse im Baumarkt kaufen. Die hatten keine mehr. Kriegen erst im März wieder welche rein. Ich glaube, dass sie lügen! Sepp sagt, dass ich schaufeln muss oder die Stadt macht es und schickt mir die Rechnung. Ich glaube, dass der lügt!

22. Dezember
Sepp hatte Recht mit weißer Weihnacht, weil heute Nacht noch mal 30 cm von dem weißen Zeug gefallen ist, und es ist so kalt, dass es bis August nicht schmelzen wird. Es hat 45 Minuten gedauert, bis ich fertig angezogen war zum Schaufeln und dann musste ich pinkeln. Als ich mich schließlich ausgezogen, gepinkelt und wieder angezogen hatte, war ich zu müde zum Schaufeln. Habe versucht, für den Rest des Winters Sepp anzuheuern, der eine Schneefräse an seinem Lastwagen hat, aber er sagt, dass er viel zu tun hat. Ich glaube, dass der Arsch lügt!

23. Dezember
Nur 10 cm Schnee heute. Und es hat sich auf -10 Grad erwärmt. Meine Frau wollte, dass ich heute das Haus dekoriere. Ist die bekloppt? Ich habe keine Zeit – ich muss schaufeln! Warum hat sie es mir nicht schon vor einem Monat gesagt? Sie sagt, Sie hat, aber ich glaube, dass sie lügt!

24. Dezember
20 Zentimeter. Der Schnee ist vom Schneepflug so fest zusammengeschoben, dass ich die Schaufel abgebrochen habe. Dachte, ich kriege einen Herzanfall. Falls ich jemals den Arsch kriege, der diesen Schneepflug fährt.... Ich weiß genau, dass er sich hinter der Ecke versteckt und wartet, bis ich mit dem Schaufeln fertig bin. Und dann kommt er mit 80 km/h die Straße runtergerast und wirft tonnenweise Schnee auf die Stelle, wo ich gerade war. Heute Nacht wollte meine Frau mit mir Weihnachtslieder singen und Geschenke auspacken, aber ich hatte keine Zeit. Musste nach dem Schneepflug Ausschau halten.

25. Dezember
Frohe Weihnachten. 60 cm mehr von der weißen Scheiße. Eingeschneit. Der Gedanke an Schneeschaufeln läßt mein Blut kochen. Gott, ich hasse Schnee! Dann kam der Schneepflugfahrer vorbei und hat nach einer Spende gefragt. Ich hab ihm meine Schaufel über den Kopf gezogen. Meine Frau sagt, dass ich schlechte Manieren habe. Ich glaube, dass sie eine Idiotin ist!

26. Dezember
Immer noch eingeschneit. Warum um alles in der Welt sind wir hierher gezogen? Es war alles IHRE Idee. Sie geht mir echt auf die Nerven.

27. Dezember
Die Temperatur ist auf -30 Grad gefallen und die Wasserrohre sind eingefroren.

28. Dezember
Es hat sich auf -5 Grad erwärmt. Immer noch eingeschneit. Und die Alte macht mich verrückt!

29. Dezember
Noch mal 30 Zentimeter. Sepp sagt, dass ich das Dach freischaufeln muß, oder es wird einstürzen. Das ist das Dämlichste, was ich je gehört habe. Für wie blöd hält der mich eigentlich?

30. Dezember
Das Dach ist eingestürzt. Der Schneepflugfahrer verklagt mich auf 50.000 € Schmerzensgeld. Meine Frau ist zu ihrer Mutter gefahren. 25 Zentimeter Schnee vorhergesagt.

31. Dezember
Habe den Rest vom Haus angesteckt. Endlich warm. Nie mehr schaufeln.

1. Januar
Mir geht es gut. Ich mag die kleinen weißen Pillen, die sie mir dauernd geben. Warum bin ich ans Bett gefesselt...?!

(Autor unbekannt)

Donnerstag, 28. Januar 2010

28. Jan - Emotionen und Gefühle


Durch das Buch „Liebe dich selbst und freu dich auf die nächste Krise“ von Eva-Maria Zurhors habe ich eine neue Gedanken gehabt. Es gibt eine Unterscheid zwischen Gefühle und Emotionen.

Emotionen sind nach außen gerichtet und größtenteils öffentlich, Gefühle hingegen sind nach innen gerichtet. Sie sind die private, mentale Erfahrung einer Emotion.

Emotionen unterliegen nicht unserer Kontrolle. Nur teilweise können wir ihren Ausdruck kontrollieren, z.B. in dem wir Ärger unterdrücken oder Traurigkeit nicht zeigen. Auch müssen wir uns des Auslösers einer Emotion nicht bewusst sein.

Antonio R. Damasio unterscheidet im Bereich der Emotionen zwischen:

  • primären (oder universellen) Emotionen wie Freude, Trauer, Furcht, Ärger, Überraschung und Ekel;

  • sekundären (oder sozialen) Emotionen wie Verlegenheit, Eifersucht, Schuld, Stolz u.a.m;

  • Hintergrundemotionen wie Wohlbehagen, Unbehagen, Ruhe, Anspannung u.a.m.

Die Reaktionen, die durch Emotionen begründet werden, sind vielfältig und höchst unterschiedlich. Einige der Reaktionen sind uns leicht anzusehen, wie z.B. unser Gesichtsausdruck, Erbleichen, Erröten, feuchte und kalte Hände etc.

Andere Reaktionen hingegen bleiben dem Betrachter verborgen (z.B. Ausschüttung von Cortisol, oder die Freisetzung von Neurotransmittern).

Emotionen sind komplizierte Bündel von chemischen und neuronalen Reaktionen, die ein Muster bilden. Ihre Aufgabe besteht darin, den Organismus darin zu unterstützen, am Leben zu bleiben.

Emotionen sind biologisch determinierte Prozesse, die von angeborenen Hirnstrukturen abhängen. Kulturelle Einflüsse und Lernen können nur den Ausdruck von Emotionen ändern und ihnen neue Bedeutungen verleihen.

Alle Mechanismen können automatisch, d.h. ohne bewusste Auslösung, in Gang gesetzt werden.

Emotionen sind Teil der bioregulativen Mechanismen, die unserem Überleben dienen, und haben daher eine doppelte Funktion:

  1. Sie rufen auf eine auslösende Situation eine spezifische Reaktion hervor (z.B. davonlaufen, den Feind wütend angreifen, sich freundlich verhalten etc.).

  2. Sie regulieren den inneren Zustand des Organismus, damit er auf die spezifische Reaktion vorbereitet ist (z.B. Erhöhung der Blutzufuhr der Beinarterien, so dass die Beinmuskulatur zusätzliche Mengen an Sauerstoff und Glukose für die Fluchtreaktion erhält).

Die Bedeutung von Emotionen liegt darin, den Organismus mit überlebensorientierten Verhaltensweisen zu versorgen. Zugleich wirken Emotionen bei ihrem Auftreten im Hier und Jetzt auf den Geist ein, und Organismen, die mit Bewusstsein ausgestattet sind (die also erkennen können, dass sie Gefühle haben), erreichen eine andere Ebene der Regulation, wodurch die innere Wirkung der Emotionen unterstützt wird.

Emotionen treten unter zwei Bedingungen auf:
  1. wenn der Organismus bestimmte Objekte oder Situationen mit einem seiner Sinnesapparate verarbeitet, und

  2. wenn der Geist eines Organismus aus der Erinnerung bestimmte Objekte und Situationen abruft und sie als Vorstellungen im Denkprozess repräsentiert.


Gefühle zu haben, ist von Wert für die Organisation des Überlebens. Emotionen sind nützlich, aber erst der Prozess des Fühlens macht aufmerksam auf das Problem, mit dessen Lösung die Emotionen begonnen haben. Das Fühlen von Gefühlen erweitert die Wirkung von Emotionen, indem es die Planung von neuen spezifischen Anpassungsreaktionen fördert.

Die auch von Damasio beschriebenen Grundtypen der Emotionen ("sechs Universalemotionen": Furcht, Ärger, Traurigkeit, Ekel, Überraschung und Glück) haben sich in Hinblick auf Gesichtsausdruck und Erkennbarkeit als universale Emotionen erwiesen.

Hintergrundgefühle entstehen aus Hintergrundemotionen, und diese Emotionen sind - obwohl eher nach innen als nach außen gerichtet - für andere auf vielfältige Weise wahrzunehmen (z.B. in der Körperhaltung, dem Tempo und der Ausrichtung der Bewegung, in Tonfall und Sprachrhythmus etc.).

Häufige Hintergrundgefühle sind Ermüdung, Energie, Aufregung, Wohlsein, Krankheit, Spannung, Entspannung, Elan, Lethargie, Stabilität, Instabilität, Gleichgewicht, Ungleichgewicht, Harmonie und Dissonanz.

Vieles entnommen von Antonio R. Damasio - "Ich fühle, also bin ich. Die Entschlüsselung des Bewusstseins". Ullstein Taschenbuchverlag (List) , München 2002

Mittwoch, 27. Januar 2010

27. Jan - Liebe dich selbst und freu dich auf die nächste Krise


Nach der Auflösung der Verlobung wurde mir das Buch „Liebe dich selbst und freu dich auf die nächste Krise“ von Eva-Maria Zurhorst empfohlen. Meine erste Reaktion war – „Toll – Krisenmanagement trifft auf Cosmopolitan bzw. Bild der Frau.“ Erste eine gute Woche später habe ich dann doch das Audiobuch besorgt und letzte Woche Samstag auf dem Weg nach Kiel zur Seelsorge Seminar, habe ich angefangen das Buch zu hören.

Nun ich hatte das Hörbuch schon Mittwoch durch und habe die CD´s 1-3 sogar zum zweiten Mal angehört. CD´s ein zweites Mal anzuhören mache ich so gut wie nie. Trotzdem war es gut und hilfreich einiges besser und umfassender zu verstehen

„Freu dich auf die nächste Krise“ klingt provokant, denn Krisen sind etwas, was wir am liebsten vermeiden. Eva-Maria Zurhorst schriebt: „Jeder Mensch hat genau die Beziehungskrisen, die er braucht. Denn die Krise ist nicht unser Feind. Sie hält uns auf, damit wir innehalten. In der Krise steckt immer auch die Lösung.“
Ganz mit diesem Satz bin ich immer noch einverstanden – dennoch steckt viel Wahrheit darin, glaube ich.
Dieser Wachstumsprozess vollzieht sich in mehreren Schritten und beginnt nicht beim Partner, der sich ändern muss, sondern bei uns selbst. Eva-Maria Zurhorst beschreibt an ihrem Beispiel und anhand von Fällen, mit denen sie als Paartherapeutin konfrontiert wird, wie Loslassen, die Präsenz im Augenblick, Vergebung, die Verwandlung von Emotionen in Gefühle und die Rückbesinnung auf die eigene Weiblichkeit jede Beziehung heilen können.

Der Hauptteil des Buches stammt von Eva-Maria Zurhorst. Ergänzt wird ihre weibliche Perspektive in einem kürzeren zweiten Teil durch ein Interview mit ihrem Mann Wolfram, der seine männliche Sicht schildert. Wobei ich persönlich fand, obwohl ich ein Mann bin, diesen zweiten Teil des Buches nicht ganz so hilfreich.
Ein „Praxishandbuch“, wie auf dem Cover steht, ist dieses Buch streng genommen nicht, denn es enthält nur wenig praktische Anleitungen. Was vor allem daran liegt, dass der Zugang zum Konzept von Zurhorst nicht über den Verstand zu finden ist, sondern über die Seele, über das Fühlen und das Unbewusste.

Eva-Maria Zurhorst war ursprünglich Journalistin und hat für Printmedien, Hörfunk und als Buchautorin gearbeitet, unter anderem in Südafrika und Ägypten. Später wechselte sie als Coach und Kommunikationsberaterin in die Wirtschaft. Heute arbeitet sie, nach einer psychotherapeutischen Zusatzausbildung, als Beziehungs- und Karrierecoach mit Unternehmern, Managern und Paaren. Egal, um welche Probleme es vordergründig geht, der Focus ihrer Arbeit konzentriert sich immer auf die Entwicklung von Liebe zu sich selbst. Ihre Arbeit ist getragen von dem Glauben, dass jeder Mensch genau das entsprechende Potenzial in sich trägt, um seine beruflichen und persönlichen Ziele zu verwirklichen.

Dienstag, 26. Januar 2010

26. Jan - The Hero oder Narzissmus pur


Heute kommt etwas lustiges!

Denn nach langen aufwendigen Dreharbeiten ist der Film nun endlich fertig "The Hero"

Bitte warten bis die 100 auf 0 gegangen ist, dann geht der Film los.



Montag, 25. Januar 2010

25. Jan - Avatar in 3D


Gestern waren wir im Kino und es lohnt sich echt!

Avatar – Aufbruch nach Pandora ist ein Science-Fiction-Film des Regisseurs James Cameron, Der Film vermischt real gedrehte und computeranimierte Szenen. Der Film wurde in stereoskopischem 3D gedreht. Die Kameratechnik dazu hatte James Cameron über sieben Jahre hinweg mit seinem Partner Vince Pace von Pace Technologies neu entwickelt. Das Ergebnis brachte schließlich das weltweit bisher technisch ausgereifteste stereoskopische Kamerasystem hervor und ermöglichte, auch die real gedrehten Szenen direkt dreidimensional zu filmen. Durch sie wurde möglich, dass die real gedrehten Szenen mit den digitalen harmonisch zu einer Einheit verschmolzen.

Avatar ist der weltweit finanziell erfolgreichste Film mit Gesamteinnahmen von derzeit (26. Januar 2010) mehr als 1,843 Milliarden US-Dollar. Platz 2 belegt Titanic mit 1,842 Mrd. US-Dollar, dessen Buch und Regie ebenfalls von James Cameron stammen.

Im Jahr 1995 verfasste James Cameron ein 80-seitiges Drehbuch für Avatar und ließ sich dabei nach eigener Aussage von so ziemlich jedem Science-Fiction-Roman inspirieren, den er als Kind gelesen hatte. Schon in seinem ersten Drehbuch ging es um eine hoch entwickelte Zivilisation, die durch Eindringlinge bedroht wird. Doch einer der Eindringlinge verliebt sich in eine der Eingeborenen. Anlehnungen an die Geschichte von Pocahontas und Der mit dem Wolf tanzt seien kein Zufall.

Im August 1996 kündigte Cameron das erste Mal offiziell an, dass er Avatar mit einer Mischung von computeranimierten und echten Darstellern verfilmen werde. Aber erst im August 2006 wurde die neuseeländische Special-Effect-Firma Weta Digital engagiert, um Avatar mit zu realisieren. Im September 2006 gab Cameron bekannt, dass er ein neuartiges Kamera-System verwenden werde, um den Film in 3D zu filmen. Dabei handele es sich um zwei synchronisierte HD-Kameras in einem Gehäuse. Cameron beschreibt den Film als einen Hybrid aus Real- und Computeranimationsfilm. Nach Angaben des Regisseurs seien etwa 60 Prozent des Films am Computer generiert und 40 Prozent real gefilmt.

Der Film sollte große Anteile an fotorealistischen, aber computergenerierten Charakteren enthalten, die mit dem sogenannten Motion-Capture-Verfahren animiert werden sollten. Durch ein Verfahren namens virtual camera war es Cameron am Set möglich, die virtuellen Darsteller in Echtzeit mit den realen Schauspielern interagieren zu lassen.

Eine weitere technische Neuerung war die performance-capture-stage, mit der auch Gesichtsausdrücke und emotionale Reaktionen der Schauspieler erfasst und am Computer verarbeitet werden können. Dabei trägt der Schauspieler eine Kappe mit einer kleinen Kamera, die Gesicht und Augen aufnimmt. So konnte Cameron mehr als 95 Prozent des Schauspiels auf die digitalen Charaktere übertragen.

Es ist einfach nicht zu erkennen was digital ist und was ist „real“. Hier nun eine ganz kurze Einleitung zur Handlung:

Im Jahr 2154 sind die Rohstoffvorkommen der Erde erschöpft. Die Menschen haben begonnen, in den Weiten des Alls nach Alternativen zu suchen. Federführend ist der Konzern Resources Development Administration (kurz RDA), ein Raumfahrt-Konsortium, das auf Pandora, einem erdähnlichen Mond eines fiktiven Planeten namens Polyphemus im Alpha Centauri-Sternensystem, eine Mine für den Rohstoffs Unobtanium betreibt.

Der Begriff Unobtainium (engl. unobtainable „nicht beschaffbar“) entstammt der Umgangssprache Hollywoods. Er bezeichnet eine beliebige, nicht existierende Substanz, deren angenommene Existenz den Plot eines Drehbuches überhaupt erst möglich macht, und wird normalerweise abfällig verwendet. Einem Drehbuch, das Unobtainium benötigt, damit überhaupt eine einigermaßen glaubhafte Geschichte zustande kommt, werden im allgemeinen höchstens B-Movie-Qualitäten zugesprochen. In Filmen selbst wird der Name Unobtainium normalerweise nicht verwendet, ein entsprechender Stoff wird mit einem klangvolleren Namen versehen. Ausnahmen sind die Filme The Core und Avatar.

Der Abbau des begehrten Rohstoffs Unobtanium erweist sich trotz angeschlossener Militärbasis als schwierig, denn Pandora ist von einer für Menschen giftigen Atmosphäre umgeben und zudem Lebensraum einer intelligenten humanoiden Spezies namens Na’vi.

Zur Kontaktaufnahme mit dieser groß gewachsenen und in Einklang mit der Natur lebenden Rasse wurde vom RDA-Konzern das Projekt AVTR(sprich: Avatar) ins Leben gerufen. Dieses beinhaltet die künstliche Erschaffung von Wesen aus menschlicher und Na’vi-DNA, die in ihrem Aussehen den Ureinwohnern gegenüber nahezu identisch sind und mittels Gedankenverbindung durch jeweils einen bestimmten Menschen gesteuert werden. Mit Integration dieser Avatare in die Gemeinschaft der Na’vi soll der Einfluss der Menschen auf die Eingeborenen erhöht werden, um diese für ihre Zwecke zu gewinnen.

Leitende Wissenschaftlerin dieses Projekts ist Dr. Grace Augustine, deren Absichten im Gegensatz zum RDA-Konzern nicht auf Profit-Interessen beruhen. Vom harmonischen Gleichgewicht der Lebenswelt und ihrer Bewohner auf Pandora fasziniert, ist sie mit ihrem gesamten Mitarbeiterstab den Na’vi freundlich gesinnt. Seit jedoch ein erster „Missionierungsversuch“ (Bau von Schulen, Bereitstellung medizinischer Ausrüstungen etc.) offenbar fehlschlug, scheint der Konzern seine Interessen auf militärische Weise durchsetzen zu wollen, was wiederum zu Spannungen führt.

Sonntag, 24. Januar 2010

24. Jan - Predigt über 1 Johannes 3


Habe heute in Lübeck meine Predigt Reihe über 1 Johannes vorgesetzt.

Dieses Mal über den Abschnitt 1 Johannes 3, 1-10. Ich finde und fand diese Abschnitt immer sehr unangenehm - aber gerade die Geschichte mit den Löcher und unsere Umgang mit Sünden und Fehlern habe ich in der Predigt gut einbauen können.


Seht doch, welche Liebe der Vater uns erwiesen hat: Wir sollen seine Kinder heißen - und wir sind es tatsächlich! Die Menschen dieser Welt verstehen das nicht, weil sie den Vater nicht kennen. Ihr Lieben, schon jetzt sind wir Kinder Gottes und was das in Zukunft bedeuten wird, können wir uns jetzt noch nicht einmal vorstellen. Aber wir wissen, dass wir von gleicher Art sein werden wie er, denn wir werden ihn so sehen, wie er wirklich ist. Wer auf so etwas hofft, wird immer darauf achten, sich von Sünde zu reinigen, um rein zu sein wie er.

Wer absichtlich sündigt, lehnt sich gegen Gottes Ordnung auf, denn Sünde ist Auflehnung gegen Gott. Und ihr wisst, dass Jesus auf der Erde erschien, er, der selbst ganz ohne Sünde ist, um die Sünden der Menschen wegzunehmen. Wer immer mit ihm lebt und dauernd in ihm bleibt, der sündigt nicht. Wer gewohnheitsmäßig sündigt, hat ihn nie gesehen, und nie begriffen wer er ist. Meine Kinder, lasst euch doch von niemand verführen! Nur wer das Rechte tut, ist gerecht und kann wie Christus vor Gott bestehen. Wer in der Sünde lebt, stammt vom Teufel, denn der sündigte von Anfang an. Der Sohn Gottes ist jedoch erschienen, um die Taten des Teufels zu vernichten. Wer aus Gott geboren ist, lebt nicht mehr in der Sünde, weil das Erbgut seines Vaters jetzt in ihm wirkt. Deshalb kann er nicht gewohnheitsmäßig sündigen, denn er stammt von Gott. Man kann also erkennen, wer ein Kind Gottes und wer ein Kind des Teufels ist: Wer Unrecht tut, stammt nicht von Gott, und wer seinen Bruder oder seine Schwester nicht liebt, auch nicht.

Samstag, 23. Januar 2010

23. Jan - Fragen in Veränderungsprozessen

Es gab sicherlich vieles was ich aufschrieben könnte aus dem Seelsorge Seminar in Kiel zum Thema Veränderung.

Ich möchte nur zwei Punkte aufgreifen - Fragen in Veränderungsprozessen und die verschiedene Veränderungsebenen


Fragen in Veränderungsprozessen

l. Zielfestlegung

Was ist Dein Ziel?

Was willst Du erreichen?

2. Präzision des Ziels

a) - Formuliere das Ziel positiv
- Gebrauche keine Vergleiche (besser, größer, so schnell wie...)
- Gebrauche kein ,,würde",, ,könnte"...
- Quantifiziere Dein Ziel (wie oft, wie lange, wie viel...)

b) Was ist Dein Anteil am Ziel, das Du selber erreichen kannst, der unter Deiner
Kontrolle ist, zumindest der erste Schritt. in absehbarer Zeit

c) - Woran wirst Du merken, dass Du Dein Ziel erreicht hast?
- Wie wirst Du Dich fühlen?
- Was wirst Du sehen, hören...?
- Was wirst Du zu Dir selber sagen?

d) Wenn Du Dein Ziel ... (zitieren) erreicht hast:
Wann, wo, wem gegenüber, in welcher Situation wirst Du Dich wie verhalten?

3. Überprüfung im Lebensganzen

a) - Was gibst Du auf? Welche Preise sind zu zahlen?
- Was war das Gute am bisherigen Zustand?
- Wie wird Deine Umgebung (Partner, Eltern, Kinder, Chef, Kollegen usw.)
darauf reagieren?

b) Stimmst Du diesen Folgen zu?
(Gegebenenfalls Ziel-Formulierung anpassen oder den Folgen vorbeugen)

4. Ressourcen

a) Du als erwachsene/r Frau/Mann hast viel gelernt in Deinem Leben! (Wirken lassen).
Welche Deiner Fähigkeiten könnte Dir besonders nützen- vielleicht auch auf
überraschende Weise -, um Dein Ziel zu erreichen? (mehrere Fähigkeiten finden lassen)

b) Was/welche Unterstützung könnte Dir noch nützen? Wie kommst Du daran?

5. Test

- Wann kommst Du das nächste Mal in die Situation?
- Was wirst Du wann genau tun?


Veränderungsebenen
Man kann ein Problem nicht auf der gleichen Denkebene lösen, auf der es entstanden ist. - Albert Einstein

Vision/Mission
Wo willst Du hin?
Was ist Dein Auftrag, Deine Mission?
Wem weißt Du Dich zugehörig?

Identität
Wer bist Du?
Wie siehst Du Dich?
Was ist Deine Rolle?

Werte
Was ist Dir wichtig?

Fähigkeiten
Was kannst Du?
Welche Stärken und Ressourcen hast Du?

Verhalten
Was tust du konkret?


Auf welcher Ebene liegt das Problem?
Auf welcher Ebene liegt die Lösung?


Geht es um eine Verhaltensänderung?
Geht es um Entwicklung bestimmte Fähigkeiten, die mir zur Veränderung fehlen?
Geht es um bestimmte Werte, die durch die Veränderung in Frage gestellt werden?
Geht es um eine Veränderung meines Selbstverständnisses als Person oder meiner Rolle?
Geht es um eine Veränderung meiner Vision, meines innersten Auftrages?

Freitag, 22. Januar 2010

22. Jan - Veränderung durch Seelsorge


Mein guter Freund Thorsten hatte mich schon vor Monate zum einem Seelsorge Seminar in Kiel eingeladen. Freitagabend und den ganz Samstag ein Mal im Monat zwischen Januar und Mai – also 5 Treffen. Damals habe ich nicht zugesagt, weil meine Zeit viel lieber in der Verlobung stecken sollte.

Als nun die Verlobung aufgelöst wurde, kann Thorsten wieder auch mich zu und fragte mich ob ich Lust hätte an der Schulung teilzunehmen, das ich jetzt mehr Zeit habe. Er suchte auf jeden Fall einen Chauffeur um nach Kiel zu kommen aber auch die gemeinsame Zeit im Auto zu verbringen ist sehr wichtig.

Heute Abend haben wir mit dem Thema Veränderung angefangen und die Geschichte hat uns zuerst beschäftigt.

Erstes Kapital:
Ich gehe eine Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich falle hinein.
Ich komme mit hilflos und verloren vor
Es ist nicht meine Schuld.
Es dauert endlos, wieder herauszukommen.

Zweites Kapital:
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist wieder ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich tue so, als sähe ich es nicht.
Ich falle wieder hinein.
Ich kann nicht glauben, schon wieder am gleichen Ort zu sein.
Aber es ist nicht meine Schuld.
Immer noch dauert es sehr lange herauszukommen.

Drittes Kapital:
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich sehe es.
Ich falle immer noch hinein ... aus Gewohnheit.
Inzwischen habe ich mich schon daran gewöhnt.
Meine Augen sind offen.
Ich weiß, wo ich bin.
Es ist meine eigene Schuld.
Ich komme sofort heraus.

Viertes Kapital:
Ich gehe dieselbe Straße entlang.
Da ist ein tiefes Loch im Gehsteig.
Ich gehe darum herum.

Fünftes Kapital:
Ich gehe eine andere Straße.


Diese Geschichte wurde als „Der Prozess der Veränderung in fünf Kapiteln“ beschrieben. Wobei ich bin fest überzeugt das Kapital sechs fehlt – Warnschilder für andere ausstellen und Menschen auf die möglichen Gefahren sensibel machen.

Mir wurde durch diese Geschichte sehr deutlich wie wichtig es ist pro-aktiv in Leben zu sein und damit die Verantwortung für meine Entscheidungen und Reaktionen zu übernehmen. Ich bin nicht verantwortliche für die Löcher – aber ich bin wohl sehr verantwortlich dafür wie ich auf diesen Löcher reagieren.

Donnerstag, 21. Januar 2010

21. Jan - Hauskreis über Philliper 1, 1-11


Wir haben heute zwar im Hauskreis die Verse 19-30 im Hauskreis gelesen aber richtig in der Tiefe kamen wir heute noch nicht. Deshalb möchte hier etwas noch ein Mal zu den ersten elf Versen aus Kapitel 1 aufschrieben

Philliper 1, 1-11 hat die folgende drei Hauptpunkte.

  1. Ein zuversichtliches Herz in der Kraft Gottes (Verse 3-6)
  2. Ein mitfühlendes Herz für Gottes Leute (Verse 7-8)
  3. Die Grundsätze des Wachstums (Verse 9-11)


1. Ein zuversichtliches Herz in der Kraft Gottes (Verse 3-6)

    1.1. Die Vision des Paulus
    • Die Türen für eine Reise nach Asien und Bithynien schienen verschlossen zu sein

    1.2 Unerwartete Lebensentscheidungen
    • Es gab keine Synagoge in Phillip, aber eine Gruppe von Frauen, die sich am Fluss traf, um miteinander zu beten
    • Lydia öffnete Jesus ihre Herz und ihr Haus für Paulus

    1.3 Austreiben böser Geister
    • Eine Magd war durch ihren Kontakt mit dem Okkulten belastet, aber Paulus trieb den Dämon aus
    • Ihre Besitzer waren sehr verärgert – Paulus und Silas wurden ins Gefängnis geworfen und geschlagen
    • Im Gefängnis lobten Paulus und Silas Gott.

    1.4 Gottes Macht
    • Ein Erdbeben erschütterte das Gefängnis
    • Der Gefängnisaufseher fragte: Was muss ich tun, umgerettet zu werden.
    • Die Verheißung des ewigen Lebens – er fängt jetzt schon an und dauert bis in alle Ewigkeit
    • Gott wird sein Werk, das er in uns begonnen hat, vollenden
2. Ein mitfühlendes Herz für Gottes Leute (Verse 7-8)
    2.1. Paulus liebte die Menschen in Phillipi sehr
    2.2. ER fühlte sich eng mit ihnen verbunden
    2.3. Paulus fühlte sich für sie(nach ihrer Entscheidung für Jesus9 verantwortlich
3. Die Grundsätze des Wachstums (Verse 9-11)
    Ca. 11-12 Jahren lagen in etwas zwischen dem ersten Besuch von Paulus in Phillipi und seinem Brief.

    Die Gemeinde war inzwischen in ihrer Anzahl gewachsen und auch im Blick auf die innere Entwicklung zu Mündigkeit und Reife vorangekommen.

    Hier sind nun drei Gebete für das Wachstum als Christ:

    • Gebet für Liebe „dass eure Liebe immer noch reicher an Einsicht und Verständnis wird“ Verse 9 – Dass ist die erste und bedeutendste Eigenschaft
    • Gebet für ein besseres Verständnis – also Gott besser kennen lernen und einander besser kennen lernen.
    • Gebet für einen „heiligen“ Lebenswandel d.h. „rein“ bzw. unvermischt und „ohne Tadel“ bzw. ohne Anstoß zu erregen.

    Denn ein solches Leben wird Frucht tragen, nämlich die Frucht der Gerechtigkeit.

Mittwoch, 20. Januar 2010

20. Jan - 3D Fernseher


Fast alle großen Elektronikhersteller werden im Sommer Fernseher auf den Markt bringen, die dreidimensionale Bilder liefern.

Zur Fußball-Weltmeisterschaft, ab 11.Juni in Südafrika, soll es in sieben Städten weltweit 3D-TV-Übertragungen mit Public Viewing geben. Sony hat darüber mit dem Weltfußballverband Fifa einen Vertrag für bis zu 25 Spiele abgeschlossen. Nach der WM erscheint dann eine 3D-DVD mit WM-Höhepunkten. Technisch gründet die dritte Dimension auf denselben Prinzipien wie im 3D-Kino, jüngst etwa in „Avatar“.

Die heutige 3D-Kinowelt ist bunt, das 3D-Fernsehen wird es ebenso sein, und beide bedienen sich einer anderen Technik. Diese sendet in rascher Folge Bilder mal für das eine, mal für das andere Auge. Dabei gibt es zwei unterschiedliche Verfahren. Das eine funktioniert mit Polarisations- , das andere mit Shutterbrillen.

Die erste Methode beruht darauf, dass Lichtwellen unterschiedlich schwingen, mal links gedreht, mal rechts. Durch die unterschiedlichen Polarisationsfilter in den Brillenhälften kommt aber nur Licht einer Schwingungsebene durch. Während der Film nun bis zu 100 Mal pro Sekunde zwischen den Bildern fürs linke und fürs rechte Augen wechselt, baut das Gehirn wie beim natürlichen Sehen das Ganze zu einem Raumeindruck zusammen.

Das zweite Prinzip dürfte qualitativ besser funktionieren: Dort stecken in den Brillenfassungen LCD-Schirme, deren elektronische Steuerung sie in präzisem Wechsel mal auf transparent, mal auf undurchsichtig schaltet. Erscheint auf dem Bildschirm ein Bild für das linke Auge, macht die rechte Brillenseite zu und umgekehrt. Gesteuert wird das durch ein Infrarotsignal des Fernsehers.

Der Nachteil dieser Shutterbrille: Sie wiegt mehr als eine Polarisationsbrille, weil die LCD-Gläser eine Stromversorgung brauchen. Eine Akkuladung soll aber für mehrere Spielfilme reichen. Bei den Herstellern geht man davon aus, dass Shutterbrillen sich durchsetzen werden, auch bei Brillenträgern. Die Erfahrungen aus Kinos, die denselben Film wahlweise in 2D oder 3D anboten, bestätigen dies.

Zwar experimentieren Ingenieure mit Verfahren, die einen 3D-Seheindruck ohne Brille ermöglichen. Bei ihnen strahlt der Fernseher die Aufnahmen beider Kameras so ab, dass die Bilder jeweils nur von einem Auge zu sehen sind. Aber bislang klappt das nur für einen Zuschauer, an einem festgelegten Sitzplatz. Für eine vor dem Fernseher gruppierte Familie taugt die Technik bislang nicht.

Zukünftig werden kurz nach dem 3D-Kinoereignis das abgeleitete 3D-Spiel und der auf DVD gebrannte 3D-Film auf den Markt kommen. Wirtschaftlich wird das den Kino-Blockbustern ebenbürtig sein. Bald schon werden auch die ersten Fernsehsender per Satellit Raumbilder ausstrahlen. Noch in diesem Jahr will der britische Privatsender Sky einen 3D-Bezahlkanal zuschalten

Dienstag, 19. Januar 2010

19. Jan – Prüfung Technical English FHW


Ich habe heute für alle Studenten im ersten Semester auf der Fachhochschule Westküste mit dem Schwerpunkt Elektrotechnik und Informationstechnik den Englisch Test gegeben.

Ich habe den Test erstellt – 4 Seiten mit viele Lückentest Aufgaben. Relativ leicht zu korrigieren und dennoch nicht zu einfach für die Studenten. Alles was wir im Unterricht durchgenommen haben, habe ich versucht auch im Test abzudecken.

Nun ich habe alle Arbeiten korrigiert und kein einziger meine Studenten war schlechter als einen 3.0. Es gab sonst nur Einser oder Zweier und darüber bin ich sehr dankbar.

Das kennzeichnet das E/I Studium an der FHW

  • Studiendauer: sieben Semester mit integriertem Praxissemester in der Industrie
  • Hoher Anteil an Übungen, Laborpraktika, Projektarbeiten und Exkursionen
  • Industrieerfahrene Dozenten mit aktuellem Praxisbezug
  • Enge Verknüpfung mit Unternehmen durch gemeinsame Entwicklungsprojekte
  • Individuelle Unterstützung zum Studieneinstieg und den erfolgreichen Studienverlauf durch Einführungskurse in Mathematik, Physik, EDV sowie semesterbegleitende Tutorien in kleinen Gruppen
  • Abschluss mit dem international anerkannten Titel „Bachelor of Science“ und der Berufsbezeichnung Ingenieurin oder Ingenieur
Aufbau des Studiums
  • Naturwissenschaftliche, elektro- und informationstechnische Grundlagen bis zum dritten Semester
  • Wahl einer Vertiefungsrichtung im vierten Semester
  • Praxissemester in der Industrie (20 Wochen) im Inland oder im Ausland
  • Wahlfächer zur persönlichen Profilbildung (Windenergietechnik, elektromagnetische Verträglichkeit, Bildverarbeitung….)
  • Durchgehend nichttechnische Kompetenzen (Englisch, BWL, Vortragen,….)
  • Bachelorarbeit (zwei Monate) mit anschließendem Kolloquium
  • Pro Semester werden 30 Anrechnungspunkte (credit points) erworben, insgesamt also 210

Montag, 18. Januar 2010

18. Jan - Conscious Business


Ich habe schon wieder ein Buch durch - Conscious Business von Fred Kofman.

Fred Kofman macht deutlich, dass "bewusstes" Handeln und "bewusste" Kommunikation mit Menschen wesentliche Bausteine zum erfolgreichen Miteinander sind, die jeden von uns befähigen, eine Kultur des positiven und effektiven Miteinanders in Unternehmen / Gemeinschaften einzuführen.

Bewusstes Wirtschaften, lehrt Fred Kofman, ist die Kapazität, auf jeder Arbeitsebene im Einklang mit unseren innersten Werten zu beobachten, auszuwählen und zu handeln.

Seit mehr als zehn Jahren hilft dieser Zukunftsberater Organisationen, von kleinen gemeinnützigen Vereinen bis global operierenden Konzernen wie General Motors, Daimler-Chrysler und Microsoft, diese Fertigkeiten zu erlernen.

Mit einem Trainingsprogramm, das die Fertigkeiten unseres höheren Bewusstseins in Anspruch nimmt, präsentiert Fred Kofman in Conscious Business diese bewährten Prinzipien der Öffentlichkeit - um den Menschen im Arbeitsalltag konkrete Ergebnisse zu ermöglichen.

Fred Kofman gelingt es, in seiner unvergleichlichen südamerikanische Art, uns unser eigenes Handeln vor Augen zu führen: "Wie handeln wir?" und "Wie sollten wir handeln?", um Werte wie Wahrhaftigkeit, Aufrichtigkeit und Offenheit (die wir so gern für uns reklamieren) auch zu leben.

Es gelingt den Author auch, dass wir uns selbst betrachten und uns selbst in Frage stellen können. Er zeigt uns Wege auf, wie wir unsere Probleme im Umgang mit anderen Menschen erkennen und lösen können.

Sonntag, 17. Januar 2010

17. Jan - Aufbau eines Teams


Heute Abend bei der Leiterschaftstraining "Equip" haben wir uns unter anderem mit dem Thema "Der Leiter als Coach: Der Aufbau eines effektiven Teams" beschäftigt.

Als Leiter stehst du der Aufgabe gegenüber, die richtigen Leute für dein Team zu finden, deine Vision zu vermitteln und sie dann zu einem geschlossenen Team zu machen; ein Team, das nicht nur aus großartigen individuellen Talenten besteht, sondern auch gut zusammenarbeitet. Wow. Allein der Gedanke daran kann uns ermüden.

Beginnen wir mit einigen Prinzipien für Teamwork aus Dr. John Maxwells Buch, "The l7 Indisputable Laws of Teamwork" (Die 17 unumstrittenen Prinzipien für Teamwork). Wir sehen diese Prinzipien als allgemeingültig und zeitlos:

1. Das Prinzip der Bedeutung: Einer allein ist zu wenig, um Gottes Zielen zu erreichen.

2. Das Prinzip des großen Bildes: Das Ziel ist wichtiger als die kleine Rolle.

3. Das Prinzip der Nische: Alle Teammitglieder haben einen Bereich, im dem sie die größte Wirkung erzielen.

4. Das Prinzip des Kompasses: Vision gibt Teammitgliedern Richtung und Zuversicht.

5. Das Prinzip des schlechten Apfels: Negative Haltungen können ein gutes Team ruinieren.

6. Das Prinzip der Kommunikation: Interaktion fördert Aktion.

7. Das Prinzip der Kette: Die Stärke eines Teams wird durch das schwächste Glied bestimmt.

Gott verwendet Teams, um seine Pläne durchzufüken. Er beruft normalerweise eine individuelle Person für eine Vision und dann erkennt diese Person, dass diese Vision größer ist als sie selbst. Letztendlich erkennt diese Person, dass sie ein Leiter werden muss, da mehr Leute gebraucht werden, um das Ziel zu erreichen. Die Vision hat Gottes Größe, nicht unsere Größe! Zuletzt versteht der Leiter die Notwendigkeit. die Gruppe von Menschen zu einem zusammenarbeitenden Team zu machen. Es gibt einen Unterschied zwischen einer Gruppe und einem Team.

Dein erster Schritt in Richtung Teambildung besteht darin, die richtigen Leute zu finden. Tatsächlich ist der wichtigste Teil jeder Organisation, wie der Mitarbeiterstab gebildet wird. Bekannte Sporttrainer wissen, dass sie Talente brauchen, um Spiele gewinnen zu können. Daher ist eine ihrer wichtigen Aufgaben die Verpflichtung von Teammitgliedern. Sieg ist kein Zufall!

Kleine Organisationen, wie zum Beispiel Kirchen und Gemeinden, machen häufig den Fehler, zu denken, sie würden es auch mit zweitklassigen Mitarbeitern schaffen (sowohl angestelltes Personal als auch Freiwillige), weil die Kirche klein ist. Genau das Gegenteil ist richtig! Wenn in einer Firma mit hundert Angestellten ein Mitarbeiter zweitklassig ist, beträgt der Prozentsatz des Verlustes nur l%. Wenn aber eine Gemeinde ein Leiterschaftsteam hat, das aus zwei Leuten besteht und einer davon ist zweitklassig, beträgt der Verlust 50%!

Halte Ausschau nach Menschen mit folgenden Qualitäten. Versuche Teammitglieder zu finden, die folgende Qualitäten aufweisen:

Talentiert - Sie besitzen Fähigkeiten in Bereichen, in denen du Hilfe brauchst.

Einflussreich - Sie sind Leiter mit Einfluss in ihren Kreisen.

Fruchtbringend - Sie bringen Ergebnisse und tun, was immer nötig ist, um die Arbeit zu vollenden.

Vertrauenswürdig- Sie besitzen Integrität. Es ist schwierig, Charakter zu trainieren.

Dienend - Sie haben das großzügige Herz eines Dieners.



Biblisches Beispiel: Jesus hatte klare Erwartungen an seine Jünger als er sie auswählte. Er betete die ganze Nacht; danach wählte er zwölf spezifische Männer aus, die sich als treu und verfügbar herausstellten. Sie zeigten Initiative, sie waren belehrbar und hungrig nach mehr. Er verließ sich bei der Auswahl seines Teams nicht auf den Zufall.

Deine Erwartung von jedem Teammitglied sollte für jeden klar sein. Hier sind einige Erwartungen, die du an jede Person, die deinem Team beitritt. vermitteln solltest:

1. Haltung - Du erwartest von ihnen in der Arbeit eine positive Einstellung zu wahren.

2. Wachstum - Du erwartest, dass sie sich sowohl als Mensch als auch als Leiter
weiter entwickeln.

3. Beziehungen - Du erwartest, dass sie mit Anderen in einem Team zusammenarbeiten.

4. Mentoring - Du erwartest, dass sie zukünftige Leiter fordern.

Samstag, 16. Januar 2010

16. Jan - Werbung und Gruppen bei Facebook


Der Gedanken von Facebook lässt mich einfach nicht ganz los. Heute morgen habe eine Gruppe bei Facebook für das Christuszentrum Itzehoe kreiert und dazu alle Mitgliedern mit einer E-mail Adresse dazu eingeladen. Nach ca. 12 Stunden sind schon 10 Mitglieder in der Gruppe.

Am Mittwoch hatte ich für meine Mutter eine Anzeige für ihre neue Selbstständigkeit bei Facebook geschaltet. Ich könnte bestimmen einen Umkreis von zwischen 80 und 15 KM um Richmond, Virgina herum bestimmen. Das Alter könnte ich auch bestimmen zwischen 13 und 64 Jahren und auch die Ausbildungsgrad, Beziehung, und/oder Sprache. Damit könnte ich die Anzeige auf nur 660 Menschen gezielt ausrichten oder auf 220,000 Personen ausweiten. Ich habe beschlossen, dass so viele Menschen wie möglich die Werbung sehen sollte. Besonders weil ich nur bezahle, wann jemand tatsächlich auf der Anzeige klicke und ich auch die Höchstbetrag pro Tag begrenzen kann.

Seit Mittwoch wurde die Anzeige über 7500 Mal gezeigt und bisher 1x angeklickt. Ich habe damit festgestellt, dass es so ähnlich angeklickt wird wie einem Banner. Aber einen Banner der stark geographisch einzugrenzen.

Deshalb kam ich auf der Idee für die Arche Lübeck auch eine Anzeige bei Facebook zu schalten. Innerhalb von 2 Stunden wurde die Anzeige schon über 200 gezeigt. Mein Wunsch ist nur, dass die Bekanntheitsgrad von der Arche Lübeck vor Ort in Lübeck steigt.

Werbung auf Facebook funktioniert ähnlich wie AdWords bei Google.de nach dem Auktionsverfahren und lässt sich sehr gezielt schalten. Da Werben auf Facebook noch nicht richtig in Mode gekommen ist, werden Ads sehr häufig eingeblendet.

Auf Facebook lässt sich sehr gezielt und relativ günstig werben. Fazit: Enorm viele Impressionen aber schlechtere Klickraten als bei herkömmlicher Banner-Werbung. Dafür sind die Kosten äusserst tief.

Hier kannst du mich bei Facebook finden

Freitag, 15. Januar 2010

15. Jan - Englisch Prüfung bei der FH Fresenius


Heute morgen habe ich eine Englisch Prüfung bei den 3. Semester Studenten auf der privaten Fachhochschule Fresenius in Hamburg gegeben. Ich habe den Kurs im letzten Semester und diesen Semester gehabt.

Wir haben diesen Semester das gleiche Buch wie bei der FH Westküste in Heide benutzt - „Business Benchmark - Student's Book: Upper-intermediate“ Das ist ein Kurs für berufsbezogenes Englisch für die Niveaus B2 nach dem Europäischen Referenzrahmen. 24 Units mit separaten Grammatik-Workshops sowie ein umfangreicher Anhang mit BEC-spezifischen Aufgaben ermöglichen die sichere Vorbereitung auf die BEC Prüfungen.

Wir haben zwar nur die ersten vier Units geschafft, aber dafür haben wir alles sehr gründlich gemacht. Telefonate, E-mails, Bewerbungen, Anschreibungen, Arbeitsplatzbeschreibungen, Job-Zufriedenheit, Fortbildung, Ausbildung und das alles auf Englisch.

Die Prüfung habe ich erstellt dürfen und vom Prüfungsamt "absegnen" lassen. Dann habe ich meine Studenten die letzten drei Wochen auf die Prüfung vorbereitet. Jede Woche haben sie alle eine E-mail schrieben müssen und ich habe alle E-mails korrigieren dürfen. Wir haben auch die verschiedenen anderen Aufgaben geübt.

Nun alle Studenten haben es innerhalb von dem vorgesehene 90 Minuten geschafft. Ich hoffe alle werden die Prüfung nicht nur bestehen, sondern ich hoffe viele gute Noten verteilen zu dürfen.

Donnerstag, 14. Januar 2010

14. Jan - Allianzgebetswoche


Diese Woche ist Allianzgebetswoche. Zum ersten Mal seit Jahren fand einen Abend während der Allianzgebetswoche in der Arche Lübeck statt. Deshalb bin ich nach der Arbeit extra nach Lübeck gefahren um die Begrüßung zu machen und hauptsächlich nur weil es die Gemeinde viel bedeutet hat mich als Pastor da zu haben.

Die Deutsche Evangelische Allianz (DEA) ist ein Zusammenschluss evangelisch und vor allem evangelikal gesinnter Christen verschiedener Gemeinden und Gruppen. Sie bildet den deutschen Zweig der internationalen Evangelischen Allianz. Sie vertritt nach eigenen Angaben weltweit rund 420 Millionen Menschen.

Derzeit bekennen sich nach Angaben der Evangelischen Allianz rund 1,3 Millionen Menschen zu Organisationen oder Einrichtungen in Deutshland, die zur Evangelischen Allianz gehören oder ihr nahestehen. Es gehören über eintausend örtliche Allianzkreise zur Deutschen Evangelischen Allianz, in denen sich Christen aus verschiedenen lokalen Gemeinden und Werken, aus Landeskirchen und Freikirchen treffen, um gemeinsam die Ziele der Evangelischen Allianz zu fördern.

Die Deutsche Evangelische Allianz hat jährlich eine Hauptveranstaltung - die Internationale Gebetswoche Anfang Januar, die in ca. 1100 Orten stattfindet und ca. 350.000 Besucher zählt.

Thema war heute Abend "Zeugen sein – damit Menschen Hoffnung gewinnen" und wir haben gemeinsam folgende Gebetsanliegen heute Abend gehabt.


Anbetung/Dank

  • für das liebende Herz, das Gott für alle Hoffnungslosen hat
  • für die Hoffnung, die wir in Jesus Christus für Zeit und Ewigkeit haben
  • dass unser Herr größer ist als jede Krise und alle Hoffnungslosigkeit dieser Welt
  • dass Christen trotz Verfolgung an ihrem Platz ausharren
  • für die Hoffnung, dass Jesus wiederkommt und alles zurecht bringt

Buße/Beugung
  • Wir lassen uns selbst oft von der Hoffnungslosigkeit dieser Welt anstecken

Bitte/Fürbitte
  • dass Menschen erkennen, dass sie ohne Gott andere ins Verderben stürzen und damit Krisen und Hoffnungslosigkeit herbeiführen
  • dass wir unsere Hoffnung auf Gott setzen und nicht auf uns selbst oder andere Menschen
  • dass wir mehr mit Gottes großen Möglichkeiten rechnen als mit unseren Unmöglichkeiten
  • für Verantwortliche in der Wirtschaft, dass sie ihre Entscheidungen in der Verantwortung vor Gott treffen
  • für Verantwortliche in der Politik, dass sie in Weisheit zum Wohl von Menschen regieren
  • für verzweifelte junge Menschen, dass sie Hoffnung in Jesus Christus finden
  • für Jugendliche ohne Arbeit oder Lehrstelle, dass sie neue Perspektiven bekommen
  • für Menschen in Verfolgungen, dass der Herr Jesus ihre Hoffnung ist
  • dass wir Hoffnungslosen in unserer Umgebung Hoffnung aus dem Glauben geben können
  • Komme bald, Herr Jesus!

Mittwoch, 13. Januar 2010

13. Jan - Hauskreis über Philliperbrief


Uns neuen Alpha Hauskreis traff sich zum zweiten Mal und ich finde die Atmosphäre "verdichtet" sich und das ist sehr gut.

Mir fehlte vorletzte Woche bei mir eine Zusammenfassung am Ende des geistlichen
Teils. Das habe ich versucht dieses Mal zu machen mit den vier Punkte: Weisheit, Einsicht, Gottes Wille erkennen und das Gericht von Jesus.

Wir haben uns wieder mit dem Text aus Philipper 1,1-10

Paulus und Timotheus, Sklaven von Jesus Christus. An alle Gläubigen in Philippi, an alle, die durch Jesus Christus geheiligt sind, samt ihren Ältesten und Diakonen. Ich wünsche euch Gnade und Frieden von Gott, unserem Vater und von Jesus Christus, dem Herrn. Jedes Mal, wenn ich an euch denke, danke ich meinem Gott. Und immer, wenn ich Gott bitte, bete ich mit Freude für euch. Denn ihr habt euch vom ersten Tag an mit mir für die gute Botschaft eingesetzt. Und das tut ihr bis heute. Ich bin ganz sicher, dass Gott das gute Werk, das er in euch angefangen hat, auch weiterführen und am Tag, an dem Christus wiederkommt, vollenden wird. Es ist durchaus angemessen, wenn ich so über euch denke, denn ihr liegt mir besonders am Herzen. Und ihr habt Anteil an derselben Gnade wie ich, auch wenn ich jetzt im Gefängnis die gute Botschaft verteidige und mich für sie verbürge. Gott weiß, wie sehr ich mich nach euch allen sehne - mit der herzlichen Liebe von Jesus Christus. Und ich bete auch darum, dass eure Liebe immer reicher an Verständnis und Einsicht wird, damit ihr euch für das entscheidet, worauf es ankommt, und am Tag von Christus rein und tadellos vor ihm steht, 11erfüllt mit dem, was aus der Gerechtigkeit gewachsen ist, die Jesus Christus euch geschenkt hat. So wird Gott geehrt und gelobt.

Dienstag, 12. Januar 2010

12. Jan – 300. Blog Eintragung


Letztes Jahr im März habe ich die Idee gehabt einen Blog zu führen. Ich hatte schon früher also vor ca. 3-4 Jahren mit dieser Idee gespielt aber damals könnte ich mich nicht dazu durchringen.

Viele Faktoren kamen dann doch im März 2009 in mir zusammen – den Wunsch über jeden Tag schriftlich zu reflektieren, Ramona teilhaben zu lassen an einige meine Gedanken, einen Ort für meine Predigten und Andachten wieder zu haben und ganz ehrlich meine Meinung zu verschiedenen Themen öffentlich zu machen. Denn ich glaube dass ich zu vielen unterschiedlichen Themen oft etwas zu sagen habe. (Nicht alles ist genial - trotzdem spüre ich den Drang es mitzuteilen.)

Nun dieses Experiment sollte erst ein Mal für mich auf einem Jahr begrenzt gewesen sein. Denn ich war nicht ganz so sicher ob ich wirklich jeden Tag etwas schrieben könnte und/oder wollte.

Zu meinem Erstaunen, merkte ich das fast täglich immer mehrere Themen zur Auswahl bei mir standen. Entschuldigung aber fast immer veröffentliche ich meinen Blog Eintragung am jeweiligen Tag danach, dennoch ist es für mich technische möglich den Eintragung korrekt zu datieren - so das im nachhinein alles sauber und geordnet aussieht.

Manchmal habe ich dann 2-4 Tagen auf ein Mal online gestellt – hoffentlich nimmt niemand mir das übel, wenn ich ab und zu ein paar Tage im Rückstand gerate.

Für mich ist meinem Blog zu einem Tagebuch geworden an dem ich rückblickend schauen darf wo und was ich wann gemacht habe. Das war immer wieder sehr hilfreich und ermutigend gewesen.

Mein Blog ist oft zu einem Art Online Quelle für viele meinen Lieblingsthemen geworden. Wie oft habe ich in den letzten Monaten Menschen auf einen Eintrag in meinem Blog hingewiesen.

Vor gut 10 Jahren habe ich schon viele meine Predigten online gestellt und mein Predigt Archiv wurde oft „geplündert“ und wurde damit zu einem Segen für viele Menschen. Das passiert jetzt nun immer wieder. Viele Menschen „klauen“ meine Predigten oder Andacht für ihren Hauskreisen oder Gemeinde – und das freut mich sehr.

Überraschend war es für mich auch zu sehen wie viele Bücher und DVD´s es gab die ich tatsächlich in meinem Blog erwähnt habe. Die Bücher finde ich gut und das hilft mir sehr zu überlegen was ich aus einem Buch „mitnehme“. Die Filme erwähne ich meisten nur weil ich sonst gar nichts anders schrieben wollte oder könnte am dem Tag.

Ich habe die Statistiken gerade für meinen Blog angeschaut. Leider habe ich diese Funktion erst Anfang September aktiviert. Im September waren zwischen 20-30 absoluter eindeutiger Besucher am Tag. Dann vom Oktober bis Mitte Dezember waren es nur zwischen 10-20 Menschen am Tag. Aber seit Mitte Dezember bis heute waren zwischen 30 bis 55 verschieden Menschen pro Tag auf meinem Blog. Das finde ich erstaunlich.

Die Titel Seite ist natürlich die meist besuchte Seite mit fast 1000 eindeutigen Seitenzugriffen seit September 2009. Danach kommt die Seite über die Piraten Partie vom 9. Juni mit gut 200 Seitenzugriffe

Dann die DSL Störung mit Versatel am 8. Juli mit über weit über 100 Seitenzugriffe


Dann die Predigt über Stille Zeit am 23. August mit auch gut 100 Seitenzugriffen

Und jetzt schon fast 100 Zugriffe hat die Predigt über die Jahreslosung 2010 am 3. Jan

Also sehr viele Leute googeln etwas und landen dann auf meiner Blog. Das finde ich gut.

Montag, 11. Januar 2010

11. Jan - Facebook und Die Zufallsmilliardäre


„Die Zufallsmilliardäre“ (The Accidental Billionaires) heisst ein neues Buch über das Leben des Facebook- Gründers Mark Zuckerberg und hat den Untertitel - „Die Gründung von Facebook – Eine Geschichte über Sex, Geld, Genie und Betrug“ und ist ein spannendes Enthüllungsgeschichte.

Mark Zuckerberg entwickelte gemeinsam mit den Studenten Eduardo Saverin, Dustin Moskovitz und Chris Hughes Facebook im Februar 2004 an der Harvard University ursprünglich nur für die dortigen Studenten. Später wurde die Website für Studenten in den USA freigegeben. Weitere Expansionsschritte dehnten die Anmeldemöglichkeit auch auf High Schools und auf Firmenmitarbeiter aus. Im September 2006 konnten sich auch Studenten an ausländischen Hochschulen anmelden. Im Frühjahr 2008 wurde die Website in den Sprachen Deutsch, Spanisch Französisch und dann später in 20 andere Sprachen angeboten.

Jeder Benutzer verfügt über eine Profilseite, auf der er sich vorstellen und Fotos oder Videos hochladen kann. Auf der Pinnwand des Profils können Besucher öffentlich sichtbare Nachrichten hinterlassen oder Notizen/Blogs veröffentlicht werden. Alternativ zu öffentlichen Nachrichten können sich Benutzer persönliche Nachrichten schicken oder chatten. Freunde können zu Gruppen und Events eingeladen werden. Facebook verfügt zudem über einen Marktplatz, auf dem Benutzer Kleinanzeigen aufgeben und einsehen können. Durch eine Beobachtungsliste wird man über Neuigkeiten, z. B. neue Pinnwandeinträge auf den Profilseiten von Freunden informiert.

Laut einer Pressemeldung von Facebook-Gründer Mark Zuckerberg hatte die Website mit Stand Dezember 2009 mehr als 350 Millionen aktive Nutzer und ist damit die am häufigsten besuchte Kontaktwebsite. Monatlich werden 1 Milliarde Bilder und 10 Millionen Videos hochgeladen.

In Deutschland hat Facebook rund 6,2 Millionen Mitglieder und ist damit hierzulande dank starkem momentanen Wachstums das größte soziale Netzwerk. Zwischen März und Juli 2009 ist die Zahl der Nutzer auf Facebook um 50 Prozent angestiegen. 65% der deutschen Nutzer sind zwischen 18 und 34 Jahren alt. Damit nutzen in Deutschland 8% der Bevölkerung die Plattform. Jeff Rothschild gab in einer Präsentation Anfang Oktober 2009 bekannt, dass die Infrastruktur von Facebook aus 30.000 Servern bestehe.

Das Unternehmen öffnete im Mai 2007 seine Plattform für Anwendungen von Drittanbietern. Entwicklern steht über die «Facebook Platform» eine Programmierschnittstelle (API) zur Verfügung, mit der sie Programme schreiben können, die sich dem Design von Facebook anpassen und nach Erlaubnis der Nutzer auf deren Daten zugreifen können. Facebook-Mitglieder können die angebotenen Programme in ihre Profilseiten integrieren. Die Bandbreite umfasst Spielen und andere Kommunikationsanwendungen.


Nach Unternehmensangaben waren im Februar 2009 mehr als 52.000 Applikationen verfügbar. Allerdings erreichen nur rund 400 davon mehr als 100.000 Benutzer pro Monat und nur rund zehn Prozent haben mehr als 2.500 Nutzer.

Beobachter bewerten die Öffnung der Plattform als wichtigen Schritt, um die Attraktivität von Facebook zu erhöhen und damit die Nutzerzahl zu steigern. Dann das Zeil von Facebook ist es jeder Menschen auf dem Planet Erde zu erreichen.

Hier kann du mich bei Facebook finden.

Sonntag, 10. Januar 2010

10. Jan - Kanzeltausch mit Lüneburg


Ein paar Mal im Jahr versuche ich einen Kanzeltausch mit anderen Gemeinden im Nordwestbund zu ermöglichen. Ein Kanzeltausch hat nichts mit Möbel oder einen Umzug zu tun, sondern der Pastor aus Gemeinde "A" predigt dann in Gemeinde "B" und der Pastor aus Gemeinde "B" predigt dann in Gemeinde "A".

Heute habe ich dann mit der Friedemann Pache, der Pastor in Lüneburg einen Kanzeltausch gemacht. Er fuhr dann nach Lübeck um in der Arche Lübeck zu predigen und ich fuhr dann nach Lüneburg um in der Matthäus Gemeinde Lüneburg zu predigen.


Als wir den Kanzeltausch geplant hatten, war nicht die Reden von Schnee, Sturm und "Daisy". Dennoch haben wir uns nicht abhalten lassen und wir haben den verschneiten Straßen bezwungen. Wobei ich 2,5 Stunde bis nach Lüneburg benötigte statt den normalen 1,5 Stunden.

Nun das positive an einem Kanzeltausch ist oft, dass man eine Predigt "wiederverwerten" kann. Also eine alte Predigt aus der eigene Gemeinde ist dann also neue für eine andere Gemeinde.

Deshalb habe ich die gleiche Predigt wie vor eine Woche über den Jahreslosung gehalten und Friedemann hat in seine Gemeinde auch aus 1. Johannes gepredigt und machte in meine Predigtreihe einfach weiter.

Hier kannst du die Predigt hören

Samstag, 9. Januar 2010

09. Jan - Garp und wie er die Welt sah


Habe heute Morgen ein sehr alter Film (1982) mit Robin Williams angeschaut – „Garp und wie er die Welt sah“. Eine Schülerin von mir fragte ob ich den Film kannte. Ich hatte den Film kaum noch in Erinnerung und alles woran ich mich wirklich erinnern könnte war wie das Flugzeug vor ihren Augen in das Haus flog und sie trotzdem das Haus kauften. So vieles hatte ich doch vergessen - es ist echt erstaunlich wie und warum unsere Gehirn Informationen abspeichert.

Falls du den Film nicht kennst – Vorsicht leicht verwirrend – aber dennoch sehenswert. Hier eine kurze Zusammenfassung.

Obwohl sie mit Männern nicht viel anfangen kann, wünscht sich Jenny Fields, gespielt von Glenn Close unbedingt ein Kind. Da sie Krankenschwester ist denkt sie, dass ein sterbender Bomberpilot immer noch als Samengeber gut genug ist und so wird sie 1944 schwanger. T.S. Garp gespielt von Robin Williams wird geboren. Genau so Ungewöhnlich wie seinen Lebensweg begonnen hat, so verläuft seinen weiterer Lebensweg auch alles andere als normal ab.

Der heranwachsende Garp will zunächst Sportler werden, dann träumt er von einer Karriere als Schriftsteller. Aber seine Mutter schreibt auch nämlich ein engagiertes und erfolgreiches Buch für die Frauenbewegung. Garp findet aber die Frau fürs Leben und wird Vater zweier gesunder Kinder - bis er bei einem ungewöhnlichen Autounfall eins verliert. So fällt es Garp weiter hin sehr schwer sich in der Welt zurechtzufinden.

John Irvings Bücher (z.B. Gottes Werk und Teufels Beitrag ) sind nie leicht verdaulich und auch "Garp" galt lange als unverfilmbar. Regisseur George Roy Hill traute sich heran und konnte mit der sehr jungen Robin Williams die Idealbesetzung für die Titelrolle finden. Herrlich unbekümmert, aber nie zu naiv erkundet er als Garp die Welt und lässt den Zuschauer durch seine Augen schauen.

Freitag, 8. Januar 2010

08. Jan - Mike´s neue Laptop


Mike hat zum Geburtstag von seine Mutter ein neues Laptop damals bekommen. Hier kannst den Blog Eintrag von damals lesen.

Nun der Laptop hatte eine Problem mit dem Netzteilstecker an der Motherboard. Da Martina den Laptop von einen Freund von Frank besorgt hatte - habe ich vor Weihnachten den Laptop zu dem Freund nach Hamburg hingebracht.

Allerdings war noch mehr kaputt und deshalb hat Mike dann auf Kulanz einen nagel neuen ASUS G72GX Laptop bekommen. Ich habe heute alles in Hamburg abgeholt.

Produkteigenschaften

  • 44cm (17,3") / 43,9cm TFT (HD+ 1600 x 900 Glare Type LCD Panel) LED Backlight
  • Intel Core 2 Quad Q9000 Prozessor
  • Intel P43 Chipsatz
  • 6144MB DDR2-800 (3 x 2048MB) Arbeitsspeicher
  • NVIDIA GeForce GTX 260M 1024 MB VRAM (GDDR3)Grafik
  • 1.000 GB S-ATA (2x 500 GB) Festplatte
  • 4x BD Combo (Blu-ray read / DVD write)
  • WLAN 802.11 b/g/n
  • 2.1 Bluetooth
  • 8-in-1 Card Reader
  • Schnittstellen: Express Card, VGA Out, 4x USB 2.0, Kopfhörer, Mikrofon
  • FireWire, HDMI, e-SATA
  • 2.0 Megapixel Webcam
  • Windows 7 Home Premium 64-Bit

Die ASUS G72GX Notebooks sind die Besten unter den Gaming Notebooks und überzeugen durch ultraschnelle Performance und stilvolles Design. Eine Top-Grafikleistung garantieren bei den ASUS G72GX Modellen die integrierten NVIDIA GeForce GTX260M Grafikkarten mit 1 GB Videospeicher. Damit wird die Framerate auf konstant hohem Niveau gehalten, so dass sich besonders rechenintensive, detaillierte Spielewelten und Objekte ruckelfrei render lassen

Donnerstag, 7. Januar 2010

07. Jan - Emotionale Führung


Diese Woche habe ich das Buch "Emotionale Führung" auf Englisch "Primal Leadership" von Daniel Goleman, Richard Boyatzis und Annie McKee gehört.

Bisher wurden Emotionen als unternehmerisch irrelevant ignoriert, kritisiert der Autor des Bestsellers Emotionale Intelligenz, und beginnt in seinem typischen Mix aus neurologisch-psychologischen Fakten, Beispielen und Umsetzungstipps deutlich zu machen, warum eigentlich das Gegenteil der Fall sein sollte.

Wenigen Vorgesetzten ist bewusst, wie stark ihr Verhalten und ihr Umgang mit Emotionen auf die Mitarbeiter und die gesamte Kultur im Unternehmen abfärben. In Gruppen, so erklärt Goleman, synchronisieren sich die Stimmungen, und da die Menschen emotionale Hinweise von oben beziehen, wirkt sich die Haltung des Chefs bis hinunter in die untersten Ebenen aus. So kann eine "toxische" Führung das Klima eines Unternehmens durch und durch vergiften. Ein "resonanter" Führungsstil, wie Goleman die emotional intelligente Variante nennt, wirkt sich dagegen rundum positiv aus.

Das heißt nicht, dass Führungskräfte übermäßig "nett" sein müssen, nimmt Goleman sofort den naheliegenden Einwand vorweg. Kritisiert ein Chef schlechte Leistungen nicht, tut er seinem Team keinen Gefallen. Doch will er langfristig Erfolg haben und ein gesundes Klima schaffen, sollte er schleunigst seine emotionale Kompetenz ausbauen: Er muss seine eigenen Emotionen verstehen können, er muss sie unter Kontrolle halten können, er muss Empathie besitzen und ein Profi des Beziehungsmanagements sein.

Das alles sind keine angeborenen Begabungen, sondern erlernte Fähigkeiten, beruhigt Goleman. Im zweiten und dritten Teil des Buches liefert er ein Umsetzungsprogramm in Richtung emotionale Intelligenz für Führungskräfte, für Teams und für Organisationen mit. Das Grundmuster: Erst muss man den Mut aufbringen, sein "reales Selbst" oder den wirklichen Zustand der Organisation zu erkennen, dann gilt es (gemeinsam) ein "ideales Selbst" zu definieren und mithilfe von neuen Normen und einem Lernplan langfristig zu verankern.

Für Führungskräfte war und ist die Beschäftigung mit solchen Fragen noch nicht selbstverständlich, zu lange standen solche Themen einfach nicht auf der Tagesordnung. Ließ sich einer mal von seiner Intuition leiten, musste er fast schon ein schlechtes Gewissen haben. Doch "Resonanz erzeugende Führungskräfte befreien sich von der alten Führungsschablone", verkündet Goleman.

Sein Ideal ist ein Manager, der zwischen ganz verschiedenen Führungsstilen hin- und herwechseln kann, der weiß, wann Zusammenarbeit nötig ist, wann es zuzuhören gilt, wann visionäres Denken gefragt ist -- und auch, wann Anordnungen zu erteilen sind. Und nie stellt er die Strategie über die Menschen

Mittwoch, 6. Januar 2010

06. Jan - Alpha Hauskreis


Heute haben wir unsere ersten Hauskreis nach dem Alphakurs gehabt. Wir waren 8 Menschen und dabei hat eine Person gefehlt.

Wir werden das Heft "Leben, das sich lohnt - Eine Reise durch den Philipperbrief" von Nick Gumbel durchnehmen.

Die Beschreibung des Buches sagt: "Christsein - das ist doch völlig out! Was vor 2000 Jahren passiert ist, hat nichts mehr mit meinem Leben und meinen Bedürfnissen von heute zu tun!" Irrtum! Nicky Gumbel macht auf seine sympathische und klar verständliche Art deutlich, warum Christsein auch heute noch Sinn macht.

Anhand einer eingehenden Untersuchung des Philipperbriefes zeigt Gumbel auf, dass der Glaube an Gott Leben verändert und sich heute noch genauso "lohnt" wie vor zwei Jahrtausenden.

Wir haben erst die Gründung der Gemeinde in Phillipi aus Apostelgeschichte 16 durch gelesen und dabei haben wir viele Fragen uns stellen lassen:

Zum Beispiel wie es uns dabei geht wenn wir von solche Wundern hören. Glauben wir, dass so etwas auch in unserem Leben passieren könnte?

Gibt es vielleicht auch Faktoren, die entscheidend sind, dass der Heilige Geist in unserem Leben mehr bewirken kann?

Was bedeutet Philliper 1,6 für uns: Ich bin ganz sicher, dass Gott das gute Werk, das er in euch angefangen hat, auch weiterführen und am Tag, an dem Christus wiederkommt, vollenden wird.

Und wie (wenn überhaupt) wirkt sich das auf die art und Weise aus, wie wir jeden einzelnen Tag angehen?

Haben wir eine Vision für unser Leben?

Sind wir uns der Gaben bewusst, die Gott und geschenkt hat?

Paulus und Silas waren bereit, alles zu riskieren - wie viel sind wir bereit zu riskieren? Unsere Beziehungen? Geld? Unser Image?

Sind wir bereit, uns den Konsequenzen zu stellen, die auf uns zukommen, wenn wir offen zu unserem Glauben stehen?

Reise nach Philippi - Bekehrung der Lydia - Apostelgeschichte 16, 11 - 40

So fuhren wir von Troas ab und segelten auf kürzestem Weg zur Insel Samothrake. Am nächsten Tag erreichten wir schon Neapolis. Von dort ging es landeinwärts nach Philippi, der bedeutendsten römischen Kolonie in diesem Teil Mazedoniens. Hier blieben wir einige Tage. Am Sabbat gingen wir vor das Stadttor hinaus an den Fluss, wo wir eine jüdische Gebetsstätte vermuteten. Nachdem wir sie gefunden hatten, setzten wir uns und sprachen zu den Frauen, die dort zusammenkamen. Eine dieser Frauen hieß Lydia und war eine Purpurhändlerin aus Thyatira. Sie glaubte an den Gott Israels. Der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie gut zuhörte und bereitwillig aufnahm, was Paulus sagte. Sie ließ sich dann mit allen, die in ihrem Haus lebten, taufen. Danach lud sie uns ein und sagte: "Wenn ihr wirklich überzeugt seid, dass ich an den Herrn glaube, dann kommt in mein Haus und wohnt bei uns." Sie nötigte uns geradezu. Als wir einmal auf dem Weg zu der Gebetsstätte waren, begegnete uns eine Sklavin. Sie war von einem Wahrsagegeist besessen und brachte ihren Besitzern viel Geld mit Wahrsagen ein. Die Frau lief dem Paulus und uns hinterher und schrie: "Diese Leute sind Sklaven des höchsten Gottes! Sie können euch den Weg zur Rettung zeigen!" So ging das viele Tage, bis Paulus es nicht mehr ertragen konnte. Er drehte sich um und sagte zu dem Geist: "Im Namen von Jesus Christus befehle ich dir: Verlass diese Frau!" Im gleichen Augenblick fuhr der Wahrsagegeist von ihr aus.

Als die Besitzer der Sklavin begriffen, dass damit auch ihre Hoffnung auf Gewinn ausgefahren war, packten sie Paulus und Silas und schleppten sie auf den Marktplatz, wo die Behörde ihren Sitz hatte. Sie führten sie den beiden Stadtobersten vor und sagten: "Diese Juden hier bringen unsere ganze Stadt in Aufruhr! Sie wollen Sitten einführen, die wir als römische Bürger keinesfalls annehmen dürfen." Als dann die aufgebrachte Menschenmenge ebenfalls ihre Bestrafung verlangte, ließen die Stadtobersten Paulus und Silas die Kleider vom Leib reißen und befahlen, sie mit Ruten zu schlagen. Nachdem man ihnen viele Schläge verabreicht hatte, ließen die Obersten sie ins Gefängnis schaffen und befahlen dem Aufseher, sie sicher zu verwahren. Auf diesen Befehl hin sperrte er beide in die innerste Zelle und schloss ihre Füße in den Block. Es war gegen Mitternacht, als Paulus und Silas beteten und Gott mit Lobliedern priesen. Die anderen Gefangenen hörten zu. Plötzlich bebte die Erde so heftig, dass selbst die Grundmauern des Gefängnisses erschüttert wurden. Gleichzeitig sprangen alle Türen auf und von allen Gefangenen fielen die Ketten ab. Der Gefängnisaufseher fuhr aus dem Schlaf hoch. Und als er die Türen des Gefängnisses offen sah, zog er sein Schwert und wollte sich töten, denn er dachte, die Gefangenen wären entflohen. Aber Paulus rief so laut er konnte: "Tu dir nichts an! Wir sind alle noch hier!" Da forderte der Aufseher Licht, stürzte ins Gefängnis und warf sich zitternd vor Paulus und Silas zu Boden. Dann führte er sie heraus und fragte: "Ihr Herren, was muss ich tun, um gerettet zu werden?" Sie sagten: "Glaube an Jesus, den Herrn! Dann wirst du gerettet und deine ganze Familie mit dir." Und sie verkündeten ihm und allen, die in seinem Haus lebten, die Botschaft des Herrn. Der Gefängnisaufseher nahm Paulus und Silas noch in derselben Nachtstunde zu sich und wusch ihnen die blutigen Striemen ab. Dann ließ er sich mit allen, die in seinem Haus lebten, taufen. Anschließend führte er die beiden in sein Haus hinauf und ließ ihnen den Tisch decken. Er und alle, die zu ihm gehörten, waren überglücklich, dass sie zum Glauben an Gott gefunden hatten. Als es Tag geworden war, schickten die Stadtobersten die Gerichtsdiener mit der Weisung zum Gefängnisaufseher, die beiden Männer zu entlassen. Der Aufseher berichtete es Paulus: "Die Stadtobersten haben eben befohlen, euch freizulassen. Verlasst also das Gefängnis und zieht im Frieden Gottes weiter." Doch Paulus sagte den Gerichtsdienern: "Erst haben sie uns ohne richterliches Urteil öffentlich auspeitschen lassen, obwohl wir doch römische Bürger sind, dann haben sie uns ins Gefängnis geworfen und jetzt wollen sie uns heimlich abschieben. Das kommt nicht in Frage. Sie sollen persönlich herkommen und uns freilassen." Die Gerichtsdiener meldeten den Stadtobersten, was Paulus gesagt hatte. Die bekamen es mit der Angst zu tun, als sie hörten, dass Paulus und Silas das römische Bürgerrecht besaßen. Sie kamen persönlich und entschuldigten sich für das Geschehene. Dann führten sie beide aus dem Gefängnis und baten sie, die Stadt zu verlassen. Vom Gefängnis aus gingen sie zunächst zum Haus der Lydia. Dort trafen sie sich mit den Geschwistern und machten ihnen Mut. Dann verließen sie die Stadt.

Dienstag, 5. Januar 2010

05. Jan - Angiogenese


Habe heute morgen die New York Times online gelesen wie fast jeden Tag und dort stand einen Artikel von Bono drin. Er schrieb über "Ten for the Next Ten" Also zehn Ideen für die nächsten 10 Jahren.

Eine Idee handelte von Angiogenese - etwas das bis heute mir völlig unbekannt war.

Als Angiogenese bezeichnet man das Wachstum von kleinen Blutgefäßen (Kapillaren), überwiegend durch Sprossung aus einem vorgebildeten Kapillarsystem. Denn Tumorzellen benötigen eine eigene Sauerstoff und Nährstoffversorgung. Also neue, abnormal Gefäße werden gebildete und diese neuen Gefäße sind hyperpermeabel aber größere Moleküle (Arzneistoffe) können nicht in den Tumor.

Deshalb ist die Angiogenese von erheblicher biologischer und medizinischer Bedeutung.

Entsprechend versuchen anti-angiogenetische Therapieansätze (Antiangiogenese), die Gefäßversorgung und damit die Durchblutung eines Tumors zu reduzieren/zu blockieren.

Die erste Anti-Tumortherapie mit einem VEGF (vascular endothelial growth factor) neutralisierenden monoklonalen Antikörper wurde im Jahr 2004 bei metastasiertem Darmkrebs in den Staaten getestet. Mittlerweile wird der Wirkstoff auch in der Therapie von Brustkrebs, Lungenkrebs und Nierenkrebs eingesetzt.

Die Anwendung des Prinzips der Anti-Angiogenese zur Behandlung maligner Tumore geht wesentlich auf die Forschungsarbeiten von Judah Folkman zurück. 1971 erschien eine Publikation im New England Journal of Medicine, in der Folkman seine Hypothese darstellte, dass alle Krebsformen abhängig von der Angiogenese seien.

Diese These wurde zu Beginn von den meisten Experten verworfen und angegriffen, hat sich allerdings im Lauf der folgenden Jahre und weitergehender Forschung weitestgehend durchgesetzt. Nachfolgend galt Folkman als führender Experte für die Angiogenese, die ein großes Feld medizinischer Anwendungen zur Krebsbekämpfung öffnete.