Mittwoch, 30. September 2009

30. Sept - Alpha Essen


Da ich morgen Geburtstag habe, wollte ich für unsere Alphakurs kochen. Ursprünglich wollte ich überbackenes Maultauschen wie letztes Jahr machen. Stattdessen habe ich drei verschiedene Sorten von Tortellini. Ein Mal mit Fleischfüllung, ein Mal mit Käsefüllung und ein Mal mit Ricotta und Spinat.

Es ist schön zu erleben wie einfach es sein kann für gut 30 Leute essen zu machen.

Dienstag, 29. September 2009

29. Sept - Business English in Heide


Dienstags und mittwochs darf ich nun in Heide bei der Fachhochschule Westküste Englisch unterrichten.

Dort benutzten wir den „Business Benchmark - Student's Book: Upper-intermediate“

Das ist ein Kurs für berufsbezogenes Englisch für die Niveaus B2 nach dem Europäischen Referenzrahmen. Band 2 bereitet auf BEC Vantage vor.

24 Units für jeweils 2 Unterrichtseinheiten, separate Grammatik-Workshops sowie ein umfangreicher Anhang mit BEC-spezifischen Aufgaben ermöglichen die sichere Vorbereitung auf die BEC Prüfungen.

Sehr empfehlenswert und super Inhalte. Achtung: In diesem Buch sind keine deutschen Wörter oder Erklärungen zu finden daher richtet es sich nicht an Anfänger.


Montag, 28. September 2009

28. Sept – Flying Teachers


Schon in März hat mich eine Firma aus der Schweiz kontaktiert wegen einer Firma in Wedel. Ich sollte dort anfangen aber dann haben sie sich für jemand anders entscheiden. Ich habe nicht weiter daran gedacht bis ich vor 6 Wochen wieder einen Anruf bekommen habe.

Offenbar hat die erste Lehrerin keinen ganz so guten Diensten geleistet und deshalb wurde ich wieder angefragt. Zum Glück hatte ich noch am Freitagnachmittag Zeit und jetzt darf ich nach Wedel fahren und dort Englisch für einen schweitzerschen Rüstungsbetrieb unterrichten

Die Firma die mich vermittelt hat heißt „Flying Teachers“ – diesen Name finde ich richtig gut. Flying Teacher wirbt mit den folgende Schwerpunkte: Maßgeschneiderter, auf die Kundenbedürfnisse optimierter Unterricht am Arbeitsplatz oder zu Hause. Sie bestimmen Anzahl Lektionen, Inhalt, Zeit und Ort des Unterrichts.

Sonntag, 27. September 2009

27. Sept - Taufe in Wermelskirchen


Gestern schon sind wir von Itzehoe nach Wermelskirchen gefahren um an der Taufe von Lasse teilzunehmen.

Patchwork-Familien machen vieles kompliziert und nun auch hier. Lasse ist ganz einfach gesagt der Cousin von Melina und Julian. Irgendwie aber nicht mehr ganz der Neffe von Ramona, weil Lasse´s Mutter die Schwester ist von Ramona´s Ex-Mann. Kompliziert genug??

Trotz Scheidung ist die Beziehung nach Wermelskirchen nicht abgebrochen und da Lasse sich als erster von den drei Kindern taufen lassen wollten, waren wir selbstverständlich dabei.

Obwohl ich selbst einen Delegiertentagung vom dem Nordwestbund in Malente eigentlich hatten und der Christuszentrum Itzehoe (CZI) ihr 10 jähriges Jubiläum in dem Gemeindehaus groß gefeiert hatte. Trotzdem hatte hier eindeutig die Familie Vorrang.

Ramona hatte ein tolles Geschenk für Lasse eingepackt und am Frühstückstisch vor der Taufe packte er sein Geschenk aus. Ein T-Shirt mit der Aufdruck "God´s love is XXXL" Er fand den T-Shirt genial und trug den mit stolz den ganzen Tag.

Lasse schrieb sogar sein einiges Lied MIT (!) Melodie und das Lied wurde dann Live im Gottesdienst gespielt - Wahnsinn!

Auch das Taufspruch war sehr gut - Vertraue dich dem Herrn an und sorge dich nicht um deine Zukunft. Überlass sie Gott, er wird es richtig machen. Ps. 37, 5

Nun obwohl es über 900 KM waren und gut 9 Stunden im Auto bedeutet, trotzdem war es für uns ein sehr schönes Erlebnis, dabei zu sein.

Samstag, 26. September 2009

26. Sept – Im Bruchteil der Sekunde


Da Ramona, ihre Kinder und ich ca. 9 Stunden im Auto gesessen haben, weil wir hin und zurück nach Wermelskirchen zur Taufe gefahren sind, haben wir uns ein neues Hörbuch angehört - Im Bruchteil der Sekunde von David Baldacci.

Hier eine kurze Zusammenfassung: Im Bruchteil einer Sekunde hat sich das Leben von Sean Kings verändert. Vor acht Jahren war er Special Agent des Secret Service und damit beschäftigt, den Präsidentschaftskandidaten zu beschützen. Dann aber machte es „Peng“, und für Sean King begann die längste Sekunde seines Lebens.

Nach dem tödlichen Anschlag auf seinen Schützling hat sich King als Anwalt in Virginia niedergelassen. Doch dann holt ihn die Vergangenheit wieder ein, weil eine Agentin ihn aufsucht, um von ihm Rat und Hilfe zu bekommen. Auch sie hatte vor Kurzem einen Präsidentschaftskandidaten zu beschützen aber ihr Klient wurde von Unbekannten entführt.

Bei genauerer Betrachtung scheinen sich beide Fälle zu ähneln - aber wie, und in welchem Maße? Und wie kann Kings Beobachtung von vor acht Jahren zur Lösung des Falles beitragen? Stärker offenbar, als ihm am Anfang bewusst ist...

Vor allem durch die hervorragende und sehr professionelle Lesung von Franziska Pigulla überzeugt das Buch sehr. Ihre Stimme und das Spektrum ihrer Ausdruckskraft fesseln von Anfang bis zum Ende.

David Baldacci gilt als ein Meister des Erzählens. Seit seinem ersten Roman Der Präsident zählt er zu den erfolgreichsten Schriftstellern. Baldacci hat als Strafverteidiger und Wirtschaftsjurist gearbeitet. Er lebt in Virginia, wo er 1960 geboren wurde.

Spieldauer: ca. 468 Minuten, 6 CD.


Freitag, 25. September 2009

25. Sept - Hebräer 10


Heute Abend im Hauskreis haben wir uns mit Hebräer 10 beschäftigt

Insbesondere fand ich Hebräer 10, 19 – 22 sehr bewegend.

[19]Da wir nun, ihr Brüder, kraft des Blutes Jesu Freimütigkeit haben zum Eingang in das Heiligtum,[20]den er uns eingeweiht hat als neuen und lebendigen Weg durch den Vorhang hindurch, das heißt, durch sein Fleisch,[21]und da wir einen großen Priester über das Haus Gottes haben,[22]so laßt uns hinzutreten mit wahrhaftigem Herzen, in völliger Gewißheit des Glaubens, durch Besprengung der Herzen los vom bösen Gewissen und am Leib gewaschen mit reinem Wasser.

Wir haben Eingang zum Vater. Die Frage ist: nutzen wir diesen Vorrecht? Kommen wir wirklich zu Gott in seine Gegenwart mit alle Freimütigkeit.

Hier nun eine kleines Wortstudium zur Freimütigkeit (griechisch: par-resia):

    Offenheit, Freiheit zu reden und zu sprechen, Unreserviertheit in der Rede; offenes, ehrliches Reden; frei heraus reden, ohne lange Umschweife oder Verschleierungsversuche reden; unverhüllt (d. h. ohne Gleichnisse reden)

    Öffentlichkeit, öffentlich Freimütigkeit, freimütige und furchtlose Zuversicht, Courage, froher Mut, sicheres und unerschrockenes Auftreten und
    Reden (im Hinblick auf eine höher gestellte Person oder im Hinblick auf Gott)
Nun meine zweite Frage ist: kommen wir wirklich so frei und ohne Maske zu Gott? Oder haben wir trotzdem unsere "Fromme Maske" auf?

Donnerstag, 24. September 2009

24. Sept – NGE Gemeindeprofil


Als lizenzierte Berater der natürlichen Gemeindeentwicklung darf ich immer wieder mal einen Gemeindetest auswerten und manchmal sogar vorstellen. Heute Abend habe ich den 2. von 3 Profil von diesem Herbst ausgewertet.

Das Gemeindeprofil stellt die acht Qualitätsmerkmale für eine Gemeinde dar. So ist es möglich, auf objektiver Basis Prioritäten in der Gemeindearbeit zu setzen.


Nachdem 30 Gemeindeglieder (Stichprobe) einen speziellen Fragebogen ausgefüllt haben, erhält die Gemeinde die Ergebnisse in Form eines Balkendiagramms zurück. Dieses zeigt, wie stark jedes der acht Qualitätsmerkmale entwickelt ist und offenbart den derzeitigen Minimumfaktor.

Darüber hinaus beinhaltet das Gemeindeprofil detaillierte Ergebnisse zum Antwortverhalten der Mitarbeiter auf die für das Profil relevanten Aussagen im Fragebogen. Und sollte die Gemeinde bereits ein zweites oder weiteres Profil erheben, werden auch Trends und Entwicklungen dargestellt.

Welches sind nun die Qualitätsmerkmale, die das Gemeindeprofil erhebt?

1. Bevollmächtigende Leitung
2. Gabenorientierte Mitarbeiterschaft
3. Leidenschaftliche Spiritualität
4. Zweckmäßige Strukturen
5. Inspirierender Gottesdienst
6. Ganzheitliche Kleingruppen
7. Bedürfnisorientierte Evangelisation
8. Liebevolle Beziehungen

Bei diesen acht Qualitätsmerkmalen kommt es besonders auf das Adjektiv an. Es geht beispielsweise nicht nur darum, dass eine Gemeinde Gottesdienste veranstaltet, sondern dass der Gottesdienst zu einer inspirierenden Erfahrung wird. Das Gemeindeprofil hilft zu ermitteln, wie die Mitarbeiter und tragenden Geschwister der Gemeinde selbst die Gemeinde in den acht Bereichen erleben. Das Profil ist damit eine Selbsteinschätzung. Die NGE-Berater der Gemeindeberatung helfen dabei, die Ergebnisse gut zu verstehen und der Gemeinde angemessene nächste Schritte zu finden.

Um herauszufinden, in welchem Bereich deine Gemeinde investieren sollte und wie Prioritäten in der weiteren Gemeindearbeit zu setzen sind, kannst du auch ein Gemeindeprofil von mir erstellen lassen. Es verdeutlicht, wie stark die "Acht Qualitätsmerkmale" ausgeprägt sind.


Mittwoch, 23. September 2009

23. Sept - Zeitmanagementmatrix



Ich habe heute bei Mikropartner in Hamburg über der Zeitmanagementmatrix, die sowohl den ehemaligen US-Präsidenten Eisenhower als auch den Autor Stephen R. Covey bekannt gemacht hat

Die verschiedenen Tätigkeiten werden in 4 Quadraten eingeteilt und jede Aufgabe wird nach den Kriterien “dringlich/undringlich” und “wichtig/unwichtig” in eines der 4 eingeordnet.

Quadrant IV - Zeitfresser

Unwichtige und nicht dringende Aufgaben befinden sich in Quadrant IV. Es handelt sich um sinnlose Aktivitäten, mit denen Du Deine Zeit verschwendest.

Quadrant III - Delegieren

Post, Emails, Telefonanrufe und Sitzungen sind teilweise dem Quadrant III – dringend, aber nicht wichtig – zuzuordnen. Oft entsteht die Dringlichkeit solcher Aufgaben auch erst durch Erwartungen anderer. Quadrant III Tätigkeiten solltest Du nach Möglichkeit delegieren oder schnell in einem großen Block erledigen.

Quadrant I - Krisen

Es handelt sich hier um Dinge, die heute persönlich erledigt werden müssen. In diesen Quadranten fallen Probleme, Krisen, bedeutende Entscheidungen und Projekte mit anstehendem Abgabetermin.

Aufgaben aus diesem Bereich können uns Sorgen bereiten und sind oft mit Stress verbunden. Wenn sich allerdings alle Deine Aufgaben in Quadrant I wieder finden, wirst du völlig von äußeren Einflüssen beherrscht. Du betreibst dann kein Zeitmanagement mehr, sondern Krisenmanagement.

Quadrant II - Kraftquelle

Quadrant II ist der entscheidende Bereich für effektives Zeitmanagement. Hier befinden sich Aufgaben, die wichtig aber nicht dringend sind. Es handelt sich um Dinge wie das Setzen von Zielen, die langfristige Planung, Vorbereitung und Erholung. Dieser Bereich wird oft übersehen. Aber alle Dinge, die sich in Quadrant II befinden, rutschen irgendwann in Quadrant I, wenn Du sie nicht vorher erledigst.

Zusammenfassung

Als erstes musst Du natürlich die Aufgaben aus Quadrant I erledigen. Dein Ziel sollte aber sein, diesen Bereich in Zukunft kleiner werden zu lassen. Als zweites solltest du dich mit dem Inhalt von Quadrant II beschäftigen. Mit Aktivitäten aus Quadrant II bekommst Du Dein Leben unter Kontrolle und sorgst dafür, dass Du weniger Zeit für Quadrant I verwenden musst.


Dienstag, 22. September 2009

22. Sept - Erfolgreich smalltalken


Nun heute war ich wieder seit langem bei Mikropartner in Hamburg.

Dort auf Wunsch der Teilnehmer habe ich dann über "Erfolgreich smalltalken" gesprochen.

Die Funktion des Smalltalks

  • Networking
  • Sympathiepunkte
  • Andere kennen lernen und Horizonte erweitern
  • Persönliches Trainingsfeld
  • Spaß
Wie wir den Smalltalk auch sehen können

Smalltalk muss gar kein lästiges Übel sein, wenn man sich einmal klarmacht, was man selbst alles Positives daraus ziehen kann.

Wofür Smalltalk alles gut sein kann:
  • Feedback
  • Lernen und Horizonterweiterung
  • Selbsterkenntnis
  • Geselligkeit
  • Manchmal auch Freundschaft
Tipps für das Smalltalk:
  1. Spreche über Offensichtliches

  2. Wähle etwas Naheliegendes als Thema

  3. Funktioniert immer: das Wetter

  4. Weitere naheliegende Themen

    • aktuelle Nachrichten
    • je nachdem, wo man sich gerade befindet: Einrichtungsgegenstände, Architektur, Park- bzw. Gartengestaltung, ein Werbeplakat, Verkehrsgestaltung Filme, Bücher usw.
    • Kleidung, Frisuren etc. – wir können z.B. fragen, wo jemand die tolle Jacke oder den wunderschönen Schlips her hat
    • u.v.m.

  5. Interessiere dich für den anderen

  6. Gehe davon aus, dass dein Gegenüber interessant ist!

  7. Immer ein gutes Thema: Der Beruf des Gegenübers

  8. Frage nach dem Hobby des anderen

  9. Achte auf kleine Details

  10. Werde ein guter Zuhörer

  11. Stelle offene Fragen

    Beispiele für offene Fragen:

    • Was denken Sie über...
    • Wie sehen Sie das?
    • Was würden Sie in diesem Fall tun?
    • Welche Erfahrungen haben Sie mit ... gemacht?
    • u.ä.

Montag, 21. September 2009

21. Sept - Radtour bis nach Huje


Nach der Arbeit habe ich mit Mona einen 15 KM langen Fahrradtour gemacht über Heiligenstedten, Julianka, Oldendorf und bis nach Huje und dann wieder zurück. Das Wetter war sehr schön und wir haben den Herbst sehr genossem. Leider war ich ziemlich kaputt vom Wochenende und der Montag lief auch nicht besonders toll. Deshalb war ich nicht sehr redselig, trotzdem tut es gut ein bißchen Bewegung zu haben.

Sonntag, 20. September 2009

20. Sept - Predigt: Was tut der Heilige Geist?


In der Arche Lübeck habe ich heute gepredigt über das Thema: Was tut der Heilige Geist?

(1) Söhne/Töchter Gottes

  • Reißt Trennmauer zwischen Gott und uns nieder
  • Stiftet Familienbindung zwischen Gott und uns
  • Kind Gottes zu sein, ist das größte Vorrecht
  • Wir leben als Kinder in innigster Vertrautheit zu Gott
  • Der Heilige Geist schenkt uns die tiefste Erfahrung Gottes.
  • Gotteskindschaft bietet die größte Sicherheit auf Erden

(2) Beziehungspflege
  • Was tut der Heilige Geist, nachdem er uns zu Gott geführt hat?
    • Er hilft uns, zu beten
    • Er gibt uns zu verstehen, was Gott uns zu sagen hat.
    • Er hilft uns, Bibeltexte zu verstehen
    • Er hilft uns, unsere persönliche Beziehung zu Gott zu vertiefen und dauerhaft zu festigen
(3) Die Familienähnlichkeit
  • Wir werden umgewandelt
  • Unsere Liebe wächst
  • Unsere Freude nimmt zu
  • Der innere Friede nimmt zu

(4)Einheit in der Familie
  • In jedem Christ lebt derselbe Geist
  • Derselbe Geist in Russland, China, Afrika, Amerika, Deutschland und sonst überall in der Welt.
  • In der Gemeinde finden wir eine Innigkeit und eine Tiefe von Beziehung wie sonst nirgends auf dieser Welt

(5) Gaben für alle Kinder
  • Trotz Einheit gibt es eine große Vielfalt im Reich Gottes
  • So viele unterschiedliche Charakteren
  • So viele unterschiedliche Gaben
  • Die Gaben aus 1 Korinther 12, 7-11
  • Der entscheidende Nachspann: 1. Korinther 13

(6) Eine wachsende Familie
  • Gemeinde wächst, wenn der Geist wirkt
  • Christen setzen ihre Gaben ein
  • Christen bekennen ihren Glauben offen - Apg 1,8


Samstag, 19. September 2009

19. Sept - Dünenhof Seminar


Ramona hatte schon zum Geburtstag am 31. Juli ein Gutschein für das Seminar „Ordne dein Leben“ mit Gordon MacDonald auf dem Dünenhof vom 18. - 20. September 2009.

Die Seminarbeschriebung war: In unserer hektischen Zeit sind Themen wie Zeitplanung und ein geordnetes Leben aktueller denn je unabhängig vom Alter und Lebenssituation.

Eine große Herausforderung besteht darin, effektiv mit der begrenzten Zeit umzugehen, um mehr Freiräume für die Auseinandersetzung mit dem eigenen Ich zu gewinnen.

Gordon MacDonald wird aus seinen tiefgründigen Erfahrungen berichten, wie eine tiefe Beziehung zu Gott Ordnung in alle Lebensbereiche bringen kann. Dabei will er einladen, die Beziehung zu Gott zu überprüfen, über die eigene Berufung nachzudenken oder mit destruktiven Gefühlen bewusster umzugehen.

Ramona war total begeistert von der Seminar und die Worte von Gordon MacDonald haben ihr Herz berührt.

Freitag, 18. September 2009

18. Sept - Thorsten's Geburtstagfeier


Nachdem ich Mona´s Kinder zum Bahnhof nach Wrist gefahren habe, denn die Kinder waren dieses Wochenende beim Vater, habe ich dann 8 Döner gekauft. Drei Stück für meine Zuhause und fünf weitere Döner als meinem Beitrag zum Geburtatgsfeier von Thorsten.

Wir waren 5 Männer und wir haben dann alle Zusammen in der Wohnung von Thorsten gegessen, etwas getrunken und uns einen DVD genehmigt.

Es war schönen zusammen mit anderen den Abend zu verbringen. Happy Birthday Thorsten!

Donnerstag, 17. September 2009

17. Sept – Glaube & Zweifel von John Ortberg


Durch die letzte Newsletter von Willow Creek bin ich auf einem neuen Buch von John Ortberg aufmerksam gemacht wurden. Das Buch heißt auf Deutsch „Glaube und Zweifel“ und kommt jetzt auf dem Markt. Ich habe mir das Buch dann als Hörbuch auf Englisch besorgt und diese Woche gehört. Viele persönliche Beispiele machen das Buch sehr lebendig. Auch die Zeugnisse und Lebensgeschichten von berühmten christliche Vorbilder geben das Buch viel Tiefgang.

Ab und zu fängt Pastor Ortberg an zu „predigen“ in dem Buch und er leiert dann das gleiche herunter wie in fast alle seine Bücher. Es kam mir vor als ob er nicht genug Stoff für das Buch hatte und ein paar extra Seiten brauchte und deshalb kramte er in seinen Archiven herum und holte ein paar Konserven hervor. Trotzdem packt er das Thema sehr gut an und ich möchte jeden empfehlen das Buch zu lesen. Egal ob man selbst mit Zweifel zu tun hat um einen besser Verständnis für das Thematik zu bekommen oder selbst mit Zweifel keinen Problem hat und dadurch die Menschen um einem herum besser zu verstehen die immer wieder mit Zweifel zu kämpfen haben.

Amazon schrieb über das Buch:

Wir halten Zweifel oftmals für das Gegenteil von Glaube. Und wir sind überzeugt, dass es kein gutes Zeichen für unsere Beziehung zu Gott ist, wenn wir Dinge hinterfragen. Doch Bestsellerautor John Ortberg meint: Christen ohne Zweifel sind wie eine Suppe ohne Salz. Glaube und Zweifel sind für ihn untrennbar miteinander verbunden. Erfrischend offen und einfühlsam zeigt Ortberg, wie befreiend es ist, wenn wir ehrlich zu Gott sind. Denn Unsicherheit kann ein wichtiger Schritt auf dem Weg zu Vertrauen sein. Dieses Buch fordert heraus, tröstet und inspiriert. Und es öffnet die Tür zu einer innigen Beziehung zu Gott mit all unseren Zweifeln.

John Ortberg ist Lehrpastor an der Menlo Park Presbyterian Church im kalifornischen Menlo Park. Davor unterrichtete er bei der Willow Creek Gemeinde.

Mittwoch, 16. September 2009

16. Sept – 2. Alpha Abend


Unser zweites Alpha Abend fand heute statt. Ein paar Menschen waren verhindert bzw. krank und ein paar kamen einfach nicht, aber dafür sind auch drei neue Gesichter dabei gewesen. Sodass wir insgesamt um die 35 Leute waren.

Wir fangen als Mitarbeiter um 19 Uhr an mit unsere Treffen und Gebet. Ich versuche um gegen 18.30 Uhr dort zu sein um alle Vorbereitungen wie Kopien, Beamer, Stühle, etc. vorher zu erledigen. Auch heute war ich kurz vor 18.30 in der Gemeinde und komischerweise waren die ganzen Mikrophone nicht aufgestellt.

Die Woche zuvor hatte ich eine kurze Einweisung bekommen wie alles funktioniert und deshalb finge an die Mikros zu verkabeln und alles am Mischpult einzustellen. Da kam eine andere Mitarbeiterin auf mich zu und sagte der Technik heute nicht kommen wird. Ich war ganz auf mich alleine gestellt.

Auf der Bibelschule habe ich abgemischt. Wir hatten 8 Kanäle und zwei Boxen plus einen Monitor vorne. In der Gemeinde hat unser Mischpult 48 Kanäle plus 4 verschiedene Monitorboxen und Funkmikros. Es dauert schon ein bisschen länger bis ich alles richtig eingestellt hatte.

Gleichzeitig habe ich jemand anders gezeigt wie man den Beamer und das Programm Songbeamer bedient. Sie hat dann großartig alles gemacht und ich habe mein bestes am Mischpult gegeben.

Das Thema heute Abend war: Warum starb Jesus?

Hier meine notizen:

1. Einleitung – Das Kreuz

1.1 Ein Folterinstrument als Halsschmuck

1.2 Das Kreuz als Symbol der Christenheit

1.3 Fragen über Fragen: Warum diese Konzentration auf den Tod Jesu?

Denn so sehr hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, damit jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren geht, sondern ewiges Leben hat. Johannes 3,16

2. Das Problem

2.1 Sünde macht unser Leben kaputt

Jesus sagte: „Was aus dem Menschen herauskommt, das macht ihn unrein. Denn von innen, aus dem Herzen der Menschen, kommen die bösen Gedanken, Unzucht, Diebstahl, Mord, Ehebruch, Habgier, Bosheit, Hinterlist, Ausschweifung, Neid, Verleumdung, Hochmut und Unvernunft. All dieses Böse kommt von innen und macht den Menschen unrein“. Markus 7,22

2.2 Die Kontrolle durch die Sünde

Jesus sagte: “Wer die Sünde tut, ist Sklave der Sünde.“ Johannes 8, 34

2.3 Die Kosten der Sünde

“Denn der Lohn der Sünde ist der Tod“ Römer 6, 23

2.4 Die letzte Konsequenz der Sünde

Siehe, die Hand des HERRN ist nicht zu kurz zum Retten und sein Ohr nicht zu schwer zum Hören; sondern eure Missetaten trennen euch von eurem Gott, und eure Sünden verbergen sein Angesicht vor euch, daß er nicht hört! Jesaja 59,1-2

3 Die Lösung

3.1 Gott liebt uns und überlässt uns nicht dem Chaos

Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, damit wir in ihm [zur] Gerechtigkeit Gottes d.h. zu der Gerechtigkeit, die von Gott gewirkt wird bzw. vor Gott gilt. würden. 2. Korinther 5, 21

3.2 Die Stellvertretung Gottes

Er hat unsere Sünden mit seinem Leib auf das Holz des Kreuzes getragen. Durch seine Wunden sind wir geheilt. 1. Petrus 2, 24

3.3 Was passierte dort genau am Kreuz?

Die Kreuzigung wird als die „grausamste und ekelhafteste aller Todesstrafen“ beschrieben.

4. Die Folgen - vier Bilder zur Verdeutlichung

4.1 Das Gericht

Paulus schreibt, dass wir durch den Tod Christi gerechtfertigt sind (Römer 5, 1). „Rechtfertigung“ ist ein juristischer Begriff. Wer vor Gericht freigesprochen wird, ist gerechtfertigt

4.2 Der Marktplatz

Jesus hat das Lösegeld bezahlt, um uns von der Macht der Sünde „loszukaufen“, zu befreien. Das bedeutet echte Freiheit. Jesus sagt: „Wenn euch also der Sohn befreit, dann seid ihr wirklich frei“ Johannes 8, 36.

4.3 Der Tempel

Der Schreiber des Hebrärer-Brief im NT erklärt dazu: „Denn das Blut von Stieren und Böcken kann unmöglich Sünden wegnehmen“ Hebräer 10, 4. Das war nur ein Symbol oder „Schatten“. Erst das Opfer Jesu brachte die darin abgebildete Realität. Nur das Blut Jesu, der an unsere Stelle tritt, kann unsere Sünde wegnehmen,

4.4 Die Familie

Das Kreuz bietet uns die Möglichkeit, die zerbrochene Beziehung zu unserem himmlischen Vater wieder herzustellen. Paulus schreibt: „Ja, Gott war es, der in Christus die Welt mit sich versöhnt hat.“ 2 Kor 5, 19. Die letzte Konsequenz der Sünde, die Trennung vom Vater, ist vernichtet.


Dienstag, 15. September 2009

15. Sept – Feuerschutz Seminar

Die Fachhochschule Westküste in Heide hat ein Feuerschutzbeauftragter und jedes Jahr bekommen alle neuen Schüler eine ca. 1-stündige Einweisung in der Feuerschutzvorschriften im allgemein und die spezielle Bedingungen von der FH. Natürlich auch die Lehrer sollen regelmäßig auch diese Einweisungen erhalten. Nun die Frage ist – was heißt regelmäßig? Irgendjemand stellt fest (wahrscheinlich der Feuerschutzbeauftragter), dass die Lehrerschaft zum letzten Mal im 2001 etwas zum Thema Feuerschutz gehört haben. Also ALLE Lehrer mussten an einen von 3 Terminen teilnehmen. Auch ich. Der einzige freie Termin war für mich dann heute Morgen

Jetzt wissen wir wie die Fluchpläne zu lesen sind. Wir kennen auch den Unterschied zwischen einen Fluchtweg und einen Rettungsweg. Einen Fluchtweg führt uns zu einem Sammelplatz draus und einen Rettungsweg führt uns zu einem Ort wo der Feuerwehr uns mit einem Leiter abholen kann. Ich persönlich bevorzuge Fluchtwege, denn irgendwo auf einem Balkon im 2. oder 3 Stock auf die Feuerwehr zu warten, finde ich nicht so prickelnd.

Irgendwann soll es auch eine Schulung für die richtige Nutzung von Feuerlöscher sein. Hoffentlich kann ich dran teilnehmen – denn ich finde es nicht nur wichtig in der Übung zu bleiben, sondern es macht auch spaß zu einem Feuerlöscher zu spielen.

Als ich mit Mona darüber sprach, fragte sie mich ob auch etwas über Amokläufer und der Umgang im Notfall besprochen wurden. Leider fehlte das gänzlich und ich habe beim Seminar auch gar nicht daran gedacht. Wir waren so fokussiert auf das Thema Brand, bzw. Feuer und Rauch, dass wir gar nicht über anderen wichtigen Themen nachgedacht haben.

Montag, 14. September 2009

14. Sept – Einführung in Heide


Heute begannen die Erstsemestler in Heide zu studieren. Da ich auch neu auf der Fachhochschule Westküste bin, war ich selbstverständlich dabei. Es waren gut 350 neue Studenten bei der Einführung anwesend. Nun für eine Fachhochschule ist das relativ klein, aber für Heide ist das echt gewaltig.

Die Schulleitung hat uns ganz lieb begrüßt und sogar der Bürgermeister, Ulf Stecher, von Heide war dabei. Ein lustiger Kerl – er hatte sogar seine Frau vor ein paar Jahren auf der FH Westküste kennengelernt. Die Stadt versuchte die Studierenden zu motivieren ihren Hauptwohnsitz nach Heide zu verlegen mit einem Begrüßungsgeld von 300 Euro. Das kam natürlich gut an. Vielleicht kann Heide dann auch die ca. 21000 Einwohner behalten.

Eine andere Idee was auch gut ankam war ein Couponheft entwickelt von der Stadt Marketing von Heide zusammen mit dem Studienfach Wirtschaft und Marketing für alle Newbies mit 38 verschiedene Rabatt Möglichkeiten in Heide für die Erstsemestler um das Leben in Heide leichter zu machen.

Ich finde die Zeit in Heide hat echt gut angefangen und ich freue mich dort zu sein.

Sonntag, 13. September 2009

13. Sept - Predigt über Gemeinschaft


Heute Morgen habe ich die vierte und letzte Teil von meiner Predigtreihe über geistliche Reife gehalten. Das Thema war: Gemeinschaft und hier sind mein Notizen

Warum ist Gemeinschaft so wichtig?

1. Ich gehöre zusammen mit anderen Gläubigen zu Gottes Familie

"Lasst uns Gutes tun an jedermann, allermeist aber an des Glaubens Genossen." Gal 6,10


2. Ich brauche Ermutigung um geistlich zu wachsen

"Lasst uns aufeinander acht haben und uns anreizen zur Liebe und zu guten Werken.“ Hebr 10,24


3. Ich brauche Verbindlichkeit um geistlich zu wachsen

"Ein Messer wetzt das andere und ein Mann den anderen.“ Sprüche 27,17


4. Christus ist dabei, wenn wir untereinander Gemeinschaft haben

"Wo zwei oder drei in meinem Namen versammelt sind, da bin ich mitten unter ihnen." Mt 18,20


5. Gemeinsames Gebet ist mächtig

"Wenn zwei unter euch eins werden auf Erden, worum sie bitten wollen, so soll es ihnen widerfahren von meinem Vater im Himmel.“ Mt 18,19


6. Gemeinschaft ist ein Zeugnis für die Welt

(Jesus) "...damit sie alle eins seien... So sollen auch sie in uns sein, damit die Welt glaube, dass du mich gesandt hast. Joh 17,21


7. Ich bin jedem Christen gegenüber verpflichtet

"Dient einander, ein jeder mit der Gabe, die er empfangen hat, als die guten Haushalter der mancherlei Gnade Gottes." 1 Petr 4,10


Bibelstellen, in denen es um das “einander” der Gemeinschaft geht

  • einander dienen - Gal 5,13
  • einander annehmen - Röm 15,7
  • einander vergeben - Kol 3,13
  • einander grüßen - Röm 16,16
  • einander die Lasten tragen - Gal 6,2
  • einander zugetan sein - Röm 12,10
  • einander ehren - Röm 12,10
  • einander lehren - Röm 15,14
  • einander unterordnen - Eph 5,21
  • einander ermutigen - 1 Thess 5,11


Es gibt zwei Formen von Zusammenkünften in der Gemeinde:

Große Gruppe: Gottesdienst

Kleine Gruppe: Gemeinschaft

Ich persönlich glaube, dass unsere Gemeinde gleichzeitig größer und kleiner werden muss.


Was ist Ziel und Zweck von Kleingruppe?

1. Bibellesen

"Sie blieben aber beständig in der Lehre der Apostel...


2. Gemeinschaft

" ...und in der Gemeinschaft…”


3. Abendmahl feiern

" ... und im Brotbrechen..."


4. Gebet

" ... und im Gebet...”


5. Unterstützung

" ... Sie teilten aus unter alle, jenachdem es einer nötig hatte...”


6. Gemeinschaft

" ... Sie hielten die Mahlzeiten mit Freude..."


7. Gott loben

" ... Und lobten Gott und fanden Wohlwollen beim ganzen Volk."


8. Bemühen um Fernstehende

“Der Herr aber fügte täglich zur Gemeinde hinzu, die gerettet wurden."


Geistliche Gewohnheiten erwerben und beibehalten

  • Schritt Eins: Verlangen!

  • Schritt Zwei: Entscheidung!

  • Schritt Drei: Ankündigung!

  • Schritt Vier: Entschlossenheit!

  • Schritt Fünf: JUST DO IT!

  • Schritt Sechs: Partner suchen!

  • Schritt Sieben: Sich auf Gott verlassen!

Hier kannst du auch die Predigt hören

Samstag, 12. September 2009

12. Sept - Soziale Stadt – Buntekuh

Wir als Arche Lübeck haben unsere neues Gemeindezentrum in der Stadtteil Buntekuh. Ich habe nun für unsere Gemeinde eine kurze Zusammenstellung geschrieben.

Buntkuh ist seit 2006 in das Bund-Länder-Programm „Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarf - Die Soziale Stadt“


Eine Karte von der ausgewiesene Zone
grüne Pfeiler zeigt unsere Gemeinde

Buntekuh wurde zu einem Stadtteile mit besonderem Entwicklungsbedarfstark erklärt wiel sie gekennzeichnet ist durch:
  • städtebauliche Missstände,
  • freiraumbezogene Missstände,
  • Arbeitslosigkeit,
  • ein hohes Armutsniveau,
  • eine Konzentration von Migranten und
  • andere Problemlagen.
Damit besteht erhöhter Handlungsbedarf und Gott hat uns als Gemeinde auch jetzt dahin gestellt.

Geschichte und Entwicklung von Buntekuh
  • entstand in den 60er und 70er Jahren.
  • ist eine Stadterweiterung „auf der grünen Wiese“.
  • wurde von der Neue Heimat Nord gebaut.
  • hat eine Funktionstrennung
    • – von Wohnen, Gewerbe und Freizeitnutzung.
  • hat vier unterschiedlichen Gebäudetypen
    • die eingeschossigen Kettenhäuser,
    • die zweigeschossigen Reihenhäuser,
    • viergeschossige Zeilenbauten und
    • neun bis zwölfgeschossige Hochhäuser
Buntekuh hat viele positiven Seiten
  • breiten, autogerechten Straßen
  • vielen Stellplätzen,
  • viele Wohnstraßen, fast alle Sackgassen
  • wird von den öffentlichen Grünflächen geprägt
  • gute Fuß- und Radwegeverbindungen
  • eine Reihe von Spielplätzen für Kleinkinder
  • auch Bolzplätzen überall verteilt
  • vier Buslinien zum ZOB
  • sogar ein Einkaufszentrum
  • noch drei Schulen und drei Kindergärten
  • auch ein Vereinszeitung - Fregatte“
  • und Radio Bunte auf dem Offene Kanal Lübeck

Die Alterstruktur von Bunter sieht so aus

  • 7304 Personen leben im Buntekuh (soziale Stadt)

  • überdurchschnittlich viele Menschen unter 20

  • unterdurchschnittlich wenige Menschen 20 – 45

  • überdurchschnittlich viele Menschen 50 – 74

  • 768 haben keine deutsche Pass (10,5%)

  • 30,7% haben aber einen Migrationshintergrund.

Die Haushalte in Buntekuh sehen so aus:

  • 18% Einpersonenhaushalten (27,2% Lübeck)

  • 9,4% Alleinerziehenden (7,7% Lübeck)

  • 38,2% Paare ohne Kind(er) (33% Lübeck)

  • Fast die Hälfte alle Arbeitslosen in Buntekuh sind Langzeitarbeitslosen

  • 23,8% alle Menschen erhalten Sozialhilfe

  • 161 Straftaten je 1.000 Einwohner (3. Platz in HL)

  • das durchschnittliche Haushaltseinkommen in Buntekuh lag 2003 ca. ein Drittel unter dem gesamtstädtischen Durchschnitt

  • eine Armutsquote von 27% in 2006 (16% HL)
Nun es mangelt an sozialen Angeboten
  • für Familien,
  • für SeniorInnen
  • für MigrantInnen
  • für Alleinerziehende
  • für Menschen mit Behinderungen.

Es bleibt nur die Frage: Herr, wie sollen wir als Arche Lübeck, vor Ort in Buntekuh, Salz und Licht sein?

Freitag, 11. September 2009

11. Sept - Kreative Problemlösungsprozesse


Bei Mikropartner in Hamburg habe ich schon wieder die gleiche Gruppe gehabt und deshalb habe ich etwas neues machen dürfen.

Ich habe über die Phasen des kreativen Problemlösungsprozesses

1. Probleme wahrnehmen

    Wir nehmen Probleme z.B. wahr,

    • wenn wir sehr unzufrieden mit einer Situation sind
    • wenn andere unzufrieden sind und uns das mitteilen
    • wenn wir immer wieder in Konfliktsituationen wegen eines bestimmten Themas oder einer Situation geraten
    • wenn wir in eine ausweglose Situation oder in eine Krise geraten
    • wenn wir uns wiederholt ein Ziel setzen, es aber nie erreichen.

2. Das Problem benennen und Ziele entwickeln
    Wir kennen oft nur die Symptome unseres Problems, aber es geht darum, das Problem zu lösen und nicht nur die Symptome

    Suche nicht nach Schuldigen

    Das Problem genau beschreiben

    Um alle wichtigen Informationen über das zu lösende Problem zu sammeln, beantworte schriftlich die folgenden Fragen:

    • Was ist passiert oder wird bald passieren?
    • Wann ist es passiert oder wird es passieren?
    • Wen oder was betrifft das Problem?
    • Wie genau äußert sich das Problem?
    • Welche Faktoren haben das Problem verursacht?

    Suche die Ursachen für dein Problem

    Frage immer weiter nach der Ursache

    Manche Probleme haben verschiedene Ursachen

    Manchmal wissen wir nicht genug
3. Formuliere deine Ziele
    Wenn wir unser Problem genau identifiziert und beschrieben haben, dann wissen wir, was wir nicht mehr wollen. Wir wissen also, von welchem Zustand oder von welcher Situation wir weg wollen.

    Dazu können wir uns folgende Fragen stellen:

    • Was genau will ich anstelle des Problems?
    • Wie genau soll diese Situation aussehen, wenn das Problem gelöst ist?
    • Woran genau werden wir merken, dass unser Problem gelöst ist?
4. Unsere Grundannahmen überprüfen
    Grundannahmen können wir über alles Mögliche haben

    Diese Grundannahmen müssen nicht der Realität entsprechen

    Unsere Grundannahmen können verhindern, dass wir alle möglichen Lösungsansätze in Betracht ziehen

    Es geht darum, sich die eigenen Grundannahmen selbst klarmachen

    Also bitte die Grundannahmen in Frage stellen
5. Lösungsalternativen entwickeln
    Möglichst viele Ideen produzieren

    Unterstütze dich in deiner Kreativität

    Systematische Methoden können uns helfen

    Methoden zur kreativen Problemlösungsfindung

    • Methode # 1: Freie Assoziation
    • Methode # 2: Mind Mapping
    • Methode # 3: Systematische Checkliste für mögliche Veränderungen
    • Methode # 4: Umdrehen Ihrer Grundannahmen
    • Methode # 5: Morphologischer Ansatz
    • Methode # 6: Brainstorming
    • Methode # 7: Brainwriting
6. Für Lösungsalternativen entscheiden
    Kriterien für die Bewertung der Lösungsansätze

    • Wie sind die Erfolgschancen der Lösung?
    • Führt der Lösungsweg zum angestrebten Ziel?
    • Gibt es einen Zielkonflikt?
    • Ist der Lösungsansatz wirtschaftlich sinnvoll?
    • Wieviel Zeit beansprucht die Lösung?
    • Lösungsansatz ist bekannt und war schon einmal erfolgreich?
    • Wie einfach ist der Lösungsansatz "zu verkaufen"?
7. Lösungsalternativen in die Tat umsetzen
    Mache einen Aktionsplan für die Lösung deines Problems

    Durchhalten ist vielleicht die wichtigste Fähigkeit zum Lösen von Problemen

    Schaffe Motivation

    Belohne dich und andere

    Lerne mit Rückschlägen umzugehen
8. Problemlösung kontrollieren
    Kontrolle ist ein dauerhafter Prozess

    Kontrolle heißt nach vorn schauen

    Check-Termine für die Kontrolle festlegen


Wie so oft bei meinem Unterricht für Mikropartner in Hamburg - auch dieses Mal habe ich fast alles von Zeitzuleben.de übernommen.

Donnerstag, 10. September 2009

10. Sept - Wickie's Geburtstagskuchen


Heute Abend habe ich das Geburtstagskuchen für Melina gemacht. Morgen wird sie 12 und sie feiert ihr Geburtstag ins Kino mit sieben anderen Mädchen. Dort werden sie den neuen Wickie Film sehen. Melina darf sogar den Film starten.

Als Kind hat meine Mutter immer für uns ein Geburtstagkuchen gebacken und es dekoriert nach einem Thema.

Diese Idee habe ich vorgesetzt und meine Jungs haben jedes Jahr auch einen individuellen Kuchen bekommen.

Nun dürfen die Kinder von Ramona auch in den Genuss kommen, ein persönlicher Kuchen jedes Jahr zu bekommen.


Mittwoch, 9. September 2009

09. Sept - Alpha Abend # 1


Wow - heute Abend haben wir unsere ersten Alpha Abend im CZI gehabt. Insgesamt waren wir dann 42 Leute. 25 Gäste und 15 Mitarbeiter. Davon haben drei Menschen parallel für uns im Nebenraum gebetet. Drei andere kommen dazu nur um uns musikalisch zu dienen. Zwei Menschen machen nur die Küchen und Aufräumen. Die anderen 9 Mitarbeiter helfen und leiten die vier verschiedenen Kleingruppen für unsere 25 Gäste. Ich finde es glaublich toll - wie alle Menschen sich einbringen und dafür sorgen, dass Menschen von Jesus hören.


Der Alpha-Kurs ist eine angenehm Möglichkeit, sich mit dem christlichen Glauben auseinanderzusetzen. Er ist für Menschen unserer Zeit gedacht, fundiert und gleichzeitig locker und unkonventionell. Alpha ist offen, jeder kann teilnehmen.

Jedes Treffen beginnt mit einem Essen. Man kommt schnell ins Gespräch und lernt sich leicht kennen. Zuhören, diskutieren, neue Gedanken entdecken. Und fragen, was man will! Keine Frage ist zu schlicht, zu schwierig oder zu frech.

Alpha ist konfessionsübergreifend und wird von allen großen christlichen Kirchen und Glaubensgemeinschaften in über 135 Ländern unterstützt.

Die Inhalte beruhen auf einer Reihe von Themen, die die grundsätzlichen Fragen und Inhalte des christlichen Glaubens ansprechen. Dabei werden die Grundlagen thematisiert, die alle Christen gemeinsam haben. Der Kurs erstreckt sich über einen Zeitraum von 10 Wochen.

Alpha hat seinen Ursprung in einer Gemeinde aus London, der Holy-Trinity-Brompton, und wurde dort vor über 20 Jahren zum ersten Mal durchgeführt. Mittlerweile wurde der Kurs in viele verschiedene Sprachen übersetzt und wird tausendfach auf der ganzen Welt veranstaltet.

Gemeindeleiter aus aller Welt berichten von dem erstaunlichen Einfluss, den Alpha sowohl auf kirchenferne Menschen als auch auf Christen in Ihrer Region hatte.

Das kann ich nur bestätigen und ich bin gespannt was Gott bei diesem Alphakurs tun wird.


08. Sept - Jesus liebt mich von David Safier


Ich habe schon vor einige Monate das erste Buch „Schlechte Karma“ von David Safier als Hörbuch genossen. Nun habe ich endlich sein zwei Buch als Hörbuch genießen dürfen

Wer keine all zu große Probleme damit hat, sich Satan im Körper von George Clooney bzw. Alicia Keys auszumalen und auch nicht Blasphemie schreit, wenn Gott sich in der Person von Emma Thompson präsentiert, der bzw. die wird mit dem neueste Buch „Jesus liebt mich“ von David Safier viel zu lachen haben.

Im Buch hat Marie das beeindruckende Talent, sich ständig in die falschen Männer zu verlieben. Kurz nachdem sie auch noch ihre eigene Hochzeit platzen läßt, lernt sie einen Zimmermann kennen. Er ist so ganz anders als alle andere Kerle zuvor: einfühlsam, selbstlos, aufmerksam. Dummerweise erklärt er beim ersten Date, er sei Jesus. Zuerst denkt Marie, der Zimmermann hat nicht alle Tassen im Schrank. Doch dann entpuppt er sich als der wahre Messias. Er ist wegen des Jüngsten Gerichts wieder auf die Welt zurückgekehrt. Nun fragt Maria sich nicht nur, ob die Welt nächsten Dienstag untergehen wird, sondern auch, ob sie sich diesmal nicht in den falschesten aller Männer verliebt hat.

Wirklich lustig und sehr gut geschrieben.

Montag, 7. September 2009

07. Sept - sich selbst motivieren


Da ich bei Mikropartner in Hamburg als Motivationstrainer arbeite, darf ich für jede neue Gruppe der folgenden zehn Tipps sich selbst zu motivieren unterrichten

Tipp 1: Zu Beginn klären, was wirklich getan werden muss

Tipp 2: Finde heraus, was dich persönlich motiviert und nutze dieses Wissen

Tipp 3: Nutze die Methode der Visualisierung

Tipp 4: Achte auf deine inneren Programme

Tipp 5: Motivieren durch Belohnungen

Tipp 6: Schaffe für dich künstlichen Zeitdruck

Tipp 7: Für den längeren Zeitraum – Maßnahmenpläne

Tipp 8: Für den aktuellen Tag – Zeitpläne

Tipp 9: Feiere dich!

Tipp 10: Und wenn alles nichts hilft – Pause!

Ich habe schon 5x genau dasselbe unterrichtet. Jeweils 4 oder 5 Stunden lang darf ich über diesen 10 Tipps reden und viele praktische Tipps weiter geben. Heute habe ich sogar zwei verschiedene Gruppen an einem Tag unterrichtet. D.h. morgens Motivationstraing für die eine Gruppe und dann nach dem Mittagessen Motiviationstraining für die andere Gruppe.

Sonntag, 6. September 2009

06. Sept - Alpha – Gottesdienst

Heute war unsere Alpha – Gottesdienst d.h. unsere Glaubensgrundkurs fing heute morgen an. Bisher hatten wir nur 8 Anmeldungen jetzt haben wir fast 20.

Mein Predigt Thema war: Christsein – unwichtig, unwahr oder unattraktiv?

1. Einleitung

  • Viele halten den christlichen Glauben für langweilig
  • Für viele schient der christliche Glaube auch unwahr zu sein.
  • Warum sollte das Christentum für mein Leben irgendeine Bedeutung haben?

2. Wegweiser für eine verlorene Welt
  • Der Sinn des Lebens – unsere Beziehung zu Gott, dem Schöpfer
  • Die Grundfragen des Lebens – Woher komme ich?, Wohin gehe ich? Wer bin ich?

3. Wirklichkeit in einer konfusen Welt
  • Wahrheit und Wirkung
    • Hauptsache man bleibt sich selbst treu?
    • Für dich mag das gut sein, aber für mich ist das nichts.
  • Wahrheit durch Beweise?
    • Die Beurteilung historischer Fakten
    • Intellektuelle Wahrheit <-> erlebte Wahrheit
    • Wahrheit durch Wahrnehmung

4. Leben in einer dunklen Welt
  • In dieser Welt haben wir nur Schuld, Abhängigkeiten, Angst und die Aussicht auf den Tod.
  • Jesus bietet Vergebung, Gnade und das ewige Leben
  • Jesus Christus ist für jeden Menschen von entscheidender Bedeutung, weil er „der Weg die Wahrheit und das Leben ist“
5. Zusammenfassung
  • Zusammenfassend können wir erkennen, dass der christliche Glaube nicht unattraktiv ist, denn es geht darum, das Leben in seiner Fülle auszukosten.
  • Er ist auch nicht unwahr, niemand sonst als Jesus hat behauptet, er sei selbst die Wahrheit. Dies lässt sich zwar auch durch viele Beweise intellektuell wissenschaftlich belegen, für mich ist er aber insbesondere deshalb wahr, weil ich diese Wahrheit selbst in meinem Leben erfahren habe.
  • Er ist auch nicht unwichtig, denn Jesus verändert Leben von Grund auf.
  • Jesus Christus ist für jeden Menschen von entscheidender Bedeutung, weil er eben „der Weg, die Wahrheit und das Leben“ ist.
Hier kannst du die Predigt auch hören



Samstag, 5. September 2009

05. Sept – Stadteilfest Buntekuh

Ramona und ich sind extra heute nach Lübeck gefahren um an den Stadteilfest von Buntekuh teilzunehmen.

Dort habe ich nun endlich die meisten Mitarbeiter von Radio Buntekuh kennengelernt. Radio Buntekuh sendet jeden 1. und 3. Mittwoch von 17:05 bis 18:00 Uhr über den Offener Kanal Lübeck Antenne 98,8 MHz - Kabel 106,5 MHz

Dort vor Ort habe ich auch Katharine Wegner kennengelernt, die von der plankontor Stadt und Gesellschaft angestellte Stadtteil Managerin von Buntekuh.

Dort auf dem Stadtteilfest gab es vom Radio Buntekuh einem Bühnenwagen des OK Lübeck Radio Sender.

Ich durfte ein kleines Interview auf der Bühne geben und habe die Gäste einladen auch Mal unsere Gemeinde zu besuchen.

Es gab auch einen Busrundfahrt mit einem historischen Linienbus durch Buntekuh mit einem echten "Bunterkuher" Er erzählte wie gerne er dort wohnt und warum. Es war sehr Interessant.

Obwohl Ramona und ich ca. 3 Stunden im Auto saß für die 2 Stunden vor Ort - es hatte sich gelohnt. Denn erste Kontakt mit den wichtigsten Personen in der Stadtteil könnte ich knünpfen.

Freitag, 4. September 2009

04. Sept - Aufschieberitis

Bei Mikropartner in Hamburg habe ich weiter Motivationstraining machen dürfen. Deshalb habe ich das Thema „Aufschieberitis“ mit der Gruppe durchgearbeitet.

Viele Menschen leiden darunter, dass sie bestimmte Verpflichtungen Tage, Wochen manchmal sogar Monate lang vor sich herschieben. Sie wissen ganz genau, dass sie eigentlich dies oder jenes erledigen sollten. Aber es gibt dann immer wieder gute Gründe, es einfach doch nicht zu tun. Das ist Aufschieberitis

Aufschieberitis ist nicht nur ärgerlich, sondern auf Dauer auch frustrierend. Wir schaffen nicht das, was wir uns vorgenommen haben und dann zweifeln wir bald an unserer eigenen Leistungsfähigkeit.

Warum schieben Sie Dinge eigentlich auf?

Es lohnt sich einmal zu analysieren, warum wir bestimmte Aufgaben vor uns herschieben. Sehr wahrscheinlich werden wir feststellen, dass die Gründe bei verschiedenen Aufgaben ganz unterschiedlich sein können.

Aufschieberitis kann ganz verschiedene Ursachen haben, wie z.B.:

  • schlichte Unlust, weil die Sache einfach keinen Spaß macht
  • mangelnde Motivation, weil der Sinn der Tätigkeit entweder nicht klar oder zu gering ist
  • ein Trotzgefühl, das aus früheren Ereignissen immer noch aktiv ist und dafür sorgt "dass man doch nicht das macht, was andere von einem erwarten",
  • schlechte Organisation,
  • mangelnde Erfolgserlebnisse
  • Angst oder vielleicht Zweifel
  • das falsche Ziel
Bestandsaufnahme

Beantworte für jede Aufgabe, die ständig du aufschiebst, die folgenden Fragen:
  • Warum mache ich diese Aufgabe jetzt nicht?
  • Was habe ich davon, die Aufgabe jetzt nicht zu erledigen?
  • Welche Gefühle sind in mir, wenn ich an diese Aufgabe denke?
  • Wie fühle ich mich damit, dass ich diese Aufgabe vor mir herschiebe?
  • Was will ich jetzt ändern?

Schaue aber nicht nur dahin, wo wir Aufgaben vor uns herschieben, sondern beachte unbedingt auch, warum wir manche Aufgaben sofort erledigen und was dafür die Gründe sind. So finden wir heraus, wann und wodurch wir motiviert sind.

Drei praktische Tipps gegen "Aufschieberitis"

Tipp 1: Bringe den Stein ins Rollen

Es gibt ein physikalisches Gesetz – das sogenannte Trägheitsgesetz. Denke nur einmal daran, wie schwierig es ist, ein Auto anzuschieben, aber wie leicht es fällt, es am Rollen zu halten.
Was heißt das konkret für uns? Wenn wir uns zu etwas aufraffen wollen, dann sollten wir mit einem kleinen Schritt anfangen. Überlege, was der allerkleinste Schritt ist, den wir tun können und dann nehme diesen Schritt. Dann werden wir merken, dass wir ins Rollen gekommen sind und Lust darauf bekommen, die anderen Schritte auch noch zu erledigen.

Wenn wir also unsere Steuererklärung vor uns herschieben, dann sollten wir uns vornehmen, heute den kleinsten Schritt zu erledigen - z.B. die Papiere aus dem Schrank zu holen und auf den Tisch zu legen. Das ist der kleinste Schritt. Wenn wir dann noch Lust haben, weiterzumachen, tue es. Andernfalls nehme den nächsten kleinen Schritt für den nächsten Tag vor. So bringen wir den Stein ins Rollen.

Denn eine Steuererklärung, die jeweils in 50 kleinen Schritten an 50 Tagen erledigt wird ist besser als eine, die man ein halbes Jahr vor sich herschiebt und dann einen Tag vor Fristende in einer Nacht-und-Nebel-Aktion erledigt. Ein erster Schritt kann übrigens auch die Planung der Aufgaben sein.

Tipp 2: Plane deine Aufgaben

Wenn wir eine Aufgabe haben, die zu groß ist, um an einem Tag erledigt zu werden, kann uns die Aufgabe von Anfang an schon so unüberwindlich erscheinen, dass wir gar nicht erst anfangen mögen. Denn ist es sinnvoll, eine große Aufgabe auf dem Papier in viele kleine und einzeln zu bewältigende Teilaufgaben zu zerlegen. Die Teilschritte wirken dann viel motivierender.
Wenn wir eine große Aufgabe zerlegen, planen und schriftlich durchdenken, gewinnen wir einen Überblick über das, was uns vorher noch als unüberwindlich erschien. So können wir jede noch so große Aufgabe bewältigen. Denn schriftliche Planung gibt uns Sicherheit und nimmt uns unsere Angst auch vor großen Aufgaben.

Tipp 3: Belohne dich, wenn du etwas erledigt hast

Belohnungen sind, wenn sie richtig und konsequent eingesetzt werden, sehr motivierend. Das können wir für uns nutzen. Um die Aufschieberitis in den Griff zu bekommen, ist viel Selbstdisziplin nötig und manchmal auch ganz schön viel Druck.

Also überlege immer bevor wir eine große Aufgabe erledigen, wie wir uns dafür am Ende belohnen wollen. Schreibe diese Belohnung auf und habe die Belohung möglichst in Sichtweite, damit unser Blick immer mal wieder darauf fällt. Bei einer großen Aufgabe macht es auch Sinn, sich auch schon für das Erledigen von Teilschritten zu belohnen, um sich sozusagen selbst bei Laune zu halten.

Mache aber hier nicht den Fehler, eine Belohnung auszusuchen, die keine echte Belohung ist. Wähle als Belohnung etwas, das einfach und unkompliziert einlösen lässt. Sonst fangen wir damit an unsere Belohnung aufzuschieben, und das ist nun wirklich nicht der Sinn der Sache.

Fast alles habe ich von Zeitzuleben übernommen


Donnerstag, 3. September 2009

03. Sept - Amos


Heute Abend im Hauskreis hat mich den Verse aus Amos 3,7 sehr beschäftigt. Dort steht:

Gott der Herr tut nichts, er offenbare denn sein Geheimnis seinen Knechten, den Propheten.


Nun Amos war ein sozialkritischer Prophet aus dem Südreich Juda, der im 8. Jahrhundert v. Chr. im Nordreich Israel predigte. Das Buch Amos gehört zur Reihe der Zwölf kleinen Propheten im Tanach, der hebräischen Bibel. Amos ist der erste der Schriftpropheten, dessen Worte aufgezeichnet und in Buchform überliefert wurden.

Amos war nach eigene Angaben Vieh- und Maulbeerfeigenbaumzüchter. Seine Predigten kritisieren besonders das Verhalten von Großgrundbesitzern gegen abhängig arbeitende Arme.

Amos ist der erste Prophet, dessen Berufung schriftlich überliefert ist: Er selbst berichtet, er habe bei dem Dorf Tekoa (17 km südlich von Jerusalem) in der benachbarten Wüste Juda Schafe gehütet, als JHWH ihn von dort „genommen“ und beauftragt habe, im Nordreich sein Wort zu verkünden. Er war also keiner der dort amtierenden Hofpropheten, mit denen er dann in Konflikt geriet, und auch keiner nordisraelischen Opposition verbunden, sondern stand ihnen schon nach seiner Herkunft distanziert gegenüber.

Seine Verkündigung richtete sich jedoch von vornherein an ganz Israel, gegen seinen Kult und seine sozialen Verhältnisse. Denn „Israel“ stand auch nach der Reichsteilung weiterhin für die Gesamtheit des erwählten Volkes aller Israeliten.

Die Prophetie des Amosbuches ist die Botschaft vom kommenden Gott, der die von ihm „gegründete“ Gesellschaft retten will – durch Umkehr oder Gericht. Sein Ziel ist, dass die Menschen die Gaben der Erde und den Ertrag ihrer Arbeit in messianischem Frieden gemeinsam genießen können.

So entscheidet sich die „Wahrheit“ des biblischen Gottes an der „Wahrheit“ des gesellschaftlichen Zusammenlebens. Darum hält das Amosbuch in Kritik und Vision die Utopie der biblisch bezeugten Anfänge Israels fest. Denn die Verwirklichung von Recht und Gerechtigkeit ist gelebter Gottesbund.

Nun aber bleibt trotzdem für mich die Frage ob Gott immer seine Geheimnise seinen Knechten also die Proheten offenbart.

Mittwoch, 2. September 2009

02. Sept - die drei wichtigsten Ziele


Ich bin schon wieder bei Mikropartner in Hamburg und dieses Mal habe die Teilnehmer aufgefordert sich für die drei wichtigsten persönliche Ziele zu entscheiden.

Denn wenn wir zu viele Ziele auf einmal verfolgen wollen, kann uns das entmutigen oder wir verzetteln uns. Deshalb sollten wir uns zunächst für unsere wichtigsten Ziele entscheiden.

Ich bat deshalb meine Schüler 10 verschiedene Ziele für die nächsten 12 Monate aufzuschreiben.

Dann bat ich die Teilnehmer die drei wichtigsten Ziele zu markieren.

Ziele nach Wichtigkeit sortieren – Um sich für drei unserer Ziele entscheiden zu können, müssen wir herausfinden, welche unserer Ziele für uns besonders wichtig sind.

Hilfreiche Fragen – Auch durch gezielte Fragen ob Ziel 1 wichtiger ist als Ziel 2 und ob Ziel 1 wichtiger ist als Ziel 3, usw. können wir herausfinden, ob uns ein Ziel wirklich wichtig ist.

Frage nach dem Preis deines Zieles – Bei jedem Ziel, für das wir uns entscheiden, gilt es auch zu prüfen, welchen Preis dieses Ziel hat und ob wir bereit sind, diesen Preis zu zahlen.

Der Antrieb hinter unseren Zielen – Indem wir unseren inneren Antrieb hinter einem Ziel erkennen, finden wir heraus, ob es uns tatsächlich um dieses spezielle Ziel oder vielleicht um etwas ganz anderes geht.

Formuliere Fragen, die sich aus unseren Werten ergeben – z.B.

  • Kann ich auf das Ergebnis meines Zieles stolz sein? (Wert: Erfolg)
  • Wird dieses Ziel meine finanzielle Sicherheit erhöhen? (Werte: Sicherheit, Geld)
  • Wird mir dieses Ziel dabei helfen, Freunde zu gewinnen? (Werte: Freundschaft, soziales Miteinander)
  • Wird mir dieses Ziel mehr Zufriedenheit und Ausgeglichenheit bringen? (Werte: zufriedenheit und Ausgeglichenheit)
  • Wird dieses Ziel meine Beziehung zu meiner Familie und meinen Freunden verbessern? (Werte: Harmonie, Gemeinschaft)
  • Wird dieses Ziel meine Hoffnung in die Zukunft stärken? (Wert: Zuversicht)
  • usw.
Welchen Preis sind wir breit zu zahlen?

Jedes Ziel hat seinen Preis. Dieser Preis kann niedrig oder hoch sein. Deshalb ist es gut, sich rechtzeitig zu überlegen, welches der Preis für ein Ziel ist und ob wir bereit sind, diesen Preis zu zahlen. Ist der Preis sehr hoch, muss uns das Ziel schon sehr wichtig sein, damit wir tatsächlich bereit sind, ihn zu zahlen.

Was Ziele kosten können
  • Der Preis eines Zieles kann z.B. sein, dass wir Zeit, Arbeit oder Geld investieren müssen.
  • Vielleicht müssen wir auch ein anderes Ziel dafür aufgeben.
  • Manchmal ist der Preis für das Erreichen eines Zieles auch nur, unsere eigene Bequemlichkeit zu überwinden.
  • Der Preis eines Zieles entspricht den Konsequenzen, die wir daraus tragen müssen

Ein bisschen bleibt der Preis aber auch offen

Die Höhe des Preises empfinden wir alle unterschiedlich

Ermittele den Preis deines Zieles
  • Wir können uns z.B. für jedes unsere Ziele fragen:
  • Was muss ich dafür tun, dieses Ziel zu erreichen?
  • Was muss ich für dieses Ziel an Zeit, Geld oder Arbeit investieren?
  • Was könnte ich verlieren, wenn ich dieses Ziel erreiche?
  • Was muss ich aufgeben, wenn ich dieses Ziel erreichen will?
  • Welche möglichen Nachteile müsste ich in Kauf nehmen, wenn ich dieses Ziel erreichen will – z.B. Auseinandersetzungen mit dem Lebenspartner, fiese Bemerkungen der Arbeitskollegen usw.
Der innere Antrieb hinter unseren Zielen

Oft steckt hinter einem Ziel etwas ganz anderes, als wir vielleicht denken

Reichtum bedeutet nicht immer auch Glück und Freiheit

Stellen wir uns jedem Ziel die folgenden Fragen:
  • Was ist mir an diesem Ziel besonders wichtig?
  • Warum genau will ich dieses Ziel erreichen?
  • Was verspreche ich mir vom Erreichen dieses Ziels? Was sind meine Hoffnungen?
  • Kann ich das, was ich will, mit diesem Ziel tatsächlich erreichen?
Ich habe mich auch dieses Mal von Zeitzuleben inspirieren lassen

Dienstag, 1. September 2009

01. Sept - erste Arbeitstag an der FH Westküste


Heute habe ich mein erster Arbeitstag bei der Fachhochschule Westküste in Heide gehabt. Eigentlich habe gar nicht gearbeitet, sondern nur mich erst ein Mal eingerichtet.

Ich habe die ganze Papierkram abgeben müssen. 14 (!) verscheidene Zetteln habe ich ausfüllen müssen, da ich jetzt einen Halbtagstelle im öffentlichen Dienst habe. Ich mußte so viele Dokumente dort im Original fotokopieren lassen. Ich bin kein Freund von Papierkram und das war fast einen Papierkrieg was zu erledigen war.

Als endlich Licht am Ende des burokratischen Tunnels war, habe ich eine tolle Überrauschung erlebt. Ich wurde zu meinem Büro geführt und dort habe ich meine eigene Schriebtisch und PC.

Bei der Nordakadamie teile ich einen Lehrerzimmer mit 5 andere Kollegen und dort gibt es nur 3 Arbeitsplätze. Fast immer sind alle Plätze belegt und deshalb muss ich ständig in einem Klassenzimmer ausweichen.

Aber jetzt habe ich meine eigene Schriebtisch und teile das Büro mit zwei spanisch Lerherinen. Ich war richtig berührt. Noch nie habe ich einen Schriebtisch gestellt bekommen. Als Pastor habe ich entweder selbst das Büro gebaut und mobiliert oder ich habe gar nichts eigenes gehabt.

Komisch - aber ich fühlte mich sehr geschätzt und für wertvoll geachtet nur weil ich mein eigenes Arbeitsbereich haben dürfte.

Das war eindeutig für mich ein richtiges Highlight