Sonntag, 9. August 2015

09 August - Predigt in Lübeck und Rendsburg



Predigt in Lübeck - Investiere in die Menschen wie Gott investiert!










Predigt in Rendsburg - Vergebung und Versöhnung


Sonntag, 2. August 2015

02 Aug - Predigt in der Baptistenkirche in Rendsburg



Predigt in der Baptistenkirche in Rendsburg - Wege und Hindernisse zum Glauben

Sonntag, 26. Juli 2015

26 Juli - Daniel 7 - Daniels Vision von den vier Tieren und dem Menschensohn



Predigt in Vaale über Daniel 7

Daniels Vision von den vier Tieren und dem Menschensohn


Sonntag, 19. Juli 2015

19 Juli - Evangelisation durch Interesse, Nähe und Fragen



Predigt - Evangelisation durch Interesse, Nähe und Fragen





Sonntag, 12. Juli 2015

12 Juli - PREDIGT - Galater 6 Tragt die Lasten gemeinsam iin Rendsburg




PREDIGT - Galater 6 Tragt die Lasten gemeinsam iin Rendsburg




Sonntag, 5. Juli 2015

05 Juli - Predigt in Lübeck und Itzehoe


Pastor Jason Stover predigt in Lübeck über - Ich verbreite die gute Nachricht aus Überzeugung in der Arche Lübeck









Pastor Jason Stover predigt über "Wir verbreiten die gute Nachricht von Christus, indem wir Interesse zeigen, Interesse an Menschen" in der Gemeinde am Sandberg in Itzehoe





Sonntag, 28. Juni 2015

28. Juni - Gottesdienste im Christuszentrum Itzehoe und Vaale

Predigt im Christuszentrum Itzehoe






„Ich verbreite die gute Nachricht von Christus ERZÄHLEND“


Ich weiß nicht, aber vielleicht kennst du auch so Situationen, wo du merkst, das sind Situationen die sind wie ein Steilpass vor dem Tor. Und du stehst da, als Stürmer, du bekommst den Ball zugespielt und du musst innerhalb von Sekundenbruchteilen entscheiden was du nun machen sollst. Entweder, du nimmst den Ball auf und schießt, oder du lässt ihn an dir vorbeigehen. Kennst du das? Ich kenne viele solche Situationen in meinem Leben, wo ich solche Bälle an mir vorbeigehen ließ.
Ich war nicht bereit, ich fühlte mich nicht gerüstet. Und anschließend ging es mir oft so, dass ich mich aufgeregt habe und gedacht habe: Mann, wie bist du blöd! Du sprichst über alles Mögliche. Aber über das, was eigentlich am Wichtigsten ist in deinem Herzen, über die Hoffnung, die du hast, da bist du manchmal so feig! Was bin ich für ein Weichei!

Manchmal ist man nicht in der Stimmung, oder man wird überrascht, oder man ist so mit sich selber beschäftigt. Oder, jetzt nur nicht noch über das sprechen müssen!

Deshalb heißt das Thema heute Morgen auch „Ich verbreite die gute Nachricht von Christus erzählend.“

Und dazu möchte ich uns allen erst einmal an eine Frage stellen: „An was, bzw. an wen glaubst Du eigentlich?“

„Na, an Gott, werden viele von uns jetzt antworten.“ Richtig. Aber ich möchte noch nicht locker lassen und noch mal nachfragen: „Wer ist Gott, wie ist er und was hat das alles mit Deinem Leben und Deinem Alltag zu tun?“ Und jetzt wird es richtig spannend!

Wer ist Gott? Hast Du auf diese Frage eine konkrete Antwort? Denn viele antworten darauf: „Gott ist alles in allem.“ Ist ja nicht ganz falsch, aber so genau vorstellen kann ich mir das jetzt noch nicht.

Und richtig spannend wird es ja eigentlich erst dann, wenn ich erzählen soll, was ich mit meinem Gott schon alles erlebt habe, in meinem Alltag. Denn wenn unser Gott ein lebendiger Gott ist, dann muss er auch erfahrbar und erlebbar sein und dann kann ich auch
davon erzählen.

Aber genau das fällt vielen Christen schwer. Von unserem Glauben zu erzählen ist gar nicht so leicht. Und genau das weiß Jesus. Kurz bevor er zu seinem Vater in den Himmel auffährt, sagt er seinen Jüngern – und damit uns allen:

„Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und ihr werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde. (Apg. 1, 8)


Interessant ist hier die Reihenfolge. Jesus sagt eben nicht: „Jetzt seid mal meine Zeugen, ihr kriegt das schon hin.“ Sondern bevor Jesus seinen Anspruch an uns formuliert, gibt er uns einen grandiosen Zuspruch mit auf den Weg: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen. Wenn Ihr mir nachfolgt, werde ich Euch die Kraft dazu geben. Die Kraft des Heiligen Geistes wird auf Euch kommen. Und aus dieser Kraft heraus werdet und könnt ihr meine Zeugen sein.“

Das gilt damals übrigens für alle Jünger – und damit heute für alle Christen. Jeder Christ soll ein Zeuge für seinen Herrn sein.

Petrus sagt es mit anderen Worten
1, Petrus 3, 15
Christus der Herr soll der Mittelpunkt eures Lebens sein. Seid immer dazu bereit denen Rede und Antwort zu stehen die euch nach euren Glauben und eurer Hoffnung fragen

Manchmal fragen die Menschen nicht ganz so direkt. Vielleicht nicht mit unserem frommen Vokabulare. Aber wir sollte bereit sind von dieser Hoffnung zu erzählen.
Wichtig ist es unsere Mitmenschen freundlich und mit Respekt zu begegnen



Jeder Christ soll ein „Martyras“ sein, so heißt das auf Griechisch. Und wenn man dieses griechische Wort „Martyras“ etwas anders ausspricht, dann wird im deutschen der „Märtyrer“ daraus. Ein Märtyrer ist also ein Zeuge. Wir kennen das Wort Märtyrer so, dass ein Mensch bereit ist, für seinen Glauben sogar zu sterben.

Nebenbei gesagt, fast alle der Jünger haben ihren Glauben an Jesus so konsequent bezeugt, dass sie mit ihrem Leben dafür bezahlt haben. Sie sind für ihren Glauben gestorben.

„Gott sei Dank ist das heute nicht mehr so!“, werdet Ihr jetzt sagen. Stimmt – manchmal nicht ganz.

Ihr Lieben, es gibt viele Gelegenheiten, über unseren Glauben zu reden. Die Frage ist, ob wir diesen Zuspruch von Jesus in Anspruch nehmen. Ob wir die Kraft des Heiligen Geistes in uns wirken lassen und durch ihn als seine Zeugen reden. Denn auch das ist uns versprochen:

Der Heilige Geist wird uns eingeben, was wir sagen sollen, in der jeweiligen Situation. –Wir sollen zeugen sein!


Das juristisches Lexikon, definiert Zeuge sein wie folgt: Ein Zeuge ist eine Person, die über wahrgenommene Tatsachen berichten soll. Für die Zeugeneigenschaft genügt es, dass die betreffende Person verständliche Aussagen machen kann, so dass auch Kinder und Geisteskranke als Zeuge in Betracht kommen.
Wir sollen berichten von dem, was wir mit Jesus erlebt haben. Und genau dazu hat Jesus uns aufgerufen. Von dem zu berichten was wir mit ihm erfahren und erlebt haben.


Weißt du was ich dir sagen möchte? Wenn du Jesus kennst, dann hast auch du so eine Geschichte. Wenn du Jesus kennst hast du eine Geschichte erlebt mit Jesus. Du hast eine Geschichte zu erzählen.
Du hast eine Geschichte, die berühren kann. Tatsache ist, dass sogar deine Geschichte, Menschen in deinem Umfeld mehr berühren und bewegen wird als eine Geschichte von einem Anke Voss.
Wenn du dann, deine Geschichte erzählst, also du normaler Mensch, der mit normalen Menschen zusammen ist, wenn du dann erzählst, was du erlebt hast mit Jesus, wird das normale Menschen viel mehr ansprechen, weil sie viel mehr Überlappung finden mit ihr Leben.

Deine Nachbarn, deine Freunde sind mit dir zusammen, warum, weil du vermutlich ähnlich bist wie sie, weil du vermutlich ähnliche Interessen hast wie sie. Gott braucht ganz normale Menschen um normale Menschen zu erreichen. Ich möchte ein bisschen konkreter werden.

Paulus, er war DER Missionar, das können wir so sagen, er erlebte immer wieder, dass er verhört wurde wegen dem, was er glaubte.
Das kennen wir ja bei uns nicht, oder nur in kleinen Fällen. Aber Paulus wurde vor Gericht gestellt. Er wurde verhört, weil er Jesus nachfolgte, alleine in der Apostelgeschichte 22-26, gibt es sechs verschiedene Verhöre! Ihr müsst das mal nachlesen, wo Paulus sechsmal angeklagt wird wegen dem was er glaubt. Jetzt interessierte es mich natürlich, was Paulus machte.

Was hat er gemacht um sich zu verteidigen? Was würdest du tun? Angenommen du kommst morgen vor Gericht und die Leute sagen, du folgst Jesus nach, wir haben das beobachtet, wir haben das recherchiert. Du gehst in die Arche Lübeck, du betest, du hast eine Bibel zu Hause! Was würdest du zu diesen Leuten sagen, wenn du verhört werden würdest? Welche Methode würdest du wählen?

Vielleicht würden die Leute, welche mehr den intellektuellen Stil haben sagen: Ich würde argumentieren. Ich würde Argumente liefern, was ich alles tun kann und warum das das Richtige ist. Andere würden vielleicht schweigen und beten. Wieder andere würden eine Predigt halten. Wieder andere würden sage: He, schaut doch mal, ich bin doch nicht der Einzige der Jesus nachfolgt, da ist Thomas, Bernd und Dietmar, das kann ja nicht so falsch sein.

Was macht Paulus? Paulus erzählt seine Geschichte! Er erzählt das, was er persönlich mit Jesus erlebt hat. Jedes Mal, wenn er verhört wurde hat er von dem erzählt, was er selber mit Jesus erlebt hat.
Er erzählte wie er selber Jesus kennengelernt hat. Er erzählte wie es war, bevor er mit Jesus zusammen war. Er erzählte, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist für Jesus, und nachher hat er erzählt was sich veränderte, seit er mit Jesus unterwegs ist. Immer wieder dieses Muster.
Wisst, wenn einer hätte argumentieren können, dann Paulus. Wenn einer ein rhetorisches Feuerwerk hätte zünden wollen, dass die anderen in den Boden gestampft hätte, dann Paulus. Wenn einer einen intellektuellen Höhenflug hätte machen wollen, wo den anderen die Luft weggeblieben wäre, dann Paulus. Aber er machte es nicht, er hat SEINE Geschichte erzählt.

Warum? Ich habe mich gefragt warum? Weil ich glaube, dass deine Geschichte mit Jesus, etwas von den stärksten Argumenten ist, die es überhaupt gibt. Deine persönliche Erfahrung, das was DU mit Jesus erlebt hast kann dir niemand wegnehmen. Es gibt kein Argument, wirklich kein Argument dagegen.
Natürlich ist es subjektiv, aber du hast es erlebt! Es gibt kein Argument dagegen was du mit Jesus erlebt hast, es ist deine Geschichte. Skeptiker können deine Überzeugung ablehnen.
Sie können auch uns als Gemeinde angreifen und sagen: He, schaut mal diese Kirche, was die alles falsch macht! Wir machen einiges falsch. Es gibt keine perfekte Kirche. Spätestens, wenn ich dort bin, ist sie nicht mehr perfekt.
Sie werden immer Argumente finden, sie werden dir die Bibel auseinandernehmen und sagen, He, schau mal da, da hat es doch einen Widerspruch, das verstehe ich nicht usw. Aber! Sie können nichts sagen gegen das was du mit Jesus erlebt hast. Was Jesus in dir, in deinem Leben verändert hat, das hat so viel Kraft so viel Power.

Schauen wir doch einmal etwas genauer hin, wie Paulus argumentiert, Apostelgeschichte 26, 4-18
Da ist Paulus nämlich vor Agrippa, also vor einem Verhör und er sagt folgendes:
4 Zunächst: Weil ich seit meiner Jugend in Jerusalem lebte, bin ich allen Juden dort sehr gut bekannt.
Also, man kennt mich, ich bin Paulus ich bin dort aufgewachsen, ich lebte dort.
5 Wenn sie es nur wollten, könnten sie bezeugen, dass ich von Anfang an zur strengsten jüdischen Glaubensrichtung, zu den Pharisäern, gehört habe.
Also, er ist ein gläubiger Pharisäer gewesen. Er sagte das ist mein Leben
6 Heute stehe ich nun vor Gericht, weil ich an die Zusagen glaube, die Gott unseren Vorfahren gab.
Er sagt: Ich glaube an das, was im Alten Testament, im heutigen Alten Testament steht, darum stehe ich vor Gericht!
7 Auf ihre Erfüllung warten die zwölf Stämme Israels, die Gott Tag und Nacht dienen.
Und trotzdem, König Agrippa, (er wird persönlich) werde ich wegen dieser Hoffnung von den Juden angeklagt!
8 Warum erscheint es euch denn so unglaublich, dass Gott Tote auferweckt?
9 Zwar meinte auch ich zunächst, man müsste den Glauben an Jesus von Nazareth mit allen Mitteln bekämpfen
Also, er erzählt aus seinem Leben. Er sagt, ich habe diese Christen verfolgt, weil ich das Gefühl hatte, die haben doch einen Vogel, das ist eine Irrlehre, die sie da vertreten.
10 Und das habe ich in Jerusalem auch getan. Ich ließ mir eine Vollmacht des Hohenpriesters geben und brachte viele Christen ins Gefängnis. Wenn sie zum Tode verurteilt werden sollten, stimmte ich dafür.
Das habe ich getan! Er war sogar dabei, als Stephanus gesteinigt wurde. Er war einer der voll radikal war.
11 In den Synagogn quälte ich sie so lange, bis sie Christus verleugneten.
Er war ein Folterer!
In meinem maßlosen Hass verfolgte ich sie schliesslich bis ins Ausland
Was macht Paulus? Er sagt: Hey, das war, bevor ich mit Jesus Christus gelebt habe.
Das ist die Story, die ich erlebt habe, vor Christus! Dann geht es weiter, Vers 12.
12 Aus diesem Grund reiste ich im Auftrag der Hohenpriester und mit ihrer Vollmacht versehen nach Damaskus.
Er war also unterwegs um die Christen zu verfolgen, und jetzt passiert es
13 Plötzlich umstrahlte mich und meine Begleiter mitten am Tag, o König, ein Licht vom Himmel, das heller als die Sonne war.
14 Wir stürzten zu Boden, und ich hörte eine Stimme in hebräischer Sprache: 'Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Dein Kampf gegen mich ist sinnlos Ich fragte: 'Herr, wer bist du?', worauf er antwortete: 'Ich bin Jesus, den du verfolgst!
Er berichtet also von einer persönlichen Begegnung mit Jesus
16 Aber steh jetzt auf; denn ich bin dir erschienen, damit du mir dienst. Du sollst bezeugen, was du heute erlebt hast und was ich dir in Zukunft zeigen werde.
17 Ich will dich behüten vor deinem Volk und vor den Völkern, die nichts von mir wissen. Zu ihnen sende ich dich.
18 Du sollst ihnen die Augen öffnen, damit sie sich von der Finsternis dem Licht zuwenden und aus der Herrschaft des Satans zu Gott kommen. Dann werde ich ihnen die Sünden vergeben, und weil sie an mich glauben, haben sie einen Platz unter denen, die zu mir gehören.'
Was macht Paulus als zweites? Er erzählt wie es zu dieser Begegnung mit Jesus gekommen ist. Er erzählt wie es war, als er Jesus das erst Mal erlebt hat. Wo er Jesus in sein Leben aufgenommen hat.
Und er erzählt sehr detailliert: Ich war unterwegs, das Licht kam, ich erblindete, ich merkte da ist Jesus. Jesus hat mich persönlich angesprochen, persönlich erreicht, er erzählt von seiner persönlichen Entscheidung für Jesus.
Das dritte; Die Verse 19-23
19 Was diese Erscheinung vom Himmel mir aufgetragen hat, habe ich befolgt, König Agrippa.
Ich konnte also gar nicht mehr anders. Ich habe gehorcht. Ich merkte, da ist etwas dran!
20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall habe ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass sie sich geändert haben.
21 Allein deswegen haben mich die Juden im Tempel ergriffen, und deswegen wollen sie mich umbringen.

22 Aber Gott hat mich bewahrt, so dass ich noch heute vor allen, den Machthabern wie dem einfachen Volk, bezeugen kann, was schon die Propheten und Mose vorhergesagt haben:
23 Christus, der versprochene Retter, muss leiden und wird als Erster von den Toten auferstehen, um den Juden, aber auch allen anderen Völkern das Licht zu bringen."

Was tut Paulus da? Er erzählt, wie es ist, mit Jesus, mit Christus. Das ist die Struktur die er hat.
Er sagt, das war mein Leben, bevor ich Jesus kennengelernt habe. Das hat mich umhergetrieben, das hat mich motiviert, das hat mich geprägt, das hat mein Denken gefüllt.
Dann gab es einen Moment, wo ich Jesus kennengelernt habe, ganz persönlich, ich für mich!
Und jetzt erzähle ich euch, was sich in meinem Leben verändert hat. Es hat sich nämlich einiges verändert.
Er war nicht mehr ein fanatischer Christushasser, sondern er wurde ein Christuslieber, und das erzählt er.
Ich möchte euch die Kraft der Geschichte ans Herz legen. Deine Geschichte hat eine Kraft.
Ich weiß nicht wie es euch geht. Mich berühren all diese Geschichten enorm. Die Kraft einer Geschichte. Vielleicht hast du so eine Geschichte das erste Mal gehört. Ich sage dir, Gott hat für dich auch so eine Geschichte bereit. Gott liebt dich, genauso wie er Dorothea, Anke und Anja liebt, wie er mich liebt. Er möchte, dass auch du ihn kennenlernst.
Jetzt kann man argumentieren, ob alles in der Bibel 100% stimmt, aber man kann es er Dorothea, Anke oder Anja nicht rauben, weil sie erlebt haben – mit Jesus.
Könnt ihr die Kraft einer Geschichte spüren, heute Morgen? Weißt du, Gott hat auch mit dir eine Geschichte geschrieben. Wenn du schon länger mit Jesus unterwegs bist - deine Geschichte hat eine Kraft.
Ich habe am Anfang von diesen verpassten Chancen erzählt. Es gibt noch ein Geheimnis, dass muss ich euch unbedingt noch mitteilen, es ist wirklich wichtig. Es gibt ein Geheimnis.
Wir kennen Petrus. Er ist bekannt dafür, dass er Jesus verraten hat. Ihr kennt das, der Hahn krähte usw. Der gleiche Petrus, steht hin nach Pfingsten und steht zu der Selbstverständlichkeit von Jesus, wo wir nur staunen können. Tausende Menschen kamen zum Glauben an diesem Tag. Ich fragte mich: Was ist der Unterschied?
Petrus war ja schon lange mit Jesus unterwegs vorher, und er hatte nicht den Mut zu Jesus zu stehen. Nachher ist er auch noch mit Jesus unterwegs, obwohl er Angst haben musste, dass er sterben muss. Was ist der Unterschied? Gibt es ein Geheimnis, dass er von einem Feigling, zu jemandem geworden, ist der zu Jesus steht?

Gibt es so eine Art Zaubertrank wie bei Asterik und Obelix, den er plötzlich bekam, so, dass er vor seine Feinde bestehen kann. Ich kann euch sagen, ich habe ein Geheimnis gefunden.
Petrus hat Pfingsten erlebt! Petrus hat erlebt, dass der Heilige Geist in sein Leben kam, ihn erfüllt hat und er nicht mehr aus der eigenen Kraft lebte, sondern aus der Kraft vom Heiligen Geist und wisst, das ist genau das, was Jesus vorausgesagt hat. Apostelgeschichte 1, 8
Ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch seine Kraft….
aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde
Manchmal habe ich das Gefühl, dass viele es durch ihre Kraft versuchen.

Freunde, dahinter steht ein Geheimnis. Das Geheimnis, dass wir in seiner Kraft Zeugen sein dürfen. Ich kann euch sagen, ich bete in den letzten Wochen fast täglich darum. Heiliger Geist, bitte nehme Raum ein in meinem Leben, fülle du mich neu, immer wieder. Ich möchte dich fragen: Wann hast du das das letzte Mal gebetet?

Heiliger Geist, nimmt Raum ein in meinem Leben. Dass, Du Platz hast, dass Du mich prägen kannst, dass Du mich gestalten kannst. Paulus sagt wir sollen es tun.


Epheser 5, Vers 18 heisst es wie folgt: Lasst euch immer wieder vom Heiligen Geist erfüllen!


Das ist eine grammatische Form die heißt: Immer wieder und es steht als Imperativ, als Befehl. Gebt ihm Raum, lädt ihn ein, damit er Platz hat in eurem Leben.

Ich bin persönlich davon überzeugt, dass das ein ganz großes Geheimnis ist. Ich möchte dich noch einmal fragen: Wann hast du das, das letzte Mal gebetet? Wann wolltest du das, das letzte Mal, dass Gottes Geist dich erfüllt? Dass er Raum einnimmt in deinem Leben.

Jesus spricht in der Bibel über das und er sagt: Wenn wir den Vater um Brot bitten, wird er uns keine Steine geben. Wenn wir ihn um Fische bitten, wird er uns keine Schlagen geben, sondern er wird uns seinen Geist geben.
Ich weiß, dass manchmal bei diesem Thema sich unwohl fühlen, weil der Heilige Geist etwa ist, das wir nicht kontrollieren können und das ist auch gut so. Aber Freunde, wenn Paulus sagt, dass wir das in Anspruch nehmen sollen, um Zeugen zu sein, in der Kraft von seinem Geist, dann bitte, bitte tut es nicht aus eigener Kraft heraus.
Beten wir darum, dass Gottes Geist uns erfüllt. Dass wir in der Kraft von IHM unterwegs sind, nicht mehr und nicht weniger. Jesus hat dich berufen sein Zeuge zu sein. Jeden von uns, ohne Ausnahme. Zeuge sein heisst, vor dem stehen, was Gott getan hat.

Das zweite von heute Morgen ist: Lerne deine Geschichte zu erzählen. Wie sah dein Leben aus, bevor du Jesus gekannt hast? Wie kam es dazu, dass du Jesus kennengelernt hast? Wie ist es heute? Was hat sich verändert? Was ist anders? Du hast eine Geschichte.

Und das dritte; Lasst dich neu vom Heiligen Geist erfüllen. Das ist im Fall nicht irgendetwas Mystisches oder irgendetwas Besonderes, sondern, das sollte normal sein. Es sollte normal sein, dass wir mit dem Heiligen Geist zusammen sind, dass wir ihm Raum geben.
Ich wünsche mir, dass wir heute Morgen, neu die Kraft des Heiligen Geistes erleben, damit wir Zeugen sein können.
Ich möchte beten, und wenn du das auch möchtest, dann gib doch jetzt Gott die Erlaubnis, dass er neu kommt, dass er dich neu erfüllen kann, mit seiner Präsenz und mit seiner Kraft.


Jesus, wir sind heute Morgen vor Dir, weil wir dich brauchen. Es ist ein Privileg, dass du uns auserwählt hast, deine Zeugen zu sein Jesus. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir es oft aus eigener Kraft probieren, Dich zu bezeugen und es wird zum Krampf und zum Stress und zum Druck. Aber Du möchtest, dass wir in Deiner Kraft leben. Paulus sagt, wir sollen immer wieder darum bitten, dass der Heilige Geist uns erfüllt und ich möchte Dich jetzt bitten Jesus, dass du uns Dein guter Heiliger Geist schickst in unsere Herzen, ganz neu. Ich möchte für diejenigen bitten, die das vielleicht noch nie gebetet haben, oder schon lange nicht mehr. Bitte komm, und nimm Raum ein Jesus. Ich erinnere Dich, dass du sagst: Wenn wir Dich um Brot bitten wirst Du uns keine Steine geben. Wir beten darum Herr, dass du uns neu erfüllst, neu stärkst, neu zurüstest Jesus. Wir brauchen es, wir wollen Dir Raum geben.
Ich möchte dich bitten Jesus für die, die Dich noch nicht kennen unter uns, für die das alles noch komisch wirkt. Ich möchte Dich bitten Herr, dass Du sie anrührst, zusammen mit Deinem Heiligen Geist, dass Du sie zu dir ziehst Jesus. Dass sie spüren in ihrem Herzen, da ist eine Dimension, die sie noch nicht kennen. Dass, Du ihnen Mut gibst, heute Morgen, zu Dir zu kommen Jesus, weil Du es gut meinst Herr. Danke dafür Jesus. Danke für Dich, danke dass wir Deine Zeugen sein dürfen Herr.
Amen.

Vielleicht beim Kaffee trinken – können wir uns gegenseitig fragen – wie bist du damals zum Glauben gekommen an Jesus Christus?






Predigt in Vaale über Daniel 4




Daniel deutet Nebukadnezars zweiten Traum
31 Dies ist die Botschaft, die König Nebukadnezar an die Menschen aller Völker und Länder sendet, ganz gleich, welche Sprache sie sprechen: Ich grüße euch und wünsche euch Frieden! 32 In diesem Brief möchte ich euch von den unfassbaren Wundern erzählen, die der höchste Gott an mir getan hat. 33 Groß und gewaltig sind seine Taten! Sein Reich bleibt für immer bestehen, seine Herrschaft hört niemals auf.
1 Ich, Nebukadnezar, lebte glücklich und zufrieden im königlichen Palast. 2 Doch eines Tages, als ich auf meinem Bett lag und schlief, hatte ich einen schrecklichen Traum. Was ich in ihm sah, jagte mir große Angst ein. 3 Da ließ ich alle weisen Berater rufen. Sie sollten mir diesen Alptraum deuten. 4 Als die Wahrsager, Geisterbeschwörer, Sterndeuter und Magier vor mir standen, schilderte ich ihnen meinen Traum. Doch keiner konnte mir erklären, welche Botschaft er enthielt. 5 Zuletzt trat Daniel vor mich, der nach meinem Gott Bel den Namen Beltschazar bekommen hatte. In ihm wohnt der Geist der heiligen Götter. Auch ihm erzählte ich meinen Traum: 6 "Beltschazar", sagte ich, "dich habe ich über alle Wahrsager gesetzt, weil ich weiß, dass der Geist der heiligen Götter in dir wohnt. Kein Geheimnis ist für dich zu schwer. Sag mir doch, was die Bilder bedeuten, die ich im Traum gesehen habe! 7 Ich träumte, in der Mitte der Erde stehe ein Baum von gewaltiger Höhe. 8 Er wuchs und wurde immer größer, bis sein Wipfel den Himmel berührte. Noch vom äußersten Ende der Erde aus konnte man ihn sehen. 9 Er besaß prächtige Blätter und trug viele Früchte. Den wilden Tieren bot er Schatten und Schutz, in seinen Zweigen nisteten die Vögel. Alle Menschen und Tiere ernährten sich von seinen Früchten. 10 Während ich den Baum betrachtete, kam plötzlich vom Himmel ein Engel Gottes herab. 11 Er rief laut: 'Fällt den Baum, und hackt seine Äste ab! Reißt die Blätter herunter, und verstreut die Früchte überall! Die Tiere, die in seinem Schatten leben, und die Vögel, die in seinen Zweigen nisten, jagt in die Flucht! 12 Den Wurzelstock aber lasst stehen, und bindet ihn mit Ketten aus Eisen und Bronze auf der Wiese fest. Der Mensch, den dieser Wurzelstock darstellt, soll vom Tau durchnässt werden und sich wie ein Tier von Gras ernähren. 13 Er wird keine menschlichen Wesenszüge mehr besitzen, sondern einem Tier gleichen. Sieben Zeiträume lang soll dies dauern! 14 So haben es die heiligen Engel beschlossen, damit die Menschen erkennen: Der höchste Gott ist Herr über alle Königreiche der Welt. Er vertraut die Herrschaft an, wem er will, selbst dem unbedeutendsten Menschen.' 15 Das alles habe ich geträumt. Und nun erkläre mir, was es bedeutet, Beltschazar! Alle meine Berater sind unfähig dazu. Doch du kannst es, weil der Geist der heiligen Götter in dir wohnt." 16 Daniel, den man Beltschazar nannte, stand eine Zeit lang wie betäubt da, so erschreckte ihn das Gehörte. Da sagte ich zu ihm: "Beltschazar, mein Traum und seine Deutung braucht dir keine Angst einzujagen!" Daniel erwiderte: "Mein Herr und König, ich wünschte, die Botschaft würde deinen Feinden gelten, allen, die dich hassen! 17 Du hast einen Baum gesehen, der immer größer wurde, bis sein Wipfel schließlich den Himmel berührte. Noch vom äußersten Ende der Erde aus konnte man ihn erkennen. 18 Er besaß prächtige Blätter und trug viele Früchte. Den wilden Tieren bot er Schatten, in seinen Zweigen nisteten die Vögel. 19 Dieser Baum bist du, mein König! Mächtig und bedeutend bist du geworden! Deine Größe reicht bis zum Himmel, und deine Herrschaft erstreckt sich bis zum Ende der Erde. 20 Dann hast du gesehen, wie ein Engel Gottes vom Himmel herabkam und rief: 'Fällt den Baum, und haut ihn in Stücke; den Wurzelstock aber lasst stehen, und bindet ihn mit Ketten aus Eisen und Bronze auf der Wiese fest! Der Mensch, den dieser Wurzelstock darstellt, soll vom Tau durchnässt und den Tieren gleich werden! Sieben Zeiträume lang wird dies dauern.' 21 Höre, mein König, was der höchste Gott über dich beschlossen hat: 22 Man wird dich aus der menschlichen Gemeinschaft ausstoßen, und du musst unter den Tieren hausen. Du wirst Gras fressen wie ein Rind und nass werden vom Tau. Erst wenn sieben Zeiträume vergangen sind, wirst du erkennen: Der höchste Gott ist Herr über alle Königreiche der Welt. Er vertraut die Herrschaft an, wem er will. 23 Du hast gehört, wie der Engel befahl, den Wurzelstock stehen zu lassen. Dies bedeutet: Du darfst wieder als König regieren, wenn du Gott als Herrscher anerkennst. 24 Nimm meinen Rat an, o König! Sag dich von allem Unrecht los, und tu Gutes! Hilf den Wehrlosen! Dann wird es dir auch in Zukunft gut gehen." 25 Alles traf so ein, wie Daniel es vorausgesagt hatte: 26 Ein Jahr später ging ich auf dem Dach meines Palasts auf und ab. 27 Dabei dachte ich: "Da zu meinen Füßen liegt Babylon, die herrliche Stadt! Mir zu Ehren zeigt sie ihre ganze Pracht. Ich habe sie zu meiner Residenz ausgebaut, denn ich bin ein großer und mächtiger König!" 28 Noch während ich dies dachte, hörte ich eine Stimme vom Himmel: "König Nebukadnezar, lass dir sagen: Deine Herrschaft ist zu Ende! 29 Die Menschen werden dich verstoßen, unter wilden Tieren musst du hausen und Gras fressen wie ein Rind. Erst wenn sieben Zeiträume vergangen sind, wirst du erkennen: Der höchste Gott ist Herr über alle Königreiche der Welt, er vertraut die Herrschaft an, wem er will." 30 Diese Ankündigung erfüllte sich sofort: Ich wurde aus der menschlichen Gemeinschaft verstoßen und fraß Gras wie ein Rind. Ich wurde vom Tau durchnässt, mein Haar war bald so lang wie Adlerfedern und meine Nägel wie Vogelkrallen. 31 Als die lange Zeit schließlich zu Ende ging, schaute ich hilfesuchend zum Himmel, und da erlangte ich meinen Verstand wieder. Ich pries den höchsten Gott, ich lobte den, der ewig lebt. Seine Herrschaft hört niemals auf, sein Reich bleibt für alle Zeiten bestehen. 32 Die Bewohner dieser Erde sind nichts im Vergleich zu ihm. Alle Menschen, ja, sogar die Sterne am Himmel müssen sich seinem Willen beugen! Niemand darf sich ihm widersetzen und ihn fragen: "Was tust du da?" 33 Als ich wieder bei Verstand war, erhielt ich meine königliche Würde, Ehre und Anerkennung zurück. Meine obersten Beamten und die führenden Männer meines Reiches kamen zu mir und setzten mich wieder als König ein. Ich wurde noch berühmter und angesehener als zuvor. 34 Nun lobe und preise ich, Nebukadnezar, den König, der im Himmel regiert. Ihm gebe ich die Ehre! Er ist zuverlässig und gerecht in allem, was er tut. Wer aber stolz und überheblich ist, den stürzt er.

Sonntag, 21. Juni 2015

21. Juni - Open Air Gottesdienst in Buntekuh - Lübeck






Wir als Arche Lübeck freuen uns sehr hier zu sein.
Wir sind eine evangelische Freikirche seit 1918 hier in Lübeck
und seit 2009 hier in Buntekuh
Jeden Sonntag um 10.30 feiern wir Gottesdienst in der Rademacher 14b

Die Arche kennen wir aus der Bibel – ein Schiff gebaut von Noah und dann kam die Sintflut
Bei uns Christen weist Noah auf Jesu, da auch er zur Umkehr rief und Erlösung anbietet.
Auch die Arche selbst symbolisiert vieles – denn die Arche ist auch einen Ort der Sicherheit und Zuflucht – mitten in den Krisen des Alltags
Die von Noah gesendete Taube ist auch einen Symbol für den Heiligen Geist - der Versöhnung ermöglicht.
Die Bibel nennt Noah „Verkünder der Gerechtigkeit“ (2Petr 2,5).

Sogar im Koran wird Noah als Gottesgesandter erwähnt.
Noah wurde geschickt als „eindringlicher Warner“ um die Menschen zu bewegen, sich dem einen Gott zuzuwenden (Sure 11,25; vgl. Sure 17 und 26; Text Koran).
An der Sintfluterzählung wird im Koran gezeigt, dass der Glaube über das Heil entscheidet und die Getreuen gerettet werden.

Warum kamen Menschen damals zu Jesu?

Zur Zeit Jesu machten sich viele Menschen zu ihm auf.

Schauen wir uns ihre Anliegen an, so erkennen sehr schnell, es waren fast immer irdische Probleme:

Viele Menschen wollten gesund werden (Luk 17,13).

in Mann erwartet, dass Jesus bei seinem Erbstreit einschreitet (Mt 12,13-14).

Die Pharisäer wollten wissen, ob sie dem Kaiser Zins zahlen sollten (Mt 22,17).

die Pharisäer und Schriftgelehrten forderten ein Zeichen bzw. Wunder (Mt 12,38).

Frau kam zu Jesus, um die Tochter von einem bösen Geist zu befreien (Mt 15,22).

Jesus wurde gebeten ein Mädchen von den Tod aufzuerwecken (Luk 8,41+54).


Menschen fragten Jesus, wie man in den Himmel kommt.

Nur einige Menschen damals stellt die Frage nach der Ewigkeit.

Eines Tages kam ein reicher junger Mann zu Jesus mit der Frage: „Guter Meister, was muss ich tun, dass ich das ewige Leben ererbe?“ (Luk 18,18).

Dann gab es auch Leute, die den Himmel gar nicht suchten, aber in der Begegnung mit Jesus wurden sie darauf hingewiesen und sie griffen zu.

Zachäus wollte Jesus nur aus lauter Neugier sehen, aber er fand den Himmel. Nach dem Besuch im Hause des Zachäus – quasi beim Kaffeetrinken – fand er den Himmel. Jesus stellte nach der Begegnung fest: „Heute ist diesem Hause Heil widerfahren“ (Luk 19,9).

Die Frau am Jakobsbrunnen wollte nur Wasser schöpfen, sie traf auf Jesus und gewann das ewige Leben, den Himmel.

Diese Leute hatten beim Frühstück nie daran gedacht, dass dies der Tag sein wird, an dem sie den Himmel finden werden. So kann es auch uns heute ergehen.

Wie also findet man den Himmel?

Man wächst nicht über Jahre in das Himmelreich hinein. Das Himmelreich findet man an einem ganz bestimmten Tag. Man wird hineingeboren sagt die Bibel.
Das ist gut zu wissen, denn so wird es auch uns heute möglich.

Der Erwerb des Himmelreiches ist nicht an eine erbringende Leistung gekoppelt.

Das Himmelreich kann man ganz unvorbereitet finden. Es bedarf dazu keiner
vorausgehender Studien oder noch zu erledigender guten Werke.

Das Himmelreich ist nicht nur etwas sehr Wichtiges für uns, sondern das
Allerwichtigste überhaupt; sonst hätte es Jesus nicht bei jedem Gespräch immer
wieder davon gesprochen.

Die Rettung durch Jesus

In der Bibel (Apostelgeschichte 2,21) lesen wir einen sehr wichtigen Vers: „Jeder, der den Namen des Herrn [Jesus] anrufen wird, wird errettet werden.“ Das ist ein Kernsatz des Neuen Testaments.

Als Paulus im Gefängnis wegen seines Glaubens ist, kommt es nach Mitternacht zu einem evangelistischen Gespräch mit dem Kerkermeister. Paulus bringt es auf den Punkt: „Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du gerettet werden“ (Apg 17,31).

Diese Botschaft ist kurz und knapp, aber durchgreifend und lebensverändernd. Noch in derselben Nacht bekehrt sich der brutale Gefängniswärter, der kurz zuvor Paulus ausgepeitscht hatte.

Was muss ich tun?

„Kehrt um, denn das Himmelreich ist nahe herbeigekommen“ (Mt 4,17).

„Heute, wenn ihr seine Stimme hören werdet, so verstockt eure Herzen nicht“
(Hebr 3,15).

„Lasst euch erretten“ (Apg 2,40).

„Glaube an den Herrn Jesus, so wirst du errettet werden!“ (Apg 16,31).

Das alles sind sehr eindringliche biblische Befehle.

Man spürt den Texten den Ernst, die Entschiedenheit und die Dringlichkeit ab. So handeln wir nur allzu konsequent, wenn wir die Einladung zum Himmel mit einem Gebet beantworten, das in freier Formulierung etwa so lauten könnte:

„Herr Jesus, ich habe heute gehört, dass wir nur durch dich in den Himmel
kommen können. Ich möchte einmal bei dir im Himmel sein. Errette mich darum vor
ewige Verdammnis, wo ich wegen all meiner Schuld hinkäme. In deiner grundlosen Liebe zu uns Menschen starbst du am Kreuz von Golgatha, um für die Sünden zu bezahlen. Da hast du auch schon an mich gedacht. Du siehst alle meine Schuld von Jugend an – alles, was mir im Augenblick vor Augen steht, aber auch all das, was ich längst vergessen habe. Ich bin vor dir wie ein aufgeschlagenes Buch. Mit meinem Leben kann ich so vor dir nicht bestehen. So bitte ich dich herzlich: Vergib mir alle meine Sünden und reinige mich gründlich.

Danke, dass du mich erhört hast. Ich vertraue deiner Zusage. Ziehe du jetzt in
mein Leben ein. Führe mich und leite mich auf dem Weg, den du mir zeigst. Hilf mir
nun, alles abzulegen, was vor dir nicht recht ist. Schenke mir neue Gewohnheiten, die unter deinem Segen stehen. Und gib mir ein gehorsames Herz, dass ich das tue,
was dein Wort sagt. Du sollst nun für immer mein Herr sein, und dir
möchte ich nachfolgen. Amen.“


Sonntag, 14. Juni 2015

14. Juni - Predigt in der Baptisten Gemeinde in Rendsburg



Mat 5,16

16 So lasst euer Licht leuchten vor den Leuten, damit sie eure guten Werke sehen und euren Vater im Himmel preisen.


WIE??


Das 10 Sekunde Prinzip – Tu als Nächstes einfach das, von dem du ziemlich sicher bist, dass Jesus es möchte.

(und entscheide dich sofort dafür – innerhalb der nächsten zehn Sekunden -, bevor du es dir wieder anders überlegst!)


Sonntag, 7. Juni 2015

07 Juni - Ich verbreite die gute Nachricht von Christus erzählend









„Ich verbreite die gute Nachricht von Christus ERZÄHLEND“


WACHSEN, DIENEN, GEHEN


Ich weiß nicht, aber vielleicht kennst du auch so Situationen, wo du merkst, das sind Situationen die sind wie ein Steilpass vor das Goal. Und du stehst da, als Stürmer, du bekommst den Ball zugespielt und du musst innerhalb von Sekundenbruchteilen entscheiden was du nun machen sollst. Entweder, du nimmst den Ball auf und schießt, oder du lässt ihn an dir vorbeigehen. Kennst du das? Ich kenne viele solche Situationen in meinem Leben, wo ich solche Bälle an mir vorbeigehen ließ.
Ich war nicht bereit war, ich fühlte mich nicht gerüstet. Und anschließend ging es mir oft so, dass ich mich aufgeregt habe und gedacht habe: Mann, wie bist du blöd! Du sprichst über alles Mögliche. Aber über das, was eigentlich am Wichtigsten ist in deinem Herzen, über die Hoffnung, die du hast, da bist du manchmal so fies, so feig! Was bin ich für ein Weichei!

Manchmal ist man nicht in der Stimmung, oder man wird überrascht, oder man ist so mit sich selber beschäftigt. Oder, jetzt nur nicht noch über das sprechen müssen!

Deshalb heißt das Thema heute Morgen auch „Ich verbreite die gute Nachricht von
Christus erzählend.“

Und dazu möchte ich uns allen erst einmal an eine Frage stellen: „An was, bzw. an wen
glaubst Du eigentlich?“

„Na, an Gott, werden viele von uns jetzt antworten.“ Richtig. Aber ich möchte noch nicht locker lassen und noch mal nachfragen: „Wer ist Gott, wie ist er und was hat das alles mit Deinem Leben und Deinem Alltag zu tun?“ Und jetzt wird es richtig spannend!

Wer ist Gott? Hast Du auf diese Frage eine konkrete Antwort? Denn viele antworten darauf:
„Gott ist alles in allem.“ Ist ja nicht falsch, aber so genau vorstellen kann ich mir das jetzt
noch nicht.

Und richtig spannend wird es ja eigentlich erst dann, wenn ich erzählen soll, was ich mit meinem Gott schon alles erlebt habe, in meinem Alltag. Denn wenn unser Gott ein lebendiger Gott ist, dann muss er auch erfahrbar und erlebbar sein und dann kann ich auch
davon erzählen.

Aber genau das fällt vielen Christen schwer. Von unserem Glauben zu erzählen ist gar nicht so leicht. Und genau das weiß Jesus. Kurz bevor er zu seinem Vater in den Himmel auffährt, sagt er seinen Jüngern – und damit uns allen:

„Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird,
und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und
bis an das Ende der Erde. (Apg. 1, 8)



Interessant ist hier die Reihenfolge. Jesus sagt eben nicht: „Jetzt seid mal meine Zeugen, ihr
kriegt das schon hin.“ Sondern bevor Jesus seinen Anspruch an uns formuliert, gibt er uns
einen grandiosen Zuspruch mit auf den Weg: „Ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen. Wenn Ihr mir nachfolgt, werde ich Euch die Kraft dazu geben. Die Kraft des Heiligen Geistes wird auf Euch kommen. Und aus dieser Kraft heraus werdet und könnt ihr meine Zeugen sein.“

Das gilt damals übrigens für alle Jünger – und damit heute für alle Christen. Jeder Christ soll ein Zeuge für seinen Herrn sein.

Petrus sagt es mit anderen Worten
1, Petrus 3, 15
Christus der Herr soll der Mittelpunkt eures Lebens sein. Seid immer dazu bereit denen Rede und Antwort zu stehen die euch nach euren Glauben und eurer Hoffnung fragen

Manchmal fragen sie nicht ganz so direkt. Vielleicht nicht mit unserem frommen Vokabulare. Aber, dass wir bereit sind, von dieser Hoffnung zu erzählen.
Begegnet ihnen freundlich und mit Respekt



Jeder Christ soll ein „Martyras“ sein, so heißt das auf Griechisch. Und wenn man dieses griechische Wort „Martyras“ etwas anders ausspricht, dann wird im deutschen der „Märtyrer“
daraus. Ein Märtyrer ist also ein Zeuge. Wir kennen das Wort Märtyrer so, dass ein Mensch
bereit ist, für seinen Glauben sogar zu sterben.

Nebenbei gesagt, fast alle der Jünger haben ihren Glauben an Jesus so konsequent bezeugt, dass sie mit ihrem Leben dafür bezahlt haben. Sie sind für ihren Glauben gestorben.

„Gott sei Dank ist das heute nicht mehr so!“, werdet Ihr jetzt sagen. Stimmt – manchmal
nicht ganz. Na ja, ich kenne viele Christen, die sind im übertragenen Sinne schon viele Tode
für ihren Glauben gestorben.

Da sitzt ein Mann mittags in der Kantine und weil er es gewohnt ist, betet er auch dort vor
dem Essen.

Oder Du sitzt in der Wirtschaft bei einem Bier und Deine „Freunde“ ziehen mal wieder über
Ausländer her. Was machst Du?


Ihr Lieben, es gibt viele Gelegenheiten, über unseren Glauben zu reden. Die Frage ist, ob wir diesen Zuspruch von Jesus in Anspruch nehmen. Ob wir die Kraft des Heiligen Geistes in uns wirken lassen und durch ihn als seine Zeugen reden. Denn auch das ist uns versprochen:

Der Heilige Geist wird uns eingeben, was wir sagen sollen, in der jeweiligen Situation.




Das juristisches Lexikon, definiert Zeuge sein wie folgt: Ein Zeuge ist eine Person, die über wahrgenommene Tatsachen berichten soll. Für die Zeugeneigenschaft genügt es, dass die betreffende Person verständliche Aussagen machen kann, so dass auch Kinder und Geisteskranke als Zeuge in Betracht kommen. Die Aussage eines Zeugen muss vollständig und wahrheitsgemäß sein, andernfalls ist sie strafbare Falschaussage oder sogar Meineind.
Von dem, was er mit Jesus erlebt hat. Und genau dazu hat Jesus uns aufgerufen. Von dem zu berichten was wir mit ihm erfahren und erlebt haben.


Weißt du was ich dir sagen möchte? Wenn du Jesus kennst, dann hast auch du so eine Geschichte. Wenn du Jesus kennst hast du eine Geschichte erlebt mit Jesus. Du hast eine Geschichte zu erzählen.

Du hast eine Geschichte, die berühren kann. Tatsache ist, dass sogar deine Geschichte, Menschen in deinem Umfeld mehr berühren und bewegen wird als eine Geschichte von einem Jason Stover

Wenn du dann, deine Geschichte erzählst, also du normaler Mensch, der mit normalen Menschen zusammen ist, wenn du dann erzählst, was du erlebt hast mit Jesus, wird das normale Menschen viel mehr ansprechen, weil sie viel mehr Überlappung finden mit ihr Leben.

Deine Nachbarn, deine Freunde sind mit dir zusammen, warum, weil du vermutlich ähnlich bist wie sie, weil du vermutlich ähnliche Interessen hast wie sie. Gott braucht ganz normale Menschen um normale Menschen zu erreichen. Ich möchte ein bisschen konkreter werden.

Paulus, er war DER Missionar, das können wir so sagen, er erlebte immer wieder, dass er verhört wurde wegen dem, was er glaubte.
Das kennen wir ja bei uns nicht, oder nur in kleinen Fällen. Aber Paulus wurde vor Gericht gestellt. Er wurde verhört, weil er Jesus nachfolgte, alleine in der Apostelgeschichte 22-26, gibt es sechs verschiedene Verhöre! Ihr müsst das mal nachlesen, wo Paulus sechsmal angeklagt wird wegen dem was er glaubt. Jetzt interessierte es mich natürlich, was Paulus machte.

Was hat er gemacht um sich zu verteidigen? Was würdest du tun? Angenommen du kommst morgen vor Gericht und die Leute sagen, du folgst Jesus nach, wir haben das beobachtet, wir haben das recherchiert. Du gehst in die Arche Lübeck, du betest, du hast eine Bibel zu Hause! Was würdest du zu diesen Leuten sagen, wenn du verhört werden würdest? Welche Methode würdest du wählen?

Vielleicht würden die Leute, welche mehr den intellektuellen Stil haben sagen: Ich würde argumentieren. Ich würde Argumente liefern, was ich alles tun kann und warum das das Richtige ist. Andere würden vielleicht schweigen und beten. Wieder andere würden eine Predigt halten. Wieder andere würden sage: He, schaut doch mal, ich bin doch nicht der Einzige der Jesus nachfolgt, da ist Markus und Holger und Giesela, das kann ja nicht so falsch sein.

Was macht Paulus? Paulus erzählt seine Geschichte! Er erzählt das, was er persönlich mit Jesus erlebt hat. Jedes Mal, wenn er verhört wurde hat er von dem erzählt, was er selber mit Jesus erlebt hat.
Er erzählte wie er selber Jesus kennengelernt hat. Er erzählte wie es war, bevor er mit Jesus zusammen war. Er erzählte, wie es zu dieser Entscheidung gekommen ist für Jesus, und nachher hat er erzählt was sich veränderte, seit er mit Jesus unterwegs ist. Immer wieder dieses Muster.
Wisst, wenn einer hätte argumentieren können, dann Paulus. Wenn einer ein rhetorisches Feuerwerk hätte zünden wollen, dass die anderen in den Boden gestampft hätte, dann Paulus. Wenn einer einen intellektuellen Höhenflug hätte machen wollen, wo den anderen die Luft weggeblieben wäre, dann Paulus. Aber er machte es nicht, er hat SEINE Geschichte erzählt.

Warum? Ich habe mich gefragt warum? Weil ich glaube, dass deine Geschichte mit Jesus, etwas von den stärksten Argumenten ist, die es überhaupt gibt. Deine persönliche Erfahrung, das was DU mit Jesus erlebt hast kann dir niemand wegnehmen. Es gibt kein Argument, wirklich kein Argument dagegen.
Natürlich ist es subjektiv, aber du hast es erlebt! Es gibt kein Argument dagegen was du mit Jesus erlebt hast, es ist deine Geschichte. Skeptiker können deine Überzeugung ablehnen.
Sie können auch uns als Gemeinde angreifen und sagen: He, schaut mal diese Kirche, was die alles falsch macht! Wir machen einiges falsch. Es gibt keine perfekte Kirche. Spätestens, wenn ich dort bin, ist sie nicht mehr perfekt.
Sie werden immer Argumente finden, sie werden dir die Bibel auseinandernehmen und sagen, He, schau mal da, da hat es doch einen Widerspruch, das verstehe ich nicht usw. Aber! Sie können nichts sagen gegen das was du mit Jesus erlebt hast. Was Jesus in dir, in deinem Leben verändert hat, das hat so viel Kraft so viel Power.

Schauen wir doch einmal etwas genauer hin, wie Paulus argumentiert, Apostelgeschichte 26, 4-18
Da ist er nämlich vor Agrippa, also vor einem Verhör und er sagt folgendes:
4 Zunächst: Weil ich seit meiner Jugend in Jerusalem lebte, bin ich allen Juden dort sehr gut bekannt.
Also, man kennt mich, ich bin Paulus ich bin dort aufgewachsen, ich lebte dort.
5 Wenn sie es nur wollten, könnten sie bezeugen, dass ich von Anfang an zur strengsten jüdischen Glaubensrichtung, zu den Pharisäern, gehört habe.
Also, er ist ein gläubiger Pharisäer gewesen. Er sagte das ist mein Leben
6 Heute stehe ich nun vor Gericht, weil ich an die Zusagen glaube, die Gott unseren Vorfahren gab.
Er sagt: Ich glaube an das, was im Alten Testament, im heutigen Alten Testament steht, darum stehe ich vor Gericht!
7 Auf ihre Erfüllung warten die zwölf Stämme Israels, die Gott Tag und Nacht dienen.
Und trotzdem, König Agrippa, (er wird persönlich) werde ich wegen dieser Hoffnung von den Juden angeklagt!

8 Warum erscheint es euch denn so unglaublich, dass Gott Tote auferweckt?
9 Zwar meinte auch ich zunächst, man müsste den Glauben an Jesus von Nazareth mit allen Mitteln bekämpfen
Also, er erzählt aus seinem Leben. Er sagt, ich habe diese Christen verfolgt, weil ich
das Gefühl hatte, die haben doch einen Vogel, das ist eine Irrlehre, die sie da vertreten.
10 Und das habe ich in Jerusalem auch getan. Ich ließ mir eine Vollmacht des Hohenpriesters geben und brachte viele Christen ins Gefängnis. Wenn sie zum Tode verurteilt werden sollten, stimmte ich dafür.
Das habe ich getan! Er war sogar dabei, als Stephanus gesteinigt wurde. Er war einer der voll radikal war.
11 In den Synagogn quälte ich sie so lange, bis sie Christus verleugneten.
Er war ein Folterer!
In meinem maßlosen Hass verfolgte ich sie schliesslich bis ins Ausland
Was macht Paulus? Er sagt: Hey, das war, bevor ich mit Jesus Christus gelebt habe.
Das ist die Story, die ich erlebt habe, vor Christus! Dann geht es weiter, Vers 12.
12 Aus diesem Grund reiste ich im Auftrag der Hohenpriester und mit ihrer Vollmacht versehen nach Damaskus.
Er war also unterwegs um die Christen zu verfolgen, und jetzt passiert es
13 Plötzlich umstrahlte mich und meine Begleiter mitten am Tag, o König, ein Licht vom Himmel, das heller als die Sonne war.
14 Wir stürzten zu Boden, und ich hörte eine Stimme in hebräischer Sprache: 'Saul, Saul, warum verfolgst du mich? Dein Kampf gegen mich ist sinnlos Ich fragte: 'Herr, wer bist du?', worauf er antwortete: 'Ich bin Jesus, den du verfolgst!
Er berichtet also von einer persönlichen Begegnung mit Jesus

16 Aber steh jetzt auf; denn ich bin dir erschienen, damit du mir dienst. Du sollst bezeugen, was du heute erlebt hast und was ich dir in Zukunft zeigen werde.
17 Ich will dich behüten vor deinem Volk und vor den Völkern, die nichts von mir wissen. Zu ihnen sende ich dich.
18 Du sollst ihnen die Augen öffnen, damit sie sich von der Finsternis dem Licht zuwenden und aus der Herrschaft des Satans zu Gott kommen. Dann werde ich ihnen die Sünden vergeben, und weil sie an mich glauben, haben sie einen Platz unter denen, die zu mir gehören.'

Was macht Paulus als zweites? Er erzählt wie es zu dieser Begegnung mit Jesus gekommen ist. Er erzählt wie es war, als er Jesus das erst Mal erlebt hat. Wo er Jesus in sein Leben aufgenommen hat.

Und er erzählt sehr detailliert: Ich war unterwegs, das Licht kam, ich erblindete, ich merkte da ist Jesus. Jesus hat mich persönlich angesprochen, persönlich erreicht, er erzählt von seiner persönlichen Entscheidung für Jesus.
Das dritte; Die Verse 19-23
19 Was diese Erscheinung vom Himmel mir aufgetragen hat, habe ich befolgt, König Agrippa.
Ich konnte also gar nicht mehr anders. Ich habe gehorcht. Ich merkte, da ist etwas dran!
20 Zuerst habe ich in Damaskus und Jerusalem gepredigt, dann in Judäa und bei den übrigen Völkern. Überall habe ich verkündet, die Menschen sollten sich von der Sünde abwenden, zu Gott umkehren und durch ihr Leben zeigen, dass sie sich geändert haben.
21 Allein deswegen haben mich die Juden im Tempel ergriffen, und deswegen wollen sie mich umbringen.

22 Aber Gott hat mich bewahrt, so dass ich noch heute vor allen, den Machthabern wie dem einfachen Volk, bezeugen kann, was schon die Propheten und Mose vorhergesagt haben:
23 Christus, der versprochene Retter, muss leiden und wird als Erster von den Toten auferstehen, um den Juden, aber auch allen anderen Völkern das Licht zu bringen."

Was tut Paulus da? Er erzählt, wie es ist, mit Jesus, mit Christus. Das ist die Struktur die er hat.
Er sagt, das war mein Leben, bevor ich Jesus kennengelernt habe. Das hat mich umhergetrieben, das hat mich motiviert, das hat mich geprägt, das hat mein Denken gefüllt.
Dann gab es einen Moment, wo ich Jesus kennengelernt habe, ganz persönlich, ich für mich!
Und jetzt erzähle ich euch, was sich in meinem Leben verändert hat. Es hat sich nämlich einiges verändert.
Er war nicht mehr ein fanatischer Christushasser, sondern er wurde ein Christuslieber, und das erzählt er.
Ich möchte euch die Kraft der Geschichte ans Herz legen. Deine Geschichte hat eine Kraft.

Ich weiß nicht wie es euch geht. Mich berühren diese Geschichten enorm. Die Kraft einer Geschichte. Vielleicht hast du so eine Geschichte das erste Mal gehört. Ich sage dir, Gott hat für dich auch so eine Geschichte bereit. Gott liebt dich, genauso wie er dich und mich liebt, wie er mich liebt. Er möchte, dass auch du ihn kennenlernst.
Jetzt kann man argumentieren, ob alles in der Bibel 100% stimmt, aber man kann es er uns nicht rauben, weil sie erlebt haben – mit Jesus.
Könnt ihr die Kraft einer Geschichte spüren, heute Morgen? Weißt du, Gott hat auch mit dir eine Geschichte geschrieben. Wenn du schon länger mit Jesus unterwegs bist - deine Geschichte hat eine Kraft.
Ich habe am Anfang von diesen verpassten Chancen erzählt. Es gibt noch ein Geheimnis, dass muss ich euch unbedingt noch mitteilen, es ist wirklich wichtig. Es gibt ein Geheimnis.
Wir kennen Petrus. Er ist bekannt dafür, dass er Jesus verraten hat. Ihr kennt das, der Hahn krähte usw. Der gleiche Petrus, steht hin nach Pfingsten und steht zu der Selbstverständlichkeit von Jesus, wo wir nur staunen können. Tausende Menschen kamen zum Glauben an diesem Tag. Ich fragte mich: Was ist der Unterschied?
Petrus war ja schon lange mit Jesus unterwegs vorher, und er hatte nicht den Mut zu Jesus zu stehen. Nachher ist er auch noch mit Jesus unterwegs, obwohl er Angst haben musste, dass er sterben muss. Was ist der Unterschied? Gibt es ein Geheimnis, dass er von einem Feigling, zu jemandem geworden, ist der zu Jesus steht?

Gibt es so eine Art Zaubertrank wie bei Asterik und Obelix, den er plötzlich bekam, so, dass er vor seine Feinde bestehen kann. Ich kann euch sagen, ich habe ein Geheimnis gefunden.
Petrus hat Pfingsten erlebt! Petrus hat erlebt, dass der Heilige Geist in sein Leben kam, ihn erfüllt hat und er nicht mehr aus der eigenen Kraft lebte, sondern aus der Kraft vom Heiligen Geist und wisst, das ist genau das, was Jesus vorausgesagt hat. Apostelgeschichte 1, 8
Ihr werdet den Heiligen Geist empfangen und durch seine Kraft….
aber ihr werdet die Kraft des Heiligen Geistes empfangen, der auf euch kommen wird, und werdet meine Zeugen sein in Jerusalem und in ganz Judäa und Samarien und bis an das Ende der Erde
Manchmal habe ich das Gefühl, dass viele es durch ihre Kraft versuchen.

Freunde, dahinter steht ein Geheimnis. Das Geheimnis, dass wir in seiner Kraft Zeugen sein dürfen. Ich kann euch sagen, ich bete in den letzten Wochen fast täglich darum. Heiliger Geist, bitte nehme Raum ein in meinem Leben, fülle du mich neu, immer wieder. Ich möchte dich fragen: Wann hast du das das letzte Mal gebetet?

Heiliger Geist, nimmt Raum ein in meinem Leben. Dass, Du Platz hast, dass Du mich prägen kannst, dass Du mich gestalten kannst. Paulus sagt wir sollen es tun.


Epheser 5, Vers 18 heisst es wie folgt: Lasst euch immer wieder vom Heiligen Geist erfüllen!

Das ist eine grammatische Form die heißt: Immer wieder und es steht als Imperativ, als Befehl. Gebt ihm Raum, lädt ihn ein, damit er Platz hat in eurem Leben.

Ich bin persönlich davon überzeugt, dass das ein ganz großes Geheimnis ist. Ich möchte dich noch einmal fragen: Wann hast du das, das letzte Mal gebetet? Wann wolltest du das, das letzte Mal, dass Gottes Geist dich erfüllt? Dass er Raum einnimmt in deinem Leben.

Jesus spricht in der Bibel über das und er sagt: Wenn wir den Vater um Brot bitten, wird er uns keine Steine geben. Wenn wir ihn um Fische bitten, wird er uns keine Schlagen geben, sondern er wird uns seinen Geist geben.
Ich weiß, dass manchmal bei diesem Thema sich unwohl fühlen, weil der Heilige Geist etwa ist, das wir nicht kontrollieren können und das ist auch gut so. Aber Freunde, wenn Paulus sagt, dass wir das in Anspruch nehmen sollen, um Zeugen zu sein, in der Kraft von seinem Geist, dann bitte, bitte tut es nicht aus eigener Kraft heraus.
Beten wir darum, dass Gottes Geist uns erfüllt. Dass wir in der Kraft von IHM unterwegs sind, nicht mehr und nicht weniger. Jesus hat dich berufen, um Zeuge zu sein. Jeden von uns, ohne Ausnahme. Zeuge sein heisst, vor dem stehen, was Gott getan hat.

Das zweite von heute Morgen ist: Lerne deine Geschichte zu erzählen. Wie sah dein Leben aus, bevor du Jesus gekannt hast? Wie kam es dazu, dass du Jesus kennengelernt hast? Wie ist es heute? Was hat sich verändert? Was ist anders? Du hast eine Geschichte.

Und das dritte; Lasst dich neu vom Heiligen Geisst erfüllen. Das ist im Fall nicht irgendetwas Mystisches oder irgendetwas Besonderes, sondern, das sollte normal sein. Es sollte normal sein, dass wir mit dem Heiligen Geist zusammen sind, dass wir ihm Raum geben.
Ich wünsche mir, dass wir heute Morgen, neu die Kraft des Heiligen Geistes erleben, damit wir Zeugen sein können.
Ich möchte beten, und wenn du das auch möchtest, dann gib doch jetzt Gott die Erlaubnis, dass er neu kommt, dass er dich neu erfüllen kann, mit seiner Präsenz und mit seiner Kraft.


Jesus, wir sind heute Morgen vor Dir, weil wir dich brauchen. Es ist ein Privileg, dass du uns auserwählt hast, deine Zeugen zu sein Jesus. Manchmal habe ich das Gefühl, dass wir es oft aus eigener Kraft probieren, Dich zu bezeugen und es wird zum Krampf und zum Stress und zum Druck. Aber Du möchtest, dass wir in Deiner Kraft leben. Paulus sagt, wir sollen immer wieder darum bitten, dass der Heilige Geist uns erfüllt und ich möchte Dich jetzt bitten Jesus, dass du uns Dein guter Heiliger Geist schickst in unsere Herzen, ganz neu. Ich möchte für diejenigen bitten, die das vielleicht noch nie gebetet haben, oder schon lange nicht mehr. Bitte komm, und nimm Raum ein Jesus. Ich erinnere Dich, dass du sagst: Wenn wir Dich um Brot bitten wirst Du uns keine Steine geben. Wir beten darum Herr, dass du uns neu erfüllst, neu stärkst, neu zurüstest Jesus. Wir brauchen es, wir wollen Dir Raum geben.
Ich möchte dich bitten Jesus für die, die Dich noch nicht kennen unter uns, für die das alles noch komisch wirkt. Ich möchte Dich bitten Herr, dass Du sie anrührst, zusammen mit Deinem Heiligen Geist, dass Du sie zu dir ziehst Jesus. Dass sie spüren in ihrem Herzen, da ist eine Dimension, die sie noch nicht kennen. Dass, Du ihnen Mut gibst, heute Morgen, zu Dir zu kommen Jesus, weil Du es gut meinst Herr. Danke dafür Jesus. Danke für Dich, danke dass wir Deine Zeugen sein dürfen Herr.
Amen.




Sonntag, 24. Mai 2015

24. Mai - International Pfingstengottesdienst in Lübeck




Ich verbreite die gute Nachricht aus Überzeugung

Was für eine tolle Sache! Ich möchte beten:

Jesus, wenn wir heute Morgen über das nachdenken, was dir wichtig ist, dann möchte ich dich bitten, dass du uns dein Herz zeigst, Herr, dass du uns begegnest, dass du uns zeigst, was dir wichtig ist, Herr. Ich möchte dir danken, dass du da bist, dass du uns hilfst, auf dich zu hören, dass wir das hören können, was du, Herr, uns sagen möchtest. Wir danken dir dafür. Amen

Was für ein tolles Anspiel. Ich weiß nicht wie es euch geht, aber mich hat das vorhin sehr bewegt. Menschen bekommen Hoffnung und die Gemeinde ist für andere attraktiv und überzeugend.
Menschen finden Hoffnung in der Gemeinde, welche über den Tod hinausgeht, welche auch schon in diesem Leben Realität ist.
Wenn wir diese Kampagne starten „42 Tage Leben für meine Freunde“, dann möchte ich etwas gerade gleich am Anfang sagen: Es geht nicht um eine Methode.
Es geht nicht um etwas, dass wir jetzt irgendwie wieder mal optimieren müssen, was wir jetzt wieder machen müssen und dann ist es wieder gut, sondern es geht um das Herz von Gott selber.
Ich glaube, das ist eines von den größten Abenteuern, welche wir als Christen erleben können, wenn wir Menschen von Jesus weitererzählen und wenn dann diese Menschen sich auf dieses Abenteuer einlassen.
Ich wünsche mir, dass wir am Ende dieser Serie und vielleicht schon heute so ein brennendes Herz bekommen. Ein Herz, das erfüllt ist, von dem, was Jesus wichtig ist.
42 Tage leben für meine Freunde! Ich glaube, dass es Auswirkungen haben wird auf unser ganzes Christsein, wenn wir uns auf das, was Jesus möchte, einlassen. Es wird Auswirkungen haben auf unsere Zeit, auf unser Bibellesen.
Ich bin überzeugt, dass wir die Bibel anders lesen werden, weil es uns wichtig ist, ob unsere Freunde von Jesus erfahren oder nicht. Wir werden nach Weisheit suchen, also Weisheit von Gott.
Wir werden vielleicht sogar fokussierter leben.
Unsere Gebete werden konkreter werden, weil es uns wichtig ist, dass wir uns vom Heiligen Geist führen lassen, weil es uns wichtig ist, wie es unseren Freunden geht.
Ich bin auch überzeugt davon, dass unsere Anbetung sich nochmals verändern wird, weil es uns nochmals bewusst wird, dass wir eine zweite Chance brauchen für uns selber, aber auch für unsere Freunde.
Wir werden lernen, noch mehr auf den Heiligen Geist zu vertrauen, auf seine Führung, lernen, auf seine Stimme zu hören, wenn wir uns darauf einlassen.
Kein System, keine Methode, sondern eine Leidenschaft, eine Begeisterung von Gott die uns neu entfacht.
Ich habe kürzlich eine Geschichte gelesen, die mich sehr bewegt hat, die mir unter die Haut ging.
Jesus kommt in den Himmel und da kommt der Erzengel Gabriel auf ihn zu und sagt: Jesus, wie war’s? Hast du deinen Auftrag erfüllt in der Welt? Hast du die Welt gerettet? Jesus sagt: Ja und nein. Ich habe ungefähr 30 Jahre lang als Vorbild gelebt. Ich habe vor mehreren tausend Juden in einer Ecke im Orient von Gott erzählt. Ich bin für die Sünden der Welt gestorben. Ich habe versprochen, dass diejenigen, welche an mich glauben, ewiges Leben bekommen werden. Ich bin aus dem Grab auferstanden und habe mich in einem kleinen Kreis von etwa 120 Jüngern gezeigt, ums sie davon zu überzeugen, dass mein Leben weitergeht, dass ich auferstanden bin, und dass ich lebe.
Ich war auf dieser Welt, um meine Anhänger davon zu überzeugen, dass mein Leben und mein Tod die Art ist, wie Gott sie retten möchte. Dann habe ich die 120 Jünger zurückgelassen und habe ihnen den Heiligen Geist geschickt, damit sie, in dieser Welt nicht alleine sein müssen. Damit sie diese Arbeit tun sollen, um die Welt zu retten.
Willst du damit sagen, fragt Gabriel entsetzt, dass du den ganzen Plan der Rettung in die Hände dieser ehemaligen Prostituierten, ehemaligen Fischer und Zöllner gelegt hast?
Jesus sagt: Ganz genau! Gabriel schüttelt den Kopf und fragt mit wachsender Besorgnis: Und was ist, wenn sie diesen Auftrag nicht ernst nehmen? Hast du einen Alternativplan, hast du einen Plan B?
Und Jesus sagt: Nein – ich vertraue ihnen. Ich vertraue Ihnen, dass sie es gut machen werden.

Diese Geschichte hat mich bewegt. Wir möchten in diesen 42 Tagen über den Plan A von Gott nachdenken, über das, was ihm wichtig ist, über das, wie er sich das Ganze gedacht hat. Jesus sagt in Lukas 19, Vers 10: Und der Menschensohn ist gekommen, um zu suchen und zu retten, was verloren ist.

Wenn es einen Grund gibt, warum Jesus gekommen ist, wenn es ein Missionsstatement von Jesus gibt, dann heißt das: Retten, was verloren ist.
Suchen und Retten.
Zwei Worte, das ist seine Mission, das ist der Grund, warum er seinen wunderbaren, herrlichen Platz im Himmel verlassen hat.
Wir werden einmal noch staunen, wenn wir im Himmel sind, was es Jesus gekostet hat, diesen extrem schönen Platz zu verlassen.
Das ist es, was Jesus beschäftigte: Suchen und und retten, was verloren ist.
Und wenn du heute da bist, dann bist du entweder schon gefunden oder auf dem Weg dazu, diesen Jesus zu finden. Jesus hat ein extrem hohes Interesse, dich zu finden, weil du ihm wichtig bist, und weißt du was? Es hört nicht einfach auf in dem Moment, wo du Jesus persönlich kennenlernst, sondern das geht weiter.


Gott hat heute Morgen schon einen Riesenjob getan. Er hat nämlich in seinem Wort gesagt, dass er schon bei jedem von uns die Haare gezählt hat. Zugegeben, bei den einen geht dies etwas schneller und bei den anderen dauert es etwas länger, aber merkst du es? Du bist Jesus extrem wichtig, er zählt sogar jedes Haar auf deinem Kopf, er interessiert sich für dich.
Und, es geht auch dann noch weiter, wenn du ihn kennengelernt hast, denn fängt es dann ja eigentlich erst richtig an. Es gibt einen Vers im Johannesevangelium, da heisst es:
Wie du mich gesandt hast in die Welt, so sende ich auch sie in die Welt  - Joh 17,18
Weißt du, dieser Vers macht vielen Menschen Angst.
Interessanterweise macht er nicht nur den Menschen Angst, die Jesus noch nicht kennen, sondern auch den Menschen die Jesus kennen.
Jesus sendet mich in diese Welt?
Das überfordert mich doch, wenn ich dasselbe machen soll, was Jesus getan hat! Wie soll denn das gehen?
Jesus sagt: Du hast nicht irgendeine Botschaft, die du weitergeben kannst, sondern du hast das Evangelium – Evangelium, gute Nachricht.
Ich weiß nicht, ob du schon einmal jemandem eine schlechte Nachricht überbringen musstest? Ich denke, einer der schlimmsten Jobs ist wohl der der Polizisten, die jemandem mitteilen müssen, dass ein Angehöriger ums Leben gekommen oder ihr Kind ist gestorben sei.
Aber wir haben ja eine gute Nachricht! Eine Nachricht, die heisst: Es gibt Hoffnung!
Es gibt einen, der lässt dich nicht im Stich! Es gibt einen, der ist für dich gestorben!
Es gibt eine zweite und eine dritte, eine vierte, eine fünfte, eine sechste und eine siebente Chance, bei diesem Gott – und du kannst nichts tun, damit er dich mehr liebt.
Wir dürfen Hoffnungsträger sein und Jesus sagt: Weißt du was? Ich habe dich auserwählt, dass du so ein Hoffnungsträger bist. Die Frage ist nun: Wie machen wir das?
Ich weiß, dass es ein paar Leute gibt, die sofort „dicht machen“, wenn wir von so einer Kampagne reden, weil sie das Gefühl haben, dass Evangelisation etwas ist, was ich tun muss, was gar nicht zu mir passt, und mir sämtliche Nackenhaare zu Berge stehen.
Ich sage dir, wenn du davon ein so enges Bild hast, dann gebe ich dir recht! Ich hoffe, wir können das alles bereinigen, dass wir merken, dass das etwas ganz anderes ist.
Was heißt es denn genau, wenn Jesus sagt: So sende ich euch hinaus in die Welt?
Die Bibel berichtet uns von vier solchen Freunden.
Wir möchten uns heute Morgen anschauen, was es ausgemacht hat, dass sie eine so starke Überzeugung hatten.

VIDEO!!

Wir lesen einen Text aus Markus 2.
Nach einigen Tagen kehrte Jesus nach Kapernaun zurück.
Kapernaun war so etwas wie die Basisstation von Jesus.
Es sprach sich schnell herum, dass er wieder im Hause des Simon war.
Viele Menschen strömten zusammen, so dass sie nicht einmal mehr vor der Türe Platz hatten.
Wir wissen nicht genau, wie groß dieses Haus war. Vielleicht waren da 50, 100 oder 1000 Leute, auf jeden Fall viele. So viele. Dass sie keinen Platz mehr gefunden hatten in diesem Haus.
Ihnen allen verkündete Jesus Gottes Botschaft.
Jetzt musst du dir das mal vorstellen: Du sitzt in diesem Haus am Boden, es ist eng, es ist stickige Luft und es ist totenstill, weil Jesus die Botschaft von Gott verkündet.
Du hängst ihm an den Lippen, wenn du dort sitzt.
Da kamen vier Männer, die einen Gelähmten trugen.
Vier Männer kamen, die einen Mann auf der Bahre trugen, der nicht mehr gehen konnte. Vielleicht hatte dieser einen Unfall gehabt, vielleicht kam er unter einen Esel, oder was weiß ich, vielleicht ist er irgendwo runtergestürzt, auf jeden Fall war er gelähmt.


Und weil sie wegen der vielen Menschen nicht bis zu Jesus kommen konnten,
Oh wie mühsam, jetzt wollten wir zu Jesus kommen und kommen wir nicht einmal bis zu Jesus hin! Da gab es Menschen, Menschen die ein Hindernis war, so dass sie nicht zu Jesus kommen konnten. Da waren Menschen, die versperrten den Weg zu Jesus, und es waren nicht wenige!
Da waren Fromme Menschen, die hörten Jesus zu, aber sie machten den Weg nicht frei, das war die Situation dort.
Sie hatten eine glorreiche Idee:
Weil sie wegen der vielen Menschen nicht zu Jesus kommen konnten, deckten sie über ihm das Dach ab.
Jetzt musst du dir einmal diese Situation vorstellen: Wir sitzen bei Jesus, es ist totenstill, und plötzlich rieselt über uns der Lehm runter. Jesus schaut hinauf und sagt: Was passiert denn da?
Petrus, hattest du vielleicht einen schlechten Dachdecker, was ist denn da los? Das Loch wird immer grösser, und Jesus sieht, wie ihm einer entgegenschwebt.
Ich stelle mir vor, dass die dort alle lachten. Das war eine total köstliche Situation. Du musst dir vorstellen, du sitzt da und da kommt plötzlich einer von oben nach unten geschwebt, das ist doch komisch! Dann musst du dir mal vorstellen, dass der, der auf der Bahre liegt, der sieht nur seine vier Freunde, aber der weiß nicht, was mit ihm passiert! Er hat keine Ahnung, er wird an einem Seil runtergelassen.

Er wird runtergelassen, immer weiter runtergelassen, Jesus schaut ihn an und alle denken: Oh, jetzt sind wir aber gespannt! Die Spannung steigt. Ein Gelähmter vor Jesus, jetzt sind wir gespannt, was Jesus jetzt macht.
Alle haben nur eine Erwartung: Wir wollen zuschauen, wie Jesus ein Wunder macht. Wir wollen zuschauen, wie Jesus das macht, dass dieser Gelähmte wieder gehen kann.
Als Jesus ihren festen Glauben sah, sagte er zu dem Gelähmten: Mein Sohn, deine Sünden sind dir vergeben!!
Nein, Jesus, hast du es denn nicht begriffen? Dieser Mann ist doch nicht da, damit ihm die Sünden vergeben werden, der ist doch da, damit er wieder gehen kann. Alle sind enttäuscht!
Das ist die Situation! Das ist die Dramatik dieser Geschichte! Alle sind frustriert, jetzt wollten sie doch ein Wunder erleben und jetzt vergibt dieser Jesus Sünden! Ist Jesus so unsensibel?
Und jetzt kommen die Schriftgelehrten auf den Plan, diejenigen, die es wissen:
Das ist Gotteslästerung, was bildet der sich ein, nur Gott allein kann Sünden vergeben.
Wenn schon Sünden vergeben werden, dann hieß es damals, dass du einen alten Bock mitbringen musst oder noch besser einen jungen, du musst ihn teuer kaufen, du musst dich in eine lange Reihe eingliedern, denn es dauert sehr lange, bis du bis zum Priester nach vorne kommst, dann muss dieser Priester den Bock schlachten…
Nein, nein, Sünden vergeben – das ist viel komplizierter – Jesus! Das geht doch nicht so auf die Schnelle! Da spritzt es Blut, das ist nicht so einfach!






Jesus durchschaute sie und fragte: Wie könnt ihr nur so etwas denken. Ist es leichter zu sagen: "Dir sind deine Sünden vergeben", oder diesen Gelähmten zu heilen?
Was ist einfacher? fragt Jesus.
Aber ich will euch zeigen, dass der Menschensohn die Macht hat, hier auf Erden Sünden zu vergeben, und er forderte den Gelähmten auf:


"Steh auf, nimm deine Trage und gehe nach Hause."
Da stand der Mann auf, nahm seine Trage und ging vor allen Augen hinaus. Fassungslos sahen ihm die Menschen nach und riefen: "So etwas haben wir noch nie erlebt." Und alle lobten Gott.
Das Erste, was mir auffällt: Sie sorgen sich um ihren Freund, sie versetzen sich in seine Rolle, denken aus seiner Perspektive. Die sagen nicht: Hauptsache, WIR bekommen die Botschaft von Jesus, sondern die machen sich Gedanken darüber, dass es da einen gibt, der gar keine Möglichkeit hat, die Botschaft von Jesus zu hören!
Es kann ja nicht sein, dass dieser Freund ohne Perspektive, Hoffnung und Zukunft lebt! Sie überlegen sich wohin sie ihn bringen könnten, was ist das Beste für unseren Freund?
Ich kann mir vorstellen, dass sie diskutierten und sich fragten: Was ist eigentlich das Beste, was unserem Freund passieren kann?
Irgendwie kommen sie darauf, dass Jesus die beste Adresse ist. Es gibt keine bessere Adresse für unseren Freund als Jesus. Jesus ist es, der unserem Freund helfen kann.
Aber die vier träumen nicht nur, sondern sie packen zusammen an. Teamwork, jeder an einer Ecke. Das hätten sie alleine nie machen können, sie brauchten einander.
Und dann machen sie sich zusammen auf, und das kennst du sicher auch, dann kommen schon die ersten Hindernisse.
Vielleicht kennst du das.
Aber das hält sie nicht zurück. Sie überwinden diese Hindernisse und sie erleben schließlich sogar, dass Jesus ihm die Sünden vergibt.
Viele würden es anders sagen: Sie erleben, dass er ihm die Sünden vergibt und ihn sogar heilt.

Eine kleine Anmerkung, ein kleiner Exkurs: Die Heilung war für Jesus gar nicht so zentral, weil Gott eine ganz andere Perspektive hat. Er sagt: Es ist mir wichtiger, wie es deiner Seele geht als deinem Körper, weil das Ewigkeitsbestand haben wird.
Es ist viel entscheidender, wo du deine Ewigkeit verbringen wirst, ob dein Herz klar ist mit Gott.
Wir verwechseln das manchmal. Wir haben das Gefühl, dass alles entscheidend ist was jetzt gerade ist, aber Gott hat eine ganz andere Perspektive.
Die vier Freunde erleben, wie ihrem Freund sogar vergeben wird. Das ist der Punkt, dass sie erleben, wie Jesus zu ihnen spricht. Leben für meine Freunde. Die vier haben eine starke Überzeugung gehabt.
Wir wollen heute Morgen nun vier Punkte anschauen,

Das Erste ist: Lass dir Gottes Sicht schenken für die Menschen, die Jesus nicht kennen. Das Prinzip vom Mitfühlen.
Diesen vier Freunden war es absolut nicht egal, wie es diesem einen gegangen ist. Es hat sie beschäftigt. Sie sind nicht einfach an diesem Gelähmten vorbeigelaufen, sie wussten, wie es ihrem Freund ging. Sie wussten, wie es ist, wenn man am Boden liegt und nicht mehr weiterkommt.
Wieso? Weil sie sich für ihn interessiert haben. Das ist meine erste Frage: Kennst du die Nöte deiner Nachbarn? Die Nöte deiner Kollegen am Arbeitsplatz? Beschäftigt dich das? Oder bist du so beschäftigt, dass das gar kein Thema ist.

Der Unterschied zu uns in Deutschland, im Gegensatz zum damaligen Israel ist, solche „gelähmte“ Menschen liegen nicht auf der Straße, sondern sie sind hinter Mauern versteckt und wir müssen dahinter sehen.
Was ist die Not, z.B. der alleinerziehenden Mutter mit ihren drei Kindern in meiner Straße? Was ist die Not von diesem Geschäftsmann, der morgens um sechs Uhr aus dem Haus geht und erst abends um zehn Uhr wieder nach Hause kommt.
Kennst du die Nöte?
Paulus sagt in Römer 15:
Jeder von uns soll sich so verhalten, dass er seine Mitmenschen zum Guten ermutigt und ihn im Glauben stärkt.
Wir sollen unsere Nachbarn, unsere Freunde im Glauben stärken, sie zum Guten ermutigen.
Ein Problem von Menschen, die schon länger Christen sind, ist, dass sie sich oft nur noch unter Christen bewegen, weil das viel schöner und einfacher und schon ein kleiner Vorgeschmack auf den Himmel ist – manchmal auch nicht, aber oft ist es so.
Man findet sich, man kann zusammen beten, es ist so schön, es ist so harmonisch. Vielleicht müssen wir neu lernen, Kontakte mit Menschen zu knüpfen, die Jesus noch nicht kennen.
Wie wäre es z.B., wenn du an einen Basketballmatch gehst und einfach ein Ticket mehr kaufst und deinen Nachbarn mitnimmst?
Wenn du ins Kino gehst, wenn du sowieso den Grill anmachst, was ist denn da für ein Problem, zwei Schnitzel mehr zu grillen und deine Nachbarn dazu einzuladen.
Wir müssen uns Gottes Sicht schenken lassen.
Etwas, was mir aufgefallen ist in diesen ganzen Vorbereitungen auf diese sechs Wochen, ist: Man findet wenige Gebete für Menschen, die Jesus nicht kennen. Das hat mich erstaunt.
Aber wir finden eigentlich einige Gebete in denen es um uns geht. Eines möchte ich euch zeigen.
Kolosser 4, Vers 3–4
Betet auch für uns, damit Gott uns eine Möglichkeit gibt, sein Geheimnis zu verkünden. Die Botschaft von Jesus Christus,
Paulus sagt: Wir müssen für uns beten, damit Gott uns Türen öffnet, dass Gott uns Möglichkeiten gibt
…und betet, dass ich frei und offen reden kann von dem, was mir aufgetragen wurde.

Weißt du was? Paulus saß etwa da, er zitterte und fragte sich: Wie kann ich das bloß weitergeben? Sonst würde er das ja nicht beten. Er hat Angst gehabt.
Er war nicht einfach so, dass er alles easy nahm, so à la ich bin Pauls und schwebe 2 Meter über dem Boden, sondern es hat ihn etwas gekostet.
Er hatte genauso Angst, wie du und ich Angst haben! Er hatte genauso Respekt und fragte sich: Was könnten jetzt die anderen über mich denken? Darum sagte er; Betet für mich, damit ich frei und offen von dem sprechen kann, was mir aufgetragen wurde.
Ich glaube, wir dürfen darum beten, dass Gott uns sein Herz gibt, dass Gott uns bereit macht, diesen Auftrag ganz neu zu entdecken und auch zu leben.
Seht, oft sind es Menschen in Not die am offensten sind. Da staunte ich, dass sie den Gelähmten zu Jesus gebracht haben.
Menschen in Not, sind oft am offensten! Ich frage mich: Sind wir bereit, dann von dem zu erzählen was in unserem Herzen ist?
Das Zweite, was mir auffällt, ist: Glaube, dass Jesus die beste Adresse ist für deine Freunde!
Für die vier war eines absolut klar. Jesus ist nicht nur für uns die beste Adresse, sondern es ist auch die beste Adresse für unseren Freund. Es gibt keinen besseren Ort, wo ich meinen Freund hinbringen kann. Nur bei Jesus!
Ich bin sicher, dass sie eine starke Überzeugung in ihrem Herzen gehabt haben, sie waren begeistert von Jesus, sonst hätten sie ihn nicht dorthin gebracht.
Meine Frage lautet: Bin ich auch begeistert von Jesus, so dass ich sagen kann: Das ist das Beste was es gibt, dass mein Freund Jesus kennen lernen kann.
Wer von euch kennt Thermomix?
Ich kennen Thermomix Evangelisten!!!!
Oder kennt ihr den neuen iPhone 6?

Es gibt Männer, die dir sofort von ihrem Smart-Phone erzählen, sobald das Telefon läutet,.
Viele Menschen haben überlegt einen Smart-Phone zu kaufen, weil es DAS Spielzeug unserer Zeit ist. Weißt du, warum sie uns alles über ihr Smart-Phone erzählen? Weil sie begeistert sind von ihrem Smart Phone, weil sie das Gefühl haben: DAS IST ES! Das Spielzeug unserer Zeit. Sie haben eine Überzeugung für ihr Smart-Phone.

Ich möchte dich fragen: Bist du überzeugt davon, dass Jesus der beste Ort ist für deine Freunde? Hast du es erfahren?
Hast du es persönlich erlebt, dass Jesus der beste Ort für dich selber ist, für dein Leben und dein Sterben. Dass er der ist, der für dich sorgt, sich um dich kümmert, dich kennt, dir deine Schuld vergibt?
Das ist die Frage. Sind wir immer noch begeistert von Jesus? Oder sind wir mehr von den Thermo-Mix und den Smart-Phones begeistert?
Freunde! Hier beginnt die Evangelisation. Evangelisation ist nicht eine Methode, sondern eine Herzensangelegenheit. Es ist eine Frage, von was mein Herz erfüllt ist.
Wessen das Herz voll ist, dessen geht der Mund über.
Das dritte Prinzip heisst: Bring deine Freunde zu Jesus!
Der Gelähmte liegt auf der Matte und selber konnte er Jesus nicht sehen, jemand musste ihn bringen.
Viele Menschen haben Angst vor irgendwelche Viren und Krankheiten (Krebs) Was passiert, wenn diese Diagnose kommt?

Wir haben eine neue Krankheit und die heißt Einsamkeit.

30% unserer Gesellschaft leben als Singles und sind sehr einsam. Vielleicht haben wir 300 Freunde auf Facebook, aber vielleicht kaum einen richtigen Freund im Leben, das sind die Krankheiten unserer Zeit.
In Kolosser 4, Vers 5 heisst es:
Verhaltet euch klug und besonnen denen gegenüber, die keine Christen sind. Nutzt die kurze Zeit, die euch noch bleibt.
Manchmal sagen Christen zu mir: Weißt du, Jason, reden ist nicht mein Ding. Ich lebe es! Reden darüber muss ich nicht, ich lebe es wie Jesus in mir ist. Ich sage dir nun mal ganz ehrlich, was ich über diese Aussage denke. Ich finde sie ziemlich einseitig, weil du damit sagst: Ich lebe so ein gutes Christsein, das hat so eine extreme Ausstrahlung, ich muss gar nicht reden!
Weißt du was? Jesus selber musste reden! Jesus selber hat von dem geredet, was wichtig ist, denn die Menschen müssen es auch hören.
Es wäre etwa so, wie wenn ein junger Mann zu seiner Angebeteten sagen würde: he, ich liebe dich über alles, ich bin so verliebt in dich, weisst du was? Wir werden heiraten, aber weisst du was? Wir sagen es niemandem, das ist unser Geheimnis. Wir erzählen niemandem davon, dass wir uns lieben, niemand soll das wissen!
Das wäre doch ziemlich schräg, oder?
So dass wir uns richtig verstehen: Ich sage nicht, dass es einfach ist, mit unseren Freunden über Jesus zu reden, und darum machen wir ja auch diese 42 Tage – Leben für meine Freunde, wir werden noch darauf zurückkommen, wir werden es üben, wir werden lernen, wie wir ein gutes Gespräch führen können über Jesus.
Aber ich möchte uns auch herausfordern. Du bist heute Morgen hier in Gemeinde, weil jemand in deinem Leben eine Leidenschaft geweckt hat in seinem Herzen.
Eine Leidenschaft für Jesus, jemand hat dir von ihm erzählt hat, jemand hat dich eingeladen, sonst wärst du gar nicht da.
Selbst wenn es deine Eltern waren.
Es lag auf der Stuhl eine Postkarte heute Morgen

Ich möchte dich herausfordern, dass du dir von Gott zeigen lässt, für welche drei Menschen, die Gott noch nicht kennen, jeden Tag eine Minuten lang beten sollst. Eine Minute pro Tag, das ist nichts, 42 Tage, eine Minute pro Tag, für drei Menschen, wo Gott dich hineingestellt hat, wo Gottes Geist dich führen wird, wo du merkst, für diese Menschen soll ich beten.


Gott möchte, dass diese drei Menschen ihn kennenlernen.
Und vielleicht möchtest du genau dieses Gebet von dem ich vorhin gesprochen habe auch jeden Tag beten.
Herr, gibt mir die Möglichkeit, dass ich offen und frei von dir sprechen kann.
Für wen könntest DU beten? Nimm diese Karte, lege sie nicht in deinem Büro irgendwohin, sondern lege sie in deine Bibel oder ins Auto  - beim Zähneputzen oder irgendwohin wo du daran denkst, dass du für sie beten kannst. Das wäre ganz konkret. Bringe deine Freunde zu Jesus; das beginnt mit Gebet.
Vierter und letzter Punkt: Lasse dich nicht durch Schwierigkeiten entmutigen:
Vielleicht nimmst du dieses Kärtchen später nochmals hervor und fragst Jesus, für wen du beten sollst.
Die vier Freunde haben sich nicht entmutigen lassen, sie haben sich nicht abschrecken lassen, sie hatten einen langen Atem.
Jesus sagte: Er sah den Glauben dieser Freunde. Und dann hat er eingegriffen.
Das ist ein theologisch extrem spannender Vers, extrem herausfordernd. Er hat den Glauben dieser Freunde angeschaut und aufgrund dieses Glaubens hat Jesus gewirkt.
Das heißt, dass ich mich von Schwierigkeiten nicht entmutigen lassen soll. Es gibt manche verschlossene Türe. Es gibt viele Christen, die sagen: Ja, was soll denn das? Es gibt eine große Menschenmenge, die uns davon abhalten will.
Aber diese vier haben sich nicht davon abhalten lassen, ihren Freund zu Jesus zu bringen.
Lass uns einen Moment innehalten und uns fragen: Was ist es, das mich davon abhält, meine Freunde zu Jesus zu bringen? Was ist es wirklich?
Angst? Menschenfurcht? Keine Zeit?
Schaut einmal: Diese vier Freunde haben Zeit investiert. Es hat Zeit gekostet ihren Freund zu Jesus zu tragen, es wäre einfacher gewesen, alleine dorthin zu gehen.
Es kostete sie Kraft. Es hat sie Risikobereitschaft gekostet, weil auch alles hätte schief gehen können und – es hat sie auch Geld gekostet.
Wenn wir unsere Freunde zu Jesus bringen wollen, dann kostet das auch Geld, auch in dieser Gemeinde. Weißt du wie viel ein neues Dach kostet?
Ich weiß es auch nicht, aber sicher war es nicht gratis dieses Dach wieder zu reparieren, aber sie ließen sich nicht abhalten.
In 2. Petrus 3, 9 heisst es:
Er hat Geduld mit euch und er will nicht, dass auch nur einer von euch verloren geht. Jeder soll Gelegenheit haben zu Gott umzukehren.
Gott hat Geduld. Wenn ihm wir Menschen nicht so ein Anliegen wären, dann wäre er schon längstens wieder gekommen, aber er will, dass wir Menschen ihn kennen lernen.
Ich möchte zum Schluss kommen:
Wir können in die Bibel schauen, es war immer wieder eine starke Überzeugung von Menschen, die Gottes Hand auch bewegt hat.

Eine starke Überzeugung hat auch David gehabt, dass er sich aufgemacht hat um gegen Goliath in den Kampf zu ziehen, um Gottes Ehre zu verteidigen.


Es war eine starke Überzeugung die Josua in seinem Herzen hatte, als er durch den Jordan ging, um das verheißene Land einzunehmen.

Es war eine starke Überzeugung, die die drei Aussätzigen hatten, als sie am Verhungern waren, als sie zu essen bekamen und zurück in die Stadt gingen, wo eine Hungersnot herrschte, und erzählten: Da draussen gibt es zu essen, wir haben Brot gefunden. Eine starke Überzeugung, den anderen zu sagen, wo es Brot gibt.

Es ist eine starke Überzeugung von diesen vier Freunden, die ihren Freund nicht liegen gelassen haben, sondern ihn zu Jesus gebracht haben, weil sie gewusst haben, dass Jesus die beste Adresse ist.
Es ist eine starke Überzeugung, als damals vor einige Jahrzehnte Burkhardt Pastor diese Gemeinde wurde – nach dem es große Probleme in der Leitung gab.
Es war eine starke Überzeugung, von den Pastor der vor fast 30 Jahren an meine Tür anklopfte und mich einlud in eine neu gegründete Gemeinde zu kommen.
Es ist eine starke Überzeugung von der Person, die dich damals zu Jesus eingeladen hat.
Es ist eine starke Überzeugung von demjenigen, der dich zu einen Alphakurs eingeladen hat.
Es ist eine starke Überzeugung, die Gott für diese Welt gehabt hat, dass er seinen einzigen, kostbarsten Sohn Jesus Christus auf diese Erde geschickt hat, aus Überzeugung für uns Menschen, damit wir ewig leben können.
Es ist eine starke Überzeugung, dass Jesus keine Abkürzung genommen hat und für dich und mich ans Kreuz gegangen ist, damit wir leben können – es hat Jesus alles gekostet.
Es ist eine starke Überzeugung, dass Jesus den Heiligen Geist geschickt hat und zu uns gesagt hat: Ihr müsst es nicht alleine machen. Ich schicke euch den Helfer, den Tröster, den Ermutiger, damit ihr den Plan, den ich mit euch habe, umsetzen könnt.
Gott will, dass alle Menschen gerettet werden und seine Wahrheit erkennen
1.Tim. 2, Vers 4
Ich möchte dich fragen: Möchtest du das auch – das Menschen gerettet werden?
Ich möchte beten:
Jesus, es bewegt mich neu, welche Liebe du für uns hast. Es bewegt mich, Vater im Himmel, dass du deinen Sohn geschickt hast für uns, dass du uns deinen Heiligen Geist geschickt hast, um uns zu helfen, dass du uns mitnimmst an diesem Abenteuer, so dass wir unsere Freunde zu dir bringen dürfen.
Ich möchte dich bitten, dass du uns neu das Feuer, die Leidenschaft für dich gibst, die du für uns Menschen hast. Lass uns Freunde sein, die mutig sind, die mitfühlend sind, dass die Liebe Jesus durch uns Hände und Füße bekommt, und das wir uns auch vor Hindernissen nicht zurückschrecken lassen. Jesus, ich möchte dich bitten: Verändere du unsere Herzen dorthin, Herr. Danke dafür, Jesus.

Amen