Am Ende eines Jahres ist es gut einen Rückblick zu machen.
Ich habe 65 Mal dieses Jahr predigt – wahrscheinlich fast doppelt so viel wie meine hauptamtlichen Kollegen. Ich habe in Vaale, Rendsburg, Flensburg, zwei verschiedene Gemeinden in Lübeck, Lauenburg, und auch in zwei verschiedene Gemeinden in Itzehoe gepredigt. D.h. Ich habe vor ca. 550 Menschen dieses Jahr gepredigt.
25x war ich zusätzlich beim Hauskreis im Vaale und dabei haben wir den 1. & 2. Korintherbrief plus auch noch die Hälfte von der Offenbarung durchgenommen
Mein Sohn hat sich taufen lassen und ich habe in Lübeck auch jemand taufen lassen!
Ich habe gut 700 verschiedene Studenten an drei FH's unterrichtet und ca. 120 Menschen in ganz unterschiedliche Firmen und Betriebe. Dabei finde ich es immer noch erstaunlich wie viele Menschen ich jedes Jahr begegnen darf.
Dann haben Mona und ich enige Short-Trips gemacht z.B. an der Mosel, nach Bremen, Bremerhaven und Berlin. Plus eine Woche in Dänemark und fast eine Woche in Schweden.
Mein altes Auto habe ich verkauft und mir ein neues Gebrauchtswagen gekauft – damit habe ich mich sehr verkleinert.
Ich habe versucht Kite-Surfing in Pelzerhacken zu lernen, aber irgendwie hatte ich nie wichtig Glück mit dem Wind. Ich fing auch an Spanisch zu lernen und machte erst Fortschritte.
Einen Eheseminar über zwei Wochenende habe ich zusammen mit Mona besucht und zwei EQUIP Leiterschaftsseminar von Freitag bis Samstag in Braunschweig mit Esra besucht und bin irgendwie der "offizielle" Dolmetscher geworden.
Ich habe versucht Englisch Online Coaching über Skype anzubieten, aber dabei hatte ich wenig Erfolg bisher. Meine Dienste als Übersetzer wurde nur ganz wenig in Anspruch genommen, aber ohne Werbung kommt auch keine neue Kunden dazu.
Wir habe es auch geschafft als Patchworkfamilie unsere erstes Jahr mehr oder weniger gut zu überstehen.
Also dieses letztes Jahr war alles andere als langweilig.
Ich bin gespannt was 2012 mit sich bringen wird
Samstag, 31. Dezember 2011
31. Dez – Rückblick 2011
Freitag, 30. Dezember 2011
30. Dez – Überseemuseum in Bremen
Mona und ich haben zwei Nächte im dem Hotel Weser Rose in Bremen und die Bedienung war unglaublich freundlich, Frühstück war fantastisch und das Zimmer sehr schön.
Als erstes haben wir heute Morgen eine Führung der historischen Rathaus von Bremen gemacht. Besonders die Obere Halle fand ich sehr schön. Der profane Name verbirgt zunächst, dass es sich hier um Bremens schönsten, repräsentativsten Festsaal handelt. Jahrhunderte lang tagte hier der Rat der Stadt.
Danach waren wir im Überseemuseum – Das ist ein über 100 Jahre altes bedeutendes Museum in der Bremer Innenstadt direkt am Hauptbahnhof am Bahnhofsplatz. Das Gebäude steht seit 1993 unter Denkmalschutz. In einer integrierten Ausstellung über Natur, Kultur und Handelpräsentiert es Aspekte überseeischer Lebensräume mit Dauerausstellungen zu Asien, Südsee/Ozeanien, Amerika und Afrika.
Unter dem Namen „Städtische Sammlungen für Naturgeschichte und Ethnographie“ gingen 1875 die Sammlungen des „Naturwissenschaftlichen Vereins“, einer Gründung der „Gesellschaft Museum“, und Sammlungen einer 1872 gegründeten „Anthropologischen Kommission“ in das Eigentum der Stadt Bremen über.
Palmen, eine arktische Forschungsstation, ein chinesisches Beamtenhaus, asiatische Tempel, ein Auslegerboot aus Ozeanien, Korallenriff und Regenwald – das Übersee-Museum Bremen ist ein Museumserlebnis für Jung und Alt.
1896 gegründet, bietet es mit seinen beiden großen Lichthöfen viel Platz für spannende Ausstellungen.
Seit einigen Jahren wird das Museum modernisiert: Ozeanien und Asien erstrahlen im Erdgeschoss schon in neuem Glanz. Fischerei, Ahnenkult und tägliches Leben in der Südsee, Weltreligionen und Megacities in Asien, das sind nur einige der Themen, die den Besucher hier erwarten.
Im ersten Obergeschoss ist die Ausstellung „Erleben, was die Welt bewegt“ zu sehen. Auf sieben Pfaden geht es um Themen zur globalisierten Welt: Migration und Menschenrechte, Zeit, Klimawandel, Sex & Gender, Kommunikation und Weltwirtschaft. Was ist Globalisierung?
Verschiedene Mitmach-Stationen machen das komplexe Thema der Globalisierung anschaulich.
Das Überseemuseum war nicht ganz so toll wie das Klimahaus gestern trotzdem hat es sich gelohnt auch dahin zu gehen.
Shopping in Bremen hat sich auch gelohnt. Mona wurde fündig und die Innenstadt ist einfach schön.
Donnerstag, 29. Dezember 2011
29. Dez – Klimahaus in Bremenhaven
Mona und ich haben zwei Tage frei für uns und deshalb sind wir wieder nach Bremerhaven gefahren und dieses Mal haben wir es endlich geschafft in das Klimahaus Bremerhaven 8° Ost zu gehen.
Das Klimahaus ist ein wissenschaftliches Ausstellungshaus in Bremerhaven und liegt am Alten Hafen und ist Bestandteil der Havenwelten. Kalkuliert sind rund 600.000 Besucher im Jahr.
Die Ausstellungsfläche umfasst 11.500 qm und ist in die vier Ausstellungsbereiche Reise, Elemente, Perspektiven und Chancen gegliedert.
Der Bereich Reise nimmt mit 4.800 qm die größte Fläche ein. Von Bremerhaven ausgehend soll die Reise entlang des achten östlichen Längengrads führen. Neun Reisestationen in acht Länder stellen die unterschiedlichen Klimazonen der Erde dar.
Besucher der Reisestation Schweiz können modellhaft beobachten, wie der Klimawandel das Leben der Menschen im Isenthal verändert. Einige Ausstellungsräume weiter befindet sich mit tropischer Wärme die Reisestation Kamerun. Der westafrikanische Regenwald bei Nacht wird durch exotische Gerüche und Geräusche veranschaulicht.
Einblicke in das Geschäft mit der Abholzung, Platzregen und grüne Schluchten stellt die Station Aleipata auf Samoa dar. Es folgt eine Aquarienwelt mit einem Blick auf ein gezüchtetes Saumriff aus lebenden Korallen.
Stationen sind:
1. Isenthal – Schweiz
2. Sardinien – Italien
3. Kanak – Niger
4. Ikenge – Kamerun
5. Königin-Maud-Land – Antarktis
6. Satitoa – Samoa
7. Gambell – Alaska
8. Hallig Langeneß – Deutschland
Mona und ich waren absolut begeistert von dem Klimahaus in Bremerhaven
Mittwoch, 28. Dezember 2011
28. Dez – I'm feeling lucky von Douglas Edwards
Ich habe ganz viel über Google gelesen bzw. gehört und nun kommt noch einen Buch dazu.
Douglas Edwards war ausnahmsweise mal keinen Techniker sondern als Marketingmann eingestellt hat, der eine andere Sichtweise auf Googles Innenleben hatte als viele seiner Kollegen.
"I'm feeling lucky" gibt nötige Einblicke in ein Unternehmen, das innerhalb eines Jahrzehnts von einer kleinen Start-Up zu einem Milliarden-Dollar-Unternehmen aufgestiegen ist und mittlerweile auf vielfältigen Wirtschafts- und Technologiefeldern mitspielt.
Douglas Edwards erzählt u.a. vom ersten Datencenter, in dem Google einen Raum gemietet hatte; dem Umgang mit Spam und Pornographie; den Unternehmensgründern; dem Umgang mit Konkurrenten; seinem Arbeitsalltag als 'Consumer Brand Manager' und vielem mehr.
Douglas Edwards geht auch angenehm kritisch mit sich selbst ins Gericht: er beschreibt sich als manchmal sehr überfordert, gleichzeitig stark (mit bisherigen Berufserfahrungen) vorbelastet und angesichts der vielen Computer-Freaks manchmal fehl am Platze fühlend.
Bei seinem Eintritt ins Google Universum war er bereits 41 Jahre alt und damit doppelt so alt wie viele andere. Mit Frau und drei Kindern kommt ihm angesichts der (zum damaligen Zeitpunkt noch weitgehend wertlosen) eigenen Aktienoptionen ein Gefühl der finanziellen Unsicherheit.
Dennoch ist die Stimmung im Unternehmen natürlich auch für ihn äußerst anregend. Ständig passiert etwas Neues, begibt sich Google in immer neue unbekannte Gewässer. Eine gute Beschreibung liefert folgender Absatz:
An vielen Stellen gibt es Hinweise auf eine Besessenheit mit Daten. Diese werden im Arbeitsalltag ständig gesammelt und wiegen (fast) immer schwerer als andere Ansätze. Daher bleibt auch ihm selbst nichts anderes übrig, als bei Verhandlungen mit den Chefs, direkten Vorgesetzten oder Kollegen die eigenen Vorschläge mit Statistiken und sonstigen Zahlen zu untermauern.
"I'm feeling lucky" ist flüssig zu hören und sehr informativ. Es vermittelt einen guten Eindruck davon, wie es in den Anfangsjahren bei Google war. Und was es hieß, für Google tätig zu sein.
Dienstag, 27. Dezember 2011
27. Dez – Schlaf nachholen
Seit Wochen habe ich hartnäckigen Husten und insgesamt fühle ich mich nicht ganz so fit. Zusätzlich kommt oben dran dass ich in letzte Zeit nicht ganz so gut geschlafen habe.
Also habe ich das getan was ich so gut wie nie tue, einen Mittagsschlaf mir erlaubt. Mona hatte sich schon gegen 14.30 Uhr hin gelegt und ich musste warten bis den Banana Bread im Ofen gegen 15 Uhr fertig war.
Dann habe ich tief geschlafen bis 20 Uhr da Mona mich nicht geweckt hat. Bis 23 Uhr war ich als Zombie mehr Tod als wach und dann schlief ich die ganz Nacht durch bis 7.30 Uhr.
Mit den Worten von meinem Freund Thorsten zu reden - „Offenbar habe ich es nötig gehabt.“
Montag, 26. Dezember 2011
26. Dez – Weihnachten mit der Familie
Endlich waren auch meine Söhne auch Zuhause um Weihnachten zu feiern. Gegen 13 Uhr gab es unsere zweite Bescherung dieses Jahr. Die Jungs haben von mir Geld bekommen und von Mona lustige Geschenke.
Dann gegen 19 Uhr kam meine zwei „Adoptivtöchtern“ zum Essen. Maggie, die ältere „Tochter“ wohnt seit Jahren in England aber ist im zweiten Jahr auf eine Bibelschule in Kalifornien. Die andere „Tochter“ studiert in Potsdam.
Als Weihnachtsessen gab es Steaks, Salate, Kartoffeln und Pommes von meinem neuen Fritteuse. Zwar nicht gar so traditionell aber sehr lecker.
Noch nie hatte ich so viel Fleisch auf ein Mal auf meinem Grill gehabt – es sah sehr gut aus und schmeckte genauso lecker.
Es war sehr schön alle 7 Kindern am Tisch zu haben und für sie zu kochen und die gute Gespräche zu genießen.
Sonntag, 25. Dezember 2011
25. Dez – Lübeck und Mona's Familie
Heute morgen am 1. Weihnachtstag saß ich um 8.30 Uhr schon im Auto, denn es gab einen Weihnachtsgottesdienst in Lübeck. Dort waren mehr Leute als ich erwartet habe.
Hier kannst du die Kurz-Predigt hören
Dann fuhr ich im Giekauer Kroog wo Mona mit den Kindern und der Rest von Mona's Familie (die Eltern, ihr Bruder plus Familie und auch die Schwester plus Familie) zusammen kamen um sehr lecker zu essen. Ich habe meine Ente sehr genossen.
Danach fuhren wir auf dem Jägerberg zu Mona's Eltern wo die Kinder auch ihre Kindern bekamen und wo wir Erwachsenen uns unterhalten haben.
Im Gottesdienst in Lübeck hatte ich meine Lieblingsgeschichte von den drei kleinen Bäumen vorgelesen.
Es waren einmal drei kleine Bäume, die auf einem Berggipfel standen und davon träumten, was sie werden wollten, wenn sie einmal groß sein würden.
Der erste kleine Baum schaute zu den Sternen auf und sagte: »Ich möchte Schätze aufbewahren. Ich möchte mit Gold bedeckt und mit kostbaren Steinen gefüllt werden. Ich werde die allerschönste Schatztruhe der Welt sein.«
Der zweite kleine Baum schaute hinüber zu dem kleinen Bach der auf seinem Weg zum Meer dahinplätscherte. »Ich möchte über große Wasser fahren und mächtige Könige befördern. Ich werde das grandioseste Schiff der Welt sein.«
Der dritte kleine Baum schaute hinunter ins Tal, wo fleißige Männer und Frauen in einer geschäftigen Stadt arbeiteten. »Ich möchte den Berggipfel überhaupt nicht verlassen. Ich möchte so groß wachsen, dass, wenn die Menschen anhalten und mich anschauen, sie ihre Augen zum Himmel erheben und an Gott denken werden. Ich werde der höchste Baum der Welt sein.«
Jahre vergingen. Regen fiel, die Sonne schien, und die kleinen Bäume wurden groß. Eines Tages kamen drei Holzfäller den Berg hoch. Der erste Holzfäller sah den ersten Baum an und sagte: »Dieser Baum ist sehr schön, er ist genau richtig für mich.« Mit kräftigen Schlägen seiner schimmernden Axt fiel der erste Baum. »Jetzt werde ich zu einer wunderschönen Schatzkiste verarbeitet werden! Ich werde wunderbare Schätze beherbergen!«, freute sich der erste Baum.
Der zweite Holzfäller sah den zweiten Baum und sagte: »Dieser Baum ist stark. Er ist genau, was ich brauche.« Mit kräftigen Schlägen seiner schimmernden Axt fiel der zweite Baum. »Jetzt werde ich über große Wasser segeln«, dachte sich der zweite Baum. »Ich werde ein prächtiges Schiff für mächtige Könige sein!«
Der dritte Baum fühlte, wie sein Herz sank, als der dritte Holzfäller in seine Richtung schaute. Er stand gerade, hochgewachsen und zeigte tapfer in Richtung Himmel. Doch der Holzfäller schaute nicht einmal hoch. Er murmelte: »Für mich ist jeder Baum recht.« Mit kräftigen Schlägen seiner schimmernden Axt fiel der dritte Baum.
Der erste Baum jubelte, als der Holzfäller ihn zu einer Schreinerei brachte. Doch der Schreiner fertigte aus dem Baum einen Futtertrog für Tiere. Der einst so schöne Baum wurde nicht mit Gold bedeckt, oder mit Schätzen gefüllt. Er wurde mit Sägemehl eingestäubt und mit Heu für die hungrigen Tiere eines Bauern gefüllt.
Der zweite Baum lächelte, als der Holzfäller ihn zu einer Schiffswerft brachte. Doch an diesem Tag wurde kein gewaltiges Segelschiff gebaut. Stattdessen wurde der einst so mächtige Baum behauen und zersägt und zu einem einfachen Fischerboot verarbeitet. Es war zu klein und zu schwach, um auf dem Meer oder auch nur auf einem großen Fluss zu Segeln. Stattdessen wurde es zu einem See gebracht.
Der dritte Baum war verwirrt, als der Holzfäller ihn in dicke Balken zersägte und in einem Holzlager liegen ließ. »Was ist passiert«, wunderte sich der einst so große Baum, »ich wollte doch nur auf dem Berggipfel bleiben und zu Gott zeigen...« Es vergingen viele Jahre, und mit der Zeit vergaßen die drei Bäume ihre Träume.
Aber eines Nachts schien goldenes Sternenlicht auf den ersten Baum, als eine junge Frau ihr neugeborenes Baby in den Futtertrog legte. »Ich wünschte, ich könnte ihm eine Wiege machen«, flüsterte ihr Mann. Die Mutter drückte seine Hand und lächelte, als das Sternenlicht auf das glatte und kräftige Holz schien. »Diese Krippe ist wunderschön«, meinte sie. Und plötzlich wusste der erste Baum, dass er den größten Schatz der Welt hütete.
Eines Abends drängten sich ein müder Reisender und seine Freunde in das alte Fischerboot. Der Reisende schlief ein, während der zweite Baum ruhig auf den See hinaus segelte. Bald erhob sich ein donnernder und tosender Sturm. Der zweite Baum erschauerte. Er wusste, dass er nicht die Kraft hatte, so viele Passagiere sicher durch den Wind und Regen zu tragen. Der müde Mann erwachte. Er stand auf, streckte Seine Hand aus und sagte: »Sei still!« Der Sturm hörte genauso schnell auf, wie er begonnen hatte. Plötzlich wusste der zweite Baum, dass er den König des Himmels und der Erde trug.
An einem Freitagmorgen wurde der dritte Baum aufgeschreckt, als seine Balken von dem vergessenen Holzhaufen gezerrt wurden. Er schreckte zurück, als er durch eine wütende und spottende Menschenmenge getragen wurde. Er zuckte zusammen, als Soldaten die Hände eines Mannes an ihm festnagelten. Er fühlte sich hässlich, rauh und grausam. Doch drei Tage später, als die Sonne aufging und die Erde voller Freude unter ihm erbebte, wusste der dritte Baum, dass Gottes Liebe alles verändert hatte. Sie hatte ihm Kraft gegeben. Und jedes Mal, wenn die Menschen an den dritten Baum denken, denken sie an Gott. Das ist besser, als der höchste Baum der Welt zu sein.
Samstag, 24. Dezember 2011
24. Dez. - die Puppen tanzen lassen
Meine erste Christvesper war heute um 13.30 in Vaale. Alle Bewohner plus die meisten Menschen aus dem Hauskreis waren gekommen.
Seit Jahren darf ich diesen Gottesdienst halten, weil ich sonst keinen andere Prediger dafür finden kann und oft in der Vergangenheit hatte ich auch Probleme musikalische Begleitung zu organisieren. Aber letztes Jahr haben wir die Uhrzeit von 16 Uhr auf 13.30 verändert und nun kann mein Standard Klavierspieler mich begleiten und dafür sind wir alle dankbar.
Um 16 Uhr fand dann die richtige Christvesper im CZI statt. Letztes Jahr hatte Mona schon bei dem Marionettentheater mitgeholfen und dieses Jahr haben Mona und Julian zusammen mit Gönke und Burkhardt die Puppen tanzen lassen.
Die Kinder lieben diese selbst geschriebene Marionettentheater wie auch die Erwachsener ebenso. Auch die Kurzpredigt von Thomas war ganz gut – wie jedes Jahr bekommen die Kinder einen Lolli vor der Predigt und länger darf die nicht gepredigt werden als der Lolli gelutscht wird.
Abends gab es dann Zuhause unsere Bescherung und anschließend Raclette mit Mona plus ihre Kinder – da meine Söhne bei der Mutter dieses Jahr sind.
Melina bekam einen neuen Laptop und Julian einen neuen PC. Beiden hatten dann von Mona einen T-shirt von die Ärzte bekommen. Mona bekam einen 1000 Puzzle von ihre Lieblingsbild von unsere Hochzeit plus auch das Gemälde von unserm Hochzeitsbild und auch Hot Sox aufheizbare Hausschuhe.
Ich bekam einen Gutschein für eine Weinkostung mit Mona wie auch einen Plastik Uhr für mein Auto von Mona und von Julian und Melina habe ich mir Neocube also 216 kleinen Magnetkugeln gewünscht und bekommen. Absolut COOL!
Freitag, 23. Dezember 2011
23. Dez – Hochzeitsgemälde
Letzten Monat habe ich bei Groupon eine Aktion gesehen und sofort dachte ich, dass es Mona gefallen könnte. Also habe ich einen Gutschein gekauft um eine Gemälde zu von einem Hochzeitsbild malen zu lassen.
Eine Internet Firma Namens yourPainting bekam von mir einen Foto (habe ich einfach hochgeladen) dann habe ich Änderungswünsche in einen Textblock eingetippt (Mona hat immer den Hintergrund von unsere Hochzeitsbilder gehasst) , Größe und Stil (Acryl- oder Ölgemälde) angeben und dann erhielt ich die Zusage vor Weihnachten das handgemalt Ölgemälde zu erhalten.
Ein paar Wochen später bekam ich einen E-mail mit der Hinweis mein Gemälde sei fertig aber zuvor es muss von mir freigeben werden. Ich habe das Gemälde online angeschaut und hätte Änderungswünsche angeben können.
Mona sieht auf dem Bild einfach wunderschön aus, ich sehe ein wenig jünger aus als in Wirklichkeit und da ich das Bild als Weihnachtsgeschenk haben wollte, gab ich mein OK. Ich hätte solange Änderungswünsche geben können bis ich 100% Zufrieden war.
yourPainting liefert ausschließlich handgefertigte Kunstobjekte in höchster Qualität und um das zu bewerkstelligen, arbeiten sie Hand in Hand mit mehr als 150 Malern von renommierten Kunsthochschulen in Indien, China und Vietnam sowie Grafikern und Zeichnern in Europa und Südamerika.
Eine tolle Idee zum einem sehr guten Preis.
Donnerstag, 22. Dezember 2011
22. Dez – Fritteuse
Vor ein paar Woche habe ich bei Groupon wieder zu geschagen. Dieses Mal war es einen Tefal Fritteuse. Ich finde es sehr doof Haushaltsgeräte zu verschenken deshalb habe ich Mona die Fritteuse gleich heute gezeigt als es ankam.
Mona fand die Idee sehr gut, obwohl sie eine sehr alte Fritteuse mit in der Ehe gebracht hatte ohne das ich es wusste. Denn seit einem Jahr ist das Gerät irgendwo in der Garage tief vergraben.
Ich ging gleich einkaufen und besorgte 3 Liter Sonnenblumenöl und 2 KG Pommes. Ich hatte noch nie mit eine Fritteuse gekocht aber es ist sehr einfach. Die Pommes haben eindeutig besser in der Fritteuse geschmeckt als in der Backofen.
Morgen gibt es dann wieder Pommes dieses Mal aber mit Chicken McNuggets dazu – natürlich frittiert.
Mittwoch, 21. Dezember 2011
21. Dez – Vorlesungsfreie Zeit
Endlich die Vorlesungen sind vorbei. Schon am Montag musste ich nicht nach Hamburg an der Fachhochschule fahren.
Dienstag und Mittwoch war ich allerdings bis 20 Uhr an der FH Heide beschäftigt um alles fertig zu machen.
Nun habe ich bis zum 9. Januar Vorlesungsfreie Zeit und darf in der Zeit 4-5 Klausuren erstellen und auch eine Klausur schon korrigieren.
Plus 6 Tage intensiv Training für einen Mitarbeiter bei der Holcim. Zwischendurch werde Mona und ich für 2,5 Tage nach Bremen und Bremenhaven abhauen um Zeit für uns zu haben.
Dazwischen habe ich noch drei verschiedene Gottesdienste (1x Vaale und 1x Lübeck) zuhalten und vorzubereiten.
Also bis auf den 2. Weihnachtstag wo wir zur 8. im Hause sein werden und ich Steaks kochen darf, habe ich die gesamt Zeit an jeden Tag etwas vor.
Also eine sehr ruhige Vorlesungsfreie Zeit wird es für mich nicht werden.
Dienstag, 20. Dezember 2011
20. Dez - Sorgen
Irgendwie seit Vorgestern werde ich bombardiert von den große Probleme anderen.
Ein Ehepaar will sich wieder trennen in einer von den vielen Gemeinde die ich begleiten und betreuen darf. Dass heißt ich hänge relativ oft am Telefon und versuche den Ehemann Trost und Hilfe zu spenden.
Meine Ex-Schweiger-Vater liegt im Krankenhaus und eine große bzw. schwierigen OP besteht ihm vor.
Ein andere Freund hat sich derbe am Knie verletzt und ist nun die nächsten zwei Wochen krank geschrieben.
Das ist nur einen kleinen Einblick denn es gibt leider vielen anderen Menschen die ich kenne, die es ziemlich dreckig geht.
Das Leid der andere beschäftigt mich sehr aber ich bin auch sehr froh dass vieles bei mir ganz gut läuft.
Montag, 19. Dezember 2011
19. Dez – Jörg und Thorsten
Ein paar Mal im Jahr treffe ich mich Jörg und Thorsten in Elmshorn beim Schweinske. Nun Thorsten war mein Trauzeuge und er immer noch noch ein sehr gute Freund von mir.
Jörg wohnt aber in Bochum und kommt nur ein paar Mal im Jahr nach Elmshorn um seine Familie zu besuchen. Ich versuche dann immer eine Treffen zu organisieren damit wir Männer reden und uns austauschen können.
Obwohl ich der jüngste von uns drei bin (42, 43 und 45) werde ich oft als Ratgeber angesehen und Mentor bzw. Coach.
Das ist zwar gut, aber manchmal frage ich mich ob ich genug Mentoren bzw. Coaches um mich herum gesammelt habe. Um dann für mich Ratschläge, Korrekturen und Ermutigung zu erhalten.
Sonntag, 18. Dezember 2011
18. Dez – Adventsfeier in Vaale
Mona hat mich heute nach Vaale zum Adventsfeier am Nachmittag begleitet.
Dort habe ich über die sechs Buchstaben von A-D-V-E-N-T gesprochen.
A wie Angebot: Gott kommt in Gestalt seines Sohnes zu uns. Er klopft an unsere Tür. Er wartet darauf, dass wir die Tür aufmachen und ihn einlassen.
D wie Dankbarkeit: Du kannst Gott dankbar sein, weil durch Jesus ist eine persönliche Beziehung zu Gott möglich geworden ist. Wir dürfen dankbar sein, dass Gott über all den Wirren der Weltgeschichte, die Welt in seiner Hand hält. Das gibt uns Kraft zum durchhalten.
V wie Vertrauen: Vertrauen muss wachsen. Stück für Stück können wir Gott näher kennen lernen, vor allem in der Adventszeit. Denn Gott hat zugesagt, dass wer an seinen Sohn Jesus Christus glaubt und in persönlicher Beziehung zu ihm sein Leben gestaltet am Ende als Sieger dastehen wird.
E wie Echtes Leben: Ich spüre, ich bin von Gott erwählt. Er liebt mich, er will mich mit seiner Liebe und Gnade erfüllen. Statt der Eile finde ich zu der Ruhe und Geborgenheit des echten Lebens. Echtes Leben heißt, dass wir unser eigenes Leben gestalten.
N wie Nähe: Gott wollte die Nähe zu uns, deshalb wurde er Mensch. Er will in erster Linie den Menschen als Person und nicht nach seiner Leistung ansehen. Er will Gemeinschaft mit uns haben, egal wie wir sind. Darum hat er auch die Möglichkeit geschaffen, dass wir mit ihm Verbindung aufnehmen und in seiner Nähe leben können.
T wie Tür: Macht hoch die Tür, die Tor macht weit, heißt es in dem Lied, das wir am Anfang gesungen haben. Haben wir die Tür für Gott schon geöffnet? Ist Jesus auch Dein König? Denn hast du den Ausweg aus dem Tunnel der Sinnlosigkeit gefunden. Dann hast du verstanden was Advent heißt: die Tür des Herzens öffnen und darauf warten, dass Jesus zum zweiten Mal kommt und Gott seine gerechte Herrschaft aufrichtet.
Samstag, 17. Dezember 2011
17. Dez - Weihnachtsbaum
Meine Mission heute war es einen Weihnachtsbaum zu kaufen und gleich aufzustellen - Auftrag ausgeführt.
Während Mona mit meinem Wagen nach Wrist fuhr um Melina zum Bahnhof hinzubringen, habe ich dann Mona's Auto gehabt und auf dem Parkplatz von Lidl einen sehr schönen wenn auch nicht ganz billigen Weihnachtsbaum (35 Euro) gekauft.
Zuhause angekommen wurde der Baum gleich im Wohnzimmer aufgestellt und geschmückt.
Damit kommt gleich Weihnachtsstimmung auf!
Freitag, 16. Dezember 2011
16. Dez – Abendgottesdienst im CZI
Ein Mal im Monat gibt es bei uns im CZI einen Abendgottesdienst. Jedes Mal ist die Lobpreis genial und hilft uns immer in der Nähe Gottes zu kommen.
Auch der Kurzandacht war dieses gut. Es ging um die Frage - Wer bin ich?
Ich bin was ich tue. (manchmal)
Ich bin das was andere über mich sagen. (kaum)
Ich bin was ich habe. (eigentlich nie)
Dabei kam die Frage oft wie viel Zeit man noch zum Leben hat.
Ich habe die einfache Berechnung mit 80 Jahren gemacht
Geburt - - - - - - - - - - - - - - - - Tod
<--------------------------------------->
1969 - - - - - - - - - - - - - - - - - 2049
Also es sind doch ca. 37 Jahre vor mir. Eine gute Frage bleibt was ich noch mit diesen 37 Jahren verändern, bewegen und erleben möchte.
Donnerstag, 15. Dezember 2011
15. Dez – Prophezeiungen aus Matthäus
Im Vaaler Hauskreis habe ich die fünf verschiedene Prophezeiungen betrachtet in Zusammenhang mit dem Geburt von Jesus aus Matthäus 1 & 2
Prophezeiung # 1 – Jesus wird von eine Jungfrau geboren
20 Noch während er nachdachte, erschien ihm im Traum ein Engel Gottes und sagte: "Josef, du Nachkomme Davids, zögere nicht, Maria zu heiraten! Denn das Kind, das sie erwartet, ist vom Heiligen Geist. 21 Sie wird einen Sohn bekommen, den sollst du Jesus nennen. Denn er wird die Menschen seines Volkes von ihren Sünden befreien." 22 Dies alles geschah, damit sich erfüllte, was der Herr durch seinen Propheten vorhergesagt hatte: 23 "Eine Jungfrau wird schwanger werden und einen Sohn bekommen. Den wird man Immanuel nennen." Das bedeutet: "Gott ist mit uns!" 24 Als Josef erwachte, tat er, was ihm der Engel befohlen hatte, und heiratete Maria.
Prophezeiung # 2 – Jesus wird in Bethlehem geboren
1 Jesus wurde in Bethlehem geboren, einer kleinen Stadt in Judäa. Herodes war damals König. Einige Sterndeuter kamen aus dem Orient nach Jerusalem und erkundigten sich: 2 "Wo ist der neugeborene König der Juden? Wir haben seinen Stern aufgehen sehen und sind aus dem Osten hierher gekommen, um ihm die Ehre zu erweisen." 3 Als König Herodes das hörte, war er bestürzt und mit ihm alle Einwohner Jerusalems. 4 Er rief die Hohenpriester und Schriftgelehrten zusammen und fragte sie: "Wo soll dieser versprochene Retter1 geboren werden?" 5 Sie antworteten: "In Bethlehem, im Land Judäa. So heißt es schon im Buch des Propheten: 6 'Bethlehem, du bist keineswegs die unbedeutendste Stadt im Land Judäa. Denn aus dir kommt der Herrscher, der mein Volk Israel führen wird."
Prophezeiung # 3 – Jesus kommt aus Ägypten
13 Nachdem die Sterndeuter fortgezogen waren, erschien ein Engel Gottes Josef im Traum und befahl ihm: "Steh schnell auf, und flieh mit dem Kind und seiner Mutter nach Ägypten! Bleibt so lange dort, bis ich euch zurückrufe, denn Herodes sucht das Kind und will es umbringen." 14 Da brach Josef noch in der Nacht mit Maria und dem Kind nach Ägypten auf. 15 Dort blieben sie bis zum Tod von Herodes. So erfüllte sich, was der Herr durch seinen Propheten angekündigt hatte: "Ich habe meinen Sohn aus Ägypten gerufen."
Prophezeiung # 4 – Die Generation um Jesus wird getötet
16 Herodes war außer sich vor Zorn, als er merkte, dass ihn die Sterndeuter hintergangen hatten. Er ließ alle Jungen unter zwei Jahren in Bethlehem und Umgebung umbringen. Denn nach den Angaben der Sterndeuter musste das Kind in diesem Alter sein. 17 So erfüllte sich die Vorhersage des Propheten Jeremia: 18 "Schreie der Angst hört man in der Stadt Rama, das Klagen nimmt kein Ende. Rahel weint um ihre Kinder, sie will sich nicht trösten lassen, denn ihre Kinder wurden ihr genommen."
Prophezeiung # 5 – Jesus wird ein Nazarener
19 Als Herodes gestorben war, erschien Josef wieder ein Engel Gottes im Traum und sagte zu ihm: 20 "Steh auf und kehre mit dem Kind und seiner Mutter heim ins Land Israel! Die Leute, die das Kind töten wollten, sind gestorben." 21 Da ging Josef mit Maria und dem Kind nach Israel zurück. 22 Als er aber erfuhr, dass Archelaus, der Sohn des Herodes, König von Judäa geworden war, bekam er Angst. Gott gab ihm im Traum die Anweisung, in die Provinz Galiläa zu ziehen. 23 So kamen sie in die Stadt Nazareth und ließen sich dort nieder. Dadurch erfüllte sich, was die Propheten über Christus vorhergesagt hatten: "Man wird ihn den Nazarener nennen."
Mittwoch, 14. Dezember 2011
14. Dez – 2. Weihnachtsfeier in Heide
Letzte Woche hatte ich mit der technische Abteilung der FH Heide einen Weihnachtsfeier. Heute war nun die betriebswirtschaftliche Abteilung mit der Weihnachtsfeier dran.
Fast 30 Menschen trafen sich im Restaurant Rhodos zum sehr leckere griechische Essen. Die Restaurant kann ich uneingeschränkt empfehlen.
Wie auch letzte Woche kam ich später dazu wegen Unterricht, aber immer noch rechtzeitig um das Essen zu bestellen.
Dieses Mal wurde einen Schrott-Julklapp gemacht. Beim Adventsfeier in Lübeck am Sonntag hatte ich einen vom Basartisch einen sehr hässlichen Spielzeug für 50 Cent erworben.
Die Spanisch Lehrerin Paula hatte eine Augen darauf geworfen und auch bekommen. Ich bekam einen netten Santa aus Holz und fand den Tausch sehr gut.
Es war ein sehr lustige Abend mit tollen Menschen.
Dienstag, 13. Dezember 2011
13. Dez – Public Parts
Mit '"Public Parts: How Sharing in the Digital Age Improves the Way We Work and Live"' hat Jeff Jarvis eine zu Teilen sehr spannende Auseinandersetzung mit dem Verhältnis von Öffentlichkeit und Privatsphäre verfasst, die sich überraschenderweise deutlich vom seinem vorangegangenen Buch 'What Would Google Do' (WWGD) abgegrenzt.
Public Parts liefert einige sehr gute Antworten auf Fragen nach Öffentlichkeit und Privatsphäre im sozialen Internet. Man muss nach diesen Antworten suchen, aber wer sich die Mühe macht und sich von teilweise sehr ausführlichen historischen Beschreibungen nicht abschrecken lässt, findet sehr inspirierende Vorschläge zum privaten und beruflichen Umgang mit Informationen im 'Zeitalter von Transparenz und Öffentlichkeit'.
Wie erwartet, sieht sich Jarvis, der sehr große Teile seines Privatleben online zur Schau stellt, dabei nicht als Fürsprecher von mehr Privatsphäre, sondern als konstruktive Gegenkraft für mehr Öffentlichkeit
Hier sind einige interessante Gedanken von Jarvis aus “Public Parts”:
- Ein öffentliches Leben war in der Historie ein Privileg weniger Begüterter. (Daher die britische Bezeichnung “public school” für Privatschule. Diese Schulen war den Privilegierten des öffentlichen Lebens vorbehalten.) Es geht inzwischen manchmal unter, dass das demokratische Privileg von jedem sich öffentlich zu äußern in der Geschichte erst erstritten werden musste – und noch längst nicht überall in der Welt verwirklicht ist.
- Öffentlichkeit ist die Grundvoraussetzung von Fortschritt. Nur wenn Ideen sich mischen können, anstatt im eigenen Saft zu schmoren, entsteht etwas grundlegend Neues. Zum Beispiel die Teflonpfanne, die endoskopische Kamera (Abfallprodukte der Raumforschung und der Militärtechnik) oder die öffentlichen Antworten und Retweets bei Twitter (die SMS-Plattform wird zur Informationsplattform). Oft sind es nicht die Erfinder, sondern die Nutzer, die das eigentliche Potenzial einer Erfindung erkennen.
- Wir sollten aufhören ständig in der Kategorie “es könnte etwas Schlechtes passieen” zu denken, wenn wir uns in die Öffentlichkeit begeben. Es könnte auch etwas Gutes passieren. Aber das finden wir erst heraus, wenn wir unseren inneren Regler für “öffentlich” versus “privat” nicht voreingestellt auf “privat” stehenlassen. Eine Nutzen-Risiko-Rechnung kann in manchen Situationen durchaus dazu führen, freiwillig mehr Daten von sich preiszugeben als unbedingt nötig.
- Nicht immer ist der (vor allem deutsche) Reflex nach möglichst geringe Preisgabe von Daten und möglichst rigider Datenkontrolle zielführend. Ein drastisches Beispiel: Jarvis selbst bekam viel Unterstützung, weil er intime Details über seine Prostatakrebs-OP und die daraus resultierenden Folgen öffentlich machte. Die plakativen Schilderungen hätten dazu beigetragen, dass mehr Männer ihre Scheu vor dem Thema ablegen und rechtzeitig Vorsorgeuntersuchungen wahrnehmen, glaubt Jarvis.
- Ein öffentliches Leben vieler im Netz führt zu neuen Interessensgruppierungen, Kollaboration und unerwarteten relevanten Entdeckungen (“serependity” im Englischen).
Ein Nichtwissen oder eine Überforderung einzugestehen, ist kein Zeichen der Schwäche mehr, sondern der Stärke. Ohne die aktive Mithilfe Tausender von Nutzern hätte der britische “Guardian” 2009 niemals eine halbe Million Dokumente zum Spesenhausskandal seiner Unterhaus-Abgeordneten aufbereiten können – Startschuss für eine fruchtbare Zusammenarbeit auf der Basis von Offenheit und Transparenz bei mittlerweile vielen Datenprojekten. - Jarvis sieht Offenheit als Basis für die meisten Lebensbereiche. Nur bei politischen Entscheidungsprozessen kann er sich “public” als Grundeinstellung nicht so recht vorstellen. Zu sehr seien es immer noch die Massenmedien, deren Mechanismen und Wirkungskraft sich Poliker unterwerfen. Allerdings war sein Buch schon im Druck als in Berlin die Piratenpartei fast neun Prozent der Stimmen holte – mit radikal offenen politischen Entscheidungswegen.
Fazit: Public Parts ist ein ideenreiches Buch, das größtenteils spannend zu lesen ist, kritische Fragen zum eigenen (oft negativen) Verständnis von Öffentlichkeit und Privatsphäre anregt und im privaten und beruflichen Umgang mit Informationen hilfreiche Orientierungspunkte liefert.
Montag, 12. Dezember 2011
12. Dez – 1000. Blog Eintrag
Heute schriebe ich zum 1000. einen Blog Eintrag.
Also viele Menschen, insbesondere meine Frau Mona, fragen mich wer schaut diese Blog überhaupt an.
Also gestern gab es 124 Seitenaufrufe und 4.357 Seitenaufrufe nur im letzten Monat.
Insgesamt gab es schon 52.724 Seitenaufrufe seitdem ich im März 2009 anfing diesen Blog zu schrieben.
Dabei gibt es gewisse Seiten die sehr oft abgerufen werden wie von z.B.
14. Mär 2010 – über Konflikteskalation nach Glasl - 2.773 Seitenaufrufe
13. Nov 2009 - Mike´s Übernachtungsparty - 1.320 Seitenaufrufe
04. Apr 2011 – Todestag von Martin Luther King, Jr.- 1.205 Seitenaufrufe
19. Nov 2010 – Boston Matrix - 928 Seitenaufrufe
18. Jun 2009 - Berufung und Gaben - Hauskreis - 781 Seitenaufrufe
05. Mai 2010 – Beschwere bei Lidl erfolgreich - 677 Seitenaufrufe
31. Jul 2011 – Mona Geburstag - 665 Seitenaufrufe
09. Apr 2010 - Ikea: eine Stiftung? - 426 Seitenaufrufe
25. Nov 2010 – Thanksgiving - 228 Seitenaufrufe
29. Nov 2010 – Christmas Cookies - 157 Seitenaufrufe
Am meisten Besucher fast 30000 kommen eindeutig durch Google
www.google.de 23.339
www.google.ch 2.814
www.google.at 2.269
www.google.com 1.235
Aber fast 500 Menschen kamen direkt durch Facebook und gut 700 Menschen direkt über mein Homepage www.stover.de. Was mich überrauscht waren die mickrige 74 Seitenaufrufe durch Bing.
Nun keine Angst ich schreibe weiter, aber keine Ahnung ob ich die 2000 Marke erreichen werden. Dennoch bringt mir selbst meinem Blog am meisten, denn dazu zwinge ich mich zu reflektieren.
Sonntag, 11. Dezember 2011
11. Dez – Adventsfeier in Lübeck
In der Arche Lübeck haben wir heute Nachmittag unsere Adventsfeier gehabt. Einige Gäste waren sogar gekommen und der Gottesdienst war gut besucht. Auch den Basartisch hat einiges verkaufen können. Zwischendurch habe ich ein Video von Daniel Kallauch - Weihnachten ist Party für Jesus gezeigt und jetzt mitten drin auch eingebaut.
Ich habe über die Weihnachtsgeschichte aus der Sicht von der Engel Gabriel gesprochen
Gabriels ruhige Stimme offenbarte den drei Hauptpersonen in der Geschichte der Geburt Jesu eine spektakuläre Botschaft. Dem Zacharias: "Dein Sohn wird dem Messias dem Weg bereiten." Der Maria: "Dein Sohn, der von dir geboren wird, wenn Du noch Jungfrau bist, wird der Messias sein, der Sohn Gottes." Dem Josef: "Fürchte dich nicht, Maria zur Frau zu nehmen! Sie wird den Heiland gebären." Diese drei Botschaften bilden das Herz und die Hoffnung der Weihnachtsgeschichte.
Gabriel - hätte vielleicht so geredet
Ich bin einer der Engel, denen Gott sehr vertraut, und Er hat mich gelehrt, viele bedeutungsvolle Botschaften zu überbringen, aber keine läßt sich mit den drei Botschaften vergleichen, die ich im Zusammenhang mit der Geburt des Messias in Bethlehem überbracht habe - alle innerhalb einiger Monate.
Die erste war an Zacharias. Sie war eine Botschaft guter Nachrichten, aber er hat sie nicht als solche empfangen.
Er schien mir ein frommer Mann, ein alternder Priester zu sein, der seinem Gott mit Auszeichnung diente. Seine Frau, Elisabeth, war auch fromm. Die beiden waren ziemlich alt, und sie hatten keine Kinder. Aber diese Situation sollte sich ändern.
Gott beauftragte mich, Zacharias zu sagen, daß er und seine Frau bald einen Sohn haben würden, einen, der von Elisabeths Mutterleibe an mit dem Heiligen Geist erfüllt sein würde. Im Geist und in der Kraft Elias würde er der versprochene Vorläufer des Messias sein.
Am diesem bestimmten Tag verließ ich die Gegenwart Gottes und flog direkt nach Jerusalem. Dort im Tempel erschien ich dem Zacharias. Er war allein in dem Heiligtum, wo er Weihrauch darbrachte. In der Stille des feierlichen Ortes offenbarte ich meine Botschaft.
"Fürchte dich nicht, Zacharias! Gott hat deine Gebete erhört, und es gefällt ihm, sie zu beantworten. Du wirst Vater werden. Deine Frau Elisabeth wird einen Sohn gebären, und ihr werdet ihn Johannes nennen."
Das hätte eine Feier auslösen sollen. Sein Kind war bestimmt, vor Gott groß zu sein. Er würde dem Herrn viele Menschen bringen. Seine Geburt würde vielen unbegrenzte Freude bringen.
Aber der alte Priester glaubte mir nicht! Er sagte mir, sie seien zu alt, Kinder zu haben. Ich war schockiert! Eine solche Antwort hatte ich nicht erwartet.
"Ich bin Gabriel," sagte ich streng. "Ich stehe in der Gegenwart Gottes, und ich bin mit dieser Neuigkeit zu dir geschickt worden. Sicher würde er verstehen, daß ich direkten Zutritt zu Gott hatte, und daß ich mit dieser Botschaft gerade von Seinem Thronzimmer gekommen war.
Aber er glaubte mir nicht, und nichts gefällt Gott weniger als Unglaube. "Weil du nicht glaubst" sagte ich ihm, "wirst du bis zum Tag der Geburt deines Sohnes nicht sprechen können."
Sofort kehrte ich zu Gott zurück. Zacharias mußte dann versuchen, alles, was ihm passiert war, zu enträtseln.
Nur sechs Monate später gab Gott mir meine zweite Aufgabe. "Vielleicht wird die Aufnahme dieser Botschaft anders sein," dachte ich.
Diesmal war mein Ziel weder die Hauptstadt noch der schimmernde Tempel, sondern das malerische Dorf Nazareth im Süden Galiläas. Dieses verschlafene Dorf lag sehr abgelegen. Die Bevölkerung Israels hatte nichts Gutes darüber zu sagen, und sagten spöttisch: "Kann etwas Gutes aus Nazareth kommen?"
Ich sollte einem Mädchen namens Maria erscheinen. Das, was ich ihr zu sagen hatte, war so erstaunlich, daß ich wußte, ich müßte ruhig, aber überzeugend sein, und mein Handeln müßte bestimmt, aber sanft sein. Ich fand sie in einem bescheidenen kleinen Haus.
Ich sagte: "Sei glücklich, Maria. Gott hat Wohlgefallen an dir. Du bist eine der meist gesegneten Frauen auf Erden."
Ich konnte sehen, daß meine Gegenwart sie beunruhigte, aber es schien mir, daß mein Gruß sie mehr verdutzte, als daß sie sich fürchtete.
"Fürchte dich nicht, Maria!" fuhr ich fort. "Du hast Gnade bei Gott gefunden." Ich hoffte, daß dieses sie beruhigen würde. Dann sagte ich ihr, sie würde einen Sohn empfangen und gebären, und der Sohn würde Jesus heißen.
Ich hatte ihr soviel mehr zu sagen - daß ihr Baby groß sein würde, und daß Er der Sohn des Höchsten genannt würde, daß Gott ihrem Sohn den Thron ihres Vaters David geben würde, und daß Seine Herrschaft kein Ende nehmen würde.
Dann unterbrach sie mich. Ihr Gesicht sah verwirrt aus, und ich wußte, was ihr keine Ruhe ließ. Sie wollte wissen, wie sie schwanger geworden war, obwohl sie eine Jungfrau war. Das war eine berechtigte Frage.
Ich bin nicht ganz sicher, daß sie meine Antwort ganz verstand, aber ich erklärte, daß der Heilige Geist derart über sie kommen würde, daß sie schwanger werden würde. Das bedeutete, daß derjenige, der geboren würde, Gott und Mensch sein würde. Jene Botschaft enthielt die wichtigste Nachricht, die größte Offenbarung in der Geschichte.
Marias Antwort erleichterte mich. Sie glaubte! Sie wußte, daß bei Gott nichts unmöglich ist. Ruhig und voll Gnade akzeptierte sie Seinen Willen für sie. Wie stark hatte sich ihre Reaktion von der des Zacharias unterschieden.
Es blieb noch eine Botschaft übrig, die überbracht werden mußte. Diesmal eine an Josef. Maria war mit ihm verlobt. Aber jetzt war sie schwanger, und er verdiente es zu wissen, wie es sich ereignet hatte. Er mußte verstehen, daß es gesetzlich und annehmbar war, mit den Hochzeitsplänen fortzufahren.
Ich traf die Entscheidung, meine Botschaft im Traum zu überliefern. Ich erschien ihm auf einmal und sagte: "Josef, Sohn Davids, fürchte dich nicht! Deine geliebte Maria ist schwanger, aber sie ist dir nicht untreu gewesen. Das, was sie empfangen hat, ist vom Heiligen Geist Gottes. Sie wird einen Sohn bis zur rechten Zeit austragen. Wenn Er geboren wird, wirst du Ihn als deinen eigenen Sohn annehmen und ihn Jesus nennen, weil Er Sein Volk von ihren Sünden erretten wird."
Im Traum erinnerte ich Josef daran, was der große Prophet gesagt hatte: "Siehe, eine Jungfrau ist schwanger und wird einen Sohn gebären, den wird sie nennen Immanuel." Er sollte verstehen, daß es keinen Grund gab, Maria einen Scheidebrief zu geben. Sie hatte nichts Böses getan. Während er schlief, verließ ich leise das Zimmer, glücklich, daß ich von Gott als eine der zwölf Stimmen von Weihnachten gebraucht worden war.
Ich sagte allen dreien - Zacharias, Maria und Josef - "Fürchte dich nicht!" Diese Worte wurden später von den anderen Engeln verwendet, als sie den Hirten erschienen. Durch die Jahrhunderte haben Männer und Frauen, welche die Weihnachtsgeschichte gehört haben, herausgefunden, daß sie sich nicht mehr zu fürchten brauchen, denn sie kennen jetzt den Retter der Welt.
Samstag, 10. Dezember 2011
10. Dez – In der Weihnachtsbäckerei
Es wurde heute endlich meine Weihnachtskekse gebacken.Dabei habe ich 1,5 KG Butter, 6 KG Mehl, 3,5 KG Zucker, 2 KG Puderzucker, 12 Eier und 0,5 KG Peanutbutter plus einiges an Natron, Backpulver und Lebensmittelfarbe verwendet.
Keine Ahnung wieviele Peanut Butter Cookies und Sugar Cookies ich tatsächlich gebacken habe. Von den Zutaten kann ich nur gut 13 Kilo ableiten.
Es sollten genug sein für alle meine Studenten in Hamburg, Heide und Elmshorn sein, plus der Adventsfeier in Lübeck und Vaale. Auch die gesamte Stover/Mock Klan will gefuttert werden.
Damit können schnell einige hunderte Kekse schnell “verschwinden”
Zum Glück hatte ich am Ende zwei nette Damen die meine Sugar Cookies sehr bunt und schön gestaltet haben.
Freitag, 9. Dezember 2011
09. Dez – In the Plex - Google
Also ich habe 18 Stunden lang das Hörbuch "In The Plex: How Google Thinks, Works, and Shapes Our Lives" auf Englisch gehört und ich habe so viel dazu gelernt vom Author Steven Levy.
Bereits 1995-96 began Larry Page, die Informationen im Internet zu sortieren und zu bewerten, und zwar anhand aller auf einer Webseite eingehenden Links. Dazu holt er sich Unterstützung u.a. bei Sergey Brin, einem Mathegenie.
Zu diesem Zeitpunkt gibt es noch ein paar weitere Computerspezialisten, die sich mit der Suche im Internet befassen. Doch es sind Brin und Page, die die größten technischen Fortschritte machen.
Ihre zuerst noch BackRub genannte Unternehmung wird im September 1997 in Google umbenannt und ein Jahr später als Firma eingetragen. Zum gleichen Zeitpunkt stellen sie auch ihren ersten Mitarbeiter ein, einen Kommilitonen aus Stanford.
Schon relativ schnell ist ihnen bewusst, dass zur weiteren Expansion der Suchmaschine einiges an Geld benötigt wird. Denn die stetig und vor allem rapide wachsende Zahl an Internetseiten verlangt eine damit schritthaltende Ausstattung an Hardware.
Daher bleibt den beiden 1999 nichts anderes übrig, als auf die Suche nach Wagniskapital zu gehen. Fündig werden sie u.a. bei John Doerr von Kleiner Perkins und Mike Moritz von Sequoia Capital, die die beiden Unternehmensgründer richtig einzuschätzen wissen und dann auch sogar zusammen investieren -- etwas, das bis dahin noch nicht vorgekommen war.
Da das Unternehmen aber in den roten Zahlen steckt und noch keine größeren Einnahmen absehbar sind, müssen die Googler bei allem, was sie machen, auch immer sehr genau auf die Kosten achten.
Dies führt zu einigen findigen Lösungen, wie z.B. der extremen Überbelegung ihres Serverabteils bei Exodus oder aber der Übertragung aller Daten von einem neuen Serverstandort (an der US-Ostküste) innerhalb eines kurzen Zeitraumes, weil der Betreiber diese kurzfristige Extremnutzung automatisch herausrechnet und sich nicht bezahlen lässt.
Kurze Zeit später fängt Google dann aber bereits mit dem Bau eigener Datenzentren an. Nachdem Standorte gefunden sind, die den Anforderungen entsprechen, wird mit den Vertretern von Städten und Energieunternehmen verhandelt.
Steven Levy erläutert dann aber, wann und auf welche Weise Googles Haupteinnahmequellen, AdWords und AdSense, ins Leben gerufen werden und wie sie funktionieren. Und dass von Anfang an die komplette Geheimhaltung aller Informationen bezüglich dieser Gelddruckmaschinen ganz, ganz wichtig ist.
Ein Grund dafür ist natürlich, einen der größten und finanzstärksten Player, Microsoft, nicht auf sich aufmerksam zu machen:
Der Autor betont die Bedeutung von Eric Schmidt für das Unternehmen, ganz besonders in seinen Anfangsjahren und zum Zeitpunkt von Googles Börsengang im Jahre 2004. Zum Beispiel mit dem Hinweis auf Schmidts Funktion, eine Art Puffer zwischen den Gründern und der Außenwelt darzustellen. Aber auch, um ihre Aussagen näher zu erklären und ihre Ansichten als Technik-Geeks verständlicher zu machen.
Neben dem Einblick in die Entstehung von Google Search und dem Ad-Network beschreibt Levy die Anfänge und die beteiligten Personen bei vielen weiteren Produkten -- darunter einige Knaller wie YouTube, Gmail, Android und Earth, aber auch Rohrkrepierer wie Knol und Google Video.
Und er geht auf die (teilweise mit großem Paukenschlag der Öffentlichkeit vorgestellten) Dienste Buzz, Wave und +1 ein, Googles erste drei Schritte in Richtung eines Social Networks.
Gut ist auch das sechste Kapitel, das sich mit Googles Markteintritt in China beschäftigt. Trotz einiger Bedenken vor allem bei Sergey Brin entscheidet man sich, seine Suchdienste auch im Reich der Mitte anzubieten -- selbst wenn das bedeutet, den Forderungen der Regierung nach Selbstzensur nachzugeben.
Googles Offenheit im Umgang mit den Nutzern führt aber dazu, dass man auf jeder Seite mit ausgeblendeten Suchergebnissen darüber informiert, dass hier etwas blockiert wurde.
Das China-Abenteuer findet dann aber weitestgehend sein Ende, als Hacker in Googles interne Systeme eindringen und sowohl Unternehmens- als auch Nutzerdaten stehlen.
Das letzte Kapitel von 'In the Plex' beschäftigt sich mit Umgang zwischen Google und staatlichen Stellen. Angefangen bei der Unterstützung von Obamas Wahlkampf durch einige Googler bis hin zu den Untersuchungen seitens US-amerikanischer und europäischer Kommissionen, die heutzutage aufgrund von Googles Größe immer häufiger vorkommen und der Frage nachgehen, ob der Konzern im Falle einer Übernahme eines Konkurrenten eine monopolistische Stellung einnimmt.
Auch wird in diesem Teil über die Anfänge von 'Google Book Search' gesprochen -- ein Projekt, das schon allein für sich Googles Mission verdeutlicht, alle Informationen der Welt zugänglich zu machen.
Fazit: 'In the Plex' liefert einen sehr fundierten und detaillierten Einblick in Googles bisherige Geschichte. Es ist interessant geschrieben und gut lesbar.
Donnerstag, 8. Dezember 2011
08. Dez – Weihnachtsfeier Hauskreis
Im Hauskreis bei uns Zuhause wurde heute mit alle Teilnehmer Raclette gegessen. Zur Zehnt haben wir eine leckere und gute Mahlzeit erlebt.
Ich war aber so kaputt und müde, dass ich fast direkt nach dem Essen nach oben ins Bett ging.
Schade aber ganz fit fühle ich immer noch nicht.
Mittwoch, 7. Dezember 2011
07. Dez – Weihnachtsfeier in Heide
Die FH Heide hat zwei große Bereiche – die betreibswirtschaftliche und die technische Abteilungen. Heute Abend hat die technische Bereich ihren Weihnachsfeier in der Wulf-Isebrand-Kaserne in Heide gehabt.
Leider hatte ich bis kurz nach 19 Uhr Unterricht heute und deshalb kam ich zu spät. Die anderen hatten schon um 17:30 mit Kegeln begonnen und hatten einiges an Pannen und Probleme erlebt. Ich kam mehr oder weniger pünktlich zum Essen dazu.
Mein Rumpsteak war ausgezeichnet und die Bedienung durch Soldaten war wie zu erwarten sehr effizient.
Ich habe die Ehre gehabt zwei Mitarbeiter von der FH Heide nach Hause in Itzehoe zu fahren. In meine kleine Matiz ging das gerade noch.
Dienstag, 6. Dezember 2011
06. Dez – Larry Crowne
Um 17:30 Uhr erfuhr ich heute, dass es wieder Weihnachtsbowling von der ASTA an der FH Heide gibt. Also habe ich den Unterricht um 18.30 statt 19.00 Uhr beendet um dahin zu fahren. Aber mir fehlte einen Partner. Letztes Jahr hatte ich zusammen mit Berenice Platz 3 gewonnen aber dieses Jahr war sie spontan nicht erreichbar.
Da ich keinen Partner hatte, fuhr ich wieder nach Hause und wollte mit Mona ein bisschen Zeit verbringen. Allerdings sie war selbst auf ihrem betreblichen Weihnachtsfeier – dass hatte ich vergessen.
Also Zuhause habe ich dann mit Mike und Melina den Film “Larry Crowne” mit Tom Hanks and Julia Roberts auf Englisch angeschaut. Ich fand den Film ganz gut.
Nachdem Larry Crowne entlassen wird, weil er keinen College-Abschluss hat, ist er am Boden zerstört. Aber nur für kurze Zeit. Der stets optimistische Larry beschließt, sein Leben wieder in den Griff zu kriegen und macht sich gleich am nächsten Tag auf die Suche nach einem neuen Job. Doch vergeblich, denn niemand will ihn einstellen. Also beschließt er, seinen College-Abschluss nachzuholen, um in Zukunft bessere Chancen zu haben. Dort freundet er sich schnell mit seinen jüngeren Studienkollegen an.
Am selben College unterrichtet Professorin Mercedes Tainot – die sich gerade an einem Tiefpunkt befindet – ein Fach für Kommunikation. Ihr Ehemann Dean Tainot verbringt mehr Zeit auf nicht jugendfreien Internetseiten, anstatt an seinem neuen Buch zu arbeiten, und ihre Arbeit als Professorin empfindet sie auch schon lange nicht mehr als erfüllend. Doch dann taucht Larry in ihrem Kurs auf und bringt Abwechslung in ihr Leben
Mike und ich haben viel gelacht und der Film ist wirklich etwas für die ganze Familie.
Montag, 5. Dezember 2011
05. Dez - Youtube
Ich habe mich, seit dem Buch “In the plex”, verstärkt mit Youtube beschäftigt.
Nun ich ärgere mich immer noch wegen dieser Meldung sehr oft!
Leider ist dieses Video, das Musik von SME enthält, in Deutschland nicht verfügbar. Die GEMA hat die Verlagsrechte hieran nicht eingeräumt.
Dennoch bin ich dabei einige Video's hochzuladen. Ich darf von den verschiedene Fachhochschulen die Präsentationen filmen und damit meine Studenten alles nachher anschauen können lade ich sie jetzt bei Youtube hoch.
Das gute ist, ich kann einen Video als “Nicht gelistet” hochladen.
"Nicht gelistet" bedeutet, dass Nutzer den Link zu dem Video kennen müssen, um es ansehen zu können. Das Video wird in keinem der öffentlichen Bereiche von YouTube wie den Suchergebnissen oder auf der Kategorieseite angezeigt, aber ich kann den Link beliebig mit anderen teilen.
Eine gute Erfindung finde ich.
Sonntag, 4. Dezember 2011
04. Dez - Umgang mit den Gaben des Heiligen Geistes
Die Christus Gemeinde Lauenburg hatte sich als Thema gewünscht - "Die Gaben des Heiligen Geistes und den sorgsamen Umgang damit im Gottesdienst, im Hauskreis und privat"
Also an Hand von 1 Korinther 14 habe ich versucht der Umgang mit Zungenreden, die Auslegung von Zungensprache, Prophetie und Krankenheilung zu erklären.
Erstmalig habe ich sogar einen Video von der Predigt gemacht.
Falls ihr auch gerne die Predigten als Video in der Zukunft haben wollte, bitte einen Kommentar schrieben.
Die Predigt ist auch als normaler MP3 auch zu hören. - Hier kannst du die Predigt hören.
Nun in unseren Gemeinde werden üblicherweise die folgenden Gaben zu den Gaben des Heiligen Geistes gezählt:
- Prophetie/Weissagung
- Zungenrede
- Auslegung der Zungenrede
- Krankenheilung
- Wundertaten
- Weisheit/Erkenntnis
- Geisterunterscheidung
- Lehren/Predigt
- (Gemeinde-)Leitung
- Hirtendienst/Seelsorge
- Evangelisation
- Gebet
- Zungenrede
- Auslegung der Zungenrede
- Prophetie
- Krankenheilung
Dabei werde ich erzählen was das für unsere Gottesdienste, Hauskreise und privat bedeutet an Hand von 1 Korinther 14 .
1 Die Liebe soll euer höchstes Ziel sein. Strebt nach den Gaben, die der Geist Gottes gibt; vor allem danach, in Gottes Auftrag prophetisch zu reden.
2 Wenn nämlich jemand in unbekannten Sprachen redet, dann spricht er nicht zu Menschen, denn niemand versteht ihn. Er spricht zu Gott, und was er durch Gottes Geist redet, ist ein Geheimnis.
3 Wer aber eine prophetische Botschaft von Gott empfängt, kann sie an andere Menschen weitergeben. Er hilft ihnen, er tröstet und ermutigt sie.
4 Wer in unbekannten Sprachen redet, stärkt seinen persönlichen Glauben. Wer aber in Gottes Auftrag prophetisch spricht, stärkt die ganze Gemeinde.
5 Ich will schon, dass ihr alle in unbekannten Sprachen redet. Aber noch besser wäre, ihr könntet alle in Gottes Auftrag prophetisch sprechen. Das ist wichtiger, als in unbekannten Sprachen zu reden, es sei denn, das Gesprochene wird erklärt, damit die ganze Gemeinde einen Gewinn davon hat.
Also hier eine kleine Tabelle um alles besser zu verstehen
Gabe Gottesdienst Hauskreise Privat
Prophetie immer immer ??
Zungenrede leise für sich Übungsfeld immer!!
Auslegung immer immer ??
Also warum keine Zungenrede in der Gemeinde???
6 Stellt euch doch einmal vor, liebe Brüder und Schwestern, ich komme zu euch und rede in einer Sprache, die niemand kennt. Davon hättet ihr gar nichts. Ich will euch lieber klar sagen, was Gott mir offenbart hat; ich möchte euch helfen, seinen Willen zu erkennen, ich will in Gottes Auftrag prophetisch reden und euch unterweisen.
9 Genauso ist es beim Reden in unbekannten Sprachen. Wenn ihr unverständlich redet, wird euch niemand verstehen. Ihr redet nur in den Wind. 10 Es gibt auf der Welt unzählige Sprachen, und alle haben ihren Sinn. 11 Wenn ich aber die Sprache eines anderen Menschen nicht kenne, können wir uns nicht verständigen.
12 So ist es auch mit euch: Wenn ihr euch schon so eifrig um die Gaben bemüht, die der Heilige Geist schenkt, dann setzt auch alles daran, dass die ganze Gemeinde etwas davon hat.
13 Wer also in einer unbekannten Sprache redet, der soll den Herrn darum bitten, dass er sie auch auslegen kann. 14 Denn wenn ich in solchen Sprachen aus meinem Innersten heraus zu Gott bete, verstehe ich nicht, was ich rede.
15 Wie verhalte ich mich nun richtig? Ich will beten, was Gottes Geist mir eingibt; aber ich will beim Beten auch meinen Verstand gebrauchen. Ich will Loblieder singen, die Gottes Geist mir schenkt, aber ebenso will ich beim Singen meinen Verstand einsetzen.
16 Wenn du Gott nur in unbekannten Sprachen anbetest, die sein Geist dir eingibt, wie soll jemand, der diese Sprache nicht versteht, dein Gebet mit einem "Amen" bekräftigen? Er weiß doch gar nicht, was du gesagt hast! 17 Da kann dein Gebet noch so gut und schön sein, dem anderen nützt es überhaupt nichts.
18 Ich bin Gott dankbar, dass ich in unbekannten Sprachen reden kann, und zwar mehr als ihr alle! 19 In der Gemeinde aber will ich lieber fünf Worte mit Vernunft reden, damit ich die Zuhörer unterweisen kann, als zehntausend Worte in einer Sprache, die keiner versteht.
20 Liebe Brüder und Schwestern, seid, was eure Vernunft betrifft, doch nicht wie kleine Kinder, die nicht verstehen, was man ihnen erklärt! Im Bösen, darin sollt ihr unerfahren sein wie Kinder; in eurer Vernunft aber sollt ihr reife, erwachsene Menschen sein.
23 Stellt euch vor, die Gemeinde versammelt sich, und jeder redet in einer anderen, unbekannten Sprache. Nun kommt jemand dazu, der das nicht kennt, oder einer, der noch kein Christ ist. Wird er nicht sagen: "Ihr seid alle verrückt!"? 24 Wenn ihr dagegen alle in verständlichen Worten prophetisch redet und ein Ungläubiger oder Fremder kommt dazu, wird ihn dann nicht alles, was ihr sagt, von seiner Schuld überzeugen und in seinem Gewissen treffen?
25 Was er bis dahin sich selbst nie eingestanden hat, wird ihm jetzt plötzlich klar. Er wird auf die Knie fallen, Gott anbeten und bekennen: "Gott ist wirklich mitten unter euch!"
Zum Schluss habe ich einiges über Krankenheilung gesagt.
Samstag, 3. Dezember 2011
03. Dez - Urs Hölzle
Ein Name, dass mich durch den Google Buch verfolgt hat war Urs Hölzle.
Urs Hölzle war Associate Professor an der Universität von Kalifornien, Santa Barbara, bevor er zu Google kam. Er erwarb 1988 sein Diplom in Informatik an der ETH Zürich und wurde im selben Jahr mit einem Fulbright-Stipendium ausgezeichnet.
1994 schloss er das Doktorat an der Stanford Universität ab, wo sich seine Forschungsinteressen auf Programmiersprachen und deren effizienten Implementierung konzentrierten.
Als einer der Pioniere der dynamischen Compilierung, die auch als "just-in-time-compilation" bekannt ist, entwickelte Hölzle grundlegende Techniken, die heute in den meisten Java-Compilern benutzt werden.
Bevor er zu Google kam, war Hölzle Mitbegründer von Animorphic Systems, einem Hersteller von Smalltalk- und Java-Systemen. Nachdem Sun Microsystems 1997 Animorphic Systems gekauft hatte, half Hölzle bei der Entwicklung des "Hotspot"-Java-Compilers mit.
1996 erhielt Hölzle den CAREER-Preis der National Science Foundation für seine Arbeit über die Implementierung von objektorientierten Programmiersprachen. Hölzle war außerdem am DAPRA National Compiler Infrastructure Project beteiligt und ist Autor von zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen und US-Patenten.
2001 wurde Hölzle zum Google-Fellow ernannt, nachdem er seit 1999 als Vice President of Engineering tätig war. In dieser Rolle entwickelte er die technische und operative Infrastruktur des Unternehmens und war bekannt für seine roten Socken und für Yoshka, seinen Leonberger Hund.
Seitdem hat Urs praktisch die gesamten weltweiten Data Centers aufgebaut und organisiert. Sein Motto ist - my other computer is a data center :-)
Freitag, 2. Dezember 2011
02 Dez - Memo Touch
Ich habe viele neue Gedanken im Kopf, da ich immer noch dabei bin jeden Tag die Geschichte von Google zu hören in meinem Hörbuch "In The Plex: How Google Thinks, Works, and Shapes Our Lives"
Denn heute las ich von den Memo Touch das Tablet für Vergessliche – also ein Gerät dass das Leben bei früher Demenz und Alzheimer erleichtern sollte. Da war ich ganz hellhörig und dachte - echt cool. Vielleicht ist das wirklich etwas.
Der erste Tablet-PC, Memo Touch, ist insbesondere an ältere Menschen gerichtet, die sich im Frühstadium einer Demenz- oder Alzheimererkrankung befinden. Es soll den Betroffenen ermöglichen, länger selbständig zu leben und Angehörigen die Pflege erleichtern.
Memo Touch basiert auf dem Archos-101-Tablet, kommt jedoch mit einer vollständig umgebauten und simplifizierten Oberfläche, die älteren Menschen die Bedienung erleichtern soll.
Als Betriebssystem kommt Android 2.2 zum Einsatz. Das 10,1-Zoll-Display löst mit 1024x600 Pixel auf. Für Leistung sorgt ein Prozessor des Typs "ARM Cortex A8" mit einem Takt von einem Gigahertz.
Benutzer sehen auf der Startseite auf einen Blick, welche Termine und Tätigkeiten sie an diesem Tag erwarten. Dazu stehen ihnen auch eine Wetterprognose, ein Medikamentenplaner, eine Fotogalerie und ein Telefonbuch zur Verfügung. Ein Lauftext blendet jeweils eine Nachricht gut sichtbar ein.
Die Pflege von Kalender, To-Do-List und dem Bilderstream kann jedoch nicht nur der Besitzer alleine vornehmen, denn das Device ist hauptsächlich dafür gedacht, Familienmitgliedern und Freunden die Unterstützung ihres alternden Angehörigen zu erleichtern.
Über einen eigenen "Caretaker-Account", der mit anderen geteilt werden kann, können Angehörigen Inhalte über ein Webinterface einspeisen, die anschließend über das Memo Touch verfügbar sind.
Die Laufschrift auf der Startseite kann ebenfalls verändert werden und so für aufmunternde, persönliche Nachrichten oder auch zusätzliche Erinnerungen genutzt werden.
Der Zugang zu diesem Account ist jedoch kostenpflichtig. Das Gerät alleine schlägt mit 299 Dollar zu Buche, hinzu kommen Gebühren in Höhe von 300 Dollar für ein ganzes Jahr.
Persönlich erwarte ich ein andere Firmen, die das auf Open-Source Basis bald anbieten wird.
Das Memo Touch kann man hier sehen www.memotouch.com.
Vielleicht werde ich in 30-40 Jahre so etwas benötigen oder in 20 Jahren meine Mutter in den Staaten schenken.
Donnerstag, 1. Dezember 2011
01. Dez – Offenbarung 10
Heute Abend beim Hauskreis in Vaale habe ich über Offenbarung 10 gesprochen - wobei dieser Kapitel ist relativ verschlüsselt für mich.
Ist der mächtigen Engel im Vers 1 Jesus oder nicht?
1 Dann sah ich einen anderen mächtigen Engel vom Himmel herabkommen. Eine Wolke umgab ihn, und über seinem Kopf wölbte sich ein Regenbogen. Sein Gesicht leuchtete wie die Sonne, und seine Beine glichen lodernden Feuersäulen.
Wieso wurden die sieben Donnerstimmen in Vers 4 erwähnt, wenn Johannes sowieso nichts aufschrieben dürfte.
3 Wie Löwengebrüll dröhnte seine Stimme, und laut krachend antworteten ihm sieben Donnerschläge.
4 Doch als ich aufschreiben wollte, was ich hörte, rief mir eine Stimme vom Himmel zu: "Schreib nicht auf, was die sieben Donner geredet haben. Behalt es für dich!"
Was steht in dem Buch und warum sollte Johannes das Büchlein essen?
9 Da ging ich zu dem Engel und bat ihn um das kleine Buch. Er antwortete mir: "Nimm das Büchlein, und iss es auf! Es schmeckt süß wie Honig, aber du wirst Magenschmerzen davon bekommen."
So viele Fragen ohne gute Antworten - also typisch Offenbarung :-)
Mittwoch, 30. November 2011
30. Nov - Spinner von Ralf Kramp
Ein Schüler hat mir ein Hörbuch ausgeliehen - Spinner von Ralf Kamp.
Herbie Feldmann ist ein Spinner. Das weiß jeder in Euskirchen, denn seit einem Nervenzusammenbruch vor vielen Jahren hat der junge Mann »einen neben sich gehen«. Niemand kann ihn sehen, aber Julius wandelt stets an Herbies Seite. Ein Serienmörder, dem die Presse schon bald den bedeutsamen Namen »Der Motzer« gibt, sucht die Eifel heim.
Als Herbie und sein Begleiter eines Tages über eins seiner Opfer stolpern, beschließen sie, die Suche nach dem Täter mit ihren eigenen Methoden fortzuführen. Eine Jagd beginnt, die zeigt, dass es Spinner gibt, die nicht annähernd so harmlos sind wie Herbie.
Kalle Pohl, der beliebte TV-Comedian (7 Tage - 7 Köpfe, Kalle kocht, etc.), ist von der Figur des Herbie Feldmann begeistert und wird in loser Folge die Romane um das amüsante Ermittlerduo aus der Eifel auf CD sprechen.
Dienstag, 29. November 2011
29. Nov – Google's Data Centers
Ich höre seit gute eine Woche "In The Plex: How Google Thinks, Works, and Shapes Our Lives" d.h. jeden Tag wird mir die Geschichte von Google erzählt plus auch viele Details erklärt.
Nun ich bin ein großer Fan von Google und eigentlich kenne ich mich halbwegs gut mit Google aus – dennoch gibt so vieles, wo ich immer wieder nur “WOW sagen muss.
Zum Beispiel die Geschichte von Google's Rechenzentren.
Google Inc. betreibt weltweit eine Reihe von Rechenzentren, die jeweils die komplette Funktionalität der Suchmaschine enthalten. Eine Benutzeranfrage wird, gesteuert durch das Domain Name System, an das nächste Rechenzentrum geleitet und von diesem beantwortet.
Fällt ein Rechenzentrum komplett aus fällt, können die verbleibenden Rechenzentren die Last übernehmen.
Jedes Rechenzentrum besteht aus einem Computercluster. Die verwendeten Rechner sind IBM-kompatible Personal Computer, bestehen also aus preiswerten Standardkomponenten. Hier kommt das selbstentwickelte Google File System zum Einsatz, eine verteilte Architektur, bei der alle Daten mehrfach redundant auf verschiedenen Geräten gespeichert sind.
Ist einer der Rechner oder nur eine Festplatte eines Rechners ausgefallen, werden die entsprechenden Daten von einer anderen Stelle im Cluster auf einen Ersatzrechner kopiert und die ausgefallene Hardware-Komponente kann im laufenden Betrieb ausgetauscht werden, ohne dass Ausfälle entstehen. Das Gesamtsystem ist skalierbar, d. h. dass nach Bedarf weitere Rechner und Festplatten hinzugefügt werden können.
Durch Ablage der einzelnen Datenstrukturen (Indizes, Dokumentenkopien, Verzeichnisse aller Art) auf verschiedenen Rechnern und die große Anzahl verfügbarer Einzelrechner lassen sich Anfragen sehr schnell beantworten, da durch die Parallelisierung der zu erledigenden Arbeit nur ein Bruchteil der Zeit benötigt wird, die ein einzelner Rechner benötigen würde.
Praktisch beschäftigen sich bis zu 1000 Einzelrechner mit jeder Suchanfrage. Eine Antwortzeit von höchstens einer halben Sekunde wird als Richtwert angestrebt. Die schnelle Lieferung von Ergebnissen hatte auch frühzeitig zur Popularität von Google beigetragen.
Montag, 28. November 2011
28. Nov – Völkerbundsmandat für Palästina
Unsere Seminar zum Thema - “Warum Isreal?” geht weiter und dieses Mal haben wir uns mit der Geschichte und Gründung von Isreal nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches also nach dem Ersten Weltkrieg beschäftigt.
Denn auf der Konferenz von Sanremo 1920 wurde das Völkerbundsmandat für Palästina an Großbritannien übertragen. Auf dem Mandatsgebiet entstanden später das heutige Israel und Jordanien, der Gazastreifen und das Westjordanland.
Also 1923 wurde das Emirat Transjordanien abgetrennt, welches 1946 ein unabhängiges Königreich wurde. Im eigentlichen Sinne erstreckte sich das Mandatsgebiet daher bis 1948 nur noch zwischen Jordan und Mittelmeer (das heutige Israel und die palästinensischen Gebiete).
Auftrag des Mandats, das am 24. Juli 1922 ratifiziert wurde, war die Hilfe zur „Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“. Dies unter der Bedingung, „dass nichts getan werden soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina […] beeinträchtigen würde“.
Das Mandat nannte konkrete Maßnahmen wie Anerkennung und Zusammenarbeit mit einer jüdischen Vertretung (Jewish Agency), Förderung einer geschlossenen jüdischen Ansiedlung (Jischuw) durch Zurverfügungstellung von Staats- und Brachländereien sowie Erleichterungen bei der Einwanderung (Alija) und dem Erwerb der palästinensischen Staatsbürgerschaft durch Juden.
Das Mandat dauerte vom Beginn der Zwanzigerjahre bis zur israelischen Unabhängigkeitserklärung am 14. Mai 1948.
Sonntag, 27. November 2011
27. Nov – Predigt in Lübeck und Vaale
Der Gottesdienst in Lübeck stand unter dem Thema „Gabenorientierte Mitarbeiterschaft“.
Dabei habe ich zuerst die Bibelstellen aus 1. Petrus 4,10-11
Jeder soll dem anderen mit der Begabung dienen, die ihm Gott gegeben hat. Wenn ihr die vielen Gaben Gottes in dieser Weise gebraucht, setzt ihr sie richtig ein. Bist du dazu berufen, vor der Gemeinde zu reden, dann soll Gott durch dich sprechen. Hat jemand in der Gemeinde die Aufgabe übernommen, anderen Menschen zu helfen, dann arbeite er in der Kraft, die Gott ihm gibt. So ehren wir Gott mit allem, was wir sind und haben. Jesus Christus hat uns dies ermöglicht. Gott gehört alle Ehre und alle Macht für immer und ewig.
Epheser 4, 11- 16
Einige hat er zu Aposteln gemacht, einige reden in Gottes Auftrag prophetisch, und andere gewinnen Menschen für Christus. Wieder andere leiten die Gemeinde oder unterweisen sie im Glauben.
Sie alle sollen die Christen für ihren Dienst ausrüsten, damit die Gemeinde Jesu aufgebaut und vollendet wird.
Dadurch werden wir im Glauben immer mehr eins werden und den Sohn Gottes immer besser kennen lernen. Wir sollen zu mündigen Christen heranreifen, zu einer Gemeinde, in der Christus mit der ganzen Fülle seiner Gaben wirkt.
Dann sind wir nicht länger wie unmündige Kinder, die sich von jeder beliebigen Lehrmeinung aus der Bahn werfen lassen und die leicht auf geschickte Täuschungsmanöver hinterlistiger Menschen hereinfallen.
Stattdessen wollen wir die Wahrheit in Liebe leben und zu Christus hinwachsen, dem Haupt der Gemeinde.
Er versorgt den Leib und verbindet die Körperteile miteinander. Jedes Einzelne leistet seinen Beitrag. So wächst der Leib und wird aufgebaut in Liebe.
Römer 12, 4-8
Unser Körper besteht aus vielen Teilen, die ganz unterschiedliche Aufgaben haben.
Ebenso ist es mit uns Christen. Gemeinsam bilden wir alle den Leib Christi, und jeder Einzelne ist auf die anderen angewiesen.
Gott hat jedem von uns unterschiedliche Gaben geschenkt. Hat jemand die Gabe, in Gottes Auftrag prophetisch zu reden, dann muss dies mit der Lehre unseres Glaubens übereinstimmen.
Wem Gott einen praktischen Dienst übertragen hat, der soll ihn gewissenhaft ausführen. Wer die Gemeinde im Glauben unterweist, soll diesem Auftrag gerecht werden.
Wer andere ermutigen kann, der nutze diese Gabe. Wer beauftragt ist, die Armen zu versorgen, soll das gerecht und unparteiisch tun. Wer eine Gemeinde zu leiten hat, der setze sich ganz für sie ein. Wer Kranke und Alte zu pflegen hat, der soll es gern tun.
Hier kannst du die Predigt von Lübeck hören
Abends war ich dann in Vaale und dort habe ich meine Predigtreihe mit Offenbarung 8-9 fortgesetzt.
Am Anfang von Kapitel 8 entsteht ein Schweigen von einer halben Stunde, so schrecklich sind die Ereignisse, die durch die sieben Posaunen angekündigt werden sollen.
Die erste Posaune bringt Hagel und Feuer, mit Blut vermischt, auf die Erde, was große Zerstörungen mit sich bringt.
Mit der zweiten Posaune erscheint ein großer brennender Berg, der ins Meer geworfen wird.
Bei der dritten Posaune fällt ein großer Stern auf die Ströme.
Wenn der vierte Engel posaunt, sind die Sonne, der Mond und die Sterne betroffen.
Diese ersten vier Posaunen bringen Plagen von schwererer Art als die sechs Siegel. Und doch kommen noch schlimmere Gerichte.
Bei der fünften Posaune (Kapital 9) fällt ein Stern vom Himmel auf die Erde. Ihm wird der Schlüssel zum Schlund des Abgrundes gegeben, mit dem er dämonische Mächte freisetzt, die die Menschen fünf Monate lang quälen. In dieser Zeit werden Menschen den Tod suchen, aber er wird vor ihnen fliehen.
Die Posaune des sechsten Engels läßt eine schreckliche zerstörerische Armee von 200.000.000 Reitern los, die mörderische Brutalität mit vergiftendem Einfluß verbindet.
Unglaublich aber die Verse 20-12 sagen:
Doch trotz all dieser entsetzlichen Katastrophen dachten die Überlebenden nicht daran, sich zu ändern und zu Gott umzukehren. Nach wie vor beteten sie die Dämonen an und ihre selbst gemachten Götzen aus Gold, Silber, Bronze, Stein oder Holz, die weder hören noch sehen, noch laufen können.
Ja, die Menschen kehrten nicht um. Sie hörten nicht auf, einander umzubringen, Zauberei zu treiben, sexuell zügellos zu leben und einander zu bestehlen.
Hier kannst du die Predigt von Vaale hören
Samstag, 26. November 2011
26. Nov - Zehn Regeln des Menschseins
Ich habe vor Wochen folgendes gefunden und für gut gefunden um es dann hier auch zu veröffentlichen.
Hier sind zehn sehr weise Regeln der Menschheit, die als Denkanstoß dienen soll.
Regel Nr. 1: Jeder Mensch erhält einen Körper
Zu Beginn des Lebens erhält jeder Mensch einen Körper. Auf die Auswahl dieses Körpers haben Sie keinerlei Einfluss. Sie können Ihren Körper mögen oder nicht mögen – Sie werden ihn in jedem Fall für die Dauer Ihres Lebens behalten. Diese Körper wird ihnen vielerlei Dinge ermöglichen, er ist deshalb sehr wertvoll.
Sie können ihn vernachlässigen und Sie können ihn gut pflegen. Je mehr Sie für Ihren Körper tun, desto mehr wird mit ihm möglich sein.
Regel 2: Sie werden Lektionen lernen
Von Beginn Ihrer Existenz an sind Sie in einem Vollzeit-Kurs der Schule des Lebens eingetragen. Sie bekommen jeden Tag erneut die Chance, in dieser Schule bestimmte Lektionen zu lernen. Die Lehrer und die Lernsituationen variieren ständig. Sie können die Lektionen gut finden oder nicht – was Sie zu lernen haben, entscheidet die Schule des Lebens.
Regel 3: Es gibt keine Fehler, sondern nur Lektionen
In der Schule des Lebens können Sie keine “Fehler” machen. Der Lebenskurs zielt auf Wachstum und Entwicklung ab und dieser Prozess wird vor allem durch Versuch und Irrtum vorangetrieben. Alles, was Sie tun, bringt Sie weiter, wenn Sie bereit sind, die Lektionen zu erkennen und anzunehmen. Es ist ratsam, nicht ständig “mehr vom Gleichen”, sondern besser verschiedene Strategien auszuprobieren.
Regel 4: Eine Lektion wird solange wiederholt, bis sie gelernt wird
Die Schule des Lebens setzt Ihnen eine Lektion so lange vor, bis Sie sie erlernen. Dafür wählt die Schule des Lebens unter Umständen vollkommen unterschiedliche Herausforderungen für Sie aus – aber die Lektion ist dieselbe, bis Sie sie beherrschen. Je mehr Sie sich gegen eine Lektion wehren, desto länger wird es dauern, sie zu erlernen. Deshalb ist es in der Regel besser, eine Lektion anzunehmen.
Regel Nr. 5: Das Lernen von Lektionen hört nie auf
Es gibt in der Schule des Lebens keinen Bereich, der ohne Lektionen ist und Ihre Teilnahme am Lebenskurs ist lebenslang. Alles im Leben dient dazu, dass Sie etwas lernen. So lange Sie lebendig sind, werden die Lektionen, die es für Sie zu erlernen gibt, nicht aufhören.
Regel Nr. 6: “Dort” ist nicht besser als “hier”
Leben findet immer “hier” statt. Häufig sieht jedoch ein “dort” besser aus als das “hier” und das Leben scheint dort einfacher zu sein als hier. Das ist eine Illusion. Jedes “dort” kann für Sie zwar zu einem “hier” werden, aber es wird dann ein weiteres “dort” wieder besser aussehen als das “hier”.
Regel 7: Andere Menschen sind Ihre Spiegel
Ihre Mitmenschen sind nichts als Spiegel Ihrer selbst. Was immer Sie an anderen Menschen wahrnehmen, hat etwas mit Ihnen zu tun und kann Ihnen dazu dienen, etwas über sich selbst zu lernen. Nutzen Sie diese Möglichkeit.
Regel Nr. 8: Was Sie aus Ihrem Leben machen, liegt bei Ihnen
Sie bekommen alles, was Sie für Ihr Leben brauchen – alle Ressourcen, Fähigkeiten u.ä. – bereits mitgeliefert. Es liegt allein an Ihnen, was Sie daraus machen. Ihr Leben kann und wird kein anderer für Sie leben. Deshalb sollten Sie Ihr Leben als Chance sehen und nutzen.
Regel Nr. 9: Alle Antworten liegen in Ihnen selbst
Alle Antworten auf Ihre Fragen liegen in Ihnen selbst. Sie müssen Sie nur finden. Sie können andere Menschen, die Umstände oder was auch immer befragen, aber die Antworten finden Sie letztlich immer nur in sich selbst. Es bedarf viel Mut, sich selbst die Fragen zu stellen, die einem auf der Seele brennen und es bedarf auch viel Mut, sich die Antworten anzuhören.
Regel Nr. 10: Sie werden alle diese Regeln vergessen haben
Die letzte Regel ist bitter: Wir haben all diese Regeln vergessen und müssen sie uns mühsam wieder selbst erarbeiten. Vielleicht helfen Ihnen ja diese Zeilen dabei.
Von Tania Konnerth