Dienstag, 31. Juli 2012

31. Juli - Mona wird 40

Heute ist Mona nicht mehr einen Bifi sondern einen Uhu – also nicht mehr bis vierzig, sondern unter hundert.

Wir haben heute Morgen in Cafe Königsberg zusammen gefrühstückt, aber nächstes Mal werden wir wahrscheinlich das Café Phaenomenon am Berliner Platz aufsuchen.

Da wir aber Sven als „Pflegekind“ diese Woche haben, hatte Mona nicht bei Wacken Open abgesagt. Deshalb war es nicht möglich zusammen den Tag dort zu verbringen und Metal-Bibel zu verteilen.

Mona wird aber erst am Samstagabend ihr Geburtstagsfeier haben und deshalb war heute nicht ganz so festlich.

Nach dem gemeinsamen Frühstück habe ich eine neue Gruppe bei Prokon begonnen und leider wurde der Kurs bei Holcim in Lägerdorf erst heute Morgen abgesagt.

Nachmittags hätte ich eigentlich auch einen Kurs in Itzehoe bei Prinovis gehabt, aber durch mein Krankenhaus Aufenthalt haben wir uns irgendwie falsch verstanden und deshalb war ich hingefahren, aber keiner war da – doof.

Eigentlich wollte ich dann nach Wacken alleine fahren aber da fing es anzuregen und ich holte dafür Mona in der Stadt ab damit sie nicht ganz durchnässt wurde.

Montag, 30. Juli 2012

30. Juli – erster Arbeitstag

Heute war mein erster Arbeitstag nach dem OP vor fast drei Wochen. An der Nordakademie fing ein neues Semester wieder an und ich unterrichte am montagvormittags, donnerstags und freitagvormittags. Montags und freitags unterrichte ich Presentations und donnerstags geht es um allgemein Business Englisch.

Heute Nachmittag habe ich die zwei online Vorlesung wegen der Geschichte des Internets gehabt. Letzte Woche habe ich einen Quiz bestehen müssen und dieses Mal habe ich einen 200-400 Worten Essay (Referat) schrieben müssen.

Ich habe über die Anfänge des Internets in Deutschland an den Universitäten und Dortmund und Karlsruhe mit einem besondere Betonung auf dem X.25 Internet Protokolls.

Danach war ab 16 Uhr Kino-Tag angesagt. Kevin, Mike, Julian, Finn und ich haben The Dark Knight Rises angeschaut während Mona, Melina, Mille und unsere „Pflegekind“ Sven alle gemeinsam Ice Age 4 anschauten.

Ich fand The Dark Knight Rises gut, da es spiegelt zum Teil die Stimmung in den USA – also einem gewissen Hass gegen die Superreichen und das Gefühl nicht mehr alles im Griff zu haben und dabei besonders der Angst dass die eigene Waffen in den falschen Händen geraten kann.

Abends gab es dann bei uns einen LAN Party – also im Grunde wurde Mike‘s Geburtstag endlich nachgefeiert. Damit war das Haus voll von jungen Männern die am Bildschirm Krieg spielten.

Morgen wird Mona dann ihr Geburtstag haben, aber erst am Samstag wird richtig gefeiert.

Sonntag, 29. Juli 2012

29. Juli – Wacken Open Air Besprechung

Heute Morgen habe ich den Gottesdienst im CZI erleben dürfen und ich bin immer wieder erstaunt wie viele tolle Menschen wir in der Gemeinde haben. Es ist fast schade, dass so viele talentierten Menschen nur da sitzen und konsumieren. Oft denke ich, dass wir die Menschen nicht gut herausfordern.

Es gab schnell Zuhause Mittagessen, denn um 14:30 fing die erste Besprechung für die Bibelverteilaktion beim Wacken Open Air.


Ca. 60 Christen werden ab Morgen gut 20000 Metal Bibeln in Wacken verteilen. Diese Mitarbeiter werden bei uns im CZI übernachten. Dann tagsüber wird mit 5 Bollerwagen die Bibel vor dem Open Air Gelände verteilt. Mona und ich sind an einige Tage dabei.

Bei dieser Besprechung saßen Mona und ich zum ersten Mal gemeinsam hinten an der Technik. Ich am Beamer und Mona am Mischpult. Sie hat in den letzten zwei Monaten sich einweisen lassen und kann jetzt fast alles gut einstellen und bedienen.

Roul & Birgit Åkesson von Biblel for the Nations aus Schweden haben zusammen mit Stuart Hodgson aus Wilster und unsere Pastor Thomas ter Haseborg den Nachmittag gestaltet und viele praktische Tipps für die Woche gegeben.

Abends um 19 Uhr gab es einen Lobpreisgottesdienst mit den Teilnehmern und einige Menschen aus der Gemeinde. Dieses Mal saß ich an der Mischpult. Zum Glück hat Gönke Beamer-Dienst gemacht denn ich habe alles für das Lobpreisteam aufbauen und abbauen dürfen.

Ich hatte nur wenige Probleme alles richtig aufzubauen. Mona hat telefonisch einmal geholfen, aber die blöden Monitorboxen könnte ich nicht richtig einstellen. Da brauche ich noch eindeutig eine kleine Schulung.

Zuhause erwartet mich eine kleine Überraschung – wir haben bis Donnerstag den kleinen 10–jährigen Sven als Gast. Seine Mutter ist auf Kur und die Unterbringung klappt nicht ganz so gut (Understatement) und deshalb darf er bei uns übernachten unten im Kevins alter Zimmer.



Samstag, 28. Juli 2012

28. Juli – zurück nach Deutschland

Um 8 Uhr gab es schon Frühstück damit wir rechtzeitig um 10 Uhr raus kommen. Alle haben mitgeholfen – aber Mona hat mehr als alle andere gemacht damit das Haus wirklich sauber war.

Die Fahrt zurück verlief ohne große Probleme bis auf die Motorlampe die bei Mona anging. Nachdem wir die Ferienhaus Schlüssel abgaben ging die Motor Lampe an. Das verstanden wir nicht denn der Wagen war die Woche vor unserem Urlaub in der Werkstatt und bekam neue Bremsen, Lustfilter, Zündkerzen und einen Ölwechsel.
Unter der Haube könnte ich nichts feststellen und deshalb fuhren wir erst Mal weiter bis nach Deutschland. Nach unsere Pause bei McDonalds ging die Lampe nicht mehr an – komisch.

Während der Fahrt habe ich auf meinem Handy mit dem Babbel App spanische Vokabeln geübt. Es gibt viele wichtige Begriffe aus verschiedenen Bereichen wie Essen und Getränke, Arbeit, Beziehungen, Urlaub, etc.

Es werden immer 3-4 Begriffe auch mit Bild vorgestellt und dann abgefragt. Danach gibt es einen Satz für Lückentext und schließlich darf man die Begriffe richtig buchstabieren. Damit ist der Lernerfolg bei mir relativ hoch.

Endlich in Itzehoe wurde schnell ausgepackt und Mona kaufte ein, da das Haus und wichtiger der Kühlschrank sehr leer war.

Aber nachmittags war die Luft einfach raus. Draußen hat es nur geregnet und es war kühl und ungemütlich. Ich schlief zwei Mal auf dem Sofa kurz ein denn meine Augen waren so schwer.

Abends kamen Kevin und Mille rüber da ihr Kühlschrank auch leer war. Es gab zwar nur Käse, Brot und Cracker, aber es war sehr nett sie da zu haben.

Mike setzte sich sehr schnell wieder ab nach dem wir wieder in Itzehoe war – zuerst ging er zu Joke, aber sie schlief so Mike fuhr dann zu seine Mutter hin.

Freitag, 27. Juli 2012

27. Juli – Strand & Grillen

Ich wollte heute Morgen einfach nicht aufstehen. Irgendwie fühlte ich mich den ganzen Tag müde und irgendwie kaputt.

Dennoch waren wir heute zwischen 12:30 und 15:00 am Strand und die anderen haben es einfach genossen. Ich habe nun endlich meinem Hörbuch von Nelson Mandela durch und fing schon mit das neuste Buch von Thilo Sarrazin „Europa braucht den Euro nicht“

Danach haben wir gegrillt – ich habe durchgerechnet, dass wir in dieser Woche mehr als 9 Kilo Fleisch gemeinsam getilgt haben. Also mehr als 1 Kilo pro Person.

Ich habe weiter mit Spanisch heute gemacht, eine Aufgabe war es einen typischer Wochenende zu beschrieben. Folgendes habe ich geschrieben:

Los Viernes por la noche que normalmente veo un DVD y como pizza. Sábado por la mañana mi esposa casi siempre trabaja. Sábados por la tarde a veces montamos nuestrasbicicletas en el campo. Sábados por la noche casi nuncavamos al teatro. Cada domingo por la mañana predicamosen una iglesia en el norte de Alemania. Domingo por la tarde mi esposa y yo a menudo vamos a caminar.

Abends haben wir schon angefangen alles sauber zu machen denn um 10 Uhr müssen wir schon raus. Davor waren einige Runde von UNO gefällig.

Mike und ich haben auch unsere Civilization Spiel kurz vor Mitternacht beendet. Ich habe einige Barbaren Städte erobert und dann find ich an die Japaner platt zu machen und damit habe ich gut Punkte gut gemacht.

Mike könnte sich leider nicht gegen die Amerikaner behauptet und verlor sogar seine eroberte Stadt zurück an den Amerikanern. Damit hatte ich am Ende mehr Punkte als Mike und war damit Sieger!

Donnerstag, 26. Juli 2012

26. Juli – Hot Dog’s & Wii

Endlich haben Mona und ich bis 9 Uhr ausschlafen können. Das tat gut.

Mike und ich sind gut heute Morgen weitergekommen beim Civilization. Er wird bestimmt gewinnen – denn er hat die Japaner zum größten Teil besiegt und deren Gebiete und Städte eingenommen. Ich habe mich ständig weiterentwickelt und habe nun endlich die Amerikaner wieder überholt. Jetzt geht es darum diesen letzten „Feind“ gemeinsam mit Mike zu besiegen.

Nach dem Frühstück waren wir wieder am Strand – wobei verglichen mit gestern ist es wesentlich kühler geworden. Mona und ich haben uns in den Dünen gelegt und waren gut eine Stunde in der Sonne.

Mittags gab es endlich die lang ersehnten dänische Hot Dog’s. Eigentlich war Grillen angedacht, aber wir haben das Grillen auf Morgen verschoben.

Heute haben wir viel Zeit am Wii verbracht. Wir haben Bowling und Tennis zur viert gespielt und damit enorm viel Spaß gehabt.

Abends haben Mona und ich wieder einen netten Spaziergang durch die Gegend. Kevin und Mille waren ins Badeland gefahren, da es für uns kostenlos ist. Aber sie sind dafür wieder auf dem Festland gefahren.

Als sie wieder Zuhause waren, haben wir zuerst das Kartenspiel von Café International gespielt und danach kam ein nettes Rund von Uno dran.

Also schon wieder einen sehr genialer Tag hier in Dänemark.

Mittwoch, 25. Juli 2012

25. Juli – Sylt

Als ich letzten Freitag im Internet nach einem Augenarzt auf Rømø gesucht habe, fand ich zwei Augenärzte in Niebüll und zwei auf Sylt. Die beiden in Niebüll hatten gleichzeitig Urlaub (wie dämlich) und deshalb hatte ich einen Termin für die Augeninnendrucküberprüfung in Westerland um 10.30 heute Morgen.

Deshalb waren Mona und ich schon um kurz nach 7 Uhr aufgestanden und haben die 8.30 Uhr Fähre nach Sylt genommen. Die Überfahrt ist echt wunder schön und für nur knapp 10 Euro pro Person bezahlbar

Dort in List aus Sylt nahmen wir die 9.30 Uhr Bus nach Westerland wo wir unsere Mieträder abgeholt haben. Der Augenarzt war direkt in der Fußgängerzone vor dem Bahnhof und damit sehr leicht zu finden.

Bei mir wurde einen Augeninnendruck von nur 4 gemessen. Vielleicht hätte ich gestern Abend die zwei Gläser Wein nicht trinken sollen – denn Alkohol senkt den Druck oder diesen Gerät zum Pusten war nicht so genau wie erwünscht. Egal – die Prüfung dient nur zur Kontrolle und ich habe viel mir Angst, dass der Druck zu schnell steigt, als das der Druck erst Mal niedrig bleibt. Damit war meine Pflichtpunkt abgearbeitet nun ging es darum den Tag alleine mit Mona zu genießen.

Wir sind erst einmal nach Wenningstedt mit den Fahrrädern gefahren. Dort bei Edeka haben wir uns mit kalte Getränke und Weintraube. Wobei ich bat Mona ein paar Weintraube mitzunehmen und sie kommt mit einem ganzen Kilo zurück. Also 5 Euro für Trauben und 2,20 Euro für Getränke habe ich dort bezahlen dürfen.

Wir verbrachten dann fast eine Stunde am Strand und haben uns über den genialen Wetter gefreut. Es tat einfach gut für eine ganze Stunde nichts zu tun und einfach am Strand zu liegen – aber dann wir es Zeit für Mona und ich weiter zu fahren. Denn mehr als Stunde muss auch nicht sein.

Es war schon Mittagszeit und Mona wollte erst Mal weiter nach Kampen radeln und dort nach einem Restaurant suchen. Leider haben wir dort nichts gefunden was zu unsere Portmonee bzw. Geschmacksnerven passt –also sind die weitere 10 Kilometer nach List gefahren.

Die Strecke zwischen Kampen und List gehört für mich zu den schönsten Fahrradstrecken die ich je gefahren bin. Vor Jahren bin ich schon Mal die Strecke mit Kevin gefahren als wir auf Sylt unsere Vater-Sohn Wochenende hatten. Ich kann jedem dazu nur ermutigen diesen Abschnitt mindestens einmal im Leben zu fahren.

Endlich in List angekommen haben wir lecker gegessen – Mona Schnitzel und ich Currywurst plus jeweils Pommes. Da wir so früh in List schon waren, kam die Idee auf eine Fähre früher zu nehmen. Ich hatte im Kopf, dass die Fähren ca. alle 2 Stunden fahren. Also die letzte Fähre war um 18.25 deshalb dachte ich, dass die vorletzte Fähre dann um 16.25 sein müsste. Wir brachten die Fahrräder zurück und liefen in den Hafen zurück und da merkte, dass die Fähre schon da war und gleich ablegen wollte. Wir liefen hin aber zu spät – die vorletzte Fähre war um 15:35 – also fast eine ganz Stunde früher als ich dachte. Schade.

Mona und ich haben die Erlebniszentrum Naturgewalten Sylt für gut zwei Stunden besucht und wir haben einiges über die Geschichte von Sylt und die Kraft von Wind und Wasser erfahren dürfen.

Da wir immer noch 20 Minuten hatten, legten wir uns am Strand in List und wir ließen es uns einfach nur gut gehen lassen. Die letzte Fähre zurück nach Rømø war wesentlich voller aber trotzdem bekamen Mona und ich einen Strandkorb auf dem Oberdeck und die Zeit auf der Fähre verging wie im Flug.

Alles war mehr oder weniger in Ordnung in der Ferienhaus. Es war die Kinder heute einfach zu heiß und deshalb haben sie so gut wie nichts gemacht. Unglaublich aber bisher wir haben die einzige Woche Sommer im diesem Jahr für unserem Urlaub erwischt. Letzte Woche als ich noch im Krankenhaus lag, hat es gegossen wie aus Eimern und diese Woche haben wir Kaiserwetter.

Also schon wieder einen genialen Tag im Urlaub.

Dienstag, 24. Juli 2012

24. Juli – ein perfekter Urlaubstag

Da ich schon gegen 7.30 Uhr wach geworden bin, habe ich mir meinem Netbook geschnappt, ging nach draußen und fing meine E-mails abzuarbeiten. Da fiel mir einen E-Mail von Coursera sofort auf. Coursera ist einen neuen online Lernplattform von mehreren Universitäten in den Staaten. Dort kann man an verschiedenen online Kurs kostenlos teilnehmen. Ich war schon für zwei andere Kurse angemeldet im Herbst aber heute find ein ganz neuer Kurs an – Die Geschichte des Internets von der University of Michigan.

Ich habe also heute Morgen bis 10 Uhr meine erste Vorlesung gehabt und dabei lernte ich wie die Bomba von Poland und die Bombe von England mechanische Vorreiter von PC’s waren um die Enigma zu knacken. Dann ging es weiter mit der Colossus ein Computer der in England während des Zweiten Weltkriegs gebaut wurde speziell zur Dechiffrierung von geheimen Nachrichten des deutschen Militärs. Damit wurde ab 1943 in Bletchley Park die Entzifferung der deutschen Lorenz-Schlüsselmaschine möglich.

Die Government Code and Cypher School (auch Station X genannt), deren Aufgabe es war, den deutschen Nachrichtenverkehr zu entziffern, zog 1939 im Herrenhaus von Bletchley Park ein. Dort waren britische Kryptoanalytiker (codebreakers) damit betraut, die Verschlüsselungsmethoden des geheimen Nachrichtenverkehrs der deutschen Wehrmacht, wie der Rotor-Schlüsselmaschine ENIGMA, dem Siemens-Geheimschreiber und der Lorenz-Schlüsselmaschine zu entziffern.

Bletchley Park war bis 1973 als „Top Secret“ eingestuft und ist eng mit der Geschichte der englischen Dechiffrierorganisation 'Room 40' (der späteren GC&CS) sowie deren Nachfolger, den Government Communications Headquarters verbunden. Auch John Nash (A beautiful Mind) sowie Alan Turing wurden erwähnt. Ich habe den ganzen Morgen damit verbracht neues zu lernen – ein genialer Möglichkeit den Tag zu beginnen.

Zum Frühstück gab es amerikanisches Breakfast – also Pancakes mit Maple Syrup, Bacon, Spiegeleier. Kevin, Mike und ich waren im siebten Himmel – die Damen haben zwar ein bisschen probiert aber höfflich mehr für uns Männer übrig gelassen.
Danach gin es an den Strand – dieses Mal war das Wetter wirklich perfekt. Der Wind war nur noch eine leichte Brise, die Temperaturen wie bestellt – kann man mehr im Urlaub erwarten?

Chili gab es zum Mittag gegen 16 Uhr. Wir haben wieder draußen gegessen. Ich liebe es im Sommer draußen zu essen.

Mona und ich haben wieder einen Fahrradtour gemacht – Richtung Hafen. Dieses Mal sind wir aber quer durch den Golfkurs gefahren auf der Suche nach einem Weg zum Strand. Wir haben endlich das Wasser in weite Ferne entdecken können, aber wir hatten keinen Lust quer Feld ein zu fahren. Mona liebt es Fahrrad zu fahren und es war eine tolle Idee von Kevin zu Falträder mitzunehmen.

Abends zum Abschluss gab es eine Runde Siedler von Catan. Da ich schon um 7.30 morgen aufstehen muss um die 8.30 Uhr Fähre nach Sylt zu bekommen, haben wir beschlossen um 23 Uhr Schluss zu machen. Mike hat eindeutig Joke verholfen zum Seig indem er in der letzte Runde mit ihr großzügig handelte. Egal - bei so einem perfekten Tag, darf jemand anders sogar gewinnen.

Montag, 23. Juli 2012

23. Juli – Sommer in Dänemark

Das Wetter hier auf Rømø hätte kaum besser sein können. Die Sonne scheint den ganzen Tag und es ist nicht zu warm oder zu kalt. Ein kleines Verbesserungsvorschläge hätte ich nun doch – ein bisschen weniger Wind. Also für mich und uns beinahe perfekt.

Heute Vormittag haben die Kinder zum ersten Mal im Meer geschwommen und viel Spaß dabei gehabt. Ich darf nicht schwimmen wegen meiner Auge, aber ich darf am Stand spazieren gehen und ich genieße es sehr.

Mike und ich spielen immer wieder Mal ein Spiel von Civilation gegen, bzw. mit einander. Immer wieder schaffen wir 1-2 Stunden Zeit zu finden um zu spielen während Joke und Mona etwas anders tun.

Zum Mittagessen gab es Spagetti Bolognese, aber es ist nicht ganz so einfach hie zu kochen. Schon bei der Käsesuppe habe ich alles auf zwei Topfe aufteilen müssen und auch heute ging es mir genauso. Also zwei Pfannen mit Spagetti Sauce und zwei Topfe mit Nudeln. Das Haus ist echt genial, aber die Größe die Topfe und Pfanne hätten echt viel größer sein können.

Nachmittags haben Mona und ich die zwei Bromptons (faltbare Räder die Kevin verkauft) genommen und sind dann bis zum Hafen geradelt. Dort haben wir genau gesehen wo wir parken können wenn wir Mittwoch nach Sylt mit der Fähre fahren.

Dort am Hafen gab es auch einen Supermarkt und da habe ich 4 Packungen Bacon gekauft – da es morgen früh amerikanischer Frühstück geben wird. Darauf freuen wir uns jetzt schon.

Spätnachmittags waren wir dann nach Lakolk also zu einem neuen Strand gefahren. Da war eindeutig mehr los, aber weniger Muscheln. Es hat sich eindeutig nicht gelohnt dahin zu fahren, da trotzdem interessant mehr von diesen kleinen Inseln zu sehen und erkunden.

Abends gab es dann Rest und wir haben Uno zusammen gespielt. Das macht eine Menge Spaß und dieses Mal habe ich sogar gewonnen, da ich Vorgestern extrem verloren habe.

Sonntag, 22. Juli 2012

22. Juli – Dänemark = Käsesuppe

Uns geht es hier in Dänemark echt gut. Das Haus ist absolut genial und das Wetter spielt auch gut mit.

Heute gab es Käsesuppe – eigentlich hatte ich das gar nicht vorgeschlagen aber alle Kinder haben einstimmig beschlossen Käsesuppe hier in Dänemark haben zu müssen.
Es ist eigentlich recht einfach. Man brät 1,5 Kilo Hackfleisch zusammen mit 4 klein geschnippelten Stangen Porree in einem großen Topf an.

Dann löscht man das Fleisch-Porree Mischung mit 2 Liter Wasser und 3 Esslöffel Brühe. Zum Schluss mischt man 8 Packungen Schmelzkäse unter. Alles geht einfach und super lecker.

Auch heute waren wir vormittags am Strand. Dort haben die Kindern einen Krebs lange verärgert und hatte dabei eine Menge Spaß.

Der Wind ist relativ stark am Strand, so dass es kaum Spaß macht nur zu sitzen. Ich liebe es aber am Strand zu spazieren und damit einen Audio Buch zu hören. Ich höre immer noch die Autobiographie von Nelson Mandela. Von den 27 Stunden habe ich schon gut 23 Stunden schon geschafft.

Abends gegen 17.30 Uhr kamen Mona und Melina endlich an. Wir sind wieder am Strand gefahren und Mona war vollkommen beeindruckt von der breite des Strandes.

Abends gab es dann Mona’s Lieblingsfilm „Chaos Campers“ mit Robin Williams. Wir sind zwar nicht mit einem Wohnwagen unterwegs trotzdem, sind wir als Familie im Urlaub und erleben einiges zusammen.

Samstag, 21. Juli 2012

21. Juli – Ab nach Rømø

Nachdem ich so viel Zeit in der Uni-Klinik verbracht habe, darf ich nun endlich mit meiner Familie Urlaub machen.

Naja – fast oder irgendwie schon. Julian hat sich ausgeklinkt und fuhr lieber zu seinem Vater nach Brake hin. Dafür sind Mille und Joke dabei und das Haus fast voll.

Mona hat heute gearbeitet denn ursprünglich sollte die Reise erst am Sonntag los fahren. Heute ist auf dem Jägerberg allerhand los. Waltraut die Mutter von Mona hat heute Geburtstag und auch das Stock-Car Rennen fand auf dem Jägerberg statt.

Deshalb sind Mona und ihre Kinder heute Nachmittag dahin gefahren und ich plus Kevin und Mille sowie Mike und Joke sind nach Rømø gefahren.

In Wahrheit ist Kevin gefahren und damit ist er zum ersten Mal in seinem Leben im Ausland Auto gefahren und ganz nebenbei die längste Strecke bisher auch.

Es war wichtig unbequem im Monas Auto gequetscht zusammen mit Mike und Joke auf dem Rücksitz. Aber wir trotzdem unserm Spaß. In Breklum haben wir bei Lidl Halt gemacht und unsere Lebensmitteln eingekauft. Dann kurz vor Niebüll gab es noch einen Halt bei McDonalds und zum ersten Mal habe ich mehr als 30 Euro bei McDonald auf einmal bezahlt.

Endlich in Rømø angekommen haben wir den Schlüssel abgeholt und fuhr direkt zu unserem Ferienhaus ganz im Süden der Insel. Das Haus ist echt richtig edel und hat eine sehr hohe Qualität.

Nachdem alles auspackt war stiegen wir wieder ins Auto und fuhren zum Strand. Hier auf Rømø darf man mit dem Auto auf dem Strand. Das gefiel Kevin sehr gut. Es dauerte fast 4 Minuten auf dem Strand zu fahren bis wir endlich nah am Wasser waren.

Wir hatten unseren Spaß am Strand obwohl es echt windig und nicht besonders warm war.
Wieder zurück in der Ferienwohnung habe ich Burritos und Tacos für uns gemacht. Das kam echt gut an.

Um den Abend ausklingen zu lassen haben wir dann einem Rund Siedler von Catan gespielt.

Mona und Melina kommen Morgen an und wir freuen uns auf die ruhige Zeit hier zusammen. Hoffentlich bleibt es trocken und wird ein bisschen wärmer.

Freitag, 20. Juli 2012

20. Juli – Zuhause ausruhen

Heute Morcgen um 10 Uhr hatte ich meinem Termin bei Dr Gellrich in Kellinghusen. Er nannte die Arbeit von Prof. Klemm so gut es sei fast Kunst. Mein Augeninnendruck war schon heute morgen auf 7 gestiegen und schon schien alles wie es sein sollte nach so einem OP.

Ich wurde von Mona nach Hause gefahren und hatte endlich meine Krankschreibung in der Hand, plus zwei Rezepte für vier verschiedene Medikamente. Dazu kam eine Überweisung und eine Kopie vom Brief aus dem Krankenhaus.

4-5x am Tag darf ich nun Dexa sine, Floxal und Vitagel ins linke Auge machen nach meine tiefe Skleretomie. Interessant fand ich den Anruf heute von der Uni-Klinik - sie fragte wo ich bliebe sei. Eigentlich hätte ich heute morgen meine Voruntersuchung gehabt und war natürlich nicht erschienen. Dadurch ich als Notaufnahme ins Krankenhaus kam, hatte sie vergessen im Computer mein OP im August aus dem PC zu lschen.

Morgen fahren wir nach Rømø und deshalb werde ich zusammen mit Mona am kommenden Mittwoch nach Sylt mit der Fähre fahren. Denn dort ist der nächste Augenarzt.

Wir werden dann Fahrräder ausliehen und uns auf dem Insel gut gehen lassen. Hoffentlich spielt das Wetter mit.

Der Rest des Tages habe ich auf dem Sofa verbracht und Fernsehen geschaut und Civlilation gespielt.

Abends haben wir dann unsere traditionelle DVD und Döner als Familie gehabt.

Donnerstag, 19. Juli 2012

19. Juli – Endlich Zuhause

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Heute Morgen bei der Visite kam ich als erster dran und da war der Arzt sehr zufrieden. Mein Druck war schon auf 6 gestiegen und der Kammer steht. Damit waren die Voraussetzungen erfüllt um nach Hause zu gehen.

Ich kann sehr das Personal auf dem Station 4 in der Augenklinik nur loben. Immer freundlich und immer hilfsbereit. Die Ärzte waren immer bereit alle meine Fragen zu beantworten und fachlich sehr kompetent.

Als Belohnung bin nach Penny gelaufen und habe 20 Tafel Milka Schokolade gekauft und zurück auf die Station gebraucht um meinem Dankbarkeit Ausdruck zu verleihen.

Zuhause darf ich nun selbst 4x am Tag selbst in den linken Augen die Tropfen machen und auch nun 1x am Tag in das rechte Auge.

Ich wurde von einem sehr schönen Schild begrüßt. Heute war das Auto von Mona in der Werkstatt und bekam neue vorne Bremsen und dafür habe ich heute schon für uns als Familie gekocht. Es gab Burritos & Tacos.

Gestern Abend habe ich das Haus auf Fanø gebucht, leider fand ich heute morgen in meinem E-mail. Jemand anders hat praktisch gleichzeitig mit uns gebucht, aber war ein Tick schneller.

Dann habe ich versucht das Haus auf Rømø zu buchen und online stand - schon vermietet. Also rief ich an um das zu klären und die Frau sagte, dass sie es erst Mal klären muss. Zum Glück ging es doch und am Telefon habe ich alles klären können.

Morgen habe ich nun bei meinem richtigen Augenarzt einen Termin um alles zu kontrollieren. Auch nächster Woche sollte ich mindesten 1x meinem Augendruck in Dänemark.

Ich habe bei Google gesucht wo einen Augenarzt in der Nähe von Rømø ist, Dabei kamen zwei verschiedene Augenärzte auf Sylt heraus und aus zwei Augenärzte in Niebüll. Ich rief zuerst in Niebüll an und der erste Augenarzt hat noch bis zum 23. Juli Urlaub und der zweiter Augenarzt hat sogar bis 25 Juli noch Urlaub.

D.h. die einzigen zwei Augenärzte in einem Umkreis von fast 50 KM haben gleichzeitig in Niebüll Urlaub. Unglaublich!!

Also vielleicht werde ich die Fähre nach Sylt nehmen einmal nehmen dürfen.

Es tut gut wieder zu Hause zu sein und nicht mehr in der Klinik sein zu müssen. Vielen Dank für alle Gebet.

Mittwoch, 18. Juli 2012

18. Juli – Urlaubspläne radikal verändert

Da ich immer noch hier in der Klinik bin und höchste Wahrscheinlich morgen immer noch nicht raus kommen wird – habe ich viele Gedanken heute gehabt über unseren Familienurlaub.

Eigentlich sollten wir jetzt am Sonntag los fahren auf unsere Deutschlandtour. Jeweils einen Tag in Berlin, Dresden, Prag, München, Stuttgart, Mainz und Köln. Von Sonntag zu Sonntag wollten wir unterwegs sein.

Hotels waren schon gebucht, die Route lag schon fest und einen List der verschiedene Sehenswürdigkeiten in jeder Stadt hatte ich auch schon ausgesucht.

Allerdings las ich online, dass ich total viel Ruhe und Erholung brauche nach dem ich aus dem Krankenhaus komme. Meine Auge muss sich weiter erholen und es kann Wochen dauern bis ich wieder halbwegs richtig sehen kann.

Also habe ich heute Abend mit Mona telefoniert und meine Überlegungen geschildert – sie unterstützte meinem Wunsch nach einen stressfreien Familienurlaub.

Ich hatte schon nach Ferienhäuser online geschaut – zuerst in Deutschland und dann in Dänemark und Holland.

Wahrscheinlich muss ich nächster Woche mindesten 2x zur Kontrolle also zum irgendeiner Augenarzt und zu weit von der Klinik in Hamburg sollte es auch nicht sein – für alle Fälle.

Mona fand ich Idee von den mecklenburgischen Seenplatte nicht besonders toll, aber Dänemark klang schon viel besser.

Mike fand Dänemark auch ganz gut. Kevin wollte gerne nach Fehmarn und vielleicht wird Julian sich ganz ausklinken und zu seinem Vater fahren.

Leider fand ich in Deutschland für jetzt Samstag absolut kein Nichtraucher Ferienhaus für 8 Personen in dem Tiere nie waren, aber in Dänemark fand ich schnell fünf verschiedene Häuser.

Also habe dann in unsere Facebook Gruppe für unseren Urlaub habe ich alle fünf Häuser gepostet und wir diskutierten online.

Nach eine Stunde blieben nur noch zwei Häuser übrig – ein Haus war auf Rømø und das andere Haus war auf Fanø.

Die Mehrheit wollte nach Fanø also habe ich gleich das Haus gebucht. Hoffentlich klappt dann alles morgen – denn es ist extrem kurzfristig.

Den anderen Hotels für unsere Rundreise habe ich online kostenlos stornieren können. Darauf hatte ich geachtet bei der online Buchung.

Also ab Samstag bin ich nun hoffentlich in Dänemark!

Dienstag, 17. Juli 2012

17. Juli – Tag 8 in der Klinik

Langsam kommt Routine in dem Alltag hier in der Klinik. Man wird zwischen 6:30 und 7:00 geweckt. Die Schutzklappe vor dem Augen wird abgenommen während man noch im Bett liegt. Dann kommen zwei verschiedene Tröpfchen und eine Salbe in den Augen. Das wird um 10, 13, 16 und 19 Uhr wiederholt – also alle 3 Stunden.

Frühstück kommt gegen 8.30 herum und man wird irgendwann zwischen 10 und 11 zur Visite aufgerufen. Dort wird besprochen was als nächstes gemacht wird. Heute hieß es warten und den Körper seiner Arbeit machen lassen. Es braucht halt eben Zeit bis alles heilt.

Es gibt Mittagessen gegen 12 und dann meistens nur noch Langeweile. Heute wurde ich überraschende gegen 14:30 ein zweites Mal zur Visite aufgerufen. Frau Professorin Klemm wollte mein Augen wieder persönlich anschauen.

Sie ist zufrieden mit der Luftblase die sie gestern mir in mein Auge gespritzt hat obwohl der Vorderkammer immer noch viel zu flach ist. Mein Druck ist immer noch zwischen 2-4.

Also ganz bin ich noch nicht über den Berg, Frau Klemm erzählte, dass wenn der Druck nun endlich ansteigt, kann es manchmal viel zu stark anstiegen und weitere Komplikationen verursachen. Deshalb darf ich weiter geduldig warten und hier blieben.

Ich versuche die Zeit hier gut zu nutzen. Ich lerne jeden Tag zwei Einheiten vom Spanisch online – vorgestern hatte 90% bei dem Abschlusstest – heute nur 79% da ich bei einer Aufgabe (Satzbau) total daneben lag. Endlich habe ich alle Beträge im Blog geschrieben und bin nicht mehr im Vorzug.

Heute gab es keinen Besuch. Stattdessen bin ich selbst zwischen 19 und 20 spazieren gegangen. Dabei habe ich mit meinen Großeltern, Kevin und meine Mutter telefoniert.
Abends habe ich mir ein paar weitere Folgen von Top Gear eingezogen. Ich habe so lachen müssen, aber laut darf ich nicht lachen – da meine beiden neuen Zimmerkollegen schon schliefen. Es tat fast weh nicht zu los zu brüllen

Dann gegen Mitternacht lege ich mich hin und penne meine 6,5 Stunden. Am nächsten Tag geht alles dann von vorne los.

Gestern Abend bin ich nur exakt eine Woche auf meinem Zimmer schon. Denn ich habe für 15 Euro für eine Woche WLAN hier in der Uni-Klinik bezahlt und gestern ging es nicht mehr. Also meine 168 Stunden waren um. Dieses Mal habe ich für 5 Euro erneuert 24 Stunden gekauft. Ich hoffe am Donnerstag raus zu kommen und das wären nur 10 Euro statt 15 Euro um hier Internet für die Restzeit zu haben. Das ist mir es wert.

Montag, 16. Juli 2012

16. Juli – Zweite Augen OP

Frau Professor Klemm schaute meinem Augen heute Morgen an und beschloss sofort etwas zu unternehmen.

Da mein Vorderkammer seit dem OP am Donnerstag flach ist und nicht gewölbt, wollte sie mit einer Spitze Luft im Augen tun.

Also bekam ich wieder einen OP Hemd und da habe ich gewartet bis der Pfleger, Lukas, kam um mich und mein Bett abzuholen.

Dieses Mal sollte ich nur eine örtliche Betäubung bekommen und damit habe ich alles was passiert ist mitbekommen.

Letztes Mal durch die Vollnarkose hatte ich nichts gemerkt. Dieses aber alles.
Ich wurde zuerst auf einem OP Tisch umgebettet und dann wurde mein ganzes Gesicht desinfiziert. Danach wurde mein Augen betäubt, gespült, wieder betäubt, und dann mit irgendeinem Gell bedeckt. Auch mein rechter Auge wurde bedeckt, so dass ich praktisch Blind dort auf dem Tisch lag.

Dann wurde ins OP geschoben und Frau Professorin Klemm bedeckt meinem Gesicht mit zwei verschiedene Tücher, sodass nur noch mein linker Augen sichtbar war.

Plötzlich richtete sie ein sehr helles Licht auf das Augen und spreizte meinem Auge mit einem Metall Gerät auf.

Die Spitze wurde ins Vorderkammer der Augen eingeführt und ein kleines bisschen Luft eingepumpt. Damit meinem Augen Vorderkammer nicht mehr flach sondern wieder rund wird.

Also die OP dauerte 2 Minuten höchstens. Die Vorbereitung dafür gut 25 Minuten.
Ich habe gut 10 Minuten auf Lukas, der Pfleger warten dürfen bis ich wieder in meinem Bett klettern dürfte und dann war ich wieder auf meinem Zimmer. Ich warte keine 45 Minuten weg.

Morgen werden wir wissen, ob diesen Eingriff etwas gebracht hat oder nicht.
Ich habe das Bild hier miteingestellt wie ich direkt nach dem OP aussah. Fast wie einen Indianer mit Kriegsbemalung und einen Augenklappe.

Meine Mutter macht sich enorme Sorgen und wie telefonieren fast jeden zweiten Tag – trotzdem macht es ihr mehr zu schaffen als mir.

Die Überraschung des Tages war ein längeres Telefonat mit Maggie, meine „Adoptivtochter“ die zuerst in England lebt und jetzt in Kalifornien eine Bibelschule besucht.

Wann wichtige Entscheidung anstehen darf ich Coach und Berater sein. Ich hoffe, dass ich gute und weise Fragen gestellt habe und vielleicht auch ein paar gute Ratschläge weitergegeben habe.

Mona kamen heute wieder und brachten Melina und Julian mit. Die beiden waren am Wochenende in Wermelskirchen bzw. Köln und Leverkusen und haben dort Familie Siebel besucht.

Wir haben auf dem Balkon vor meinem Zimmer länger gesprochen und dann ging es ab in den Park für einen Spaziergang. Es ist erstaunlich aber Julian und Melina können immer auf einem Spielplatz viel Spaß haben. Das war sehr schön zu erleben.

Sonntag, 15. Juli 2012

15. Juli – Tag 6 in der Klinik

Heute Morgen war nun mein Augeninnendruck auf 2 gefallen und wahrscheinlich bekommen ich dann morgen Tropfen mit Kortison. Das aber kann erst die Frau Dr. Klemm entscheiden.

Also heute war schon wieder einen Tag des Wartens.

Ich hatte gehofft um 10.30 zu dem Gottesdienst im Raum der Stille zu gehen, aber leider gab es einige Entlassungen und ich kam erst um 11:15 mit meiner Visite überhaupt dran.

Das Mittagessen schmeckte mir heute besonders gut. Deshalb habe ich ein Foto davon gemacht.

Um die Zeit zu vertrieben habe ich die ersten vier Folgen von den neuen Charlie Sheen Comedy „Anger Management“ angeschaut. Lustig. Danke Mike für diesen Tipp.

Es gab heute einige ganz nette Anrufe – meine Ex-Schwiegereltern (kann man das so sagen?) haben durchgeklingelt und es gab auch ein längere Telefonat mit jemand (sein Name soll nicht im Blog erwähnt werden) aus der Arche Lübeck.

Hinter unserem Gemeindehaus in Lübeck gibt es zwei weitere Häuser. Der Besitzer von einem Haus starb neulich und jetzt müssen wir überlegen und kalkulieren ob wir das Haus überhaupt kaufen und dann vermieten können oder nicht.

Mona und ich haben wieder einen netten Spaziergang im Park gemacht. Es ist für sie nicht einfach. Ich sitze hier den ganzen Tag nur herum und habe Langeweile. Sie darf arbeiten, Haushalt und Gemeindearbeit machen plus mich zusätzlich fast jeden Tag besuchen. Das ist mehr als genug.

Ein lieber alter Freund, Rudi war sowieso in Hamburg heute Abend und hat mich dann ab 20 Uhr besucht. Das war mein erster Besucher der nicht zu Familie gehörte.

Den ganzen Tag hatte mein Zimmer für mich alleine aber heute Abend um 23 Uhr habe ich einen Zimmerkameraden bekommen. Einen Allgemeinarzt aus der Nähe von Wismar. Im dem Flieger aus Paris gab es bei ihm einen Netzhautablösung und morgen früh wird operiert. Jetzt darf er die Nacht hier verbringen und auf morgen warten.

Samstag, 14. Juli 2012

14. Juli – Tag 5 in der Klinik

Seit gestern ist mein Augeninnendruck 4. Also viel zu niedrig. Gestern habe ich alles sehr verschwommen und zweifach auf das linke Auge gesehen. Heute ist es genauso verschwommen aber jetzt sehe ich alles dreifach.

Da heute Samstag ist, wurde wir erst um 7 Uhr statt 6.30 Uhr geweckt. Frühstück gab es für uns heute gegen 8:45. Dafür gab es schon um 11:45 Mittagessen. Toll oder?

Also das Essen ist echt nicht schlecht. Ich habe 22 verschiedene Gerichte von dem ich jeden Tag auswählen darf. Frühstück und Abendbrot werden langsam langweilig – also immer nur Brot.

Mona war heute wieder hier nach der Arbeit und wir sind dann ins das Café im Hauptgebäude gegangen und dort hat sie Kakao und einen Baguette endlich als Mittagessen bekommen. Ich hatte einfach kein Hunger.

Ich hänge hier heute echt nur ab. Alle 4 Stunden bekomme ich meine Tropfen linkes und einmal am Tag jetzt rechts.

Die Ärzte sagen, ich brauche nur Geduld und das es sich noch regeln wird. Langsam werde ich ungeduldig.

Lesen ist immer noch schlecht, aber Fernsehen ist erlaubt. Also habe ich die letzten 5 Folgen von „Two and a Half Men“ geschaut. In der letzte Episode Jake wird 18 und geht zur Militär?!?

Mike schlug gestern vor die neuen „Top Gear“ Folgen anschauten – ich habe heute auch 7 Stück davon geschaut.

Abends bekommen ich immer einen Plastik Schutz vor dem linken Auge - damit ich nicht im Schlafe dagegen komme oder anfangen zu reiben. Das Foto habe ich schon gestern gemacht. Sehe ich nicht besonders Chic damit aus??

Morgen wird wahrscheinlich genau so langweilig werden wie heute.

Freitag, 13. Juli 2012

13. Juli – Tag 4 in der Klinik

Heute Morgen um 6:30 wurde meinem Augenverband abgenommen und auch die Katheter wurde entfernt. Dann um 8 ging ich hin zur Visite und Frau Dr. Klemm nannte meine linke Augen „kompliziert“.

Offenbar ist der Augeninnendruck nun viel zu niedrig und damit kann ich wirklich alles nur ganz verschwommen und doppelt sehen.

Die Lustblase unter der Linse hatte dich geteilt und auch das ist nicht ganz so pricken.

Also darf ich das Wochenende hier bleiben und bekommen zwei verschiedene Tropfen plus einen Wundsalbe alle 4 Stunden ins Auge.

Ich darf heute nicht lesen und deshalb hörte ich den ganzen Vormittag nur mein Audiobuch über Nelson Mandela.

Um endlich wieder duschen zu können bekam ich von einer Krankenschwester eine Abdeckung für meine linken Augen. Ich fühle mich als ob ich eine Taucherbrille für nur einen Auge hatte.

Bei der zweiten Visite gegen 12 Uhr war mein Auge nicht viel besser also wird die Therapie weiter geführt.

Dazu kommt dass ich im rechten Augen mit Tropfen begonnen habe um den Druck dort zu senken.

Das Personal hier ist echt freundlich und kompetent. Die Schwestern sind fast alle lieb, aber ich habe eine Ähnlichkeit mit Lehrkräfte beobachtet. Nämlich je älter desto unfreundlicher.

Hier nur ein kleines Beispiel. Meine Hautsalbe ist fast leer und ich hat eine Schwester ob es möglich wäre eine neue Dose zu bekommen. Die jüngere Krankenschwester sagte sofort kein Problem und griff zum Hörer um bei der Apotheke anzurufen. Die ältere Krankenschwester begann einen Vortrag zu halten wie ich lange Zuhause sind würde, bevor die Salbe überhaupt ankäme. Frühstens Montag wahrscheinlich aber erst am Dienstag darf ich mit der Salbe rechnen. Sie klagte schon über so viele Medikamenten die herum liegen würden von Patienten die nicht mehr da waren als sie endlich ankam.

Nun zwei Stunden später war meine Salbe da und ich habe mich sehr herzlich bei dere jüngere Schwester bedankt!

Nachmittags habe ich fast ausschleißend Fernsehen online geschaut. Da der Arzt sagte ich darf so viel TV schauen wie ich wollte. Dabei habe ich nun auch die 3. Stafel von Community durch.

Das Highlight des Tages war der Besuch meine Kinder. Kevin, Mike und Mille waren gegen 17.30 gekommen und bleiben bis 19 Uhr. Komisch bisher war es immer umgekehrt – ich habe die Jungs im Krankenhaus besucht und nicht sie mich.

Donnerstag, 12. Juli 2012

12. Juli- Augen OP

Schon wieder um 6:30 kamen die Krankenschwestern und machten ihre Runden. Damit war ich wach. Doof.

Ich habe den ganzen Vormittag auf meinem Zimmer verbracht und wartete auf meinem OP-Kleid. Gegen 11 Uhr war es dann soweit.

Ich hatte den ganzen Morgen weiter Community online geschaut und bin endlich mit Stafel 2 durch. Ich finde Abed und Tony einfach genial. Immer wieder habe ich mit Mona SMS ausgetauscht.

Endlich habe ich die persönlich Briefe an alle vier Kinder geschickt, die ich seit Wochen immer wieder Mal geschrieben haben. Alle paar Jahre habe ich das bei den Kindern gemacht und ich wollte nur meine Liebe, Wertschätzung und Stolz zum Ausdruck bringen.

Dann fiel mir auch ein, dass ich Mona auch solche einen Brief schrieben könnte. Da habe ich mich sofort hingeschrieben und einige nette Zeilen geschrieben.

Ich hatte Zeit – keinen Frühstück, keine Visite und sondern nichts weil ich nur auf dem OP gewartet habe.

Wie schon oben erwähnt was es endlich gegen 11 Uhr sofort. Ein wirklich netter Pfleger aus den Philippinen holte mich ab und fuhr mich ins OP. Wir haben Small Talk über den Staaten gemacht, da er in zwei Wochen in LA und San Francisco sein wird um Verwandtschaft zu besuchen.

Ich hab nur ca. 10 Minuten warten müssen bis die Narkose-Ärztin einen Katheter legte und die Sauerstoffmaske kam und ich war sofort weg.

Die 10 Minuten waren die wahrscheinlich die schlimmste Zeit insgesamt bisher. Ich habe gebetet und alles hingelegt und hatte keine Angst. Ich wusste ich bin in Gottes Hände – sein Wille wird gesehen. Doof wäre es gewesen auf dem OP zu sterben, aber es lag nicht mehr in meine Händen. Meine Kinder brauchen mich wirklich nicht mehr. So klein sind sie nicht mehr. Mona hätte ich echt vermisst, aber wie gesagt ich wusste alles geht gut.

Um 13:45 war ich wach und wurde echt sofort in meinem Zimmer geschoben. Ich habe mit Mona einige SMS ausgetauscht. Mit einem Augen die blöden Tasten auf einem Smartphone zu erwischen ist wirklich nicht einfacher.

Nach 15 Minuten habe ich mich wieder umgezogen und wollte mein Mittagessen endlich haben. Leider machte gerade da die Küchenpersonal Pause und stattdessen habe ich einen Tafel Ritter Sport vertilgt.

Eine halb Stunde duzte ich vor mich hin und dann war ich wieder voll da.
Mona kam wieder um 19 Uhr und blieb bis kurz nach 21 Uhr. Dieses Mal brauchte sie salziges mit. Also Crackers und Tortilla Chips. Lecker!

Mit meiner Mutter habe ich auch kurz telefoniert und sie beruhigt. Menschen macht sie sich Gedanken.

Meine beiden Bettgenossen gehen immer gehen 21:30 ins Bett und ich erst gegen Mitternacht. Also darf ich abends besonders ruhig sein.

Morgen gegen 10 Uhr ist Visite und meine Augenklappe wird zum ersten Mal abgenommen und dann wird meinem Augendruck geprüft. Wenn der Druck fällt dann ich darf in den nächsten Tag nach Hause. Wenn nicht – keine Ahnung.

Es gibt zwei kleine Nebenwirkungen von der OP. Ersten meinem Hals tut echt weh. Offenbar bei der Intubation haben sie meinen Hals „gekratzt“. Ich bekomme Emser Pastillen und sie helfen schon.

Zweitens und das ist wirklich jammern auf einen sehr hohen Niveau – die Augenklappe kitzelt meiner Nase. Wie gesagt – es muss mir echt sehr gut gehen, wenn das meine Beschwerde ist.

Also DANKE!!! Für alle Gebete und Grüße bisher!!











Mittwoch, 11. Juli 2012

11. Juli – Tag 2 in der UKE

Also heute operiert Frau Dr. Klemm nicht und deshalb habe ich den ganzen Tag im Grunde hier nur im Zimmer gesessen und in meinem Blog geschrieben und gut 18 Folgen von Community angeschaut.

Gegen 10 Uhr gab es einmal kurz Visite und um 15 Uhr habe ich einen Sehfeldtest wieder gemacht. Sonst war absolut hier gar nichts für mich los.

Mona kam gegen 19 Uhr und blieb bis 21 Uhr. Sie hat Süßigkeiten mitgebracht und sie war eindeutig das Highlight des Tages für mich. Wir sind spazieren gegangen in dem Eppendorfer Park direkt neben den Universitätsklinik Eppendorf (UKE).

Ich komme morgen als vorletzter dran beim OP – d.h. mein OP wird gegen 12:20 Uhr sein. Vielleicht ein bisschen früher. Was mir nicht gefällt ist dass ich bis dahin nicht essen darf, da ich einen Vollnarkose bekommen werden.

Dienstag, 10. Juli 2012

10. Juli – ambulante Aufnahme Augenklinik

Heute Morgen um 8.15 Uhr hatte ich einen Termin beim Augenarzt Dr Sadehghi in Itzehoe und mein Augeninnendruck war immer noch um 39. Deshalb besprachen der Arzt und ich was getan werden sollte. Wir beschlossen mich als Notfall in Eppendorf aufnehmen zu lassen.

Also fuhr ich nach Hause dort habe meine Tasche gepackt und dann war ich schon wieder um 9:45 unterwegs nach Hamburg.

Gegen 10:30 war ich schon an der Klinik angekommen aber den ersten Arzt sah ich gegen 12:30. Dann war Mittagspause für die Ärzte bis ca. 13.30. Dann hat endlich der Chef-Arzt beschlossen, dass ich bleiben sollte und einem Bett bekommen darf.

Es ging dann auf Station 4 wo ich mein Zimmer bekam und zwei Minuten später wieder von einem neuen Arzt untersucht wurde. Er hat seinen Job sehr gründlich gemacht und es dauert gut 20 Minuten bis ich halbwegs wieder richtig sehen konnte.

Die Narkose-Ärztin war dann an der Reihe und schließlich die Frau Dr. Professorin Maren Klemm. Sie wird auch die OP durchführen und es soll nun doch keinen Ventil sein, sondern eine Trabekulotomie und Goniotomie: Bei dysgenetischen (kongenitalen) Glaukomen wird das Trabekelmaschenwerk eröffnet und der Schlemm-Kanalmit der Vorderkammer des Auges verbunden, damit das Augenwasser wieder abfließen kann.
Das sollte helfen – falls nicht dann greift man zurück auf einen Ventil.

Ich war endlich gegen 17:15 im Zimmer und zum Glück gab es bald danach Abendbrot. Ich hatte den ganzen Tag nichts gegessen und hatte wirklich Hunger.

Ich wollte endlich Mal meine Beine bewegen und für eine Stunde spazieren gehen, aber ich musste warten bis die Schwester ihre Runden gemacht haben und dann wurde auch noch mein Augeninnendruck wieder überprüft.

Gegen 19:45 konnte ich endlich gehen und es tat gut. Dabei habe ich mit Kevin, meinem Vater in Texas und natürlich auch Mona telefoniert.

Zurück in meinem Zimmer könnte ich ein bisschen was am Laptop schrieben und auch ein paar Sendungen im Internet anschauen.

Spotify finde ich immer richtig gut. Besonders die Radio Funktion ist echt klasse

Montag, 9. Juli 2012

09. Juli – Heide Park

Ich habe schon vor Monate über Groupon 5 Tickets für Heide Park gekauft. Mike wollte nicht mit – das er mit 1,96 überall zu groß ist, aber Melina, Julian, Kevin, Mille und ich wollte hin.

Alles war geklärt. Kevin nahm sogar einen Tag Urlaub und dann fiel Julian ein, dass er auf dem Jägerberg an dem Tag ist.

Also haben Kevin und ich dieses Ticket direkt am Eingang für 20 Euro statt dem normalen Preis von 39 Euro verkauft.

Nachdem wir endlich um 10.30 Uhr drin waren hatten wir echt viel Spaß. Zwar war der Park gut voll, trotzdem verteilt sich das ganz gut.

Wir haben alle wichtigen Fahrten gemacht. Die Krake sogar zwei Mal. Unsere Tagesrationen von 12 belegte Brötchen plus 6x Isolight und eine Karton von Capri-Sonnen ging sehr gut auf.

Wir hatten extrem viel Glück mit dem Wetter. Ich Schleswig-Holstein gab es sintflutartiger Regenfälle und bei uns in Soltau blieb es den ganzen Tag trocken. Genau als wir im Auto eingestiegen waren – da fing es an zu regen.

Obligatorisch haben wir in Bispingen bei McDonald’s halt gemacht. Kevin und Melina haben den Big Big Mäc probiert.

Es war wirklich einen sehr schönen Tag!

Sonntag, 8. Juli 2012

08. Juli – Predigt in Heide und Rendsburg

Endlich habe ich wieder in der Baptisten Gemeinde in Heide gepredigt. Schon Ende Mai wurde ich gefragt was ich am 8. Juli predigen würde – also habe ich schon vor Wochen mir im Gebet das Thema „Evangelisation“ beschenken lassen.

Die Predigt war bestimmt nicht ganz einfach zu schlucken und vielleicht habe ich manche Menschen auf die Füße getreten, aber ich habe (wie bisher immer in Heide) viel positive Rückmeldungen bekommen.

Die Predigt handelt von Lukas 15, 1-10. Also die Stelle in dem Jesus zwei Gleichnisse erzählt. Einmal von den verlorene Schaf – wo der Hirte die 99 zurück lässt um den einen verlorene Schaf zu suchen bis er es findet. Die zwei Gleichnis handelt von eine Frau mit 10 Silber Münzen und eine ist weg und sie stellt alles auf dem Kopf bis dieser letzte Münze auch gefunden wird.

Die Gleichnisse kenne ich fast auswendig – aber die ersten zwei Verse von Lukas 15 bewegen mich noch.

1 Viele Zolleinnehmer und andere verrufene Leute kamen immer wieder zu Jesus, um ihn zu hören. 2 Die Pharisäer und Schriftgelehrten ärgerten sich und schimpften: "Mit welchem Gesindel gibt der sich da ab! Er setzt sich sogar mit ihnen an einen Tisch!"

Warum in aller Welt kamen die Menschen zu Jesus. Nicht Jesus ging zu diesen Menschen hin, sondern diese Menschen kamen zu Jesus. Wieso? Hat Jesus seine Botschaft verwässert? Bestimmt nicht.

Jesus war aber Barmherzig mit den Menschen. Das ist für mich ganz wichtig.
Ich habe von einem Polizist gehört der oft bei Unfällen war. Er sagte es gibt drei Menschengruppen bei fast jedem Unfall.

Erst Mal gibt es die Schaulustigen – also Menschen die nur Zuschauen und oft nur im Weg sind.

Die zweite Gruppe sind die Polizisten selbst. Ihr Job ist es die Unfallstelle zu sichern, aber auch die Schuldfrage zu klären. Wer hat die Regeln nicht befolgt und wer ist schuld.

Die dritte Gruppe und am wichtigsten bei einem Unfall sind die Rettungskräfte. Sie helfen die Opfer egal ob jemand im Unrecht war oder nicht.

Ich persönlich sehe eine sehr starke Ähnlichkeit mit viele Menschen in der Gemeinde. Es gibt ganz weniger Christen die als Rettungskräfte raus gehen und die verletzte und verlorene Menschen in dieser Welt zu helfen.

Viel größer ist leider die Gruppen von Menschen in der Gemeinde die versuchen zu richten und Menschen für schuldig zu erklären. Wie oft wird einen Zeigerfinger gezeigt statt einen helfender Hand gereicht.

Natürlich gibt es eine ganze Menge von Schaulustigen in den Gemeinden die einfach Konsumenten sind aber nie wirklich mitwirken.

Um die Menschen für Jesus zu erreichen brauchen wir auch eine ganze Menge Anstrengung und Mühe. Genau sowie die Menschen viel Mühe und Energie eingesetzt haben um den Schaf bzw. die Münze zu finden so sollten wir auch Mühe und Einsatz geben für die verlorene Welt.

Und der letzte Punkt von der Predigt handelte von der Beharrlichkeit die wir auch mitbringen müssen. Denn oft bekehren sich Menschen nicht sofort, sondern es ist einen Prozess. Dabei sollten wir nicht zu schnell aufgeben – denn der Hirte und die Frau gaben auch nicht auf bis sie das gefunden haben wonach sie gesucht haben.

Hier kannst du die Predigt von Heide hören

Nachmittags bin ich dann gleich nach Rendsburg gefahren und habe eine ähnliche Predigt gehalten – dieses Mal aber von Johannes 10 und Hesekiel 34 habe ich der gute Hirte beleuchtet.

Hier kannst du die Predigt von Rendsburg hören


Samstag, 7. Juli 2012

07. Juli – Sommerfest Jägerberg

Ungefähr ein Mal im Jahr gibt es mir Mona’s Eltern auf dem Jägerberg einen Fest. Dieses Jahr gab es schon zwei. Da der erster Fest an einem Sonntag war, haben Mona und ich beschlossen nicht hinzugehen.

Stattdessen waren wir heute beim Grillen dabei. Sogar Kevin und Mille kamen dieses Mal mit, da es gutes Essen und Getränke umsonst gab.

Julian blieb dann auf dem Jägerberg ein paar Tage um Zeit mit den Großeltern und seine Freunde dort zu haben.

Ich habe die Gelegenheit ergriffen einen Familienfoto zu machen. Obwohl Mike und Joke nicht drauf waren, ist das Bild trotzdem recht nett geworden.

Auch das Wetter blieb trocken. Da alles draußen stattfand war das äußerst wichtig. Mona fuhr hin und zurück da ich meine Augentropfen Zuhause vergessen hatte.

Freitag, 6. Juli 2012

06. Juli – Der Untertan von Heinrich Mann

Aus der Bücherei habe ich das Hörbuch „Der Untertan“ von Heinrich Mann gehört.
Der Untertan, die Geschichte Diederich Heßlings, in jungen Jahren von einem drakonisch strafenden Vater und einer saumseligen Mutter großgezogen, anschließend weiter zurechtgeschliffen im Schul- und Militärdrill der wilhelminischen Ära, gerät bei Heinrich Mann zum Fallbeispiel deutscher Katzbuckelei und Tyrannenmentalität, die sich Macht und Gewaltstrukturen unterwirft, um letztlich an ihnen teilhaben zu dürfen.

Heßling, vordergründig als Aufsteiger gefeiert, übernimmt die väterliche Papierfabrik und wird zum mächtigsten Bürger der fiktiven Kleinstadt Netzig. In seiner Mimikri geht er dabei soweit, neben der chauvinistischen Phrasendrescherei der Deutschnationalen auch noch das äußere Erscheinungsbild des Kaisers zu imitieren.
Eine "Bilderbuchkarriere", wie sie nur durch "ein Sinken der Menschenwürde unter jedes bekannte Maß" zustande kommen konnte, wie Heinrich Mann in einem Brief von 1906 festhielt.

Verkörperte in einem der gelungensten deutschen Spielfilme der Nachkriegszeit noch der grandiose Werner Peters den ölig-feisten Heßling, so übernimmt in dieser Hörspielfassung von 1971 Heinz Drache den Part.

Zusammen mit ihm ist eine halbe Hundertschaft der gesamten damaligen deutschen Schauspielerelite angetreten -- Namen wie E.O. Fürbringer, Karl Lieffen, Hans Caninenberg, Hans Quest oder Lore Lorentz bürgen für die absolute Qualität dieses fast sechsstündigen Lesemarathons.

Ein hochpolitisches, hochmoralisches Lehrstück und -- beinahe ein Jahrhundert nach seinem Erscheinen -- noch immer hochgültig. Spieldauer ca. 350 Minuten auf 5 CDs.


Donnerstag, 5. Juli 2012

05. Juli . Römer 5, 1 - 11

Heute Abend war Hauskreis in Vaale und dort haben wir weiter den Römerbrief durchgenommen. Dieses Mal ging es um Römer 5, 1-11

Besonders die Verse 3-4 haben uns beschäftigt wo es steht

„Wir danken Gott auch für die Leiden, die wir wegen unseres Glaubens auf uns nehmen müssen. Denn Leid macht geduldig, Geduld aber vertieft und festigt unseren Glauben, und das wiederum gibt uns Hoffnung."

Wir als Hauskreis waren bereit die Leiden zu ertragen, aber es fiel uns sehr schwer auch dafür zu danken. Allerdings haben wir erkennt, dass wir oft Jesus gerade im Leiden erkannt haben und das draus unsere Glauben stärker geworden ist.

Wir fanden die unterschiedlichen Übersetzungen echt gut hier.

Die Schlachter Bibel sagt:

weil wir wissen, daß die Bedrängnis standhaftes Ausharren bewirkt, das standhafte Ausharren aber Bewährung, die Bewährung aber Hoffnung;

Die neue Genfer Übersetzung sagt:

Denn wir wissen, dass Not uns lehrt durchzuhalten, und wer gelernt hat durchzuhalten, ist bewährt, und bewährt zu sein festigt die Hoffnung

Die neue evangelistische Übersetzung drückt es so aus:

Aber nicht nur das: Wir sind auch stolz auf die Bedrückungen, denen wir ausgesetzt sind, denn wir wissen, dass wir durch Leiden Geduld lernen; und wer Geduld gelernt hat, ist bewährt, und das wiederum festigt die Hoffnung.


Hier nun der gesamte Textabschnitt von der Hoffnung für alle.

Mit Gott versöhnt
1 Nachdem wir durch den Glauben von unserer Schuld freigesprochen sind, haben wir Frieden mit Gott durch unseren Herrn Jesus Christus.
2 Wir können ihm vertrauen, er hat uns die Tür zu diesem neuen Leben geöffnet. Im Vertrauen haben wir dieses Geschenk angenommen. Und mehr noch: Wir werden einmal an Gottes Herrlichkeit teilhaben. Diese Hoffnung erfüllt uns mit Freude und Stolz.
3 Doch nicht nur dafür sind wir dankbar. Wir danken Gott auch für die Leiden, die wir wegen unseres Glaubens auf uns nehmen müssen. Denn Leid macht geduldig,
4 Geduld aber vertieft und festigt unseren Glauben, und das wiederum gibt uns Hoffnung.
5 Und diese Hoffnung geht nicht ins Leere. Denn uns ist der Heilige Geist geschenkt, und durch ihn hat Gott unsere Herzen mit seiner Liebe erfüllt.
6 Schon damals, als wir noch hilflos der Sünde ausgeliefert waren, ist Christus zur rechten Zeit für uns gottlose Menschen gestorben.
7 Kaum jemand von uns würde für einen anderen Menschen sterben, selbst wenn er schuldlos wäre. Es mag ja vorkommen, dass einer sein Leben für einen ganz besonders gütigen Menschen opfert.
8 Gott aber hat uns seine große Liebe gerade dadurch bewiesen, dass Christus für uns starb, als wir noch Sünder waren.
9 Wenn wir jetzt von Gott angenommen sind, weil Jesus sein Blut für uns vergossen hat, dann werden wir erst recht am kommenden Gerichtstag vor Gottes Zorn gerettet.
10 Als wir noch seine Feinde waren, hat Gott uns durch den Tod seines Sohnes mit sich selbst versöhnt. Wie viel mehr werden wir, da wir jetzt Frieden mit Gott haben, am Tag des Gerichts bewahrt bleiben, nachdem ja Christus auferstanden ist und lebt1.
11 Doch das ist nicht der einzige Grund, Gott zu loben und ihm zu danken: Schon jetzt sind wir ja durch unseren Herrn Jesus Christus mit Gott versöhnt.

Mittwoch, 4. Juli 2012

04. Juli – Alpha Grillen

Da heute für mich als Amerikaner 4th of July bzw. „Independence Day“ ist, habe ich unbedingt grillen wollen. Für zwei Wochen hatte ich die erste richtige Alpha-Besprechung abgesagt, deshalb habe ich alle mögliche Alpha Mitarbeiter zu uns nach Hause eingeladen.

Alle wollten kommen, aber ganz kurzfristig sagte ein Ehepaar wegen Krankheit ab. Trotzdem war der Abend absolut genial. Wir haben richtig gute Mitarbeiter und schon wieder dieses Jahr darf ich überall praktisch nur einspringen – falls nötig.

Da es immer Essen beim Alpha gibt habe ich gegrillt und wir haben die Mitarbeiter mit Flammkuchen vom Pizza-Stein wie auch Cheeseburger von Grill verwöhnt.

Ich vergesse, dass Erwachsener viel weniger essen als Jugendlichen. Deshalb gab es viele ungegessene Cheesburger – aber einen Anruf genügte und bald war alles weg.

Dienstag, 3. Juli 2012

03. Juli – Marshmallows mit der Familie

Heute habe ich mehr oder weniger nur Klausuren korrigiert.

Da kamen zuerst Mike und Joke an und machten es bei uns gemütlich und dann kamen auch Kevin und Mille.

Es gab von den Kindern organisierte Urlaubsbesprechung – da wurde beschlossen nicht mehr mein Auto, sondern das Auto von Kevin zu nehmen. Irgendwie finden die Kinder mein Auto viel zu klein.

Abends habe ich dann wieder einiges an abgeschnittene Zweige in dem Feuerkorb verbrannt. Noch zwei solche Abende und dann habe ich endlich alle Haufen weg.

Ich schlug vor Marshmallows über den Glut zu rösten und alle bis auf Mona fanden die Idee großartig.

Es war echt total schön meine Söhne plus Freundinnen Zuhause zu haben.

Montag, 2. Juli 2012

02. Juli – Prüfungsmarathon

Es ist Montag und ich bin schon um 8:30 in Heide an der FH? Was ist los. Klausuraufsicht.

Zwischen 9 und 10 gab es für die Elektrotechniker im 4. Semester Klausureinsicht.

Zwischen 11:30 und 13:30 gab es die erste Klausur, dann schnell Mittagessen reinstopfen – da die Mensa um 14 Uhr schließt.

Vom 14:30 bis 16:30 gab es wieder Klausuraufsicht in dem die anfing die Klausuren vom Vormittag zu korrigieren. Ich habe weiter korrigiert bis 18 Uhr und vieles schon geschafft.

Dann um 19.30 hatten wir wieder einen Termin in Pinneberg zur Eheberatung. Dieses Mal wurde es deutlich länger als sonst und damit waren wir erst gegen 22:30 Zuhause.

Also für mich war es wieder einen non-stop Tag vom 7:30 bis 22:30.

Sonntag, 1. Juli 2012

01. Juli - Predigten in Lübeck und Vaale

Die Predigt in der Arche Lübeck handelte von den Stürmen des Lebens wie im Markus 4,35-41 beschrieben wird.

35 Am Abend dieses Tages sagte Jesus zu seinen Jüngern: "Lasst uns über den See ans andere Ufer fahren!"
36 Sie schickten die Menschen weg und ruderten mit dem Boot, in dem Jesus saß, auf den See hinaus. Einige andere Boote folgten ihnen.
37 Da brach ein gewaltiger Sturm los. Hohe Wellen schlugen ins Boot, es lief voll Wasser und drohte zu sinken.
38 Jesus aber schlief hinten im Boot auf einem Kissen. Da rüttelten ihn die Jünger wach und schrien voller Angst: "Herr, wir gehen unter! Merkst du das nicht?"
39 Sofort stand Jesus auf, bedrohte den Wind und rief in das Toben des Sees: "Sei still und schweig!" Da legte sich der Sturm, und es wurde ganz still.
40 "Warum hattet ihr solche Angst?", fragte Jesus seine Jünger. "Habt ihr denn gar kein Vertrauen zu mir?"
41 Voller Entsetzen flüsterten die Jünger einander zu: "Was ist das für ein Mensch! Selbst Wind und Wellen gehorchen ihm!"



Punkt 1 – Stürme werde kommen – sogar für Christen

Ein Sturm in deinem Leben bedeutet nicht, dass Gott uns im Stich gelassen hat oder er hat uns irgendwie vergessen.

Punkt 2 – Jesus ist mit uns in dem Storm!

Punkt 3 – Jesus wird den Sturm stillen

Punkt 4 – Erst in den Storm erkennen wir wie Jesus wirklich ist.

Zum Schluss habe ich einige Fragen gestellt. Hier nun meine zwei Favoriten.

1. Welche Vorbereitungen treffen wir heute schon für die Stürme von morgen?

2. Welche Personen um uns herum stecken in einem Sturm und wie können wir diese Menschen helfen?

Hier kannst du die Predigt hören

Abends habe ich dann in Vaale über Römer 4 gepredigt. Dabei habe ich über Abraham und wahre Glaube gesprochen.

Hier kannst du die Predigt aus Vaale hören

Abraham: ein Mensch, der vor Gott bestehen kann
1 Ich möchte das jetzt noch deutlicher machen. Wodurch konnte Abraham, der Stammvater des jüdischen Volkes, vor Gott bestehen?
2 Bestimmt nicht wegen seiner guten Taten! Damit hätte er zwar bei den Menschen Ruhm und Ansehen gewinnen können, nicht aber bei Gott.
3 In der Heiligen Schrift heißt es: "Abraham setzte sein ganzes Vertrauen auf Gott, und so fand er Gottes Anerkennung."1
4 Es ist doch so: Wenn ich eine Arbeit leiste, habe ich Anspruch auf Lohn. Er ist kein Geschenk, sondern ich habe ihn mir verdient.
5 Aber bei Gott ist das anders. Bei ihm werde ich nichts erreichen, wenn ich mich auf meine Taten berufe. Nur wenn ich Gott vertraue, der den Gottlosen von seiner Schuld freispricht, kann ich vor ihm bestehen.
6 Davon hat schon König David gesprochen, als er den Menschen glücklich nannte, der von Gott ohne jede Gegenleistung angenommen wird. David sagte:
7 "Glücklich sind alle, denen Gott ihr Unrecht vergeben und ihre Schuld zugedeckt hat!
8 Glücklich ist der Mensch, dem Gott seine Sünden nicht anrechnet."2
9 Für uns ergibt sich hier die Frage: Gelten Davids Worte nur für die Juden oder auch für alle anderen? Wie gesagt, es heißt in der Heiligen Schrift: "Abraham setzte sein ganzes Vertrauen auf Gott, und so fand er Gottes Anerkennung."
10 Aber nun müssen wir genauer fragen: Wann fand Abraham die Anerkennung Gottes? War es vor oder nach seiner Beschneidung? Wir wissen, dass es vorher war.
11 Denn Abrahams Beschneidung war ja gerade das äußere Zeichen dafür, dass er durch seinen Glauben Anerkennung bei Gott gefunden hatte. Und diese Anerkennung fand er, noch ehe er beschnitten war! Auf diese Weise ist Abraham zum Stammvater für alle Unbeschnittenen geworden, die allein wegen ihres Glaubens von Gott angenommen sind.
12 Doch Abraham ist ebenso der Vater der Beschnittenen. Allerdings genügt die Beschneidung nicht, um zu seinen Nachkommen gezählt zu werden. Entscheidend ist vielmehr, dass wir denselben Glauben haben, den unser Vater Abraham schon vor seiner Beschneidung hatte.


Gesetz und Glaube
13 Gott hatte Abraham versprochen, dass er und seine Nachkommen die ganze Welt zum Besitz erhalten würden. Aber dieses Versprechen gab Gott nicht, weil Abraham das Gesetz erfüllte, sondern weil Abraham Gott unerschütterlich vertraute. Damit fand er Gottes Anerkennung.
14 Würde dagegen die Zusage für die gelten, die sich auf die Erfüllung des Gesetzes verlassen, dann wäre der Glaube außer Kraft gesetzt und Gottes Versprechen würde aufgehoben.
15 Tatsächlich bringt uns das Gesetz nichts als den Zorn Gottes ein. Nur da, wo es kein Gesetz gibt, wird niemand schuldig.
16 Deshalb gilt Gottes Zusage allein dem, der glaubt. Denn was Gott versprochen hatte, sollte ja ein Geschenk sein. Nur so bleibt die Zusage überhaupt gültig, und zwar für alle Nachkommen Abrahams. Das sind nicht nur die Juden, die nach dem Gesetz leben, sondern auch alle anderen Menschen, die Gott so vertrauen wie Abraham. Deshalb ist Abraham der Vater aller.
17 So sagt Gott schon in der Heiligen Schrift zu Abraham: "Ich habe dich zum Stammvater vieler Völker bestimmt!"3 Und Abraham vertraute dem Gott, der die Toten lebendig macht und der aus dem Nichts ins Leben ruft.
18 Gott versprach Abraham: "Deine Nachkommen werden so zahlreich wie die Sterne am Himmel sein, und du sollst zum Stammvater vieler Völker werden."4 Abraham glaubte diesen Worten, obwohl alles dagegen sprach.
19 Denn er selbst war fast hundert Jahre alt, und auch seine Frau Sara konnte in ihrem hohen Alter nach menschlichem Ermessen keine Kinder mehr bekommen. Doch sein Glaube wurde nicht erschüttert,
20 er zweifelte nicht und vertraute Gottes Zusage. Sein Glaube wurde dadurch gestärkt, er gab Gott die Ehre
21 und war fest davon überzeugt, dass Gott sein Versprechen erfüllen würde.
22 Deshalb fand er Gottes Anerkennung.
23 Dass er durch seinen Glauben vor Gott bestehen konnte, ist nicht nur seinetwegen aufgeschrieben worden,
24 sondern auch für uns. Auch wir sollen Gottes Anerkennung finden, denn wir vertrauen ihm, der unseren Herrn Jesus Christus von den Toten auferweckt hat.
25 Jesus musste sterben, um unsere Sünden zu tilgen; er wurde auferweckt, damit wir vor Gott bestehen können.