Donnerstag, 30. Juni 2011

30. Juni – Blockunterricht – Fresenius Hamburg


Im 6. Semester an der FH Fresenius in Hamburg gibt es nur noch am Ende des Semesters Blockunterricht – d.h. 30 Stunden Unterricht in 5 Tage. Also entweder 6 Stunden Vormittags zwischen 7:45 – 12:30 Uhr oder 6 Stunden am Nachmittag 13:13 – 17:55 Uhr.

Ich als Dozent darf dann 12 Unterrichtsstunden am Tag mit nur eine Mittagspause abhalten. Ich habe 3 Tage übernommen und meine Kollegin hat dann 2 Tagen.

Der Kurs begann mit meine Kollegin schon gestern und heute mit mir – dann Freitag mit ihr und nächster Woche am Montag und Dienstag bin ich dann auch ganztägig hier an der FH in Hamburg.

Ich habe aber den ganzen Kurs vorbereitet und alles an Material ausgesucht plus auch der Klausur erstellt.

Es war doch relativ viel zu machen, aber irgendwie habe ich es mehr oder weniger gut geschafft. Dafür bin auch sehr dankbar, denn der Tag hat wirklich nur 24 Stunden am Tag.

Mittwoch, 29. Juni 2011

29. Juni – Technical English in Heide


Heute habe ich meine letzte Vorlesung in diesem Semester in Heide gehabt. Diesen Semester habe ich nicht ganz so viel unterrichtet, aber dafür darf ich in der Zukunft dort mehr unterrichten um die Stunde wieder gut zu machen.

Diesen Semester habe ich nur Technical English für die Elektrotechniker unterrichtet. Vier Semester lang habe ich nun diesen Kurs begleitet und nun gibt es nur noch die Klausur in zwei Wochen. Danach gibt es keinen weitere Englisch für sie.

Ich habe also jetzt zwei Jahre lang, also vier Semester, schon an der FH Westküste unterrichtet. Schon wieder muss ich mich fragen - wo ist die Zeit geblieben.

Mir fällt immer wieder den Satz ein – wir überschätzen was wir in einem Jahr schaffen können, aber wir unterschätzen was in 5 Jahren erreichen werden kann.

Rückblickend kann ich auch sagen, dass wir doch einiges in zwei Jahren geschafft haben, wahrscheinlich sogar doch mehr als viele Studenten erwartet haben.

Ich bin sehr dankbar für unsere Dozenten-Team vor Ort und es ist ganz toll dort unterrichten zu dürfen.

Dienstag, 28. Juni 2011

28. Juni - Green Energy Products


Mitte Mai erhielt ich einen E-mail mit der Anfrage Englisch Unterricht für die Firma Green Energy Products anzubieten.

Nachdem wir endlich einen Termin Ende Juni für unsere erstes Probeunterricht gefunden habe – gab es viele Wochen lang nur Funkstille.

Heute aber war endlich der Tag gekommen und ich fuhr ins IZET wo die Firma einen Schulungsraum angemietet hat. Es ist schon lange her, seitdem im IZET war.

Damals zwischen 2000-2003 hatte ich dort meine Firma „IZ-WEB“ Internet Dienste gegründet und einige Seminaren angeboten und selbst an manche Workshops teilgenommen.

Green Energy Products ist eine Großfachhandel für den regenerativen Heizungsmarkt und hat ihren Sitz in der Edendorfer Str. in Itzehoe.

Also die Chemie stimmte und ich „darf“ weiter unterrichten – allerdings erst nach den Sommerfeiern. Also erst wieder am 16. August geht der Unterricht richtig los und dann bin ich immer Dienstags zwischen 17:30 bis 19:00 im IZET und versuche diesen lieben Mitarbeiter zu helfen Ihr Englisch zu verbessern.

Montag, 27. Juni 2011

27. Juni - Sommerfest Vaale


Jedes Jahr findet der Sommerfest der Seniorenpflegeheim „Sievershof“ in Vaale. Gestern nachdem ich in Heide gepredigt habe, ging es dann weiter für mich nach Vaale. Dort habe ich erlebt wie die lieben Geschwister aus der Matthäus Gemeinde in Stade geholfen haben diesen Fest auszurichten.

Hunderte Gäste waren gekommen, es gab einen Musical aufgeführt von den Kinder der Stade Gemeinde. Pastor Stolzenberg aus Stade hat einen Gottesdienst am Vormittag und auch einen Schlusswort am Nachmittag gehalten.

Der Sievershof liegt an der Westküste Schleswig-Holsteins, im Dreieck von Unterelbe und Nord-Ostsee-Kanal, ca. 15 km von Itzehoe entfernt, am Rande des Dorfes Vaale.

Das Haus, in dem 26 Senioren leben, ist von einem parkähnlichen Gelände umgeben, auf dem sich u. a. eine Teichanlage und mehrere Sonnenterrassen befinden. Das alles lädt zum Spazierengehen und Verweilen an der frischen Luft ein.

Ich habe dutzende Gespräche führen können und es tat gut so viele bekannter Gesichter auf ein mal zu sehen.

Sonntag, 26. Juni 2011

26. Juni - Predigt in Heide


Zum ersten Mal habe ich heute in der baptisten Gemeinde in Heide gepredigt. Bei der Männer-Tag in Hohenlockstedt am 19. Februar habe ich wieder einen alter Freund, Jörg, getroffen. Jörg habe vor gut 15 Jahren getauft als ich damals Pastor der CG Itzehoe war. Nun ist er in der baptisten Gemeinde in Heide und dadurch bekam ich die Einladung dort zu predigen.

Mitte der Woche habe ich dann über Facebook gut 20 verschiedene Menschen aus und um Heide herum dazu eingeladen. Tatsächlich kamen 3 Studenten von der FHW zum Gottesdienst dazu. Anschließend gab es dann einen gemeinsames Essen.

Meine Predigt handelte von Matthäus 4, 12-24 - hier kannst du die Predigt hören.


1. Finsternis → Licht

12 Als Jesus hörte, dass man Johannes den Täufer verhaftet hatte, zog er sich nach Galiläa zurück. 13 Er verließ Nazareth und wohnte in Kapernaum am See Genezareth, im Gebiet von Sebulon und Naftali. 14 Das geschah, damit sich erfüllte, was Gott durch den Propheten Jesaja gesagt hatte: 15 "Du Land Sebulon und Naftali, Land am See und jenseits des Jordan, du gottloses Galiläa, höre zu! 16 Das Volk, das in der Finsternis wohnt, sieht ein großes Licht. Hell strahlt es auf über denen, die im Schatten des Todes leben und ohne Hoffnung sind."

2. Kehrt uns → Himmelreich Gottes

17 Von da an begann Jesus zu predigen: "Kehrt um zu Gott! Denn jetzt beginnt seine neue Welt!"

3. Werdet Menschenfischern →

18 Als Jesus am See Genezareth entlangging, sah er zwei Brüder: Simon, der später Petrus genannt wurde, und seinen Bruder Andreas. Sie waren Fischer und warfen gerade ihre Netze aus. 19 Da forderte Jesus sie auf: "Kommt mit mir! Ich will euch zeigen, wie ihr Menschen für Gott gewinnen könnt." 20 Sofort ließen die beiden Männer ihre Netze liegen und gingen mit ihm.

4. Berufung und Gehorsam

21 Nicht weit davon entfernt begegnete Jesus am Strand zwei anderen Fischern, den Brüdern Jakobus und Johannes. Sie saßen mit ihrem Vater Zebedäus im Boot und flickten Netze. Auch sie forderte Jesus auf, mit ihm zu gehen. 22 Da verließen sie das Boot und ihren Vater und gingen mit Jesus.

5. Lehre → Heilung

23 Jesus wanderte durch das Land Galiläa, predigte in den Synagogen und verkündete überall die rettende Botschaft, dass Gottes neue Welt nun begonnen hatte. Er heilte alle Arten von Krankheiten und Leiden. 24 Bald wurde überall von ihm gesprochen, selbst in Syrien. Man brachte viele Kranke zu ihm, die große Qualen litten: Besessene, Menschen, die Anfälle bekamen, und Gelähmte. Jesus heilte sie alle.

Samstag, 25. Juni 2011

25. Juni - Garteneinsatz in Lübeck


Nächste Woche ist unsere Sommerfest in der Arche Lübeck und deshalb war heute Putztag/Garteneinsatz dran.

Fleißiger Helfer haben alles Fenster von drinnen und draußen geputzt, alles wurde drinnen gesaugt und gewischt, plus vieles mehr das ich gar nicht mitbekommen habe, weil ich nur draußen war den ganzen Tag.


Letztes Jahr haben Albert und ich die lange Hecke zum ersten Mal nach Jahren geschnitten - dieses Jahr haben Hartmut und ich uns dran gemacht. Leider starb bei dieser Aktion meine 15 Jahre alte Heckenschere. Bis heute habe ich nur die Narbe am Finger wo dieser "blöde" Heckenschere damit meinem Finger fast abgeschnitten hatte.

Vielen Frauen haben die ganzen Beeten an beiden Seiten des Hause auf Vordermann gebracht. Auf der andere Seite der Hecke ist eine Stichstraße der als Sackgasse endet. Leider wurde auch da seit Jahren nicht gemacht und das Unkraut wucherte bis zur Hüfte. Da habe ich mich erbarmt und alles weg gemacht und sogar der Bordstein von alles befreit. Das war Knochenarbeit alles weg zu machen.

Eine Terrasse sollte heute auch gebaut werden auf dem nächsten Jahr unsere Gartenhaus für alle Geräte erreicht wird. Jedoch zuerst musste der Baumstamm von eine große Kiefer wurde von unsere zwei größten und stärksten Männer in zwei Stunden harte Arbeit ausgegraben werden, dann wurde einen zweiten Baumstamm direkt danach entdeckt.
Noch ein Mal gut 90 Minuten Arbeit für die zwei Männer plus nun meine Wenigkeit.

Da haben wir alles aufgeschüttet und mit einem Rüttler befestigt, danach 1,5 Kubikmeter grober Sand verteilt und schließlich eine Fläche von 5 x 2,5 Meter mit Platten verlegen können.

Um 10 Uhr begann der Einsatz in Lübeck (also um 8:45 Abfahrt von Itzehoe) und um 18:30 war ich fertig - d.h. 19:45 wieder Zuhause in Itzehoe. Ein langer Tag aber wir haben unheimlich viel geschafft.

Freitag, 24. Juni 2011

24. Juni - Mike's Birthday Party


Mein Sohn Mike wurde am 21. Juni 16 Jahre alt und heute Abend gab es seinen Geburtstagsfeier. Neuen Teenager waren hier im Haus und haben einen LAN Party gemacht. Sie haben also fast die ganze Nacht am PC/Laptop gegen einander gespielt.

Wie jedes Jahr habe ich auch dieses Mal für seinen Geburtstagsparty einen Kuchen gemacht. Da er den Spiegelreflexkamera Canon D550 als kombinierten Geburtstags- und Weihnachtsgeschenk bekommen hatte - deshalb habe ich Mike's Geburtstag auch so gestaltet.

Ich dürfte dieses Jahr erst Mal das Logo von Canon als Vorlage auf dickes Papier ausdrücken. Dann alles als Schablone ausschneiden um letztlich die Schablone mit Zuckerguss zu überziehen. Ganz vorsichtig habe die Schablone entfernt und siehe da - alles sah gut aus.

Dieser Technik kenne ich auch von den Straßenarbeit wenn einen neuen Zebrastreifen gemalt werden muss.

Donnerstag, 23. Juni 2011

23. Juni - ein neuer Eßtisch

Seitdem wir hier in dem Haus eingezogen sind, haben wir mein altes Eßtisch gehabt. Mona hatte schon vor Monate neue Stühle gebracht gekauft und seitdem waren wir mehr und weniger auf der Suche nach einem neuen Tisch.

Im Internet habe ich dann eine günstigen Tisch bei E-bay ersteigert. Der Tisch war neu und statt 200 Euro nur 99 Euro. Allerdings da kamen 59 Euro als Versandkosten dazu - also immer gut 40 Euro billiger als sonst wo.

Die drei Pakete kamen schon gestern an, aber erst heute kam ich dazu diesen Tisch zusammenzubauen. Der Verkaufsargument war nicht nur die Farbe (passend zu den Stühlen) sondern die Höhe. 82 CM statt "normal" 78 cm. Da die Stühle auch relativ hoch sind, gab es beim anderen Tisch Probleme - jetzt nicht mehr!

Mittwoch, 22. Juni 2011

22. Juni – Mona's Auto umgemeldet


Mona brachte den Ford Focus mit in die Ehe. Allerdings gehörte das Auto nicht wirklich ihr, sondern war Teil der GbR ihres Bruders und Vaters. Deshalb hat sie immer einen Nummernschild aus Plön auf dem Auto gehabt.

Nun der Vater geht jetzt End Juni in Rente und der GbR wird weitergeführt ohne Vater, aber trotzdem musste das Auto raus. D.h. Mona hat das Auto nun geschenkt bekommen. Also wir haben das Auto nun.

Heute morgen war der einziger richtiger freier Vormittag in diesem Monat und deshalb ging ich mit alle Papier um das Auto umzumelden. Dort erfuhr ich, dass seit dem 1. Januar es möglich ist die alten Kennzeichen zu behalten. Ich habe also die 35 Euro für die Ummeldung bezahlt und könnte die gleichen Nummernschilder "legal" wieder anmelden.

Während ich bei der KFZ-Zustellungsstelle war, habe ich gleich den "neuen" Führerschein beantragt. Also weiter 25 Euro waren da fällig.

Dann ging es weiter zur der Versicherungsdamen - dort wurde mit starken Widerwillen die alten Nummernschilder anerkannt. Sie findet es doof, dass das möglich ist! Da Kevin seinen Führerschein macht, habe ich gleich meinem Vertrag umgestellt, damit er mit meinem Wagen auch fahren kann aber es wäre sehr teuer ihn Mona's Auto auch fahren lassen. Deshalb bleibt es nur bei meinem Wagen in der Zukunft.

ein Produktiver Vormittag mit vielen "Behördengänge"

Dienstag, 21. Juni 2011

21. Juni - EOS 550D - Mikes Geburtstag


Heute hat Mike Geburtstag und er ist 16 Jahre alt geworden. Zum Geburtstag bekam auch mit dem Weihnachtsgeld einen Canon EOS 550D Spiegelreflexkamera bekommen. Die Kamera hat es schon vor gut zwei Wochen erhalten. Heute als Geschenk bekam er nun von mir das Buch "Canon EOS 550D" von Martin Schwabe mit 336 Seiten von Tipps.

Die Canon EOS 550D besticht nicht nur durch hervorragende Bildqualität und durch ihren üppigen Funktionsumfang. Dieser Umfang kann bei Einsteigern und vielleicht auch bei Fortgeschrittenen zu Frust führen. Besonders dann, wenn die Bedienungsanleitung die gewünschte Funktion nur in Fachausdrücken und nur sehr sparsam abhandelt. Genau aus diesem Grund ist Fachbuchautoren wie Martin Schwabe zu danken, die Kamerabücher schreiben, welche man sich als stolzer Kamerabesitzer wünscht. Der Einsteiger freut sich über Kapitel, die Grundlagen vermitteln, und der Fortgeschrittene über die ausführliche Erläuterung zu den umfangreichen Individualfunktionen. Der Autor garniert das Erklärte mit Bildern aus seiner eigenen Tätigkeit und erläutert mit präzisen Worten den Sachverhalt. Somit präsentiert sich ein äußerst informatives 336-seitiges, in Hardcover gebundenes Buch aus dem Verlag Markt+Technik.

Montag, 20. Juni 2011

20. Juni - Crush: Gier von Sandra Brown


Mona und ich fingen an dieser Hörbuch aus der Bücherei auf dem Rückweg von der Mosel zu hören. Allerdings haben wir nur 3 CD'S zusammen gehört - ich habe nun die letzten drei "Crush - Gier" CD's von Sandra Brown allein hören dürfen.

Von außen betrachtet ist Dr. Rennie Newton eine Frau, die jeder für eine unbescholtene Bürgerin halten würde. Schön und erfolgreich, führt die junge Ärztin ein eigentlich vorbildliches Leben -- so vorbildlich jedenfalls, dass sie als Geschworene vor Gericht zugelassen wird. In dem hoch brisanten Fall geht es um die Verurteilung des Auftragsmörders Lozada, der schon viele Leben auf dem Gewissen hat. Und als ausgerechnet Newton für seinen Freispruch sorgt, nimmt ihr Leben eine -- nicht nur für ihre Umwelt überraschende -- Wende. Plötzlich wird ein Kollege der Chirurgin ermordet, und Newton hat ein unglaublich stichhaltiges Motiv: Immerhin hat der Mann damals ihren Aufstieg zur Chefärztin verhindert. Dumm nur, dass der Mord auch noch Lozadas Handschrift trägt. Da ist für die Polizei natürlich eigentlich schon alles klar zumal der ermittelnde Beamte Wick Threadgill aufdeckt, dass Newton schon früher einmal unter Mordverdacht gestanden hat …
Aber so einfach ist es natürlich nicht: Immerhin sind wir im Thriller einer der talentiertesten Autorinnen dieses Genres, in Crush -- Gier der US-amerikanischen Schriftstellerin Sandra Brown. Und so bringt Brown noch Liebe ins tödliche, verhängnisvolle Spiel -- Liebe zu der geheimnisvollen Ärztin, die nicht nur Threadgill, sondern auch dessen mörderischen Widersacher Lozada erfasst. Diese gefährliche Ménage à trois gibt Crush -- Gier die letzte Würze und macht den raffinierten Plot zu einer hoch spannenden Mischung, die Krimi-Fans bis zum überraschenden Ende rundweg genießen können.

Sonntag, 19. Juni 2011

19. Juni - Evangelisation


Die Predigt (ehrlich gesagt, aber ich heute eher einen Seminar gehalten) in der Arche Lübeck handelte von Evangelisation - Wie kann das praktisch aussehen?

Hier kannst du die Predigt hören.

1. Wie spricht man gezielt Menschen an, um sie für das Evangelium zu erreichen

Interessant fand ich dabei eine Umfrage, die in drei Ländern gemacht wurde, Deutschland, Österreich und der Schweiz. Wobei etwas sehr interessantes herauskam.

Menschen kamen zum Glauben und zur Gemeinde und wurden befragt, was bei ihnen damals den Ausschlag gab, wobei auch Mehrfachbenennungen, möglich waren.

Folgende Punkte kristallisierten sich heraus:

  • Persönliche Notlage 8 %
  • einfach nur vorbeigeschaut 12 %
  • Pastor 22 %
  • Hausbesuch 4 %
  • gemeindliches Bildungsprogramm 4 %
  • Großevangelisation 5 %
  • Radio / Fernsehen 0,5 %
  • Freunde / Verwandte 76 %
Bei den Meisten waren irgendwie Freunde oder die Familie im Spiel, aber selten hatte jemand nur ein Kreuz gemacht, es kamen immer mehrere Punkte zusammen, oft auch mehrere Personen, die dabei beteiligt waren.

Wenn Leute engagierte Christen werden, waren durchschnittlich 5,8 verschiedene Personen / bzw. Zugangsweisen dabei im Spiel. Das Geheimnis hinter erfolgreicher Evangelisation scheint also das der persönlichen Beziehungen, meist über längere Zeiträume, zu sein.

2. Was sagt die Gemeindebau-Forschung dazu.

Neubekehrte sind meist die effektivsten "Evangelisten", sprühen meist noch vor Begeisterung und Leidenschaft für Jesus.

Neubekehrte haben noch mehr Kontakte zur Außenwelt. Eine Umfrage ergab dass Neubekehrte im Durchschnitt etwa 13 Kontakte pro Person haben. Menschen die aber zwischen 3-9 Jahre zur Gemeinde gehören, haben nur noch 7 Kontakt zu Nicht-Christen im Durchschnitt. Bei 10 Jahren war es auf 5 Kontakte geschrumpft und Menschen die 20+ Jahre zur Gemeinde gehören, hatte erschreckend erweise keine engeren Kontakte mehr zu Nichtchristen.

Besonders effektiv stellte sich die Freundesevangelisation heraus
Je größer die Zahl der Kontakten eines Nichtchristen zu gläubigen Menschen, um so größer wird die Wahrscheinlichkeit, dass er durch zum Glauben kommt.
natürliche Kontakte geben Raum die Botschaft ungezwungen und ohne Hetze mitzuteilen. Menschen können den Lebensstil des Christen in einer Fülle von Situationen konkret erfahren

Es ist nicht verwunderlich, dass oft ganze Familien für Christus gewonnen werden (Ehepaar, Kinder, Großeltern, ...) Wenn erst einmal der Prozess bei einem oder zwei angefangen hat, erfahren die anderen so viele Impulse, sehen Veränderungen, dass schließlich die ganze Familie erreicht wird.

3. Bedürfnisorientierte Evangelisation

Ebenso wichtig ist es Bedürfnisse bei Nichtchristen zu erkennen und die können manchmal ziemlich banal sein.

Aber man sollte dabei bedenken, dass Außenstehende die Bedürfnisse nicht einklagen:
Vom anderen her denken:

was gefällt Nichtchristen: Gastfreundschaft, Kontaktfreude, Ehrlichkeit, Hilfsbereitschaft, Offenheit, Freundlichkeit, Humor, dass sie Fragen stellen können, dass sie anderen helfen können, sich beteiligen können...

wodurch fühlen sie sich angesprochen: Äußerlichkeiten, z. B. schön gedeckter Tisch, Aufmerksamkeit, Interesse an ihrer Person, Musik, Singen, Möglichkeit Erlebnisse auszutauschen, Gefühle zu äußern, wenn andere Zeit mit ihnen verbringen, zuhören...

Am effektivsten sind gute Zuhörer, diejenigen, die Bedürfnisse und Nöte der betreffenden Person erkennen.

Wer dabei selbst offen und ehrlich ist, bekommt mehr gesagt. Wer dem anderen zuhört, vermittelt, das er ernst genommen und wertgeschätzt ist, dem werden Glaubensbezeugungen eher abgenommen.

Wenn jemand eine ganz bestimmte Person am Herzen liegt, aber nicht über bestimmte Fähigkeiten verfügt, ist es auch hilfreich ungezwungen mit anderen in Kontakt zu bringen, die diese besitzen, z. B. im Rahmen einer Feier, Einladung zu einem offenen Abend, Frauenfrühstück / - treff, wo man spezielle Personen bittet in der Nähe zu sitzen....

für Personen beten, wenn sich Gelegenheit ergibt, etwas über sie erfahren, so Möglichkeiten finden, wie man ihnen bedingungslos (ohne etwas zurückzuerwarten) eine Freude machen kann (Mitbringsel, Geschenk, gemeinsamer Spaziergang, zum Eis / Essen einladen, praktisch Liebe zeigen...)


Samstag, 18. Juni 2011

18. Juni - Was ist Gemeinde für dich


Heute Nachmittag gab es eine außerplanmäßiger Gemeindeversammlung in der Auferstehungsgemeinde in Rendsburg.

Dort wurden die Aufgaben aufgeteilt und ich darf ab jetzt - 1x im Monat in Rendsburg predigen , die Internet-Seite pflegen, Gemeindeversammlung abhalten und der Coach von Richard sein.

Bei der Sitzung stellte ich die Fragen – was wollt und könnt ihr als Gemeinde in Rendsburg für Jesus tun?

Folgende gute Antworten kamen dabei heraus

  • Geistliche Zuhause –
  • Wort Gottes & Lehre, Predigt
  • Ort der Heilung, Wiederstellung, Geborgenheit
  • Gemeinschaft - Freundschaft, sich aussprechen können, Vertrauen
  • Austausch, Leid und Freude teilen
  • Gebet für einander
  • Dienen, Gaben einbringen
  • Missionarische Aktivitäten – Starter-Kurs für Gäste
  • Allianz – Teil des Leib Christi vor Ort
Eine Gedanke fand ich besonders für die Rendsburger Gemeinde gut – wir sollten für einen Frührentner beten, der bereit ist in der Gemeinde zu arbeiten um Gottes Reich zu bauen und vielleicht auch um die Rente aufzubessern. Möchte jemand bald anfangen?

Freitag, 17. Juni 2011

17. Juni – Maos letzter Tänzer


Heute habe ich ein ganz toller Film geschaut. Maos letzter Tänzer ist die Verfilmung der Geschichte des herausragenden Balletttänzers Li Cunxin. Diese Autobiografie in bewegenden Bildern zeigt den Weg eines unscheinbaren, ungewöhnlich talentierten Jungen von der chinesischen Provinz bis auf die Bühnen der hohen Kunst des Balletts.

1972 wird der damals elfjährige Li Cunxin aus der chinesischen Provinz von Talentsuchern entdeckt und an der Pekinger Ballettakademie aufgenommen. In den sieben Jahren seiner Ausbildung in der ihm fremden Umgebung und unter strengsten Trainingsbedingungen lernt Li, seine Gefühle im Tanz umzusetzen und entwickelt eine tiefe Leidenschaft für das Ballett. Aufgrund seines herausragenden Talents erhält er die Chance, als einer der ersten Tänzer aus China an einem Kulturaustausch mit den Vereinigten Staaten teilzunehmen. Auch dort werden seine Fähigkeiten bemerkt und sein Aufstieg zum Weltstar beginnt. Gleichzeitig wächst seine Zerrissenheit zwischen der Sehnsucht nach seiner alten Heimat und den Verlockungen im Land der unbegrenzten Möglichkeiten.

Ich kann diesen Film sehr empfehlen und hiermit bekenne ich öffentlich, dass Ballett mich seit dem Film "Der schwarzer Schwan" doch fasziniert. Werde ich einfach vielleicht älter und reifer? Dennoch kann ich einfach nicht gut heißen, was die Tänzer ihre Körper deswegen an tun.

Donnerstag, 16. Juni 2011

16. Juni - Hauskreis über 2 Korinther 3


Heute Abend habe ich in Vaale im Hauskreis über 2 Korinther 3 gesprochen.

Folgende vier Verse fand ich daraus sehr gut.

Vers 3 - Ihr zeigt ja selbst, dass ihr ein Brief von Christus seid, ausgefertigt durch unseren Dienst, geschrieben nicht mit Tinte, sondern mit dem Geist des lebendigen Gottes, aufgezeichnet nicht auf Steintafeln, sondern auf menschlichen Herzen

Vers 6 - Denn der Buchstabe des Gesetzes bringt den Tod, der Geist Gottes aber führt zum Leben.

Vers 17 - Nun ist der Herr aber der Geist, und wo der Geist des Herrn ist, ist Freiheit. 

Vers 18 - Wir alle aber stehen mit unverhülltem Gesicht vor Gott und spiegeln seine Herrlichkeit wider. Der Herr verändert uns durch seinen Geist, damit wir ihm immer ähnlicher werden und immer mehr Anteil an seiner Herrlichkeit bekommen.

Also die erst Frage ist – lassen wir zu, dass Geist Gottes in unserem Herzen schreibt, damit die Welt in uns Gottes Liebe ablesen kann?

Und die zweite Frage bleibt – Spiegeln wir Gottes Herrlichkeit indem wir Jesus ähnlicher werden?

Dienstag, 14. Juni 2011

15. Juni - Echo Park von Michael Connelly


Mona und ich saßen über 6 Stunden am Freitag auf dem Weg an der Mosel und am Montag wieder gut 6 Stunden auf dem Weg nach Hause. Damit hatten wir Zeit einiges zu hören.

Zum Beispiel die 6 CD's als Hörbuch von Echo Park geschrieben von Michael Connelly. Ein guter Thriller indem das Erzähltempo meist sehr gut und hoch ist. Die Charaktere sind absolut glaubwürdig und mit Liebe zum Detail beschrieben. Auch die Überraschungen und Wendungen sind klasse und unerwartet. Wer Krimis und rauhe Schnüffler mag wird es lieben.

Eine junge Frau verschwindet spurlos. Ihre Leiche wird nie gefunden. Dreizehn Jahre später gesteht ein Serienkiller, die Frau getötet zu haben. Detective Harry Bosch, schon damals mit den Ermittlungen betraut, wird erneut auf den Fall angesetzt. Er glaubt nicht an das Geständnis des Killers und stößt schon bald auf eine Spur, die mehr als nur einen Mordfall aufdecken wird. Mit „Echo Park“ stand Michael Connelly wochenlang auf Platz eins der „New York Times“-Bestsellerliste.

Zuletzt wurde Marie Gesto in einem Supermarkt gesehen, danach verliert sich ihre Spur. Harry Bosch wird mit dem Fall betraut, doch die junge Frau taucht nie wieder auf. Dreizehn Jahre später bekommt Bosch einen Anruf. Ein geständiger Serienmörder namens Raynard Waits ist bereit, neben den Morden, deren man ihn überführen kann, weitere Morde zu gestehen, wenn er im Gegenzug nicht zur Todesstrafe verurteilt wird. Eine der Taten, die er zu gestehen bereit ist, ist der Mord an Marie Gesto. Bosch, den das Verschwinden der jungen Frau nie in Ruhe gelassen hat, übernimmt zusammen mit seiner Partnerin Kiz Rider erneut den Fall.

Beim Studium der alten Ermittlungsakten stößt er auf ein Detail, das ihm das Blut in den Adern gefrieren lässt: Kurz nach dem Verschwinden von Marie Gesto ging ein Anruf beim Police Department ein, der direkt zu Raynard Waits geführt hätte. Bosch hätte nicht nur den Mord an Marie Gesto aufklären, sondern vor allem weitere Morde verhindern können. Bosch kann nicht glauben, dass er diesen entscheidenden Hinweis damals übersehen hat, und er beginnt, den alten Fall wieder aufzurollen. Dabei kommt er einem unglaublichen Komplott auf die Spur.

14. Juni - Englisch für Tourismus


Ich habe während den letzten paar Wochen mein neuer Homepage für Online English Coaching endlich ins deutsch übersetzt. Insbesondere habe jetzt eine Seite für einen kostenloser Probeunterricht bezüglich Englisch für Tourismus.

Englisch für den internationalen Tourismus ist ein Sprachkurs, der für Menschen entwickelt wurde, die Sprachtraining für ihre berufliche Qualifikation in der Reisebranche und für die Fachkräfte im Tourismus wollen.

Dieser Kurs befasst sich mit der Sprache des Tourismus von der beruflichen Perspektive aus als Anbieter von Dienstleistungen und nicht als Reisender. Allerdings müssen Lernende zunächst nicht eigene Erfahrungen aus der Branche mitbringen, denn dieser Kurs setzt kein technisches noch übermäßiges Fachwissen voraus.

Dieser Kurs holt die Arbeitswelt mit einer breiten Reihe von übernommen Materialien aus authentischen Quellen in den Unterricht hinein, einschließlich der anerkannten Reiseführer

Bitte die Seiten anschauen und mir Feedback geben - was euch gefällt und was soll optimiert werden.

Nun heute habe ich auch endlich Visitenkarten bestellt.

Mein Homepage ist auf Business-Englisch spezialisiert, mit einem Schwerpunkt auf Telefonieren, Präsentationen, Meetings, Verhandlungen, Interviews, Reisen, Management und Small Talk. Natürlich sind auch andere Themen möglich.

Ich kann auch Unterricht anbieten, der speziell auf die Bedürfnisse bestimmter Berufsgruppen zugeschnitten ist. Zum Beispiel: technisches Englisch, Tourismus, Marketing, Wirtschaftsrecht, Human Resources, Logistik-Management, Luftfahrt, Restaurant / Catering, Rechnungswesen / Finanzen und auch einen Kurs, wie man in einer anderen Kultur arbeitet.

Gibt es etwas, das von Interesse sein könnte oder vielleicht für jemanden, den du kennst?

Dann kannst du dich anmelden ohne jegliche Verpflichtungen für deine erste kostenlose Probestunde an. Erlebe die Freiheit, dein Englisch jederzeit und überall zu verbessern.


Montag, 13. Juni 2011

13. Juni - zurück nach Itzehoe


Heute fuhren wir wieder nach Hause. Wir haben doch einiges in Rheinland Pfalz gesehen, aber die Zeit an der Mosel war vorbei.

Schon bei der Planung unsere Reise entdeckte ich, dass wir direkt an Wermelskirchen vorbei fahren - deshalb rief ich schon am Freitag an und fragte ob wir bei Thomas und Angie vorbei fahren könnte. Die haben sich gefreut aber Angie war hier oben in Schleswig-Holstein und nur zwei von den drei Kinder waren da.

Eigentlich wollte wir bei Münster anhalten und mit den Fahrräder ein bisschen was erkundigen, aber Mona ging es nicht ganz so gut, deshalb fuhren wir einfach durch. Nur bei Holdorf haben wir bei Subway einen Pause gemacht und uns essen gegönnt.

Obwohl es Pfingstmontag war, haben gar keinen Stau gehabt – noch nicht Mal beim Elbtunnel.

Sonntag, 12. Juni 2011

12. Juni – Entlang der Mosel


Unsere ursprüngliche Planung nach Zell mit den Fahrräder zu fahren habe ich heute morgen verworfen. Statt dessen habe ich die Fahrräder im Auto gepackt und wir sind dann nach Zell gefahren.

Bevor wir in Zell ankam haben wir eine kleine Abstecher zum Burg Arras gemacht. Dieser Burg ist noch im privat Besitz und vieles wirkte unaufgeräumt – dennoch war der Anblick in den Tal hinein sehr schön

Weiter ging es nach Zell und ehrlich gesagt, die Stadt hat uns nicht sehr beeindruckt. Vielleicht waren wir immer noch sehr begeistert von Cochem aber Zell wirkte einfach schlicht und ein bisschen langweilig.

Wir fuhren den Mosel weiter Stromabwärts und kamen nach Traben Trarbach – aber dieser Stadt war so mit Touristen überlaufen, dass wir keinen Parkplatz fand. Schließlich fuhren wir einfach weiter und beschlossen kurzerhand dieser Ort auf dem Rückweg zu besichtigen.

Also weiter entlang der Mosel fuhren wir bis nach Bernkastel-Kues. Auch hier waren so viele Touristen, dass wir gut einen Kilometer außerhalb an der Bundesstraßen parken müssten. Zum Glück könnten wir dann mit den Fahrräder wieder in der Stadt zurück fahren.

Dort in der Menschen Menge fühlten wir uns gar nicht wohl – aber es war längst wieder Zeit etwas zu essen und wir entdeckten einen kleinen Döner/Pizza Imbiss und haben uns draußen auf der Terrasse in der Sonne gesetzt.

Obwohl die Erfahrung gestern mit dem „Bimmelbahn“ nicht so gut war, haben wir unsere Glück heute wieder versucht. Und dieses Mal waren wir sehr begeistert. Der Bimmelbahn fuhr erst Mal nach Kues auf der andere Seite des Flusses. Genau dahin wohin wir nicht gekommen wären. Wir haben Teile der Stadt gesehen die wir sonst nie gesehen hätten. Die Erklärungen waren ganz gut und richtig ausführlich. Das machte Spaß.

Wir fuhren dann zurück nach Traben-Tarbach. Sofort fanden wir einen Parkplatz – dieses Mal direkt neben einen sehr hübschen Lamborghini.

Wir führen dann mit den Fahrräder über der Brücke auf der andere Seite hoch bis wir die Räder abstellen müssen und dann weiter zu Fuß zu gehen. Oben in den Weinberge war der Sicht auf der Städtchen ganz nett.

Abends dann wieder Zuhause haben wir es ganz gemütlich angehen lassen. Nach dem Abendbrot haben wir Spaziergang oben in den Weinberge gemacht. Mitten zwischen den Weinberge gab es oberhalb von Mesenich einen Spielplatz und Grillstelle.

Danach kehrten wir ein in das „Straußwirtschaft“ direkt gegenüber von unserem Haus. Dort habe ich gelernt, dass einen Straußwirtschaft genau 4 Monate im Jahr geöffnet sein dürfen und nur der eigene Wein darf verkauft werden plus ein paar einfachen Speisen.

Ich habe einen Glas von lieblichen Riesling bestellt und sogar Mona schmeckte er. Deshalb habe ich gleich 6 Flaschen mitgenommen und ein nettes Gespräch mit dem Winzer gehabt.

Samstag, 11. Juni 2011

11. Juni – Beilstein und Cochem


Heute fuhren wir mit den Fahrräder von Mesenich nach Cochem. Als erster „Pause“ haben wir den Schlossruine Metternich in Beilstein erobert.

Der Aussicht auf dem Moseltal war atemberaubend und es lohnte sich echt oben auf dem Turm zu steigen und dort oben alles anzuschauen.

Weiter fuhren wir auf dem Drahtesel nach Cochem und gerade als wir ankam ging es sofort auf dem Reichsburg. Dort geschah etwas merkwürdiges. Eine große Gruppe von Niederländer wurden vorgelassen und dann gut 10 Minuten kam dann die nächste Gruppe dran in dem wir waren, aber von den 30 könnten nur gut 10 Menschen deutsch überhaupt verstehen. Es gab einen Drittel Amerikaner und einen Dritter Perser aber die junge Tour Begleiterin / Studentin „dürfe“ nur auf Deutsch die Führung machen.

Also Mona drängte mich meine Dolmetscher Diensten anzubieten und die Gruppe war sehr dankbar überhaupt etwas zu verstehen. Am Anfang hat Eva, unsere Burgfräulein, versucht ihre auswendig gelernte Skript einfach herunter zu leiern, aber ich könnte 2 Minuten von Daten und Tatsache nicht gut wieder geben. Deshalb fing ich an sie zu unterbrechen und kurz ihre ganz Erzählung in ein oder zwei Sätze zusammenzufassen. Also haben mehr als 20 Menschen meine zusammengefasst Führung zugehört und knapp 10 Menschen die ausführliche Erklärung von Eva.


Die Reichsburg Cochem wurde im Jahre 1130 zum ersten Mal urkundlich erwähnt. Im Jahr 1688 wurde die Burg im von Truppen des französischen Königs Ludwig XIV. besetzt und 1689 zerstört. Lange Zeit blieb die Burganlage Ruine, ehe sie im Jahre 1868 von dem Berliner Kaufmann Ravené für 300 Goldmark gekauft und im neugotischen Stil wieder aufgebaut wurde. Seit 1978 ist sie im Besitz der Stadt Cochem.

Als der Besichtigungstour vorbei war zogen dunkle Wolken auf und schnell kamen die ersten Tropfen herunter. Mona und ich fanden Zuflucht in einer Eisdiele, wo wir jeweils 3 Kugeln Eis vertilgten.

Kurz bevor wir nach Hause gefahren sind haben wir ganz spontan einen „Bimmelbahn“ Fahrt durch Cochem gemacht. Ich kann nur davon abraten – entweder waren die Kommentaren so leise, dass man nicht verstehen könnte oder leider fast häufiger der Fall so laut, dass es fast in den Ohren weh tat. Vier Euro pro Person für 20 Minuten war einfach zu viel Geld für zu wenig Leistung.

Dann fuhren wir die 18 Kilometer an einem Stück zurück nach Mesenich, wobei die letzten 4-5 Kilometer echt anstrengend waren wegen Gegenwind.

Freitag, 10. Juni 2011

10. Juni - An der Mosel - Mesenich


Heute begann schon unsere Pfingstwochenende. Die Kinder haben wir an unsere Ex-Partner „verkauft“ und schon Anfang März einen Haus an der Mosel gebucht. Ursprünglich wollte ich mit Mona nach Dresden fahren, aber dann sah ich eine Dokumentation über der Mosel. Da ich schon mal in Dresden war aber noch nie an der Mosel habe ich mich umentschieden.

Die gut 600 KM lange Reise haben Mona und ich mit eine bewusste Umleitung nach Wedel angefangen. Dort in Wedel habe ich erst Mal in eine Firma unterrichtet und währenddessen war Mona in der Elbe Einkaufszentrum. Die Wette war: kann ich mehr in zwei Stunden verdienen als Mona ausgeben kann in zwei Stunden einkaufen. Um ganz ehrlich zu sein habe ich nur ganz knapp gewonnen.

Dann ging es weiter durch den Elbtunnel (Stau wie immer am Freitagnachmittag) und dann auf der A1 bis kurz vor Köln. Danach war ich echt dankbar für meinem Navi weil wir 5-6 verschiedenen Autobahn genommen haben bis wir endlich von der A48 in Kaisersesch abgebogen sind um nach Mesenich bei Cochem zu fahren.

Unsere Ferienhaus stammt aus dem Jahr 1580 und ist total schön eingerichtet. Unten ist der Küche plus Essbereich – dort gibt es sogar einen Holzofen. Oben gibt es einen Schlafzimmer plus Bad . Die Uralten Diele sind schön zu sehen und alles ist krumm und schief – einfach herrlich.

Am Wochenende werde ich kochen auf der Speiseplan steht für heute Abend Fisch mit Rosmarin-Kartoffeln, morgen gibt es Schweine-Medillions mit Spätzle und Mais. Dann am Sonntag werden wir es ausklingen lassen mit Steaks plus Baked Potatoes. Also verhungern werden wir nicht.

Nach dem Elbtunnel hatten wir nur ein Mal Stau auf der A1 zwischen den Autobahnkreuz mit den A2 und den A42 – allerdings gut 40 Minuten saßen wir auch dort. Der Stau auf der A1 bei Köln haben wir umfahren können sodass wir um 20:30 hier angekommen sind, nur 30 Minuten später als geplant.

Donnerstag, 9. Juni 2011

09. Juni – Nordakademie


Gesten erfuhr ich, das eine meine Kolleginnen von der Nordakademie uns relativ kurzfristig verlassen wird. Da aber die Planung für den nächsten Semester im August/September schon steht gab es viele Stunden ohne Englisch Dozent.

Glücklicherweise habe ich von meine andere zwei Fachhochschule gerade in der Zeit noch Sommerpause. Da heißt ich werde im August und September 4 Tage in der Woche an der Nordakademie unterrichten dürfen.

Montags 4 Stunden, Dienstags 6 Stunden, Donnerstag 6 Stunden (wie geplant) und Freitag weiter 3 Stunden bevor ich dann nach Wedel fahren darf. Diese 13 zusätzlichen Stunde in der Woche werden für mich einen netten Plus in der Kasse bedeuten, da ich sonst im Sommer einiges an Leerlauf hätte.

Mittwoch, 8. Juni 2011

08. Juni - Leadership von Rudolph Giuliani


Das Nachrichtenmagazin "Time" wählte ihn zum "Mann des Jahres 2001". Rudolph W. Giuliani, bis Januar 2002 Bürgermeister von New York, hat in einer der schwierigsten Situationen der amerikanischen Geschichte Stärke und Besonnenheit bewiesen.

In seinem sehr persönlichen Managementbuch erläutert er, woher er die Kraft und Sicherheit nahm, seine Stadt vor dem Kollaps zu bewahren. Kurz nachdem Giuliani selbst nur knapp dem Anschlag auf das World Trade Center entkommen war, nahm er entschlossen die Herausforderung an, die da hieß: Leben retten, weitere Anschläge verhindern, Hilfsmaßnahmen organisieren und - vor allem - den fassungslosen New Yorkern Mut und Widerstandskraft zurückgeben.

Aber vor dem Angriff war er nicht gerade beliebt. Herrisch und polarisierend regierte er die Stadt. Jagte Falschparker und Graffitisprüher. Zwang Sozialhilfeempfänger in Niedriglohnjobs. Doch nun ist alles anders. Vergeben und vergessen. Der 11. September hat die Amerikaner zusammengeschweißt -- und Giuliani auf das Hero-Podest gehoben.

Während der Präsident George W. Bush durch die Lüfte irrt und sich vor al-Qaida versteckt, spendet Giuliani Trost. Rast durch die Stadt, geht zu Beerdigungen, eröffnet die Börse, klopft Feuerwehrmännern auf die Schulter, gibt Pressekonferenzen und sagt das, was alle hören wollen: "Wir lassen uns nicht unterkriegen! Wir werden es schaffen!"

Leadership heißt seine Autobiografie, die nun auch in deutscher Fassung vorliegt. Brav spult Giuliani sein Repertoire herunter und verpackt seine goldenen Führungsregeln in Anekdoten und private Geschichten.

Giuliani war für New York ein wichtiger Mann. Keine Frage. Doch der ehemalige Bürgermeister hat an Schärfe nichts verloren. So wie seine Zero-Tolerance-Politik New York in zwei Lager gespalten hat, so teilt sich für ihn auch die Welt. In Gute und in Böse, in Freunde und in Feinde. Auf eine Wertediskussion lässt er sich nicht ein.
Unter seiner Führung wurde aus dem gefährlichen und wirtschaftlich danieder liegenden New York die sicherste Großstadt der Welt mit einem aufstrebenden Wirtschafts- und Kulturleben.

Seine Führungsregeln, so Giuliani, sind das Geheimnis jedes erfolgreichen Managements - sei es in einem Weltkonzern oder in einem Kleinbetrieb. Im Zentrum stehen Teamwork und durchsichtige Entscheidungsstrukturen, Berechenbarkeit, Ehrlichkeit und kritische Loyalität. Die Einhaltung dieser Regeln hat Giuliani das Vertrauen seiner Stadt eingebracht und ihn in der Katastrophe zum souverän agierenden Entscheidungsträger gemacht.

Dienstag, 7. Juni 2011

07. Juni - Die Reise auf der Morgenröte


Teil 3 von der Chroniken von Narnia haben wir heute Abend auf Blu-ray geschaut. Das Hörbuch habe ich vor Jahren gehört und nun war ich sehr gespannt auf den Film.

Durch ein magisches Schiffsgemälde gelangen die Geschwister Edmund und Lucy Pevensie samt ihrem nörgelnden Cousin Eustachius erneut in die Welt von Narnia. Kurz vor dem Ertrinken werden sie von König Kaspian gerettet und auf dessen fantastischen Segelschiff "Morgenröte" geholt, das vor der Küste Narnias kreuzt.

Hier erwartet sie eine gefährliche Mission: Böse Mächte, die jede Gestalt annehmen können, gilt es, mit der Kraft der sieben verschollenen Lords und ihrer Schwester zu besiegen. Für Edmund, Lucy und Eustachius beginnt eine Odyssee, die sie nicht nur über alle Ozeane auf verwunschene Inseln führt, sondern auch an ihre eigenen moralischen Grenzen bringt. Denn nur wer angesichts der Versuchung standhaft bleibt, kann das märchenhafte Königreich Narnia vor einer verhängnisvollen Zukunft retten.

Wie schon mal, gibt es wieder einen Film der weltweit in zwei Fassungen erscheinen wird.
Und zwar gekürzt für Deutschland und ungekürzt für den Rest der Welt. Ich fände es sinnvoll die FSK aufzulösen und die Einstufung von Medien europaweit zu regeln.

Auch in den USA oder England bekommt der Film kein "G" Rating (vergleichbar mit FSK 0) sonder ein "PG" Rating. Mit dieser Einstufung ist der Film für Kinder unterhalb von 13 Jahren freigegeben. Es wird den Eltern überlassen, ob sie den Film für Ihre Kinder als geeignet ansehen. Dies finde ich eigentlich eine vernünftiger Regelung.

Montag, 6. Juni 2011

06. Juni – Lübeck (Nachtrag)


Gestern nach dem Gottesdienst blieb Mona und ich Lübeck. Das Wetter was so genial und Lübeck ist so eine schöne Stadt. Wir haben dann einen Bootstour gemacht mit alle andere Touristen vor Ort. Schon vor gut einem Jahr haben Mona und ich auch einen Bootstour gemacht, aber wir wollten die Stadt wieder von der Wasserseite zu sehen.

Danach ging darum irgendwo Mittagessen zu haben. Wir standen direkt vor dem Kartoffelkeller in Lübeck und überlegten kurz dort zu essen, aber dann haben wir beschlossen wo anders zu essen.

Einen Döner kam auch für Mona nicht in Frage – da der Angst wegen EHEC immer noch zu groß war. Endlich haben wir uns geeignet auf einem Pizzeria vor dem Rathaus. Da hat man eine sehr schönen Blick auf der Marienkirche.


Die Lübecker Marienkirche wurde von 1250 bis 1350 erbaut. Die Lübecker Bürger- und Marktkirche ist von jeher ein Symbol für Macht und Wohlstand der alten Hansestadt und befindet sich auf dem höchsten Punkt der Lübecker Altstadtinsel

Die Lübecker Marienkirche gilt als Mutterkirche der norddeutschen Backsteingotik und war Vorbild für rund 70 Kirchen dieses Stils im Ostseeraum. Daher wird dem Bauwerk eine herausragende architektonische Bedeutung beigemessen. Mit der Marienkirche wurde in Lübeck der hochaufstrebende Gotik-Stil aus Frankreich mit norddeutschem Backstein umgesetzt. Sie beherbergt das höchste Backsteingewölbe der Welt.

Sonntag, 5. Juni 2011

05. Juni - Predigt über Evangelisation

Heute morgen habe ich in der Arche Lübeck über Evangelisation predigen.

Hier kannst du die Predigt hören

1. Evangelisation ist echt
Evangelisation darf nicht aufgesetzt oder übergestülpt sein. Evangelisation kann nur dann ansteckend sein, wenn sie echt ist, d.h. wenn das, was wir leben, aus einer lebendigen Beziehung zu Jesus Christus herauswächst.

Evangelisation findet dann statt, wenn Christen von der Liebe, die Jesus zu Menschen hat, erfüllt sind und diese Liebe dann durch sie hindurch zu anderen Menschen fließt. Jesus liebt Menschen. Das ist eines seiner Hauptmerkmale und er will, daß Christen Träger, Transportmittel, Rohrleitung dieser seiner Liebe sind. Besonders dabei geht es um echt sein.

2. Evangelisation ist natürlich
Evangelisation spiegelt unsere eigene Persönlichkeit wider. Wir müssen uns nicht zwingen, etwas anderes zu sein oder darzustellen als wir sind.

Bei allem ansteckenden Christsein ist es das Wichtigste, daß wir natürlich bleiben. Egal wie wir sind, ob wir sachlich oder gefühlsmäßige Typen sind, ob wir gesprächig sind oder eher zu den Stillen im Land gehören, die lieber fest zupacken, bevor sie reden. Wir sollen und wir dürfen uns selbst bleiben.

Es ist wirklich ein aufregender und ein ungemein befreiender Gedanke, daß Gott genau wußte, was er tat, als er uns schuf und daß er durch meine und deine einzigartige Persönlichkeit wirken will.

In der Bibel finden wir verschiedene Beispiele und verschiedene Stile von Evangelisation. Die Menschen der Bibel waren auch nicht alle gleich, aber Gott hat sie in ihrer Verschiedenartigkeit zur Evangelisation gebraucht.

Da war z.B. der Petrus, der einen sehr direkten Stil als Evangelisationsmethode hatte. Petrus stand nach Apostelgeschichte 2 in Jerusalem vor Tausenden von Menschen und sagte ihnen, daß sie daran beteiligt gewesen waren, den Messias umzubringen. Das war direkt, aber das war eben Petrus, so wie er war. Petrus war immer ein spontaner Mensch gewesen. Er sprang aus dem Boot, um auf dem Wasser zu gehen und in seiner direkten Art schlug er mit seinem Schwert einem Soldaten das Ohr ab. Petrus hatte eben einen direkten Stil, wie ihn z.B. in unseren Tagen der Evangelist Theo Lehmann hat.

Neben dem direkten Stil gibt es den intellektuellen Stil. Paulus ist das biblische Beispiel für diesen Stil: In Apg 17 wird uns beschrieben, wie er mit den Philosophen in Athen argumentierte. Ein Petrus mit seiner direkten, herausplatzenden Art wäre dort nicht gehört worden. Aber Paulus war ein Denker, ein Intellektueller und in logischen Schritten begründete er den Athener Philosophen seinen Glauben an Jesus.

Anderen unter uns fällt es schwer, so intellektuell über den Glauben zu reden, sie vertreten eher einen zeugnishaften Stil, wie es z.B. der Blinde aus Johannes 9 tat. Ihm lag es nicht, zu argumentieren und zu philosophieren. Er erzählte einfach, was Jesus an ihm getan hatte. Er sagte: Viel kann ich zu der Sache nicht sagen, ich weiß nur: Ich war blind und jetzt kann ich sehen. Fertig aus basta. Das war seine natürliche Art und Weise, mit der er evangelisierte und sein Zeugnis wurde beachtet.

Wieder anderen liegt das bisher genannte alles nicht, weil sie eher beziehungsorientierte Menschen sind. Sie pflegen einen beziehungsorientierten Stil. Das biblische Beispiel hierfür ist Matthäus der Zöllner. Nachdem er zum Glauben gekommen ist, hatte er die Idee, ein Festessen, eine Party zu veranstalten. Menschen mit diesem Evangelisationsstil haben eine warme Persönlichkeit und ihre Stärke darin, Kontakte mit anderen Menschen zu haben. Sie interessieren sich mehr für Menschen, wie für abstrakte Gedanken. Auch gut - wenn wir auf diese Art und Weise nur natürlich von unserem Glauben an Jesus reden.

Einen letzten Stil möchte ich noch erwähnen, der für manche eben ihr natürlicher Stil ist und das ist der dienende Stil. Tabita aus der Apostelgeschichte 9 ist der Prototyp dieses Stiles. Sie war eine Frau, die im Namen Jesu anderen diente. Sie nähte Kleider für andere Menschen und verschenkte großzügig. Auf diese Art und Weise wurde sie vielen Menschen in Joppe bekannt und ihre selbstlosen Akte der Freundlichkeit öffneten Türen und schafften ihr Gelegenheiten, um über Gott zu sprechen. Der zeitgenössische Prototyp wäre hier Mutter Theresa von Kalkutta, die ja nie viel predigte, aber anderen diente.

Egal welcher Typ du bist - Dein Typ ist gefragt und wenn wir natürlich das Leben, was in uns steckt, dann sind wir einen ersten Schritt zu einem ansteckenden Christsein, zu einem positiven Verständnis von Evangelisation gegangen. Dann haben wir damit angefangen mit unsere negativen Vorstellungen über Evangelisation aufzuräumen, weil wir dann wissen: Evangelisation ist kein Krampf, sondern braucht mich in meiner natürlichen Art.

3. Evangelisation ist Teamwork

Auch das kann unser Verständnis von Evangelisation positiv beeinflußen und uns zu einem ansteckenden, unverkrampften Christsein führen.

Gott gebraucht selten nur eine Person, um jemand Kontakt zu Gott finden zu lassen. Viel öfters stellt er ein ganzes Orchester aus Menschen, Orten und Ereignissen zusammen, um einen Menschen liebevoll zu Christus hinzuführen. Wir müssen nicht das Gefühl haben, die ganze Verantwortung für den Glauben eines anderen Menschen zu tragen.

Das ist in zweifacher Hinsicht eine wohltuende Erkenntnis.

Zum Einen: Die Bekehrung eines Menschen ist mit einer Kette aus vielen Gliedern vergleichbar. Es gibt ein Anfangsglied, es gibt Mittelglieder und ein Endglied. Und es ist für mich ermutigend zu wissen, daß wir eben nur ein Glied, vielleicht auch zwei Glieder in einer Kette sein können, die Gott selber schmiedet. Und es ist begeisternd, daß alle Glieder, vom ersten bis zum letzten, zusammen mit den Engeln im Himmel feiern können, wenn ein Mensch schließlich die Grenze zum Glauben überschreitet.

Zum anderen ist daraus erkennbar, daß es überaus wirkungsvoll sein kann, sich mit anderen Christen zusammen zu tun um somit unsere Stärken untereinander zu verketten. Das gilt nicht nur innerhalb einer Gemeinde, das gilt auch über Gemeindegrenzen hinweg. Wenn sich Christen zusammentun, mit anderen Gemeinden zusammen Evangelisation praktizieren, wird man merken, daß alles viel einfacher ist und daß man etwas von dem Reichtum der christlichen Teamarbeit erfährt.

Echtes Christsein - Natürliches Christsein - Teamorientiertes Christsein - Das alles sind Schritte dazu, unser Christsein ansteckend zu machen.

Samstag, 4. Juni 2011

04. Juni – Plön & Travemünde


Nun heute gab es die große Enttäuschung heute morgen – es sollte wirklich am ganzem Wochenende kaum Wind geben und deshalb habe ich mit der Kite-Surfing Schulung gesprochen und meine Kurs abgebrochen. Irgendwann in der Zukunft darf ich nun weiter teilnehmen – hoffentlich dann wann es mehr Wind gibt.

Ich könnte Mona überreden noch eine Nacht bei mir zu bleiben und wir haben dann bei Holger in Travemünde angerufen und gefragt, ob Mona auch mit übernachten darf. Ich war sowieso angemeldet wegen den Kite-Surfing Kurs. Zum Glück war es kein Problem d.h. Mona und ich haben den Ausziehbare Coach teilen dürfen.


Nachdem wir gefrühstückt hatten bei Mona's Eltern auf dem Jägerberg, gab es eine ausführlichen Besichtigungstour von der neu erbauten 400 KW Biogas-Anlage von Christian, Mona's Bruder. Es war erstaunlich zu sehen wie viel Technik darin steckte und wie vieles auf dem Millisekunde genau kontrolliert und gesteuert wird. Eine gigantische Unternehmen für einen nur einen 2 Personen GbR.

Danach haben wir eine gute Stunde am Strand von Hohenfelde verbracht. Dann machten wir uns auf dem Weg nach Travemünde und dabei haben wir Halt in Plön gemacht und ein bisschen die Stadt angeschaut. Der Schloss war sehr schön aber die Innenstadt war fast wie ausgestorben am Samstagnachmittag.

Es war toll zu sehen wie viele Familien auf den Kanus unterwegs auf dem Plöner See waren. Vielleicht werden Mona und ich das auch eines Tages machen.

Dann ging unsere Reise weiter nach Travemünde. Dort haben wir erlebt wie die Queen Elisabeth ausgelaufen ist. Dieses Schiff hat eine gesamt Länge von 294 Meter plus 16 Decks und mehr als 2000 Passagiere plus zusätzlich 1000 Mitarbeiter.

Es war sehr eindrückend zu erleben wie einst der größten Kreuzfahrtschiffe der Welt aus dem Hafen von Travemünde auslief.

Abends wurde dann in Travemünde gegrillt und wir haben die gute Gemeinschaft mit Freunden genossen.

Freitag, 3. Juni 2011

03. Juni – Kite-Suring/Hochzeit Claudia & Sten


Ich habe mich sehr gefreut auf diesen Wochenende – endlich darf ich meinem Kite-Surfing Kurs machen – aber ganz tief in meinem Herzen hatte ich ständig das Gefühl, dass der Kurs nicht stattfinden wird. Ich dachte an eine Panne bei der Anmeldung, aber am Dienstag erhielt ich eine zweite Bestätigung nach zwei Wochen des Wartens. Als ich ankam wurde mir gesagt, dass einen Trainer ausgefallen war und die 3 Gruppen von je 4 Menschen dann zusammen auf nur 2 Gruppen gewürfelt wurde. Nicht schlimm dachte ich.

Dann aber kam der Hiobsbotschaft – obwohl weit über 10.000 Menschen zu einem Wind-Surfing Festival in Pelzerhaken war - es gab keinen Wind.

Es bedarf mindesten Windstärke 4 um richtig auf einem Brett zu üben und es war ziemlich Windstill und das ganze Wochenende sollte soll bleiben. Also am Nachmittag haben wir die Theorie Stunde von Tag eins und dann auch die zweite Theorie Stunde von den zweiten Tag gehabt – aber es gab immer noch keinen Wind und noch nicht mal den ganz leichten Probe Drachen könnte aufsteigen. Also wir haben dann schon nach 2 Stunden Schluss gemacht.

Mona und ich wollte ursprünglich Abends nur auf eine Hochzeitsfeier gehen – da wir beiden nicht zur Hochzeit kommen könnte. Mona wegen Arbeit und wegen meiner Kite-Surfing Kurs. Nun aber hatte ich plötzlich Zeit, aber ich wusste nicht genau wo die Hochzeit stattfinden sollte. Mona auch nicht – wir beide wußte nur wo der Hochzeitsfeier sein sollte – also ich habe mich mit meinem Netbook und einen UMTS-Stick in Mona's E-mail Konto gehackt und die Einladung endlich gefunden.

Ich fuhr mit Vollgas zu der Kirche und kam 4 Minuten vor der Trauung an. Ich habe mich schnell im Auto umgezogen und lief zu der Kirche. An der Tür fragte ob wirklich hier Sten und Claudia heiraten und da erfuhr ich persönlich von Vater der Bräutigam zu hören, dass ich richtig sei.

Benno der Baptisten Pastor aus Oldenburg und Lütjenburg hat die Trauung sehr gut gemacht und die Kirch war übervoll mit gut 140 Gästen.

Nach der Trauung habe ich mich neben dem Brautpaar platziert und alle Gästen fotografieren als das Brautpaar gratuliert wurde. Über 500 Bilder habe ich ganz schnell zusammen bekommen und bei andere Hochzeiten habe ich das auch genau so gemacht und das Brautpaar freuten sich immer danach zu sehen wer tatsächlich bei der Trauung war. Denn es gibt immer so viele Menschen, dass man einige Menschen vergisst.


Abends haben wir dann mit gut 200 Gästen am Petersberg die Hochzeit gefeiert. Mona und Claudia sind gemeinsam aufgewachsen – Claudia auf dem Petersberg und Ramona auf dem Jägerberg.

Die Hochzeit war ganz gut – die Musik war aber so laut, dass man sich nicht mehr unterhalten könnte. Dass ist immer doof – aber die Scheune wurde mit sehr viel Liebe und Kreativität geschmückt und die Menschen dort sind immer so nett und herzlich.

Mona war schon wieder erstaunt wie schnell die Kinder gewachsen sind – als sie vor gut 4 Jahren vom Jägerberg gezogen ist, waren viele Kinder 8-12 Jahre alt. Nun sind die Kinder 12-16 und damit schon teilweise richtig erwachsen geworden.

Donnerstag, 2. Juni 2011

02. Juni – Himmelfahrt in Hamburg


Eigentlich war heute einen Familientag, aber Mike und Julian waren mit den Pfadfinder auf einem Hajk mit Übernachtung unterwegs. Deshalb waren Melina, Kevin und Mille plus Mona und ich nur unterwegs.

Letzten Sonntag saßen wir nach dem Mittagessen zusammen um zu überlegen was und wohin. Dabei kam heraus, dass unser gemeinsame Nenner einen Schwimmbad mit einer lange Rutsche sein sollte.

Im Internet fanden wir einen 96 Meter langen Reifenrutsch und einen 40 Meter langen Turbo Rutsche in Hamburg Billstedt und die Kinder fand die Idee ganz gut.

Also um 11 Uhr fuhren wir zu erst nach Altona und waren am Hafen z.B direkt am Dockland.

Wie ein Schiffsbug ragt das sechsstöckige Bürogebäude 40 Meter über ein Grundstück hinaus ins Wasser (Überkopfverglasung). Wir haben die 136 Treffen erklömmen und von oben auf der fast 500 Quadratmeter großen Dachterrasse hat man einen guten Überblick über den Hafen und das nördliche Elbufer.

Denn sind wir weiter nach Hafen City gefahren um auch herumzulaufen. Das war nicht ganz der Hit, aber es gab Eis am Steil und einen netten Blick auf den Philharmonie gehabt.

Danach fuhren wir dann weiter nach Billstedt um ins Schwimmbad zu sein. Glücklicherweise waren dort sowohl Freibad als auch Schwimmhalle gleichzeitig geöffnet.

Wir haben uns auf der Wiese gelegt und die Sonne genossen. Mona und Kinder haben im Becken sich austoben können. Kevin und ich haben die Rutsche ein paar Mal benutzt. Aber die Turbo-Rutsche fand ich nicht so prickelnd. Allerdings die Riesen-Rutsch e auf einem Reifen waren echt cool. Besonders zur Zweit auf einem Doppelreifen zusammen mit Kevin machte es viel Spaß.

Als Familie eine sehr gelungen Tag!

Mittwoch, 1. Juni 2011

01. Juni - Die Brandmauer von Henning Mankell


Aus der Bücherei habe ich als Hörbuch mit 6 CD's die Brandmauer von Henning Mankell gehört. Das Buch ist der achte Teil der bisher zehnteiligen Kurt-Wallander-Serie des schwedischen Schriftstellers. Der deutsche Titel „Die Brandmauer“ ist die direkte Übersetzung des schwedischen Originaltitels "Brandvägg". Gemeint ist hier eine Firewall.

Tynnes Falk, welcher ein geordnetes und bis ins Detail durchgeplantes Leben führt, wird am 6. Oktober tot vor einem Bankautomat aufgefunden. Die Obduktion ergibt einen natürlichen Tod. Parallel dazu werden zwei jugendliche Mädchen, Eva Persson und Sonja Hökberg, von der Polizei verhaftet. Sie haben einen Taxifahrer mit einem Hammer erschlagen und beraubt, er starb einige Tage später im Krankenhaus.

Kommissar Kurt Wallander muss sich mit den eiskalten Mädchen auseinandersetzen, die im Verhör trotz der Schwere ihres Verbrechens nicht die geringste Reue zeigen. Durch die Nachlässigkeit eines Wachbeamten gelingt Sonja Hökberg die Flucht aus dem Polizeirevier.

Einige Stunden später wird die Gesuchte in einem Umspannwerk in der Nähe von Ystad ermordet aufgefunden. Wallander und seine Ermittlergruppe müssen nun den Mörder des Mädchens suchen. Parallel dazu wirft der ältere Mann ein merkwürdiges Licht auf die Ermittlung.

Als Wallander um ein Haar in der Wohnung von Tynnes Falk erschossen wird, gerät der Fall „Tynnes Falk“ ins Fadenkreuz der Ermittler. Das Bizarre an diesem Fall ist, dass Tynnes Falks Leiche aus dem Leichenschauhaus einfach verschwindet und Tage später auf einer Straße wieder gefunden wird, allerdings ohne die Fingerkuppen des linken Zeigefinges und des rechten Mittelfingers.

Wallanders psychische Verfassung sinkt angesichts der Verbrechen, die ihm auch persönlich sehr nahegehen, immer mehr. Zudem musste er von seiner Kollegin Ann-Britt Höglund erfahren, dass sein langjähriger Kollege Martinsson, mit dem er stets gut zusammengearbeitet und den er als fähigen Ermittler zu schätzen gelernt hat, schon seit längerer Zeit hinter seinem Rücken intrigiert, um selbst den Posten des Ermittlungschefs übernehmen zu können.

Dieser Begleitumstand macht alles noch viel schwerer für den Kommissar, zumal er zur Vermeidung eines vergifteten Arbeitsklimas während der schwierigen Ermittlung über dieses Wissen vorerst schweigen muss und keine Auseinandersetzung angehen kann. Zumindest versucht er, sein Privatleben wieder in den Griff zu bekommen. Auf Anraten seiner Tochter Linda hat er nach langem Zögern eine Partnerannonce in der Zeitung geschaltet, in der Hoffnung dass nach all den Jahren des grauen Daseins als Junggeselle nach der Scheidung wieder eine Frau in sein Leben treten könnte. Tatsächlich lernt er bald Elvira Lindfeldt kennen und die Sympathieverhältnisse sind vielversprechend.

Während Martinsson mit Hilfe eines jungen, klugen Hackers in den Computer des verstorbenen Mannes einbricht, muss Wallander den Mörder von Sonja Hökberg finden. Als der ehemalige Freund von Sonja Hökberg auch noch ermordet auf einer Fähre gefunden wird, gerät die Ermittlung außer Kontrolle. Außerdem wird durch die Ermittlung klar, dass der Tod von Tynnes Falk, die Ermordungen des Mädchens und ihres Freundes zusammenhängen. Der Hacker Robert Modin entdeckt den komplizierten Code in Falks Computer, welcher die Welt ins totale Chaos stürzen soll. Wallander muss handeln und schneller arbeiten. Er riskiert dabei sein Leben.