Samstag, 31. Juli 2010

31. Juli - Mona hat Geburtstag

Heute ist Mona 38 geworden. Darf ich das überhaupt öffentlich so schrieben? Naja – zu spät.

Wir wollten draußen im Garten bei Mona feiern. Freunde, Nachbarn und Familie waren alle eingeladen. Alles für den Grill, Cocktails und Salate war eingekauft und vorbereitet, aber leider machte das Wetter uns einen Strich durch die Rechnung.

Eine gute Stunde bevor den Gästen kommen sollten, begann es zu regnen. Ich habe trotzdem draußen mit Schirm grillen „dürfen“ aber der Party wurde in der Wohnung von Mona verlegt.

Wie jedes Jahr habe ich auch dieses Mal einen Kuchen gebacken. Es gab lustige Spiele und eine gute Gemeinschaft. Toll!

Freitag, 30. Juli 2010

30. Juli – Groß- und Außenhandelskaufmann


Ein Stein ist vom unserm Herzen gefallen. Kevin hat nun doch die Ausbildungsstelle bei Voss Spezialrad bekommen und darf Groß- und Außenhandelskaufmann die nächsten drei Jahre lernen.

Kevin hatte im Mai für gut 4 Wochen dort einen Praktikum gemacht und die Besitzer waren so davon überzeugt, dass er nun ab dem 1. August dort anfangen darf.

Das einzige kleine Wehmutstropfen ist, dass die Firma zog im Mai aus Itzehoe heraus nach Kaaks und nun muss Kevin jeden Tag die 14 Kilometer mit dem Fahrrad hin- und zurückfahren bis er seinen Führerschein hat. Hoffentlich bekommt Kevin nun ein bisschen mehr Motivation zur Fahrschule zu gehen.

Donnerstag, 29. Juli 2010

29. Juli – Tönning


Da Ramona und ich noch nie in Tönnig war haben wir es mit einem Besuch bei Multimar kombiniert.

Multimar ist ein interaktives Museum zum Thema Wattenmeer. Ich war schon öfters da und komme immer wieder gerne zurück. Besonders die Aquarien finde ich sehr schön. Heute waren es die Rochen die uns begeistert haben. Normalerweise kenne ich sie am Boden des Aquariums, aber heute wollten offenbar ein paar ausbrechen und haben ständig die Glasswände besteigen.


Tönnig ist ein kuschelig kleiner Ort mit einem schönen Schlosspark ohne Schloss. Es lohnt sich wirklich ein Mal kurz einen Blick auf die Decke in der Kirche zu werfen. Sie ist sehr schön bemalt und auch der Markplatz ist ein Blickfang. Wir waren in dem Stadtmuseum und es gibt schon zwei Kritik Punkte. Ersten alles scheint auf dem Stand von 1978 zu sein und zweites der Aufseher war so unfreundlich und grämlich. Trotzdem habe ich vieles über die Geschichte der Stadt und Region gelernt.

Mittwoch, 28. Juli 2010

28. Juli – Jugendraum in Lübeck


Samstag habe ich bei dem Baueinsatz in Lübeck angefangen der Jugendraum zu streichen. Heute habe ich die Decke zum zweiten Mal gestrichen und alle Wände noch zwei Mal weiß gestrichen. Zusätzlich dazu habe ich es heute geschafft den Teppich darin zu verlegen.

Das erste Problem bestand darin, dass der Verkäufer bei Max Bauer sich weigerte mir einen Teppich 5 x 7 Meter zu verkaufen und dabei den Teppich zu falten, damit es bei mir im Auto passt. Ich habe viel Überzeugungskraft aufwenden müssen um diesen Teppich überhaupt kaufen zu können.

Der Verkäufer und ich haben diesen 35 qm großen Teppich geschnitten, gefaltet und auf dem Bauwagen gelegt. Er wünschte mir viel Erfolg, alles alleine zu schaffen. Denn habe ich mit viel Kraft und ein wenig Glück den Teppich in meinem Auto bekommen. Total verschwitzt und mit der Ladeklappe von meinem Kangoo nicht ganz zu, fuhr ich dann zur Gemeinde.

Vor Gemeinde gibt es eine große Baustelle und leider stand vor der Gemeinde zwei verschiedene Containern, sodass ich nicht direkt vor der Haustür parken könnte, sondern gut 15 Meter entfernt. Ich habe diesen Monster Teppich aus meinem Auto gehievt und auf dem Bürgersteig geschafft, aber beim besten Willen habe ich es nicht geschafft diesen Teppich zu tragen.

Nun habe ich den Salat gemacht. Zum Glück kann einen Bauarbeiter von der Baustelle gegenüber und schmiss einiges im Container vor der Gemeinde. Ich habe gefragt ob er mir tragen helfen könnte. Nun der Bauarbeiter war bestimmt 1,90 groß, sein Bauch saß aus wie im 10. Monat, aber seine Oberarme hätten bestimmt ohne Probleme kleine Bäume ausreißen können. Nun bevor der Bauarbeiter mit half, stellt er die berechtigt Frage „Warum hast du so einen großen Teppich gekauft?“ Mir fiel nur ein, dass ich keinen Naht mitten im Zimmer wollte, aber gleichzeitig dachte ich an den Verkäufer von Max Baur.

Naja – geschafft ist geschafft und dafür bin ich sehr dankbar.

Dienstag, 27. Juli 2010

27. Juli - Yes Translations


Ab und zu übersetze ich für meine Firma "Yes Translations". Nicht sehr oft und ehrlich gesagt auch nicht sehr gern. Viel lieber unterrichte ich anstelle von einsam und allein in meinem Zimmer zu übersetzen. Trotzdem darf bzw. muss ich das manchmal machen. Besondern im Sommer wenn die Fachhochschulen Semesterferien haben.

Nun heute habe ich ein nettes Gespräch mit eine sehr besondere Damen aus England haben dürfen. Sie ist 24 Jahre alt, wohnte früher in Itzehoe und ist immer noch wie eine Tochter für mich.

Sie geht ab Sept nach Kalifornien um eine Bibelschule zu besuchen und fragte ob ich ihr Übersetzungsarbeit besorgen könnte. Da ich oft, wann ich überhaupt übersetze, komplizierte technische Dokumente habe, müsste ich passe.

Aber ich habe Kontakt mit eine nette deutsche Übersetzerin, die ich in den Staaten kennen, aufgenommen. Und siehe da, sofort gab es Arbeit und alle sind dankbar.

Es ist oft erstaunlich wie klein die Welt ist und wie einfach es geworden ist, Arbeit überall auf der Welt erledigen zu lassen. Dazu kommt wie wichtig ist es die richtigen Menschen zu kennen und Vitamin B zu haben.

Montag, 26. Juli 2010

26. Juli - Die Schrecken des Eises


Aus der Bücherei habe ich erneuert einen Audio Buch durch gehört.


"Die Schrecken des Eises und der Finsternis" ist ein Roman von Christoph Ransmayr und wird auch vom Author auch vorgelesen.

Der Roman erzählt die Geschichte der österreichisch-ungarischen Payer-Weyprecht-Expedition von 1872 bis 1874, in deren Verlauf der nördlichste Teil Eurasiens, das Franz-Joseph-Land, entdeckt wurde.

Eine Vielzahl von Quellen werden hier zusammengeführt: Originale Berichte und Tagebücher der österreichisch-ungarischen Polarexpedition von 1872-74, touristische Informationen, Bibelzitate, geografische und nautische Tabellen sowie historische Synopsen.

Das Werk ist eine große Bericht, der aber an vielen Stellen durch punktuelle Fantasie und dann durch die Figur Mazzinis zur Form des Romans hin durchstößt. Mit dem bis zum Schluss durchgehaltenen Wechsel der Abschnitte von Fakten und Fiktion ist das Buch weder Fisch noch Fleisch.

Sonntag, 25. Juli 2010

25. Juli – Malente


Die Arche Lübeck hat vor Monate den Wunsch geäußert im Sommer einen Ausflug zu machen und dabei eine andere Gemeinde zu besuchen. Der Wahl fiel dabei ganz schnell auf die Christliche Gemeinschaft Malente. Deshalb fand in der Arche keinen Gottesdienst statt und stattdessen sind wir alle nach Malente gefahren und dort habe ich auch gepredigt.

Wir haben gemeinsam Gottesdienst gefeiert und danach zusammen gegessen. Dann haben wir einen Spazierganz runter zum Kellersee gemacht und zum Wunderwelt Wasser. Anschließend gab es noch Kaffe und Kuchen in der Gemeinde.

Ich habe über den reichen Jüngling aus Matthäus 19 gepredigt.

Der junge Mann fragt nach dem Reich Gottes. Jesus verweist ihn zuerst an die Gebote, die er erfüllen soll. Das ist 100% "Altes Testament", also der Bund Gottes mit dem jüdischen Volk. "Wenn du dies Gesetz tust, wirst du leben" - so hat Gott seinen alten Bund zu Zeiten des Mose formuliert. Der junge Mann kommt offensichtlich aus einer frommen Familie und hat sich an den Geboten orientiert mit seinem Leben. Jesus nennt hier allerdings auch das Gebot der Nächstenliebe: "Liebe deinen Nächsten wie dich selbst." Darauf erhält er die Antwort "das habe ich alles gehalten".

Jesus macht dem jungen Mann keine Vorwürfe, aber er überführt ihn direkt in seine eigenen Widersprüche. Jesus zeigt in einem kleinen den Täuschung und die Inkonsequenz seines Lebens auf. "Gib alles was du hast den Armen". Das wäre Nächstenliebe, die praktisch lebendig ist. Was dem jungen Mann bis dahin praktizierte war eine Art frommer und selbstgerechter Isolation. "Folge mir nach."

Hier kannst du die Predigt auch hören

Samstag, 24. Juli 2010

24. Juli - Baueinsatz in Lübeck


Schon wieder Baueinsatz in Lübeck – dieses Mal aber zusammen mit der Gemeinde. Heute haben wir unheimlich viel geschafft. Der Schaukasten wurde endlich aufgestellt und einbetoniert. Der Jugendraum wurde ausgeräumt aber zuvor haben wir das zukünftige Büro gestrichen und als Lager erstmal erklärt um Platz zu haben für alles aus dem Jugendraum. Dann habe ich die Decke und Wände im Jugendraum strichen plus auch die Metalstäben, die der Statiker eingefordert hatte. Die zwei Damen in der Küche haben 8 Bananenkarton ausgepackt und die Hälfte der Fassade wurde auch neu gestrichen. Erstaunlich wie viel heute geleistet wurde!

Freitag, 23. Juli 2010

23. Juli – Service und Kundenzufriedenheit


Im Sommer darf ich immer wieder bei einem Institut für Arbeitslosen unterrichten. Heute habe ich zum ersten Mal in diesem Jahr dort gearbeitet. Meistens mache ich das nur in den Sommerfeiern, wenn ich nicht bei den Fachhochschulen tätig bin.

Mein gestelltes Thema war - Service und Kundenzufriedenheit. Alle Teilnehmer waren Langzeitarbeitslosen aus dem Bereich Gastronomie und Hotelwesen.
Wir haben ganz gut an Hand dieses Diagramms die verschiedenen Erwartungen, wahr genommene Leistungen und Resultate (Beschwerde, Weiterempfehlung und/oder Abwanderung) daraus angeleitet.

Es war nicht einfach, aber doch mir irgendwie gelungen immer wieder von der Rolle als Konsument und unsere schlechte Erfahrungen und die Rolle von Arbeitnehmer in der Dienstleistungsgesellschaft in Deutschland.

Donnerstag, 22. Juli 2010

22. Juli - Eutin



Ramona hatte den Wunsch heute ihre Geburtstadt Eutin zu besichten. Wir haben als erstes den Wasserturm bestiegen und die gesamte Stadt plus die Seen wunderbar sehen können.

Dann sind wir zum Schloss gelaufen und haben eine sehr gute Führung erlebt. Die Schlossführerin wusste es sehr gut die Geschichte lebendig für Jung und Alt zu machen. Danach haben wir im Schlosspark gepicknickt.

Anschließend haben wir die Stadt zur Fuß erkundigt, einen leckere Eis beim live Musik genossen. Leider haben wir die letzte Bootsfahrt um 16 Uhr verpasst. Dennoch waren wir von der kleine Stadt Eutin sehr angetan.

Mittwoch, 21. Juli 2010

21. Juli – Behrensdorf


Da die Mutter von Ramona heute Geburtstag hat und wir eingeladen waren mitzufeiern, haben wir unsere ursprüngliche Pläne die Küste der Nordsee zu entdecken verworfen und stattdessen sind wir Richtung Ostsee gefahren. Dieses Mal haben wir den Strand bei Behrensdorf erlebt. Ehrlich gesagt, ich war nicht begeistert. Sehr viele Steine am Strand und es gab unheimlich viele Menschen am Strand die Übergewichtig waren. Dort hin muss ich nicht so schnell wieder hin.

Nun die Geburtstagsfeier war ganz schön und auf dem Jägerberg ist es immer nett.

Dienstag, 20. Juli 2010

20. Juli – Clowns without Borders


Mein Englisch Unterricht bei der Antauris AG für die fortgeschrittene Gruppe hat einen Text lesen dürfen über Clowns without Borders. Ich hatte vorhin nie etwas davon gehört aber die Idee fand ich ganz gut.

Clowns ohne Grenzen sind international agierende Vereinigungen mit einer gemeinsamen Philosophie. Sie realisieren Non-Profit-Projekte, die Künstler in Krisengebiete senden, um den Menschen vor Ort die Chance zu geben zusammen zu feiern und zu lachen, um so für einen Moment ihr schweres Schicksal zu vergessen.

Clowns ohne Grenzen-Organisationen finanzieren sich durch Spenden, Mitgliedsbeiträgen und Sponsoren.

Die Geschichte von Clowns ohne Grenzen international

Die erste Clowns ohne Grenzen-Organisation wurde im Juli 1993 in Barcelona, von dem Spanier Tortell Poltrona, ins Leben gerufen. Er wurde von den Trägern des Projekts „Education for Peace“ eingeladen in einem kroatischen Flüchtlingslager zu spielen.

Dieser Aufführung wohnten wider jeglicher Erwartung über 700 Kinder bei, die deutlich zeigten, welchen Einfluss ein Clown auf Menschen in Krisensituationen haben kann, indem er durch das Vermitteln von Humor, wie eine psychologische Entschädigung oder Unterstützung auf Individuen und Gemeinschaften wirkt.

Daraufhin folgten viele Expeditionen zahlreicher Künstler nach Kroatien. Seitdem wurden in Frankreich, Kanada, Amerika, Schweden und Belgien weitere Organisationen gegründet und zahlreiche Projekte realisiert. Dazu zählen Projekte in Ex-Jugoslawien, in der westlichen Sahara, in Israel/Palästina, Kolumbien, Sri Lanka und viele mehr.

Bis zum Jahr 2000 gab es schon über 100 verschiedene Expeditionen der einzelnen Clowns ohne Grenzen-Organisationen und die Zahl wächst stetig.

Montag, 19. Juli 2010

19. Juli- It von Craig Groeschel


Mein neues Audiobuch hieß auf Englisch It: How Churches and Leaders Can Get It and Keep It. Das Buch erscheint im September 2010 und wird heißen- Unwiderstehlich: Das Geheimnis anziehender Gemeinden

Craig Groeschel zeigt in diesem klaren, kraftvollen Buch, dass es für Gemeinden möglich ist, das gewisse Etwas zu bekommen - und zu behalten.

Denn manche Gemeinden haben Es. Andere nicht. Wenn eine Gemeinde Es hat, ist das für jeden sofort ersichtlich. Sie ist einfach unwiderstehlich.

Er beschreibt, immer wieder auch sehr humorvoll, sieben Kennzeichen von Gemeinden, die dazu führen, dass eine Gemeinde Es erreicht und nicht mehr verliert.

Dazu gehören unter anderem eine starke Vision, die Konzentration auf das Wesentliche, eine gute Gemeinschaft und die Bereitschaft zu scheitern.

Craig Groeschel ist leitender Pastor der LifeChurch.tv-Gemeinde mit über 20,000 Besuchern und zu den am schnellsten wachsenden Kirchen in den USA zählt. Er wurde wiederholt als innovativster Pastor der Vereinigten Staaten ausgezeichnet.

Sonntag, 18. Juli 2010

18. Juli - Psalm 72 und Gerechtigkeit


Heute morgen hatte ich wieder das Vorrecht in der Gemeinde am Sandberg zu predigen. Dieses Mal habe ich über Psalm 72 und die Gerechtigkeit gepredigt.

Wir haben hier einen Königspsalm vor uns, der zur Zeit der Abfassung zuerst auf den aktuellen König und seine Nachfolger bezogen wurde; aber schon damals klangen messianische Andeutungen durch.

Spätestens nach dem Untergang von Israel und Juda wurde der Psalm als messianisch-endzeitlicher Psalm verstanden

Auslegungstipp von Bibeltexte

1. Damals (wer, was, wo und wann)
2. Prophetisch – Endzeit oder Zukunft
3. Heute – Prinzipien heute anwenden

Die Herrschaft des Königs setzt den Maßstab für sein Land!

Was vom König ausgeht, das prägt seinen ganzen Herrschaftsbereich.

Für den König war maßgeblich Gerechtigkeit (2x in den ersten zwei Versen).

Entsprechend wird Gerechtigkeit im Land das markante Kennzeichen sein; (Verse 3 und 7)

1. Damals – König Frieden
2. Prophetisch – Jesus der Friedefürst
3. Heute – das was wir säen ernten wir auch

Frage – was geht von dir aus, was geht von dieser Gemeinde aus?

Gedanke: Mit der Gerechtigkeit geht Frieden einher

Aber was ist genau Gerechtigkeit?

Hier wird nicht zuerst an "Justiz und Gesetzkategorien" gedacht, wo Recht und Unrecht entschieden wird (Gerechtigkeit nicht im Sinne einer Norm, an der man gemessen wird).

Vielmehr geht es um die Beziehung zwischen zwei Personen: Die Gerechtigkeit Gottes wird immer wieder an seinem Handeln festgemacht!

Er greift ein, er kümmert sich um sein Volk, um Einzelne, er schafft Heil. Gottes Gerechtigkeit wird immer wieder zusammen gesehen mit Gottes Heilstaten

Gerechtigkeit meint damit "Gemeinschaftstreue /Beziehungstreue". Gott lässt seine Leute nicht im Stich, er steht ihnen bei.

Entsprechend soll der König regieren. Er soll seinem Volk seine Treue erweisen; er soll sich um sie kümmern, sie umsorgen, sich "heilvoll" für sie einsetzen - gerade auch jenen gegenüber, die benachteiligt sind, am Rande stehen (Verse 4 & 12-14).

Bei Salomo wird dieser Psalm ansatzweise Realität! Aber der Psalm weist als messianischer Psalm auf Christus hin:

Jesus Christus, das Reich Gottes und seine Gerechtigkeit

Jesus hat oft davon gesprochen, dass mit ihm das Reich Gottes angebrochen ist, dass er der versprochene Messias, dass er ein König ist (Lk. 4,17-21;).

14Und Jesus kehrte in der Kraft des Geistes zurück nach Galiläa; und das Gerücht von ihm verbreitete sich durch die ganze umliegende Landschaft. 15Und er lehrte in ihren Synagogen und wurde von allen gepriesen. 16Und er kam nach Nazareth, wo er erzogen worden war, und ging nach seiner Gewohnheit am Sabbattag in die Synagoge und stand auf, um vorzulesen. 17Und es wurde ihm das Buch des Propheten Jesaja gegeben; und als er das Buch auftat, fand er die Stelle, wo geschrieben steht: 18«Der Geist des Herrn ist auf mir, weil er mich gesalbt hat; er hat mich gesandt, den Armen frohe Botschaft zu verkünden, zu heilen, die zerbrochenen Herzens sind, Gefangenen Befreiung zu predigen und den Blinden, daß sie wieder sehend werden, Zerschlagene in Freiheit zu setzen; 19zu predigen das angenehme Jahr des Herrn.» 20Und er rollte das Buch zusammen und gab es dem Diener wieder und setzte sich, und aller Augen in der Synagoge waren auf ihn gerichtet. 21Er aber fing an, ihnen zu sagen: Heute ist diese Schrift erfüllt vor euren Ohren!


Im Herrschaftsgebiet Jesu (in erster Linie in seiner Gemeinde) wird sich seine Gerechtigkeit ausbreiten:

Jeder, der an Jesus glaubt, bekommt Jesu "Gerechtigkeit" geschenkt. Unsere Schuld und Sünde hat dagegen kein Gewicht mehr, sie ist weggenommen durch das gnädige Handeln Gottes. Wir sind dadurch mit Gott versöhnt (2. Kor. 5,17-21).

7Darum, ist jemand in Christus, so ist er eine neue Kreatur; das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden! 18Das alles aber von Gott, der uns durch Christus mit sich selbst versöhnt und uns den Dienst der Versöhnung gegeben hat;19weil nämlich Gott in Christus war und die Welt mit sich selbst versöhnte, indem er ihnen ihre Sünden nicht zurechnete und das Wort der Versöhnung in uns legte. 20So sind wir nun Botschafter an Christi Statt, und zwar so, daß Gott selbst durch uns ermahnt; so bitten wir nun an Christi Statt: Lasset euch versöhnen mit Gott! 21Denn er hat den, der von keiner Sünde wußte, für uns zur Sünde gemacht, auf daß wir in ihm Gerechtigkeit Gottes würden


Übrigens ich finde Luthers "gerechtfertigt" großartig: Ich bin in Gottes Augen zurechtgebracht; Jesu "Gerechtigkeit" steht über meinem Leben. Wer das verstanden hat, hat eine wunderbare Lebensbasis.

Jesus ist da für uns, er setzt sich für uns ein. Wir können uns voll und ganz auf seine Treue verlassen. Das dürfen und sollen wir aufsaugen. Das wird uns prägen und unseren Umgang mit anderen verändern.

Als Folge werden wir Jesus loben und ehren und mit anderen entsprechend umgehen. Gerechtigkeit wird dann sichtbar in der Gemeinde - im Miteinander der Gläubigen und in den Beziehungen zu anderen.


Fragen zum vertiefenden Gespräch

• Wie sieht "Gerechtigkeit" in unserem Miteinander konkret aus, wenn wir uns an der Beziehungstreue Jesu orientieren? Warum tun wir uns in der Umsetzung manchmal so schwer?

• Was bedeutet es dir, dass du durch den Glauben an Jesus "gerechtfertigt" bist?

• Welche "Visionen" stecken in diesem Psalm für unsere Gemeinde?

Hier kannst du die Predigt auch hören

Psalm 72

1Von Salomo. O Gott, gib dein Gericht dem König und deine Gerechtigkeit dem Königssohn, 2daß er dein Volk richte mit Gerechtigkeit und deine Elenden nach dem Recht. 3Die Berge mögen dem Volke Frieden spenden und die Hügel, durch Gerechtigkeit. 4Er schaffe den Elenden des Volkes Recht und helfe den Kindern der Armen und unterdrücke den Gewalttätigen.

5So wird man dich fürchten, solange die Sonne und der Mond scheint, von Geschlecht zu Geschlecht. 6Er wird herabkommen wie Regen auf die kahle Flur, wie Regenschauer, die das Land erweichen. 7In seinen Tagen wird der Gerechte blühen, und Fülle von Frieden wird sein, bis kein Mond mehr ist. 8Und er wird herrschen von Meer zu Meer und vom Strom bis an die Enden der Erde.9Vor ihm werden sich die Wüstenvölker beugen, und seine Feinde werden Staub lecken. 10Die Könige von Tarsis und den Inseln werden Gaben bringen, die Könige von Saba und Seba werden Geschenke senden. 11Alle Könige werden ihn anbeten, alle Heiden werden ihm dienen. 12Denn er wird den Armen erretten, wenn er schreit, und den Elenden, der keinen Helfer hat. 13Des Geringen und Armen wird er sich erbarmen und die Seelen der Armen erretten. 14Er wird ihre Seele von Bedrückungen und Mißhandlung erlösen, und ihr Blut wird in seinen Augen teuer sein. 15Und er wird leben, und man wird ihm vom Gold aus Saba geben; und man wird immerdar für ihn beten, täglich wird man ihn segnen. 16Es wird im Lande Überfluß an Getreide sein; auf den Bergeshöhen werden seine Fruchtbäume rauschen wie der Libanon und werden blühen im Frühling wie das Kraut auf dem Land. 17Sein Name bleibt ewiglich, sein Ruhm wachse an der Sonne; alle Völker sollen sich segnen in seinem Namen und sollen ihn glücklich preisen! 18Gepriesen sei der HERR, der Gott Israels, der allein Wunder tut! 19Und gepriesen sei ewiglich der Name seiner Majestät, und die ganze Erde soll voll werden seiner Herrlichkeit! Amen, Amen!

Samstag, 17. Juli 2010

17. Juli - Teentrain 2010


Mike und Julian sind heute mit 3 andere Jungs aus der Gemeinde auf Freizeit gefahren, Mike ist zum 3. Mal nun bei Teentrain dabei.

Termin: von 17.07.2010 bis 25.07.2010
Ort: Ruferhaus Staufenburg, Seesen/Harz
Alter: von 13 bis 17
Leistungen: Unterkunft & Verpflegung, Versicherung, Ausflüge, pädagogische Betreuung

Hier nun dazu die Einladungstext:

Was brauchst Du, um eine tolle Sommerwoche zu erleben? Aufatmen, Freiheit, kein Stress? Ein urig-romantisches, aber teenie-festes "Herrenhaus" mit Kamin und guter Küche, mit knarrenden Dielen und gemütlichen Räumen?

Wiesen drum herum zum Sonnen-Relaxen und für Volleyball, Wasser- und Schlammschlachten? Fußbälle, Tischtennisbälle und tränenreiche Abschiedsbälle? Brauchst Du Wälder und Berge für einen Hike? Oder ein Waldschwimmbad zum Erfrischen?

Träume, Lieder und Geschichten am Lagerfeuer oder das nächtliche Abenteuer im Wald mit einem tollen Sternenhimmel über Dir? Dann bist Du bei uns richtig, denn auf dem Teen-Train ist immer was los.

Fez ohne Ende, Mitternachtsparty und das Mörderspiel ... Wichtig sind uns Erfahrungen mit Gott, Zeit zum Nachdenken über Dich und Dein Leben, Zeit zum Hören, Reden oder Beten. Gemeinsam sind wir Gott auf der Spur.

Freitag, 16. Juli 2010

16. Juli – Improvisation


Habe heute Nachmittag in Wedel über Improvisation auf Englisch gelehrt.

Improvisation bedeutet, etwas ohne Vorbereitung, aus dem Stegreif dar- oder herzustellen. Im allgemeinen Sprachgebrauch versteht man unter Improvisation den spontanen praktischen Gebrauch von Kreativität zur Lösung von auftretenden Problemen.

Besonders bei kreative Problemlösung ist Improvisation sehr hilfreich.

Donnerstag, 15. Juli 2010

15. Juli – Heckenschneiden in Lübeck


Seit über 3 Jahren wurde die 30 Meter lange Hecke in Lübeck nicht geschnitten. Es wurde hin und her überlegt ob nicht eine Firma beauftragt werden sollte dieses Monster zu zähmen, aber dann in einem Moment des Wahnsinns bzw. Sparsamkeit habe ich mich bereit erklärt dieser Herausforderung an zu nehmen.

Vor Wochen wurde heute als Tag des Triumphes auserkoren. Kevin habe ich als unfreiwilliger Helfen gewinnen können und auch Albert aus der Gemeinde war bereit mein Mitstreiter an diesem Tag zu sein. Zwei weitere Männer der Gemeinde waren auch jeweils für 2 Stunden dabei um Kevin bei der Beseitigung von Zweigen zu helfen. Albert und ich waren zuständig für den Schnitt. Ich war ausgerüstet mit einem Profi Leihgerät vom Max Bahr und Albert mit seinem einige Heckenschere.

Wir haben es geschafft zwischen 9:30 Uhr und 16 Uhr gut 10 Kubikmeter von Gartenabschnitt zu produzieren. Kevin, Albert und ich haben trotz 28 Grad Hitze gut arbeiten können und haben es gerade eben geschafft alles zu schaffen.

Mittwoch, 14. Juli 2010

14. Juli – Römer 12,1-8


In Vaale habe heute Abend beim Hauskreis über eins meine Lieblingsstellen im neuen Testament - nämlich Römer 12.

Ich finde die ersten beiden Verse total herausfordernd. Denn die Frage bleibt jeden Tag neu – wie können wir einlebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer für Jesus sein? Und wie und wo passe ich mich dieser Welt anstelle von mich von Gott erneuern lassen? Denn ich möchte sehr gerne Gottes Wille erkennen können.
Aber auch das Bild von der Gemeinde als Körper finde ich so gut und tiefgründig, besonders die Aufforderung die Gaben die Gott uns gegeben hat für sein Reich einzusetzen. Zweierlei ist da für mich wichtig.

Ersten welche Gaben bzw. Platz habe ich in der Gemeinde. Manche Gaben (Prophetie und Lehre) sind sehr offensichtig sowie der Hand oder Fuß meines Körpers, jedoch andere Gaben (Dienst und Barmherzigkeiten) sind eher verborgen wie mein Leber oder Nieren. Interessant ist das ist besser leben kann ohne einen Hand oder Fuß als ohne meinem Leber und die Nieren.

Zweitens wie oft habe ich versucht geistlich gesprochen auf meine Hände zu laufen. Ich meine damit wie oft habe ich meine Gaben dort eingesetzt wo andere Gaben nötig waren. Es gibt im Reich Gottes keiner One-Man-Show, sondern wir alle brauchen einander und die Ergänzung des anderen.

Römer 12,1-8

1 Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, kraft der Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber darbringet als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst!
2 Und passet euch nicht diesem Weltlauf an, sondern verändert euer Wesen durch die Erneuerung eures Sinnes, um prüfen zu können, was der Wille Gottes sei, der gute und wohlgefällige und vollkommene.
3 Denn ich sage kraft der Gnade, die mir gegeben ist, einem jeden unter euch, daß er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt, sondern daß er auf Bescheidenheit bedacht sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat.
4 Denn gleichwie wir an einem Leibe viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Verrichtung haben,
5 so sind auch wir, die vielen, ein Leib in Christus, als einzelne aber untereinander Glieder.
6 Wenn wir aber auch verschiedene Gaben haben nach der uns verliehenen Gnade, zum Beispiel Weissagung, so stimmen sie doch mit dem Glauben überein!
7 Wenn einer dient, sei es so in dem Dienst; wenn einer lehrt, in der Lehre;
8 wenn einer ermahnt, in der Ermahnung. Wer gibt, gebe in Einfalt; wer vorsteht, tue es mit Fleiß; wer Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit!

Dienstag, 13. Juli 2010

13. Juli – Family Feud bzw.Familienduell


Facebook ist schon eine coole Sache. Ich hab wieder viele Kontakte aufleben können aus meine Vergangenheit und bleibe gut informiert.

Facebook hat auch ganz viele Spiele. Eins davon ist das Spiel „Family Feud“ bzw. Familienduel. Seit Wochen spielen meinem Cousin aus den USA mit und gegen einander dieses Spiel online bei Facebook.

Familien Duell ist eine Gameshow, die von 1992 bis 2003 in Deutschlannd produziert wurde und seit 1976 in den Staaten immer noch läuft. In Großbritannien läuft die Sendung unter dem Titel Family Fortunes (1980–2002, seit 2006) und in Frankreich unter dem Titel Une famille en or (1990–1999, seit 2007).

Sehr oft stelle ich zweierlei fast, ersten dass die Befragung von 100 Personen keinesfalls statistisch repräsentativ ist. So hängt der Erfolg auch vom Glück und nicht nur von Menschenkenntnis ab. Denn die von den befragten Personen gegebenen Antworten müssen keinesfalls richtig sein. Zweitens, dass die Befragung nur in den USA statt finden und nur typische amerikanische Antworten erwartet werden.

Hier nur ein Beispiel – nenne die 5 romantischen Städte der Welt. Paris, Venedig, Rom (damit kann ich leben) Las Vegas, und New York. Ich hätte NIE gesagt, dass New York romantisch ist. Aufregend – ja. Atemberaubend – ja. Aber nicht romantisch.

Trotzdem macht es mir viel Spaß dieses Spiel zu genießen

Montag, 12. Juli 2010

12. Juli - 168 Hours von Laura Vanderkam


Es gibt 168 Stunden in der Woche. Dieses Buch ist über wo unsere Zeit wirklich hingeht, und wie wir alle unsere Zeit besser benutzen können. Es ist eine unbestrittene Wahrheit des modernen Lebens: Wir alle kennen das Gefühl nicht genug Zeit zu haben.

Wie oft haben wir uns gesagt: Wir würden gerne mehr gelesen, regelmäßiger ins Fitnessstudio gehen, neue Hobbys versuchen, oder auch ganz andere Ziele. Aber dann haben wir aufgeben, weil es einfach nicht genügend Stunden gab, um alles zu schaffen.

Oder, wenn wir keine Entschuldigungen bzw. Ausreden ausdenken können, dann finden wir immer einen Sündebock. Z.b. um das Vorankommen bei der Arbeit zu ermöglichen, verbringen wir weniger Zeit mit unseren Ehepartnern. Oder um mehr Zeit mit der Familie zu verbringen, geben wir auf Sport zu machen oder umgekehrt damit wir Zeit zum Training für einen Marathon haben, kürzen wir wie lange wir schlafen. Es muss einen besseren Weg geben - und Laura Vanderkam hat einen Weg gefunden.

Nach Dutzenden von Interviews mit erfolgreichen, glücklichen Menschen, merkte sie, dass diese Menschen ihre Zeit anders als die meisten von uns einteilen. Anstatt die wichtigen Dinge durch den Alltag verdrängen zu lassen, sie nehmen sich Zeit gleich am Anfang für die wichtigen Sachen. Sie konzentrieren sich auf das, was sie am besten können und auf das was nur sie tun können.

Wenn etwas schief läuft und nicht genug Zeit da ist, nur ihre geringere Priorität leiden dadurch. Es ist nicht immer leicht, aber der Gewinn ist enorm. Vanderkam zeigt, dass es wirklich möglich ist, acht Stunden Schlaf pro Nacht zu bekommen, fünf Mal die Woche Sport zu machen, Klavierunterricht zu nehmen und einen Roman zu schreiben, ohne qualitative hochwertige Zeit für Arbeit, Familie und andere wichtige Dinge zu opfern.

Der Schlüssel ist, mit einem leeren Blatt anzufangen und unseren 168 Stunden nur zu füllen mit Dingen, die unsere Zeit wirklich verdienen. Natürlich wird man wahrscheinlich nicht um 2:00 Uhr den Kinder etwas vorlesen, oder einer Sitzung am Mittwochmorgen ausfallen lassen um zum Wandern, aber man kann reduzieren, wie viel Zeit wir verbringen mit fernsehen, Wäsche waschen, oder Aktivitäten die wenig Erfüllung verbringen. Vanderkam teilt kreative Wege mit, um unseren Zeitplan neu anzuordnen, um damit Platz für die wirklich wichtigen Dinge zu haben.

Sonntag, 11. Juli 2010

11. Juli – Predigt über Matthäus 22

Die Arche Lübeck hörte heute eine Predigt über Matthäus 22. Dabei ging es um das Gleichnis von der Hochzeitfest und die Hochzeitsgäste die nicht kommen wollte plus auch die zwei wichtigsten Gebote im ganzen neuen Testament. Erstens: Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben mit deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deinem ganzen Verstande". Dieses ist das große und erste Gebot. Das zweite aber, ihm gleiche, ist: "Du sollst deinen Nächsten lieben wie dich selbst".

Hier kannst du die Predigt hören.

Samstag, 10. Juli 2010

10. Juli – Heidkate


Es ist nicht ganz so schlecht zukünftige Verwandten ganz in der Nähe der Ostsee zu haben. Heute Abend waren wir zu einem Familienfest auf dem Jägerberg eingeladen. Deshalb haben Ramona und ich die Gelegenheit ergriffen um vorher einige Stunden am Strand zu verbringen. Dieses Mal haben wir der Strand Heidkanten einen Besuch abgestattet.

Schon seit Wochen ist der Wunsch in unserem Herzen gewachsen unsere Verlobungsringe wieder zu tragen. Wir wollten warten bis wir endlich alle Papier beim Standesamt eingereicht hatten. Da wir uns im Oktober 2008 in Dänemark am Strand verlobt hatten, wollte ich sehr gerne Sand unter meine Füße haben wenn wir wieder die Ringe anziehen. Endlich heute war ich nun so weit und jetzt tragen wir beiden mit stolz und Freude unsere Verlobungsringe.

Freitag, 9. Juli 2010

09. Juli – Interview Training


Es gibt Menschen die sehr gut in einem Interview sind und es gibt andere Menschen die fruchtbarem Angst vor einem Interview haben. Mir haben Interviews eigentlich immer Spaß gemacht. Vielleicht hängt es damit zusammen, dass mein erstes richtiges Interview für meinen Austauschschüler Stipendium war. Ich war allein damit im Alten von 18 Jahren in einem großen Raum und saß 10 Menschen gegenüber, unter anderem einem Senator und andere hochrangigen Persönlichkeiten der Öffentlichkeit. Seitdem war jedes andere Interview relativ „easy“.

Ich bereit auch gerne andere Menschen, besonders auf Englisch, auf Interviews vor und dieses Vorrecht hatte ich heute. Eine nette junge Dame die für eine große berühmte amerikanische IT Firma arbeiten möchte, habe ich heute für ihr Interview am Montag vorbereitet. Ich habe eine ziemlich umfassend Liste von guten Fragen die gerne im Interview gestellt werden. Wie oft kamen die Menschen die ich trainiert habe, nach dem Interview auf mich zu und haben gesagt: genau die gleichen Fragen habe ich gestellt bekommen die wir geprobt hatten – Danke!

Donnerstag, 8. Juli 2010

08. Juli – Baueinsatz in Lübeck


Obwohl die offizielle Einweihung der Arche Lübeck am 12. Sept für alle unsere christliche Freunden sein wird und unsere Sommerfest am 22. August für die Nachbarn der Arche Lübeck geplant ist, trotzdem gibt leider immer noch mehr als genug dort in Lübeck zu machen.

Deshalb habe ich heute wieder einen Baueinsatz in Lübeck gemacht. Ich habe schon wieder Fußleisten angebracht, dieses Mal im Seminarrum und im Saal. Auch den fehlenden Teppichschienen habe ich endlich gemacht. Die Löcher in der Decke im Jugendraum habe ich auch zu gesplatet. Vormittags und spät nachmittags habe ich Buschen neben dem Haus gerodelt und einige kleine Bäume herausgegraben. Das war nicht leicht, bei 30 Grad Hitze.

Diesem Sommer werde ich vier bis fünf Mal einen Tag in der Woche opfern um dort in der Gemeinde einiges zu machen damit möglichst vieles für die Einweihung fertig sein kann.

Mittwoch, 7. Juli 2010

07. Juli – Klausuraufsicht


Mein Tag heute wurde hauptsächlich von Klausurenaufsicht bei der Fachhochschule Westküste geprägt. Zwei Mal habe ich heute für jeweils 120 Minuten da gesessen und dafür gesorgt, dass keine schummelt. Zum Glück habe ich heute Morgen noch die Klausuren von der Fachhochschule Fresenius in Hamburg zu korrigieren. Dann heute Nachmittag habe ich gut nutzen können um hier meinem Blog wieder zu füllen.

Eine kleine Geschichte möchte ich hier aber noch aufschrieben, Schon im März habe ich die Schulverwaltung bei der Fachhochschule erklärt, dass ich nur am Montag, Dienstag und Mittwoch ab September unterrichten kann. Zuerst werden alle betriebswirtschaftlichen Kurse geplant. An welche Tage sollte ich unterrichten? Hauptsächlich Mittwoch und Donnerstag.

So wir haben alle meine Donnerstagskurse verschieben müssen. Dann erfuhr ich heute, dass ich fast alle meiner technischen Kurse am Freitag unterrichten sollte. Toll – nicht wahr? Jetzt wird auch diesen Plan neu geschrieben. Also warum einfach wenn es auch kompliziert geht.

Dienstag, 6. Juli 2010

06. Juli – Geschäftsidee: Wäscheservice


Ich höre zurzeit das Buch “168 HOURS: you have more time than you think“ also auf Deutsch „168 Stunden: Sie haben mehr Zeit als Sie vermuten“. Das Thema ist natürlich Zeitmanagement und dabei werden auch die Probleme von alleinerziehenden Müttern mit Karriere. Komisch so gut wie nie werden die Probleme von alleinerziehenden Vätern mit Karriere behandelt.

Nun eine Idee aus dem Buch ist es vieles zu delegieren bzw. outsourcing. Die Autorin ging so weiter und hat sogar vorgeschlagen die Wäsche fremd zu vergeben. Es wurde erzählt wie das in New York City sehr „normal“ sei und der es kostet durchschnittlich ca. $1,10 je Pfund. Das macht also keine 3 Euro je Kilo bei einem Wechselkurs von ca. $1,30 je Euro.

Die Idee fand ich recht gut – besonders für Studenten und Singles. Deshalb habe ich mich auf der Suche nach so etwas in Deutschland gemacht. Siehe da – ich wurde sehr schnell fündig mit www.cleenbox.de

Um einen hohen Hygienestandard garantieren zu können, wird die Wäsche ausnahmslos in einer ganz persönlichen cleenbox transportiert. Dazu ist es erforderlich, dass die hochwertige Box einmalig zum Preis von 10,00 € erwerben wird. Anmeldung erfolgt online. Die Box ist äußerst stabil und DHL-zertifiziert, somit ist ein sicherer Transport gewährleistet. Selbstverständlich gehört dir die vielseitige Box auch dann, wenn diesen Service nicht mehr nutzen wollen

Es wird eine Waschmarke verbraucht für den Transport der Box und für das Waschen und Bügeln des gesamten Inhaltes der Box. Dabei spielt es keine Rolle ob die Box nur halb voll oder ganz voll ist solange Sie das Maximalgewicht nicht überschreiten. Die bezahlen immer den gleichen Preis, nämlich den Wert einer Waschmarke. Beim überschreiten des Maximalgewichts bezahlen Sie pauschal 4,00 € pro angefangenem mehr-kg.

Hier nun die Preise für die Reinigung der in einer Box enthaltenen Wäsche und der Transport hin und zurück.

Kleine Box (Packstationbox) 4 kg Wäsche kostet 25 €
Mittlere Box (Standardbox) 6 kg Wäsche kostet 34 €
Grosse Box (Megabox) 10 kg Wäsche kostet 50 €

Da ich ca. 40 KG (also ca. 8 Ladungen) Wäsche im Monat waschen darf, kommt so etwas gar nicht in Frage – aber wenn ich Single wäre und ich hätte keine Waschmaschine, denn vielleicht schon.

In dem Buch wurde von einem Lieferservice gesprochen aber die Idee mit der Post finde ich gar nicht so schlecht – besonders weil es nun diesen Packstationboxes gibt. Tag und Nacht kann ich dort etwas abholen und auch abgeben. Nette Idee.

Montag, 5. Juli 2010

05. Juli – Spaziergang in Ottenbüttel


Schon seit Monate stand einen wichtigen Gespräch mit dem alten Pastor der CZI aus. Als Ramona und ich unsere schwierige Phase letztes Jahr hatten, hat dieser weiser Mann und seine Ehefrau uns damals sehr unterstützt und geholfen. Als dann Ramona und ich im März wieder zu einander gefunden hatten, da bat dieser weise Pastor um ein Gespräch mit mir. Er wollte alleine mit mir reden.

Irgendwie habe ich nie die Zeit gefunden (geplant) einen Termin mit ihm zu vereinbaren. Doch letzten Sonntag als im CZI war, da hatte er Urlaubsvertretung gemacht und gepredigt. Direkt nach der Predigt kam er auf mich zu und fragte wann ich Zeit für unser Gespräch hätte.

Heute also war endlich das Gespräch -bei einem Spaziergang in Ottenbüttel. Er fragte sich durch die verschiedene Bereich des Ehelebens: Verwandten, Finanzen, Kinder und Erziehung, Freizeit und Hobbys, Arbeit, Sexualität, Kommunikation, Streitkultur und Einsatz in der Gemeinde.

Ich persönlich denke, dass wir zurzeit sehr gute Dinge sind. Nur in dem Bereich von Kinder und Erziehung in einer Patchworkfamilie haben wir noch ein bisschen Hausaufgabe noch vor uns.

Es tut gut zu wissen, dass dieser Pastor der schon in der Rente ist – trotzdem Zeit für mich und uns nimmt. Seine Ratschläge und Weisheit schätze ich sehr.

Sonntag, 4. Juli 2010

04. Juli – Predigt über Matthäus 21


Heute Morgen habe ich in der Arche Lübeck über Matthäus 21, 23-46 gepredigt. Ich habe als Einleitung vergessen die folgende Geschichte zu erzählen, aber hier kann ich sie trotzdem abdrücken.

Drei Frauen wollten Wasser holen am Brunnen. Nicht weit davon saß ein alter Mann und hörte zu, wie die Frauen ihre Söhne lobten.
„Mein Sohn“, sagte die erste, „ist so geschickt, dass er alle hinter sich lässt...“
„Mein Sohn“, sagte die zweite, „singt so schön wie die Nachtigall! Es gibt keinen, der eine so schöne Stimme hat wie er ...“
„Und warum lobst du deinen Sohn nicht?“ fragten sie die dritte, als sie schwieg. „Er hat nichts, was ich loben könnte“, entgegnete sie. „Mein Sohn ist nur ein gewöhnlicher Knabe, er hat nichts Besonderes an sich und in sich ...“

Die Frauen füllten ihre Eimer und gingen heim. Der alte Mann ging langsam hinter ihnen her. Die Eimer waren schwer und die abgearbeiteten Hände schwach. Deshalb machten die Frauen eine Ruhepause, denn der Rücken tat ihnen weh.
Da kamen ihnen drei Jungen entgegen. Der erste stellte sich auf die Hände und schlug Rad um Rad. Die Frauen riefen: „Welch ein geschickter Junge!“
Der zweite sang so herrlich wie die Nachtigall, und die Frauen lauschten andachtsvoll und mit Tränen in den Augen. Der dritte Junge lief zu seiner Mutter, hob die Eimer auf und trug sie heim. Da fragten die Frauen den alten Mann: „Was sagst du zu unseren Söhnen?“
„Wo sind eure Söhne?“ fragte der alte Mann verwundert, „ich sehe nur einen einzigen Sohn!“ (Leo Tolstoj)

So wie der alte Mann würden auch wir urteilen. Der dritte Junge ist zwar kein Sänger und auch kein Akrobat, aber unaufgefordert geht er seiner Mutter zur Hand. Und ähnlich sehen viele auch den Sohn aus unserem Gleichnis, der zwar Nein sagt, aber sich dann besinnt und tut, was ihm gesagt worden ist.
Persönlich finde ich die Idee von einem dritten Sohn am besten. Ich möchte gerne bei Gott „ja“ sagen und dann auch „ja“ tun. Wäre das nicht super.

Hier kannst du die Predigt anhören über Matthäus 21,23-46


23 Als Jesus in den Tempel ging, traten die Hohenpriester und Ältesten des Volkes zu ihm und fragten: "Mit welchem Recht tust du das alles? Wer hat dir die Vollmacht dazu gegeben?"
24 "Ich will euch nur eine Frage stellen", erwiderte Jesus, "wenn ihr sie mir beantwortet, werde ich euch sagen, wer mir die Vollmacht gegeben hat, so zu handeln.
25 Taufte Johannes im Auftrag Gottes oder im Auftrag von Menschen?" Sie überlegten miteinander: "Wenn wir sagen, 'im Auftrag Gottes', wird er fragen: 'Warum habt ihr ihm dann nicht geglaubt?'
26 Wenn wir aber sagen: 'Von Menschen', dann müssen wir uns vor dem Volk fürchten, denn sie glauben alle, dass Johannes ein Prophet war."
27 So sagten sie zu Jesus: "Wir wissen es nicht." "Nun", erwiderte Jesus, "dann sage ich euch auch nicht, von wem ich die Vollmacht habe, das alles zu tun.
28 Doch was haltet ihr von folgender Geschichte? Ein Mann hatte zwei Söhne und sagte zu dem älteren: 'Mein Sohn, geh heute zum Arbeiten in den Weinberg!'
29 'Ich will aber nicht!', erwiderte der. Doch später bereute er seine Antwort und ging doch.
30 Dem zweiten Sohn gab der Vater denselben Auftrag. 'Ja, Vater!', antwortete dieser, ging aber nicht.
31 Wer von den beiden hat nun dem Vater gehorcht?" "Der Erste", antworteten sie. Da sagte Jesus zu ihnen: "Ich versichere euch, dass die Zöllner und die Huren eher ins Reich Gottes kommen als ihr.
32 Denn Johannes hat euch den Weg der Gerechtigkeit gezeigt, aber ihr habt ihm nicht geglaubt. Die Zöllner und die Huren haben ihm geglaubt. Ihr habt es gesehen und wart nicht einmal dann bereit, eure Haltung zu ändern und ihm Glauben zu schenken."
33 "Hört noch ein anderes Gleichnis: Ein Gutsherr legte einen Weinberg an, zog eine Mauer darum, hob eine Grube aus, um den Wein darin zu keltern, und baute einen Wachtturm. Dann verpachtete er ihn an Winzer und reiste ins Ausland.
34 Als die Zeit der Weinlese gekommen war, schickte er seine Sklaven zu den Winzern, um seinen Anteil an der Ernte abzuholen.
35 Doch die Winzer packten seine Sklaven; den einen verprügelten sie, einen anderen schlugen sie tot und wieder einen anderen steinigten sie.
36 Da schickte der Gutsherr andere Sklaven, mehr als beim ersten Mal. Aber mit denen machten sie es genauso.
37 Zuletzt schickte er seinen Sohn zu ihnen, weil er dachte: 'Meinen Sohn werden sie er nicht antasten.'
38 Doch als die Winzer den Sohn sahen, sagten sie zueinander: 'Das ist der Erbe! Kommt, wir bringen ihn um und behalten das Land für uns!'
39 So fielen sie über ihn her, stießen ihn zum Weinberg hinaus und brachten ihn um."
40 "Was wird nun der Besitzer des Weinbergs mit diesen Winzern machen, wenn er kommt?", fragte Jesus.
41 "Er wird diesen bösen Leuten ein böses Ende bereiten und den Weinberg an andere verpachten, die ihm den Ertrag pünktlich abliefern", antworteten sie.
42 Da sagte Jesus zu ihnen: "Habt ihr denn nie die Stelle in der Schrift gelesen: 'Der Stein, den die Bauleute als unbrauchbar verworfen haben, ist zum Eckstein geworden. Das hat der Herr getan; es ist ein Wunder für uns.'
43 Deshalb sage ich euch: Das Reich Gottes wird euch weggenommen und einem Volk gegeben werden, das die rechten Früchte hervorbringt.
44 Jeder, der auf diesen Stein fällt, wird zerschmettert und jeder, auf den er fällt, wird zermalmt."
45 Als die Hohenpriester und die Pharisäer das hörten war ihnen klar, dass er sie mit diesen Gleichnissen gemeint hatte.
46 Daraufhin hätten sie Jesus am liebsten festgenommen, aber sie fürchteten das Volk, denn das hielt Jesus für einen Propheten.

Samstag, 3. Juli 2010

03. Juli – Scharbeutz


Heute war der heißeste Tag des Jahres bisher mit 37 Grad in Itzehoe. Deshalb sind Ramona und ich nach Scharbeutz gefahren um dort uns in der Ostsee abzukühlen.

Logistisch war das nicht ganz so einfach, da Ramona bis 13 Uhr arbeiten müsste und das Viertelfinale gegen Argentinien um 16 Uhr anfing. Dennoch haben wir es geschafft in Scharbeutz anzukommen, die erste Halbzeit beim Italiener von einem große Flachbildschirm mit gut 50 andere Gäste zu erleben und die zweite Halbzeit auf dem Strand zu genießen.

Naja – ich könnte es genießen. Ramona wurde total unruhig als wir die Schreie wegen den 2:0 hörten. Als dann es wieder laut wurde wegen den 3:0, Ramona schaffte es nicht länger nur herum zu sitzen. Sie zog ihre Kleidung wieder an und ging zurück zum Italiener um die unglaublichen 4:0 noch zu erleben.

Danach haben wir es uns weiter bis fast 19:30 Uhr am Strand gut gehen lassen um danach einen sehr schönen Abend im Restaurant zu verbringen.

Freitag, 2. Juli 2010

02. Juli – Zeugniskonferenzen


Die Zeugniskonferenz auf der AVS, wo Mike ist und ich Elternvertreter bin, war gestern fast gleichzeitig mit der Zeugniskonferenz auf der Handelslehranstalt Neumann
Gemeinnützige Bildungsgesellschaft mbH in Itzehoe, wo Kevin ist.

Nun die Zeugniskonferenz auf der AVS dauerte kaum 10 Minuten und dann war ich wieder draußen und könnte nach Vaale fahren um dort Hauskreis zu halten.

Ich kann mir aber nicht vorstellen, dass der Zeugniskonferenz auf der Handelslehranstalt Neumann in Itzehoe so schnell ging. Dann mehr als die Hälfte von Kevin’s Klasse haben nicht bestanden. Kevin auch nicht : - ( Das ist echt doof!

Er hat ein ganzes Jahr und viel Geld im Sand gesetzt. Nun müssen alternativen her. Vielleicht einen Ausbildungsplatz, oder vielleicht erst Mal seinen Zivildienst machen. Falls gar nichts möglich ist, dann einen freiwilliges soziales Jahr oder doch ab in den USA für einem Jahr? Montag geht er erst Mal zum Arbeitsamt und dort einige Möglichkeiten zu erfahren. Dann geht es weiter zum Einwohnermeldeamt um endlich seinen Personalausweis zu beantragen.

So viele Fragen und zurzeit kaum Antworten – dass ist besonders hart für Kevin.

Donnerstag, 1. Juli 2010

01. Juli – Hauskreis über Römer 10


Da ich am Wochenende nicht gepredigt habe, kommt es mir wie eine kleine Ewigkeit seit dem ich etwas geistliches hier aufgeschrieben habe.

Heute Abend in Vaale habe ich über Römer 10 bzw Isreal und das Gesetz gesprochen

Zweck des Gesetzes

Gott gab den Juden im AT das Gesetz, um ihnen seinen Willen klarzumachen.

Somit konnten sie erkennen, was gut und böse ist.

Die Juden wollten durch das Gesetz vor Gott gerecht werden.

Doch Menschen aller Zeit müssen erkennen, daß das Gesetz vor Gott nicht gerecht machen kann.

Christus - die Erfüllung des Gesetzes


Jesus wurde unter das Gesetz getan, um es an unserer Stelle zu erfüllen und die freizukaufen, die unter dem Gesetz sind. Wir sind geheiligt durch Christi Opfer.

Röm. 10,4: Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht. scheint zunächst ein Widerspruch zu sein. Doch die beiden Verse drücken genau das Geheimnis aus.

Obwohl wir Christen noch genauso sündigen und Schuld auf uns laden, wird sie uns nicht mehr angerechnet. Wir werden nicht nach den Werken gerichtet.

Bedeutung bzw Aufgabe des Gesetzes für die Christen

1. Richtlinien für die Lebensgestaltung - Denn ich will aus Dankbarkeit für meine Errettung das tun, was Gott gefällt.

2. Korrektur - Er wird immer deutlicher seine eigene Schwachheit erkennen und daher auch immer stärker spüren, daß er von der Gnade Gottes abhängig ist.

3. ABER keine Bedeutung für Gerechtigkeit - Um vor Gott gerecht zu sein, braucht man die Gerechtigkeit eines andern. Wenn wir auf Gottes Gesetz unser Leben bauen, ist ein wichtiger Grundstein gelegt, doch ohne den Glauben ist es dennoch bedeutungslos!

1 Liebe Geschwister, ich wünsche von Herzen und flehe zu Gott, dass die Angehörigen meines Volkes gerettet werden.
2 Denn ich kann ihnen bezeugen, dass sie sich mit großem Eifer für Gott einsetzen. Doch was ihnen fehlt, ist die richtige Erkenntnis.
3 Sie begreifen nicht, worum es bei der Gerechtigkeit Gottes geht, und versuchen, durch ihre eigene Gerechtigkeit vor Gott zu bestehen. Damit haben sie sich der Gerechtigkeit, die Gott ihnen schenken will, verweigert.
4 Denn mit Christus ist der Weg des Gesetzes zu Ende. Jetzt wird jeder, der an ihn glaubt, für gerecht erklärt.
5 Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die auf dem Gesetz beruht, so: "Wer sich nach seinen Vorschriften gerichtet hat, gewinnt das Leben."

6 Aber die Gerechtigkeit, die auf dem Glauben beruht, sagt: "Du musst dich nicht fragen: 'Kann denn jemand in den Himmel hinaufsteigen?'" - als müsste man Christus von dort herabholen,
7 "oder: 'Kann jemand in den Abgrund hinuntersteigen?'" - als müsste man Christus von den Toten heraufholen.
8 Im Gegenteil, sie sagt: "Das Wort ist dir ganz nahe. Es ist in deinem Mund und in deinem Herzen." Mit diesem Wort ist die Botschaft vom Glauben gemeint, die wir predigen.
9 Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.
10 Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt, man wird gerettet, wenn man seinen Glauben mit dem Mund bekennt.
11 Denn die Schrift sagt: "Wer ihm vertraut, wird nicht enttäuscht werden."
12 Es gibt da keinen Unterschied zwischen Juden und Nichtjuden, denn sie haben alle denselben Herrn und er lässt alle an seinem Reichtum Anteil haben, alle, die ihn anrufen.
13 Denn "jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden."
14 Doch wie sollen sie den anrufen, an den sie noch nicht glauben? Und wie sollen sie an den glauben, von dem sie noch nichts gehört haben? Und wie sollen sie von ihm hören, wenn es ihnen keiner sagt?
15 Aber wie soll die Botschaft gepredigt werden, wenn niemand den Auftrag dazu bekommen hat? Doch das ist geschehen. Es ist eingetroffen, was geschrieben steht: "Was für eine Freude ist es, wenn die Boten kommen und die gute Nachricht bringen."
16 Leider haben nicht alle diese gute Nachricht angenommen. Schon Jesaja sagt: "Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?"
17 Der Glaube kommt also aus dem Hören der Botschaft und die Verkündigung aus dem Wort von Christus.
18 Nun frage ich: "Haben sie die Botschaft etwa nicht gehört?" Aber natürlich haben sie sie gehört! "Ihr Ruf ging ja über die ganze Erde, die Nachricht ist bis in die entlegensten Ecken der Welt gekommen."
19 Ich frage weiter: "Hat Israel sie etwa nicht verstanden?" Die Antwort steht schon bei Mose: "Ich werde euch eifersüchtig machen über ein Nicht-Volk. Ich werde euch zum Zorn über eine Nation reizen, die gar nichts von mir weiß."
20 Und Jesaja wagt sogar zu sagen: "Ich ließ mich von denen finden, die nicht einmal nach mir suchten, ich habe mich denen gezeigt, die nicht nach mir fragten."
21 Über Israel aber sagt er: "Den ganzen Tag habe ich meine Hände nach einem Volk ausgestreckt, das ungehorsam und widerspenstig ist."