Wir fuhren dann Samstagvormittag nach Sassnitz um dort eine Bootsfahrt entlang der Kreidefelsen zu erleben. Obwohl der Tag zuvor sehr heiß und die Meteorologen nur Sonne vorhergesagt hatten, war es zuerst auf Rügen trüb und sehr kühl für August.
Der Königsstuhl ist der berühmteste Kreidefelsvorsprung im Nationalpark Jasmund auf der Ostseeinsel Rügen. Er liegt 118 m ü. NN.
Der Name Königsstuhl wird auf ein Ereignis im Jahre 1715 zurückgeführt, bei dem der schwedische König Karl XII. von dieser Stelle ein Seegefecht gegen die Dänen geleitet haben soll.
Allerdings wird schon in einem Reisebericht im Jahre 1584 der Name „Konigsstuel“ gebraucht, sodass die Namensgebung wahrscheinlich viel früher anzusiedeln ist.
Einer Sage zufolge soll der Name allerdings daher kommen, dass in alter Zeit derjenige zum König gewählt wurde, dem es als Erstem gelang, von der Seeseite aus den Kreidefelsen zu erklimmen und sich auf den oben aufgestellten Stuhl zu setzen.
Nach dem Beginn des Zweiten Weltkrieges wurden die Bauarbeiten jedoch eingestellt, so dass heute der Koloss von Prora den Kern des Komplexes bildet. Dies sind acht auf einer Länge von etwa 4,5 km entlang der Küste aneinandergereihte baugleiche Häuserblocks, die ursprünglich Gästehäuser werden sollten.
Abends haben wir es uns gut gehen lassen. Nachdem wir einen sehr schönen Spaziergang am Strand gemacht haben, gönnten wir uns einem leckeren Abendessen im Steakhouse Buffalo.
Rügen ist es ganz tolles Insel aber doch relativ weit weg für nur ein Wochenende. Wahrscheinlich werden Ramona und ich in der Zukunft eher richtig Fehmarn fahren um solche Kurzurlauben zu haben.
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