Samstag, 29. August 2009

29. August - Radio Rock Revolution


Heute Abend haben wir bei unserem DVD und Döner Abend den film Radio Rock Revolution geschaut.

Der Film erzählt die Geschichte eines fiktiven Piratensenders, der in den Sechziger Jahren von einem Schiff in der Nordsee aus Rock 'n' Roll sendet.

Grundlage für den Film Radio Rock Revolution war der legendäre Piratensender Radio Caroline.

Radio Caroline war das erste Privatradio in Großbritannien und ist für die Entwicklung der Popmusik in den 1960er-Jahren von zentraler Bedeutung. Radio Caroline wurde 1964 von dem irischen Musikproduzenten Ronan O'Rahilly als Piratensender gegründet und sendete bis 1990 von See aus.

Der Musikproduzent Ronan O'Rahilly konnte die Bands seines Labels weder bei der BBC, noch bei Radio Luxemburg unterbringen und beschloss daraufhin, seinen eigenen Sender zu gründen, obwohl private Radiostationen in den 60er-Jahren in Großbritannien noch illegal waren. Radio Caroline sendete daher von einem Schiff aus, die unter panamesischer Flagge in der Nordsee, drei Meilen vor Essex, ankerte.

Die Idee, das Festland zu verlassen, stammte von der Voice of America, die damals teilweise von See aus sendete. Drei Meilen vor der Küste galt auf Schiffen das Recht der jeweiligen Nation, unter deren Flagge es fuhr.

Radio Caroline ist nach John F. Kennedys Tochter Caroline benannt. Ronan O'Rahilly kam die Idee angeblich, als er ein Foto sah, auf dem das Mädchen im „Oval Office“ spielte und dabei den US-Präsidenten in seiner Arbeit störte - das heißt die Regierung störte. Das traf das Image, das O'Rahillys Meinung nach zu dem Sender passte.

In den folgenden Jahren war Radio Caroline bei britischen Hörern als Alternative zu BBC Radio 1 erfolgreich und spielte eine wichtige Rolle bei der Verbreitung neuer Pop- und Rockmusikstile. Bands wie The Who oder Status Quo wurden durch den Sender bekannt.

Der Film Radio Rock Revolution ist zurrecht etwas ab 16 Jahren wegen Nacktheit und verdorbene Sprache. Die ca. 60 verschiedenen Songs aus den 60er waren ein Ohrenschmaus.

Falls möglich bitte auf Englisch schauen und die unterschiede zwischen britischen und amerikanischen Englisch (Philip Seymour Hoffman als The Count) genießen. Einiges geht doch durch die Synchronisation leider verlornen.


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