Habe folgendes als E-mail heute von eine Freundin erhalten und ich finde es so gut, dass ich es hier alles so einfach einfügen möchte.
Jesus sprach zu dem Blinden: Geh zum Teich Siloah – das heißt übersetzt: gesandt – und wasche dich! Da ging er hin und wusch sich und kam sehend wieder. Johannes 9, 7
Zu den Losungen heute steht ein Text, der mir zu einem ehrlichen Gebet verholfen hat:
„Zeit zwischen den Jahren“ – so nennt man die Zeit zwischen Weihnachten und Neujahr, eine eigentümliche Zwischenzeit, ein Zeitvakuum. Die hellen Weihnachtsklänge sind verklungen, und noch herrscht Stille vor dem lauten Sturm der Silvesternacht.
Diese Stille kann uns Raum geben zur Muße, zu einem inneren Reinemachen. Vergangenes können wir überdenken und dann auch wirklich ablegen. So schaffen wir Platz für das Neue, das im kommenden Jahr auf uns zukommt.
Herzliche Einladung also zu einem inneren Hausputz, zu Einkehr und Besinnung, damit die blindgewordenen Fenster unseres Seelenhauses wieder klar und lichtdurchlässig werden! – „Geh zum Teich Siloah und wasche dich!“ sagt Jesus zu dem Blinden. Der geht und wäscht sich und kann wieder sehen.
Waschen, das täte auch unserem inneren Menschen von Zeit zur Zeit gut, auch und gerade in dieser merkwürdigen Zwischenzeit. Und dann kann es auch bei uns geschehen, dass unser Blick wieder klar wird, dass unsere Blindheit von uns abfällt und wir neu sehen lernen. Jesus Christus ist das Licht der Welt, und dieses Licht macht sehend, heute wie damals und auch in Zukunft, auch im kommenden Jahr.
Mein Gebet:
Herr Jesus Christus, du Licht der Welt, erleuchte mein Herz und meine Sinne, damit auch ich wieder beginne, richtig und klar zu sehen. Befreie mich von allem, was meine Augen trübe macht. Hilf mir dabei wirklich alles abzuwaschen, was mich blind macht für das, was Du mit mir vorhast.
Amen
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