Mittwoch, 9. November 2011

09. Nov – Das Geheimnis und die Spur der Hebamme


Ich höre Zurzeit eine vierteiliges Saga von eine Hebamme, Geschrieben von Sabine Ebert führt die „Hebammen”-Saga in die Zeit der Regentschaft Kaiser Barbarossas und seines Sohnes Heinrich VI. So erlebe ich, wie Ende des 12. Jahrhunderts Siedler durch den Dunklen Wald zogen, um Land östlich von Saale und Elbe zu erschließen, und wie das erste Silber im Erzgebirge gefunden wurde, während sich weltliche und geistliche Fürsten gegen Heinrich den Löwen auflehnten, den mächtigen Herzog von Sachsen und Bayern und Freund des Kaisers.

TEIL 1 - Das Geheimnis der Hebamme

Das Kaiserreich Barbarossas im 12. Jahrhundert: Weil sein Sohn tot geboren wurde, will ein grausamer Burgherr der jungen Hebamme Marthe Hände und Füße abschlagen lassen. Nur mit Not gelingt ihr die Flucht aus ihrem fränkischen Dorf. Um zu überleben, schließt sich das Mädchen einer Gruppe Siedler an, die ostwärts in die Mark Meißen ziehen, um in einem noch unerschlossenen Gebiet Land urbar zu machen.
Angeführt werden die Menschen, die sich im Osten ein neues, besseres Leben aufbauen wollen, von dem Ritter Christian, nach dem das entstehende Dorf benannt wird. Fasziniert vom Können Marthes, nimmt er sie mit nach Meißen zu Markgraf Otto und dessen Gemahlin Hedwig. Doch dort erregt sie die Aufmerksamkeit von Christians erbittertestem Feind. Und auch in Christiansdorf überschlagen sich bald die Ereignisse: Nachdem Hallesche Salzfuhrleute hier Silber entdeckt haben, ist es mit der Ruhe und Abgeschiedenheit des Ortes bald vorbei und kommt es zu blutigen Kämpfen.
 "Das Geheimnis der Hebamme" handelt vom Zug der Siedler in die Gebiete östlich von Saale und Elbe, und den ersten Silberfunden im Erzgebirge 1168 – in Christiansdorf, dem späteren Freiberg. 
 Die Handlung vollzieht sich vor dem Hintergrund der Auseinandersetzung zwischen Kaiser Friedrich Barbarossa, den sächsischen Fürsten und Herzog Heinrich dem Löwen. 


TEIL 2 - Die Spur der Hebamme

Dieses Teil der Saga setzt drei Jahre nach Ende des ersten Bandes ein: Heinrich der Löwe kehrt 1173 von seiner Pilgerfahrt ins Heilige Land zurück, was nicht nur für den Meißner Markgrafen den Beginn neuerlicher Kämpfe bedeutet. Auch die Christiansdorfer müssen sich auf schlechte Nachrichten gefasst machen: Mit dem Löwen ist auch Christians alter Feind Randolf zurück. 
Marthe wird beschuldigt, heidnischen Aberglauben und Schadenszauber praktiziert zu haben, und kommt vor ein Kirchengericht. Als Christian ihr zu Hilfe eilen will, erfährt er, dass sie spurlos aus dem Kerker verschwunden ist. Seine verzweifelte Suche bleibt erfolglos, und so hat er schließlich nur eine Erklärung: Sie ist umgebracht worden, und ihr Leichnam wurde heimlich beseitigt. Er zerbricht fast daran, ebenso wie Lukas, der sich schuldig fühlt, weil seine ungeliebte Braut den Häschern Marthes Aufenthaltsort verraten hat.
 Die Handlung führt die Protagonisten unter anderem auch nach Goslar, Braunschweig und auf die Wartburg. Die letzte Szene spielt in Chiavenna, als es im Januar 1176 zum Bruch zwischen Barbarossa und Heinrich dem Löwen kommt. 


Bisher machte es richtig Spaß die ersten 14 Stunden zu hören.

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