Unsere Seminar zum Thema - “Warum Isreal?” geht weiter und dieses Mal haben wir uns mit der Geschichte und Gründung von Isreal nach dem Zusammenbruch des Osmanischen Reiches also nach dem Ersten Weltkrieg beschäftigt.
Denn auf der Konferenz von Sanremo 1920 wurde das Völkerbundsmandat für Palästina an Großbritannien übertragen. Auf dem Mandatsgebiet entstanden später das heutige Israel und Jordanien, der Gazastreifen und das Westjordanland.
Also 1923 wurde das Emirat Transjordanien abgetrennt, welches 1946 ein unabhängiges Königreich wurde. Im eigentlichen Sinne erstreckte sich das Mandatsgebiet daher bis 1948 nur noch zwischen Jordan und Mittelmeer (das heutige Israel und die palästinensischen Gebiete).
Auftrag des Mandats, das am 24. Juli 1922 ratifiziert wurde, war die Hilfe zur „Errichtung einer nationalen Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“. Dies unter der Bedingung, „dass nichts getan werden soll, was die bürgerlichen und religiösen Rechte bestehender nichtjüdischer Gemeinschaften in Palästina […] beeinträchtigen würde“.
Das Mandat nannte konkrete Maßnahmen wie Anerkennung und Zusammenarbeit mit einer jüdischen Vertretung (Jewish Agency), Förderung einer geschlossenen jüdischen Ansiedlung (Jischuw) durch Zurverfügungstellung von Staats- und Brachländereien sowie Erleichterungen bei der Einwanderung (Alija) und dem Erwerb der palästinensischen Staatsbürgerschaft durch Juden.
Das Mandat dauerte vom Beginn der Zwanzigerjahre bis zur israelischen Unabhängigkeitserklärung am 14. Mai 1948.
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