Ein Name, dass mich durch den Google Buch verfolgt hat war Urs Hölzle.
Urs Hölzle war Associate Professor an der Universität von Kalifornien, Santa Barbara, bevor er zu Google kam. Er erwarb 1988 sein Diplom in Informatik an der ETH Zürich und wurde im selben Jahr mit einem Fulbright-Stipendium ausgezeichnet.
1994 schloss er das Doktorat an der Stanford Universität ab, wo sich seine Forschungsinteressen auf Programmiersprachen und deren effizienten Implementierung konzentrierten.
Als einer der Pioniere der dynamischen Compilierung, die auch als "just-in-time-compilation" bekannt ist, entwickelte Hölzle grundlegende Techniken, die heute in den meisten Java-Compilern benutzt werden.
Bevor er zu Google kam, war Hölzle Mitbegründer von Animorphic Systems, einem Hersteller von Smalltalk- und Java-Systemen. Nachdem Sun Microsystems 1997 Animorphic Systems gekauft hatte, half Hölzle bei der Entwicklung des "Hotspot"-Java-Compilers mit.
1996 erhielt Hölzle den CAREER-Preis der National Science Foundation für seine Arbeit über die Implementierung von objektorientierten Programmiersprachen. Hölzle war außerdem am DAPRA National Compiler Infrastructure Project beteiligt und ist Autor von zahlreichen wissenschaftlichen Publikationen und US-Patenten.
2001 wurde Hölzle zum Google-Fellow ernannt, nachdem er seit 1999 als Vice President of Engineering tätig war. In dieser Rolle entwickelte er die technische und operative Infrastruktur des Unternehmens und war bekannt für seine roten Socken und für Yoshka, seinen Leonberger Hund.
Seitdem hat Urs praktisch die gesamten weltweiten Data Centers aufgebaut und organisiert. Sein Motto ist - my other computer is a data center :-)
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