Freitag, 2. Dezember 2011

02 Dez - Memo Touch


Ich habe viele neue Gedanken im Kopf, da ich immer noch dabei bin jeden Tag die Geschichte von Google zu hören in meinem Hörbuch "In The Plex: How Google Thinks, Works, and Shapes Our Lives"

Denn heute las ich von den Memo Touch das Tablet für Vergessliche – also ein Gerät dass das Leben bei früher Demenz und Alzheimer erleichtern sollte. Da war ich ganz hellhörig und dachte - echt cool. Vielleicht ist das wirklich etwas.

Der erste Tablet-PC, Memo Touch, ist insbesondere an ältere Menschen gerichtet, die sich im Frühstadium einer Demenz- oder Alzheimererkrankung befinden. Es soll den Betroffenen ermöglichen, länger selbständig zu leben und Angehörigen die Pflege erleichtern.

Memo Touch basiert auf dem Archos-101-Tablet, kommt jedoch mit einer vollständig umgebauten und simplifizierten Oberfläche, die älteren Menschen die Bedienung erleichtern soll.

Als Betriebssystem kommt Android 2.2 zum Einsatz. Das 10,1-Zoll-Display löst mit 1024x600 Pixel auf. Für Leistung sorgt ein Prozessor des Typs "ARM Cortex A8" mit einem Takt von einem Gigahertz.

Benutzer sehen auf der Startseite auf einen Blick, welche Termine und Tätigkeiten sie an diesem Tag erwarten. Dazu stehen ihnen auch eine Wetterprognose, ein Medikamentenplaner, eine Fotogalerie und ein Telefonbuch zur Verfügung. Ein Lauftext blendet jeweils eine Nachricht gut sichtbar ein.

Die Pflege von Kalender, To-Do-List und dem Bilderstream kann jedoch nicht nur der Besitzer alleine vornehmen, denn das Device ist hauptsächlich dafür gedacht, Familienmitgliedern und Freunden die Unterstützung ihres alternden Angehörigen zu erleichtern.

Über einen eigenen "Caretaker-Account", der mit anderen geteilt werden kann, können Angehörigen Inhalte über ein Webinterface einspeisen, die anschließend über das Memo Touch verfügbar sind.

Die Laufschrift auf der Startseite kann ebenfalls verändert werden und so für aufmunternde, persönliche Nachrichten oder auch zusätzliche Erinnerungen genutzt werden.

Der Zugang zu diesem Account ist jedoch kostenpflichtig. Das Gerät alleine schlägt mit 299 Dollar zu Buche, hinzu kommen Gebühren in Höhe von 300 Dollar für ein ganzes Jahr.

Persönlich erwarte ich ein andere Firmen, die das auf Open-Source Basis bald anbieten wird.

Das Memo Touch kann man hier sehen www.memotouch.com.

Vielleicht werde ich in 30-40 Jahre so etwas benötigen oder in 20 Jahren meine Mutter in den Staaten schenken.

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