Samstag, 6. September 2014

06 Sept – Hochzeit von Sonja und Michael

Gute Freunde von uns haben heute ihre Hochzeit gehabt und ich habe die Trauung machen dürfen


Grundsätzliche Überlegungen zur Ehe

Worauf lassen wir uns ein, wenn wir in eine Ehebeziehung eingehen? Was bedeutet eigentlich "Ehe" für uns, welche Vorstellungen haben wir davon. Wer hat unsere Vorstellungen von Ehe geprägt?

1. Bereiche, die die Ehe betreffen

Die Eheschließung schließt viele Bereiche ein, mehr als wir manchmal denken!

Wir müssen lernen zu "teilen".
Folgende Lebensbereiche sind von einer Eheschließung betroffen:
• Teilen von Gefühlen
• Teilen von wirtschaftlichen Gütern (Geld, Einkommen,...)
• Teilen der Wohnung und des zur Verfügung stehenden Räume
• Teilen der Freizeit und Erholung
• Teilen von sozialen und zwischenmenschlichen Verbindungen (Wer sind meine/seine Freunde, soziales Umfeld, etc.)
• Teilen der Familie (Ich heirate die Familie des anderen ein Stück weit mit)
• Teilen der Sexualität (Einzigartige Verbindung zwischen Mann und Frau, Liebe)
• Teilen der öffentlichen Verantwortung (Nachbarschaft, etc.)
• Teilen des Glaubens (Die Bibel sagt - Man kann nicht zwei Pferde vor einen Wagen spannen, wenn sie in unterschiedliche Richtungen laufen wollen)


ZWEI VERSCHIEDENE Definitionen von Ehe

a.).Das gängige Verständnis von Ehe

- Vertrag über das Zusammenleben zweier Menschen
- beide Partner bringen sich zu gleichen Anteilen (50%) ein
- Probezeit des Zusammenlebens ist angebracht
- bei Schwierigkeiten Scheidung
- vertragliche "Verpflichtungserfüllung"

Anteil der Frau 50 % Anteil des Mannes 50 %

Anteil der Frau 30 % Anteil des Mannes 20 %
Lücke
Lücke führt oft zu Scheidung

b.) Ehe als Verpflichtung, biblische Definition

Liebe bringt alles ein, nicht nur einen Teil.
• geschaffen in Verschiedenartigkeit, aufeinander abgestimmt (1. Mose 1,27 und 2,24)
• Ehe wurde gestiftet und soll ein Leben lang halten (Matth. 19, 5 - 6)
• Denn Ehe ist kein Vertrag, sondern ein Bund
- freiwilliges, 100% Einbringen
- keine "gesetzliche" Regelung
- Freiwilligkeit und Hingabe
- Gott machte einen Bund mit seinem Volk
- Gott machte einen Bund mit seiner Gemeinde

Anteil der Frau 100% Anteil des Mannes 100%

Zu einer Ehe gehört ein öffentliches Eheversprechen und heute feiern haben wir diesen Bund zusammen gefeiert


Epheser 5, 21 - 33 nach "Hoffnung für alle" – die christliche Ehe

21 Ordnet euch einander unter; so ehrt ihr Christus. 22 Ihr Frauen, ordnet euch euren Männern unter, so wie ihr euch dem Herrn unterordnet. 23 Denn wie Christus als Haupt für seine Gemeinde verantwortlich ist, die er erlöst hat, so ist auch der Mann für seine Frau verantwortlich. 24 Und wie sich die Gemeinde Christus unterordnet, so sollen sich auch die Frauen in allem ihren Männern unterordnen. 25 Ihr Männer, liebt eure Frauen so, wie Christus seine Gemeinde liebt, für die er sein Leben gab, 26 damit sie ihm ganz gehört. Durch sein Wort und durch das Wasser der Taufe1 hat er sie von aller Schuld gereinigt. 27 Wie eine Braut soll seine Gemeinde sein: schön und makellos, ohne Flecken, Falten oder einen anderen Fehler, weil sie allein Christus gehören soll. 28 Darum sollen auch die Männer ihre Frauen lieben wie ihren eigenen Körper. Wer nun seine Frau liebt, der liebt sich selbst. 29 Niemand hasst doch seinen eigenen Körper. Vielmehr hegt und pflegt er ihn. So sorgt auch Christus für seine Gemeinde; 30 denn wir sind Glieder seines Leibes. 31 Erinnert euch an das Wort: "Ein Mann verlässt seine Eltern und verbindet sich so eng mit seiner Frau, dass die beiden eins sind mit Leib und Seele."2 32 Das ist ein großes Geheimnis. Ich deute dieses Wort auf die Verbindung zwischen Christus und seiner Gemeinde. 33 Es gilt aber auch für euch: Ein Mann soll seine Frau so lieben wie sich selbst. Und die Frau soll ihren Mann achten.

6 zentrale Gedanken zum biblischen Verständnis von Ehe.

  1. Gott schuf den Menschen als Mann und Frau. Mann und Frau sind unterschiedlich geschaffen. Sie sind gleichwertig, aber in ihren Anlagen aufeinander angewiesen. Beide können sich gleichermaßen, aber doch auf verschiedene Art und Weise einbringen.
  2. Die Ehe ist Gedanke Gottes. Sie ist Gottes Geschenk als Lebensgemeinschaft an den Menschen.
  3. Das Eingehen einer Ehe durch das Eheversprechen bedeutet das Eingehen einer Verpflichtung, die vor Gott und vor den Mitmenschen besteht.
  4. Ehe ist kein Vertrag, sondern ein Bund. Wesensmerkmal eines Bundes ist, dass jeder Partner zur Investition bereit sein muss, ohne jedoch von seiner Seite aus fordern zu wollen.
  5. Gottes Ziel ist es, lebenslängliche Ehen unter den Menschen zu schenken, die von den Menschen nicht zerstört werden sollen.
  6. Zu einer gesunden Ehe gehört im Regelfall auch der Aufbau einer Familie, verbunden mit der Bereitschaft, in jeder Hinsicht für Kinder Verantwortung zu übernehmen. Patchwork!


Ehe ist kein Vertrag, sondern ein Bund - Paulus spricht in Epheser 5, 22-32 von der Ehe als ein "großes Geheimnis". Dieses Geheimnis hat mit dem Bund zu tun, der während einer Eheschließung vor Gott geschlossen wird.

Der Feier war im Kulturhof in Itzehoe und dort haben wir mit einige wenigen Geschwister aus der Gemeinde zusammen an einem Tisch gesessen. Wir blieben bis zum Abendbrot und Mona hat sogar ein Mal getanzt, dann gegen 22 Uhr haben wir uns aufgemacht nach Hause denn ich hatte Kopfschmerzen und auch einen langen Tag am Sonntag noch vor mir.








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