Schon wieder ein Hörbuch aus der Bücherei :-)
Der Autor Ken Follett berichtet in seinem Roman über die Zustände im England gegen Ende des achtzehnten Jahrhunderts. Er beschreibt die Arbeitswelt in den schottischen Kohlegruben und die Lebensumstände der Besitzer. Das Buch spart nicht mit gut recherchierten Details. So findet der Leser nicht nur akribisch genau nachgezeichnete Bergwerke, sondern es wird ein ganzes Wirtschaftssystem auseinander genommen und an seinen einzelnen Teilen erklärt.
Follett bettet das ganze Wissen in eine gut erzählte Geschichte mit viel Leid, Liebe und dem Wunsch nach Freiheit. Der Protagonist Mack McAsh wird zu einer Lupe durch den der Leser diese harte Welt vor über zweihundert Jahren betrachten kann. An diesem Einzelschicksal wird klar, das eine Fluch die seltene Ausnahme war. Zwar ließ das Gesetz zu, in einem bestimmten Alter der Leibeigenschaft zu entfliehen, aber die Eigentümer verstanden dieses Tor in die Freiheit mit Druck und Schulden geschlossen zu halten.
Der zweite Teil der Handlung spielt in der USA. Auch hier gibt es jene die reich und mächtig sind und jene, die sich nicht einmal selbst besitzen. Trotzdem sind hier die Lebensbedingungen erkennbar besser. Es wird weniger gehungert und gestorben. Doch die Wege in die Freiheit sind auch hier gefährlich und nur mit Wagemut zu begehen.
Fazit - ein bisschen zu sehr mit historischen Details geschmückt aber dennoch sehr kurzweilig und gut geschrieben!
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen