Donnerstag, 30. April 2009

30. April – Jahrmarkt und Feuerwerk

Jahrmarkt in Itzehoe ist wie wahrscheinlich überall in Deutschland ein Erlebnis. Nun ich meine damit nicht die Fahrgeschäfte. Ich persönlich bin nicht bereit zwischen 3-5 Euro pro Person zu bezahlen um für 30 - 90 Sekunden einen Kick zu erleben. Dafür fahre ich lieber nach Heide-Park und bezahle knapp 40 Euro für den ganzen Tag.


Jahrmarkt ist ein Erlebnis weil man so viele ungewöhnliche Menschen auf ein Mal sieht.
Mädchen zwischen 16 und 18 die schon ein Baby haben. Jungs die eine halbe Flasche Gel im Haar haben und eine Bier Flasche in der Hand und dabei cool wirken wollen.

Nun dort wollte ich nur das Feuerwerk anschauen – aber die Tochter von Ramona wollte unbedingt ein Mal um den Jahrmarkt laufen und deshalb haben wir es gemacht.

Das Feuerwerk war wie immer ganz gut für so einen Jahrmarkt. Neben uns stand ein Junge der sich offenbar gut mit Feuerwerke auskannte. Er sagte immer, das war ein 50er oder das war ein 100er. Ich habe keine Ahnung gehabt und deshalb habe ich mich schlau gelesen.

Bei professionellen Feuerwerken ist die Rakete aber schon lange größtenteils durch sogenannte Kugelbomben oder Zylinderbombetten verdrängt worden und man bekommt sie nur noch selten zu Gesicht. Im Vergleich zu Raketen sind Feuerwerksbomben wesentlich zuverlässiger in Ihrer Flugbahn.

Kugel- und Zylinderbomben enthalten unterhalb des Feuerwerkkörpers eine mit einer Zündschnur verbundene Ausstoßladung, die die Feuerwerksbombe aus einem Abschussrohr (Mörser) beschleunigt. Ein Verzögerungszünder, der wie eine Zündschnur arbeitet, sorgt dafür, dass im Zenit der Flugbahn die Zerlegerladung gezündet wird. Die in der Bombe zentral gelegene Zerlegerladung ist dafür verantwortlich, das zum einen die in der Bombe befindlichen, parallel zur Bombenschale angeordneten Leuchtkugeln gezündet werden, aber auch zum anderen, dass die Leuchtkugeln so weit wie mögliche in alle Richtungen radial beschleunigt werden.

Es gibt verschiedene Größen an Feuerwerksbomben. Das übliche Maß für den Durchmesser ist die Inch-Einheit (siehe Tabelle). Bei Kirmesfeuerwerken werden in der Regel Größen zwischen 2" und 10" geschossen. Seltener sieht man Kugelbomben die größer als 12" (300 mm) im Durchmesser sind. Die größte Kugelbombe die bisher jemals geschossen wurde hatte einen Durchmesser von 1,2 m = 48" und wurde natürlich von den Meistern in Japan geschossen.




Inch
Durchmesser
Bombe (mm)
~Aufstiegs
Zeit (s)
~Erreichbare
Höhe* (m)
~Max. erreichbare
Höhe* (m)
~Effekt-
durchmesser (m)
2"
50
3,7
50 90
40
3"
75
4,0
80 110
60
4"
100
4,1
100 130
100
6"
150
5,4
180 275
160

*) je nach Beschleunigungsweg (= Abschußrohr-Länge)

Mittwoch, 29. April 2009

29. April - Großerfolg im Kleinbetrieb


Habe in der letzte Woche ein neues Hörbuch durch. Großerfolg im Kleinbetrieb von Hans-Peter Zimmermann.

Nun der Autor ist bekannt als der „etwas anderer“ Unternehmensberater und Managementtrainer. In dieses Buch fließen seine jahrelangen Erfahrungen in der Beratung von kleinen und mittelständischen Betrieben ein.

Hans-Peter Zimmermann, gebürtige Schweizer aus Bern, las selbst das Buch vor und gab ständig seinen eigenen Kommentaren zu seinem Buch ab. Irgendwie komisch aber doch gleichzeitig enorm menschlich.

Der Autor sagt: Kleine und mittelständische Unternehmer haben meist mehrere Positionen in einer Person vereint. Sie sind Marketingleiter, Manager, Personalleiter und Controller gleichzeitig, müssen die Kosten im Griff haben und auch einmal aufgebrachte Kunden selbst beruhigen.

Der Ratgeberklassiker hilft dabei, BWL- und Vermarktungstheorien in Unternehmensrealität umzusetzen. Ob es nun um Werbekonzepte oder Mitarbeiterführung geht, um Verkaufsgespräche oder Qualitätsmanagement, um Investitionen oder Pressetexte. So bringt man auch mit kleinem Personalstab den eigenen Laden mit Bravour nach vorne.

So einen Art unternehmerische Survival-Guide. Sehr zu empfehlen

Dienstag, 28. April 2009

28. April - IZ-WEB


Es ist immer Interessant zu erleben wie das Leben immer wieder in Phase oder Wellen abläuft. Gestern und heute war für mich IT dran.

1998 gründet ich mit einem zweiten Pastor (Harald Meyenburg) IZ-WEB Internet Dienste. Ich war 98 auf der CeBit und zeigte ein paar Mitarbeiter dort der Homepage der Gemeinde damals mit meinem Predigt-Archiv und eine Firma bot mir auf der Stellen einen Vertrag als Web-Designer an. Ich dachte, wenn mich anstellen würden - warum versuche ich es nicht als neben Job.

Damit war praktisch IZ-WEB geboren - innerhalb eines Jahres hatten wir die meisten gewerblich Kunden innerhalb vom Kreis Steinburg. Wir schafften bald alles nicht mehr nebenbei und holten dann ein dritter Person ins Boot.

Das war ein ganz großer Fehler. Ein GbR ist ähnlich wie eine Ehe. So lange alles gut geht gibt es kaum Problem. Kommt es allerdings zu Trennung und die GbR muss aufgelöst werden - kann es ausgehen wie ein schlechter Scheidung und alle verlieren.

So geschah es leider bei uns. Ich habe viel Lehrgeld bezahlen dürfen, aber so ist das oft bei mir im Leben.

Es gibt Monate in dem ich so gut wie nichts für die Internet Firma tun muss. Alles läuft ohne Problem. Dann gibt es Tage und manchmal sogar Wochen wo ich viel Kraft, Zeit und Energie investieren muss.

Gestern habe ich für meinem Kunde www.bvdi-ev.de die Seite Veröffentlichungen neu einbauen dürfen.

Heute hatte ich es u.a. mit einem andere Kunde zu tun. Es ging um plötzlich auftretende Probleme bei seinem E-mail Account. Zum Glück war das Problem lokal und nicht ein Problem mit dem Mail Server. Aber wie kann man telefonisch jemand freundlich erklären, dass er das Problem ist und nicht wir?

Seit Jahren mache ich keine Werbung für IZ-WEB. Die Firma läuft irgendwie noch und ich habe ein paar Kunden wo ich noch Netzwerkbetreuer bin. Für andere Kunden bin ich noch den Web-Designer und für duzend andere bin ich nur der Provider für den Domain und Server und sie verwalten und pflegen den Homepage selbst.

Montag, 27. April 2009

27. April – Adam Sandler / Bedtime Stories


Ich finde Adam Sandler als Komiker und Schauspieler ganz gut. Bisher war ich eigentlich nur von einer seine Filme enttäuscht worden nämlich „Going Overboard“ aus dem Jahr 1989. Vor einige Monate war ich in der Videothek und sah einen DVD mit Adam Sandler die ich noch nicht kannte. Toll dachte ich – das schauen wir heute Abend mit den Kindern an. Also waren meine Jungs dabei und auch die Kinder von Ramona. Ich fing an zu schwärmen wie lustig Adam Sandler ist und dann kommt eins der dämlichste Film alle Zeiten. Wir haben den Film noch nicht ein Mal zu Ende schauen wollen. Die Kinder waren enttäuscht und ich damit frustriert.

Nun ist der neuste Adam Sandler DVD raus gekommen: Bedtime Stories.

Als "Mädchen für alles" in einem Hotel ist Skeeter Bronson (Adam Sandler) zwar körperlich, nicht aber geistig gefordert. Als er überrauschend von seine Schwester gefragt wurde auf seinem Neffen und seiner Nichte aufzupassen – erinnert er sich wieder an die Gute-Nacht-Geschichten von seinem Vater. Die Ideen zu fantastischen Abenteuern und märchenhaften Fabelwesen gehen ihm niemals aus - bis sie eines Tages Realität werden. Das Leben gerät plötzlich aus den Fugen und er sieht sich vom Himmel regnenden Kaugummis, Rittern, Gladiatoren und so einigen weiteren höchst seltsamen Wesen gegenüber. Ein tolle Film für den ganzen Film.

Sonntag, 26. April 2009

26. April - Abschied von der Großen Altefähre


Die Arche Lübeck feierte heute ihr letzter Gottesdienst in den alten Räumlichkeiten. Ab dem 10. Mai wird die Gemeinde in der Rademacherstr. Gottesdienste abhalten.

Der Gottesdienst war eigentlich ein Zeugnisgottesdienst – über einen duzend verschiedenen Menschen gaben Zeugnis von der Wirkung Gottes dort in den Räumlichkeiten. Es floßen doch einige Tränen und es Abschied viel nicht leicht.

Ein Grußwort war z.B. von unserem Bundesältester


    Liebe Arche Lübeck!

    Bei eurem letzten Gottesdienst in der Großen Alten Fähre werde ich nicht dabei sein können, da wir ja auch in Flensburg Gottesdienst halten. Ich hätte in meinem 5 min Statement wohl davon erzählt, wie ich 1971 am Ende einer , im Dienstzimmer eures Pastors in einem Gebet Jesus mein Leben anvertraut habe. Erst die Ewigkeit wird zeigen, was alles unter eurem Dach in der Großen Alten Fähre geschehen ist. Ich danke euch allen herzlich, für alle Mühe, die ihr zurzeit mit dem Umbau eures neuen Gemeindezentrums auf euch nehmt. Möge Gott beim Aufbruch in einen neuen Stadtteil auch einen neuen Aufbruch hin zu den Menschen schenken.

    Gott segne und behüte euch
    Euer Bundesältester Manfred Vetter

Hier ist ein bisschen Info aus der Chronik zum Saal-Umbau damals

Mitte der 50er nun fragte die Baptistengemeinde an, ob wir nicht Interesse an ihrem Saal in der Großen Altenfähre 7 hätten, da die Gemeinde einen neuen Saal an der Roeckstraße, die Friedenskirche, bauen würde. Zunächst wurde dann also der Saal gemietet und später schließlich das Grundstück gekauft.. In den 70er Jahre wurde das Haus von Grund auf renoviert und umgebaut, eine neue Küche für Großveranstaltungen wurde geschaffen und zwei Wohnungen im Haus modernisiert, teilweise neu erstellt. Mit großer Opferfreudigkeit – oft unter Zurückstellung persönlicher Interessen – leisteten die Mitglieder der Gemeinde, jeder auf seine Art, ihren Beitrag hierzu.

Deshalb war es so schwer für vielen Abschied zu nehmen. Viel Herzblut und Opfer steckte in den Räumlichkeiten die diesen Monat dem Abrissbirne zum Opfer fallen wird.

Samstag, 25. April 2009

25. April - Delegiertentag des Mülheimer Verbandes

Ein Mal im Jahr findet einem Delegiertentag von Mülheimer Verband im April statt. Da ich Pastor im MV bin versuche ich daran teilzunehmen. Letztes Jahr war der Tagung in Berlin und dieses Jahr ist der Tagung in Mülheim an der Ruhr - wo alle zwei Jahre sich treffen.
Gesten Abend haben wir einen Gottesdienst zum 100 Jähriges Jubiläum von MV gefeiert. Der Präses von BFP hat die Predigt gehalten und die Jungs und ich haben eine gute Zeit oben auf der Empore der Christus Gemeinde Mülheim erlebt.

Heute war viele Tagesordnungspunkte und geistliche Impulse – aber am meisten geht es darum gute alte Freunde zu sehen und quasi gesehen werden. Der Tagung fing schon Donnerstagvormittag an und ich kam gestern Abend dazu und habe das Vorrecht heute den ganzen Tag dabei zu sein.

Freitag, 24. April 2009

24. April - Autogas Tankstelle suchen in Recklinghausen

Heute Morgen habe ich bei der Nordakademie in Elmshorn das Fach Präsentationen auf Englisch unterrichtet und dann ging es schnell zurück Richtung Norden um die Jungs in Itzehoe abzuholen. Kevin war schon Zuhause und hat auf mich gewartet und Mike wurde direkt vor der Schule abgeholt. Ein ganz kurze Halt bei McDonald um etwas für unsere Magen zu besorgen und dann ab auf dem Autobahn. Wieder an Elmshorn vorbei und dann direkt in der Stau vor dem Elbtunnel. Mit gut 30 Minuten Verspätung waren wir endlich durch den Tunnel und dann kam die unzähligen Baustellen auf der A1 wegen die Erweiterung auf drei Spuren.

Endlich 4 ½ Stunden später waren wir im Ruhrgebiet und in Recklinghausen wollte ich tanken. Mein Kangoo hat Autogas und ich bin so dankbar für ca. nur die Hälfte tanken zu können. Allerdings die Autogas Tankstellen sind nicht überall und deshalb habe ich vorher bei www.gas-tankstellen.de Tankstellen entlang der A43 und A1 ausfindig gemacht. In Recklinghausen gab es zwei unglaublich billigen Tankstellen wo Autogas nur 44 bzw. 49 Cent je Liter kosten sollte. Normalerweise tanke ich für 58-69 Cent je Liter, deshalb wollte ich so billig wie möglich tanken.

Mit meinem Navi ist alles eigentlich kein Problem. Adresse eintragen und ich werde direkt dahin geführt.

Das erste Problem war verursacht durch den Stau waren wir erst ca. 18:10 in Recklinghausen. Die billigste Tankstelle war auf einem Camping Platz und hatte laut Liste nur bis 18 Uhr geöffnet. Also wollten nur denn die zweit billigsten Tankstelle aufsuchen auf dem Hof eines KFZ Werkstatt. Obwohl auf der List 18:30 Uhr stand, auf der Zapfsäule stand 8:00 – 18:00 und kein Autogas war zu bekommen.

Deshalb wurde der 3. billigsten Tankstelle eines Supermarkts in 2 KM Entfernung angefahren. Keine 20 Sekunden vor uns kamen einem großen dicken Mercedes an und tankten zuerst. Die Uhr zeigte 18:22 und der Tankstelle machte um 18:30 zu. Die Verkäuferin hatte schon alles eingeräumt und der Mercedes Fahre tankte immer noch. So langsam habe ich noch nie jemand tanken erlebt. Endlich um 18:32 war ich dran und durfte gnädigerweise trotzdem tanken. Ich habe mich sehr bei der Tankwärtin bedankt und wir fuhren wieder auf der Autobahn glücklich und verspätet.

Donnerstag, 23. April 2009

23. April - Hauskreis und Geburtstage


Heute Abend war wieder Hauskreis. Dieses Mal aber nicht wie gewohnt bei Birgit sonder bei Herr Teepa. Dieser Hauskreis ist aus dem letzten Alpha-Kurs entstanden und dort darf ich Birgit noch unterstützen und helfen. Unser Hauskreis hat ca. 12 Teilnehmer und irgendwie hat fast die Hälfte jetzt Geburtstag. Dienstag hatte Hannelore, Mittwoch hatte Herr Teepa, die andere Birgit hatte direkt am Donnerstag Geburtstag. Nächste Woche hat Sebastian und bald danach zwei andere Teilnehmer.

Heer Teepa ist echt knuffig. Er ist 82 geworden und war Jahrzehnte lang Lehre an der Berufsschule in Itzehoe und eine ehemalige Schülerin hatte ihm zum Alpha Kurs bei uns im CZI eingeladen und er kam, sah und siegte in unserem Herzen.

Wir fühlten uns sehr wohl bei ihm und schafften nur die Hälfte des mitgebrachten Essens.

Mittwoch, 22. April 2009

22. April - SpaceInvasion

Vor ein paar Monate habe ich angefangen ein Spiel online zu spielen - SpaceInvasion.

Im Strategiespiel SpaceInvasion wurde ich zum Commander einer imperialen Weltraumgroßmacht. Ich habe unerforschte Planeten erobert, Kolonien errichtet und Rohstoffe abgebaut. Ich baute in diesem Strategiespiel eine industrielle Infrastruktur auf und errichtete Verteidigungsanlagen zu meinem Schutz. Diese war auch nötig, denn SpaceInvasion ist voller Feinde, jeder wollte sich an mir bereichern und das obwohl ich Teil eine Allianz war.

Das Geheimnis des Spiels ist es immer wieder alle auf einem Saveflug zu schicken. Ein Saveflug ist relativ simpel: Man nehmt alle Sachen, packt die in einen Tranporter und schickt den für eine Weile mitsamt allen anderen Flugeinheiten weg. Solange der Transporter unterwegs ist, kann niemand dessen Inhalt stehlen, oder die Flotte zertrümmern. Alles was während des Fluges geplündert werden kann, ist das, was auf dem Planeten zurückgelassen wurde, und was in der Zwischenzeit auf dem Planeten produziert wird.

Ein Mal vor Monate hatte ich eine Flotte von 28 Schiffen gehabt alles richtig gut auf einem Saveflug geschickt aber dann kam ich später nach Hause als geplant und siehe da jemand hatte mich mit 100 Schiffen angegriffen und ich verlor den Kampf, alle meine Schiffe und die Hälfte meine Rohstoffe.

Dienstag passiert es wieder – dieses Mal hatte ich über 100 Schiffe und viele Rohstoffe. Meine Planung kam ein bisschen durcheinander und ich war nicht zu Hause als mein Saveflug wieder ankam und prompt wurde ich von einem Feind mit über 800 Schiffen angegriffen und wieder habe ich den Kampf, alle meine Schiffe und die Hälfte meine Rohstoffe verloren.

Dabei fiel mir auf dass ich zwischen 10 und 60 Minuten pro Tag mit dem Spiel verbrauchte habe und diese Zeit bin ich nicht mehr bereit dafür zu investieren und deshalb habe ich aufgehört. Das hätte ich schon viel früher machen sollen.

Dienstag, 21. April 2009

21. April - Wenn das Spiel zu Ende ist, landet alles wieder in der Kiste - John Ortberg


In den letzten Tage habe ich ein neues Buch durch gehört - Wenn das Spiel zu Ende ist, landet alles wieder in der Kiste - John Ortberg

Das Buch war sehr gut geschrieben und bracht mich zum nachdenken.

Hier ist eine Beschriebung:

Gesellschaftsspiele erfreuen sich nach wie vor größter Beliebtheit. Jeder möchte gewinnen und der Spieler mit der dicksten Brieftasche, den meisten Punkten oder den größten Ländereien sein. Doch am Ende des Spiels wandert alles zurück in die Kiste. Es ist eben nur ein Spiel.

Doch wie sieht es mit den Trophäen unseres wahren Lebens aus: meinem Haus, meinem Auto, meiner Karriere? Gewohnt scharfsinnig und mit einer kräftigen Prise Humor gewürzt lädt John Ortberg Sie ein, den wahren Schätzen nachzujagen. Denn im Leben geht es nicht darum, möglichst viele Hotels auf der Schlossallee zu besitzen, sondern in Gottes Augen reich zu sein.

Lassen Sie sich ermutigen, Ihr Leben auf die Dinge auszurichten, auf die es wirklich ankommt. Das Spiel des Lebens zu gewinnen, ist ein vergänglicher Sieg; Gott und seinen Nächsten zu lieben ist ein ewiger. Dafür lohnt es sich zu leben.

Hier kann man das Buch bestellen.

Montag, 20. April 2009

20. April - Brunsbüttel


Nach der Arbeit haben wir die Fahrräder wieder im Auto gepackt und sind nach Brunsbüttel gefahren.

Dort haben wir die neuen Schleusen besichtigt und sind entlang der Elbe mit den Fahrärder gefahren.

Hier ist etwas zu der Geschichte der Nord-Ost-See Kanal.

Nach acht Jahren Bauzeit konnte Kaiser Wilhelm II. den damals noch Kaiser-Wilhelm-Kanal genannten Wasserweg am 21. Juni 1895 eröffnen.

Der Bau kostete 156 Mio. Goldmark, bis zu 8.900 Arbeiter hatten circa 80 Mio. m3 Erdreich bewegt. Ungewöhnlich für ein Projekt dieser Größenordnung überschritt der Kanalbau damit nicht die ursprünglich eingeplanten Kosten. Der Kanal war zu diesem Zeitpunkt 67 m breit und 9 m tief. Zur Finanzierung wurde von Kaiser Wilhelm II. 1902 die Schaumweinsteuer eingeführt.

Durch die technische Fortentwicklung und die Einführung von Großkampfschiffen in der deutschen Marine reichte der Kanal allerdings schon bald nicht mehr aus, um diesen die Passage zu ermöglichen. Von 1907 bis 1914 wurde der Kanal das erste Mal ausgebaut. Die Breite wurde auf 102 m erhöht und die Tiefe auf 11 m. Außerdem wurden sowohl in Kiel als auch in Brunsbüttel je zwei neue Schleusen gebaut. Diese sind mit 310 m Länge und 42 m Breite deutlich größer als die alten Schleusen mit 125 m Länge und 22 m Breite. Der Ausbau kostete 242 Mio. Goldmark und war damit deutlich teurer als der ursprüngliche Bau.

Der Kanal wird an beiden Enden durch Schleusen gegen die wechselnden Wasserstände der Nordsee und der Ostsee abgeschlossen. Die Endpunkte liegen 98,637 Kilometer auseinander (Luftlinie 85,5 km).

Acht Straßen und vier Eisenbahnlinien überqueren den Nord-Ostsee-Kanal auf insgesamt zehn Brücken, dreizehn Fahrzeug- und eine Personenfähre ermöglichen den Transport auf die andere Seite, und bei Rendsburg existieren ein Straßen- und ein Fußgängertunnel.

Alle Brücken haben die gleiche Durchfahrtshöhe von 42 Metern für die Schifffahrt, weil der Kanal beim Bau für die Linienschiffe der Deutschlandklasse der kaiserlichen Marine ausgelegt wurde.

Sonntag, 19. April 2009

19. April - EQUIP


Seit über 2 1/2 Jahre habe ich das Vorrecht Menschen für Leiterschaft auszubilden.

Das Programm heißt EQUIP, kommt aus den Staaten, umfasst 36 Lektion und dauert ca. 3 Jahre weil wir eine Lektion im Monat durchnehmen.

Die Vision von EQUIP ist es, überkonfessionell christliche Leiter zuzurüsten, damit sie den Missionsbefehl Jesu in jeder Nation effektiv erfüllen können. Um dies zu erreichen, wurde das internationale Projekt „Million Leaders Mandate (MLM)“ gestartet, bei dem weltweit eine Million christliche Leiter in grundlegenden Führungsqualitäten in den Bereichen „geistliches Wachstum“, „Charakterbildung“ und „Management“ geschult werden.

Als John Maxwell und ein paar seiner Freunde EQUIP 1997 starteten hatten sie eine Vision: Christliche Leiter weltweit zuzurüsten, um effektiv dem Leib Jesu - also den Kirchen und Gemeinden - zu dienen.

Es war ihre Überzeugung, dass starke und effektive Leiter heranwachsen müssen, bevor der große Missionsauftrag der Bibel erfüllt werden kann. Diesen Missionsauftrag gab uns Jesus mit auf unseren Weg. Er demonstrierte uns, wie Leiterschaft ausgebildet wird. Während seines öffentlichen Dienstes verbrachte Jesus den Großteil seiner Zeit, eine Gruppe von Leitern zu trainieren, die die Welt veränderten.
Seit 1997 dient EQUIP christlichen Leitern auf der ganzen Welt, die großartiges Leiterschaftspotential haben, denen allerdings der Zugang zu Lehrmaterial und Ressourcen versagt ist. EQUIP ist absolut überzeugt: Wenn christliche Leiter auf der ganzen Welt trainiert, ausgestattet und ermutigt werden, gibt es nichts was sie aufhalten wird, den großen Missionsbefehl von Jesus zu erfüllen.

Am Sonntag haben wir die 28. Lektion gehabt - Prinzipien wie man Aufgaben erledigt

Aktivität bedeutet nicht immer sein Ziel zu erreichen. Wir müssen lernen schlauer zu arbeiten statt härter. In dieser Lektion untersuchen wir einige bewährte Praktiken, wie man Aufgaben mit den Menschen in deiner Organisation erledigt.

Am Vormittag habe ich auch in Lübeck gepredigt - falls du die Predigt über Josua 1 hören möchtest dann bitte hier klicken

Samstag, 18. April 2009

18. April - Fehlplanung Baueinsatz Lübeck


Heute war wieder Baueinsatz in Lübeck. Die Jungs habe ich motiviert mit zu kommen und gegen 10 Uhr waren wir schon vor Ort. Gut eine Stunde später und ca. sieben Betonmischer später war die Sanitärbereich wieder zu. Die Arbeit ging gut von der Hand und machte Spaß. Dann reif ich bei der Bauherr an um weitere Aufgaben zu bekommen. Er wollte aber dass wir Arbeit erledigen die wir entweder nicht könnten oder nicht wollten.
Wir wollten keinen Lehm von einem Ende des Garten zu anderen Ende befördern, weil das Zeug sowieso weg transportiert werden sollte. Wir wollten keinen Kies sieben um nur den Sand zu haben um später besser die Gehwegplatten zu verlegen.
Wir konnten einigen Fenstern nicht verputzen weil der Putz haftete nicht. Zum Schluss haben wir alle Hacken und Kabelbinder von den Wänden und Decken entfernt. Das war eine frustrierende Arbeit. Ich sitze mit den Jungs 3 Stunden im Auto um praktisch nur 2 Stunden konstruktiv zu arbeiten. Das war eine große Zeitverschwendung, aber der Bauherr hatte die Woche vorher Urlaub und kam nicht dazu vernünftige Arbeit für uns vorzubereiten. SCHADE!
Dazu habe ich auch gelernt wie wichtig es ist vor Ort jemand zu haben der uns anleitet. Wie alleine und doof fühlten wir uns als nichts geklappt hat. Anleitung mit den richtigen Werkzeugen und Ressourcen ist elementar – wird jedoch so oft vernachlässigt. Nach dem Motto sink oder schwimm. Am Samstag sind wir abgesoffen :-(

Freitag, 17. April 2009

17. April - Star Trek Warp Antrieb


Unser letzter Tag in der Prüfungswoche war heute. Insgesamt habe ich genau 33 verschiedene Präsentationen diese Worte gehört. Heute bleib eine besondere Präsentation ins Gedächtnis – Die Warp Antrieb bei Star Trek. Diese Mann hatte schon alle Folgen von alle verschiedenen Stark Trek Serien (Star Trek, The Next Generation, Deep Space Nine, Enterprise, und Voyager ) gesehen. Er bezeichnete sich nicht als Trekki aber er sehr gut informiert – vielleicht sogar zu gut. Er erzählte von dem Treibstoff von einem Warpantrieb – Materie und Antimaterieteilchen. Es gab schon Experimente wo Anti-Matter für wenige Millisekunden entstanden ist. Dann er berechnet was es kosten würde 1x den Enterprise mit Antimaterieteilchen zu tanken. Der nahm die Energie die heute nötig ist um 6 Atomen Antimaterieteilchen zu erzeugen. Dann multiplizierte er so lange bis die Tanks voll waren und kam auf eine Summe 1.76 x 1046 Euro. Zum Vergleich die Leistung der gesamten Weltwirtschaft betrug 2008 ca. 1.34 x 1026 Euro.

Meine Meinung ist – nur ein Trekki kann so rechnen :-)

Donnerstag, 16. April 2009

16. April - Nordakademie Prüfungen

Irgendwie scheint es immer einen Häufung von Themen zu geben bei der Prüfungswoche. Heute war es Nahrungsmitteln. Zuerst kam das Produkt Rama dran. Nun ich benutze Butter nur zum Backen und Margarine kaufe ich nicht – aber Rama hat vor Jahren Schlagsahne und Rahmsahne in einem handlichen Behälter auf dem Markt geführt. Damals begleitet von dem fruchtbaren Lied „bitte mit Sahne“ von Udo Jürgen. Nun die Werbung war grässlich, aber ich benutze oft den Rahmsahne für meine Saucen.

Nach dem Mittagessen kam der einzigen 1.0 des Tages. Das Thema – Ritter Sport Schokolade. Es gab gratis Proben und wir haben fast alles während der Präsentation verputzt. Die Geschichte der Firma ist sehr einfach jedoch innovativ zur gleich. Der Form der Schokoladentafel war bestimmt von der Jackentasche. Bei einem Sportereignis soll man die Schokoladen mitnehmen können. Deshalb Ritter Sport. Die verschiedenen Farben kamen mit der Farbfernsehen – damit bei der Olympiade 1972 in München und die WM 1974 in Deutschland die Werbung im Fernsehen bunt sind könnte. Es war für mich erstaunlich zu sehen, dass andere Schokoladen herstellen die Farbschema von Ritter Sport übernehmen. Z.B. Grün ist bei Milka und Merci immer Haselnuss.

Mittwoch, 15. April 2009

15. April - Prüfung NAK


Die Prüfungswoche geht weiter. Heute fand ich sehr interessant und ungewöhnlich einen Präsentation über Koscher Wein in Deutschland. Israel exportiert Koscher wein in alle Welt und sogar nach Deutschland obwohl kaum Juden in Deutschland leben. Ein großes Segment für koscheren Wein sind die Christen in Deutschland. Die mögen besonders Wein aus Israel.

Davor hatten wir etwas über irischen Whiskey gehört. Ich persönlich mag ein Glass Whiskey ab und zu. Immer ohne Eis und aber besten einen Single Mal aus Schottland. Die irische Whiskeys haben oft einen Hauch von Torf als beigemacht. Das gefällt mir gar nicht. Es wäre als ob ich Wasser aus einem Pfütze mit einem Whiskey mischen würden.

Dienstag, 14. April 2009

14. April - Prüfungen Nordakademie


Diese Woche gibt es bei der Nordakademie die Abschlussprüfungen in Englisch. Also mindesten 20 Minuten präsentieren und dann 10 Minuten Fragen und Antworten von uns Prüfer. Wir sitzen immer als Prüfkommission zur zweit.

Alles begann heute mit Kite-Surfing. Ein Sport was ich immer probieren wollte, aber bisher wegen Zeitmangel bzw. Geldmangel noch nicht gemacht habe. Der beste Ort um zu lernen ist auf Fehmarn und der Ort um zu Kitesurfen ist auf Sylt.

Bald danach kam Segeln dran. Ich war immer fasziniert von der Kraft des Windes und auch hier hätte ich schon längst vieles gemacht, wäre der Preis für Segeln nicht so enorm. Heute habe ich gelernt, dass die besten Segelschulen in der Lübeckerbucht sind und die schönsten Ecke um zu segeln ist auf der Schlei.

Montag, 13. April 2009

13. April – mit Kevin nach Büsum

Ostermontag - Kevin hat heute sein Vater-Sohn Tag. Er wollte unbedingt Kart in Büsum fahren und mit mir Fahrrad fahren.

Wir sind zuerst mit dem Auto nach Meldorf gefahren. Dort wollten wir der Dom besichtigen und weiter mit den Fahrrad nach Büsum.

Obwohl es Ostermontag gewesen ist, war Meldorf voll mit Menschen. Es war Flohmarkt und überall auf dem Marktplatz um die Kirche herum waren Ständer. Als wir endlich das Auto geparkt hatten und unsere Weg zu der Kirche gemacht hatten, wurden wir sehr enttäuscht weil die Kirche wegen Renovierungsarbeiten geschlossen war.

Danach sind wir die 18 KM mit den Fahrrädern nach Büsum gefahren. Als erstes haben wir den Nordseering aufgesucht.

Die Bahn ist insgesamt 700 m lang. Der Nordseering Büsum entspricht den Vorschriften des Deutschen Motor-Sport-Bundes (DMSB) und wird für offizielle Rennen zugelassen.

Die Karts sind RIMO Alpha-Karts mit 9 PS und es macht tierisch spaß an den Outdoorkurs zu fahren. Natürlich hat Kevin die besseren Rundzeiten. Er schlug mich mit einem Vorsprung vom 0.068 Sekunden. Also 68 tausendstel von einem Sekunde. Trotzdem war er schneller und er fühlte sich großartig.

In Büsum war Highlife – alle Geschäfte hatten für die Touristen geöffnet. Wir waren plötzlich umgeben von Menschenmassen aus Süddeutschland – alle wollten Urlaub an der Nordsee machen.

Kevin und ich essen Pizza noch zum Mittagessen bevor es zurück ging nach Meldorf.

Ein weitere genialen Tag mit einem genialen Sohn

Sonntag, 12. April 2009

12. April - Ostern und die Raupe

Da war einmal ein guter Mensch. Und dieser Mensch der fand in seinem Garten, einen großen Strauch, übervoll mit Hunderten von Raupen. Er hatte Mitleid mit dem hässlichen Gewürm, das sich da Stunde für Stunde vorwärts plagte, um mühselig die Stängel zu erklettern und ihr Fressen zu suchen. – "Arme Raupen", dachte er, "sie sehen kaum die Sonne, und haben keine Ahnung vom Regenbogen in den Wolken, und von den Liedern der Nachtigall!"

Da dachte unser guter Mensch: "Wenn diese Raupen nur wüssten, was einmal aus ihnen werden wird, wenn sie nur ahnen würden, was ihnen als Schmetterling blüht, sie würden ganz anders leben, froher, zuversichtlicher, mit viel mehr Hoffnung. Und sie würden erkennen, dass Leben eben nicht nur aus Fressen besteht und dass der Raupentod nicht das Letzte ist."

Er sagte es ihnen, aber die Raupen hörten nicht. Das Zukünftige, das Schmetterlinghafte das ließ sich in der Raupensprache, einfach nicht ausdrücken. So versuchte er es mit Gleichnissen, versuchte Vergleiche zu finden: Er sagte: "Dann als Schmetterling, da wird es so schön sein, wie auf einem riesigen Feld voller Mohrrübenkraut..." Und die Raupen nickten, und in ihrem Raupenhorizont dachten sie nur ans endlose Fressen.

Auch so ging es also nicht. Deshalb versuchte der gute Mensch den Raupen ganz deutlich zu sagen, was werden würde. Er sagte ihnen, dass ihr Puppensarg nicht das Letzte sein werde, dass sie verwandelt würden, dass Ihnen über Nacht Flügel wachsen würden und dass sie leuchten würden wie Gold. Die Raupen aber sagten: Jetzt spinnt er endgültig, Hau ab! Du hältst uns nur vom Fressen ab!

Raupen sind dumm, Raupen kapieren so etwas nicht. Raupen können die Botschaft von der Auferstehung als Schmetterling eben nicht verstehen. Das hätte unserem guten Menschen eigentlich von vorneherein klar sein müssen. Den Raupen etwas von einer zukünftigen Welt erzählen zu wollen, das war von Anfang an vergebliche Liebesmüh. Bei Raupen ist das eben so!

Zum Glück ist das bei uns ganz anders! Es gibt zwar auch in unserer Sprache keine Worte, um den Himmel zu beschreiben, auch Jesus Christus musste Gleichnisse gebrauchen, um uns vor Augen zu führen, welches ungeahnte Land da vor uns liegt, was das für uns bedeutet, dass er auferstanden ist, dass er uns damit den Weg in diese neue Dimension von Wirklichkeit bereitet hat. Verstehen können auch wir das zwar nicht, aber wir feiern trotzdem Ostern, im Gegensatz zu jenen dummen Raupen feiern wir auch ohne zu verstehen den Glauben an diese Auferstehung.

Ein Glaube, der in der Tat Leben verändern kann. Denn wer diesem Jesus Christus glaubt, wer wirklich glaubt, dass auch wir gleichsam über Nacht verwandelt werden, dass auch unser Leben mit seinem Tod an alles nur nicht an ein Ende stößt, wer das wirklich glaubt, der wird anders leben. Der wird nicht mehr, wie jene Raupen sein, die nur ans Fressen denken, der wird sein Herz nicht an Besitz und Reichtum hängen, an all die Dinge, die in jenem Leben, von dem Christus spricht absolut nichts mehr zählen. Er wird vor allem auf das achten, was wirklich bleibt, und allem voran auf die Beziehungen zu anderen Menschen, darauf, dass wir uns wirkliche Freunde erwerben, Beziehungen zu Menschen, die uns auch in diesem anderen Leben erhalten bleiben.

Darauf wird der, der Christus glaubt, vor allem achten, und dann wird auch selbst manches Schwere und Schmerzhafte, nicht so leicht in der Lage sein, ihn aus der Bahn zu werfen, "denn die Leiden der gegenwärtigen Zeit bedeuten," wie Paulus sagt, nichts im Vergleich zu der Herrlichkeit, die an uns offenbar werden soll.", einer Herrlichkeit, die unser Leben schon jetzt reicher und fröhlicher macht, weil sie uns mit einer Hoffnung erfüllt, einer Hoffnung, die uns ganz ausfüllen will.

HIER kannst du die ganze Predigt hören


Samstag, 11. April 2009

11. April - Babylon A.D - Wissenschaft und Glauben


Heute Abend war wieder DVD und Pizza Abend. Dieses Mal schauten wir den neuen Vin Diesel film Babylon A.D. an.

Der Film handelt in der nahen Zukunft. Es gibt Söldner, die Mafie, Flüchtlinge, Nonnen, Klonen, Explosionen, Peilsender, Schutzschild, Gentechnik und eine merkwürdigen weltweit einflussreichen Sekte Namens Nuelisten.

Diese Mischung von Science Fiction und Religion hat mich immer faziniert. Der Hauptdarstellerin verkündet im Film mit Zwillingen schwanger zu sein - und das trotz ihrer Jungfernschaft.

Eine Hauptaussage des Film ist: Während die Maschinen und die künstliche Intelligenz sich in den letzten Jahrzehnten rasant weiterentwickelt haben, sei die Entwicklung des Menschen stehen geblieben. So habe ein Wissenschaftler im Film in Zusammenarbeit mit den Nuelisten einen Menschen erschaffen, der das Wissen der Menschheit und weitere Fähigkeiten bereits von Geburt an in sich trägt. Dieser Mensch ist Aurora die Hauptdarstellerin. Und die in ihr wachsenden Zwillinge seien die nächste Generation dieser Entwicklung.

Für die einflussreiche Sekte ist Aurora eine Art Messias, mit deren Hilfe sich ihre Religion und damit ihre Macht weiter ausbreiten kann. Die Hohepriesterin, die sich auch als Mutter Auroras sieht, setzt daher alles daran, sie in ihre Gewalt zu bekommen. Und der „Vater“ Auroras wird von ihr erschossen. Ihre letzte Frage an ihn ist, ob er bereit wäre, für seine Schöpfung zu sterben. (Johannes 3:16?)

Aber wie in ihren Genen programmiert stirbt Aurora bei der Geburt - ihre Aufgabe ist damit erfüllt. Es bleiben aber die zweite Generation von Super-Menschen.

Die Ähnlichkeiten mit der Bibel ist sehr bemerkenswert.

In diese Zusammenhnag habe ich folgendes in der Presse heute gelesen

Gottesglaube spiegelt sich im Gehirn wider

Wer an Gott glaubt, spricht mit ihm wie mit einer realen Person


Aarhus/Wien (pte/11.04.2009/06:10) - Gläubige Menschen besitzen eine
Beziehung zu Gott, die derjenigen zu einem realen Menschen stark ähnelt.
Zu diesem Schluss kommt der dänische Neuropsychologe Uffe Schjødt von
der Universität Aarhus. Er beobachtete bei 20
gläubigen Christen, was sich während des persönlichen Gebets im Gehirn
abspielt. Die dabei stattfindende Begegnung sei keineswegs mystisch,
sondern real, so der dänische Forscher im Wissenschaftsmagazin New
Scientist. Die Ergebnisse seien ein Beweis dafür, dass betende Menschen
glauben, zu jemandem Realen zu sprechen, was sowohl für Atheisten als
auch für Christen eine gute Botschaft sei. "Atheisten sehen ihre Ansicht
bestätigt, dass alles Einbildung ist, während Christen es als Beweis für
die Existenz Gottes werten", so der Studienleiter.

Die Versuchspersonen wurden mit der funktionellen
Magnetresonanztomographie beobachtet, als sie ein freies Gebet
formulierten. Um einen Vergleich zu erhalten, bat man die Probanden,
Wünsche an den Weihnachtsmann zu richten. Der Unterschied war deutlich.
"Der Weihnachtsmann wird als reine Fiktion erlebt, während man Gott als
reales Gegenüber empfindet", so Schjødt. Im freien Gebet entwickelten
die Probanden die gleichen Gehirnströme, die im Gespräch mit einer
Person auftreten, der man eigene Gefühle, Motive und Meinungen
zugesteht. Die Betenden versuchten auch abzuschätzen, wie das Gegenüber
auf das Gesagte reagieren würde, und erinnerten sich an frühere
Begegnungen. Der Weihnachtsmann rief hingegen dieselben Reaktionen
hervor, die gegenüber unbelebten Objekten oder beim Computerspiel
ausgelöst werden.

Nach welchem Schema ritualisierte Gebetsformeln folgen, wurde in einem
zweiten Experiment erhoben. Man bat die Probanden das Vaterunser zu
beten sowie in einem weiteren Schritt einen Kinderreim aufzusagen, den
sie zuvor auswendig gelernt hatten. Hier konnten die Forscher im Gehirn
keine Unterschiede feststellen. Sowohl bei der Gebetsformel als auch
beim Kinderreim waren diejenigen Regionen aktiv, die für das Aufrufen
gelernter Inhalte verantwortlich sind.

Freitag, 10. April 2009

10. April - Karfreitag


Lukas 23 – Karfreitag Predigt in der Arche Lübeck


Pilatus: »Jesus ist unschuldig!« 1 Nun erhoben sich die Mitglieder des Gerichtshofes und ließen Jesus zu dem römischen Gouverneur Pilatus bringen. 2 Dort beschuldigten sie ihn: »Dieser Mensch hetzt unser Volk auf. Er redet den Leuten ein, daß sie dem Kaiser keine Steuern zahlen sollen. Und er behauptet von sich, er sei der neue König, den Gott geschickt hat.« 3 »Stimmt das?« fragte Pilatus den Angeklagten. »Bist du wirklich der König der Juden?« Jesus antwortete: »Ja, ich bin es!« 4 Pilatus erklärte den Hohenpriestern und der ganzen Volksmenge: »Dieser Mann ist doch kein Verbrecher!« 5 Aber sie widersprachen heftig: »Überall wo er hinkommt, von Galiläa bis hierher nach Jerusalem, hetzt er die Menschen auf.«


Herodes kann mit Jesus nichts anfangen 6 »Ist der Mann denn aus Galiläa?« fragte Pilatus. 7 Als sie es bestätigten, sah er eine Gelegenheit, den Fall loszuwerden. Er befahl, Jesus zu König Herodes zu bringen, der die Provinz Galiläa regierte und sich während des Passahfestes auch in Jerusalem aufhielt. 8 Herodes wollte Jesus schon lange kennenlernen. Er hatte viel von ihm gehört und hoffte, Jesus würde ihm ein Wunder vorführen. 9 Der König stellte Frage um Frage, aber Jesus gab ihm keine einzige Antwort. 10 Um so mehr redeten die Hohenpriester und Schriftgelehrten, die mitgekommen waren und ihn immer heftiger beschuldigten. 11 Auch Herodes und seine Soldaten ließen Jesus ihre Verachtung spüren. Sie hängten ihm einen Königsmantel um und schickten ihn wieder zu Pilatus. 12 Herodes und Pilatus waren bisher erbitterte Feinde. Aber an diesem Tag wurden sie Freunde.


Die Gegner erzwingen das Todesurteil 13 Vor den Hohenpriestern, den Führern des Volkes und der versammelten Menge 14 verkündete Pilatus: »Ihr habt diesen Mann zu mir gebracht und ihn beschuldigt, daß er die Menschen aufhetzt. Ich habe ihn vor euch verhört und bin zu dem Urteil gekommen: Dieser Mann ist unschuldig! 15 Herodes ist derselben Meinung. Deswegen hat er ihn hierher zurückgeschickt. Der Angeklagte hat nichts getan, was mit dem Tode bestraft werden müßte. 16 Ich werde ihn auspeitschen lassen, dann soll er frei sein.« 17 Pilatus begnadigte ohnehin in jedem Jahr am Passahfest einen Gefangenen. 18 Da brach ein Sturm der Entrüstung los. Wie mit einer Stimme schrie das Volk: »Weg mit diesem Jesus! Laß Barabbas frei!« 19 Barabbas saß im Gefängnis, weil er sich an einem Aufstand in Jerusalem beteiligt hatte und wegen Mord angeklagt war. 20 Noch einmal versuchte Pilatus, die Menge zu überzeugen; denn er wollte Jesus gern freilassen. 21 Aber sie schrien nur noch lauter: »Ans Kreuz mit ihm!« 22 Pilatus versuchte es zum dritten Mal: »Was für ein Verbrechen hat er denn begangen? Ich finde nichts, worauf die Todesstrafe steht! Ich werde ihn also auspeitschen lassen. Dann soll er frei sein.« 23 Aber die aufgehetzte Menge brüllte immer lauter: »Kreuzige ihn!«, bis Pilatus ihrem Schreien nachgab 24 und ihre Forderung erfüllte. 25 Barabbas ließ er frei; den Mann, der das Volk aufgehetzt hatte und wegen Mord angeklagt war. Jesus aber verurteilte er zum Tod am Kreuz, wie sie es gefordert hatten.


Die Kreuzigung 32 Mit Jesus wurden zwei Verbrecher vor die Stadt geführt 33 zu der Stelle, die man »Schädelstätte« nennt. Dort wurde Jesus ans Kreuz genagelt und rechts und links von ihm die beiden anderen. 34 Aber Jesus betete: »Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun!« Unter dem Kreuz verlosten die Soldaten seine Kleider. 35 Neugierig stand die Menge dabei, denn sie wollte sich nichts entgehen lassen. Und die führenden Männer des Volkes verhöhnten Jesus: »Er hat so vielen geholfen! Wenn er wirklich der von Gott gesandte Befreier ist, dann soll er sich jetzt doch selber helfen!« 36 Auch die Soldaten verspotteten ihn. Sie gaben ihm Essig zu trinken 37 und riefen ihm zu: »Wenn du der König der Juden bist, dann rette dich doch selbst!« 38 Oben am Kreuz nagelten sie ein Brett an. Damit jeder es lesen konnte, stand dort in den Weltsprachen Griechisch, Hebräisch und Latein: »Dies ist der König der Juden!« 39 Auch einer der Verbrecher, die mit ihm gekreuzigt worden waren, lästerte: »Bist du nun der Messias? Dann beweise es! Hilf dir selbst und uns!« 40 Aber der am anderen Kreuz wies ihn zurecht: »Fürchtest du Gott nicht einmal jetzt, kurz vor dem Tod? 41 Wir hängen hier zu Recht. Wir haben den Tod verdient. Der hier aber ist unschuldig; er hat nichts Böses getan.« 42 Zu Jesus sagte er: »Herr, denke an mich, wenn du in dein Königreich kommst!« 43 Da antwortete ihm Jesus: »Ich versichere dir: Noch heute wirst du mit mir im Paradies sein.«


Jesus stirbt am Kreuz 44 Am Mittag wurde es auf einmal im ganzen Land dunkel. Diese Finsternis dauerte drei Stunden. 45 Plötzlich zerriß der Vorhang im Tempel, der das Allerheiligste vor den Menschen verbergen sollte, von oben bis unten. 46 Jesus schrie noch einmal laut auf: »Vater, in deine Hände gebe ich meinen Geist!« Dann starb er. 47 Erschüttert bekannte der römische Offizier, der die Hinrichtung beaufsichtigt hatte: »Dieser Mann war wirklich unschuldig!« 48 Betroffen kehrten die Menschen, die ein Schauspiel erleben wollten, in die Stadt zurück. 49 Die Freunde Jesu und die Frauen, die mit ihm aus Galiläa gekommen waren, hatten aus einiger Entfernung alles mitangesehen.


Phillipus 2 – Jesus war gehorsam bis zum Tod


5 Orientiert euch an Jesus Christus: 6 Obwohl er Gott in allem gleich war und Anteil an Gottes Herrschaft hatte, bestand er nicht auf seinen Vorrechten. 7 Nein, er verzichtete darauf und wurde rechtlos wie ein Sklave. Er wurde wie jeder andere Mensch geboren und lebte als Mensch unter uns Menschen. 8 Er erniedrigte sich selbst und war Gott gehorsam bis zum Tod, ja, bis zum schändlichen Tod am Kreuz. 9 Darum hat ihn Gott auch herrlich zu sich erhoben und ihm den Namen gegeben, der über allen Namen steht. 10 Vor Jesus werden sich einmal alle beugen: alle Mächte im Himmel, alle Menschen auf der Erde und alle im Totenreich. 11 Und jeder ohne Ausnahme soll zur Ehre Gottes, des Vaters, bekennen: Jesus Christus ist der Herr!


Hebräer 9 - Der neue Bund zwischen Gott und den Menschen


15 So hat Christus den neuen Bund zwischen Gott und uns Menschen vermittelt: Er starb, damit die Sünden aufgehoben werden, die während des alten Bundes geschehen sind. Nun können alle, die dazu berufen sind, das von Gott zugesagte, unvergängliche Erbe empfangen, das ewige Leben bei Gott. 16 Ein Testament wird erst eröffnet, wenn der Tod seines Verfassers nachgewiesen ist. 17 Solange er lebt, ist es ohne jede Rechtskraft. Erst durch seinen Tod wird es gültig. 18 So wurde auch schon der alte Bund erst rechtskräftig, nachdem er mit Blut besiegelt war. 19 Als Mose dem Volk Israel alle Gebote des Gesetzes mitgeteilt hatte, nahm er das Blut von Kälbern und Böcken, vermengte es mit Wasser und besprengte mit Hilfe von Ysopzweigen und roter Wolle das Gesetzbuch und das ganze Volk. 20 Dann sagte er: »Dieses Blut ist das Siegel für den Bund, den Gott mit euch geschlossen hat.« 21 Ebenso besprengte Mose das heilige Zelt und alle Geräte für den Gottesdienst. 22 Nach den Bestimmungen des alten Bundes wird fast alles mit Blut gereinigt. Eine Vergebung der Schuld ohne Blut ist nicht möglich.


Hier kannst du die Predigt hören