Ich wohne seit über 17 Jahre in Itzehoe aber ich war noch nie richtig in Lägerdorf unterwegs. Ramona und ich haben die Fahrräder im Auto geschmissen und sind bis zu der Störbrücke in Breitenburg gefahren.
Dort haben wir die Fahrräder rausgeholt und sind an der Schloss Breitenburg vorbei gefahren. Schloss Breitenburg kann man nicht richtig besichtigen weil es im privaten Besitz von Graf Ranzau ist. Wir sind weiter quer durch Lägerdorf gefahren und ich habe Ramona den Holcim Werk gezeigt.
Der Untergrund in Lägerdorf besteht aus einer etwa 400 Meter dicken Schicht sehr reiner Kreide bzw. Kalk, also aus abgestorbenen mikroskopischen Meerestieren.
Seit 1863 gibt es Zement-Fabriken in Lägerdorf. Der Zusammenschluss von den beiden Hauptwerken erfolgte 1972 und seit 2003 firmieren sie unter dem Namen Holcim. Holcim ist einer der weltweit grössten Zementproduzenten mit Hauptsitz in der Schweiz und ein großes Werk hier in Lägerdorf. Die Kreide wird hier abgebaut und verbrannt zur Zement in einem großen Ofen.
Zum Glück liegt kein Grauschleier aus Kreidestaub auf dem Dorf und der Umgebung wie früher in der 60er und 70er, seitdem das Zementwerk eine moderne Filteranlage benutzt. Lägerdorf ist kein sehr schönes Dorf, aber trotzdem ist ein Blick in der Kreidegrube sehr empfehlenswert.
Montag, 25. Mai 2009
25. Mai - Lägerdorf und die Kreidegrube
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