Heute ist Sonntag und wir wollen es in Potsdam ruhig an gehen lassen. Nach einem sehr reichhaltigen Frühstück im Hotel haben wir einen drei Stunden langen Spaziergang im Park Sansoucci gemacht.
Schloss und Park von Sanssouci werden oft als „preußisches Versailles“ bezeichnet, und sind eine Synthese der Kunstrichtungen des 18. Jahrhunderts in den Städten und Höfen Europas. Das Ensemble ist ein herausragendes Beispiel von Architekturschöpfungen und Landschaftsgestaltungen vor dem geistigen Hintergrund der monarchistischen Staatsidee.
Im Jahre 1744 entschied sich Friedrich der Große einen Weinberg auf dem "Wüsten Berg" bei Potsdam anzulegen. Kurz darauf wurde dort der Grundstein für ein "Lusthaus" gelegt, das am 1. Mai 1747 eingeweiht wurde und an dessen Südfront der Name Sans Souci steht.
Der reizvolle Blick auf die Havellandschaft, die Abgeschiedenheit und Stille waren mitbestimmend für die Wahl des Standortes für ein Sommerschloß.
Im Verlauf der Regierungszeit Friedrich des Großen gewann der Park allmählich Gestalt. Dabei entwickelte sich eine etwa zwei Kilometer lange Allee, an der sich Bauten, Zier- und Nutzgärten sowie waldartige Bereiche wie Perlen an einer Kette aneinanderreihen.
Im Osten markiert das Obeliskportal den Beginn der Allee, im Westen beendet das Neue Palais ihren Lauf. In Höhe der Bauten erweitert sie sich zu statuengeschmückten Rondellen, deren Bedeutung noch durch Fontänen gesteigert wird.
Sonntag, 3. Mai 2009
03. Mai - Schlosspark Sansoucci
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