Freitag, 11. September 2009

11. Sept - Kreative Problemlösungsprozesse


Bei Mikropartner in Hamburg habe ich schon wieder die gleiche Gruppe gehabt und deshalb habe ich etwas neues machen dürfen.

Ich habe über die Phasen des kreativen Problemlösungsprozesses

1. Probleme wahrnehmen

    Wir nehmen Probleme z.B. wahr,

    • wenn wir sehr unzufrieden mit einer Situation sind
    • wenn andere unzufrieden sind und uns das mitteilen
    • wenn wir immer wieder in Konfliktsituationen wegen eines bestimmten Themas oder einer Situation geraten
    • wenn wir in eine ausweglose Situation oder in eine Krise geraten
    • wenn wir uns wiederholt ein Ziel setzen, es aber nie erreichen.

2. Das Problem benennen und Ziele entwickeln
    Wir kennen oft nur die Symptome unseres Problems, aber es geht darum, das Problem zu lösen und nicht nur die Symptome

    Suche nicht nach Schuldigen

    Das Problem genau beschreiben

    Um alle wichtigen Informationen über das zu lösende Problem zu sammeln, beantworte schriftlich die folgenden Fragen:

    • Was ist passiert oder wird bald passieren?
    • Wann ist es passiert oder wird es passieren?
    • Wen oder was betrifft das Problem?
    • Wie genau äußert sich das Problem?
    • Welche Faktoren haben das Problem verursacht?

    Suche die Ursachen für dein Problem

    Frage immer weiter nach der Ursache

    Manche Probleme haben verschiedene Ursachen

    Manchmal wissen wir nicht genug
3. Formuliere deine Ziele
    Wenn wir unser Problem genau identifiziert und beschrieben haben, dann wissen wir, was wir nicht mehr wollen. Wir wissen also, von welchem Zustand oder von welcher Situation wir weg wollen.

    Dazu können wir uns folgende Fragen stellen:

    • Was genau will ich anstelle des Problems?
    • Wie genau soll diese Situation aussehen, wenn das Problem gelöst ist?
    • Woran genau werden wir merken, dass unser Problem gelöst ist?
4. Unsere Grundannahmen überprüfen
    Grundannahmen können wir über alles Mögliche haben

    Diese Grundannahmen müssen nicht der Realität entsprechen

    Unsere Grundannahmen können verhindern, dass wir alle möglichen Lösungsansätze in Betracht ziehen

    Es geht darum, sich die eigenen Grundannahmen selbst klarmachen

    Also bitte die Grundannahmen in Frage stellen
5. Lösungsalternativen entwickeln
    Möglichst viele Ideen produzieren

    Unterstütze dich in deiner Kreativität

    Systematische Methoden können uns helfen

    Methoden zur kreativen Problemlösungsfindung

    • Methode # 1: Freie Assoziation
    • Methode # 2: Mind Mapping
    • Methode # 3: Systematische Checkliste für mögliche Veränderungen
    • Methode # 4: Umdrehen Ihrer Grundannahmen
    • Methode # 5: Morphologischer Ansatz
    • Methode # 6: Brainstorming
    • Methode # 7: Brainwriting
6. Für Lösungsalternativen entscheiden
    Kriterien für die Bewertung der Lösungsansätze

    • Wie sind die Erfolgschancen der Lösung?
    • Führt der Lösungsweg zum angestrebten Ziel?
    • Gibt es einen Zielkonflikt?
    • Ist der Lösungsansatz wirtschaftlich sinnvoll?
    • Wieviel Zeit beansprucht die Lösung?
    • Lösungsansatz ist bekannt und war schon einmal erfolgreich?
    • Wie einfach ist der Lösungsansatz "zu verkaufen"?
7. Lösungsalternativen in die Tat umsetzen
    Mache einen Aktionsplan für die Lösung deines Problems

    Durchhalten ist vielleicht die wichtigste Fähigkeit zum Lösen von Problemen

    Schaffe Motivation

    Belohne dich und andere

    Lerne mit Rückschlägen umzugehen
8. Problemlösung kontrollieren
    Kontrolle ist ein dauerhafter Prozess

    Kontrolle heißt nach vorn schauen

    Check-Termine für die Kontrolle festlegen


Wie so oft bei meinem Unterricht für Mikropartner in Hamburg - auch dieses Mal habe ich fast alles von Zeitzuleben.de übernommen.

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