Donnerstag, 1. Juli 2010

01. Juli – Hauskreis über Römer 10


Da ich am Wochenende nicht gepredigt habe, kommt es mir wie eine kleine Ewigkeit seit dem ich etwas geistliches hier aufgeschrieben habe.

Heute Abend in Vaale habe ich über Römer 10 bzw Isreal und das Gesetz gesprochen

Zweck des Gesetzes

Gott gab den Juden im AT das Gesetz, um ihnen seinen Willen klarzumachen.

Somit konnten sie erkennen, was gut und böse ist.

Die Juden wollten durch das Gesetz vor Gott gerecht werden.

Doch Menschen aller Zeit müssen erkennen, daß das Gesetz vor Gott nicht gerecht machen kann.

Christus - die Erfüllung des Gesetzes


Jesus wurde unter das Gesetz getan, um es an unserer Stelle zu erfüllen und die freizukaufen, die unter dem Gesetz sind. Wir sind geheiligt durch Christi Opfer.

Röm. 10,4: Denn Christus ist des Gesetzes Ende; wer an den glaubt, der ist gerecht. scheint zunächst ein Widerspruch zu sein. Doch die beiden Verse drücken genau das Geheimnis aus.

Obwohl wir Christen noch genauso sündigen und Schuld auf uns laden, wird sie uns nicht mehr angerechnet. Wir werden nicht nach den Werken gerichtet.

Bedeutung bzw Aufgabe des Gesetzes für die Christen

1. Richtlinien für die Lebensgestaltung - Denn ich will aus Dankbarkeit für meine Errettung das tun, was Gott gefällt.

2. Korrektur - Er wird immer deutlicher seine eigene Schwachheit erkennen und daher auch immer stärker spüren, daß er von der Gnade Gottes abhängig ist.

3. ABER keine Bedeutung für Gerechtigkeit - Um vor Gott gerecht zu sein, braucht man die Gerechtigkeit eines andern. Wenn wir auf Gottes Gesetz unser Leben bauen, ist ein wichtiger Grundstein gelegt, doch ohne den Glauben ist es dennoch bedeutungslos!

1 Liebe Geschwister, ich wünsche von Herzen und flehe zu Gott, dass die Angehörigen meines Volkes gerettet werden.
2 Denn ich kann ihnen bezeugen, dass sie sich mit großem Eifer für Gott einsetzen. Doch was ihnen fehlt, ist die richtige Erkenntnis.
3 Sie begreifen nicht, worum es bei der Gerechtigkeit Gottes geht, und versuchen, durch ihre eigene Gerechtigkeit vor Gott zu bestehen. Damit haben sie sich der Gerechtigkeit, die Gott ihnen schenken will, verweigert.
4 Denn mit Christus ist der Weg des Gesetzes zu Ende. Jetzt wird jeder, der an ihn glaubt, für gerecht erklärt.
5 Mose beschreibt die Gerechtigkeit, die auf dem Gesetz beruht, so: "Wer sich nach seinen Vorschriften gerichtet hat, gewinnt das Leben."

6 Aber die Gerechtigkeit, die auf dem Glauben beruht, sagt: "Du musst dich nicht fragen: 'Kann denn jemand in den Himmel hinaufsteigen?'" - als müsste man Christus von dort herabholen,
7 "oder: 'Kann jemand in den Abgrund hinuntersteigen?'" - als müsste man Christus von den Toten heraufholen.
8 Im Gegenteil, sie sagt: "Das Wort ist dir ganz nahe. Es ist in deinem Mund und in deinem Herzen." Mit diesem Wort ist die Botschaft vom Glauben gemeint, die wir predigen.
9 Wenn du mit deinem Mund bekennst, dass Jesus der Herr ist, und in deinem Herzen glaubst, dass Gott ihn aus den Toten auferweckt hat, wirst du gerettet werden.
10 Denn man wird für gerecht erklärt, wenn man mit dem Herzen glaubt, man wird gerettet, wenn man seinen Glauben mit dem Mund bekennt.
11 Denn die Schrift sagt: "Wer ihm vertraut, wird nicht enttäuscht werden."
12 Es gibt da keinen Unterschied zwischen Juden und Nichtjuden, denn sie haben alle denselben Herrn und er lässt alle an seinem Reichtum Anteil haben, alle, die ihn anrufen.
13 Denn "jeder, der den Namen des Herrn anruft, wird gerettet werden."
14 Doch wie sollen sie den anrufen, an den sie noch nicht glauben? Und wie sollen sie an den glauben, von dem sie noch nichts gehört haben? Und wie sollen sie von ihm hören, wenn es ihnen keiner sagt?
15 Aber wie soll die Botschaft gepredigt werden, wenn niemand den Auftrag dazu bekommen hat? Doch das ist geschehen. Es ist eingetroffen, was geschrieben steht: "Was für eine Freude ist es, wenn die Boten kommen und die gute Nachricht bringen."
16 Leider haben nicht alle diese gute Nachricht angenommen. Schon Jesaja sagt: "Herr, wer hat unserer Botschaft geglaubt?"
17 Der Glaube kommt also aus dem Hören der Botschaft und die Verkündigung aus dem Wort von Christus.
18 Nun frage ich: "Haben sie die Botschaft etwa nicht gehört?" Aber natürlich haben sie sie gehört! "Ihr Ruf ging ja über die ganze Erde, die Nachricht ist bis in die entlegensten Ecken der Welt gekommen."
19 Ich frage weiter: "Hat Israel sie etwa nicht verstanden?" Die Antwort steht schon bei Mose: "Ich werde euch eifersüchtig machen über ein Nicht-Volk. Ich werde euch zum Zorn über eine Nation reizen, die gar nichts von mir weiß."
20 Und Jesaja wagt sogar zu sagen: "Ich ließ mich von denen finden, die nicht einmal nach mir suchten, ich habe mich denen gezeigt, die nicht nach mir fragten."
21 Über Israel aber sagt er: "Den ganzen Tag habe ich meine Hände nach einem Volk ausgestreckt, das ungehorsam und widerspenstig ist."

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen