Mittwoch, 14. Juli 2010

14. Juli – Römer 12,1-8


In Vaale habe heute Abend beim Hauskreis über eins meine Lieblingsstellen im neuen Testament - nämlich Römer 12.

Ich finde die ersten beiden Verse total herausfordernd. Denn die Frage bleibt jeden Tag neu – wie können wir einlebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer für Jesus sein? Und wie und wo passe ich mich dieser Welt anstelle von mich von Gott erneuern lassen? Denn ich möchte sehr gerne Gottes Wille erkennen können.
Aber auch das Bild von der Gemeinde als Körper finde ich so gut und tiefgründig, besonders die Aufforderung die Gaben die Gott uns gegeben hat für sein Reich einzusetzen. Zweierlei ist da für mich wichtig.

Ersten welche Gaben bzw. Platz habe ich in der Gemeinde. Manche Gaben (Prophetie und Lehre) sind sehr offensichtig sowie der Hand oder Fuß meines Körpers, jedoch andere Gaben (Dienst und Barmherzigkeiten) sind eher verborgen wie mein Leber oder Nieren. Interessant ist das ist besser leben kann ohne einen Hand oder Fuß als ohne meinem Leber und die Nieren.

Zweitens wie oft habe ich versucht geistlich gesprochen auf meine Hände zu laufen. Ich meine damit wie oft habe ich meine Gaben dort eingesetzt wo andere Gaben nötig waren. Es gibt im Reich Gottes keiner One-Man-Show, sondern wir alle brauchen einander und die Ergänzung des anderen.

Römer 12,1-8

1 Ich ermahne euch nun, ihr Brüder, kraft der Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber darbringet als ein lebendiges, heiliges, Gott wohlgefälliges Opfer: das sei euer vernünftiger Gottesdienst!
2 Und passet euch nicht diesem Weltlauf an, sondern verändert euer Wesen durch die Erneuerung eures Sinnes, um prüfen zu können, was der Wille Gottes sei, der gute und wohlgefällige und vollkommene.
3 Denn ich sage kraft der Gnade, die mir gegeben ist, einem jeden unter euch, daß er nicht höher von sich denke, als sich zu denken gebührt, sondern daß er auf Bescheidenheit bedacht sei, wie Gott einem jeden das Maß des Glaubens zugeteilt hat.
4 Denn gleichwie wir an einem Leibe viele Glieder besitzen, nicht alle Glieder aber dieselbe Verrichtung haben,
5 so sind auch wir, die vielen, ein Leib in Christus, als einzelne aber untereinander Glieder.
6 Wenn wir aber auch verschiedene Gaben haben nach der uns verliehenen Gnade, zum Beispiel Weissagung, so stimmen sie doch mit dem Glauben überein!
7 Wenn einer dient, sei es so in dem Dienst; wenn einer lehrt, in der Lehre;
8 wenn einer ermahnt, in der Ermahnung. Wer gibt, gebe in Einfalt; wer vorsteht, tue es mit Fleiß; wer Barmherzigkeit übt, mit Freudigkeit!

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