Sonntag, 25. April 2010

25. April - Josef: Umgang mit Unrecht


Heute morgen dürfte ich wieder in der Gemeinde Christus Gemeinde Barmbek-Nord predigen. Ich kam leider durch die Straßensperren für den Hamburg Marathon zu spät, aber die Gemeinde hat einfach der Lobpreis vor der Predigt gemacht.

Die Gemeinde hat eine Predigtreihe zum Thema Jospef. Am 28.03.10 gab es die erste Predigt von Regina Gaßmann mit dem Thema "Josef - Umgang mit Konflikten“ Dann am 18.04.10 hat Christoph Becker über "Josef - Umgang mit Versuchung" und diese Woche war ich nun dran mit "Josef – Umgang mit Unrecht"

Ich dürfte über die Geschichte von Josef im Gefängnis aus 1 Mose 39,20 – 1 Mose 41,40 predigen. Mir fiel es gar nicht so leicht über Josef und seinen Umgang mit Unrecht.

Wir können immer wenn uns Unrecht geschieht entweder spucken oder schlucken; also entweder uns rächen oder resignieren. Wobei ich bei Josef weder noch sehen. Er wird nicht im Gefängnis hart oder verbittert und er wird nicht depressiv oder gibt auf. Und das obwohl er praktisch zwischen seinen 18. und 30. Lebensjahr entweder im Gefängnis bzw. Sklave war.

Ich habe die Josefgeschichte mehrfach gelesen und viele Kommentaren und Predigten mir angeschaut aber eine richtige geniale Antwort auf die Frage warum Josef so gut mit Umrecht umging könnte, wollte mir nicht einleuchten.

Mehrere Faktoren spielen wie so oft eine Rolle. Ersten: Josef hatte eine klare Berufung und Vision für seinem Leben durch die zwei Träumen die er als junge Mann hatte und seinen Brüder und Eltern erzählte. Eines Tages sollten seinen Brüdern und Eltern sich vor Josef beugen. Das gab Josef bestimmt immer Hoffnung und Zielrichtung auch in schwere Zeiten.

Josef hatte einen starkes Glauben an seinem Gottes und wollte niemals einen Unrecht gegen Gott tun – das gab Josef Werte und einen Moral das ihn davon abhielt sich unfair zu rächen oder zu resignieren.

Hier kannst du die Predigt hören

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