Donnerstag, 17. März 2011

17. März – The King’s Speech


Der Film ist sowohl ein ganz tolles Drama wie auch ein interessanter Historienfilm und dazu eine sehr witzige Komödie.

Ich habe nie einen anderen britischen Monarchen erlebt als Königin Elizabeth II. In “The King’s Speech” geht es um ihren Vater, George VI, der 1936 den Thron bestieg, weil sein älterer Bruder lieber eine geschiedene amerikanische Frau heiraten wollte – einem König war das aber untersagt.

George VI. (gespielt von Colin Firth) hat seit seinen Kindertagen einen Sprachfehler. Oder vereinfacht gesagt: er stottert.

Schon damals als er “nur” der Duke of York ist versucht er diesen sehr lästigen Makel zu korrigieren. Doch alle Versuche schlagen fehl, zunächst auch der des mit unkonventionellen Methoden arbeitenden Australiers Lionel Logue (Geoffrey Rush).

Als sich abzeichnet, dass George König werden wird und zudem ein Krieg mit Deutschland unausweichlich wird, da hat er keine andere Wahl mehr.
Egal wie, das Stottern muss ein Ende haben, wenn sich die Briten in Kriegszeiten hinter ihren König stellen sollen.

Was nach einen historisch aufgeladenem Drama klingt verpackt der Film in eine flüssige, lustige Erzählung, die immer wieder mit treffenden Dialogen punktet.

Die Leichtigkeit der Erzählung nimmt dem Film die Schwere und macht die Story wie auch die Figuren zugänglicher und menschlicher. Insbesondere die Szenen zwischen George und seinem “Sprachtherapeuten” Logue sind wahrlich großes Kino, voller Witz und Spielfreude, dabei immer überzeugend.

Man muss auch nicht sonderlich bewandert in der jüngeren britischen Geschichte sein, die wichtigen Informationen vermittelt “The King’s Speech” ganz nebenbei.

Ich fand der Film echt Oskarwürdig!

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