Mittwoch, 20. Oktober 2010

20. Okt – Valencia


Die Idee, die Fahrräder auszuleihen, war genial. Wir sind ganz gemütlich h morgen durch die Altstadt gefahren und wir genossen es richtig. Allerdings es gibt kaum Fahrradwege in Valencia. Eine gibt eine einzige richtige Fahrradroute durch die Stadt aber sonst nichts an Fahrradwege. Also wir haben uns zum Taxi erklärt und haben den Bus und Taxi Spur einfach immer benutzt.

Unser erster Halt war „Torres de Quart“ bzw. die Zwillingstürme, die Teil der mittelalterliche Altstadtmauer rund um die Stadt waren. Zwischen 1411 und 1460 erbaut gehören sie nun zum Historischen Erbe von Spanien

Danach sind wir entlang des Flussbettes bzw. Parks mit den Fahrrädern gefahren. Die Idee einen Fluss aus der Stadt zu verbahnen und dann daraus einen Park zu machen ist einfach genial!

Wir haben dann an Das L´Oceanografic (Aquarium) halt gemacht. Noch nie habe ich ein Aquarium erlebt, der sowohl drinnen wie auch draßen war. Aber vergessen darf ich nicht, dass das L´Oceanografic idas größte Seezentrum Europas ist! Besonders sehenswert war das Delfinarium, der 70m Unterwassertunnel und das Arktische Meer mit Weißwale, Walrosse, Seelöwen und Pinguine

Überhaupt die gesamte „Stadt der Künste und der Wissenschaften“ war so futuristisch schön, dass wir alleine dort mehrere Tage hätte verbringen können, Denn es gab noch eine extravagante Oper und Musikpalast - Palau de les Arts Reina Sofía, das IMAX-3D-Kino, Planetarium und Laserium - L'Hemisfèric und einem einem Wissenschaftsmuseum - Museu de les Ciencies Príncipe Felipe. Wir aber wollten nur eine Sache dort machen und das Aquarium war unsere Wahl.

Eine Sache muss ich hier erwähnen – kaum jemand fährt hier Fahrrad. Nicht nur die Tatsache, dass es nur den einen einzigen Fahrradweg durch Valencia gab, sondern auch die Tatsache, dass es nur einen einzigen Fahrradradständer für 5 Fahrräder am Aquarium gab. Über 2000 Menschen können sich gleichzeitig im Aquarium aufhalten, aber nur 5 Personen auf Fahrräder waren vorgeshehen.

Dann es weiter mit den Fahrrädern runter zum Hafen. Irgendwie übt der Strand eine magische Anziehungskraft auf uns aus. Wir genossen wieder eine gute Stunde am Strand – das Rauschen des Meeres, Sand und Sonne – was wollen wir noch mehr.

Die Fahrt zurück mit den Fahrrädern ging durch die Universitäts-Viertel. Dort fiel uns auf, dass normaler Schulkinder auch bis 18.30 hier in Spanien schule haben und fast immer auch einen Schul-Uniform haben.

Noch etwas ist uns in den letzten Tagen aufgefallen. Mein Auto, einen weißen Renault Kangoo ist hier der absolute Verkaufsrenner. Beinah jeder Handwerk hat den hier und dabei immer im weiß.

Abends habe ich dann mehr oder wenig lecker für uns in der Wohnung gekocht. Die Steaks die ich gestern gekauft hatte, Folienkartoffeln und sogar Maiskolben hatte ich heute im Supermarkt entdeckt.

Nach dem Essen haben wir uns aufgemacht um kurz noch ein bisschen von dem Getümmel auf den Straßen zu erleben. Denn in Spanien ist immer noch um 22 Uhr High-Life auf den Straßen. In Deutschland sitzt jeder vor der Glotze aber hier wird noch eingekauft, geklönt und irgendwie intensiver und lebendiger gelebt. Arbeiten scheint nicht der Mittelpunkt des Lebens hier zu sein.

Ein wunderbarer Tag ging zu Ende und wir sind von den vielen Eindrücken fast überwältigt.

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