Freitag, 22. Oktober 2010

22. Okt – Tarragona und Barcelona


Die Hotelbesitzerin hat heute Morgen ganz allein für uns Frühstück gemacht. Ich war begeistert. Spiegeleier, Würstchen, Kuchen, Hefegebäck, plus Toast mit Marmelade, Wurst und Käse. Mona war weniger begeistert mit dem Frühstück – ihr fehlte Brötchen und das Nutella. Zum Schluss bekamen wir sogar einen Abschiedsgeschenk von der Frau im Hotel - einen Olivenschale aus Keramik. Leider waren unsere Koffer jetzt schon am Gewichtlimit und deshalb wird diese nette Geste, jedoch hässlichen Teil hier blieben müssen.


Heute Morgen hatte überlegt Tarragona ganz von unseren Reise zu streichen da ich schnell nach Barcelona wollte. Aber Ramona hatte schon ein bisschen was über die Stadt gelesen und deshalb wollte sie unbedingt hin. Eigentlich wollte ich nur 1-2 Stunden bleiben und ganz schon die Altstadt anschauen, aber es kam ganz anders.

Irgendwie kam ich mit der Beschilderung nicht ganz klar und wir haben sozusagen an der falschen Seite der Stadt geparkt. Dann liefen wir die ganze Zeit auch von der Altstadt weg – bis wir einen kleinen „Tourista Information“ Stand entdeckte. Da bekamen wir einen richtigen Stadtplan, drehten um und liefen gut einen Kilometer zurück.

Als erstes entdeckten wir die Hauptstrasse "La Rambla Nova", die fuhrt direkt Richtung Meer, endet jedoch oberhalb einer ca. 30 Meter hohen natürlichen Steilwand. Die Aussicht ist von da oben einfach genial.

Dann kam das Amphitheater. Es liegt unmittelbar an der Küste und stammte von den Römern aus dem Jahr ca. 180 vor Christus. Wir sind hinein gegangen und haben das Gefühl 2000 Jahren zurück versetzt zu sein. Ob auch hier die Christen vor dem Löwen geworfen wurden?

Steil nach oben ging es zur Altstadt über einer Treppe bis zur Stadtmauer und zwei noch existierend Tore der Stadt. Die Gasse waren so schmal und alles so eng zusammen gebaut. Auf dem Plaza del Forum haben wir Mittagessen in der Sonne genossen. Direkt neben einen römische Mauer von den damaligen Forum. Ich habe Paella de Valencia versucht – als Beilage toll, aber einen ganzen Topf davon war einfach zu viel für mich. Mona genoss ihre Pizza, aber auch sie schaffte nicht alles.

Zu Fuß ging es weiter durch die Altstadt bis zur Dom – dann auf die andere Seite der Altstadt durch das Tor in der Stadtmauer wieder raus. Als Mittelpunkt der Stadt heute dient die Placa Imperial Tarraco – einen großen Kreisel in dem sieben der Hauptstraße der Stadt führen. Mitten drin gibt es einen Teich mit Sprungbrunnen.

Die Fahrt nach Barcelona ging echt super bis ca. 8 KM vor dem Zeil – da standen wir zum ersten Mal in Spanien im Stau. Es ging 45 Minuten nur im Schritt Tempo voran, aber dann plötzlich waren wir direkt im Zentrum von Barcelona kurz neben dem „La Rambla“.

Parken in Barcelona ist nicht so einfach – ich habe keinen einzigen freien Parkplatz gesehen und deshalb entschieden wir uns kurzerhand für einen Parkhaus.

Ein Mal den Rambla hoch und runter zu laufen und kurz einen Abstecher zum Kathedrale waren heute Abend alles wozu wir noch Lust, Kraft und Zeit hatten. Die Künstler auf dem Rambla sind immer ganz amüsant. Besonders beeindruckt war Ramona von dem Markt abends mitten in Barcelona.

Endlich hier in Barcelona habe ich einen Dunkin Donuts gefunden und mein lang ersehnten Boston Cream Donut mir gegönnt.

Das Hotel lag außerhalb ca. 20 Minuten im Norden – einen Holiday Inn Express. Die Hotel war so saumäßig teuer direkt in Barcelona und dazu war ich nicht bereit soviel Geld auszugeben.

Auf dem Weg dahin aber hat mein Navi mich immer wieder geärgert – sodass wir mindesten 4 Mal falsch abgebogen sind. Das machte keinen Spaß. Ich glaube selbst die Hälfte alle Fehler gemacht zu haben, aber zwei hat das Ding einfach falsche Anweisungen gegeben.

Endlich im Hotel angekommen haben wir uns eine Stunde Internet für 3 Euro gegönnt und auch schon wieder einen Episode von Star Trek angeschaut.

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