Dienstag, 5. Juli 2011

05. Juli – Battlestar Galactica


Schon vor Jahren habe ich online die gesamte 4 Staffeln der neuen Battlestar Galactica geschaut. Jetzt haben wir die SciFi Kanal und ich kann immer die Folgen aufnehmen und dann anschauen während ich am Laptop arbeite. Das habe ich

Battlestar Galactica ist eine Neuauflage des Science-Fiction-Klassikers Kampfstern Galactica von 1978.

Obwohl die Hintergrundgeschichte der ursprünglichen Serie als Basis für den Plot dient, wurde die Neuauflage komplett neu entwickelt.

Technik spielt zwar wie im Alltag auch eine zentrale Rolle, jedoch nur als Mittel zum Zweck. Im Mittelpunkt steht die durch die komplexe Interaktion der Hauptfiguren vorangetriebene Handlung.

Battlestar Galactica spielt in einer hochentwickelten menschlichen Kultur vor dem Hintergrund eines Konfliktes zwischen Menschen und intelligenten Maschinen – den „Zylonen“ –, die sich gegen ihre Erbauer erhoben haben.

Während die Galactica mit einem Konvoi ziviler Schiffe vor den Zylonen flieht und nach einem geeigneten Ort – insbesondere der in alten Mythen der Kolonisten als dreizehnte Kolonie erwähnten „Erde“ – für den Aufbau einer neuen Kolonie sucht, versucht die Kommandantin der dem Zuschauer erst im Verlaufe der Serie enthüllten Pegasus mittels Guerilla-Taktiken den Krieg weiterzuführen.

Erschwert wird die Situation auf beiden Kampfsternen durch zwölf organische Zylonenmodelle, die die Schiffe infiltriert haben und sich nur teilweise über ihre wahre Identität bewusst sind. Auch der Zuschauer kennt nur einen Teil dieser Modelle, die im Laufe der Serie nach und nach enthüllt werden; vier der für die Handlung besonders bedeutenden „Letzten Fünf“ werden erst zum Ende der dritten, der letzte erst im Verlauf der vierten und letzten Staffel bekannt.

Im Verlauf der Serie spielen der stückweise Wiederaufbau einer funktionierenden Gesellschaftsstruktur und die damit einhergehenden Probleme eine Rolle, insbesondere das Aufeinandertreffen von militärischen Strukturen, ziviler Politik und Religion verursacht immer wieder Spannungen im Konvoi der Galactica und unter den Hauptfiguren.

Thematisiert werden z. B. der Umgang und Stellenwert der – vor allem an den griechisch-römischen Polytheismus angelehnten – Religion der Kolonisten, das Verhältnis von demokratisch gewählten Regierungsorganen und der militärischen Hierarchie, die ethische Zulässigkeit von Lynchjustiz, Folter oder militärisch angeordneten Selbstmordattentaten.

In Bezug auf die Religion fällt der geradezu radikal-missionarische Eifer der monotheistisch orientierten Zylonen gegenüber den liberaleren polytheistischen Menschen auf. Ein weiteres interessantes religiöses Motiv stellt die im Laufe der Serie von Gaius Baltar ins Leben gerufene Religion der Liebe und Vergebung dar, die aber letztlich an der gewalttätigen Umwelt scheitert. Auch Konflikte unter den Zylonen, die sich im Verlauf der Serie in zwei sich bekämpfende Fraktionen spalten, treiben die Handlung voran.

Am Ende der Serie erfahren die Zuschauer, dass die von den Kolonisten gesuchte „Erde“ nicht „unsere“ Erde ist. Nachdem es den Kolonisten und den mit ihnen verbündeten Zylonen (allen voran den „Letzten Fünf“) gelungen ist, die feindlichen Zylonen auszuschalten, finden sie endlich die „neue“ (unsere) Erde. Die Menschen beschließen, dort noch einmal ganz von vorn, ohne fortgeschrittene Technik anzufangen.

Die Navigationscomputer der Flotte werden mit dem System der Galactica gekoppelt und von einem der „Letzten Fünf“, in die Sonne gesteuert. Die Menschen und die verbleibenden zylonischen Replikanten lassen sich gemeinsam auf mehreren Gebieten der Erde nieder, wodurch sie zusammen mit den eigentlichen Ureinwohnern der Erde die Stammeltern der irdischen Menschheit werden.

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