Montag, 10. Mai 2010

10. Mai - Affidavit bzw eidesstattliche Versicherung


Heute haben Ramona und ich versuchen beim Standesamt alles einzureichen um unsere Wunsch Termin im Herbst für unsere Hochzeit zu bekommen.

Ramona muss folgendes mitbringen:

  • Geburtsurkunde
  • Scheidungsurteil
  • Abschrift aus Stammbuch
  • Aufenthaltsbescheinigung
  • aktuelle Verdienstbescheinigung


Ich muss folgendes mitbringen:

  • Geburtsurkunde
  • Heiratsurkunde
  • Scheidungsurteil
  • Aufenthaltsbescheinigung für Itzehoe (Einwohnermeldeamt)
  • aktuelle Verdienstbescheinigung
  • Reisepass
  • eidesstattliche Versicherung bzw eine Affidavit

Denn wird auf dem Amt wird noch ein Antrag gestellt, der in Schleswig beglaubigt werden muss.

Was aber ist einen eidesstattliche Versicherung bzw Affidavit?

Ein Affidavit (nach deutschem Recht die Versicherung an Eides statt) entstammt der mittelalterlichen Rechtssprache, herkommend von affido - „ich verpflichte (meiner Treue nach/getreulich)“.

In Ländern, in denen englisches oder verwandtes Recht angewandt wird, ist das Affidavit eine vom Aussteller unterzeichnete und durch dessen Eid beglaubigte Urkunde, die Aufschluss über die tatsächlichen Verhältnisse gibt. Derartige Urkunden dienen zum Beispiel bei englischen Zivilprozessen zur Beweisaufnahme im vorbereitenden Verfahren, werden aber auch anderweitig, wie im Verkehr mit den Steuerbehörden, genutzt.

Das heißt ich muss nach Bremen bzw. nach Berlin zum amerikanischen Konsulat um vor einen Mitarbeiter dort einen Eid zu schwören. Na toll :-(

Übrigens, ich habe um mich scheiden zu lassen nur meinem Pass und die Hochzeiturkunde zeigen müssen. Warum ist es VIEL schwieriger in Deutschland zu heiraten als sich scheiden zu lassen?


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