Freitag, 13. Mai 2011

13. Mai - Kapstädter Verpflichtung


Bei der Delegiertentagung des Mülheimer Verbandes letzte Woche gab es einen Vortrag von den Präses des MV über den Kapstädter Konferenz

Vom 16. bis 25. Oktober 2010 fand in Kapstadt, Südafrika der 3. Internationale Kongress für Weltevangelisation statt. Er wurde in Zusammenarbeit mit der Weltweiten Evangelischen Allianz durchgeführt. Die Teilnehmer verabschiedeten mit dem Cape Town Commitmentein Dokument in der Tradition der Lausanner Verpflichtung, das sowohl Glaubensbekenntnis als auch Handlungsaufforderung ist

Nun ich persönlich war nicht bei der Delegiertentagung in Mülheim dabei aber alle Vorträge habe ich runter geladen und dann beim Sport angehört.

Im ersten Teil der Verpflichtung werden die wichtigsten Herausforderungen für evangelistisches Handeln in unserer Zeit genannt, so die Chancen und Grenzen einer bedürfnisorientierten Evangelisation und die gesellschaftlichen Felder der Medien, der Kunst, der Technologie und des öffentlichen Lebens als Bereiche, in denen Christen proaktiv präsent sein müssen.

Die Verpflichtung betont in ihrem zweiten Teil die Einheit und den Frieden. Dabei werden u.a. die Einheit von Juden und Christen, die beide Christus brauchen, und die Einheit ethnischer Gruppen genannt. Christen sollen sich den Problemen der Armut, der Krankheit AIDS und der Zerstörung der Schöpfung bewusst widmen.

Im dritten Teil geht es um die Begegnung mit anderen Religionen. Hier werden zum einen Sensibilität, Respekt und Offenheit gegenüber anderen Glaubensrichtungen angemahnt, jedoch auch betont, dass Christen offen und klar ihre Positionen vertreten sollen, ohne sich zu verstecken. Auch die Religionsfreiheit für alle Menschen wurde in Kapstadt bestätigt. Es sei kein Widerspruch, selber für seinen Glauben zu leiden, und dennoch für die religiöse Freiheit anderer einzutreten.

Der vierte Teil der Kapstadt-Verpflichtung nennt die dringensten evangelistischen Handlungsfelder unserer Zeit: Die unerreichten Volksgruppen, Städte und Kinder.

Der fünfte Teil mahnt die weltweite Kirche zu größerer Demut und Einfachheit des Lebens.

Der sechste zu größerem Bemühen, die Einheit der Gemeinde in konkreten Partnerschaften in der Evangelisation zu suchen, sowohl vor Ort, als auch auf globaler Ebene, als auch im Miteinander von Männer und Frauen: "Eine geteilte Gemeinde kann einer geteilten Welt keine Botschaft übermitteln."

Hier kannst du selbst alles nachlesen.

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