Samstag, 2. Januar 2010

02. Jan - Die Zukunftsmacher


Aus irgendeinen Grund habe ich letzten Monat einen Hörbuch auf Englisch durch meine Abo bei audible.de bekommen mit der Titel – „What’s Next?“ herausgegeben von Max Brockman

Das Buch heißt auf Deutsch „Die Zukunftsmacher: Die Nobelpreisträger von morgen verraten, worüber sie forschen“ und erscheint April 2010 in Deutschland.

Folgende Beschreibung zur Buch habe ich gefunden: Faszinierende Einblicke in die Arbeit einer neuen Forschergeneration, die unser zukünftiges Leben wesentlich prägen wird. Die vielversprechenden jungen Wissenschaftler - einige der brillantesten Köpfe unserer Zeit – stellen nicht nur ihre höchst innovativen Forschungsziele vor, sondern erörtern auch deren soziale, ethische und philosophische Auswirkungen. Max Brockman versammelt in diesem Band eine Fülle von Essays von erstaunlicher Bandbreite - Astrophysik, Paläontologie, Neurowissenschaft und Klimakunde -, dank deren wir der Zeit einen Schritt voraus sein können. Ein ambitionierter und informativer Führer in die Zukunft der Wissenschaft.

Da ich viel Zeit heute im Auto verbrachte habe, hatte ich die Gelegenheit folgende Essays bisher zu hören - (nur auf Englisch)

  • WILL WE DECAMP FOR THE NORTHERN RIM?

  • MIRROR NEURONS: ARE WE ETHICAL BY NATURE

  • HOW SHALL WE ENHANCE HUMAN BEINGS?

  • OUR PLACE IN AN UNNATURAL UNIVERSE

  • JUST WHAT IS DARK ENERGY?

  • DEVELOPMENT OF THE SOCIAL BRAIN IN ADOLESCENCE

  • WATCHING MINDS INTERACT

  • WHAT MAKES BIG IDEAS STICKY?

Bisher fand ich den Beitrag über Dunkle Energie am besten

Als Dunkle Energie wird in der Kosmologie eine besondere Form der Energie bezeichnet, die lange Zeit als hypothetisch galt. Die Dunkle Energie wurde als eine Verallgemeinerung der kosmologischen Konstante eingeführt, um die beobachtete beschleunigte Expansion des Universums zu erklären. Der Begriff wurde 1998 von Michael S. Turner geprägt.

Die physikalische Interpretation der Dunklen Energie ist weitgehend ungeklärt. Die gängigsten Modelle bringen sie mit Vakuumfluktuationen in Verbindung, es werden aber auch eine Reihe weiterer Modelle diskutiert. Die physikalischen Eigenschaften der Dunklen Energie lassen sich durch großräumige Kartierung der Strukturen im Universum, beispielsweise die Verteilung von Galaxien und Galaxienhaufen untersuchen; entsprechende astronomische Großprojekte befinden sich in Vorbereitung.

Wobei ich glaube die Fortschritte bei Spiegelneurone unsere Leben am starken verändern kann.

Spiegelneurone sind Nervenzellen, die im Gehirn während der Betrachtung eines Vorgangs die gleichen Potenziale auslösen, wie sie entstünden, wenn dieser Vorgang nicht bloß (passiv) betrachtet, sondern (aktiv) gestaltet würde.

Diese Zellen wurden vom Italiener Giacomo Rizzolatti und seinen Mitarbeitern 1995 bei Affen im Tierversuch entdeckt. In diesen Untersuchungen fiel auf, dass Neuronen im Feld F5c des Großhirns dann reagierten, wenn zielmotorische Hand-Objekt-Interaktionen durchgeführt oder bei anderen – zumindest anatomisch ähnlichen – lebenden Individuen beobachtet wurden.

Während Rizzolatti und andere Forscher zuerst vorwiegend emotionsneutrale motorische Handlungen untersucht hatten, um die grundlegenden kortikalen Mechanismen und Schaltungen zu ermitteln, konnte man in späteren Untersuchungen sehen, dass bei Handlungen mit emotionaler Färbung ebenfalls Spiegelneuronen beteiligt sind und eine wichtige Rolle in sozial kognitiven Aspekten (Empathie, theory of mind, facial emotion processing) übernehmen.

Aktuell wird die vermutete Beteiligung der Spiegelneuronen an der Sprachverarbeitung in der medizinischen Forschung dazu genutzt, Menschen mit Hirnschäden wie z. B. bei Schlaganfällen zu helfen. Eine daraus entstandene Rehabilitationsmaßnahme ist die Videotherapie. Ergebnisse einer kommerziellen Untersuchungsgruppe, dass die Spiegelneuronen sprachlich-akustische Funktionen übernehmen können.

In dem Versuch bekamen Probanden ein Video vorgespielt, in denen die von Sprecherinnen und Sprechern vorgelesenen Texte verzerrt oder gestört wurden. In dieser Situation wurden die Spiegelzellen besonders aktiv. Es wird vermutet, dass sie die fehlenden Informationen durch ein Nachvollziehen der Gesichtsbewegungen ergänzen.

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