Samstag, 9. Januar 2010

09. Jan - Garp und wie er die Welt sah


Habe heute Morgen ein sehr alter Film (1982) mit Robin Williams angeschaut – „Garp und wie er die Welt sah“. Eine Schülerin von mir fragte ob ich den Film kannte. Ich hatte den Film kaum noch in Erinnerung und alles woran ich mich wirklich erinnern könnte war wie das Flugzeug vor ihren Augen in das Haus flog und sie trotzdem das Haus kauften. So vieles hatte ich doch vergessen - es ist echt erstaunlich wie und warum unsere Gehirn Informationen abspeichert.

Falls du den Film nicht kennst – Vorsicht leicht verwirrend – aber dennoch sehenswert. Hier eine kurze Zusammenfassung.

Obwohl sie mit Männern nicht viel anfangen kann, wünscht sich Jenny Fields, gespielt von Glenn Close unbedingt ein Kind. Da sie Krankenschwester ist denkt sie, dass ein sterbender Bomberpilot immer noch als Samengeber gut genug ist und so wird sie 1944 schwanger. T.S. Garp gespielt von Robin Williams wird geboren. Genau so Ungewöhnlich wie seinen Lebensweg begonnen hat, so verläuft seinen weiterer Lebensweg auch alles andere als normal ab.

Der heranwachsende Garp will zunächst Sportler werden, dann träumt er von einer Karriere als Schriftsteller. Aber seine Mutter schreibt auch nämlich ein engagiertes und erfolgreiches Buch für die Frauenbewegung. Garp findet aber die Frau fürs Leben und wird Vater zweier gesunder Kinder - bis er bei einem ungewöhnlichen Autounfall eins verliert. So fällt es Garp weiter hin sehr schwer sich in der Welt zurechtzufinden.

John Irvings Bücher (z.B. Gottes Werk und Teufels Beitrag ) sind nie leicht verdaulich und auch "Garp" galt lange als unverfilmbar. Regisseur George Roy Hill traute sich heran und konnte mit der sehr jungen Robin Williams die Idealbesetzung für die Titelrolle finden. Herrlich unbekümmert, aber nie zu naiv erkundet er als Garp die Welt und lässt den Zuschauer durch seine Augen schauen.

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