Mittwoch, 6. Januar 2010

06. Jan - Alpha Hauskreis


Heute haben wir unsere ersten Hauskreis nach dem Alphakurs gehabt. Wir waren 8 Menschen und dabei hat eine Person gefehlt.

Wir werden das Heft "Leben, das sich lohnt - Eine Reise durch den Philipperbrief" von Nick Gumbel durchnehmen.

Die Beschreibung des Buches sagt: "Christsein - das ist doch völlig out! Was vor 2000 Jahren passiert ist, hat nichts mehr mit meinem Leben und meinen Bedürfnissen von heute zu tun!" Irrtum! Nicky Gumbel macht auf seine sympathische und klar verständliche Art deutlich, warum Christsein auch heute noch Sinn macht.

Anhand einer eingehenden Untersuchung des Philipperbriefes zeigt Gumbel auf, dass der Glaube an Gott Leben verändert und sich heute noch genauso "lohnt" wie vor zwei Jahrtausenden.

Wir haben erst die Gründung der Gemeinde in Phillipi aus Apostelgeschichte 16 durch gelesen und dabei haben wir viele Fragen uns stellen lassen:

Zum Beispiel wie es uns dabei geht wenn wir von solche Wundern hören. Glauben wir, dass so etwas auch in unserem Leben passieren könnte?

Gibt es vielleicht auch Faktoren, die entscheidend sind, dass der Heilige Geist in unserem Leben mehr bewirken kann?

Was bedeutet Philliper 1,6 für uns: Ich bin ganz sicher, dass Gott das gute Werk, das er in euch angefangen hat, auch weiterführen und am Tag, an dem Christus wiederkommt, vollenden wird.

Und wie (wenn überhaupt) wirkt sich das auf die art und Weise aus, wie wir jeden einzelnen Tag angehen?

Haben wir eine Vision für unser Leben?

Sind wir uns der Gaben bewusst, die Gott und geschenkt hat?

Paulus und Silas waren bereit, alles zu riskieren - wie viel sind wir bereit zu riskieren? Unsere Beziehungen? Geld? Unser Image?

Sind wir bereit, uns den Konsequenzen zu stellen, die auf uns zukommen, wenn wir offen zu unserem Glauben stehen?

Reise nach Philippi - Bekehrung der Lydia - Apostelgeschichte 16, 11 - 40

So fuhren wir von Troas ab und segelten auf kürzestem Weg zur Insel Samothrake. Am nächsten Tag erreichten wir schon Neapolis. Von dort ging es landeinwärts nach Philippi, der bedeutendsten römischen Kolonie in diesem Teil Mazedoniens. Hier blieben wir einige Tage. Am Sabbat gingen wir vor das Stadttor hinaus an den Fluss, wo wir eine jüdische Gebetsstätte vermuteten. Nachdem wir sie gefunden hatten, setzten wir uns und sprachen zu den Frauen, die dort zusammenkamen. Eine dieser Frauen hieß Lydia und war eine Purpurhändlerin aus Thyatira. Sie glaubte an den Gott Israels. Der Herr öffnete ihr das Herz, so dass sie gut zuhörte und bereitwillig aufnahm, was Paulus sagte. Sie ließ sich dann mit allen, die in ihrem Haus lebten, taufen. Danach lud sie uns ein und sagte: "Wenn ihr wirklich überzeugt seid, dass ich an den Herrn glaube, dann kommt in mein Haus und wohnt bei uns." Sie nötigte uns geradezu. Als wir einmal auf dem Weg zu der Gebetsstätte waren, begegnete uns eine Sklavin. Sie war von einem Wahrsagegeist besessen und brachte ihren Besitzern viel Geld mit Wahrsagen ein. Die Frau lief dem Paulus und uns hinterher und schrie: "Diese Leute sind Sklaven des höchsten Gottes! Sie können euch den Weg zur Rettung zeigen!" So ging das viele Tage, bis Paulus es nicht mehr ertragen konnte. Er drehte sich um und sagte zu dem Geist: "Im Namen von Jesus Christus befehle ich dir: Verlass diese Frau!" Im gleichen Augenblick fuhr der Wahrsagegeist von ihr aus.

Als die Besitzer der Sklavin begriffen, dass damit auch ihre Hoffnung auf Gewinn ausgefahren war, packten sie Paulus und Silas und schleppten sie auf den Marktplatz, wo die Behörde ihren Sitz hatte. Sie führten sie den beiden Stadtobersten vor und sagten: "Diese Juden hier bringen unsere ganze Stadt in Aufruhr! Sie wollen Sitten einführen, die wir als römische Bürger keinesfalls annehmen dürfen." Als dann die aufgebrachte Menschenmenge ebenfalls ihre Bestrafung verlangte, ließen die Stadtobersten Paulus und Silas die Kleider vom Leib reißen und befahlen, sie mit Ruten zu schlagen. Nachdem man ihnen viele Schläge verabreicht hatte, ließen die Obersten sie ins Gefängnis schaffen und befahlen dem Aufseher, sie sicher zu verwahren. Auf diesen Befehl hin sperrte er beide in die innerste Zelle und schloss ihre Füße in den Block. Es war gegen Mitternacht, als Paulus und Silas beteten und Gott mit Lobliedern priesen. Die anderen Gefangenen hörten zu. Plötzlich bebte die Erde so heftig, dass selbst die Grundmauern des Gefängnisses erschüttert wurden. Gleichzeitig sprangen alle Türen auf und von allen Gefangenen fielen die Ketten ab. Der Gefängnisaufseher fuhr aus dem Schlaf hoch. Und als er die Türen des Gefängnisses offen sah, zog er sein Schwert und wollte sich töten, denn er dachte, die Gefangenen wären entflohen. Aber Paulus rief so laut er konnte: "Tu dir nichts an! Wir sind alle noch hier!" Da forderte der Aufseher Licht, stürzte ins Gefängnis und warf sich zitternd vor Paulus und Silas zu Boden. Dann führte er sie heraus und fragte: "Ihr Herren, was muss ich tun, um gerettet zu werden?" Sie sagten: "Glaube an Jesus, den Herrn! Dann wirst du gerettet und deine ganze Familie mit dir." Und sie verkündeten ihm und allen, die in seinem Haus lebten, die Botschaft des Herrn. Der Gefängnisaufseher nahm Paulus und Silas noch in derselben Nachtstunde zu sich und wusch ihnen die blutigen Striemen ab. Dann ließ er sich mit allen, die in seinem Haus lebten, taufen. Anschließend führte er die beiden in sein Haus hinauf und ließ ihnen den Tisch decken. Er und alle, die zu ihm gehörten, waren überglücklich, dass sie zum Glauben an Gott gefunden hatten. Als es Tag geworden war, schickten die Stadtobersten die Gerichtsdiener mit der Weisung zum Gefängnisaufseher, die beiden Männer zu entlassen. Der Aufseher berichtete es Paulus: "Die Stadtobersten haben eben befohlen, euch freizulassen. Verlasst also das Gefängnis und zieht im Frieden Gottes weiter." Doch Paulus sagte den Gerichtsdienern: "Erst haben sie uns ohne richterliches Urteil öffentlich auspeitschen lassen, obwohl wir doch römische Bürger sind, dann haben sie uns ins Gefängnis geworfen und jetzt wollen sie uns heimlich abschieben. Das kommt nicht in Frage. Sie sollen persönlich herkommen und uns freilassen." Die Gerichtsdiener meldeten den Stadtobersten, was Paulus gesagt hatte. Die bekamen es mit der Angst zu tun, als sie hörten, dass Paulus und Silas das römische Bürgerrecht besaßen. Sie kamen persönlich und entschuldigten sich für das Geschehene. Dann führten sie beide aus dem Gefängnis und baten sie, die Stadt zu verlassen. Vom Gefängnis aus gingen sie zunächst zum Haus der Lydia. Dort trafen sie sich mit den Geschwistern und machten ihnen Mut. Dann verließen sie die Stadt.

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