Sonntag, 17. Januar 2010

17. Jan - Aufbau eines Teams


Heute Abend bei der Leiterschaftstraining "Equip" haben wir uns unter anderem mit dem Thema "Der Leiter als Coach: Der Aufbau eines effektiven Teams" beschäftigt.

Als Leiter stehst du der Aufgabe gegenüber, die richtigen Leute für dein Team zu finden, deine Vision zu vermitteln und sie dann zu einem geschlossenen Team zu machen; ein Team, das nicht nur aus großartigen individuellen Talenten besteht, sondern auch gut zusammenarbeitet. Wow. Allein der Gedanke daran kann uns ermüden.

Beginnen wir mit einigen Prinzipien für Teamwork aus Dr. John Maxwells Buch, "The l7 Indisputable Laws of Teamwork" (Die 17 unumstrittenen Prinzipien für Teamwork). Wir sehen diese Prinzipien als allgemeingültig und zeitlos:

1. Das Prinzip der Bedeutung: Einer allein ist zu wenig, um Gottes Zielen zu erreichen.

2. Das Prinzip des großen Bildes: Das Ziel ist wichtiger als die kleine Rolle.

3. Das Prinzip der Nische: Alle Teammitglieder haben einen Bereich, im dem sie die größte Wirkung erzielen.

4. Das Prinzip des Kompasses: Vision gibt Teammitgliedern Richtung und Zuversicht.

5. Das Prinzip des schlechten Apfels: Negative Haltungen können ein gutes Team ruinieren.

6. Das Prinzip der Kommunikation: Interaktion fördert Aktion.

7. Das Prinzip der Kette: Die Stärke eines Teams wird durch das schwächste Glied bestimmt.

Gott verwendet Teams, um seine Pläne durchzufüken. Er beruft normalerweise eine individuelle Person für eine Vision und dann erkennt diese Person, dass diese Vision größer ist als sie selbst. Letztendlich erkennt diese Person, dass sie ein Leiter werden muss, da mehr Leute gebraucht werden, um das Ziel zu erreichen. Die Vision hat Gottes Größe, nicht unsere Größe! Zuletzt versteht der Leiter die Notwendigkeit. die Gruppe von Menschen zu einem zusammenarbeitenden Team zu machen. Es gibt einen Unterschied zwischen einer Gruppe und einem Team.

Dein erster Schritt in Richtung Teambildung besteht darin, die richtigen Leute zu finden. Tatsächlich ist der wichtigste Teil jeder Organisation, wie der Mitarbeiterstab gebildet wird. Bekannte Sporttrainer wissen, dass sie Talente brauchen, um Spiele gewinnen zu können. Daher ist eine ihrer wichtigen Aufgaben die Verpflichtung von Teammitgliedern. Sieg ist kein Zufall!

Kleine Organisationen, wie zum Beispiel Kirchen und Gemeinden, machen häufig den Fehler, zu denken, sie würden es auch mit zweitklassigen Mitarbeitern schaffen (sowohl angestelltes Personal als auch Freiwillige), weil die Kirche klein ist. Genau das Gegenteil ist richtig! Wenn in einer Firma mit hundert Angestellten ein Mitarbeiter zweitklassig ist, beträgt der Prozentsatz des Verlustes nur l%. Wenn aber eine Gemeinde ein Leiterschaftsteam hat, das aus zwei Leuten besteht und einer davon ist zweitklassig, beträgt der Verlust 50%!

Halte Ausschau nach Menschen mit folgenden Qualitäten. Versuche Teammitglieder zu finden, die folgende Qualitäten aufweisen:

Talentiert - Sie besitzen Fähigkeiten in Bereichen, in denen du Hilfe brauchst.

Einflussreich - Sie sind Leiter mit Einfluss in ihren Kreisen.

Fruchtbringend - Sie bringen Ergebnisse und tun, was immer nötig ist, um die Arbeit zu vollenden.

Vertrauenswürdig- Sie besitzen Integrität. Es ist schwierig, Charakter zu trainieren.

Dienend - Sie haben das großzügige Herz eines Dieners.



Biblisches Beispiel: Jesus hatte klare Erwartungen an seine Jünger als er sie auswählte. Er betete die ganze Nacht; danach wählte er zwölf spezifische Männer aus, die sich als treu und verfügbar herausstellten. Sie zeigten Initiative, sie waren belehrbar und hungrig nach mehr. Er verließ sich bei der Auswahl seines Teams nicht auf den Zufall.

Deine Erwartung von jedem Teammitglied sollte für jeden klar sein. Hier sind einige Erwartungen, die du an jede Person, die deinem Team beitritt. vermitteln solltest:

1. Haltung - Du erwartest von ihnen in der Arbeit eine positive Einstellung zu wahren.

2. Wachstum - Du erwartest, dass sie sich sowohl als Mensch als auch als Leiter
weiter entwickeln.

3. Beziehungen - Du erwartest, dass sie mit Anderen in einem Team zusammenarbeiten.

4. Mentoring - Du erwartest, dass sie zukünftige Leiter fordern.

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