Heute ist Ostermontag und ich bin ganz alleine Zuhause. Mona ist nach Wermelskirchen mit Julian und Melina schon gestern Abend gefahren. Kevin und Mike sind schon am Freitagnachmittag nach Mülheim/Ruhr gefahren um die Großeltern zu besuchen.
Ich habe also heute viel Zeit nur für mich und ich habe alle 9 Folgen von Sherlock eine britische Fernsehserie der BBC geschaut. Die Autoren Steven Moffat und Mark Gatiss versetzen dabei die von Sir Arthur Conan Doyle geschriebenen Detektivgeschichten in die Gegenwart.
Sherlock Holmes tritt wie in den Originalgeschichten als beratender Detektiv („consulting detective“) auf, der dank seiner genauen Beobachtungen und schnellen Schlussfolgerungen („Deduktionen“) der Polizei, von der er häufig konsultiert wird, weit überlegen ist. Die Modernität spiegelt sich neben dem Erzähltempo in der Schnitttechnik wider, bei Überblendungen von einer Sequenz zur nächsten: hinsichtlich des Raumes – wenn in einer Bildhälfte kurz noch die alte Örtlichkeit zu sehen ist, in der nächsten eine neue oder hinsichtlich der Erzählzeit – etwa bei parallel verlaufenden Erzählsträngen; teilweise werden die Bildübergänge geschickt optisch an im Bild vorhandene vertikale Kanten angelegt, z. B. von Türen.
Die Produzenten legten großen Wert darauf, Dr. Watson nicht als Idioten darzustellen, sondern als fähigen Assistenten, der „diesen modernen Holmes erschließt“. Obwohl Sherlock auch ihn immer wieder mit seiner arroganten, snobistischen Art vor den Kopf stößt, kann der moderne Dr. Watson die Beziehung aufrechterhalten und eine selbstbewusste und eigenständige Haltung bewahren. Holmes und Watson sprechen sich in der Fernsehserie mit Vornamen an. Als Militärarzt hat sich Watson in der modernen Version eine Verletzung im aktuellen Afghanistan-Krieg anstatt im Zweiten Anglo-Afghanischen Krieg zugezogen. Er versucht im zivilen Leben neben seiner Assistenten-Funktion bei Holmes wieder seinem Arztberuf nachzugehen.
Watson und Holmes entwickeln während ihrer Zusammenarbeit eine enge Freundschaft, die trotz der unzugänglichen Art Sherlocks von gegenseitigem Vertrauen und Respekt geprägt wird. Watson ist zu Beginn der Fernsehserie wegen posttraumatischer Belastungsstörungen in psychologischer Behandlung. Dort wird ihm empfohlen, einen Blog zu führen. Ihm fällt jedoch nichts ein, was er schreiben könnte. Als er Sherlock kennenlernt, schreibt er über ihre Abenteuer und Fälle. Der Blog wird rasch sehr populär, sogar populärer als Sherlocks eigene Website, was dieser überhaupt nicht verstehen kann. Durch den Blog kommen die beiden auch an Aufträge, die im Gegensatz zur Polizeiarbeit bezahlt werden und so ihren Lebensunterhalt sichern.
Absolut genial waren alle Folgen bisher! Leider gibt es nur 3 neue Folgen im Jahr.
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