Mittwoch, 10. Februar 2010

10. Feb - Philipper 1,12-30


Wir haben die letzten paar Wochen den Textabschnitt vom Philipper 1,12-30 im Hauskreis angeschaut. Ich glaube wir können gerne alles in vier Themen einordern.

1. Gelegenheiten ergreifen (Verse 12-14)

Soldaten der Palastwache waren die ganze Zeit an Paulus angekettet.

A. Trotzdem nutzt Paulus die Gelegenheit die Gute Nachricht von Jesus Christus
weiterzugeben – also genau dort – wo Gott ihn hingestellt hat.

  • Er sprach
  • Er schrieb Briefe
B. Er ermutigt andere dadurch noch offener über Jesus zu sprechen (Vers 14)

C. Wie sieht es denn bei uns aus – wo gibt es hier und jetzt Gelegenheiten
Jesus Christus zu dienen


2. Die Gute Nachricht hat Priorität (Verse 15-18)

Es gibt, leider sogar unter Christen, Neid Rivalität und egoistischen Ehrgeiz

Denn damals es gab zwei verschiedene Reaktionen auf die Gefangenschaft von Paulus:
a. „Wir müssen jetzt selbst die Arbeit weiter voran trieben“ – gute Absichten
b. „Wir haben jetzt endlich die Chance Paulus eins auszustechen“ – Neid und Rivalität

Paulus sagt jedoch dazu: Aber was liegt daran? Auf jede Weise wird Christus verkündigt!

- Die Botschaft ist wichtig – denn nicht alle Wege fuhren zu Gott!
- Die Mittel sind wichtig – denn der Zweck heiligt nicht immer die Mittel
- Die Motive sind weniger wichtig – nun wir sollten versuchen, unsere Motivation
rein zu halten, aber viele kommen trotz einer falschen Motivation zum Glauben!


3. Das Evangelium als Sinn des Lebens (Verse 19-26)

a. Für Paulus lag der Sinn des Lebens darin, Christus zu kennen und andere zu ihm zu führen.

b. Paulus macht sich nicht wirklich Sorgen über den Tod – solange Jesus
alle Ehre bekam – Sterben ist Gewinn (Vers 21)

c. Gleichzeitig ist Christus das Leben (Vers 21)

d. Noch länger auf diese Welt zu blieben bedeutet für ihn „fruchtbare Arbeit“ – (Vers 22)

e. Das Paulus noch lebte, war für das geistliche Wachstum viele Christen
von Bedeutung – damit er sie im Glauben fördern und erfreuen konnte (Vers 25)

f. Der Sinn und Zwecks des Lebens liegt allein in Jesus Christus. In Jesus
finden wir wahre Freude.


4. Das Evangelium – ein Lebensstil (Verse 27-30)

Also nicht nur Worte, sondern Taten. D.h. ein Lebensstil, der sich von dem vieler Menschen in unserer Umgebung unterscheidet.

Denn wir haben einen himmlische Staatbürgerschaft und wir dürfen gute Beziehungen führen weil wir gemeinsam den Angriffen ins Augen schauen

Aber bitte nicht vergessen – alles ist aber ohne zwei Dinge vergeblich – Gebet und die Hilfe des heiligen Geistes (Vers 19)


5. Schlussfolgerung

Verbunden durch unser Ziel, die Gute Nachricht zu verbreiten, können wir:

- Gelegenheiten schaffen, um das Evangelium weiterzugeben

- Uns auf die Gute Nachricht als erste Priorität unseres Lebens konzentrieren.

- Unsere Leben auf das Evangelium als den Sinn des Lebens ausrichten

- Die Gute Nachricht zu einem Lebensstil machen.

Philipper 1,12-30

Ihr sollt wissen, liebe Geschwister, dass alles, was mir hier zugestoßen ist, die Verbreitung des Evangeliums gefördert hat, denn hier weiß jeder, dass ich für Christus in Ketten liege, sogar die Soldaten der Palastwache. Und die meisten der Brüder hier haben durch meine Gefangenschaft Mut gefasst und wagen es, das Wort Gottes ohne Furcht weiterzusagen. Es gibt zwar einige, die aus Neid und Eifersucht predigen, andere aber verkündigen die Botschaft von Christus mit guten Absichten. Sie tun es aus Liebe zu mir, weil sie wissen, dass ich zur Verteidigung des Evangeliums bestimmt bin. Die anderen verkündigen das Wort von Christus aus selbstsüchtigen Motiven. Sie sind nicht aufrichtig, weil sie mir die Fesseln noch schmerzhafter machen wollen. Aber was macht das schon? Es wird doch Christus verkündigt! Ob es nun aus ehrlichen Beweggründen getan wird oder nicht, Hauptsache, es wird getan. Und darüber freue ich mich. Ja, ich werde mich auch künftig darüber freuen, denn ich weiß, dass dies alles zu meiner Rettung führen wird - durch euer Gebet und durch die Hilfe des Geistes, der von Jesus Christus kommt.

Ich erwarte und hoffe sehr, dass ich nichts tun werde, dessen ich mich schämen müsste, sondern dass jetzt genauso wie bisher Christus an mir und durch mich in aller Öffentlichkeit groß gemacht wird - sei es durch mein Leben oder durch meinen Tod. Denn das Leben heißt für mich Christus und das Sterben Gewinn! Wenn ich am Leben bleibe, bedeutet das fruchtbare Arbeit für mich. Und dann weiß ich nicht, was ich wählen soll. Ich fühle mich hin- und hergerissen. Einerseits sehne ich mich danach, hinüberzugehen und bei Christus zu sein, denn das wäre bei weitem das Beste, andererseits ist es wegen euch nötiger, am Leben zu bleiben. Darauf baue ich und bin deshalb gewiss, dass ich euch zu eurer Förderung und Freude im Glauben erhalten bleibe. Und wenn ich dann wieder zu euch komme, werdet ihr noch weit mehr Grund haben, stolz und froh zu erzählen, was Jesus Christus alles an mir getan hat. Auf jeden Fall müsst ihr so leben, wie es der Botschaft von Christus Ehre macht - ob ich nun komme und euch wiedersehe oder nur aus der Ferne von euch höre. Haltet in einem Geist fest zusammen und kämpft in derselben Gesinnung für den Glauben an die gute Botschaft. Und lasst euch keinesfalls von den Widersachern einschüchtern. Für sie ist das ein Zeichen, dass sie verloren sind, für euch aber ein Beweis von Gott, dass ihr gerettet seid. Denn ihr habt das Vorrecht, nicht nur an Christus zu glauben, sondern auch für ihn zu leiden. Diesen Kampf kämpfen wir gemeinsam. Und wie er aussieht, habt ihr schon früher an mir gesehen und jetzt hört ihr davon.



Wir haben auch einen Video "6000 Punkte für den Himmel" neulich im Hauskreis angeschaut







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