Sonntag, 28. Februar 2010

28. Feb - 1 Johannes 5, 1- 12


Ich habe heute in Lübeck über 1 Johannes 5, 1- 12 gepredigt

Wenden wir uns zuerst der Taufe Jesu zu: Jesus ging zu Johannes dem Täufer, um sich von ihm taufen zu lassen. Die Evangelisten berichten von der Taufe Jesu. Als Jesus nach der Taufe aus dem Wasser des Jordan herauskam, hörte Johannes Gottes Stimme, die Jesus ansprach: »Du bist mein lieber Sohn, an dem ich Wohlgefallen habe« (Lk 3, 22). Gott bekennt sich also zu Jesus als seinem Sohn. Jesus ist einzigartig, mit keinem Menschen vergleichbar.

Gott bezeugt Jesus als seinen Sohn auch durch den Tod am Kreuz. Das Wort vom »Blut« erinnert uns an Jesu blutigen Tod. Wir aber erinnern uns an das, was Gott schon Jahrhunderte vor Christus durch die Propheten geweissagt hatte. Ich denke an den Propheten Jesaja. Da lesen wir z.B. in den bekannten Versen aus Jes.aja 53, 3-5: »Er war der Allerverachtetste, voller Schmerzen ... Er war so verachtet, dass man sein Angesicht vor ihm verbarg. Darum haben wir ihn für nichts erachtet. Fürwahr! Er trug unsere Krankheit und lud auf sich unsere Schmerzen. Wir aber hielten ihn für den, der geplagt und von Gott geschlagen und gemartert wäre. Aber er ist um unserer Missetat willen verwundet und um unserer Sünde willen zerschlagen. Die Strafe liegt auf ihm, auf dass wir Frieden hätten.« Die Strafe liegt auf ihm, unserem Erlöser!

Johannes schreibt: »Das ist das Zeugnis, dass Gott uns das ewige Leben gegeben hat« (Vers 11). Ewiges Leben, Gemeinschaft mit Jesus und die Liebe Jesu gehören ganz eng zusammen. Von Jesus geliebt und mit ihm verbunden sein, gibt uns das ewige Leben. Von ihm geliebt sein und ihn lieben verwandelt uns schon hier.

1 Johannes 5, 1- 12

1Wer glaubt, dass Jesus der Christus ist, der von Gott gesandte Retter, der wurde aus Gott geboren. Und jeder, der Gott als seinen Vater liebt, liebt auch die anderen Kinder dieses Vaters. 2Dass wir die Kinder Gottes lieben, erkennen wir daran, dass wir Gott lieben und seine Gebote halten. 3Unsere Liebe zu Gott zeigt sich im Befolgen seiner Gebote, und das ist nicht schwer.4Denn jeder, der aus Gott geboren ist, siegt über die Welt; er besiegt sie durch den Glauben. 5Aber wer würde denn die Welt besiegen können, wenn nicht der, der glaubt, dass Jesus der Sohn Gottes ist?

6Jesus Christus ist gekommen mit der Bestätigung Gottes durch das Wasser seiner Taufe und das Blut seines Kreuzes; nicht nur durch das Wasser, sondern durch das Wasser und das Blut. Auch der Geist bestätigt uns das, denn der Geist Gottes ist die Wahrheit. 7Wir haben also drei Zeugen - 8den Geist, das Wasser und das Blut - und alle drei stimmen überein. 9Wenn wir schon menschlichen Zeugen Glauben schenken, wie viel mehr dann dem Zeugnis Gottes. Gottes Aussage hat ungleich größeres Gewicht, zumal er damit für seinen Sohn eingetreten ist. 10Wer an den Sohn Gottes glaubt, weiß in seinem Inneren, dass wahr ist, was Gott sagt. Wer es nicht glaubt, macht Gott zum Lügner, weil er nicht wahr haben will, was Gott über seinen Sohn ausgesagt hat. 11Und was bedeutet das für uns? Es besagt: Gott hat uns ewiges Leben geschenkt, denn dieses Leben bekommen wir durch seinen Sohn. 12Wer mit dem Sohn verbunden ist, hat das Leben. Wer nicht mit dem Sohn Gottes verbunden ist, hat das Leben nicht.


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