Mittwoch, 17. Februar 2010

17. Feb - Philliper 2,1-11


Heute Abend im Hauskreis haben wir weiten im Philliperbrief gemacht.

Dabei sehe ich folgende Struktur:

1. Die Situation des Paulus

  • Angekettet
  • Bewacht
  • Zu Unrecht angeklagt
  • Ohne jegliche Annehmlichkeiten
  • Einen frühen Tod vor Augen
  • Freiheitsverlust
  • Beraubt von der Möglichkeit seinen Dienst zu vollbringen

2. Die Einstellung des Paulus

Er ist zu 99% glücklich und das eine fehlende Prozent hatte nichts mit seinen eigene Belangen zu tun, sondern mit denen der Menschen in Philippi


3. Paulus befürchtet Uneinigkeit

Seine Freude wäre „vollkommen“ wenn ihm diese Sorge genommen werden könnte.

Denn es gab den Streit zwischen Evodia und Syntyche – also keine tiefe Spaltung, aber Paulus sah die Anzeichen der Gefahr. Deshalb ging er die Sache mit Zuspruch und Liebe an (Vers 1)


4. Paulus macht deutlich dass die Gemeinschaft auf vier Pfeilern gegründet ist:

a. Alle Christen sind in Christus vereint

b. Gottes Liebe zu uns und in uns

c. Der Heilige Geist wohnt in jedem von uns

d. Christlicher Umgang miteinander


5.Paulus wünscht sich Einigkeit in drei Bereichen (Vers 2)

  • In der Einstellung – also eines Sinnes
    D.h. nicht notwendigerweise, dass man in allen Themen einer Meinung sein muss

  • In den Gefühlen – einander in Liebe verbunden
    d.h. nicht unbedingt, dass man dieselben Dingen mögen muss, sondern vielmehr dieselber Grundhaltung der Liebe hat.

  • In unserem Wollen – einmütig und einträchtig
    D.h. das gleich Ziel vor Augen zu haben – den Ruhm Gottes – sogar wenn man sich nicht immer 100-prozentig darüber einig ist, wie dieses Ziel zu erreichen ist.

Philliper 2,1-11

Gilt bei euch so etwas wie eine Ermutigung, Christus zu folgen? Gilt ein tröstender Zuspruch, der aus der Liebe kommt, eine Gemeinschaft durch den Heiligen Geist, ein herzliches Erbarmen? Dann macht doch meine Freude vollkommen, indem ihr in derselben Einstellung und Liebe von ganzem Herzen zusammensteht und nichts aus Streitsucht oder Ehrgeiz tut! Seid vielmehr bescheiden und achtet andere höher als euch selbst! Denkt nicht nur an euer eigenes Wohl, sondern auch an das der anderen! Eure Einstellung soll der von Jesus Christus gleichen:

Er war wie Gott / und hielt es nicht gewaltsam fest, Gott gleich zu sein. Er legte alles ab / und wurde einem Sklaven gleich. / Er wurde Mensch / und alle sahen ihn als Menschen. Er erniedrigte sich selbst / und gehorchte Gott bis zum Tod - zum Verbrechertod am Kreuz. Darum hat Gott ihn über alles erhöht / und ihm den Namen geschenkt, / der über allen Namen steht: Denn vor dem Namen Jesus wird einmal jedes Knie gebeugt, / von allen, ob sie im Himmel sind, auf der Erde oder unter ihr. Und jede Zunge wird bekennen: / "Jesus Christus ist der Herr!" / So wird Gott, der Vater, geehrt.


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