Ich habe heute morgen in der Gemeinde am Sandberg in Itzehoe gepredigt.
Eigentlich wollte ich über 1. Samuel 3 sprechen und wie er Gott zum ersten hörtund wie wir lernen können Gott auch besser zu hören.
Allerdings in der Gebetszeit vor der Predigt wurde mir Jesaja 58 ganz stark auf dem Herzen gelegt. Deshalb habe ich eine Kombination aus beiden gemacht.
Leider wurde die Predigt nicht aufgezeichnet - deshalb pflücke ich nur ein paar Verse heraus
Gott sagt: Ihr fastet zwar, aber gleichzeitig zankt und streitet ihr euch und schlagt gleich mit gottloser Faust zu. So wie ihr jetzt fastet, / verschafft ihr eurer Stimme droben kein Gehör. Soll das vielleicht ein Fasttag sein, der mir gefällt?
So oft wollen wir Gott zu etwas "zwingen". Gott sollte wie einen Cola-Automat funktionieren - wir beten, wir fasten, wir geben und dann sollte auch Gott gefällig seinen Teil des Deals auch einhalten. aber Gott möchte unsere Herz verändern. Sein und nicht nur Schein.
Wenn du aufhörst, andere zu unterdrücken, nicht verächtlich mit dem Finger zeigst und niemand mehr verleumdest, wenn du Hungernden das gibst, wonach du selbst Verlangen hast, und so jemand satt machst, dann strahlt dein Licht in der Finsternis auf,
Wie häufig werden in christlichen Gemeinde einen Art "geistlichen Missbrauch" praktiziert. Oft unbewusst aber manchmal bewusst, werden Menschen ganz stark unter Druck gesetzt an alle Termine während der Woche teilzunehmen oder unter Druck gesetzt bestimmt Dinge zu tun oder lassen. Aber wie strahlt das Licht in der Finsternis - geben und nicht fordern!
Hier nun die gesamte Textstelle aus Jesaja 58 zum selber lesen
1Ruf aus voller Kehle! Rufe so laut du kannst! / Lass deine Stimme schmettern wie eine Trompete / und halte meinem Volk seine Vergehen vor, / den Nachkommen Jakobs ihre Schuld! 2Zwar befragen sie mich Tag für Tag / und wollen zu gern meine Wege erkennen. Wie ein Volk, das recht vor mir lebt / und auch meine Gebote hält, / fordern sie von mir gerechtes Gericht / und begehren Gottes Nähe. 3'Warum fasten wir, und du siehst es nicht? / Warum demütigen wir uns, und du merkst es nicht einmal?' - Seht doch, was ihr an euren Fastentagen tut! / Ihr geht euren Geschäften nach und beutet eure Arbeiter aus. 4Ihr fastet zwar, / aber gleichzeitig zankt und streitet ihr euch / und schlagt gleich mit gottloser Faust zu. / So wie ihr jetzt fastet, / verschafft ihr eurer Stimme droben kein Gehör. 5Soll das vielleicht ein Fasttag sein, der mir gefällt, / der Tag, an dem ein Mensch sich wirklich beugt, / dass er den Kopf wie eine Binse hängen lässt, / sich den Trauersack anzieht und sich in die Asche setzt? / Nennst du das ein Fasten, / soll das ein Tag sein, der Jahwe gut gefällt? 6Nein, ein Fasten, das mir gefällt, ist so: / Löst die Fesseln der Ungerechtigkeit, / knotet die Jochstricke auf, / gebt Misshandelten die Freiheit, / schafft jede Art von Unterdrückung ab!
7Ladet Hungernde an euren Tisch, / nehmt Obdachlose bei euch auf! / Wenn du jemand halbnackt und zerlumpt herumlaufen siehst, / dann gib ihm etwas anzuziehen! / Hilf dem in deinem Volk, der deine Hilfe braucht! 8Dann strahlt dein Licht wie die Morgenröte auf, / und deine Wunden heilen schnell. / Dann zieht die Gerechtigkeit vor dir her, / und die Herrlichkeit Jahwes wird deine Nachhut sein. 9Wenn du dann zu Jahwe rufst, wird er dir Antwort geben; / wenn du um Hilfe schreist, wird er sagen: 'Ja, hier bin ich!' / Wenn du aufhörst, andere zu unterdrücken, / nicht verächtlich mit dem Finger zeigst / und niemand mehr verleumdest, 10wenn du Hungernden das gibst, wonach du selbst Verlangen hast, / und so einen Darbenden satt machst, / dann strahlt dein Licht in der Finsternis auf, / die Nacht um dich wird wie der helle Tag, 11dann wird Jahwe dich immer führen - auch im dürren Land macht er dich satt, / gibt dir die nötige Kraft -, dann wirst du wie ein Garten sein, der immer genug Wasser hat, / und wie eine Quelle, die niemals versiegt. 12Die uralten Trümmerstätten bauen deine Leute wieder auf, / die Grundmauern vergangener Generationen stellst du wieder her. / Man wird dich den Maurer nennen, der die Lücken schließt, / der Straßenzüge wieder bewohnbar macht.
Sonntag, 28. März 2010
28. März - Jesaja 58
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen